DE10240284B4 - Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge Download PDF

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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated

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Abstract

Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge, die im Bereich der Ein- und Ausstiege für den Fahrgast angeordnet ist und die das Ein- und Aussteigen vom Gleisbett aus gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach unten offener, weitgehend U-förmiger Bügel 1 im Boden 2 quer zur Fahrzeuglängsrichtung befestigt ist, dass der Bügel 1 ein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a, ein inneres, senkrechtes Bügelteil 1b und ein diese Bügelteile 1a und 1b oben verbindendes Bügelteil 1c aufweist, dass der Bügel 1 um sein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a um seine Hochachse um ca. 180° nach außen schwenkbar ist und dass im Innenraum des Bügels 1 ein Leiter- oder Trittelement 3 vertikal um eine horizontale Achse ab- und nach Gebrauch wieder hochschwenkbar befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Schienenfahrzeugen sind bisher im Regelfall meist separate Einstiegstüren für den Fahrzeugführer vorgesehen. Meist sind einfache, weitgehend nach innen eingezogene Ausnehmungen und/oder u-förmige Bügel und oder Leitersprossen als Trittstufen im Untergestellbereich angeordnet (siehe S-Bahn ET424 in "Nahverkehrs-praxis Nr. 3 1998, Seite 11" oder Dieseltriebzug DM '90 der NS in "Nahverkehrs-praxis Nr. 5 1996, Seite 32").
  • Bei vielen Schienenfahrzeuge für den Personentransport soll, meist aus Kostengründen, eine separate Einstiegstür für den Fahrzeugführer entfallen. Der Fahrzeugführer soll den Einstieg für die Fahrgäste zum Ein- und Ausstieg verwenden. An Bahnsteigen ist dies sicher kein Problem. Anders stellt sich die Ein- und Ausstiegssituation vom Gleisbett aus dar, insbesondere, wenn es sich um Hochflurfahrzeuge handelt und Höhen von 700 mm und mehr überwunden werden müssen.
  • Ein einfacher Tritt kann in der Regel am Wagenkasten im Türbereich für den Fahrgastwechsel nicht montiert werden, da hier die Freiräume oft nicht vorhanden und in das Einschränkungsprofil (Lichtraumprofil) ragt und außerdem beim Ausstieg nicht eingesehen werden kann. Außenliegende Tritte haben weiterhin den Nachteil, dass diese vereisen können und falls vorgesehen, auch nicht mehr ausgefahren oder geklappt werden können. Vorstehendes erhöht die Unfallgefahr erheblich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge zu schaffen, die dem Fahrzeugführer ein wenig gefahrengeneigtes Ein- und Aussteigen außerhalb des Bahnsteiges, insbesondere vom Gleisbett aus über die Türen für den Fahrgastwechsel zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Ein- und Ausstiegshilfe gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ein- und Ausstiegshilfe mit unverschwenktem Trittelement und
  • 2 eine Seitenabsicht der Ein- und Ausstiegshilfe nach 1 mit verschwenktem Trittelement.
  • Am Wagenkasten ist seitlich im Türbereich ein nach unten offener Bügel 1 – mit äußerem, senkrechtem Bügelteil 1a, innerem, senkrechtem Bügelteil 1b sowie diese oben verbindendem Querbügel 1c – im Boden 2 befestigt. Der Bügel 1 ist quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet. Innerhalb des durch den weitgehend U-förmigen Bügel 1 gebildeten Innenraums ist ein Leiter- bzw. Trittelement 3 (nachfolgen kurz nur noch Trittelement 3 genannt) horizontal schwenkbar befestigt. Eine zwischen Bügel 1 und Trittelement 3 angeordnete, erste Ver- und Entriegelungseinrichtung 4 dient zum Ver- und Entriegeln des Trittelementes 3 und sperrt die Schwenkbarkeit des Trittelementes 3 gegenüber dem Bügel 1 oder läßt diese zu. Der Bügel 1 ist nach Lösen einer zweiten Ver- und Entriegelungseinrichtung 5 um sein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a um seine Hochachse um ca. 180° nach außen schwenkbar im Boden 2 befestigt. Nach dem Schwenkvorgang ist das vormals innere, senkrechte Bügelteil 1b um ca. 180° nach außen geschwenkt, ebenfalls das eingeschwenkte Trittelement 3. Nach Lösen der ersten Ver- und Entriegelungseinrichtung 4 ist das Trittelement 3 um seine horizontale Schwenkachse vertikal nach unten abschwenkbar. Die Schwenkachse ist im unteren Bereich des Bügels 1 etwas oberhalb des Bodens 2 angeordnet, um nach dem Abschwenken einen möglichst großen Abstandsbereich in Richtung Gleis überbrücken zu können. Die aus- oder die eingeschwenkte Bügelposition ist durch eine leicht ein- und aushebbare Falle arretiert und gesichert, ebenso das ein- oder abgeschwenkte Trittelement 3.
  • Im Bereich nahe der Schwenkachse des Trittelementes 3 ist ein Griff 6 am Trittelement 3 befestigt, um auch eine Erreichbarkeit vom Gleisbett aus zu gewährleisten.
  • Zum Einschwenken des Trittelementes 3 vom Inneren des Fahrzeuges aus muss das Trittelement 3 aus der Falle gedrückt und mit Hilfe des Griffes 6 nach oben in die Endlage geschwenkt werden. Das Trittelement 3 fällt in eingeschwenkter Position in die Falle. Sodann wird der Bügel 1 aus der Falle gehoben und der Bügel 1 um sein äußeres Bügelteil 1a um ca. 180° nach innen rückverschwenkt. Der Bügel 1 fällt in seiner eingeschwenkten Endlage in die Falle.
  • Nunmehr können der Bügel 1 sowie das Trittelement 3 durch die jeweils zugeordnete erste bzw. zweite Ver- und Entriegelungseinrichtung 4 bzw. 5 verriegelt werden, wobei eine Betätigung z. B. mittels üblicher Vierkantschlüssel vorsehbar ist..
  • Der Bügel 1 mit den Bügelteilen 1a und 1b sowie seinem Querbügel 1c dient gleichzeitig als Hand- und Haltestange.
  • Die Ver- und Entriegelungselemente 4 und 5 sind sowohl von außen und insbesondere vom Gleisbett (nach Öffnen der Tür) als auch vom Boden 2 des Fahrzeuges leicht erreichbar angeordnet, ebenso der Griff 6 zum Verschwenken des Trittelements 3.

Claims (7)

  1. Ein- und Ausstiegshilfe für Schienenfahrzeuge, die im Bereich der Ein- und Ausstiege für den Fahrgast angeordnet ist und die das Ein- und Aussteigen vom Gleisbett aus gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach unten offener, weitgehend U-förmiger Bügel 1 im Boden 2 quer zur Fahrzeuglängsrichtung befestigt ist, dass der Bügel 1 ein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a, ein inneres, senkrechtes Bügelteil 1b und ein diese Bügelteile 1a und 1b oben verbindendes Bügelteil 1c aufweist, dass der Bügel 1 um sein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a um seine Hochachse um ca. 180° nach außen schwenkbar ist und dass im Innenraum des Bügels 1 ein Leiter- oder Trittelement 3 vertikal um eine horizontale Achse ab- und nach Gebrauch wieder hochschwenkbar befestigt ist.
  2. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bügel 1 und Trittelement 3 eine erste Ver- und Entriegelungseinrichtung 4 angeordnet ist, die die Schwenkbarkeit des Trittelementes 3 gegenüber dem Bügel 1 sperrt oder zulässt.
  3. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bügel 1 und Boden 2 eine zweite Ver- und Entriegelungseinrichtung 5 angeordnet ist, die die Schwenkbarkeit des Bügels 1 um sein äußeres, senkrechtes Bügelteil 1a um seine Hochachse gegenüber dem Boden 2 sperrt oder zulässt.
  4. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Trittelementes 3 im unteren Bereich des Bügels 1 etwas oberhalb des Bodens 2 angeordnet ist.
  5. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus- oder eingeschwenkte Bügel 1 durch eine leicht ein- und aushebbare Falle arretiert und gesichert ist.
  6. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das aus- oder eingeschwenkte Trittelement 3 durch eine leicht ein- und aushebbare Falle arretiert und gesichert ist.
  7. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich nahe der Schwenkachse des Trittelementes 3 ein Griff 6 am Trittelement 3 befestigt ist.
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"Neue S-Bahnzüge BR 424 für Hannover". In: DE-Z: nahverkehrs-praxis Nr. 3, 1998, S. 11 *
Dipl.-Ing. Wilhelm Völkening, Dittelbrunn: 53 neue Dieseltriebzüge DM '90 für die Nieder- ländischen Staatsbahnen (NS). In: DE-Z: nahver- kehrs-praxis Nr. 5 (1996), S. 32 *

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