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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiterbauelements mit einer Driftzone und einer Feldstoppzone
und ein Halbleiterbauelement mit einer Driftzone und einer Feldstoppzone.
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Ein
als IGBT ausgebildetes Halbleiterbauelement mit einer Driftzone
eines ersten Leitungstyps und einer sich an die Driftzone anschließenden Feldstoppzone
des ersten Leitungstyps, die stärker
als die Driftzone dotiert ist, ist beispielsweise in der
DE 197 31 495 C2 beschrieben.
Dieses als IGBT ausgebildete Halbleiterbauelement umfasst neben
der Driftzone und der Feldstoppzone eine Kollektorzone eines zu
der Driftzone und der Feldstoppzone komplementären zweiten Leitungstyps, die
sich an die Feldstoppzone an einer der Driftzone abgewandten Seite
anschließt
und die den Kollektor des IGBT bildet. An einer der Feldstoppzone
abgewandten Seite der Driftzone sind Basiszonen oder Body-Zonen
des zweiten Leitungstyps vorhanden, in welchen Emitter-Zonen oder
Source-Zonen des
ersten Leitungstyps angeordnet sind. Zur Steuerung des Bauelements
dienen Gate-Elektroden, die isoliert gegenüber den Basis-Zonen und den
Emitter-Zonen angeordnet sind. Die Feldstoppzone verhindert bei
diesem Bauelement bei Anlegen einer Spannung zwischen Emitter und
Kollektor in gesperrtem Zustand ein Durchgreifen der Raumladungszone
bis an den rückseitigen
Kollektor.
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Zur
Herstellung der im Bereich der Rückseite des
Halbleiterbauelements angeordneten Feldstoppzone ist es bekannt,
Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps über die Rückseite in die Driftzone zu
implantieren, um in dem implantierten Bereich die stärker als
die Driftzone dotierte Feldstoppzone zu erzeugen. Die Kollektorzone
kann ebenfalls durch ein Implantationsverfahren erzeugt werden,
wobei hier unmittelbar anschließend
an die Rückseite
Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps in den Halbleiterkörper implantiert
werden.
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Zur
Erzielung eines niedrigen Einschaltwiderstandes ist die Driftzone üblicherweise
sehr dünn und
beträgt
unter Umständen
weniger als 100 μm. Die
Herstellung der Feldstoppzone mittels Implantation von Dotierstoffatomen über die
Rückseite,
setzt voraus, dass der Halbleiterkörper bzw. der Wafer, aus dem
der Halbleiterkörper
später
ausgesägt
wird, bereits annähernd
bis auf die Dicke des späteren Halbleiterbauelements
gedünnt
ist. Das Handling derart dünner
Wafer zur Rückseitenimplantation
ist allerdings sehr aufwendig und teuer. Darüber hinaus muss der Wafer für diese
Rückseitenimplantation nach
Abschluss der Verfahrensschritte, bei welchen Bauelementstrukturen
im Bereich der Vorderseite erzeugt werden „umgedreht" werden, das heißt, der zunächst an seiner Rückseite
auf einem Träger
befestigte Wafer muss für
die Rückseitenimplantation
an seiner Vorderseite an einem Träger befestigt werden, was insbesondere
bei sehr dünnen
Wafern schwierig und aufwendig ist.
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Die
US 5,648,283 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung eines Trench-IGBT, der ein stark p-dotiertes
Substrat, das den späteren
p-Emitter bildet, und eine darauf aufgebrachte n-dotierte Epitaxieschicht, die die spätere n-Basis
bildet aufweist. Zur Herstellung der p-Basiszone wird diese n-Epitaxieschicht im
Bereich einer dem p-Substrat abgewandten Seite durch Einbringen
von p-Dotierstoffatomen umdotiert. Zwischen dem p-Substrat und der n-Epitaxieschicht
kann eine stark n-dotierte Pufferschicht angeordnet sein, die die
Funktion einer Feldstoppzone erfüllt.
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Die
DE 100 00 754 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung eines Kompensationsbauelements, das
eine Driftzone mit komplementär
zueinander dotierten Halbleiterzonen aufweist. p-dotierte Halbleiterzonen werden bei
dem in dieser Veröffent lichung
beschriebenen Verfahren dadurch hergestellt, dass p-Dotierstoffatome über eine
Seite in eine eine n-Grunddotierung
aufweisende Halbleiterschicht implantiert werden.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiterbauelements mit einer Driftzone und einer Feldstoppzone
zur Verfügung
zu stellen, bei dem zur Erstellung der Feldstoppzone keine Rückseitenimplantation
erforderlich ist.
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Dieses
Ziel wird durch ein Verfahren gemäß der Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Ein mittels eines solchen Verfahrens hergestelltes Halbleiterbauelement
ist Gegenstand des Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterbauelements mit einer Driftzone
eines ersten Leitungstyps und einer stärker als die Driftzone dotierten
und sich an diese anschließende
Feldstoppzone des ersten Leitungstyps umfasst das Bereitstellen
eines Halbleiterkörpers
mit einer Halbleiterschicht, die eine Grunddotierung des ersten
Leitungstyps und eine freiliegende Vorderseite aufweist, und das
Einbringen von Dotierstoffatomen über die Vorderseite in einen
Driftzonenbereich, der von der Vorderseite bis in eine vorgegebene
Tiefe reicht, die geringer ist, als eine Dicke der Halbleiterschicht.
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Die
Halbleiterschicht des ersten Leitungstyps kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
insbesondere eine Epitaxieschicht sein, die auf einem Halbleitersubstrat,
eines zweiten, zu dem ersten Leitungstyp komplementären Leitungstyps
aufgebracht ist, wobei dieses Halbleitersubstrat eine der Anschlusszonen
des späteren
Halbleiterbauelements, beispielweise eine Kollektorzone bei einem IGBT,
bilden kann. Die Grunddotierung der Halbleiterschicht ist vorzugsweise
so gewählt,
dass sie der gewünschten
Dotierung der Feldstoppzone entspricht, wobei die Feldstoppzone
durch den Bereich der Halbleiterschicht gebildet wird, in welchen
keine Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps implantiert werden
oder in den nur vergleichsweise wenig Dotierstoffatome des zweiten
Leitungstyps implantiert werden. Die im Vergleich zu der Feldstoppzone niedrigere
Dotierung der Driftzone wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch erreicht, dass Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps
in die Halbleiterschicht in den Bereich der späteren Driftzone eingebracht
werden, wobei diese Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps einen
Teil der Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps in der Halbleiterschicht kompensieren.
In dem Bereich, in den Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps
eingebracht wurden, verbleibt eine Nettodotierung des ersten Leitungstyps,
die geringer ist als die ursprüngliche Grunddotierung
der Halbleiterschicht.
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Die
Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps werden vorzugsweise mittels
eines Implantationsverfahrens über
die Vorderseite in die Halbleiterschicht implantiert, wobei unter schiedliche
Implantationsenergien verwendet werden, um die Dotierstoffatome
wenigstens annäherungsweise
gleichmäßig in vertikaler
Richtung in der Halbleiterschicht zu verteilen. Des weiteren erfolgt
die Bestrahlung der Vorderseite mit Dotierstoffatomen des zweiten
Leitungstyps während
des Implantationsverfahrens ebenfalls wenigstens annäherungsweise
gleichmäßig, um
in horizontaler Richtung der Halbleiterschicht ebenfalls eine gleichmäßige Verteilung
der zweiten Dotierstoffatome zu erreichen. An den Implantationsschritt
schließt
sich vorzugsweise ein Temperaturschritt an, um Implantationsschäden auszuheilen,
die eingebrachten Dotierstoffatome zu aktivieren und durch Diffusion
eine gleichmäßigere Verteilung
der Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps zu erreichen.
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Für das Implantationsverfahren
kann beispielsweise ein Implanter verwendet werden, bei dem die
Implantationsenergien, das heißt
die Energien, mit welchen die Dotierstoffatome in Richtung der Vorderseite
der Halbleiterschicht bzw. des Wafers abgegeben werden, stufenweise
eingestellt werden können,
wobei über
die Implantationsenergie die Eindringtiefe der während der einzelnen Implantationsschritte
implantierten Dotierstoffatome eingestellt wird.
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Des
weiteren besteht die Möglichkeit
Dotierstoffatome mit einer vorgegebenen Energie in Richtung der
Vorderseite des Halbleiterkörpers
abzugeben, wobei oberhalb der Vorderseite ein Energiefilter mit
variabler Dämpfung
angeordnet ist, welches die Dotierstoffatome je nach eingestelltem
Dämpfungsgrad
unterschiedlich abbremst, um so unterschiedliche Eindringtiefen
der Dotierstoffatome bzw. eine gleichmäßige Verteilung der Dotierstoffatome
in vertikaler Richtung der Halbleiterschicht zu erreichen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, die Dosis der implantierten Dotierstoffatome
des zweiten Leitungstyps ab einer vorgegebenen Tiefe, ausgehend
von der Vor derseite mit zunehmender Tiefe zu reduzieren, um dadurch
einen stetigen Übergang
von der, bezogen auf die Nettodotierung, schwächer dotierten Driftzone zu
der stärker dotierten
Feldstoppzone zu erreichen.
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Zur
Einstellung des Dotierungsprofils in der Feldstoppzone wird bei
einer Ausführungsform
des Verfahrens auch in die Feldstoppzone – allerdings mit einer niedrigeren
Dosis als in die Driftzone – implantiert.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist zur Herstellung eines abrupten Dotierungsübergangs von
der schwächeren
Netto dotierung des ersten Leitungstyps im Bereich der Driftzone
zu einer stärkeren Dotierung
des ersten Leitungstyps vorgesehen, an den Diffusionsschritt einen
weiteren Implantationsschritt anzuschließen, bei dem die Implantationsenergie
so eingestellt ist, dass Dotierstoffatome in den Grenzbereich zwischen
der Driftzone und der Feldstoppzone implantiert werden, wobei sich
an diesen Implantationsschritt kein Diffusionsschritt anschließt.
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Das
erfindungsgemäße, mittels
des erläuterten
Verfahrens hergestellte Halbleiterbauelement umfasst eine dotierte
Driftzone und eine, sich an die dotierte Driftzone anschließende dotierte
Feldstoppzone, wobei die Feldstoppzone Dotierstoffatome eines ersten
Leitungstyps umfasst und die Driftstoffzone Dotierstoffatome des
ersten Leitungstyps und Dotierstoffatome eines zweiten, zu dem ersten
Leistungstyps komplementären
Leitungstyps umfasst, wobei die Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps wenigstens
annäherungsweise
gleichmäßig in der Driftzone
verteilt sind und die Dotierstoffkonzentration der Dotierstoffatome
des ersten und des zweiten Leitungstyps in der Driftzone so gewählt sind,
dass eine Nettodotierung des ersten Leitungstyps vorhanden ist.
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Bei
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements
nimmt die Dotierstoffkonzentration an Dotier stoffatomen des zweiten Leitungstyps
in einem Übergangsbereich
von der Driftzone zu der Feldstoppzone stetig ab.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Dotierstoffkonzentration an Dotierstoffatomen
des zweiten Leitungstyps in einem Übergangsbereich von der Driftzone
zu der Feldstoppzone abrupt abnimmt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
und das erfindungsgemäße Halbleiterbauelement
werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Figuren
näher erläutert. In
den Figuren zeigt
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1 eine
Halbleiterschicht in Seitenansicht im Querschnitt zu Beginn des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
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2 die
Halbleiterschicht gemäß 1 in Seitenansicht
im Querschnitt nach ersten Verfahrensschritten, bei denen Dotierstoffatome
in einen Driftzonenbereich der Halbleiterschicht implantiert werden,
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3 Dotierstoffverteilungen
von Dotierstoffatomen des ersten und zweiten Leitungstyps in dem
Driftzonenbereich über
der Eindringtiefe beieinem ersten Verfahren zum Einbringen von Dotierstoffatomen
des zweiten Leitungstyps,
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4 Dotierstoffverteilungen
von Dotierstoffatomen des ersten und zweiten Leitungstyps in dem
Driftzonenbereich über
der Eindringtiefe bei einer zweiten Ausführungsform eines Verfahrens
zum Einbringen von Dotierstoffatomen,
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5 Halbleiterschicht
gemäß der 1 und 2 in
Seitenansicht im Querschnitt nach nächsten Verfahrensschritten,
bei denen eine Ausdiffu sion der eingebrachten Dotierstoffatome des
zweiten Leitungstyps erfolgt,
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6 Nettodotierung
der Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps über der Eindringtiefe nach der
Ausdiffusion bei dem ersten Verfahren zum Einbringen der Dotierstoffatome,
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7 Nettodotierung
der Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps über der Eindringtiefe nach der
Ausdiffusion bei dem zweiten Verfahren zum Einbringen von Dotierstoffatomen,
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8 Dotierstoffverteilung der Dotierstoffatome
des ersten und zweiten Leitungstyps über der Eindringtiefe bei einem
weiteren Verfahren zum Einbringen von Dotierstoffatomen des zweiten
Leitungstyps (8a) und Nettodotierung der Dotierstoffatome
des ersten Leitungstyps nach der Ausdiffusion bei dem weiteren Verfahren
zum Einbringen von Dotierstoffatomen (8b),
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9 eine
schematische Darstellung eines Halbleiterwafers und eines Energiefilters
zur Veranschaulichung eines möglichen
Verfahrens zum Einbringen von Dotierstoffatomen in unterschiedliche Tiefen
der Halbleiterschicht
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10 als
IGBT ausgebildetes Halbleiterbauelement mit erfindungsgemäß hergestellten
Driftzonen und Feldstoppzonen,
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11 als
Diode ausgebildetes Halbleiterbauelement mit erfindungsgemäß hergestellten
Driftzonen und Feldstoppzonen.
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In
den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile und Strukturelemente mit gleicher Bedeutung.
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Wie
anhand von 1 dargestellt ist, bildet den
Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens
das Bereitstellen einer Halbleiterschicht 20 mit einer
Grunddotierung eines ersten Leitungstyps, wobei diese Halbleiterschicht 20 eine
freiliegende Vorderseite 101 aufweist. Die Halbleiterschicht 20 ist
in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 beispielhaft als
Bestandteil eines Halbleiterkörpers
oder Wafers 100 ausgebildet, wobei diese Halbleiterschicht 20 beispielsweise
mittels Epitaxie auf ein Halbleitersubstrat 30 eines zweiten,
zu dem ersten Leitungstyp komplementären Leitungstyps aufgebracht
ist. Die Vorderseite 101 der Halbleiterschicht 20 wird
dabei durch die Vorderseite des Halbleiterkörpers oder Wafers 100 gebildet.
Das Halbleitersubstrat 30 kann zu diesem Zeitpunkt des
Verfahrens so ausreichend dick sein, dass der Wafer während der
nachfolgenden Verfahrensschritte gut handhabbar ist.
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Die
Dicke der Halbleiterschicht 20 ist beispielsweise bereits
so gewählt,
dass sie in etwa der Dicke der späteren Driftzone plus der Feldstoppzone des
Halbleiterbauelements entspricht.
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Während nächster Verfahrensschritte
werden Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps über die
Vorderseite 101 in die Halbleiterschicht 20, beispielsweise
mittels eines Implantationsverfahrens eingebracht. Auf die Vorderseite 101 der
Halbleiterschicht 20 ist dabei keine Maske aufgebracht,
um so in horizontaler Richtung eine gleichmäßige Bestrahlung der Vorderseite 101 mit
Dotierstoffatomen des zweiten Leitungstyps zu erreichen.
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Das
Implantationsverfahren umfasst beispielsweise gleichzeitig oder
zeitlich aufeinanderfolgend mehrere Implantationsschritte, bei denen
Dotierstoffatome mit unterschiedlichen Energien auf die Vorderseite 101 des
Halbleiterkörpers
abge geben werden, wodurch die Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps
in vertikaler Richtung in unterschiedliche Tiefen der Halbleiterschicht 20 vordringen.
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2 zeigt
die Halbleiterschicht 20 nach einem Implantationsverfahren,
bei dem Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps mit im Wesentlichen sechs
unterschiedlichen Implantationsenergien in die Halbleiterschicht 20 implantiert
wurden. Aus diesen Implantationsschritten resultieren Implantationszonen 22,
die in vertikaler Richtung der Halbleiterschicht 20 beabstandet
zueinander angeordnet sind, wobei der vertikale Abstand dieser Zonen 22 durch die
Differenz der jeweiligen Implantationsenergien vorgegeben ist.
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Die
maximale Implantationsenergie ist dabei so gewählt, dass die Dotierstoffatome
des zweiten Leitungstyps nur bis zu einer Tiefe vordringen, die
geringer ist, als die Dicke der Halbleiterschicht 20, so dass
am unteren Ende der Halbleiterschicht eine ebenfalls mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete Halbleiterzone
verbleibt, deren Dotierung der Grunddotierung der Halbleiterschicht 20 gemäß 1 entspricht
und in welche keine Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps implantiert
sind. Mit dem Bezugszeichen 21 sind in 2 solche
Zonen der ursprünglichen
Halbleiterschicht 20 bezeichnet, in die zwar keine Dotierstoffatome
des zweiten Leitungstyps implantiert sind, die jedoch gegebenenfalls Implantationsschäden aufweisen.
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Zum
besseren Verständnis
sind in 3 für ein Ausführungsbeispiel die Dotierstoffverteilungen der
Dotierstoffatome des ersten und zweiten Leitungstyps in der Halbleiterschicht 20 mit
zunehmender Tiefe x, ausgehend von der Vorderseite 101 aufgetragen.
Die in 3 durchgezogene Linie veranschaulicht die Dotierstoffkonzentration
der Grunddotierung der Halbleiterschicht 20 gemäß 1,
die in dem Ausführungsbeispiel
etwa 2·1015 cm–3 beträgt.
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Die
parabelförmigen
Kurven in 3 veranschaulichen die Dotierstoffkonzentration
an Dotierstoffatomen bzw. Dotierstoffionen des zweiten Leitungstyps
in Zonen, die den Zonen 22 gemäß 2 entsprechen.
Der Kurve gemäß 3 liegen
acht Implantationsprozesse mit unterschiedlichen Implantationsenergien
zugrunde, wobei die Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps beispielsweise
Boratome sind, die mit Implantationsenergien zwischen 3MeV und 25MeV
implantiert werden, wobei die Differenz der Implantationsenergien
zwischen den einzelnen Implantationsschritten die Differenz der
Eindringtiefen dieser Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps vorgibt.
Bei dem Verfahren gemäß 3 sind
die Implantationsdosen, die während
der Implantationsschritte mit den sechs niedrigsten Implantationsenergien
implantiert werden, gleich, woraus Zonen 22 mit Dotierstoffkonzentrationen
zwischen 1014 cm–3 und etwa
3·1016 cm–3 resultieren. Bei den
Implantationsschritten mit den beiden höchsten Implantationsenergien
ist die Implantationsdosis verringert, woraus in den am Weitesten
von der Vorderseite entfernten Zonen 22 Dotierstoffverteilungen
zwischen 1014 cm–3 und
etwa 2·1015 cm–3 bzw. 1014 cm–3 und
etwa 3·1014 cm–3 resultieren.
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Die
Anzahl der einzelnen Implantationsschritte bzw. die Anzahl der verwendeten
Implantationsenergien ist vorzugsweise sehr groß, um eine möglichst
gleichmäßige Verteilung
an Dotierstoffatomen des zweiten Leitungstyps in vertikaler Richtung des
Halbleiterkörpers
zu erreichen, wobei die Implantationsdosis mit zunehmender Tiefe
abnehmen kann, um einen kontinuierlichen Dotierungsübergang
von der Driftzone zu der Feldstoppzone zu erreichen, wie nachfolgend
noch erläutert
werden wird.
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4 zeigt
eine der 3 entsprechende Darstellung
für ein
Verfahren, bei dem im Wesentlichen mit neun Implantationsenergien
Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps in den Halbleiterkörper implantiert
wurden, wobei bei den Implanta tionsschritten mit den fünf niedrigsten
Implantationsenergien die Implantationsdosen mit zunehmender Implantationsenergie
abnehmen. Darüber
hinaus sind in diesem Bereich Differenzen zwischen den Implantationsenergien
der einzelnen Implantationsschritte geringer als bei den Implantationsschritten
mit niedrigeren Implantationsenergien, um so einen möglichst stetigen,
Dotierungsübergang
zu erhalten, wie noch erläutert
werden wird.
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An
die Implantation der Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps schließt sich
ein Diffusionsverfahren an, bei dem die Halbleiterschicht für eine vorgegebene
Zeitdauer auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt wird, um ein
Ausheilen von Implantationsschäden
zu erreichen und die implantierten Dotierstoffatome des zweiten
Leitungstyps in vertikaler Richtung des Halbleiterkörpers möglichst
gleichmäßig zu verteilen.
Ergebnis dieses Diffusionsprozesses ist, wie dies in 5 dargestellt
ist, eine Driftzone 23 und eine Feldstoppzone 20,
wobei in der Driftzone 23 Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps
in der Konzentration der Grunddotierung der ursprünglichen
Halbleiterschicht 20 und die während des Implantationsprozesses
eingebrachten Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps vorhanden
sind.
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In
der Feldstoppzone sind ausschließlich Dotierstoffatome des
ersten Leitungstyps mit der Konzentration der Grunddotierung der
ursprünglichen Halbleiterschicht 20 vorhanden.
Das Vorhandensein von Dotierstoffatomen des ersten und zweiten Leitungstyps
in der Driftzone 23 resultiert zu einer Nettodotierung
des ersten Leitungstyps in der Driftzone 23, die niedriger
ist als die ursprüngliche
Grunddotierung der Halbleiterschicht 20, da sich die Dotierstoffatome
des ersten Leitungstyps und die Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps
in der Driftzone 23 teilweise kompensieren. Hieraus resultiert
eine Driftzone 23, die im Vergleich zu Feldstoppzone 20 niedriger
mit Dotierstoffatomen des ersten Leitungstyps dotiert ist.
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6 zeigt
die Nettodotierung an Dotierstoffatomen des ersten Leitungstyps über der
Eindringtiefe x ausgehend von der Vorderseite 101 für das Implantationsprofil
gemäß 3.
Im Detail betrachtet besitzt diese Nettodotierung eine gewisse Welligkeit, die
daraus resultiert, dass die Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps
bei dem zuvor erläuterten
Verfahren nicht mit kontinuierlich verteilten Implantationsenergien
implantiert wurden, sondern in vertikaler Richtung beabstandete
implantierte Zonen erzeugt wurden, wobei die Dotierstoffatome dieser
implantierten Zonen anschließend
ausdiffundiert wurden. Die Nettodotierung der Dotierstoffatome des
ersten Leitungstyps ist in der Driftzone bzw. in dem Driftzonenbereich
dort besonders niedrig, wo Implantationszonen, die in 2 mit
dem Bezugszeichen 22 bezeichnet sind, erzeugt wurden. Die
in 6 dargestellte Nettodotierung resultiert aus der
in 3 dargestellten Dotierstoffverteilung, wobei die
Nettodotierung in Bereichen der Feldstoppzone, die tiefer liegen als
die maximale Implantationstiefe, der ursprünglichen Grunddotierung des
ersten Leitungstyps entspricht. Der Übergang von der niedrigeren
Nettodotierung zu der Grunddotierung ist im Beispiel gemäß 6 ebenfalls
wellig, verläuft
im Mittel jedoch stetig, wobei der vergleichsweise lange Übergangsbereich, dessen
Abmessung in vertikaler Richtung etwa 20 μm beträgt, aus den niedrigeren Implantationsdosen am
unteren Ende des Driftzonenbereiches resultieren.
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Die
maximale Implantationstiefe beträgt
bei dem Beispiel gemäß 6 etwa
35 μm ausgehend von
der Vorderseite.
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7 zeigt
die Nettodotierung an Dotierstoffatomen des ersten Leitungstyps
in der Driftzone gemittelt, das heißt unter Vernachlässigung
der Welligkeit für
das Ausführungsbeispiel
gemäß 4,
bei dem im Vergleich zum Ausführungsbeispiel
gemäß 4 eine
feinere Abstufung der Implantationsenergien am unteren Ende der
Driftzone gewählt
wurde.
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Bei
den zuvor erläuterten
Ausführungsbeispielen
wird ein stetiger Übergang
von der Driftzone mit einer niedrigen Nettodotierung des ersten
Leitungstyps zu der Feldstoppzone mit einer höheren Dotierung des ersten
Leitungstyps dadurch erreicht, dass die Implantationsdosen mit zunehmenden
Implantationstiefen in Richtung der Feldstoppzone nehmen.
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Anhand
von 8 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, mittels
welchem ein abrupter Übergang
von der niedrigeren Nettodotierung im Bereich der Driftzone zu der
höheren
Dotierung im Bereich der Feldstoppzone erreicht wird.
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Hierzu
wird ein zweistufiges Implantationsverfahren verwendet, wobei sich
an das erste Implantationsverfahren ein Diffusionsschritt und an
das zweite Implantationsverfahren kein solcher Diffusionsschritt – oder allenfalls
ein Diffusionsschritt bei dem eine vergleichsweise geringe Diffusion
der eingebrachten Dotierstoffatome erfolgt – anschließt. 8a zeigt
die Dotierstoffverteilungen an Dotierstoffatomen des ersten und
zweiten Leitungstyps über
der Eindringtiefe x ausgehend von der Vorderseite, wobei die durchgezogen
gezeichneten parabelförmigen
Verteilungen des zweiten Leitungstyps während des ersten Implantationsverfahrens
und die gestrichelt eingezeichnete parabelförmige Verteilung an Dotierstoffatomen
des zweiten Leitungstyps während
des zweiten Implantationsverfahrens erzeugt wird. Beispielhaft wird
in 8a davon ausgegangen, dass zunächst mit im Wesentlichen fünf unterschiedlichen
Implantationsenergien implantiert wird, um die durchgezogen gezeichneten
Dotierstoffverteilungen zu erhalten. An diese Implantation schließt sich
ein Diffusionsverfahren an, aus dem eine Nettodotierung an Dotierstoffatomen
des ersten Leitungstyps resultiert, die in 8b über der
Eindringtiefe dargestellt ist. Die Nettodotierung in 8b ist wieder
gemittelt, das heißt
unter Vernachlässigung der
Welligkeit dargestellt. Wie ersichtlich ist, steigt die Dotierstoffkonzentration,
ausgehend von der nied rigeren Nettodotierung im Bereich der Driftzone
vergleichsweise langsam zu der höheren
Dotierung im Bereich der Feldstoppzone an. Nach dem zweiten Implantationsschritt,
bei dem Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps in den Übergangsbereich
zwischen der Driftzone und der Feldstoppzone implantiert werden,
ergibt sich der in 8b gestrichelt eingezeichnete
Verlauf. Hieraus wird deutlich, dass aus dem zweiten Implantationsschritt
ein wesentlich steilerer Übergang
zwischen der niedrigeren Dotierung im Bereich der Driftzone und
der höheren
Dotierung im Bereich der Feldstoppzone erreicht werden kann.
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An
den zweiten Implantationsschritt schließt sich vorzugsweise ein Temperaturprozess
zur Ausheilung von Implantationsschäden an, wobei dieser Temperaturprozess
vorzugsweise so gewählt
ist, dass möglichst
keine bzw. eine im Vergleich zu dem Diffusionsverfahren im Anschluss
an den ersten Implantationsschritt möglichst geringe Diffusion der
eingebrachten Dotierstoffatome erfolgt. Geeignete Temperaturprozesse
zur Ausheilung von Implantationsschäden bei einer geringen Diffusion
sind RTP- oder RTA-Schritte (RTP = Rapid Thermal Processing, RTA =
Rapid Thermal Annealing).
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Die
Welligkeit der Nettodotierung der Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps
in der Driftzone, die in 6 dargestellt ist, resultiert – wie bereits
erläutert
wurde – daraus,
dass üblicherweise
nicht mit kontinuierlich verteilten Implantationsenergien implantiert
wird. Idealerweise werden sehr viele Implantationsschritte mit unterschiedlichen
Implantationsenergien durchgeführt,
die sich nur wenig von einander unterscheiden, um in vertikaler
Richtung eine möglichst
gleichmäßige Verteilung
der Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps in der Driftzone zu
erreichen. Allerdings ist das Einstellen unterschiedlicher Implantationsenergien
an herkömmlichen
Implantern vergleichsweise zeitaufwändig.
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Um
mit geringem Aufwand eine homogene Dotierung des Wafers bzw. der
Halbleiterschicht zu erreichen, ist bei einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen, Dotierstoffatome mit der maximalen Implantationsenergie
bereit zu stellen, und einen Energiefilter 200 vor der
Vorderseite 101 des Wafers 100 zu positionieren,
wie dies in 9 dargestellt ist. Der Pfeil
in 9 veranschaulicht den Strahl mit Dotierstoffatomen
bzw. Dotierstoffionen des zweiten Leitungstyps. Das Energiefilter
besteht beispielsweise aus Silizium und besitzt einen keilförmigen Querschnitt,
wobei das Energiefilter durch den Ionenstrahl durchstrahlt wird.
Bei den erfindungsgemäßen Implantationsverfahren
wird der Ionenstrahl auf eine Stelle der Vorderseite 101 des Wafers 100 gerichtet
und der Energiefilter mechanisch so verfahren, dass alle Querschnittsbereiche des
Energiefilters zeitlich aufeinander folgend durchstrahlt werden,
wobei die Ionen unterschiedlich abgebremst werden und dadurch unterschiedlich
tief in den Wafer 100 eindringen. Befindet sich das Filter
an einer Position, bei der es den Ionenstrahl nicht behindert, werden
die Ionen in die maximale Tiefe implantiert. Um in horizontaler
Richtung des Wafers eine möglichst
homogene Verteilung zu erreichen, wird der Ionenstrahl an möglichst
vielen unterschiedlichen Positionen positioniert und das zuvor erläuterte Verfahren
wiederholt.
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10 zeigt
ein als IGBT ausgebildetes erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement mit
einer Driftzone 23 und einer Feldstoppzone 20,
wobei die Driftzone 23 gemäß dem zuvor erläuterten
Verfahren erzeugt wurde und Dotierstoffatome des ersten Leitungstyps
und Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps aufweist, wobei eine
Nettodotierung des ersten Leitungstyps vorhanden ist, die niedriger
ist, als die Dotierung der Feldstoppzone 20. An die Feldstoppzone 20 schließt sich
in dem Ausführungsbeispiel
eine Kollektorzone oder Drainzone 32 des zweiten Leitungstyps
an, auf die eine Anschlusselektrode 34 aufgebracht ist.
Im Bereich der Vorderseite ist wenigstens eine Body-Zone oder Kanalzone 50 in
die Driftzone 23 eingebracht, die vom zweiten Leitungstyp
ist und in der stark dotierte Zonen 60 des Leitungstyps
ausgebildet sind, wobei diese Zonen 60 Emitter-Zonen oder
Source-Zonen des IGBT bilden. Diese Source-Zonen 60 sind
durch eine Source-Elektrode 62 kontaktiert. Außerdem sind
isoliert gegenüber
dem Halbleiterkörper
und der Elektrode 62 Gate-Elektroden 50 vorhanden,
die als Steuerelektroden des IGBT dienen.
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11 zeigt
ein als Diode ausgebildetes Halbleiterbauelement, das eine gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Driftzone 23 und eine sich an die Driftzone 23 anschließende Feldstoppzone 20 aufweist.
An die Feldstoppzone 20 schließt sich eine Anodenzone 32 des
zweiten Leitungstyps an, welche durch eine Elektrode 34 kontaktiert
ist. Die Driftzone 32 ist mittels einer Elektrodenschicht 64 kontaktiert,
die als Kathodenanschluss der Diode dient, wobei hierbei davon ausgegangen
ist, dass die Driftzone 23 und Feldstoppzone 20 n-dotiert und
die Anodenzone 32 p-dotiert ist.
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Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass die Feldstoppzone mittels Verfahrensschritten
hergestellt wird, bei denen die Vorderseite der Halbleiterschicht
frei liegen muss und somit keine Implantationsschritte über die
Rückseite erforderlich
sind. Bei der Darstellung gemäß 1 wird
davon ausgegangen, dass die Halbleiterschicht 20, in der
die Driftzone und die Feldstoppzone hergestellt werden, auf einem
Halbleitersubstrat 30 des zweiten Leitungstyps aufgebracht
ist. Dieses Halbleitersubstrat kann nach Abschluss der Prozesse
zur Herstellung der Driftzone und übriger Halbleiterstrukturen,
die beispielsweise zur Erzeugung eines IGBT erforderlich sind, dünn geschliffen
werden, um bei einem IGBT eine dünne
Kollektorschicht bzw. Drainschicht und bei einer Diode eine dünne Anodenzone zu
erreichen.
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Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit,
anstelle des in 1 dargestellten Halbleiterkörpers 100 mit
einer Halbleiterschicht 20 des ersten Leitungstyps und
einer Halbleiterschicht 30 des zweiten Leitungstyps einen
Halbleiterkörper
bereit zu stellen, der zunächst
vollständig
eine Grunddotierung des ersten Leitungstyps aufweist, die Driftzone
mittels der erläuterten
Verfahrensschritte zu erzeugen und abschließend den Halbleiterkörper von
der Rückseite
her dünn
zuschleifen und über
die Rückseite
Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps zu implantieren, um die
Kollektorzone 32 gemäß 10 bzw.
die Anodenzone 32 gemäß 11 zu
erzeugen.
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Bei
den bisher erläuterten
Verfahren wurde davon ausgegangen, dass in die Feldstoppzone keine
Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps implantiert werden, so
dass die Dotierung der Feldstoppzone der Grunddotierung der Halbleiterschicht
bzw. des Halbleiterkörpers
vor der Implantation entspricht.
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Bei
einer nicht näher
dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
ist vorgesehen, auch Dotierstoffatome des zweiten Leitungstyps in
dem Bereich der Halbleiterschicht zu implantieren, der der späteren Feldstoppzone
entspricht, wobei die Implantationsdosis dieser Dotierstoffatome
des zweiten Leitungstyps niedriger gewählt ist, als die Implantationsdosis
von Dotierstoffatomen des zweiten Leitungstyps in solchen Bereichen,
die die spätere
Driftzone bilden. Über
die Implantation von Dotierstoffatomen des zweiten Leitungstyps
in dem Bereich der Feldstoppzone kann insbesondere bei fein abgestuften
Implantationen mit sehr geringer Dosis und hoher Energie in Kombination
mit einem oder mehreren Diffusionsschritten der Gradient des Dotierprofils
in der Feldstoppschicht sehr genau justiert werden.