DE10238670B4 - Mehrkreisschutzventil für Druckluftbremsanlagen von Nutzfahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Mehrkreisschutzventil für Druckluftbremsanlagen von Nutzfahrzeugen, mit einem Eingangsanschluss (3) für eine Druckluftquelle, mit Ausgangsanschlüssen (10) für zwei Betriebsbremskreise (I, II) und einem Kreis (III) einer Federspeicherbremse, wobei in den zu den Ausgangsanschlüssen (10) führenden Leitungen (5, 6, 7, 8, 9) Überströmventile (4) vorgesehen sind, mit einem eine Sperrstellung (21) und eine Durchgangsstellung (22) aufweisenden Schutzventil (15) zwischen den Kreisen (I und/oder II) und (III), dessen Schaltkolben (23) zum Erreichen der beiden Stellungen von zwei entgegengerichteten Kräften beaufschlagt ist, wobei die erste Kraft über eine erste, vom Druck in den Leitungen (5, 6) der Kreise (I und/oder II) beaufschlagten Wirkfläche (24) am Schaltkolben (23) erzeugt wird, mit einer über die Durchgangsstellung geführten und von der Leitung (7) des Kreises (III) abzweigenden Entlüftungsleitung (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkolben (23) zur Erzeugung der zweiten Kraft eine zweite Wirkfläche (25) aufweist, die vom Druck in der Leitung des Kreises (III) beaufschlagt ist, und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrkreisschutzventil für Druckluftbremsanlagen von Nutzfahrzeugen, mit einem Eingangsanschluss für eine Druckluftquelle, mit Ausgangsanschlüssen für zwei Betriebsbremskreise (I, II) und einem Kreis (III) einer Federspeicherbremse, wobei in den zu den Ausgangsanschlüssen führenden Leitungen Überströmventile vorgesehen sind, mit einem eine Sperrstellung und eine Durchgangsstellung aufweisenden Schutzventil zwischen den Kreisen (I und/oder II) und (III), dessen Schaltkolben zum Erreichen der beiden Stellungen von zwei entgegengerichteten Kräften beaufschlagt ist, wobei die erste Kraft über eine erste, vom Druck in den Leitungen der Kreise (I und/oder II) beaufschlagten Wirkfläche am Schaltkolben erzeugt wird, mit einer über die Durchgangsstellung geführten und von der Leitung des Kreises (III) abzweigenden Entlüftungsleitung.
  • Ein solches Mehrkreisschutzventil kann als singuläres Gerät mit einem Gehäuse und den genannten Anschlüssen ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, das Mehrkreisschutzventil in andere Geräte zu integrieren, beispielsweise in eine zentrale Druckluftbeschaffungs- und Aufbereitungseinheit, die beispielsweise auch noch einen Trockner aufweist. Das Mehrkreisschutzventil kann über eine Zentralbelüftung verfügen, also einen Verzweigungspunkt der Luftzufuhr aufweisen, von dem aus jeder Kreis bedient wird. Es ist auch möglich, die beiden Betriebsbremskreise vorrangig zu befüllen und weitere Kreise nachzuordnen, von denen einer dann der Versorgung einer Federspeicherbremse zugeordnet ist. Von dem Eingangsanschluss, an den eine Leitung von einer Druckluftquelle, also in der Regel einem Kompressor, herangeführt ist, zweigen die genannten Leitungen ab, in denen Überströmventile, vorzugsweise Überströmventile mit begrenzter Rückströmung, angeordnet sind. Nach diesen Überströmventilen zweigen dann die Leitungen zu den einzelnen Kreisen ab, wobei diese Kreise jeweils mit einem Druckluftbehälter ausgestattet sind. Das in dem Mehrkreisschutzventil angeordnete Schutzventil dient nicht der Belüftung der einzelnen Kreise, d. h. es ist gleichsam parallel zu der Belüftung angeordnet. Es dient zu einer gezielten Entlüftung des Kreises III in Abhängigkeit von der Höhe des Druckes in den Kreisen I und/oder II. Das Schutzventil ist stromab der Überströmventile mit den jeweiligen Leitungen zu den Vorratsbehältern verbunden.
  • Ein Mehrkreisschutzventil der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 197 04 358 A1 bekannt. Das parallel zur Befüllung der einzelnen Kreise vorgesehene Schutzventil ist hier zwischen den Kreisen I und/oder II einerseits und dem Kreis III angeordnet, über den eine Federspeicherbremse mit Druckluft versorgt wird. Das Schutzventil weist einen Schaltkolben auf, der zwei Stellungen einnehmen kann. Die eine Stellung ist eine Sperrstellung. Die andere Stellung ist eine Durchgangsstellung. Das Schutzventil weist eine eigene Entlüftung auf. Andererseits ist eine Entlüftungsleitung, die nach dem Überströmventil des Kreises III von der betreffenden Leitung abzweigt, zu einem Anschluss des Schutzventils herangeführt. In dieser Leitung ist eine Drossel angeordnet. Der Schaltkolben des Schutzventils wird auf der einen Seite vom Druck in den nach den Überströmventilen der Kreise I und/oder II abzweigenden Leitung auf einer ersten Wirkfläche beaufschlagt. Die entsprechende Gegenkraft wird über eine einstellbare Feder erzeugt. Mit dieser Feder lässt sich ein Schwellwert einstellen, der einer bestimmten Kraft entspricht. Oberhalb des eingestellten Schwellwertes, d. h. wenn in der zu dem betreffenden Betriebsbremskreis führenden Leitung unter Berücksichtigung der Größe der ersten Wirkfläche des Schaltkolbens eine Kraft auf das Schutzventil einwirkt, die größer ist als die an der Feder eingestellte Rückführkraft, verbleibt das Schutzventil in der Sperrstellung. Sinkt dagegen der Druck in dem Betriebsbremskreis auf einen solchen Wert, dass die Kraft der Feder, also der Schwellwert unterschritten wird, dann schaltet der Schaltkolben des Schutzventils in die Durchgangsstellung und der Kreis III wird über die Entlüftungsleitung in die Atmosphäre entlüftet, d. h. der Druck im Kreis III wird vollkommen abgebaut. Zur zeitlichen Verzögerung dieses Druckabbaus ist die Drossel in der Entlüftungsleitung vorgesehen. Um eine Funktionsfähigkeit des Schutzventils zu erreichen, müssen die beiden Stellungen des Schutzventils sinnfällig gerade umgekehrt zu der zeichnerischen Darstellung angeordnet sein. Die vollkommene Entlüftung des Kreises III, der zumindest eine Federspeicherbremse versorgt, aber auch noch eine Anhängerbremse versorgen kann, erbringt den Vorteil, dass ein abgestelltes Nutzfahrzeug bei Überführung des Handbremsventils in Fahrtstellung, also entsprechend dem Befehl des Lösens der Federspeicher, tatsächlich nicht zum Lösen der Federspeicher führt. Das z. B. an abschüssiger Strecke abgestellte Fahrzeug kann also durch diese Fehlbedienung nicht wegrollen. Dies bezieht sich auf einen Zeitpunkt, zu dem die Betriebsbremskreise nicht ordnungsgemäß befüllt sind, also der eingestellte Schwellwert unterschritten ist. Dieser Sicherheitsaspekt ist ein bedeutender Vorteil dieses bekannten Mehrkreisschutzventils mit Schutzventil. Als Nachteil ergibt sich erhöhter Luftverbrauch, denn die Absenkung des Druckes im Kreis III auf Atmosphärendruck erfordert ein Wiederbefüllen des Kreises III, um die Federspeicherbremse zu lösen. Damit verbunden sind in nachteiliger Weise auch eine erhöhte Geräuschentwicklung und ein gesteigerter Kraftstoffverbrauch.
  • Aus der DE 199 54 584 A1 ist ein Mehrkreisschutzventil mit einem Schutzventil bekannt, das grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist. Die dem Kreis III zugeordnete Leitung nach dem Überströmventil besitzt hier jedoch eine Verzweigung. Die eine Leitung, in der ein Rückschlagventil vorgesehen ist, führt zu einem Vorratsbehälter, der der Versorgung der Federspeicherbremse zugeordnet ist. Die andere Leitung ist ohne Rückschlagventil ausgebildet und versorgt die Anhängerbremse. Die Entlüftungsleitung, mit der auch hier der Kreis III entlüftet wird, zweigt ausdrücklich von der Leitung nach dem Rückschlagventil ab. Auch dieses Schutzventil dient dem vollständigen Entlüften des betreffenden Kreises III auf Atmosphärendruck, so dass auch hier eine Fehlbetätigung des Handbremsventils zum Lösen der Federspeicherbremse nicht zu einem Wegrollen des Fahrzeugs führen kann. Als nachteilig ist der erhöhte Luftverbrauch, keine Anpassung der Anhängerbremse an die Betriebsbremse oberhalb des eingestellten Schwellwertes und ein volles Ansprechen der Anhängerbremse in Notbremsfunktion zu nennen, da auch die Leitung, die die Anhängerbremse versorgt, über das Rückschlagventil vollständig entlüftet wird.
  • Eine ähnliche Problematik liegt auch dem Gegenstand der EP 0 642 962 B1 zugrunde. Dort ist in dem Mehrkreisschutzventil anstelle eines integrierten Schutzventils zwischen den Kreisen I und III eine Verbindungsleitung vorgesehen, in der in Reihe geschaltet ein Rückschlagventil und eine Drossel angeordnet sind. Diese Verbindungsleitung verläuft parallel zu der Leitung, mit der die Belüftung der nachrangigen Kreise erfolgt. Entlüftet wird die Leitung des Kreises III in die Leitung des Kreises I hinein, wenn die Druckverhältnisse dies zulassen. Damit kann nur erreicht werden, dass bei einem Druckabfall im Kreis I der Kreis III auf den abgefallenen Druck im Kreis I reduziert, also diesem Druck nachgeführt wird. Eine vollkommene Druckabsenkung findet nur dann statt, wenn auch der Betriebsbremskreis I druckmäßig auf 0 abgesenkt wurde. Wenn trotz eines aufgetretenen Lecks im Kreis I keine vollständige Entlüftung der Leitung des Kreises I eintritt, weil beispielsweise die Leckgröße und die Nachförderungsrate des Kompressors dies verhindern, dann entsteht bei dieser Lösung der Vorteil der Lufteinsparung, weil der Kreis III nur von dem verbliebenen Druck auf den Systemdruck erneut befüllt werden muss, und eine vollständige Neubefüllung des Kreises III nur dann eintritt, wenn zuvor auch eine vollständige Entlüftung des Kreises I stattgefunden hat. Wenn die Verhältnisse so liegen, dass keine vollkommene Entlüftung der Kreise I und III stattfindet, verbleibt in dem die Federspeicherbremse versorgenden Kreis III ein stabilisiertes Druckniveau, welches oberhalb des Lösedruckes der Federspeicher der Federspeicherbremse liegen kann. Eine Fehlbetätigung des Handbremsventils in die Fahrstellung führt vor der Befüllung der gesamten Anlage auf Systemdruck zu einem Lösen der Federspeicher. Damit kann das abschüssig abgestellte Fahrzeug wegrollen, obwohl die Betriebsbremse noch nicht bremsbereit ist.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Lösung für die mit dem Stand der Technik verbundene Problematik bereitzustellen, bei der die Vorteile der beiden bekannten Lösungswege miteinander kombiniert und die Nachteile vermieden werden.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Mehrkreisschutzventil der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass der Schaltkolben zur Erzeugung der zweiten Kraft eine zweite Wirkfläche aufweist, die vom Druck in der Leitung des Kreises III beaufschlagt ist, und dass der Schaltkolben zwischen seinen beiden Stellungen in dem Kraftverhältnis geführt ist, das wesentlich durch die jeweiligen Drücke auf die Wirkflächen bestimmt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung geht entsprechend dem gattungsbildenden Stand der Technik von dem Einsatz eines Schutzventils mit Schaltkolben aus. Das Schutzventil besitzt eine Durchgangsstellung und eine Sperrstellung. Das Schutzventil dient der Entlüftung einer Entlüftungsleitung, die von der Leitung abzweigt, die den Kreis III versorgt. Die Abzweigung kann vor oder nach einem Rückschlagventil erfolgen, welches in der die Federspeicherbremse versorgenden Leitung angeordnet ist. Das Schutzventil erbringt keine direkte Verbindung der Leitungen der Kreise I und III, sondern gestattet nur die graduelle Entlüftung der Leitung des Kreises III. Es ist parallel zu einer Befüllungsleitung angeordnet, über die z. B. bei Zentralbelüftung sämtliche Überströmventile angeströmt werden. Anders als im Stand der Technik, bei dem durch die Verwendung einer einstellbaren Federkraft ein Schwellwert gebildet wird, erhält der Schaltkolben eine zweite Wirkfläche, die zur Erzeugung einer zweiten Kraft auf dem Schaltkolben dient. Diese zweiten Wirkfläche wird über die Entlüftungsleitung beaufschlagt, also mit dem jeweiligen Druck, der in der Entlüftungsleitung vorhanden ist. Die zweite Wirkfläche ist der ersten Wirkfläche entgegengerichtet am Schaltkolben angeordnet. Die Einnahme der beiden Stellungen des Schaltkolbens des Schutzventils geschieht damit nicht mehr in Abhängigkeit von dem Überschreiten bzw. Unterschreiten eines Schwellwertes, sondern der Schaltkolben wird zwischen seinen beiden Stellungen entsprechend dem auf ihn einwirkenden Kraftverhältnis geführt. Anders gesagt, schaltet der Schaltkolben des Schaltventils entsprechend dem jeweils an ihm anliegenden oder auf ihn einwirkenden Kraftverhältnis. Die eine Kraft, die den Schaltkolben in die Sperrstellung beaufschlagt, wird durch Einwirkung des Druckes in einem oder in beiden Betriebsbremskreisen I, II erzeugt. Die entgegengerichtete Kraft, die bestrebt ist, den Schaltkolben des Schutzventils in die Durchgangsstellung und damit in die Stellung, in der die Entlüftungsleitung gezielt entlüftet wird, zu überführen, wird von der zweiten Wirkfläche und dem darauf zur Einwirkung gebrachten Druck der Leitung des Kreises II bestimmt. Die beiden Wirkflächen legen dabei grundsätzlich das Kraftverhältnis fest. Zusätzlich zu den beiden Wirkflächen können auch Federkräfte auf den Schaltkolben zur Einwirkung gebracht werden, wobei solche Federn auf der einen und/oder anderen Seite des Schaltkolbens angeordnet werden können. Die Kräfte dieser Federn können einstellbar ausgebildet sein. Durch die Verwendung zusätzlicher Federn kann auf die Größe der Wirkflächen am Schaltkolben Einfluss genommen werden, d. h. ein Teil der einwirkenden Kräfte kann durch konstant eingestellte Federkräfte ersetzt werden. Bestimmend für den jeweiligen Schaltvorgang bleibt aber das Kraftverhältnis.
  • Das Schutzventil kann als 2/2-Wegeventil ausgebildet sein. Das Schutzventil weist ein Gehäuse und einen darin dichtend und gleitend geführten Schaltkolben auf, der die beiden Stellungen einnehmen kann. Am Gehäuse des Schutzventils sind zwei Anschlüsse verwirklicht. An den einen Anschluss ist die Entlüftungsleitung angeschlossen, die von der Leitung des Kreises III abzweigt. Der andere Anschluss führt entweder direkt in die Atmosphäre, stellt einen Entlüftungsanschluss dar, oder ermöglicht es, eine Entlüftungsverbindungsleitung anzuschließen. Daneben besitzt das Schutzventil zwei weitere Anschlüsse für zwei Steuerleitungen. Die eine Steuerleitung ist von der Leitung eines oder beider Kreise der Betriebsbremse herangeführt. Die andere Steuerleitung steht mit der Leitung des Kreises III direkt oder indirekt in Verbindung. Wenn das Schutzventil einen in die Atmosphäre führenden Entlüftungsanschluss aufweist, erfolgt die gezielte Entlüftung der Leitung des Kreises III unmittelbar in die Atmosphäre. Es ist aber auch möglich, dass das Schutzventil einen Anschluss für eine in die Leitung eines der beiden Kreise I oder II der Betriebsbremse führende Entlüftungsverbindungsleitung aufweist. In diesem Falle ist die Entlüftungsverbindungsleitung an diesen Anschluss angeschlossen.
  • In Verbindung mit diesen Möglichkeiten ist es in jedem Falle sinnvoll, auf irgendeinem Wege eine Drossel zu verwirklichen, die das Abströmen von Druckluft aus der Entlüftungsleitung zeitlich verzögert. Diese Drossel ist wichtig zur Beherrschung von Fahrzuständen des Nutzfahrzeuges, insbesondere im Hinblick auf Nachfördermöglichkeiten von Druckluft durch den Kompressor.
  • Der Schaltkolben des Schutzventils kann auf seiner ersten Wirkfläche bzw. auf der Seite, auf der die erste Wirkfläche angeordnet ist, eine weitere Wirkfläche besitzen, die vom Druck in der Leitung des anderen Kreises der Betriebsbremse beaufschlagt ist. Der Schaltkolben des Schaltventils kann also wahlweise nur von einer Leitung eines der beiden Kreise der Betriebsbremse oder von beiden Leitungen der beiden Kreise der Betriebsbremse beaufschlagt sein. Die erste und die weitere Wirkfläche werden dabei parallel angesteuert.
  • Es ist aber auch möglich, dass dem Schaltkolben des Schutzventils ein fliegend gelagerter Zusatzkolben vorgeordnet ist und der Raum zwischen dem Schaltkolben und dem Zusatzkolben an die Leitung des anderen Kreises der Betriebsbremse angeschlossen ist. Auch dabei wird der Schaltkolben in Abhängigkeit von Ereignissen in beiden Kreisen der Betriebsbremse angesteuert, hier jedoch in Reihe geschaltet, so dass sich der jeweils höhere Druck durchsetzt.
  • Das Kraftverhältnis für Schaltbewegungen des Schaltkolbens des Schutzventils kann durch die Dimensionierung und Abstimmung der Wirkflächen, der Drücke der Kreise und ggf. zusätzlicher Federkräfte so festgelegt sein, dass beim Unterschreiten der Restbremswirkung in den beiden Kreisen der Betriebsbremse der Druck in der Leitung der Federspeicherbremse und ggf. der Anhängerbremse entsprechend dem Kraftverhältnis so abgesenkt wird, dass ein Lösen der Federspeicher der Federspeicherbremse nicht mehr möglich ist. Die genannten Mittel werden so aufeinander abgestimmt und dimensioniert, dass eine Fehlbedienung des Handbremsventils nicht zu einem Wegrollen des abschüssig abgestellten Nutzfahrzeugs führen kann, bevor Bremsbereitschaft der Betriebsbremse eingetreten ist.
  • Die zweite Wirkfläche am Schaltkolben des Schutzventils kann vom Druck in der Entlüftungsleitung oder vom Druck in der zu der Federspeicherbremse führenden Leitung vor oder nach einem Rückschlagventil beaufschlagt sein. Auch die Entlüftungsleitung kann vor oder nach diesem Rückschlagventil in der zu der Federspeicherbremse führenden Leitung angeschlossen sein. Schließlich ist auch die Möglichkeit gegeben, das Schutzventil mit einem Rückschlagventil auszustatten, welches bei Entlüftung der Leitung des Kreises III im Kraftverhältnis in eine der Betriebsbremse zugeordnete Leitung hinein seine Wirkfunktion erfüllt. Es sei ausdrücklich noch einmal darauf hingewiesen, dass die verschiedenen aufgezeigten Möglichkeiten nahezu beliebig miteinander kombiniert werden können. Dies gilt insbesondere für folgende Maßnahmen:
    • a) Ansteuerung der Seite des Schaltkolbens, der zumindest die erste Wirkfläche trägt, über den Druck in einer oder beiden Leitungen der Betriebsbremse
    • b) Anschluss der Entlüftungsleitung an die den Kreis III versorgenden Leitung an einem Verzweigungspunkt für die Versorgung der Federspeicherbremse und der Anhängerbremse, vor oder nach einem Rückschlagventil in der die Versorgung der Federspeicherbremse sicherstellenden Leitung
    • c) Beaufschlagung der zweiten Wirkfläche des Schaltkolbens zur Realisierung des Kraftverhältnisses durch Beaufschlagung über eine an einem Verzweigungspunkt des Kreises III angeschlossenen Leitung oder an der Leitung, die die Federspeicherbremse versorgt, vor oder nach einem dort angeordneten Rückschlagventil
    • d) zusätzliche Anordnung einer oder mehrerer weiterer Wirkflächen über die erste und zweite Wirkfläche hinaus und entsprechende Beaufschlagung zur Beeinflussung des Kraftverhältnisses
    • e) zusätzliche Verwendung von Federkräften auf einer oder beiden Seiten des Schaltkolbens möglichst durch in ihrer Federkraft einstellbare Federn.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt einen schematisierten Schaltplan mit den wesentlichen Elementen eines Mehrkreisschutzventils mit integriertem Schutzventil,
  • 2 zeigt eine weitere Möglichkeit der Realisierung des Mehrkreisschutzventils anhand eines Schaltplans,
  • 3 zeigt einen dritten Schaltplan einer Ausführungsform des Mehrkreisschutzventils,
  • 4 zeigt eine konstruktive Ausführungsmöglichkeit des Schutzventils im Mehrkreisschutzventil,
  • 5 zeigt eine weitere konstruktive Ausführungsmöglichkeit des Schutzventils mit paralleler Ansteuerung,
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Schutzventils mit Ansteuerung über die beiden Betriebsbremskreise in Reihe, und
  • 7 zeigt eine weitere konstruktive Ausführungsmöglichkeit.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Das in 1 schematisch dargestellte Mehrkreisschutzventil 1 weist ein Gehäuse 2 auf, an dem ein Eingangsanschluss 3 verwirklicht ist. An den Eingangsanschluss 3 wird eine von einem Kompressor oder einer sonstigen Druckluftquelle herangeführte Leitung (nicht dargestellt) angeschlossen. Im Gehäuse 2 sind Überströmventile 4 angeordnet. Es handelt sich um Überströmventile mit begrenzter Rückströmung. Es sind fünf Überströmventile 4 dargestellt, die zentral belüftet werden, also jeweils direkt mit Druckluft über den Eingangsanschluss 3 versorgt werden. Von den einzelnen Überströmventilen zweigen Leitungen 5, 6, 7, 8 und 9 ab, die fünf Kreisen zugeordnet sind bzw. über die die Druckluftversorgung von fünf Kreisen erfolgt. Dabei mögen die Leitungen 5 und 6 den Kreisen I und II, also den Betriebsbremskreisen, zugeordnet sein. Jede Leitung endet in einem Ausgangsanschluss 10, an dem dann die betreffende Leitung des betreffenden Kreises angeschlossen ist. Die Leitung 7 des dritten Überströmventils 4 führt zunächst zu einem Verzweigungspunkt 11, von der eine erste Leitung 12 abzweigt, über die eine Anhängerbremse versorgt werden möge. Vom Verzweigungspunkt 11 führt eine weitere Leitung 13 zu einem Ausgangsanschluss 10, an welchen eine Leitung angeschlossen ist, mit der eine Federspeicherbremse versorgt wird. In der Leitung 13 ist ein Rückschlagventil 14 vorgesehen. Über den Kreis IV können Nebenverbraucher angeschlossen sein. Der verdeutlichte Kreis V erbringt über die Leitung 9 eine Versorgung einer Luftfederanlage.
  • Im Gehäuse 2 des Mehrkreisschutzventils 1 oder auch angeflanscht an das Gehäuse 2 ist ein Schutzventil 15 vorgesehen. Das Schutzventil 15 ist als 2/2-Wegeventil ausgebildet. Es weist zwei Anschlüsse 16 und 17 auf. An den Anschluss 16 ist eine Entlüftungsleitung 18 angeschlossen, die vom Verzweigungspunkt 11 bzw. der Leitung 7 des Kreises III abzweigt. Der Anschluss 17 führt über eine Leitung 19 zu einer Entlüftungsöffnung 20 mit Verbindung zur Atmosphäre.
  • Das Schutzventil 15 kann zwei Stellungen einnehmen, nämlich eine symbolhaft angedeutete Sperrstellung 21 und eine Durchgangsstellung 22. Zu diesem Zweck weist das Schutzventil 15 einen Schaltkolben 23 (4 ff.) auf, der als angesteuerter Kolben dient und je nach seiner entsprechenden kraftmäßigen Beaufschlagung entweder die Sperrstellung 21 oder die Durchgangsstellung 22 einnimmt. Der Schaltkolben 23 besitzt auf seinen beiden Seiten, also in entgegengerichteter Anordnung, eine erste Wirkfläche 24 und eine zweite Wirkfläche 25. Es handelt sich um pneumatisch angesteuerte Wirkflächen 24 und 25. Die Wirkfläche 24 wird über eine Steuerleitung 26 beaufschlagt, die hier mit der Leitung 5 des Kreises I in Verbindung steht. Es versteht sich, dass die Bezeichnung der Kreise I und II auch umgedreht werden könnte, so dass dann die Wirkfläche 24 des Schaltkolbens 23 über den Kreis II beaufschlagt würde.
  • Auf der anderen Seite des Schaltkolbens 23, also in Zuordnung zu der zweiten Wirkfläche 25, ist eine Steuerleitung 27 vorgesehen, die gemäß 1 an die Entlüftungsleitung 18 angeschlossen ist. Es ist aus 1 bereits erkennbar, dass damit die Steuerleitung 27 auch direkt mit dem Verzweigungspunkt 11, der Leitung 12 oder der Leitung 13, soweit es deren Teil vor dem Rückschlagventil 14 betrifft, direkt verbunden ist. In der Entlüftungsleitung 18 kann eine Drossel 28 vorgesehen sein. Die Drossel 28 könnte aber auch im Schutzventil 15 oder auch in der Leitung 19 verwirklicht werden.
  • Das in 1 dargestellte Schutzventil 15 kann ganz verschieden ausgebildet sein, wie dies die 4 bis 7 zeigen. Es sei zunächst einmal angenommen, dass das Schutzventil 15 der Darstellung der 4 entspricht. In dem Gehäuse 2 des Mehrkreisschutzventils 1 oder auch in einem separaten Gehäuse ist das Schutzventil 15 verwirklicht. Der Schaltkolben 23 ist in einer Stellung dargestellt, in der er seine Sperrstellung 21 einnimmt. Die Entlüftungsleitung 18 und die Steuerleitung 27 sind hier gemeinsam angeschlossen. Die Leitung 19 führt zu dem Entlüftungsanschluss 20. Die erste Wirkfläche 24 ist auf der einen Seite des Steuerkolbens 23 verwirklicht und wird über die Steuerleitung 26 angesteuert. Die zweite Wirkfläche 25 ist auf der anderen Seite des Steuerkolbens 23 verwirklicht.
  • Die Funktion des Schutzventils 15 wird nachfolgend in der Zusammenschau der 1 und 4 erläutert: Bei druckloser Ausgangslage des Mehrkreisschutzventils 1 gemäß 1 gelangt Druckluft über den Eingangsanschluss 3 vor die fünf geschlossenen Überströmventile 4. Die Überströmventile 4 der Kreise I und II sind in der Regel auf einen niedrigeren Öffnungsdruck eingestellt als die Überströmventile 4 der Kreise III bis V. Dies zielt auf eine bevorzugte Befüllung der Betriebsbremskreise hin. Es werden also zunächst die Druckluftbehälter der Kreise I und II aufgefüllt. Gleichzeitig mit dem Auftreten von Druck in der Leitung 5 gelangt auch Druckluft über die Steuerleitung 26 auf die erste Wirkfläche 24, so dass das Schutzventil 15 aus der in 1 dargestellten Ausgangslage umschaltet und die Sperrstellung 21 einnimmt, in der die Anschlüsse 16 und 17 voneinander abgetrennt sind.
  • Wenn der in der Zentralbelüftung vorgesehene Druck weiter ansteigt, wird schließlich auch der Öffnungsdruck der Überströmventile der Kreise III bis V erreicht, so dass auch diese Kreise mit Druckluft versorgt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Überströmventile 4 geöffnet, so dass ein allseitiger Luftaustausch stattfinden kann. Lediglich bei Unterschreiten eines Sicherungsdruckes in einem der Kreise würde das betreffende Überströmventil 4 in die Schließstellung wechseln. Es wird also jetzt die Gesamtanlage weiter mit Druckluft aufgefüllt. Der Druckregler der Druckluftbeschaffungsanlage schaltet bei Erreichen des Systemdruckes in die Leerlaufphase um, so dass eine weitere Befüllung unterbleibt. Die nicht dargestellten Vorratsbehälter sämtlicher Kreise sind damit ordnungsgemäß befüllt entsprechend dem vorgesehenen Systemdruck. Dies bedeutet, dass ein gleicher Druck über die beiden Steuerleitungen 26 und 27 auf den Steuerkolben 23 des Schutzventils 15 einwirkt. Da die zweite Wirkfläche 25 (4) jedoch kleiner bemessen ist als die erste Wirkfläche 24, verbleibt der Schaltkolben 23 in der Sperrstellung 21. Es ist auch ohne weiteres denkbar, in Abänderung der Ausführungsform der 4 beide Wirkflächen 24 und 25 gleich groß zu gestalten und auf der Seite der Wirkfläche 24 zusätzlich die Kraft einer Feder einwirken zu lassen. Auch damit ist bei ordnungsgemäßer Befüllung die Sperrstellung 21 gesichert.
  • Es sei nun angenommen, dass das Nutzfahrzeug bei völlig intakter Anlage gefahren worden ist und z. B. am Ende eines Arbeitstages abgestellt wurde. Es sei weiterhin angenommen, dass im Kreis I eine schleichende Undichtigkeit aufgetreten sei, die während der Fahrt durch das Nachfördern des Kompressors kaum bemerkt wird, sich aber über Nacht bei abgestelltem Fahrzeug auswirken kann. Dem gemäß wird der Druck in der Leitung 5 und damit auch in der Steuerleitung 26 absinken, während der Druck in der Entlüftungsleitung 18 und der Steuerleitung 27 beibehalten wird. Auf den Schaltkolben 23 wirken somit von den beiden Seiten sich in ihrem Verhältnis verändernde Kräfte ein. Die über die erste Wirkfläche 24 ausgeübte Kraft wird infolge der schleichenden Undichtigkeit geringer, während die über die zweite Wirkfläche 25 einwirkende Kraft zeitlich konstant bleiben möge. Über einen gewissen Bereich des Druckabfalls in der Leitung 5 und der Steuerleitung 26 tritt zunächst keine Bewegung des Schaltkolbens 23 ein, d. h. die Entlüftungsleitung 18 ist nach wie vor abgesperrt. Erst zu einem Zeitpunkt, zu dem die über die erste Wirkfläche 24 auf den Schaltkolben 23 ausgeübte Kraft kleiner wird als die Kraft von der anderen Seite, wird sich der Schaltkolben 23 in Bewegung setzen, die Sperrstellung 21 verlassen und die Durchgangsstellung 22 einnehmen. Damit wird die Entlüftungsleitung 18 an die zur Atmosphäre führende Entlüftungsöffnung 20 angeschlossen und es erfolgt eine Druckerniedrigung in den Leitungen 7, 12, 18 und 27 sowie in dem Teil der Leitung 13 bis zum Rückschlagventil 14. Dies bedeutet, dass der Versorgungsdruck der Anhängerbremse abgesenkt wird, dagegen der Versorgungsdruck der Federspeicherbremse beibehalten bleibt. In der Regel ist an dem Anschluss 10 der Leitung 7 jedoch kein Vorratsbehälter angeschlossen, so dass das durch das Rückschlagventil 13 abgesicherte Energieniveau gering ist und nicht mehr zum Lösen der Federspeicher der Federspeicherbremse ausreicht. Es versteht sich, dass bei abgestelltem Fahrzeug das Handbremsventil, welches über die Leitung 7 versorgt wird, ohnehin in die Entlüftungsstellung überführt worden ist, um die Federspeicher zu entlüften und damit die Feststellbremse einzulegen. Wenn jetzt versehentlich das Handbremsventil im Sinne des Lösens der Federspeicher betätigt werden würde, würde das über das Rückschlagventil 14 nachströmende Energievolumen nicht ausreichen, um die Speicherfedern der Federspeicher in die Lösestellung zu überführen. Allerdings wird eine Druckerniedrigung in der Entlüftungsleitung 18, am Verzweigungspunkt 11, in der Leitung 12 usw. nur entsprechend dem Kraftverhältnis an dem Schaltkolben 23 durchgeführt, d. h. in diesen Leitungen findet keine vollständige Entlüftung, d. h. Absenkung auf Atmosphärendruck, statt, sondern es wird ein erniedrigtes Druckniveau aufgefangen. Dieses erniedrigte Druckniveau wird durch das Umschalten des Schaltkolbens 23 aus der Durchgangsstellung 22 in die Sperrstellung 21 abgefangen. Es ist vorstellbar, dass das Schutzventil 15 bei andauernder Undichtigkeit in der Leitung 5 weitere Schaltvorgänge ausführt, so dass im Abstand dieser Schaltvorgänge auch eine zugehörige entsprechende Druckerniedrigung in der Entlüftungsleitung 18 stattfindet. Wenn die schleichende Undichtigkeit in der Leitung 5 derart ausgebildet ist, dass schließlich in der Leitung 5 der Atmosphärendruck erreicht wird, wird dies auch dazu führen, dass in der Entlüftungsleitung 18 Atmosphärendruck auftritt. Wird dagegen der Motor des Fahrzeugs und damit die Druckluftbeschaffungsanlage wieder gestartet, bevor die Leitung 5 Atmosphärendruck angenommen hat, dann ist zu diesem Zeitpunkt auch in der Entlüftungsleitung 18 noch kein Atmosphärendruck erreicht, sondern ein entsprechendes Druckniveau aufrecht. Bei laufendem Kompressor findet dann wiederum die Befüllung der Kreise statt, wobei vorteilhaft eine Lufteinsparung bei der Befüllung des Kreises III auftritt.
  • Zu Beginn einer Fahrt findet dann wiederum die Befüllung der einzelnen Kreise statt, die in bekannter Weise abläuft je nach dem noch aufrecht erhaltenen Druck in den einzelnen Kreisen. Dabei werden die Kreise I und II bevorzugt befüllt und damit die Bremsbereitschaft des Fahrzeugs erreicht, jedoch können die Federspeicher erst nach ordnungsgemäßer Befüllung des Kreises III, also nach dem Öffnen des Überströmventils 4 des Kreises III, gelöst werden.
  • Während dieser Fahrt möge eine abrupte Leckage in der Leitung 5 des Kreises I auftreten, so dass der Druck in der Leitung 5 und damit auch in der Steuerleitung 26 relativ schnell abfällt. Dann schaltet das Schutzventil 15 aus der Sperrstellung 21 in die Durchgangsstellung 22 um, wobei vorher bereits das Überströmventil 4 des Kreises I geschlossen hat. Durch das Umschalten des Schutzventils in die Durchgangsstellung 22 wird die Entlüftungsleitung 18 entlüftet, jedoch nur in dem Maße, in dem sich das Kraftverhältnis an dem Schaltkolben 23 ändert. Während der Fahrt, also bei laufendem Kompressor, findet eine Nachförderung von Druckluft statt. Diese Nachförderung möge bezüglich des Kreises III eine größere Luftmenge bewegen als es der Abströmung über die Entlüftungsleitung 18 entspricht. Zu diesem Zweck erfüllt die Drossel 28 die entsprechende Verzögerungsfunktion. Damit wird einerseits verhindert, dass die Notbremse der Anhängerbremse überraschend einfällt. Andererseits kann die Hilfsbremse der Federspeicherbremse durch gezieltes Umschalten des Handbremsventils genutzt werden. Das Fahrzeug bleibt also fahr- und bremsbereit und kann manövriert werden.
  • 2 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Mehrkreisschutzventils 1 mit dem Schutzventil 15. Das Schutzventil 15 weist auch hier die Sperrstellung 21 und die Durchgangsstellung 22 auf. Die Drossel 28 ist in das Schutzventil 15 verlegt. In Reihe dazu ist ein Rückschlagventil 29 vorgesehen. Die Entlüftungsleitung 18 ist hier von der Leitung 13 nach dem Rückschlagventil 14 abzweigend vorgesehen und führt zum Anschluss 16. Die Steuerleitung 27 zweigt am Verzweigungspunkt 11, also vor dem Rückschlagventil 14, ab und führt zur zweiten Wirkfläche 25. Auf der anderen Seite wird der Schaltkolben 23 über die Steuerleitung 26 auf der ersten Wirkfläche 24 beaufschlagt. Additiv weist der Schaltkolben 23 eine weitere Wirkfläche 30 (5) auf der gleichen Seite wie die erste Wirkfläche 24 auf. Von der Leitung 6 des Kreises II führt eine Steuerleitung 31 zu dieser weiteren Wirkfläche 30, so dass sich die Steuerkräfte der Leitungen 5 und 6 der Kreise I und II an dem Steuerkolben 23 addieren. Der Anschluss 17 des Schutzventils 15 führt hier nicht in die Atmosphäre, sondern es ist eine Entlüftungsverbindungsleitung 32 vorgesehen, über die die Entlüftungsleitung 18, entsprechende Drücke vorausgesetzt, in die Steuerleitung 31 und damit in die Leitung 6 des Kreises II hinein entlüften kann. Es versteht sich, dass die Bezeichnung der Kreise I und II auch umgekehrt werden könnte und/oder dass die Entlüftungsleitung 18 auch gemeinsam mit der Steuerleitung 27 angeschlossen oder mit dieser direkt verbunden sein könnte. Auch kann die Drossel 28 auch an anderer Stelle angeordnet werden, beispielsweise in der Entlüftungsverbindungsleitung 32 oder auch in der Entlüftungsleitung 18 selbst. In Verbindung mit der schematischen Darstellung der 2 kann das Ausführungsbeispiel der 5 des Schutzventils 15 eingesetzt werden. Die Funktionsweise ist anhand der vorangehenden Beschreibung für den Fachmann verständlich.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Mehrkreisschutzventils 1 mit einer Ausbildung des Schutzventils 15 ist anhand von 3 erkennbar. Das Schutzventil 15 weist auch hier die Sperrstellung 21 und die Durchgangsstellung 22 auf. Der Anschluss 17 führt hier über die Entlüftungsöffnung 20 in die Atmosphäre. Die Entlüftungsleitung 18 ist hier allein an die Leitung 13 nach dem Rückschlagventil 14 angeschlossen und führt sowohl zum Anschluss 16 wie auch als Steuerleitung 27 zu der zweiten Wirkfläche 25. Auch bei dieser Ausführungsform wirken sich die Drücke der beiden Kreise I und II steuerungsseitig auf das Schutzventil 15 aus. Dies geschieht hier allerdings nicht additiv, sondern in Reihe. Zu diesem Zweck wird ein Schutzventil 15 in der Ausführungsform gemäß 6 eingesetzt, bei dem dem Steuerkolben 23 ein Zusatzkolben 33 zugeordnet ist. Die Steuerleitung 31 des Kreises II endet in einem Raum 34 zwischen dem Schaltkolben 23 und dem Zusatzkolben 33. Bei der Hintereinanderschaltung des Zusatzkolbens 33 und des Schaltkolbens 23 ist erkennbar, dass sich nur die jeweils größere Kraft auf den Schaltkolben 23 durchsetzen wird. Auf der Seite der zweiten Wirkfläche 25 ist zusätzlich eine Feder 35 angeordnet, die in ihrer Kraft einstellbar ausgebildet sein kann. Solche Federkräfte können grundsätzlich zusätzlich zu den beiden Wirkflächen 24 und 25 eingesetzt werden, und zwar entweder auf nur einer Seite des Schaltkolbens 23, auf der anderen Seite des Schaltkolbens 23 oder auch auf beiden Seiten des Schaltkolbens 23.
  • 7 zeigt eine konstruktive Ausführungsform des Schutzventils 15, bei der eine Feder 36 auf der gleichen Seite des Schaltkolbens 23 angeordnet ist wie die erste Wirkfläche 24 bzw. die weitere Wirkfläche 30. Es ist erkennbar, dass hier die zweite Wirkfläche 25 auf der anderen Seite des Schaltkolbens 23 relativ groß dimensioniert ist.
  • 01
    Mehrkreisschutzventil
    02
    Gehäuse
    03
    Eingangsanschluss
    04
    Überströmventil
    05
    Leitung
    06
    Leitung
    07
    Leitung
    08
    Leitung
    09
    Leitung
    10
    Ausgangsanschluss
    21
    Sperrstellung
    22
    Durchgangsstellung
    23
    Schaltkolben
    24
    Erste Wirkfläche
    25
    Zweite Wirkfläche
    26
    Steuerleitung
    27
    Steuerleitung
    28
    Drossel
    29
    Rückschlagventil
    30
    Wirkfläche
    11
    Verzweigungspunkt
    12
    Leitung
    13
    Leitung
    14
    Rückschlagventil
    15
    Schutzventil
    16
    Anschluss
    17
    Anschluss
    18
    Entlüftungsleitung
    19
    Leitung
    20
    Entlüftungsöffnung
    31
    Steuerleitung
    32
    Entlüftungsverbindungsleitung
    33
    Zusatzkolben
    34
    Raum
    35
    Feder
    36
    Feder

Claims (10)

  1. Mehrkreisschutzventil für Druckluftbremsanlagen von Nutzfahrzeugen, mit einem Eingangsanschluss (3) für eine Druckluftquelle, mit Ausgangsanschlüssen (10) für zwei Betriebsbremskreise (I, II) und einem Kreis (III) einer Federspeicherbremse, wobei in den zu den Ausgangsanschlüssen (10) führenden Leitungen (5, 6, 7, 8, 9) Überströmventile (4) vorgesehen sind, mit einem eine Sperrstellung (21) und eine Durchgangsstellung (22) aufweisenden Schutzventil (15) zwischen den Kreisen (I und/oder II) und (III), dessen Schaltkolben (23) zum Erreichen der beiden Stellungen von zwei entgegengerichteten Kräften beaufschlagt ist, wobei die erste Kraft über eine erste, vom Druck in den Leitungen (5, 6) der Kreise (I und/oder II) beaufschlagten Wirkfläche (24) am Schaltkolben (23) erzeugt wird, mit einer über die Durchgangsstellung geführten und von der Leitung (7) des Kreises (III) abzweigenden Entlüftungsleitung (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkolben (23) zur Erzeugung der zweiten Kraft eine zweite Wirkfläche (25) aufweist, die vom Druck in der Leitung des Kreises (III) beaufschlagt ist, und dass der Schaltkolben (23) zwischen seinen beiden Stellungen in dem Kraftverhältnis geführt ist, das wesentlich durch die jeweiligen Drücke auf die Wirkflächen (24, 25) bestimmt wird.
  2. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzventil (15) als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  3. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzventil (15) einen in die Atmosphäre führenden Entlüftungsanschluss (20) aufweist.
  4. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzventil (15) einen Anschluss (17) für eine in die Leitung (5 oder 6) eines der beiden Kreise (I) oder (II) der Betriebsbremse führende Entlüftungsverbindungsleitung (32) aufweist.
  5. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkolben (23) des Schutzventils (15) auf der Seite, auf der die erste Wirkfläche (24) angeordnet ist, eine weitere Wirkfläche (30) besitzt, die vom Druck in der Leitung (6 bzw. 5) des anderen Kreises (II bzw. I) der Betriebsbremse beaufschlagt ist.
  6. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schaltkolben (23) des Schutzventils (15) ein fliegend gelagerter Zusatzkolben (33) vorgeordnet ist und der Raum (34) zwischen dem Schaltkolben (23) und dem Zusatzkolben (33) an die Leitung (6) des anderen Kreises der Betriebsbremse angeschlossen ist.
  7. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverhältnis für Schaltbewegungen des Schaltkolbens (23) des Schutzventils (15) durch die Dimensionierung und Abstimmung der Wirkflächen (24, 25, 30), der Drücke der Kreise und ggf. zusätzlicher Federkräfte so festgelegt ist, dass beim Unterschreiten der Restbremswirkung in den beiden Kreisen (I, II) der Betriebsbremse der Druck in der Leitung (7) der Federspeicherbremse und ggf. der Anhängerbremse entsprechend dem Kraftverhältnis so abgesenkt wird, dass ein Lösen der Federspeicher der Federspeicherbremse nicht mehr möglich ist
  8. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wirkfläche (25) vom Druck in der Entlüftungsleitung (18) oder vom Druck in der zu der Federspeicherbremse führenden Leitung (13) vor oder nach einem Rückschlagventil (14) beaufschlagt sein kann.
  9. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsleitung (18) vor oder nach einem Rückschlagventil (14) in der zu der Federspeicherbremse führenden Leitung (13) angeschlossen ist.
  10. Mehrkreisschutzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Entlüftung der Leitung (7) des Kreises III im Kraftverhältnis in eine der Betriebsbremse zugeordnete Leitung (5, 6) hinein das Schutzventil (15) ein Rückschlagventil (29) aufweist.
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