DE10240336A1 - Befüll- und Überladevorrichtung für beschädigungsempindliche landwirtschaftliche Produkte und stoßempfindliche Schüttgüter - Google Patents

Befüll- und Überladevorrichtung für beschädigungsempindliche landwirtschaftliche Produkte und stoßempfindliche Schüttgüter Download PDF

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DE10240336A1 DE2002140336 DE10240336A DE10240336A1 DE 10240336 A1 DE10240336 A1 DE 10240336A1 DE 2002140336 DE2002140336 DE 2002140336 DE 10240336 A DE10240336 A DE 10240336A DE 10240336 A1 DE10240336 A1 DE 10240336A1
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Abstract

Die Befüll- und Überladevorrichtung ist auf der Ernte- oder Transportmaschine angeordnet und weist eine kipp- und verschiebbare Vorrichtung für den Transport- bzw. Lagerbehälter auf. Die horizontal wirkende Verschiebeeinrichtung ermöglicht die Überbrückung des seitlichen Abstandes zwischen Erntemaschine bzw. mitgeführtem Transportmittel und dem für den Ab- oder Weitertransport vorgesehenen Transportfahrzeug oder einer Entladeeinrichtung. Die quer zur Fahrzeuglängsachse der Erntemaschine oder des Transportmittels angeordnete Verschiebeeinrichtung ermöglicht durch eine oszillierende Bewegung eine gleichförmige Befüllung des Transport- und Lagerbehälters über ein fluchtend über der Fahrzeuglängsachse oder parallel dazu angeordnetes, in Fahrzeuglängsrichtung teleskopierbares oder verfahrbares Beladeband. Über das Beladeband und die an seinem Übergabeende angeordneten Einrichtungen zur Reduzierung der kinetischen Energie wird das zu Schüttgut mit minimierter Fallhöhe übergeben und zugleich in Fahrzeuglängsrichtung der Ernte- oder Transportmaschine gleichförmig verteilt abgelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befüll- und Überladevorrichtung für beschädigungsempfindliche landwirtschaftliche Produkte und stoßempfindliche Schüttgüter, insbesondere für den Einsatz an oder auf Ernte-, Transport- und Verarbeitungsmaschinen zur gutschonenden Befüllung von Transport- und Lagerbehältern und zum Auf- und Abladen dieser Behälter.
  • Um die Umschlagverluste empfindlicher Güter (Südfrüchte, Obst, Gemüse) zu minimieren, werden seit langem Container und Großkisten verwendet, um ein mehrmaliges Umladen oder Verpacken des druckempfindlichen Transportgutes zu vermeiden. Um die Transport- und Umschlagprozesse effizient zu gestalten, weisen die verwendeten Behälter normierte Größen auf. Bekannt ist auch die Langzeitlagerung beschädigungsempfindlicher Produkte in großvolumigen Erntebehältnissen, wie z. B. die saisonbedingte Lagerung von Tafeläpfeln in Großkisten in klimatisierten Hallen.
  • Der Vorteil besteht darin, dass das Erntegut vor seiner Einlagerung nicht noch einmal umgeschlagen werden muss, wodurch eine Rationalisierung des gesamten Ernte-Umschlag- und Lagerungsprozesses erzielt wird und darüber hinaus das Erntegut schonender behandelt und eine erhöhte Ausbeute erzielt wird.
  • Aus dem Obstbau sind Lösungen bekannt, bei denen die Übergabe eines befullten Transport- und Lagerbehälters vom Erntefahrzeug (Gespann aus Zugmaschine und Anhänger) auf ein weiteres Transportmittel durch Hebezeuge (Ladekran) oder Flurfördermittel (Gabelstapler) erfolgt. Der Einsatz eines mobilen, autonomen Ladekranes erhöht signifikant die Kosten des Umschlagprozesses. Die Auslastung des Kranes ist gering; ein Umschlag auf dem Feld ist wegen der Bodenbeschaffenheit, insbesondere der Standsicherheit nicht, jedenfalls nicht gefahrlos möglich. Selbst wenn das Erntefahrzeug oder das übernehmende Transportfahrzeug über einen eigenen Bord-Ladekran verfügt, so müssen beim Umschlag der Behälter Abstützeinrichtungen ausgefahren werden, die die Standsicherheit des Fahrzeuges erhöhen. Dadurch wird der Ernteprozess für längere Zeit unterbrochen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Einsatz fahrzeuggebundener Ladekrane der Ladebereich auf der Ernte- oder Transportmaschine eingeschränkt wird.
  • Ein wesentlicher Nachteil fahrzeuggebundener Ladekrane besteht in der begrenzten Nutzlast, die den Umschlag auf kleine bis mittlere Behältergrößen begrenzen. Kleinere Behälter führen beim Umschlagprozess zu einer Erhöhung der technologisch bedingten Hilfs- und Wartezeiten. Zudem sind kleinere Behältnisse wegen des ungünstigen Verhältnisses von Behältergrundfläche und -tiefe zum nutzbaren Behältervolumen ungeeignet für eine gutschonende Befüllung.
  • Aus der Umschlagtechnik bekannt sind ebenso Vorrichtungen zum hebezeuglosen Umschlag von Großbehältern zwischen unterschiedlichen Fahrzeugen oder zwischen einem Fahrzeug und einer Be- oder Entladeeinrichtung, wobei der Behälter quer zur Längsachse vom übergebenden Fahrzeug auf ein seitlich neben diesem Fahrzeug positioniertes weiteres Fahrzeug oder eine Übernahmeeinrichtung verschoben wird.
  • So wird in der DE 38 33 942 A1 ein Verfahren zum automatischen Umsetzen von großen Behältern, wie Containern, vorgeschlagen, bei dem die benachbarten Fahrzeugplattformen des ersten und zweiten Fahrzeuges zu einer starren, ebenen Plattform kraftschlüssig gekoppelt werden und die auf Kufen gelagerten Behälter auf Gleitflächen der Fahrzeugplattformen verschiebbar sind. Diese Lösung ist nur anwendbar auf Fahrzeuge oder Umschlageinrichtungen mit etwa gleicher Höhe der Ladeplattform. Eine Übertragung auf Umschlagprozesse in der Landwirtschaft (z. B. bei der Ernte von Saat- oder Speisekartoffeln) ist nicht gegeben, weil wegen der stochastischen Bodenunebenheiten keine planparallele Positionierung der Ladebordwände zweier Fahrzeuge auf gleichem Niveau realisiert werden kann.
  • Zudem kommt es bei der Übergabe des Behälters zum Ein- bzw. Ausfedern der beteiligten Fahrzeuge, die die vorgeschlagene starre Kopplung erschweren oder unmöglich machen.
  • Daher wird in der DE 4244156 A1 eine Vorrichtung zum horizontalen Querverladen von Transportbehältern, insbesondere von Containern und Wechselbehältern zwischen den Ladeebenen zweier Fahrzeuge oder der Ladeebene eines Fahrzeuges und einer Rampe vorgeschlagen, bei der die Ladeebenen der Fahrzeuge bzw. der Rampe durch Ladebäume verbunden werden. Diese Ladebäume, die in den Ladeebenen herausziehbar angeordnet sind, dienen dem Höhenausgleich der benachbarten Ladeebenen. Der Umschlag der zu verladenden Transportbehälter erfolgt mit Hilfe von Horizontalfördermitteln.
  • Eine Übertragung dieser Lösung auf die Bedingungen beim Umschlag von Großbehältern bei der Ernte von schlag- und stoßempfindlichem Erntegut ist ebenso nicht realisierbar. Grund dafür sind die schon erwähnten stochastischen Bodenverhältnisse (Ackerfurchen, Bodenunebenheiten, feuchtes Erdreich) und die daraus resultierende unterschiedliche Flächenpressung. So kann selbst bei idealer paralleler Positionierung der benachbarten Fahrzeuge nicht sichergestellt werden, dass die einzelnen Ladebäume der Vorrichtung unter gleichem Neigungswinkel die Ladefläche der jeweils anderen Ladebenen berühren.
  • Aus der EP 0 776 291 B1 ist ein Verfahren zum Umschlagen von Ladungen, insbesondere zwischen einem Schienenfahrzeug und einer Be- und Entladestation, durch Querverschieben quer zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs bekannt. Der Güterumschlag erfolgt mit Hilfe eines querverschiebbar gelagerten, plattenförmigen Tragelementes, das Bestandteil des Transportfahrzeuges ist. Dabei ist das Tragelement als Wechselboden ausgebildet, der als Ladungsvermittler verwendet und zwischen dem Schienenfahrzeug und der Be- oder Entladestation verschoben wird.
  • Diese Lösung ist ausschließlich anwendbar bei Umschlagprozessen, bei denen die Transportfahrzeuge und die Be- und Entladestation eine streng determinierte Position (Lage, Höhenniveau) zueinander einnehmen, wie z. B. auf stationären Großcontainer-Umschlagplätzen. Der Umschlag geschieht ausschließlich durch Horizontalverschiebung des Wechselbodens, der die Aufnahme unterschiedlich gestalteter Container oder Großbehälter ermöglicht. Auf Grund der baulichen und logistischen Gegebenheiten bedarf diese Lösung keines Höhenausgleichs zwischen dem Transportfahrzeug und dem Ladeniveau der Be- und Entladestation. Eine Transformation der Merkmale dieser Vorveröffentlichung auf die Einsatzbedingungen in der Landwirtschaft ist nicht realisierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu eliminieren. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale: des Hauptanspruchs. Vorzugsweise Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Befull- und Überladevorrichtung weist Mittel für die sichere Aufnahme der zu befüllenden Transport- und Lagerbehälter auf der Erntemaschine oder einem mitgeführten Transportmittel, für eine gleichmäßige, gutschonende und lagerungsgerechte Befüllung der Transport- und Lagerbehälter und eine zuverlässige und gefahrlose Übergabe der befüllten Behälter auf ein übernehmendes Fahrzeug für den Abtransport auf.
  • Die Befüll- und Überladevorrichtung übernimmt dabei folgende Funktionen: Aufnahme der Transport- und Lagerbehälter auf der Erntemaschine oder einem mitgeführten Transportmittel,
    gutschonende und lagerungsgerechte Befüllung der Transport- bzw. Lagerbehälter auf der Erntemaschine oder einem mitgeführten Transportmittel und
    Überladen der gefüllten Transport- bzw. Lagerbehälter für den Abtransport durch Querverschieben auf ein seitlich beabstandetes, gesondertes Transportfahrzeug ohne Einsatz zusätzlicher Hebezeuge.
  • Dazu ist auf der Erntemaschine eine kipp- und verschiebbare Vorrichtung für den Transport- bzw. Lagerbehälter angeordnet.
  • Die horizontal wirkende Verschiebeeinrichtung ermöglicht die Überbrückung des seitlichen Abstandes zwischen Erntemaschine bzw. mitgeführtem Transportmittel und dem für den Ab- oder Weitertransport vorgesehenen Transportfahrzeug oder einer Entladeeinrichtung.
  • Daneben ermöglicht die quer zur Fahrzeuglängsachse der Erntemaschine oder des Transportmittels angeordnete Verschiebeeinrichtung durch eine oszillierende Bewegung eine gleichförmige Befüllung des Transport- und Lagerbehälters über ein fluchtend über der Fahrzeuglängsachse oder parallel dazu angeordnetes, in. Fahrzeuglängsrichtung teleskopierbares oder verfahrbares Beladeband. Über das Beladeband und die an seinem Übergabeende angeordneten Einrichtungen zur Reduzierung der kinetischen Energie wird das zu Schüttgut mit minimierter Fallhöhe übergeben und zugleich in Fahrzeuglängsrichtung der Ernte- oder Transportmaschine gleichförmig verteilt abgelegt.
  • Dabei wird während des Befüllens des Behälters mit der Befüllvorrichtung dieser mit der Verschiebeeinrichtung quer zur Längsrichtung der Erntemaschine zwischen den maximalen Auslenkungspunkten der Verschiebeeinrichtung hin und her bewegt, so dass jeder Punkt der Grundfläche des Behälters und mit zunehmendem Befüllgrad jeder Punkt im Behälterinnenraum als Ort der Befüllung erreicht wird. Bei kleineren Behältern kann gegebenenfalls auf eine stetige oszillierende Bewegung des Behälters verzichtet werden. Hier ist es ausreichend, wenn der Behälter mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung zwischen zwei oder mehreren diskreten Positionen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschoben wird.
  • Die Steuerung der Befüllvorrichtung im Behälter in vertikaler Richtung und in Längsrichtung der Erntemaschine sowie die gleichzeitige Bewegung des Behälters in Querrichtung der Erntemaschine in die Befüllpositionen mittels der Verschiebeeinrichtung erfolgt vorteilhaft voll- oder teilautomatisiert. Dazu sind geeignete Sensoren an der Befüllvorrichtung anzuordnen, die die Abstände der beweglichen Verteilvorrichtung zu den Wänden und zum Boden des Behälters bzw. bei fortgeschrittenem Befüllgrad zu den im Behälter befindlichen Schüttgut messen.
  • In einer Verarbeitungselektronik werden bei Erreichen bestimmter Abstandsgrenzwerte Steuersignale an Stellorgane gesendet, die die Verteilvorrichtung auf ein neues Höhenniveau oder eine Befüllposition quer zur Erntemaschine bewegen.
  • In anderen Befüllstellungen der Verteilvorrichtung wird durch Signale der Verarbeitungselektronik an die Antriebseinheit des Verteilerbandes die Bewegungsrichtung des Bandes umgekehrt.
  • Eine gleichmäßige Endbefüllung des Behälters kann alternativ mittels Handsteuerung der Verteilvorrichtung durch Ausschwenken desselben über die Oberkante des Behälters hinaus durch wahlweise Schaltung der Richtung des Verteilerbandes vorgenommen erfolgen.
  • Nach Beendigung des Befüllvorganges wird der Behälter durch die Verschiebeeinrichtung über die seitliche Begrenzung der Erntemaschine hinaus in eine Überladeposition geschoben. Durch das Kippen der Kippvorrichtung in der Überladeposition wird eine Höhenanpassung vorgenommen, die es ermöglicht, den Niveauunterschied zwischen Erntemaschine oder mitgeführtem Transportmittel und dem übernehmenden Transportfahrzeug (z. B. infolge von Bodenunebenheiten) auszugleichen. Nach Abschluss der Kippbewegung setzt der Behälter oder eine den Behälter aufnehmende Rollpalette auf dem Transportfahrzeug oder einer das Ladegut übernehmenden Einrichtung auf. Nachfolgend wird der Behälter oder die Rollpalette durch eine angekoppelte Schubvorrichtung auf das Transportfahrzeug oder die Einrichtung geschoben.
  • Die Schubvorrichtung ist in der Lage, den großvolumigen Transport- und Lagerbehälter aus der Überladeposition in eine Transportposition auf dem Transportfahrzeug bzw. in eine Lagerposition einer das Ladegut übernehmenden Einrichtung; zu schieben. Dadurch ist ein Überladen des Behälters von der Erntemaschine auf das Transportfahrzeug bzw. eine Lagereinrichtung oder umgekehrt ohne Einsatz von Hebezeugen möglich.
  • Da in der Landwirtschaft eine Vielzahl verschiedener Transport- und Lagerbehälter (TLB) genutzt werden, ist es vorteilhaft, die Aufnahmeeinrichtung mit einem Untergestell auszustatten, auf den der Behälter gestellt werden kann. Dieses Untergestell ist bei entsprechender Dimensionierung in der Lage, verschiedene Typen von TLB aufzunehmen, so dass keine neuen Behälter beschafft werden müssen.
  • Zur Erleichterung des Verschiebevorganges, bei dem der Behälter mit Hilfe der Schubvorrichtung aus der Überladeposition in die Transportposition verschoben wird bzw. aus der Transportposition in die Überladeposition gezogen wird, ist es vorteilhaft, dass der verwendete Behälter an der Unterseite über Transportrollen verfügt, insbesondere dann, wenn die kipp- und verschiebbare Aufnahmevorrichtung über ein Untergestell verfügt. Sollen Behälter verwendet werden, die nicht über Transportrollen verfügen, so kann die gewünschte Beweglichkeit mit Hilfe von Rollpaletten hergestellt werden. Als Rollpaletten werden Rahmen bezeichnet, die über Rollen verfügen und so bemessen sind, dass sie in der Lagre sind, mindestens einen TLB aufzunehmen, wodurch die Behälter leichter transportiert werden können.
  • Die innovative Befüll- und Überladevorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und hohe Zuverlässigkeit auch unter den zum Teil ungünstigen Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft aus. Durch die eingesetzte Kippeinrichtung ist es möglich, im weiten Grenzen Höhenunterschiede zwischen dem Ernte- oder Transportfahrzeug und dem übernehmenden Fahrzeug oder der übernehmenden Einrichtung auszugleichen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf zusätzliche Abstützeinrichtungen, die bei einer Kranverladung notwendig wären, um die Stabilität der beteiligten Fahrzeuge bei der Übernahme bzw. Übergabe des Behälters zu gewährleisten, verzichtet werden kann. Dadurch werden die Umschlagzeiten für die Übergabe bzw. Übernahme der Behälter signifikant reduziert. Durch den einfachen Aufbau der im wesentlichen horizontal wirkenden Verschiebeeinrichtung ist es möglich, auch große Lasten sicher und zuverlässig zu bewegen und zu positionieren.
  • Ein weiterer Vorteil der multivalent einsetzbaren Befüll- und Überladevorrichtung besteht darin, dass sie sowohl auf der Erntemaschine als auch auf Transportfahrzeugen und -Hilfsmitteln sowie in stationären Einrichtung, wie Umschlagplätzen oder Lagereinrichtungen verwendet werden kann, um eine geschlossene Transporttechnologie zu realisieren.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Verschiebeeinrichtung sowohl die Lageveränderung des Behälters beim Befüllen als auch den Ausgleich des seitlichen Abstandes zwischen den benachbarten Fahrzeugen oder Einrichtungen bei der Übergabe des Behälters ermöglicht.
  • Ein entscheidender Vorteil der innovativen Befüll- und Überladevorrichtung besteht darin, dass keine feste oder starre mechanische Verbindung zwischen den an der Übergabe bzw. Übernahme beteiligten Fahrzeugen oder Einrichtungen hergestellt werden muss, um den Behälterwechsel zu realisieren. Dadurch werden ebenfalls die Verladezeiten signifikant reduziert. Zudem kann auf zusätzliche Arretierungs- oder Verbindungsmittel für die Kopplung der beteiligten Fahrzeuge oder Einrichtungen verzichtet werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Aufnahmeeinrichtung, die der Aufnahme des Behälters oder einer Behälterpalette dient, so ausgebildet, dass mehrere Behälter aufnehmbar sind. Damit können mit der gleichen Befüll- und Überladevorrichtung auch kleinere Behältereinheiten sicher manipuliert werden.
  • In einer gleichfalls bevorzugten Ausbildung sind die Behälter in der Aufnahmeeinrichtung auf einer Rollpalette angeordnet. Dadurch werden die benötigten Schubkräfte für die Verschiebung bzw. die Überladung des Behälters reduziert. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann auf eine gesonderte Rollpalette verzichtet werden, wenn der Behälter Transportrollen aufweist.
  • Um das Positionieren der beteiligten Fahrzeuge bzw. Einrichtungen bei der Behälterübergabe zu erleichtern, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Oberrahmen (3) der Verschiebeeinrichtung gegenüber dem Unterrahmen in definierten Grenzen ausschwenkbar. Dadurch wird das „Einfädeln" des Behälters oder der Rollpalette bei der Übergabe auf das übernehmende Fahrzeug bzw. die übernehmende Einrichtung erleichtert.
  • Um die Positionierung des Behälters oder der Rollpalette bei der Übergabe zu vereinfachen, weisen die an der Transportkette beteiligten Fahrzeuge und Einrichtungen vorteilhaft Mittel zur Selbstjustierung des Behälters oder der Rollpalette auf. Aufgrund der wirkenden Kräfte und der ungünstigen klimatischen Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft werden vorteilhaft konstruktiv einfache Mittel zur Selbstjustierung des Behälters oder der Rollpalette, wie Führungsbahnen oder Führungsprofile (Schienenprofile, Stahlbauprofile, insbesondere V-Profile, Schwalbenschwanz-Profile, M-Profile) eingesetzt.
  • Zur Überbrückung größerer seitlicher Abstände zwischen den übergebenden bzw. übernehmenden Fahrzeugen oder Einrichtungen ist an oder auf der Verschiebeeinrichtuug eine gleichfalls quer verschiebbare Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Durch das Zusammenwirken der Verschiebeeinrichtung mit der eine weitere Querverschiebung ermöglichenden Aufnahmeeinrichtung können größere Abstände zwischen den beabstandeten Fahrzeugen teleskopartig überspannt werden.
  • Die Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt dabei bevorzugt durch eine Schubvorrichtung, die im wesentlichen aus einem Hydraulikzylinder besteht, der eine sichere Übertragung der notwendigen Kräfte beim Überladevorgang ermöglicht.
  • In einer weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausgestaltung weisen die am Umschlagprozess beteiligten Fahrzeuge und Einrichtungen Lage- oder Bewegungssensoren auf, die eine automatische, gegebenenfalls adaptive Annäherung zwischen den Fahrzeugen und Einrichtungen automatisch herbeiführen bzw. unterstützen.
  • Gleichfalls bevorzugt ist die Ausgestaltung der am Umschlagprozess beteiligten Fahrzeuge und Einrichtungen mit optisch und/oder akustisch wirkenden Positioniereinrichtungen, die es dem Fahrer bzw. Bediener erleichtern, die Fahrzeuge in die gewünschte Überladeposition zu lancieren.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: Prinzipskizze der erfindungsgemäßen kipp- und verschiebbaren Vorrichtung mit der Darstellung des Bewegungsablaufs beim Befüllen des Transport- und Lagerbehälters in der Vorderansicht
  • 2: Prinzipskizze der kipp- und verschiebbaren Vorrichtung in der Draufsicht
  • 3: Prinzipskizze der Befüllvorrichtung in der Seitenansicht
  • 4: Darstellung des automatischen Befüllvorganges in der Seitenansicht
  • 5: Darstellung des automatischen Befüllvorganges in der Draufsicht
  • 6: Prinzipskizze der kipp- und verschiebbaren Vorrichtung mit der Darstellung des Überladens des Transport- und Lagerbehälters auf ein Transportfahrzeug in der Seitenansicht
  • 7: Darstellung des Überladebeginns eines leeren Transport- und Lagerbehälters vom Transportfahrzeug auf die Erntemaschine
  • 8: Darstellung des Überladens des Transport- und Lagerbehälters auf ein Transportfahrzeug in der Draufsicht, sowie die in der Fahrzeugposition einzuhaltenden Abstand a, Längsversatz 1 und Winkelabweichung w
  • 9: Vom Profilrad ausgehende Kraft am M-Profil der Profilschiene
  • 10: Darstellung des Überladens des Transport- und Lagerbehälters vom Transportfahrzeug auf die Erntemaschine, sowie die Lage der Positionierhilfe In 1 und 2 ist eine Erntemaschine (1) dargestellt, die über eine Verschiebeeinrichtung, eine Kippeinrichtung und eine Befüllvorrichtung verfügt.
  • Die Verschiebeeinrichtung besteht im wesentlichen aus Unterrahmen (2), Oberrahmen (3) und Verschiebezylinder (5). Die Kippeinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Kippzylinder (4), der sich am Fahrzeugrahmen abstützt und die darüber angeordnete Verschiebeeinrichtung ankippt.
  • Der Unterrahmen (2) ist über das Lager (6) und den Kippzylinder (4) an den Grundrahmen der Erntemaschine (7) angelenkt. Der Oberrahmen (3) liegt auf Rollen (8) auf, die im Unterrahmen (2) befestigt sind und lässt sich so in Querrichtung zur Erntemaschine (9) mittels Verschiebezylinder (5) bewegen.
  • Am Unterrahmen (2) befinden sich Kugelaufnahmen (10), am Oberrahmen (3) eine Leiteinrichtung (11). Die Leiteinrichtung (11) wird in einer Leitschiene (12) am Unterrahmen (2) geführt.
  • Die so dargestellte Anordnung von Kugelaufnahme (10), Leitvorrichtung (11) und Leitschiene (12) ermöglicht ein Ausschwenken des Oberrahmens (3) zum Unterrahmen (2) um den Winkel (13). Am Oberrahmen (3) sind Profilschienen (14) angebracht, die im Ausführungsbeispiel als M-Profil (15) ausgebildet sind (siehe Schnitt A-A). In den Profilschienen (14) bewegen sich die Profilrollen (16) der Rollpalette (17). Auf der Rollpalette (17) steht ein TLB (18).
  • Der Verschiebezylinder (5) ist auf der einen Seite am Unterrahmen (2) und an der anderen Seite am Oberrahmen (3) angelenkt. Durch Ansteuerung des Verschiebezylinders (5) wird der Oberrahmen (3) in Querrichtung der Erntemaschine (9) und mit ihm die darauf befindliche Rollpalette (17) und der TLB (18) bewegt.
  • Mit der so beschriebenen Bewegung des Oberrahmens (3) werden die Befüllposition 1 (19), die Befüllposition 2 (20) und die Überladeposition (21) erreicht.
  • An der Rollpalette (17) ist eine Koppelstange (22) befestigt, an der eine Greifvorrichtung (23), die zur Verschiebevorrichtung (24) gehört, mittels der Zange (25) angreift.
  • Während des nachfolgenden Befüllvorganges ist die Zange (25) geschlossen, d.h. die Koppelstange (22) wird umfasst und die Rollpalette (17) auf dem Oberrahmen (3) fixiert.
  • In 3 ist beispielhaft eine Befüllvorrichtung dargestellt, die das gutschonende und lagerungsgerechte Befüllen des TLB (18) ermöglicht.
  • Die Befüllvorrichtung ist am beweglichen Ende des Verlesetisches (26) der Erntemaschine (1) befestigt.
  • Die Befüllvorrichtung besteht aus Verteilerband (27), Aufnahmerahmen (28), Aufnahmeträger (29) und Koppel (30). Zur Verdeutlichung der Arbeitsraumes der Befüllvorrichtung ist diese in zwei Positionen (tiefster Befüllpunkt im Inneren des TLB, ausgeschwenkte Position oberhalb der Oberkante des TLB) dargestellt.
  • Die in 2 mit A, B, C und D gekennzeichneten Drehpunkte gehören zu einem konstruktiv definierten Kurbelgetriebe, wobei A und B die Festpunkte darstellen.
  • Das bewegliche Ende des Verlesetisches (26) und die daran befestigte Befüllvorrichtung wird vom Zugzylinder (31) während des gesamten Befüllvorganges in vertikaler Richtung bewegt.
  • Das Kurbelgetriebe stellt über die Koppel (30) und den Aufnahmeträger (29) sicher, dass das Verteilerband (27) während des Befüllvorganges annähernd horizontal liegt und sich erst gegen Ende des Befüllvorganges an die gestreckte Lage des beweglichen Endes des Verlesetisches (26) anpasst.
  • Der Befüllvorgang läuft wie folgt ab:
    Der TLB (18) wird mittels der kipp- und verschiebbaren Vorrichtung in eine Befüllposition, z. B. in die Befüllposition 1 (19) gebracht. Durch Ansteuerung des Zugzylinders (31) wird das bewegliche Ende des Verlesetisches (26) und damit die Befüllvorrichtung in den TLB (18) abgesenkt, bis die minimale Abgabehöhe für Kartoffeln erreicht ist. Das Verteilerband (27) wird mittels Laufzylinder (33) in Längsrichtung der Erntemaschine (35) bis nahe an die Innenwand des TLB (18) geschoben.
  • Die landwirtschaftlichen Produkte, z. B. Kartoffeln (32) werden vom Handverlesetisch über das bewegliche Ende des Verlesetisches (26) auf das Verteilerband (27) gefördert und am Abgabeende in den TLB (18) abgegeben.
  • Nach Erreichen eines ersten kleinen Schüttkegels Kartoffeln (32) wird durch den Laufzylinder (33) das Verteilerband (27) langsam zurückbewegt, so dass eine erste Kartoffelschicht entsteht.
  • Nach Erreichen der Endstellung des Verteilerbandes (27) wird die Bewegungsrichtung des Verteilerbandes (34) umgekehrt, so dass an der gegenüberliegenden Seite des TLB (18) ein neuer kleiner Schüttkegel aus Erntegut (32) gebildet wird. Über den Laufzylinder (33) wird während des Befüllvorganges das Verteilerband (27) in die entgegengesetzte Richtung solange verschoben, bis eine einheitliche Lage Kartoffeln entstanden ist.
  • Mit Erreichen dieser Stellung des Verteilerbandes (27) wird der Verschiebezylinder (5) angesteuert und der Oberrahmen (3) mit Rollpalette (17) und TLB (18) in die Befüllposition 2 (20) gebracht.
  • Der Abstand zwischen Befüllposition 1 (19) und Befüllposition 2 (20) ist dabei so gewählt, dass er größer oder gleich der Breite b des Verteilerbandes (27) ist.
  • Mittels Laufzylinder (33) wird das Verteilerband (27) in Längsrichtung der Erntemaschine (35) bis nahe an die Innenwand des TLB (18) geschoben und die Kartoffeln (32) in den Behälter (18) abgegeben. Die schichtweise Einlagerung verläuft wie oben beschrieben.
  • Am Ende der ersten Kartoffelschicht wird über den Zugzylinder (31) die Befüllvorrichtung mit dem beweglichen Ende des Verlesetisches (26) soweit angehoben, dass eine entsprechende minimale Abgabehöhe zur ersten Kartoffelschicht entsteht. In der so beschriebenen Weise werden die zweite und die folgenden Kartoffelschichten im TLB (18) gebildet, bis der Behälter gefüllt ist.
  • Die Kartoffeln (32) gelangen auf diese Weise mit geringer kinetischer Energie lagenweise in den TLB (18). Durch die minimale Stoßbelastung des Erntegutes und die gute Belüftung des Lagergutes aufgrund der gleichförmigen Verteilung der Kartoffeln wird eine Langzeitlagerung des Erntegutes in den verwendeten Transport- und Lagerbehältnissen ermöglicht, ohne dass es eines weiteren Umschlagprozesses bedarf. Durch die gleichförmige Verteilung des Erntegutes wird zudem eine Entmischung von Erntegut und zwangsläufig mitgeführtem Erdreich vermieden. Anderenfalls würde sich im Bereich des Auftreffens des Erntegutes eine Anhäufung von in der Regel feuchter Erde bilden. Damit wäre in dem Behälter eine Fäulnisquelle vorhanden, die beim direkten Befüllen von Großraum-Lagerkisten unbedingt vermieden werden muss, da die Kartoffeln in diesen Behältnissen über längere Zeiträume gelagert werden und an diesen Stellen eine wesentlich schlechtere Belüftung der Lagerkartoffeln erfolgt.
  • Konstruktiv bedingt ergibt sich in der Mitte des TLB (18) ein durch das Verteilband (27) nicht erreichter Füllbereich (36). Dieser nicht erreichte Füllbereich (36) wird dadurch gefüllt, dass das Verteilband (27) in der oberen Stellung des beweglichen Endes des Verlesetisches (26) über den Laufzylinder (33) über die Oberkante des TLB (18) hinaus in die Endbefüllposition (37) geschoben wird, die Bewegungsrichtung des Verteilerbandes (34) zur Mitte des Behälters (18) zeigt und die Kartoffeln (32) jetzt die Behältermitte und in den bisher nicht erreichten Füllbereich (36) abgelegt werden.
  • Mit dem wiederholten Verschieben des TLB (18) in die Befüllposition 1 (19) wird eine komplette Restbefüllung und eine gleichmäßige Kartoffeloberfläche auf dem Behälter (18) erzielt, was wiederum eine günstige Voraussetzung für die nachfolgende Belüftung darstellt.
  • Nach Abschluss des Befüllvorganges wird der Kartoffelzulauf aus der Erntemaschine (1) gestoppt und die Maschine angehalten.
  • Der eben geschilderte Befüllvorgang erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und eine zusätzliche Person zur Bedienung der Steuerorgane.
  • Durch fest definierte Bezugspunkte im TLB (18), insbesondere die vordere und die hintere Innenwand bzw. die Kartoffelschicht- und die fixen Lagen der Befüllpositionen 1 (19) und 2 (20), lässt sich dieser Befüllvorgang leicht automatisieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (4 und 5 ist ein automatisierter Befüllvorgang beschrieben:
    Dazu werden am Verteilerband (27) beidseitig Abstandssensoren – vertikal (39) und in der Nähe der Abwurfenden vorn und hinten je ein Abstandssensor- horizontal (40) angeordnet. Am Unterrahmen (2) werden zwei Kontaktgeber 1 (41) befestigt, die so eingestellt werden, dass bei Erreichen von Befüllposition 1 (19) und 2 (20) ein Signal gegeben wird. Am Zugzylinder (31) ist ein Kontaktgeber 2 (42) angeordnet, der beim Erreichen der obersten Stellung ein Lichtsignal abgibt und das baldige Ende des Befüllvorganges anzeigt, so dass die Restbefüllung des bisher nicht erreichten Füllbereiches (36) per Handsteuerung und das Beenden des Rodens sowie das Stilllegen der Erntemaschine (1) erfolgen kann.
  • Der automatisierte Befüllvorgang läuft wie folgt ab:
    Nach dem Abstellen des TLB (18) in Befüllposition 1 (19) wird der automatische Befüllvorgang gestartet. Das bewegliche Ende des Verlesetisches (26) bewegt sich mit der Befüllvorrichtung in den Innenraum des TLB (18) bis auf die am Abstandssensorvertikal (39) eingestellte Höhe. Der Laufzylinder (33) erhält ein Signal und bewegt das Verteilerband (27) in Richtung vordere Behälterwand bis der am vorderen Abstandssensor- horizontal (40) eingestellte Abstand erreicht ist. In dieser Stellung erhält die Antriebseinheit V(43) des Verteilerbandes ein Signal zur Bewegung des Bandes (44) in Richtung des signalgebenden Abstandssensor- horizontal (40). Das Verteilerband (27) bewegt sich während des Befüllens langsam zurück bis der am hinteren Abstandssensor- horizontal (40) eingestellte Abstand zur hinteren Innenwand des TLB (18) erreicht ist. In dieser Stellung erhält die Antriebseinheit V(43) ein Signal zur Bewegungsumkehr des Bandes (44). Die Befüllung des ersten Kartoffelstreifens wird durch langsames Zurückfahren des Verteilerbandes (27) abgeschlossen. Mit Ansprechen des Abstandssensors- horizontal (40) vorn, erhält der Verschiebezylinder (5) ein Steuersignal und bewegt Oberrahmen (3), Rollpalette (17) und TLB (18) in Befüllposition 2 (20). Der zweite Kartoffelstreifen wird wie oben beschrieben eingefüllt und damit die Einlagerung der ersten Kartoffelschicht im TLB (18) beendet.
  • In dieser Lage erhält der Verschiebezylinder (5) erneut vom Abstandssensor- horizontal (40) ein Steuersignal und bewegt den Behälter (18) wieder in Befüllposition 1 (19).
  • Die Abstandssensoren- vertikal (39) „tasten" bei dieser Behälterbewegung die Oberfläche ab und regeln über den Zugzylinder (31) die Einhaltung des eingestellten Abstandes zwischen Sensor(39) und dem Boden des Behälters (18) bzw. zwischen Sensor (39) und der darunter liegenden Kartoffelschicht.
  • Der Befüllvorgang wird – wie beschrieben – wiederholt, bis die oberste Stellung des beweglichen Endes des Verlesetisches (26) erreicht ist. Hier spricht der Kontaktgeber 2 (42) am Zugzylinder (31) an und signalisiert das Ende des automatischen Befüllvorganges.
  • Der anschließende Überladeprozess des gefüllten TLB (18) von der Erntemaschine (1) auf ein Transportfahrzeug (TFZ) (38) läuft wie folgt ab (vgl. hierzu 6, 7 und 8):
    Auf dem TFZ (38) ist ein Transportrahmen (45) mit dem Fahrzeugboden fest verankert. Das TFZ (38) fährt parallel zur stehenden Erntemaschine (1) in die Fahrzeugposition (51). Dabei ist vom Fahrer des TFZ (38) der konstruktiv vorgesehene Abstand a zwischen Erntemaschine (1) und TFZ (38) nicht zu überschreiten.
  • Der mögliche Längsversatz 1 die Winkelabweichung w der Fahrzeugposition (51) ist in einem vorgegebenen Toleranzbereich einzuhalten (8). Die maximale Höhendifferenz h (6) zwischen Oberrahmen (3) und Transportrahmen (45), die nicht überschritten werden kann, ist abhängig von der konkreten konstruktiven Ausbildung der Übergabeeinrichtung.
  • Nach Einnahme der Fahrzeugposition (51) des TFZ (38) neben der Erntemaschine (1) wird durch Ansteuerung des Verschiebezylinders (5) der Oberrahmen (3) mit Rollpalette (17) und TLB (18) in die Überladeposition (21) gebracht. Das 1. Profilradpaar (52) an der Rollpalette (17) ragt dabei um den Überstand ü über das Ende des Oberrahmens (3) hinaus.
  • Durch Ansteuerung des Kippzylinders (4) wird der Unterrahmen (2) mit den darauf angebrachten Baugruppen soweit abgesenkt, bis jeweils das 1. Profilradpaar (52) auf der Profilschiene 2 (46) aufsetzt. Anschließend wird die Schubvorrichtung (24) aktiviert. Die Schubvorrichtung (24) besteht aus der Antriebseinheit Z (53), aus dem Schlitten (54) und der Greifvorrichtung (23).
  • Die Greifvorrichtung (23) ist auf dem Schlitten (54) montiert, der von der Antriebseinheit Z (53) und einem Übertragungselement (55) in Führungen (56) im Oberrahmen (3) hin- und her bewegt wird.
  • Die Greifvorrichtung (23) besteht aus Greifzylinder (57) und Zange (25), wobei der Greifzylinder (57) das Öffnen und Schließen der Zange (25) bewirkt.
  • Das Verschieben des gefüllten TLB (18) vom Oberrahmen (3) auf den Transportrahmen (45) nach dem Aufsetzen des 1. Rollenpaars (52) der Rollpalette (17) geschieht wie folgt:
    Die Zange (25) an der Koppelstange (22) der Rollpalette (17) ist geschlossen. Die Antriebseinheit Z (53) wird angesteuert und bewegt den Schlitten (54) über das Übertragungselement (55) in den Führungen (56) bis zum Ende des Oberrahmens (3). Dabei bewegt sich die Rollpalette (17) vom Oberrahmen (3) herunter und auf den Transportrahmen (45) in den Profilschienen 2 (46) bis zum Anschlag (48). Die Transportsicherung (50) wird eingerastet, wodurch die Rollpalette (17) quer zur Fahrtrichtung gegen ein Verrollen beim Transport fixiert ist.
  • Die Zange (25) wird über den Greifzylinder (57) geöffnet und danach der Schlitten (54) im Oberrahmen (3) zurückgefahren.
  • Das nächste TFZ mit einem leeren TLB (18), der auf einer Rollpalette (17) und diese auf einem Transportrahmen (45) steht, fährt in die Fahrzeugposition (51) (10).
  • Über die Antriebseinheit Z (53) – in oben beschriebener Weise angetrieben – bewegt sich der Schlitten (54) mit der zwischenzeitlich geöffneten Zange (25) bis zur Koppelstange (22) der Rollpalette (17). Der Greifzylinder (57) betätigt die Zange (25), die die Koppelstange (22) umfasst. Die Antriebseinheit Z (53) wird so gesteuert, dass der Schlitten (54) mit angekoppelter Rollpalette (17) und leerem TLB (18) vom Transportrahmen (45) herunter und auf den Oberrahmen (3) gezogen wird.
  • Hierbei überbrückt das 4. Profilradpaar (58) den Abstand a zwischen Erntemaschine (1) und TFZ (38) und setzt auf den Profilschienen 1 (14) des Oberrahmens (3) auf, bevor das 3. Profilradpaar (59) den Transportrahmen (45) verlassen hat.
  • Nachdem die Rollpalette (17) mit dem leeren TLB (18) auf den Oberrahmen (3) gezogen wurde, wird der Unterrahmen (2) über den Kippzylinder (4) in waagerechte Lage gebracht und der Verschiebezylinder (5) betätigt, der den Oberrahmen (3) mit den darauf befindlichen Baugruppen und dem TLB (18) in die Befüllposition 1 (19) bewegt. Der Befüllvorgang kann wieder beginnen.
  • Der beschriebene Überladevorgang eines vollen TLB (18) von der Erntemaschine (1) auf das TFZ (38) und der eines leeren Behälters (18) vom TFZ (38) auf die Erntemaschine (1) ist schnell, ohne zusätzliche Hebemittel und ohne temporäre Schaffung einer festen oder tragenden Verbindung zwischen beiden Fahrzeugen realisierbar. Ebenso kann auf Abstützungen beider Fahrzeuge gegenüber dem Boden verzichtet werden, wie das beim Einsatz von Hebezeugen aufgrund der bewegten Lasten unabdingbar wäre.
  • Kommt es beim Heranfahren des TFZ (38) mit dem leeren Behälter (18) in die Fahrzeugposition (51) (10) zu einem Längsversatz 1 und/oder zu einer Winkelabweichung w innerhalb eines zulässigen Bereiches, wird beim Aufsetzen des 4. Profilradpaares (58) auf die Profilschiene 1 (14) – ausgelöst durch die Kraft N (60) der Profilrolle (26) an der Flanke des M-Profils (15) (9 und 10) – zu einem Ausschwenken des Oberrahmens (3) gegenüber dem Unterrahmens (2) um den Winkel (13). Das Ausschwenken geht soweit, bis Profilschiene 1 (14) und Profilschiene 2 (46) gegenüber stehen und der Überladevorgang problemlos erfolgen kann.
  • Beim Ausschwenken des Oberrahmens (3) stützt sich dieser auf der Kugelaufnahme (10) und den Rollen (8) ab. Der Ausschwenkwinkel (13) des Oberrahmens (3) wird durch Leitvorrichtung (11) und Leitschiene (12) begrenzt. Das Einführen der Leitschiene (12) in die Leitvorrichtung (11) bewirkt ein Rückschwenken des Oberrahmens (3) in die Ausgangslage auf dem Unterrahmen (2).
  • Da das Heranfahren des TFZ (38) an die Erntemaschine (1) und das Einhalten vorgegebener Toleranzbereiche für den Abstand a, den Längsversatz 1 und die Winkelabweichung w vor Beginn des Überladevorganges von wesentlicher Bedeutung ist, sollte vorzugsweise eine Positionierhilfe (61) verwendet werden, insbesondere dann, wenn auf dem TFZ (38) mehrere TLB (18) aufgestellt bzw. mehrere TFZ (38) in einem Zug eingesetzt werden.
  • In 10 wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • An der Erntemaschine (1) wird ein Stab (62) angeordnet. Dieser Stab (62) aus vorzugsweise elastischem Material hat etwa die Länge a und befindet sich am hinteren Ende der Erntemaschine (1).
  • Das in der Regel von hinten nach vorn an die stehende Erntemaschine (1) heranfahrende TFZ (38) orientiert sich durch Sichtkontakt an diesem Stab (62) frühzeitig und realisiert so den geforderten Abstand a. Infolge der Anordnung des Stabes (62) am hinteren Ende der Erntemaschine (1) wird dabei auch die Einhaltung der zulässigen Winkelabweichung w realisiert.
  • Darüber hinaus wird an der Erntemaschine (1) ein Signalgeber (63) und am TFZ (38) ein Reflexionsstreifen (64) so angeordnet, dass beide exakt gegenüber stehen, wenn die Profilschiene 1 (14) des Oberrahmens (3) und die Profilschiene 2 (46) auf dem Transportrahmen (45) fluchten Das entspricht der gewünschten Fahrzeugposition (51).
  • Bewegt sich nun beim Heranfahren des TFZ (38) mit dem Reflexionsstreifen (64) dieser in die Lage gegenüber des Signalgebers (63), so wird das vom Signalgeber (63) gesendete, am Reflexionsstreifen (64) reflektierte Signal vom Signalgeber (63) empfangen, in bekannter Weise verarbeitet und ein für den Fahrer des TFZ (38) erkennbares akustisches oder optisches Signal erzeugt. Der Fahrer stoppt auf das Signal hin das TFZ (38) in der gewünschten Fahrzeugposition (51).
  • (1)
    Erntemaschine
    (2)
    Unterrahmen
    (3)
    Oberrahmen
    (4)
    Kippzylinder
    (5)
    Verschiebezylinder
    (6)
    Lager
    (7)
    Grundrahmen der Erntemaschine
    (8)
    Rollen
    (9)
    Querrichtung zur Erntemaschine
    (10)
    Kugelaufnahme
    (11)
    Leiteinrichtung
    (12)
    Leitschiene
    (13)
    Winkel
    (14)
    Profilschiene 1
    (15)
    M-Profil
    (16)
    Profilrollen
    (17)
    Rollpalette
    (18)
    Behälter [Transport- und Lagerbehälter (TLB)]
    (19)
    Befüllposition 1
    (20)
    Befüllposition 2
    (21)
    Überladeposition
    (22)
    Koppelstange
    (23)
    Greifvorrichtung
    (24)
    Schubvorrichtung
    (25)
    Zange
    (26)
    bewegliches Ende des Verlesetisches
    (27)
    Verteilerband
    (28)
    Aufnahmerahmen
    (29)
    Aufnahmeträger
    (30)
    Koppel
    (31)
    Zugzylinder
    (32)
    Kartoffeln
    (33)
    Laufzylinder
    (34)
    Bewegungsrichtung des Verteilerbandes
    (35)
    Längsrichtung der Erntemaschine
    (36)
    nicht erreichbarer Füllbereich
    (37)
    Endbefüllposition
    (38)
    Transportfahrzeug (TFZ)
    (39)
    Abstandssensor- vertikal
    (40)
    Abstandssensor- horizontal
    (41)
    Kontaktgeber 1
    (42)
    Kontaktgeber 2
    (43)
    Antriebseinheit V
    (44)
    Band des Verteilerbandes
    (45)
    Transportrahmen
    (46)
    Profilschiene 2
    (47)
    Einlaufprofil
    (48)
    Anschlag
    (49)
    Querträger
    (50)
    Transportsicherung
    (51)
    Fahrzeugposition
    (52)
    1. Profilradpaar
    (53)
    Antriebseinheit Z
    (54)
    Schlitten
    (55)
    Übertragungselement
    (56)
    Führungen
    (57)
    Greifzylinder
    (58)
    4. Profilradpaar
    (59)
    3. Profilradpaar
    (60)
    Kraft N
    (61)
    Positionierhilfe
    (62)
    Stab
    (63)
    Signalgeber
    (64)
    Reflexionsstreifen
    A, B, C, D
    Drehpunkte des Kurbelgetriebes
    a
    Abstand zwischen Erntemaschine und Transportfahrzeug
    b
    Breite des Verteilerbandes
    h
    Höhendifferenz zwischen Ober- und Transportrahmen
    1
    Längsversatz
    ü
    Überstand
    w
    Winkelabweichung

Claims (14)

  1. Befüll- und Überladevorrichtung für die Aufnahme und die Querverladung beschädigungsempfindlicher landwirtschaftlicher Produkte und stoßempfindlicher Schüttgüter mittels auswechselbarer Behälter auf Ernte- oder Transportfahrzeugen oder in stationären Einrichtungen, mit einer auf dem Ernte- oder Transportfahrzeug angeordneten Kippeinrchtung, die den Höhenausgleich zwischen dem zu entladenden Fahrzeug und einem seitlich beabstandeten übernehmenden Fahrzeug oder einer stationären Einrichtung bewirkt, und mit einer Verschiebeeinrichtung, die mit der Kippeinrichtung verbunden ist und die Verschiebung des auswechselbaren Behälters (18) quer zur Längsrichtung des Ernte- oder Transportfahrzeuges beim Befüllen und beim Überladen bewirkt.
  2. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung für mindestens einen auswechselbaren Behälter aufweist.
  3. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung einen Oberrahmen (3) aufweist, der auf einem Unterrahmen (2) quer zur Längsrichtung des Ernte- oder Transportfahrzeuges verschiebbar ist.
  4. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Oberrahmens (3) gegenüber dem Unterrahmen (2) durch einen Verschiebezylinder (5) erfolgt.
  5. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung in oder an der Verschiebeeinrichtung quer zur Längsrichtung des Ernte- oder Transportfahrzeuges verschiebbar ist.
  6. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung auf dem Oberrahmen (3) quer zur Längsrichtung des Ernte- oder Transportfahrzeuges verschiebbar ist.
  7. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung durch eine Schubvorrichtung (24) erfolgt.
  8. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Rollpalette (17) aufweist, die den auswechselbaren Behälter (18) aufnimmt.
  9. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (18) Transportrollen aufweist.
  10. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberrahmens (3) gegenüber dem Unterrahmens (2) begrenzt ausschwenkbar ist.
  11. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ernte- und/oder Transportfahrzeug und/oder der stationären Einrichtung Mittel zur Selbstjustierung des Behälters (18) beim Absetzen oder Verschieben angeordnet sind.
  12. Befüll- und Überladevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ernte- und/oder Transportfahrzeug und/oder der stationären Einrichtung Führungsbahnen, Schienen oder Profile zur Aufnahme und Selbstjustierung des Behälters (18) angeordnet sind.
  13. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ernte- und/oder Transportfahrzeug und/oder der stationären Einrichtung Lage- oder Bewegungssensoren zur automatischen Überwachung der seitlichen Annäherung zwischen den Fahrzeugen oder dem Fahrzeug und der Einrichtung angeordnet sind.
  14. Befüll- und Überladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ernte- und/oder Transportfahrzeug und/oder der stationären Einrichtung optisch und/oder akustisch wirkende Positioniereinrichtungen zur Überwachung der seitlichen Annäherung zwischen den Fahrzeugen oder dem Fahrzeug und der Einrichtung angeordnet sind.
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