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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Schaltkreisunterbrecher zum Ein- und Ausschalten
eines entlang einem Lastpfad fließenden Stroms. Insbesondere
betrifft sie einen Schaltkreisunterbrecher, der mit einer Unterspannungsauslösevorrichtung
ausgestattet ist, die den Schaltkreisunterbrecher in einen Aus-Zustand
schaltet, wenn eine an den Lastpfad angelegte Spannung unter eine
vorgeschriebene Spannung fällt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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17 ist eine Seitenquerschnittsansicht
einer Unterspannungsauslösevorrichtung 20 für einen herkömmlichen
Schaltkreisunterbrecher, wie er in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-255639 offenbart ist. 18 ist
eine schematische Seitenansicht eines Schaltkreisunterbrechers 100,
der mit der Unterspannungsauslösevorrichtung 20 der 17 ausgestattet ist, in
einem Zustand, in dem der Schaltkreisunterbrecher eingeschaltet
ist und mindestens eine vorgeschriebene Spannung an einer Spule
eines Elektromagneten der Unterspannungsauslösevorrichtung 20 angelegt
ist. 19 ist eine schematische
Seitenansicht des Schaltkreisunterbrechers 100 der 18, wenn die auf die Spule
des Elektromagneten angelegte Spannung unter die vorgeschriebene
Spannung gefallen ist. 20 ist
eine schematische Seitenansicht des Schaltkreisunterbrechers 100 der 18 in einem Aus-Zustand.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst die Unterspannungsauslösevorrichtung 200 einen
Elektromagneten 21, der eine Spule 21a, einen
Amboss 21b, ein Joch 21c, eine Kolbenführung 21d und
einen Spulenträger 21e aufweist.
Ein in der Mitte des Elektromagneten 21 untergebrachter
und dem Amboss 21b gegenüberliegender Kolben 22 kann
sich zur linken und rechten Seite in den Figuren bewegen. Der Kolben 22 ist
zur linken Seite in 17 durch eine
Kolbenfeder 23 gegen die Anziehungskraft, die von dem Elektromagneten 21 ausgeübt wird,
vorgespannt. Die linke Seite der Kolbenfeder 23 wird gegen
einen Federhalter 24 gedrückt, der an dem Kolben 22 angebracht
und zusammen mit diesem unter der Vorspannkraft der Kolbenfeder 23 sich
bewegt. Ein Aktuator 25 ist an dem Kolben 22 angebracht
und weist eine Spitze auf, die gegen eine Auslösestange 40 (gezeigt
in 18) des Schaltkreisunterbrechers 100 gedrückt werden
kann.
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Ein
Rahmen 26 ist integral mit dem Joch 21c ausgebildet.
Ein Rückstellhebel 27 umfasst
einen Arm 27a, der mit dem Federhalter 24 in Eingriff
treten kann, um den Kolben 22 zur rechten Seite in den
Figuren in eine Rückstellposition
zu bewegen, und ein Bein 27b, welches mit einer Stufe 42a einer
Querstange 42 in Eingriff treten kann, die sich mit den Schaltkontakten 41 des
Schaltkreisunterbrechers 100 zusammen bewegt. Der Rückstellhebel 27 ist drehbar
auf einem Hebelstift 28 befestigt, der an dem Rahmen 26 angebracht
ist.
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Der
Rückstellhebel 27 ist
im Uhrzeigersinn in den Figuren über
eine Hebelfeder 29 vorgespannt, die eine größere Vorspannkraft
als die Kolbenfeder 23 besitzt. Die Hebelfeder 29 spannt
den Rückstellhebel 27 vor,
um den Kolben 22 in seine Rückstellposition hin zu drängen, in
der der Kolben 22 den Amboss 21b kontaktiert.
Die Schaltkontakte 41 umfassen einen beweglichen Kontakt 43 und
einen stationären
bzw. festen Kontakt 44, die das Herstellen und Unterbrechen
des in einem nichtdargestellten Lastpfad strömenden Stroms als Antwort auf
die Drehung der Querstange 42 ausführen.
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Die
in den 17 bis 20 gezeigte Unterspannungsauslösevorrichtung 20 des
Schaltkreisunterbrechers 100 arbeitet auf die folgende
Art und Weise. Befindet sich der Schaltkreisunterbrecher 100 in
einem in 18 gezeigten
Ein-Zustand, so kontaktiert der bewegliche Kontakt 43 den
stationären
Kontakt 44, so dass der nichtdargestellte Lastpfad durch den
Schaltkreisunterbrecher 100 geschlossen wird, und die Spannung
des Lastpfades (unten wird diese Spannung als die Messspannung bezeichnet)
wird an die Spule 21a des Elektromagneten 21 angelegt. Als
Folge des magnetischen Flusses in dem magnetischen Pfad, der durch
das Joch 21c und die Kolbenführung 21d gebildet
wird, wird der Kolben 22 durch die magnetische Kraft in
Richtung des Pfeils R in 18 gezogen.
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Überschreitet
die Messspannung eine vorgeschriebene Spannung, so wird die Anziehungskraft, die
den Kolben 22 hin zum Amboss 21b zieht, größer als
die Vorspannkraft der Kolbenfeder 23, und der Kolben 22 wird
zum Amboss 21b hin gezogen. Kontaktiert der Kolben 22 den
Amboss 21b, so gibt es keinen Kontakt zwischen dem Aktuator 25,
der an dem Kolben 22 angebracht ist, und der Auslösestange 40,
und der Schaltkreisunterbrecher 100 wird nicht ausgelöst und wird
in dem in 18 gezeigten Ein-Zustand
gehalten.
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Befindet
sich der Schaltkreisunterbrecher in diesem Einzustand, so tritt
die Stufe 42a der Querstange 42 mit dem Bein 27b des
Rückstellhebels 27 in
Eingriff. Dieser Eingriff hält
den Rückstellhebel 27 in
der in 18 gezeigten
Position gegen die Drehvorspannkraft in Richtung des Pfeils S, die
durch die Hebelfeder 29 ausgeübt wird.
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In
dem in 18 gezeigten
Zustand wird der Abstand zwischen dem Arm 27a des Rückstellhebels 27 und
des Federhalters 24 derart aufrechterhalten, so dass, wenn
der Kolben 22 sich von dem Amboss 21 trennt und
der Aktuator 25 sich in entgegengesetzter Richtung des
Pfeils R bewegt, die Spitze des Aktuators 25 die Auslösestange 40 drehen
kann, um einen nichtdargestellten Betriebsmechanismus des Schaltkreisunterbrechers 100 auszuführen, und
um den Auslösevorgang
des Schaltkreisunterbrechers 100 durchzuführen.
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Bezugnehmend
auf die 19 und 20 wird als nächstes der
Auslösevorgang
des Schaltkreisunterbrechers 100 für den Fall erklärt, bei
dem sich der Schaltkreisunterbrecher 100 in einem Ein-Zustand befindet
und die an der Spule 21a des Elektromagneten 21 der
Unterspannungsauslösevorrichtung 20 angelegte
Messspannung unter die vorgeschriebene Spannung fällt.
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Fällt die
Messspannung unter die vorgeschriebene Spannung, nimmt die durch
den Elektromagneten 21 ausgeübte magnetische Kraft ab, und die
Anziehungskraft, die den Kolben 22 hin zum Amboss 21 zieht,
wird abgeschwächt.
Ist die Anziehungskraft kleiner als die Vorspannkraft der Kolbenfeder 23,
so trennt sich der Kolben 22 von dem Amboss 21,
und der Aktuator 25 bewegt sich in Richtung des Pfeils
O in 19 aufgrund der
Vorspannkraft der Kolbenfeder 23. Der Aktuator 25 dreht
die Auslösestange 40 in
Richtung des Pfeils T von der Position, die durch die gepunkteten
Linien angezeigt ist, in die Position, die durch die durchgezogenen
Linien angezeigt ist, und der nichtdargestellte Betriebsmechanismus
des Schaltkreisunterbrechers 100 wird durch die Auslösestange 40 durchgeführt, um
den Auslösevorgang
auszuführen.
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Führt der
Betriebsmechanismus des Schaltkreisunterbrechers 100 den
Auslösevorgang
durch, so wird die Querstange 42 von der Ein-Position in Richtung
des Pfeils V1 in 19 gedreht,
und im Zusammenhang damit trennt sich der bewegliche Kontakt 43 von
dem festen Kontakt 44, und der Stromfluss in dem Lastpfad
wird unterbrochen. Wenn sich die Querstange 42 in Richtung
des Pfeils V1 dreht, wird der Eingriff zwischen einem Bein 27b des
Rückstellhebels 27 und
der Stufe 42a der Querstange 42 aufgehoben, und
der Rückstellhebel 27 dreht
sich in Richtung des Pfeils W1 in 20,
während
er durch den Hebelstift 28 unterstützt wird, und während der Eingriffsarm 27a gegen
den Federhalter 24 drückt, bewegen
sich der Kolben 22 und der Aktuator 25 in Richtung
des Pfeils X in 20 in
die Position, in der der Kolben 20 den Amboss 21 kontaktiert.
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Um
den in 20 gezeigten
Schaltkreisunterbrecher 100 in einen Ein-Zustand zu versetzen, nachdem
ein Rückstellvorgang
eines nichtdargestellten Betätigungsgriffes
zuvor durchgeführt
worden ist, und falls der Vorgang von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand in dem Fall
durchgeführt
wird, bei dem die an die Spule 21a des Elektromagneten 21 angelegte
Messspannung eine vorbestimmte Spannung überschreitet, wird ein Zustand
aufrechterhalten, in dem der Kolben 22 gegen den Amboss 21b gezogen wird,
und der Aktuator 25 nicht auf die Auslösestange 40 wirkt,
so dass der Vorgang des in 18 gezeigten
Ein-Zustandes ausgeführt
werden kann.
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Ist
die Messspannung geringer als die vorgeschriebene Spannung, nachdem
der Rückstellvorgang
des Betätigungsgriffes
ausgeführt
worden ist, und wenn ein Aus-Zustand in einen Ein-Zustand verändert wird,
so dreht sich die Querstange 42 in Richtung des Pfeils
V2 in 20, und der Rückstellhebel 27 dreht
sich in Richtung des Pfeils W2 um den Hebelstift 28.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Messspannung geringer als die vorgeschriebene
Spannung, und so nimmt die von dem Elektromagneten 21 ausgeübte Magnetkraft
ab, und die Anziehungskraft, die den Kolben 22 gegen den
Amboss 21b zieht, wird kleiner. Aufgrund der Vorspannkraft
der Kolbenfeder 23 wird deshalb der Kolben 22 von
dem Amboss 21b getrennt, und der Aktuator 25 dreht
die Auslösestange 40 in
Richtung des Pfeils T, und der nichtdargestellte Betätigungsmechanismus
des Schaltkreisunterbrechers 100 führt den Auslösevorgang
durch, so dass der Schaltkreisunterbrecher 100 in den in 20 gezeigten Aus-Zustand
zurückkehrt.
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Während dieses
Vorgangs wird das Zurückstellen
des Rückstellhebels 27 durch
die Form der Eingriffsabschnitte der Stufe 42a der Querstange 42 und
des Armes 27a des Rückstellhebels 27 gesteuert,
und wenn der Spalt zwischen dem Arm 27a des Rückstellhebels 27 und
des Federhalters 24 nicht mit Gewissheit zu dem in 19 gezeigten Spalt zurückkehrt,
so dass die Spitze des Aktuators die Auslösestange 40 drehen
kann, oder in Fällen,
bei denen die Zeit bzw. Geschwindigkeit ("timing"), mit der der Rückstellhebel 27 zurückkehrt,
langsam ist, oder wenn der Betrieb des nichtdargestellten Betätigungsmechanismus
schneller ist als das Rückstellen
des Rückstellhebels 27,
so tritt ein Phänomen
auf, bei dem die Unterspannungsauslösevorrichtung 20 instantan
nach dem Kontakt zwischen dem beweglichen Kontakt 43 und
dem festen Kontakt 44 zu arbeiten anfängt, und aufgrund dieses Kontaktes
zwischen dem beweglichen Kontakt 43 und dem festen Kontakt 44 tritt
ein Lichtbogen zwischen diesen auf, was zum Verschließ der Kontakte 43 und 44 führt.
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US-Patent
Nr. 5,093,643 beschreibt einen Unterspannungsauslöser mit
Schaltkontakten, einem Handgriff und einer Unterspannungsauslösevorrichtung.
Die Unterspannungsauslösevorrichtung
betätigt
einen Auslösemechanismus
des Unterspannungsauslösers
mittels einer Stange, wenn die Spannung zu weit abfällt. Der
Auslösemechanismus
wird durch eine Betätigung
des Handgriffs zurückgestellt.
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EP-A-1
005 060, EP-A-0 813 219 und US-Patent Nr. 4,801,907 zeigen weitere
Schaltkreisunterbrecher mit Unterspannungsauslösevorrichtungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schaltkreisunterbrecher
bereitzustellen, bei dem ein Rückstellvorgang
sanft durchgeführt werden
kann. Insbesondere wird ein Schaltkreisunterbrecher bereitgestellt,
bei dem, falls eine Messspannung geringer als eine vorgeschriebene
Spannung ist, nachdem ein Rückstellvorgang
durch einen Betätigungsgriff
des Schaltkreisunterbrechers durchgeführt worden ist, und wenn der
Vorgang in einen Ein-Zustand stattfindet, eine Unterspannungsauslösevorrichtung
mit Gewissheit rückgestellt
wird, und die Unterspannungsauslösevorrichtung
vor Einschalten der Schaltkontakte betrieben wird, wodurch die Schaltkontakte
nicht durch Lichtbögen
verschlissen werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
sind auf optionale und bevorzugte Merkmale gerichtet. Ein Schaltkreisunterbrecher
umfasst Schaltkontakte, die das Ein- und Ausschalten eines durch
einen Lastpfad fließenden Stroms
ausführen,
einen Betätigungsgriff,
der die Schaltkontakte und eine Unterspannungsauslösevorrichtung öffnet und
schließt.
Die Unterspannungsauslösevorrichtung
weist einen Betätigungsmechanismus
auf, der mit einer Auslösestange
des Schaltkreisunterbrechers in Eingriff tritt, wenn die Spannung
in dem Lastpfad geringer oder gleich ist einer vorgeschriebenen
Spannung und einen Auslösevorgang
durchführt
und die Schaltkontakte in einen Aus-Zustand versetzt, und der mit
dem Betätigungsgriff
in Eingriff tritt, wenn der Rückstellvorgang
des Betätigungsgriffes
stattgefunden hat und den Betätigungsmechanismus
zurückstellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a ist
eine Draufsicht und 1b ist eine Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform
einer Unterspannungsauslösevorrichtung
für einen Schaltkreisunterbrecher
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht der Ausführungsform
der 1, wobei eine Abdeckung der Unterspannungsauslösevorrichtung
entfernt ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der 1a.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Betätigungsmechanismus der Unterspannungsauslösevorrichtung
der 3.
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5 ist
eine Draufsicht eines Abschnittes eines Schaltkreisunterbrechers,
der die Unterspannungsauslösevorrichtung
der 3 verwendet, und die den Zustand zeigt, in dem
der Schaltkreisunterbrecher eingeschaltet ist, und in dem eine Spannung, die
eine vorgeschriebene Spannung überschreitet, an
die Spule eines Elektromagneten des Betätigungsmechanismus angelegt
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der 5.
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7 ist
eine Draufsicht ähnlich
der 5, die aber den Zustand zeigt, in dem die Messspannung,
die an die Spule des Elektromagneten des Schaltkreisunterbrechers
angelegt ist, unterhalb der vorgeschriebenen Spannung gefallen ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der 7.
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9 ist
eine Draufsicht ähnlich
der 5, die aber einen Aus-Zustand nach dem Auslösevorgang
des Schaltkreisunterbrechers der 7 zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 der 9.
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11 ist
eine Draufsicht ähnlich
der 5, die aber einen Zustand zeigt, in dem der Schaltkreisunterbrecher
der 9 zurückgestellt
worden ist.
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 der 11.
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Unterspannungsauslösevorrichtung
für einen
Schaltkreisunterbrecher gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des elektromagnetischen Abschnittes
der Unterspannungsauslösevorrichtung
der 13.
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15 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Unterspannungsauslösevorrichtung
für einen Schaltkreisunterbrecher
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des elektromagnetischen Abschnittes
der Ausführungsform
der 15.
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17 ist
eine geschnittene Seitenansicht einer herkömmlichen Unterspannungsauslösevorrichtung
für einen
Schaltkreisunterbrecher.
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18 ist
eine schematische Seitenansicht von Abschnitten eines Schaltkreisunterbrechers,
die die Unterspannungsauslösevorrichtung
der 17 verwenden, und die den Zustand zeigt, in dem
der Schaltkreisunterbrecher eingeschaltet ist, und in dem eine Messspannung,
die eine vorgeschriebene Spannung überschreitet, an die Spule
des Elektromagneten der Unterspannungsauslösevorrichtung angelegt ist.
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19 ist
eine geschnittene Seitenansicht ähnlich
der 18, die den Zustand zeigt, in dem die Messspannung,
die an die Spule des Elektromagneten der 18 angelegt
ist, unter eine vorgeschriebene Spannung gefallen ist.
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20 ist
eine geschnittene Seitenansicht ähnlich
der 19, die den Schaltkreisunterbrecher in einem Aus-Zustand
zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen
einer Unterspannungsauslösevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
und eines Schaltkreisunterbrechers, der die Unterspannungsauslösevorrichtung
verwendet, werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. 1 bis 12 stellen
eine erste Ausführungsform
dar. In diesen Figuren ist die 1a eine
Draufsicht, und die 1b ist eine Seitenansicht einer
Unterspannungsauslösevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 2 ist eine Draufsicht der Unterspannungsauslösevorrichtung
der 1, wobei eine Abdeckung der Unterspannungsauslösevorrichtung
entfernt worden ist, 3 ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 3-3 der 1a, und 4 ist eine perspektivische
Explosionsansicht des Betätigungsmechanismus
der Unterspannungsauslösevorrichtung
der 1.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst eine Unterspannungsauslösevorrichtung 1 einen
Betätigungsmechanismus 200,
der mit einer Auslösestange 40 (gezeigt
in 6) eines Schaltkreisunterbrechers 400 in
Eingriff tritt und einen Auslösevorgang ausführt, um
die Schaltkontakte in einem Aus-Zustand zu bewegen, wenn die Spannung
(unten als Messspannung bezeichnet) in einem nicht dargestellten
Lastweg, mit dem der Schaltkreisunterbrecher 400 verbunden
ist, geringer oder gleich einer vorgeschriebenen Spannung ist. Die
Unterspannungsauslösevorrichtung 1 umfasst
ebenso eine Basis 2, die den Betätigungsmechanismus 200 und
eine Abdeckung 3 unterbringen.
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Der
Betätigungsmechanismus 200 umfasst einen
Rahmen 210, auf dem verschiedene, unten beschriebene Teile
befestigt sind, einen elektromagnetischen Abschnitt 220,
an den die Messspannung angelegt wird, und der an der Unterseite
des Rahmens 210 angebracht ist. Ein Arretierhebelschaft 230 ist auf
dem Rahmen 210 angebracht, und ein drehbarer Arretierhebel 240 ist
drehbar auf dem Arretierhebelschaft 230 angebracht. Eine
Arretierfeder 250, die z.B. eine Drehfeder aufweist, passt
auf den Arretierhebelschaft 230 zusammen mit dem Arretierhebel 240 und
spannt den Arretierhebel 240 vor, um ihn im Uhrzeigersinn
in 4 zu drehen. Ein Aktuator 260, der zum
Zeitpunkt des Auslösevorgangs
nach links und nach rechts in den 1 bis 4 gleitet,
kann mit einer Auslösestange 40 (gezeigt
in 6) in Eingriff treten, um den Auslösevorgang
des Schaltkreisunterbrechers 400 auszuführen. Der Aktuator 260 wird
durch den Arretierhebel 240 zum Zeitpunkt des Rückstellvorgangs
gehalten. Ein Arretierstift 270, der an dem Aktuator 260 angebracht
ist, weist zwei Enden auf, von denen beide in einen Schlitz 211 in
dem Rahmen 210 eingeführt
werden, um ihn nach links und nach rechts in den 1 bis 4 gleiten
lassen zu können.
Eine Arretierrolle 280 ist drehbar auf dem Arretierstift 270 gelagert.
Jede der beiden Auslösefedern 290 haben
ein Ende im Eingriff mit einem Federeingriffsabschnitt 212 (gezeigt
in 4) des Rahmens 210, und ein anderes Ende
im Eingriff mit einem Federeingriffsabschnitt 262 des Aktuators 260, und
spannen den Aktuator 260 nach rechts in den 1 bis 4 vor. Ein
Rückstellhebel 300,
der benachbart der Arretierrolle 280 angeordnet ist, ist drehbar
auf dem Arretierstift 270 befestigt. Eine Rückstellplatte 310 befindet
sich auf der oberen Oberfläche
des Aktuators 260 und kann mit einem Betätigungsgriff 45 (gezeigt
in 5) in Eingriff treten, und kann nach links und
rechts in den 1 bis 4 gleiten.
Jede der beiden Rückstellfedern 320 haben
ein Ende mit einem Federeingriffsabschnitt 212 des Rahmens 210 im
Eingriff, und ein anderes Ende mit einem oder zwei Federeingriffsabschnitten 312 der
Rückstellplatte 310 im
Eingriff, und spannen die Rückstellplatte 310 nach
rechts in den 1 bis 4 vor.
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Der
Rahmen 210 weist einen U-förmigen seitlichen Querschnitt
auf. Er ist ausgestattet mit zwei Schlitzen 211, in denen
die Griffeingriffsabschnitte 313 der Rückstellplatte 310 gleiten
können
und die symmetrisch an der linken und rechten Seite, bei Betrachtung
des U-förmigen
Querschnittes von vorne oder von hinten, angeordnet sind, mit den
beiden Federeingriffsabschnitten 212, die sich mit einem
Ende einer jeden Auslösefeder 290 und
einem Ende einer jeden Rückstellfeder 320 im
Eingriff befinden, mit den beiden länglichen Schlitzen 213,
in denen der Arretierstift 270 gleiten kann, und mit einer
Kolbenführung 214,
in der der äußere Umfang
eines Kolbens 225 gleitbar gehalten wird, wie dies in 3 zu
sehen ist.
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Der
elektromagnetische Abschnitt 220 umfasst einen Elektromagneten 220a,
der eine Spule 222, an die die Messspannung angelegt wird,
einen Spulenträger 222,
um die die Spule 221 gewickelt ist, und einen Amboss 123 und
ein Joch 224, die den von der Spule 221 erzeugten
magnetischen Fluss führen, aufweist.
Der elektromagnetische Abschnitt 220 umfasst ferner den
Kolben 225, der dem Amboss 223 gegenübersteht,
und der in die Kolbenführung 214 eingeführt ist
und zum Amboss 223 gezogen wird, wenn die Spule 221 leitet,
ein Einstellelement 226, das ein männliches Gewinde 226a auf
ihrem äußeren Umfang
aufweist, das in ein weibliches Gewinde 223a in der Mitte
des Ambosses 223 eingeschraubt wird, und eine Kolbenfeder 227,
die über
das Einstellelement 226 passt und den Kolben 225 in
die Richtung vorspannt, um so von der Anziehung des Ambosses 223 (nach
oben in 3) freigegeben zu werden, und
die bestimmt, ob die Spannung in dem Lastpfad gleich einer vorgeschriebenen
Spannung ist.
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Der
Arretierhebel 240 weist ein Schaftaufnahmeloch 241 auf,
welches um den Arretierhebelschaft 230 passt, einen Lagerabschnitt 242,
der die obere Oberfläche 225a des
Kolbens 225 berührt,
und einen Rolleneingriffsabschnitt 243, der mit dem äußeren Umfangsabschnitt 281 der
Arretierrolle 280 in Eingriff tritt.
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Die äußere Umfangsoberfläche des
Arretierhebels 240 oder des Lagerabschnittes 242 kann
mit einem Schmiermaterial, wie z.B. Molybdändisulfid, beschichtet sein,
um die Gleiteigenschaften zu verbessern und ihren Verschleißwiderstand
aufgrund des Gleitens zu erhöhen,
wenn ein Kontakt mit der oberen Oberfläche 225a des Kolbens 225 besteht.
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Der
Aktuator 260 kann auf erwünschte Weise ausgebildet sein.
Zum Beispiel kann es zweckdienlich sein, ihn als ein Gussteil aus
Kunstharz herzustellen. Er ist mit einem Endabschnitt 261,
der auf eine Auslösestange 40 (gezeigt
in 6) während des
Auslösevorgangs
drückt,
mit einem spitz zulaufenden Abschnitt 261a, der an dem
unteren Abschnitt des Endabschnittes 261 gebildet ist,
mit zwei Federeingriffsabschnitten 262, von denen jeder
mit einem Ende der Auslösefedern 290 im
Eingriff ist, und mit einem Arretierstifthalteabschnitt 263,
der den Arretierstift 270 hält, ausgestattet.
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Die
zylindrisch ausgebildete Arretierrolle 280 ist drehbar
auf dem Arretierstift 270 befestigt. Ihre äußere Umfangsoberfläche 281 ist
glatt, um so auf einfache Weise mit dem Rolleneingriffsabschnitt 243 des
Arretierhebels 240 in Eingriff zu treten.
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Der
Rückstellhebel 300 ist
mit einem Kontaktabschnitt 301, den der Kolben 225 gleitbar
kontaktieren kann, und einem Kontaktabschnitt 302, der einen
Druckabschnitt 311 der Rückstellplatte 310 zum
Zeitpunkt des Betätigens
des Betätigungsgriffes 45 kontaktiert,
ausgestattet. Die äußere Umfangsoberfläche des
Rückstellhebels 300 oder
des Kontaktabschnittes 301 kann mit einem Schmiermaterial,
wie z.B. Molybdändisulfid,
beschichtet sein, um die Gleiteigenschaften zu verbessern und um
den Verschleißwiderstand
aufgrund des Gleitens beim Kontaktieren der oberen Oberfläche 225a des
Kolbens 225 zu verbessern.
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Die
Rückstellplatte 310 umfasst
ungefähr
in ihrem mittleren Bereich den Druckabschnitt 311, die beiden
Federeingriffsabschnitte 312, von denen jeder mit einem
Ende der Rückstellfedern 320 im
Eingriff ist, und zwei Eingriffsabschnitte 313, von denen einer
mit einem Eingriffsvorspung 45a (gezeigt in 5)
des Betätigungsgriffes 45 während des
Zurückstellens
im Eingriff ist.
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Die
Griffeingriffsabschnitte 313 sind symmetrisch nach links
und rechts, betrachtet von einem der Enden der Rückstellplatte 310,
der Rückstellplatte 310 angeordnet,
so dass die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 auf
beiden Seiten des Betätigungsgriffes 45 angebracht
werden kann, und die Unterspannungsauslösevorrichtung kann auf verschiedene
Arten von Schaltkreisunterbrechern angewendet werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann der Arretierhebel 240 und der Rückstellhebel 300 mit einem
Schmiermaterial beschichtet sein, aber andere Abschnitte können ebenso
mit einem Schmiermaterial beschichtet sein, wie z.B. die Eingriffsabschnitte
oder der gesamte Rahmen 210, in dem die Schlitze 213 vorgesehen
sind zum Gleiten des Arretierstiftes 270 und der Arretierrolle 280,
die drehbar auf dem Arretierstift 270 angebracht ist.
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Die
Auslösefedern 290 und
die Rückstellfedern 320 sind
parallel zueinander in Gleitrichtung des Aktuators 260 und
der Rückstellplatte 310 angeordnet.
Durch das parallele Anordnen dieser kann das Kippen unterdrückt werden,
wenn der Aktuator 260 und die Rückstellplatte 310 gleiten,
und der Gleitvorgang ist so reibungsarm.
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Die 5 und 6 stellen
schematisch Abschnitte einer Ausführungsform eines Schaltkreisunterbrechers 400 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, der die Unterspannungsauslösevorrichtng 1 der 1 bis 4 verwendet. 5 ist
eine schematische Draufsicht des Schaltkreisunterbrechers 400, die
den Zustand zeigt, in dem der Schaltkreisunterbrecher 400 eingeschaltet
ist, und in dem eine Spannung, die eine vorgeschriebene Spannung überschreitet,
an die Spule 221 des elektromagnetischen Abschnittes 220 der
Unterspannungsauslösevorrichtung 1 angelegt
wird, und 6 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 der 5.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst der Schaltkreisunterbrecher 400 ein
Gehäuse 401,
das die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 unterbringt.
Eine Auslösestange 40,
die einen nicht dargestellten Schaltmechanismus betätigt, ist
auf einem Auslösestangenschaft 40a befestigt,
der die Auslösestange 40 zur
Drehung um die Achse des Auslösestangenschaftes 40a trägt. Ein
Paar von Schaltkontakten 41 umfassen einen beweglichen
Kontakt 43 und einen festen Kontakt 44. Der bewegliche
Kontakt 43 ist gegenüberliegend
dem festen Kontakt 44 angeordnet und kann derart bewegt
werden, dass er in und aus dem Kontakt mit dem festen Kontakt 44 tritt.
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Der
bewegliche Kontakt 43 ist auf einer Querstange 42 angebracht,
die sich drehen kann, um den beweglichen Kontakt 43 in
und aus dem Kontakt mit dem festen Kontakt 44 zu bringen.
Die Querstange 42 kann manuell durch den Betätigungsgriff 45 über den
nichtdargestellten Schaltmechanismus gedreht werden. Der Betätigungsgriff 45 weist
einen Eingriffsvorsprung 45a auf, der mit einem Ende der Eingriffsabschnitte 313 der
Rückstellplatte 310 während des
Rückstellvorgangs
in Eingriff treten kann.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Unterspannungsauslösevorrichtung 1 mit
Bezug auf die 2 bis 6 für den Zustand
beschrieben, in dem der Schaltkreisunterbrecher 400 eingeschaltet
ist, und eine Messspannung von mindestens einer vorgeschriebenen
Spannung an die Spule 221 des elektromagnetischen Abschnittes 220 angelegt
ist.
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Wenn
sich der Schaltkreisunterbrecher 400 in einem Ein-Zustand befindet,
d.h. wenn der bewegliche Kontakt 343 des Schaltkreisunterbrechers 400 in
Kontakt mit dem festen Kontakt 44 ist, und falls eine eine
vorgeschriebene Spannung überschreitende
Messspannung an die Spule 221 des elektromagnetischen Abschnittes 220 angelegt
ist, wird der Kolben 225 in Richtung des Pfeils F zur Mitte
der 6 durch die Magnetkraft gezogen, die durch den
magnetischen Fluss in dem magnetischen Pfad erzeugt wird, der durch
das Joch 224, den Amboss 223, den Kolben 225 und
die Kolbenführung 214 gebildet
wird.
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Falls
die Messspannung zumindest gleich der vorgeschriebenen Spannung
ist, kann eine Einstellung durchgeführt werden, indem das Einstellelement 226 in
Richtung des Pfeils F (gezeigt in dem unteren Abschnitt der 4)
gedreht wird, so dass die Anziehungskraft, die den Kolben 225 zum
Amboss 223 hin zieht, größer als die Kraft ist, die
die Kolbenfeder 227 in eine Richtung entgegengesetzt zum
Pfeil F vorspannt.
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Der
Arretierhebel 240 ist in Richtung des Pfeils H in 6 durch
die Vorspannkraft der Arretierfeder 250 vorgespannt, die
auf dem Arretierhebel 230 befestigt ist. Der Rolleneingriffsabschnitt 243 des Arretierhebels 240 (siehe 4)
tritt mit dem äußeren Umfangsabschnitt 281 der
Arretierrolle 280 in Eingriff, die drehbar durch den Arretierstift 270 gehalten
wird, der von dem Aktuator 260 gehalten wird. Und der Aktuator 260 ist
in einem Zustand arretiert, in dem er in Richtung des Pfeils I in 6 gegen
die Vorspannkraft der Auslösefedern 290 gezogen
wird. In diesem Zustand befindet sich der Aktuator 260 in einer
Position, in der er nicht in Kontakt mit der Auslösestange 40 ist,
so dass der Schaltkreisunterbrecher 400 in einem Ein-Zustand gehalten
wird, in dem der Auslösevorgang
nicht stattfindet.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 7 bis 9 der Betrieb
für den
Fall erklärt,
in dem der Schaltkreisunterbrecher 400 sich in einem Ein-Zustand
befindet, und die Messspannung, die an die Spule 221 des
elektromagnetischen Abschnitts 220 angelegt ist, auf oder
unter die vorgeschriebene Spannung fällt.
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7 ist
eine Draufsicht ähnlich
der 5, die aber den Zustand zeigt, in dem die Messspannung,
die an die Spule des Elektromagneten des Schaltkreisunterbrechers
angelegt wird, unter die vorgeschriebene Spannung gefallen ist,
und 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
8-8 der 7, 9 ist eine
Draufsicht ähnlich
der 5, die aber einen Aus-Zustand nach dem Auslösevorgang
des Schaltkreisunterbrechers der 7 zeigt, und 10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 der 9.
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Falls
die Messspannung auf oder unter die vorgeschriebene Spannung fällt, nimmt
die von dem elektromagnetischen Abschnitt 220 ausgeübte Magnetkraft
ab, und die Anziehungskraft, die den Kolben 225 zum Amboss 223 zieht,
wird geringer, und diese Anziehungskraft wird kleiner als die Vorspannkraft der
Kolbenfeder 227, so dass der Kolben 225 von dem
Amboss 223 getrennt wird.
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Folglich
drückt
die obere Oberfläche 225a des
Kolbens 225 gegen den Lagerabschnitt 242 des Arretierhebels 240,
und der Arretierhebel 240, der drehbar von dem Arretierhebelschaft 230 gehalten wird,
dreht sich in Richtung des Pfeils J in 8, und der
Eingriff zwischen dem Arretierhebel 240 und der Arretierrolle 280 wird
gelöst.
Folglich gleitet der Aktuator 260 in Richtung des Pfeils
K in den 7 und 8 unter
der Ziehkraft der Auslösefedern 290.
Zu diesem Zeitpunkt löst
sich der Rolleneingriffsabschnitt 243 des Arretierhebels 240 reibungsarm
von dem Umfangsabschnitt 281 der Arretierrolle 280 aufgrund
der Drehung der Arretierrolle 280. Zusätzlich gleitet der Arretierstift 270,
während
er im Eingriff mit den Schlitzen 213 in dem Rahmen 210 ist,
so dass der Gleitvorgang reibungsarm ist.
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Aufgrund
der Gleitbewegung des Aktuators 260 in Richtung des Pfeils
K drückt
sodann der Endabschnitt 261 des Aktuators 260 auf
die Auslösestange 40.
Dieser Kontakt zwingt die Auslösestange 40,
sich in Richtung des Pfeils L um die Achse der Auslösestange 40 zu
drehen. Folglich führt
der nichtdargestellte Schaltmechanismus den Auslösevorgang aus, und die Querstange 42 dreht
sich von dem in 8 gezeigten Ein-Zustand in die
Richtung des Pfeils M1 in 10, um
den beweglichen Kontakt 43 von dem festen Kontakt 44 zu
trennen, so dass die Schaltkontakte 41 in den in 10 gezeigten Aus-Zustand übergehen.
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Als
nächstes
wird der Rückstellvorgang
in Bezug auf die 11 und 12 beschrieben. 11 ist
eine Draufsicht ähnlich
der 5, die aber einen Zustand zeigt, in dem der Schaltkreisunterbrecher
der 9 zurückgestellt
worden ist, und 12 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 12-12 der 11.
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Der
Rückstellvorgang
ist ein vorübergehender
Vorgang, bevor die Schaltkontakte 41, die ausgelöst worden
sind, geschlossen werden, um den Schaltkreisunterbrecher 400 zurück in einen
Ein-Zustand zu versetzen.
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In
dem Schaltkreisunterbrecher 400 gibt es zwei Arten von
Rückstellvorgängen. Eine
Art wird ausgeführt,
wenn die an die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 angelegte
Messspannung unter eine vorgeschriebene Spannung gefallen ist, und
die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 den
Auslösevorgang
ausgeführt
hat. Die andere Art wird durchgeführt, wenn ein übermäßiger Laststrom
in den Schaltkreisunterbrecher 400 geflossen ist und eine
nichtdargestellte Überstrommessvorrichtung
den Auslösevorgang
durchgeführt
hat. Hier wird der Rückstellvorgang
der Unterspannungsauslösevorrichtung 1 beschrieben.
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Um
den Rückstellvorgang
des Schaltkreisunterbrechers 400 von dem in den 9 und 10 gezeigten
ausgelösten
Zustand auszuführen,
wird zuerst der Betätigungsgriff 45 von
der ausgelösten Position
in Richtung des Pfeils N in den 9 und 10 bewegt.
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Wird
der Betätigungsgriff 45 auf
diese Weise bewegt, kontaktiert der Eingriffsvorsprung 45a des Betätigungsgriffes 45 einen
der Eingriffsabschnitte 313 der Rückstellplatte 310,
und die Rückstellplatte 310 wird
in Richtung des Pfeils N bewegt.
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Falls
der Betätigungsgriff 45 weiter
in Richtung des Pfeils N bewegt wird, so kontaktiert der Druckabschnitt 311 der Rückstellplatte 310 den
Kontaktabschnitt 302 des Rückstellhebels 300.
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Eine
weitere Bewegung des Betätigungsgriffes 45 in
Richtung des Pfeils N, während
der Druckabschnitt 311 der Rückstellplatte 310 auf
den Kontaktabschnitt 302 des Rückstellhebels 300 drückt, bewirkt,
dass sich der Rückstellhebel 300 auf dem
Arretierstift 270 dreht.
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Falls
der Betätigungsgriff 45 weiter
in Richtung des Pfeils N bewegt wird, bewegt sich der Aktuator 260 ebenfalls
in Richtung des Pfeils N, da der Rückstellhebel 300 drehbar
auf dem Arretierstift 270 befestigt ist, der durch den
Aktuator 260 gehalten wird.
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Der
Aktuator 260 ist in Richtung des Pfeils K in den 7 und 8 über die
Auslösefedern 290 vorgespannt,
und der Aktuator 260 bewegt sich gegen die Vorspannkraft
bei der Bewegung in Richtung des Pfeils N, aber der Arretierstift 270 gleitet,
während
er in den an beiden Seiten des Rahmens 210 ausgebildeten
Schlitzen im Eingriff ist, so dass der Vorgang reibungsarm ausgeführt wird.
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Der
Rückstellhebel 300 dreht
sich auf dem Arretierstift 270 in Richtung des Pfeils 0 in
der Mitte der 12. Diese Drehung bewirkt, dass
der Kontaktabschnitt 301 des Rückstellhebels 300 gegen
die obere Oberfläche 225a des
Kolbens 225 drückt,
und der Kolben 225 gegen den Amboss 223 gegen
die Vorspannkraft der Kolbenfeder 227 gedrückt wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt dreht sich der Rückstellhebel 300 auf
dem Arretierstift 270, so dass die obere Oberfläche 225a des
Kolbens 225 gedrückt
wird, während
der Kontaktabschnitt 301 reibungsarm gleitet, bis der Kolben 225 den
Amboss 223 berührt.
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Ungefähr zum gleichen
Zeitpunkt wie in dem vorangehenden Schritt wird der Aktuator 260 durch die
Wiederherstellkraft, die durch die Auslösefedern 290 in Richtung
des Pfeils K ausgeübt
wird, gezogen, der Rolleneingriffsabschnitt 243 des Rückstellhebels 240 gleitet
auf dem äußeren Umfangsabschnitt 281 der
Arretierrolle 280, und die Arretierrolle 280 dreht sich
selber, wobei ein reibungsarmer und mit gewisser Bestimmtheit auftretender
Eingriff zwischen dem Rolleneingriffsabschnitt 243 des
Arretierhebels 240 und der Arretierrolle 280 stattfindet.
Folglich wird der Aktuator 260 in einem Zustand gehalten,
in dem er gegen die Wiederherstellkraft der Auslösefedern 290 gezogen
wird. In dieser zurückgestellten
Position des Betätigungsgriffes 45 wird
das Rückstellen
der Unterspannungsauslösevorrichtung 1 abgeschlossen, wenn
der Betätigungsgriff 45 sich
in der in den 11 und 12 gezeigten
Rückstellposition
befindet.
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Der
Betätigungsmechanismus 200 der
Unterspannungsauslösevorrichtung 1 wird
auf die obige Weise während
des Rückstellvorgangs
des Betätigungsgriffes 45 zurückgestellt,
indem die Position des Betätigungsgriffes 45 zur
Rückstellposition
bewegt wird, und so kann die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 mit
Gewissheit zurückgestellt
werden.
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Wird
die Betätigung
des Betätigungsgriffes 45 in
Richtung des Pfeiles N angehalten, so wird der Betätigungsgriff 45 zu
der in 12 gezeigten Aus-Position durch
die nichtdargestellte Rückholfeder
zurückgekehrt.
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Als
nächstes
wird der Fall erklärt,
in dem der Schaltkreisunterbrecher 400 in einem Ein-Zustand betrieben
wird.
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Zuerst
wird der Betätigungsgriff 45 von
der in 12 gezeigten Aus-Position in
Richtung des Pfeiles P in 12 zu
der in 6 gezeigten Position bewegt.
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Bewegt
sich der Betätigungsgriff 45 in
Richtung des Pfeiles P, so folgt die Rückstellplatte 310, die
gegen den Eingriffsvorsprung 45a des Betätigungsgriffes 45 gedrückt wird,
dem Betätigungsgriff 45 aufgrund
der Wiederherstellkraft der Rückstellfedern 320 und
bewegt sich ebenso in Richtung des Pfeiles P. Als Folge der Bewegung
der Rückstellplatte 310 nimmt
der Druckabschnitt 311 der Rückstellplatte 310 eine
Position ein, in der sie nicht auf den Kontaktabschitt 302 des
Rückstellhebels 300 drückt.
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Aufgrund
der zwischen der Rückstellplatte 310 und
dem Rahmen 210 installierten Rückstellfedern 320 folgt
die Rückstellplatte 310 gleitend
dem Betätigungsgriff 45,
so dass die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 in Übereinstimmung
mit der Position des Betätigungsgriffes 45 betrieben
wird.
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In
dem Fall, in dem die an die Spule 221 des elektromagnetischen
Abschnittes 220 angelegte Messspannung die vorgeschriebene
Spannung überschreitet,
wird der Kolben 225 in einem Zustand gehalten, in dem er
gegen den Amboss 223 gezogen wird, und der Rolleneingriffsabschnitt 243 des
Arretierhebels 240 befindet sich in einem Zustand, in dem er
im Eingriff mit dem äußeren Umfangsabschnitt 281 der
Arretierrolle 280 ist, die durch den Aktuator 260 gehalten
wird, so dass der Aktuator 260 nicht auf die Auslösestange 40 drückt.
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Wird
der Betätigungsgriff 45 weiter
in Richtung des Pfeiles P in 12 bewegt,
so dreht sich die Querstange 42 in Richtung des Pfeiles
M2 in 10, und nachdem der bewegliche
Kontakt 43 den festen Kontakt 44 an dem in 12 gezeigten
Kontakt-Ein-Punkt des Betätigungsgriffes 45 kontaktiert, kehrt
der Schaltkreisunterbrecher 400 zu dem in 6 gezeigten
Ein-Zustand zurück.
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Fällt jedoch
die an die Spule 221 des elektromagnetischen Abschnittes 220 angelegte
Messspannung unter die vorgeschriebene Spannung, so wird die Vorspannkraft
der Kolbenfeder 227 größer als
die Anziehungskraft, die den Kolben 225 zum Amboss 223 zieht,
und die obere Oberfläche 225a des
Kolbens 225 drückt
auf den Lagerabschnitt 242 des Arretierhebels 240.
Als Folge dreht sich der Arretierhebel 240 in Richtung
des Pfeiles J in 8 auf dem Arretierhebelschaft 230,
und der Eingriff zwischen dem Arretierhebel 240 und der
Arretierrolle 280 wird gelöst.
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Der
Aktuator 260 gleitet in Richtung des Pfeiles K in 8 unter
dem Einfluss der Ziehkraft der Auslösefedern 290, und
der Endabschnitt 261 des Aktuators 260 drückt auf
die Auslösestange 40.
Als Folge wird der nicht dargestellte Umschaltmechanismus des Schaltkreisunterbrechers 400 betrieben, und
der bewegliche Kontakt 43 trennt sich von dem festen Kontakt 44,
um die Schaltkontakte 41 in einen Ein-Zustand zu versetzen.
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Wie
oben beschrieben, wird der Betätigungsgriff 45 von
der Rückstellposition
zur Ein-Position bewegt und die obere Oberfläche 225a des Kolbens 225 wird
durch den Kontaktabschnitt 301 des Rückstellhebels 300 zwischen
der Rückstellposition
des Betätigungsgriffes 45 (durch
die durchgezogenen Linien in 12 angedeutet)
und der Auslöseposition des
Betätigungsgriffes 45 (durch
die gestrichelten Linien angezeigt) gedrückt. Die Rückstellposition tritt früher (zur
Aus-Position hin) als der Kontakt-Ein-Punkt (ebenfalls durch gestrichelte
Linien in 12 gezeigt), an dem der bewegliche
Kontakt 43 den festen Kontakt 44 kontaktiert,
auf. Ist die an die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 angelegte Messspannung
kleiner oder gleich der vorgeschriebenen Spannung, nachdem der Rückstellvorgang des
Betätigungsgriffes 45 des
Schaltkreisunterbrechers 400 stattgefunden hat, und wenn
der Vorgang zur Ein-Position stattfindet, wird deshalb die Unterspannungsauslösevorrichtung 1,
vor dem Kontakt-Ein-Punkt,
an dem der bewegliche Kontakt 43 und der feste Kontakt 44 miteinander
in Kontakt kommen, betrieben, so dass der bewegliche Kontakt 43 und
der feste Kontakt 44 sich nicht berühren, und das Verschleißproblem
aufgrund des Lichtbogens zwischen dem beweglichen Kontakt 43 und
dem festen Kontakt 44 tritt nicht auf.
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Die
Vorspannkraft der Kolbenfeder 227, die den Kolben 225 vorspannt,
kann eingestellt werden, indem das Einstellelement 226,
welches in den mittleren Abschnitt des Ambosses 223 geschraubt
ist, in Richtung des Pfeiles G in 4 gedreht
wird. Indem diese Einstellung durchgeführt wird ist es möglich, das
Gleichgewicht zwischen der Anziehungskraft, die auf den Kolben 225 wirkt,
aufgrund der an die Spule 221 angelegten Messspannung und
der Freigabekraft, die durch die Kolbenfeder 227 zum Freigeben des
Eingriffes zwischen dem Arretierhebel 240 und der Arretierrolle 280 ausgeübt wird,
einzustellen. Deshalb kann der Einstellwert (die vorgeschriebene Spannung)
der Unterspannung der Unterspannungsauslösevorrichtung 1 genauestens
eingestellt werden.
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Befindet
sich der Schaltkreisunterbrecher 400 in dem in den 9 und 10 gezeigten Aus-Zustand,
so kann die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 in
dem Schaltkreisunterbrecher 400 dadurch installiert werden,
indem sie durch die obere Oberfläche
(von der oberen Seite in den Figuren) des Schaltkreisunterbrechers 400 eingeführt wird.
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Kontaktiert
der spitz zulaufende Abschnitt 261a des Endabschnittes 261 des
Aktuators 260 die Auslösestange 40,
so dreht sich die Auslösestange 40 in
Richtung des Pfeiles Q in 10, während sie entlang
dem spitz zulaufenden Abschnitt 261a gleitet. Auf diese
Weise kann die Unterspannungsauslösevorrichtung 1 auf
einfache Weise in eine vorgeschriebene Position in dem Schaltkreisunterbrecher 400 installiert
werden.
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Als
nächstes
wird der Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 für einen
Schaltkreisunterbrecher mit Bezug auf die 13 und 14 beschrieben. 13 ist
eine Querschnittsansicht der Unterspannungsauslösevorrichtung 1000,
und 14 ist eine perspektivische Explosionsansicht
des elektromagnetischen Abschnittes der Unterspannungsauslösevorrichtung
der 13.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst die Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 eine
Basis 2 mit einem Einstellfenster 2a zum Betätigen eines Einstellelements 1226 und
eine Abdeckung 3. Die Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 umfasst ebenso
einen Betätigungsmechanismus
einschließlich
eines elektromagnetischen Abschnittes 1220. Außer dem
Aufbau des elektromagnetischen Abschnittes 1220 ist der
Aufbau der Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 der
gleiche wie der der Unterspannungsauslösevorrichtung 100 der 1 bis 4, so dass
lediglich der elektromagnetische Abschnitt 1220 beschrieben
werden wird.
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Der
elektromagnetische Abschnitt 1220 umfasst einen Elektromagneten 1220a,
der eine Spule 1221, an die eine Messspannung angelegt
wird, einen Spulenträger 1222,
auf den die Spule 1221 gewickelt ist, einen Amboss 1223,
der eine männliche Schraube 1223a aufweist,
die auf ihrer äußeren Umfangsoberfläche gebildet
ist und die den in der Spule 1221 erzeugten magnetischen
Fluss führt,
und ein Joch 1224, an das der Amboss 1223 angebracht
ist und das den in der Spule 1221 erzeugten magnetischen
Fluss führt.
Der elektromagnetische Abschnitt 1220 umfasst ferner einen
Kolben 1225, der gegenüber
dem Amboss 1223 angeordnet ist und gleitbar innerhalb einer
Kolbenführung 214 eines
Rahmens 210 passt. Leitet die Spule 1221, so wird
der Kolben 1225 zum Amboss 1223 hin durch die
Magnetkraft gezogen. Der Kolben 1225 umfasst einen Flansch 1225a,
der an ein Ende einer Kolbenfeder 1227 anstößt. Ein
Einstellelement 1226 weist ein weibliches Gewinde 1226a,
das in ihrer Mitte gebildet ist und mit dem männlichen Gewinde 1223a des
Ambosses 1223 in Eingriff tritt, eine Mehrzahl von Unregelmäßigkeiten 1226b,
wie z.B. Zähne,
die an ihrem äußeren Umfang
gebildet sind, und einen Kontaktabschnitt 1226c, der das
andere Ende der Kolbenfeder 1227 kontaktiert, auf. Die
Unregelmäßigkeiten 1226b erleichtern
das Greifen des Einstellelements 1226 beim Drehen desselben.
Die Kolbenfeder 1227, die eine Schraubenfeder oder dergleichen
aufweist, spannt den Kolben 1225 vom Amboss 1223 weg (nach
oben in den 13 und 14) vor
und bestimmt, ob die Spannung des Lastpfades gleich der vorgeschriebenen
Spannung ist.
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Der
grundlegende Betrieb der Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 der 13 und 14 entspricht
im Wesentlichen dem der vorhergehenden Ausführungsform, so dass lediglich
ein Verfahren zum Einstellen des elektromagnetischen Abschnittes 1220,
der sich bezüglich
dem Aufbau von dem elektromagnetischen Abschnitt 1220 der 1 bis 4 unterscheidet,
beschrieben werden wird.
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Die
Vorspannkraft der Kolbenfeder 1227, die den Kolben 1225 vorspannt,
kann dadurch eingestellt werden, indem das Einstellelement 1226 in
Richtung Z1 in 14 gedreht wird, um das Einstellelement 1226 nach
oben und nach unten aufgrund des Eingriffes zwischen dem weiblichen
Gewinde 1226a des Einstellelements 1226 und dem
männlichen
Gewinde 1223a des Ambosses 1223 zu bewegen. Indem
diese Einstellung vorgenommen wird, kann das Gleichgewicht zwischen
der Anziehungskraft, die auf den Kolben 1225 aufgrund der
an die Spule 1221 angelegten Messspannung wirkt, und der
Vorspannkraft, die von der Kolbenfeder 1227 zum Freigeben
des Eingriffes zwischen dem Arretierhebel 240 und der Arretierrolle 280 ausgeübt wird,
eingestellt werden, und die vorgeschriebene Spannung, d.h. die Unterspannung,
bei der die Unterspannungsauslösevorrichtung 1000 auslöst, kann
genauestens eingestellt werden.
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15 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Unterspannungsauslösevorrichtung 2000 für einen
Schaltkreisunterbrecher gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 16 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines elektromagnetischen Abschnittes 2220 der
Ausführungsform
der 15.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst die Unterspannungsauslösevorrichtung 2000 eine
Basis 2, eine Abdeckung 3 und einen Betätigungsmechanismus
einschließlich
eines in der Basis 2 angeordneten, elektromagnetischen
Abschnittes 2220. Mit Ausnahme des Aufbaus des elektromagnetischen Abschnittes 2220 weist
die Unterspannungsauslösevorrichtung 2000 den
gleichen Aufbau auf als die vorhergehende Ausführungsform, so dass lediglich
der Aufbau des elektromagnetischen Abschnittes 2220 beschrieben
werden wird.
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Der
elektromagnetische Abschnitt 2220 umfasst einen Elektromagneten 2220a,
der eine Spule 2221, an die eine Messspannung angelegt
wird, einen Spulenträger 2222,
um den die Spule 2221 gewickelt ist, einen Amboss 2223 mit
einem männlichen Gewinde 2223a,
eine Anschlagsnut 2223b und eine Einstellnut 2223c,
und ein Joch 2224, das drehbar den Amboss 2223 unterstützt. Der
Amboss 2223 und das Joch 2224 führen den
von der Spule 2221 erzeugten magnetischen Fluss. Ein Kolben 2225 ist
gegenüber
dem Amboss 2223 angeordnet und passt gleitbar in eine Kolbenführung 214 in
einem Rahmen 210. Leitet die Spule 2221, wird
der Kolben 2225 zum Amboss 2223 hin durch die
von dem Elektromagneten 2220a ausgeübte Magnetkraft gezogen. Der
Kolben 2225 umfasst einen Flansch 2225a, der ein
Ende einer Kolbenfeder 2227 berührt. Ein Einstellelement 2226 weist
ein weibliches Gewinde 2226a in ihrer Mitte auf, das mit
dem männlichen
Gewinde 2223a des Ambosses 2223 in Eingriff tritt,
ein Paar von Teilnuten 2226b, die sich in ihrer Längsrichtung
erstrecken, und einen Kontaktabschnitt 2226c an ihrem oberen
Ende, der das andere Ende der Kolbenfeder 2227 kontaktiert.
Die Kolbenfeder 2227, die z.B. eine Schraubenfeder aufweist,
spannt den Kolben 2225 von dem Amboss 2223 weg
(nach oben in den 15 und 16) vor
und bestimmt, ob die Spannung in dem Lastpfad gleich einer vorgeschriebenen Spannung
ist.
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Eine
Montageplatte 2228, die an dem Joch 2224 angebracht
ist, weist zwei Teilelemente 2228a auf, die in Eingriff
mit den Keilnuten 2226b des Einstellelements 2226 treten,
um eine Gleitbewegung des Einstellelements 2226 nach oben
und nach unten zu ermöglichen,
während
eine Drehung des Einstellelements 2226 verhindert wird.
Eine Plattenfeder 2229, die den Amboss 2223 hält, weist
eine U-förmige
Nut 2229a auf, die die Anschlagsnut 2223b des Ambosses 2223 aufnimmt.
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Der
grundlegende Betrieb der Unterspannungsauslösevorrichtung 2000 der 15 und 16 entspricht
im wesentlichen dem der ersten Ausführungsform, so dass lediglich
ein Verfahren zum Einstellen des elektromagnetischen Abschnittes 2220,
der sich bezüglich
des Aufbaus von dem elektromagnetischen Abschnitt 220 der 1 bis 4 unterscheidet,
beschrieben werden wird.
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Eine
Vorspannkraft der Kolbenfeder 2227 auf den Kolben 2225 kann
durch Drehen des Ambosses 2223 in Richtung Z2 in 15 eingestellt
werden. Diese Drehung kann vereinfacht werden, indem ein Schraubenzieher
oder ein anderer Gegenstand in die Einstellnut 2223c des
Ambosses 2223 eingeführt wird.
Aufgrund des Eingriffes zwischen dem männlichen Gewinde 2223a des
Ambosses 2223 und des weiblichen Gewindes 2226a des
Einstellelementes 2226 bewirkt die Drehung des Ambosses 2223,
dass das Einstellelement 2226 nach oben und nach unten in
der Montageplatte 2228 gleitet, während die Keilelemente 2228a der
Montageplatte 2228 die Keilnuten 2226b des Einstellelementes 2226 führen. Indem diese
Einstellung durchgeführt
wird, kann das Gleichgewicht zwischen der Anziehungskraft, die auf
den Kolben 2225 aufgrund der an die Spule 2221 angelegten
Messspannung wirkt, und der Auslösekraft, die
von der Kolbenfeder 2227 ausgeübt wird, zum Freigeben des
Eingriffes zwischen dem Arretierhebel 240 und der Arretierrolle 280 eingestellt
werden, und die vorgeschriebene Spannung, d.h. die Unterspannung,
bei der die Unterspannungsauslösevorrichtung 2000 auslöst, kann
auf genaue Weise eingestellt werden.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sehen die folgenden Vorteile vor.
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Beim
Rückstellvorgang
des Betätigungsgriffes
tritt der Betätigungsmechanismus
der Unterspannungsauslösevorrichtung
mit dem Betätigungsgriff
in Eingriff, und der Betätigungsmechanismus
wird zurückgestellt.
Deshalb kann die Unterspannungsauslösevorrichtung mit bestimmter
Gewissheit zurückgestellt
werden, indem die Position des Betätigungsgriffes in die Rückstellposition
bewegt wird.
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Entspricht
die Messspannung höchstens
der vorgeschriebenen Spannung und hat der Betätigungsgriff einen Vorgang
nach dem Rückstellvorgang
durchgeführt,
so wird zusätzlich
der Auslösevorgang
auf der Rückstellpositionsseite
des Kontakt-Ein-Punktes
durchgeführt,
an dem die Schaltkontakte eingeschaltet sind, so dass, wenn die
Messspannung höchstens
der Messspannung entspricht, und wenn ein Vorgang durchgeführt wird,
nachdem der Rückstellvorgang
des Betätigungsgriffes
durchgeführt
ist, so fängt
die Unterspannungsauslösevorrichtung
an zu arbeiten, bevor die Schaltkontakte miteinander in Kontakt
kommen, so dass es keinen Verschleiß aufgrund des Lichtbogens
zwischen dem beweglichen Kontakt und dem festen Kontakt gibt, wenn
der bewegliche Kontakt und der feste Kontakt miteinander in Kontakt
kommen.
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Ferner
sind die Kolbenfeder, die eine Vorspannkraft erzeugt, welche auf
den Arretierhebel drückt
und den Aktuator freigibt, falls die Messspannung höchstens
der vorgeschriebenen Spannung entspricht, und die Auslösefedern,
die eine Vorspannkraft erzeugen, welche den Aktuator in Richtung
des Auslösevorgangs
vorspannen, als separate Federn gebildet, so dass die Vorspannkraft
der Kolbenfeder auf einen extrem kleinen Wert, verglichen mit der
Vorspannkraft der Auslösefedern
zum Drücken
der Auslösestange,
eingestellt werden kann, und die Anziehungskraft, welche den Kolben
zieht, kann sehr klein sein, so dass die Spule, das Joch und andere
Abschnitte, die den Elektromagnet bilden, klein ausgebildet sein
können.
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Ebenso
ist der an dem Aktuator angebrachte Arretierstift gleitbar in den
in dem Rahmen vorgesehenen Schlitzen gehalten, so dass der Aktuator
reibungsarm gleiten kann.
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Zusätzlich tritt
der Arretierhebel in Eingriff mit dem äußeren Umfangsabschnitt der
Arretierrolle und hält
den Aktuator, so dass die Arretierrolle mit dem Arretierhebel beim
Drehen in Eingriff tritt und sich von diesem löst, und das Ineingriffbringen
und das Freigeben reibungsarm abläuft.
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Ferner
ist der Rückstellhebel
drehbar auf dem Arretierstift befestigt, so dass ein Kontaktabschnitt
des Rückstellhebels
auf die obere Oberfläche des
Kolbens drückt,
während
er reibungsarm zusammen mit dem Kolben gleitet und sehr genau den
Amboss kontaktiert.
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Zusätzlich ist
der Arretierhebel durch die Arretierfeder vorgespannt und wird gedreht,
so dass der Rolleneingriffsabschnitt des Arretierhebels mit dem äußeren Umfangsabschnitt
der Arretierrolle reibungsarm und mit bestimmter Gewissheit in Eingriff tritt.
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Ferner
sind ein Paar von Auslösefedern,
die den Aktuator in Auslösevorgangsrichtung
vorspannen, parallel zueinander vorgesehen, so dass, wenn der Aktuator
gleitet, ein Kippen unterdrückt
ist und der Aktuator reibungsarm gleitet.
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Zusätzlich sind
Rückstellfedern
vorgesehen, die die Rückstellplatte
in entgegengesetzter Richtung zur Richtung des Rückstellvorganges des Betätigungsgriffes
vorspannen, so dass die Rückstellplatte der
Bewegung des Betätigungsgriffes
folgt und so der Betrieb der Unterspannungsauslösevorrichtung der Position
des Betätigungsgriffes
entspricht.
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Ferner
sind ein Paar von Rückstellfedern
parallel zueinander vorgesehen, so dass ein Kippen unterdrückt wird,
wenn die Rückstellplatte
gleitet und die Rückstellplatte
auf diese Weise reibungsarm gleiten kann.
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Zusätzlich sind
die Griffeingriffsabschnitte der Rückstellplatte, die mit dem
Betätigungsgriff
im Eingriff sind, symmetrisch nach rechts und links zur Betätigungsrichtung
des Betätigungsgriffes
angeordnet, so dass der Betätigungsgriff
an beiden Seiten der Unterspannungsauslösevorrichtung befestigt sein
kann und er auf einfache Weise und auf unterschiedliche Arten von
Schaltkreisunterbrechern angewendet werden kann.
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Zusätzlich ist
ein spitz zulaufender Abschnitt an der Spitze des Aktuators vorgesehen,
der auf die Auslösestange
drückt,
so dass, falls die Unterspannungsauslösevorrichtung auf einem Schaltkreisunterbrecher
befestigt ist und falls sie von der oberen Oberfläche des
Schaltkreisunterbrechers, wenn der Schaltkreisunterbrecher sich
in einem Aus-Zustand befindet, nach dem spitz zulaufenden Abschnitt,
der an der Spitze des Aktuators vorgesehen ist, und dem Auslösestangenkontakt
eingeführt
ist, sich die Auslösestange
drehen kann und sich aus dem Weg bewegen kann, während sie entlang dem spitz
zulaufenden Abschnitt gleitet, um so zu ermöglichen, dass die Unterspannungsauslösevorrichtung
auf einfache Weise an einer vorgeschriebenen Position in dem Schaltkreisunterbrecher
befestigt werden kann.
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Zusätzlich weist
der Elektromagnet einen Amboss auf, der auf der gegenüberliegenden
Seite des Kolbens vorgesehen ist und den Kolben anzieht, und eine
Kolbenfeder, die eine Schraubenfeder aufweist, passt um den Kolben
und den Amboss derart, dass der Kolben innerhalb der Kolbenfeder
sich bewegen kann, und der Kolben auf stabile Weise gezogen werden
kann, ohne dabei zum Amboss hin gekippt zu werden, und der Wickeldurchmesser
der Kolbenfeder ist erhöht,
so dass die Spannung, die auf die Feder wirkt, verringert ist und
die Zuverlässigkeit der
Kolbenfeder erhöht
sein kann.
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Ferner
ist ein Einstellelement, das die Vorspannkraft der Kolbenfeder einstellt,
vorgesehen, so dass, indem die Position des Einstellelements eingestellt
wird, das Gleichgewicht zwischen der Anziehungskraft auf den Kolben
aufgrund der an die Spule angelegten Messspannung und der Freigabekraft, die
den Eingriff zwischen dem Arretierhebel und der Arretierrolle löst, eingestellt
werden kann, und dass der Einstellwert (die vorgeschriebene Spannung)
der Unterspannung der Unterspannungsauslösevorrichtung auf genaue Weise
eingestellt werden kann.
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Zusätzlich kann
zumindest der Arretierhebel oder der Rückstellhebel mit einem Schmiermaterial beschichtet
sein, so dass die Gleiteigenschaften und der Verschleißwiderstand
aufgrund des Gleitens, wenn Kontakt mit der oberen Oberfläche des
Kolbens besteht, verbessert sind.