DE10238466A1 - Automatisierte Aktivierung von Service-Rufnummern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufgabe einer Anzeige in einem Verlagsmedium, insbesondere in einer gedruckten oder elektronischen Zeitung, bei dem durch einen Inserenten über ein Telekommunikationsnetzwerk eine Anzeige an einen Verlagsdienstleister übermittelt wird und bei dem eine Netzwerkadresse für dasselbe oder ein anderes Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere temporär, bereitgestellt wird, über die der Inserent von interessierten Dritten erreichbar ist, insbesondere wobei die Netzwerkadresse in der Anzeige mit veröffentlicht wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System mit einer über ein Telekommunikationsnetzwerk anwählbaren Administrationseinheit, über die von einem Inserenten eine Anzeige in einem Verlagsmedium schaltbar ist, wobei das System eine Datenbank mit Netzwerkadressen umfasst, von denen wenigstens eine Netzwerkadresse zusammen mit der Anzeige im Verlagsmedium veröffentlichbar ist, über die der Inserent von einem Interessenten, insbesondere über eine Vermittlungseinheit, kontaktierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Aufgabe einer Anzeige in einem Verlagsmedium, insbesondere in einer gedruckten oder elektronischen Zeitung, bei dem durch einen Inserenten über ein Telekommunikationsnetzwerk eine Anzeige an einen Verlagsdienstleister übermittelt wird.
  • Derartige Verfahren oder Systeme sind allgemein bekannt. So besteht z.B. die Möglichkeit durch einen Telefonanruf bei einem Zeitungsverlag eine Anzeige in dieser Zeitung zu schalten, um z.B. etwas zu verkaufen, eine Wohnung zu vermieten oder für sonstige Bekanntmachungen. Häufig wird dabei einem Call-Center-Mitarbeiter des Zeitungsverlages telephonisch der Anzeigentext durchgesagt, der veröffentlicht werden soll.
  • Auch besteht mit den heutigen Kommunikationstechniken eine Möglichkeit online eine Anzeige in einem Verlagsmedium zu schalten. Z.B. kann man sich über das Internet als beliebtes Telekommunikationsnetz in einen Rechner des Verlages einwählen und dort den gewünschten Anzeigentext aufgeben, der sodann in der nächsten Zeitungsausgabe erscheint.
  • Beide bekannte Maßnahmen ermöglichen eine Veröffentlichung sowohl in gedruckten Verlagsmedien zum normalerweise nächstmöglichen Erscheinungsdatum als auch eine Veröffentlichung in elektronischer Form, also z.B. auch im Internet, meist sofort bzw. zum nächsten Aktualisierungszeitpunkt der betreffenden Datenbank.
  • Zusammen mit der Anzeige wird zumeist eine Möglichkeit veröffentlicht um mit dem Inserenten in Kontakt zu treten. Häufig wird eine private, persönliche Telefonnummer angegeben oder eine Chiffre-Nummer, was jedoch jeweils nachteilig ist.
  • Bei Veröffentlichung einer Chiffre-Nummer können sich Interessenten normalerweise nur per Brief an den Verlag wenden, der die Briefe weiterleitet. Zwischen Aufgabe der Anzeige und dem Eingang der ersten Briefe vergeht somit immer eine gewisse Zeit.
  • Bei der Angabe einer Telefonnummer ist zwar das sofortige Erreichen eines Inserenten möglich, jedoch erhält der Inserent auch noch immerwährende weitere Anrufe, selbst wenn die Anzeige schon nicht mehr aktuell ist, also z.B. eine Wohnung schon vermietet ist.
  • Gerade bei Vermietungsanzeigen wird es auch als sehr lästig empfunden, dass einige Interessenten sich sofort nach Erscheinen einer Zeitung mit dem Inserenten in Verbindung setzen, also z.B. schon um 5 Uhr morgens.
  • Auch ist es bekannt dass Immobilienmakler Zeitungsanzeigen systematisch nach Telefonnummern und Adressen durchsuchen und diese speichern um später immer wieder Angebote an die Inserenten zu senden, selbst wenn diese kein Interesse daran haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu stellen, mit dem der Inserent einer Anzeige direkt von einem Interessenten erreichbar ist, wobei insbesondere sichergestellt ist, dass zum einen der Inserent anonym bleibt und seine Erreichbarkeit selbst beeinflussen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei der Übermittlung der Anzeige an den Verlagsdienstleister bzw. mit der Veröffentlichung der Anzeige eine Netzwerkadresse für dasselbe oder ein anderes Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere temporär, bereitgestellt wird, über die der Inserent von interessierten Dritten erreichbar ist, insbesondere wobei die Netzwerkadresse in der Anzeige mit veröffentlicht wird.
  • Durch die Bereitstellung der Netzwerkadresse besteht die Möglichkeit den Inserenten zu kontaktieren, ohne dass der Inserent über die Netzwerkadresse persönliche Informationen preisgibt, insbesondere seine Identität bekanntgibt.
  • Die Netzwerkadresse kann sich auf dasselbe Netzwerk beziehen, über das der Inserent seine Anzeige aufgegeben hat oder aber auch auf ein beliebiges anderes Netzwerk. Z.B. kann bei Aufgabe einer Anzeige über das Internet automatisch für das Internet eine E-Mailadresse oder eine bestimmte Domain zur Kontaktierung bereitgestellt werden. Ebenso ist es möglich bei Aufgabe der Anzeige über das Internet eine Telefonnummer im Telefonnetzwerk zur Verfügung zu stellen, um den Inserenten kontaktieren zu können.
  • Im anderen Fall kann auch die Anzeige über das Telefonnetz aufgegeben werden, wobei dann beispielsweise eine Kontakttelefonnummer im selben Telefonnetz oder aber auch eine E-Mailadresse im Internet zu Verfügung gestellt wird.
  • Erfindungsgemäss ist es lediglich wesentlich, dass bei der Schaltung der Anzeige eine Netzwerkadresse eines beliebigen Netzwerkes zur Verfügung gestellt wird über das der Inserent unter Geheimhaltung seiner Identität erreichbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die bereitgestellte Netzwerkadresse auf eine andere vom Inserent vorgegebene Ziel-Netzwerkadresse weitergeleitet wird.
  • Beispielsweise kann eine anonyme Email-Adresse im Internet zur Verfügung gestellt werden, die automatisch auf die persönliche Email-Adresse des Inserenten weitergeleitet wird, ohne dass der Interessent von der persönlichen Adresse Kenntnis erlangt.
  • Ebenso kann als Beispiel eine anonyme Telefonnummer eingerichtet werden, die automatisch auf die persönliche Telefonnummer des Inserenten weiterleitet wird. Hier kann bevorzugt auch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht werden, kostenpflichtige Service-Telefonnummern einzurichten, was verschiedene Vorteile bringt.
  • Vorteilhaft ist in diesem Fall z.B. dass die dem Interessenten bewusste Entgeldpflicht eine Hemmschwelle darstellt, mit dem Inserenten in Kontakt zu treten. Es wird somit vermieden, dass jeder beliebige Interessent sich an den Inserenten wendet. Durch diese Filterfunktion der kostenpflichtigen Rufnummer wird gewährleistet, dass sich nur Interessenten melden, die wirklich ein ernsthaftes Interessen haben.
  • Als weiterer Vorteil ergibt es sich bei einer kostenpflichtigen Rufnummer, dass z.B. durch die Gelder, die durch die Anrufe eingenommen werden eine Finanzierung der Anzeige stattfinden kann, so dass z.B. der Inserent keine Veröffentlichungsgebühren zu tragen hat oder nur teilweise, wenn er eine kostenpflichtige Rufnummer zur Veröffentlichung auswählt.
  • Bevorzugt ist im Beispiel der Rufnummernveröffentlichung für das Telefonnetz, wie erwähnt, die Rufnummernart seitens des Inserenten auswählbar. Es sind verschiedene Rufnummertypen bekannt. Im deutschen Telefonnetz z.B. die kostenlosen 0800-Nummer, die günstige Service-Nummer 0180 und die zum Teil sehr teuren 0190er, 0900er Rufnummern. Durch die Auswahl welcher der Rufnummerntypen mit der Anzeige veröffentlicht werden soll, kann der Inserent individuell die Hemmschwelle setzten, die ein Interessent zu überwinden hat.
  • So wünscht sich ein Inserent z.B. bei einer Anzeige, wo ein günstiger nicht mehr benötigter Kinderwagen angeboten wird eine geringe oder keine Hemmschwelle, um viele Anrufe zu erhalten, so dass der Inserent die 00800er-Nummer auswählt.
  • Bei einem Immobilienangebot hingegen wünscht der Inserent nur Anrufe von ernsthaft interessierten Personen und wählt eine 0190er-Nummer zur Veröffentlichung aus, um eine hohe Hemmschwelle zu erhalten.
  • Wie schon erwähnt ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Bereitstellung der Netzwerkadresse, welcher Art auch immer, temporär ist, d.h. die Erreichbarkeit des Inserenten über diese Netzwerkadresse ist zeitlich begrenzt. So kann z.B. eine maximale Laufzeit der Gültigkeit dieser Netzwerkadresse vorgesehen sein, die dem Erscheinungsrhytmus der Anzeigen entspricht, so dass die Erreichbarkeit automatisch endet, wenn neuen Anzeigen erscheinen, der Inserent jedoch seine Anzeige nicht erneuert hat.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Weiterleitung der bereitgestellten Netzwerkadresse auf eine Ziel-Netzwerkadresse vom Inserenten aktiviert und deaktiviert werden kann. In diesem Fall liegt es in der Hand des Inserenten zu bestimmen wie lange er unter der bereitgestellten Netzwerkadresse erreichbar sein möchte, z.B. nur so lange bis sich ein Inserent auf die Anzeige gefunden hat.
  • Beispielsweise kann der Inserent bei telefonischer Aufgabe einer Anzeige bei einem Call-Center-Agenten die Dauer der Weiterleitung auf die Zieladresse beauftragen und gegebenenfalls durch einen Anruf beim Call-Center auch die Weiterleitung gezielt stoppen, z.B. wenn die Anzeige nicht mehr aktuell ist, weil sich z.B. ein Käufer für die angebotene Ware gefunden hat und der Inserent keine weiteren Anrufe erhalten möchte. Ebenso ist es möglich diese Steuerung online über das Internet vorzunehmen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung kann es vorgesehen sein, durch Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse von der Ziel-Netzwerkadresse die Weiterleitung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Z.B. wird bei einem Telefonanruf eine Identifizierung mitgesendet, die den Telefonanschluss identifiziert, von dem der Anruf ausgeht.
  • So ist es möglich, dass ein Inserent nach der Schaltung der Anzeige und der Bereitstellung der Netzwerkadresse, z.B. der Telefonnummer, die ihm bekannt gegeben wird, diese Rufnummer selber anruft und durch die Vermittlungstelle die Identifizierung des Anrufers, also des Inserenten gespeichert wird.
  • Der Vermittlungsstelle wird so bekannt gegeben, dass zukünftige Anrufe an diese Rufnummer auf die soeben identifizierte Rufnummer des Inserenten umzuleiten sind. Diese Einschaltung der Umleitung kann dem Inserenten bestätigt werden. Ruft nun ein Interessent nach dieser Freischaltung an, so wird er automatisch auf die persönliche Rufnummer des Inserenten weitergeleitet. Z.B. erfolgt die Weiterleitung zu seinem Urlaubsort auf das mitgenommene Mobiltelefon.
  • Ruft hingegen der Inserent selbst wieder bei der bereitgestellten Rufnummer an, so erkennt dies die Vermittlungstelle, da der Inserent seine bereits bekanntgegebene Identifikation mitsendet. Hierdurch erhält der Inserent die Möglichkeit die Weiterleitung auf seine persönliche Rufnummer wieder abzuschalten, z.B. wenn die Anzeige nicht mehr aktuell.
  • Bei einer deaktivierten Weiterleitung und bei Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse durch einen Interessenten kann es vorgesehen sein, dass dieser eine vorgewählte Information erhält, die z.B. besagt, dass die Anzeige nicht mehr aktuell ist.
  • Auch kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass die Weiterleitung der bereitsgestellten Netzwerkadresse auf die Ziel-Netzwerkadresse innerhalb wenigstens eines Zeitintervalles erfolgt. Das Zeitintervall ist bevorzugt vom Inserenten auswählbar, sei es über ein Call-Center oder auch online über das Internet oder beliebige andere Verfahren.
  • So kann der Inserent z.B. bekannt gegeben, dass er nur zwischen 18 Uhr und 22 Uhr erreichbar ist, da er erst ab 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kommt und evtl. nach 22 Uhr nicht mehr gestört werden möchte. Bevorzugt sind mehrere Zeitintervalle einstellbar, die auch beliebig durch den Inserent geändert werden können, z.B. kann ein Zeitfenster vom Inserenten bei Aufgabe der Anzeige oder auch später eingerichtet werden.
  • Ruft ein Interessent ausserhalb eines solchen Zeitintervalles an, so kann es vorgsehen sein, dass eine vorgewählte Information an den Interessent übermittelt wird. Beispielweise erhält der Interessent die Information, dass der Inserent momentan nicht erreichbar ist. Bevorzugt werden dem Interessenten hierbei die Erreichbarkeitszeiten bekannt gegeben bzw. eine Sprachbox angeboten.
  • Zur Organisation der Bereitstellung der Netzwerkadressen kann es vorgesehen sein, dass der Verlagsdienstleister über einen Pool ihm zugeordneter Netzwerkadressen verfügt, aus denen bei Aufgabe einer Anzeige eine der Anzeige des Inserenten zugeordnet und nach Ablauf einer Zeit und/oder Freigabe durch den Inserenten in den Pool zur erneuten Vergabe zurückgegeben wird. Hierbei kann es auch vorgesehen sein, dass eine Neuvergabe einer freigegebenen Netzwerkadresse erst nach einer Sperrfrist erfolgt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren kann insbesondere mit einem System durchgeführt werden, welches eine über ein Telekommunikationsnetzwerk anwählbare Administrationseinheit umfasst, über die von einem Inserenten eine Anzeige in einem Verlagsmedium schaltbar ist. Unter einer solchen Administrationseinheit kann ein Call-Center oder auch eine Datenverarbeitungsanlage verstanden werden, über die die Anzeige aufgegeben wird. Einfacherweise handelt es sich über einen Server, der über das Internet erreichbar ist.
  • Das System umfasst weiterhin eine Datenbank mit bereitstehenden Netzwerkadressen, von denen wenigstens eine Netzwerkadresse zusammen mit der Anzeige im Verlagsmedium veröffentlichbar ist. Diese Datenbank kann zentral im Server oder auch dezentralisiert zur Verfügung stehen.
  • Weiterhin kann eine Vermittlungseinheit vorgesehen sein, die von aussen, also z.B. einem Interessenten über die Netzwerkadresse anwählbar ist. Dies kann z.B. über das Telefonnetz möglich sein. Die Vermittlungseinheit sorgt für die Weiterleiterleitung der Anwahl an die persönlich Netzwerkadresse die dem System durch die obengenannten Maßnahmen bekanntgegeben wurde. Hierbei kann die Vermittlungseinheit die Weiterleitung auch abhängig von einem voreingestellen Zeitfenster vornehmen, welches durch Anwahl der Vermittlungseinheit durch den Inserenten einstellbar sein kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren im Zusammenhang mit Telefonnummern näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Die Aufgabe einer Anzeige und Aktivierung der Weiterleitung;
  • 2 Die Herstellung der Verbindung zwischen dem Inserenten und einem Interessenten;
  • 3 Die Deaktivierung der Weiterleitung;
  • 4 Die Möglichkeit zur Statusanzeige der Rufnummern;
  • 5 die Servicemöglichkeiten für einen Inserenten;
  • In der 1 ist es dargestellt, dass ein Inserent 1 z.B. über eine Internetverbindung 2 eine Anzeige im Rechner 3 eines Verlagsdienstleisters aufgibt. An den Rechner 3 des Verlagsdienstleisters ist eine Datenbank 4 mit einem Pool von zur Verfügung stehenden Service-Rufnummern angegliedert, so dass bei der Aufgabe der Anzeige dieser Anzeige automatisch eine Service-Rufnummer zugeordnet werden kann, die zum einen dem Inserenten mitgeteilt und auch in der Anzeige veröffentlicht wird.
  • Ebenso wird die ausgewählte Service-Rufnummer einer Vermittlungseinheit 5 z.B. wiederum über das Internet oder mittels einer anderen Kommunikation 6 mitgeteilt, die für die Kontaktaufnahme zwischen einem Interessenten und dem Inserenten vorgesehen ist.
  • Durch die Anwahl der Servicerufnummer seitens des Inserenten über das Telefonnetz 7 wird von der Vermittungseinheit 5 die Anschlusskennung des Inserenten 1 erfasst und als Ziel für die Weiterleitung programmiert. Diese Aktivierung kann z.B. zeitlich begrenzt sein.
  • In der 2 ist die Verbindungsaufnahme zwischen einem Interessenten 8 und dem Inserenten 1 dargestellt. Der Interessent oder Kunde 8 wählt über das Telefonnetz 7 die Service-Rufnummer, die er aus der Anzeige erfahren hat. Bei dieser Anwahl erkennt die Vermittlungseinheit 5 eine andere Anschlusskennung als die des Inserenten 1 und erkennt somit einen Anruf eines Interessenten 8, den die Vermittlungseinheit 5 weiterleitet auf die Anschlusskennung des Inserenten 1, also auf dessen persönliche Telefonnummer, so dass eine Kontaktaufnahme zwischen den Parteien möglich ist.
  • Sofern vom Inserenten 1 ein Zeitintervall der Erreichbarkeit vorgegeben wurde prüft die Vermittlungseinheit 5, ob der Anruf des Interessenten 8 innerhalb des Zeitintervalles liegt und leitet bei positiver Prüfung den Anruf weiter. Liegt der Anruf ausserhalb des Zeitintervalles, so erhält der Anrufer eine Ansage, dass der Inserent zur Zeit nicht erreichbar ist und sagt gegebenenfalls die Zeiten der Erreichbarkeit an.
  • Die 3 stellt die Deaktivierung der Weiterleitung und Freigabe der Servicerufnummer dar. Ist die Anzeige nicht mehr aktuell, hat also der Inserent 1 schon einen Kunden 8 gefunden, so kann der Inserent 1 erneut selbst die Servicerufnummer anrufen. Die Vermittlungseinheit 5 erkennt anhand der gespeicherten Anschlusskennnung den Inserenten 1 und schaltet auf Wunsch entweder nur die Weiterleitung ab oder deaktiviert vollständig die Service-Rufnummer, die z.B. dann nach Ablauf eine Zeitspanne in den zu vergebenden Pool 4 an Rufnummern zurückwandert.
  • Nach der Deaktivierung erhält ein Kunde 8, der über das Telefonnetz 7 anruft von der Vermittlungseinheit eine Ansage 9, dass z.B. die Anzeige nicht mehr aktuell ist.
  • 4 zeigt eine weitere Möglichkeit, dass die Vermittlungseinheit 5 und der Server 3 des Verlagsdienstleisters Statusmeldungen über die vergebenen Rufnummern austauschen. So kann der Server 3 des Verlagsdienstleisters eine Information darüber erhalten, wie eine Rufnummer derzeitig vom Inserenten programmiert ist, welches Zeitfenster z.B. für die Weiterleitung eingestellt oder ob eine Ansage oder Weiterleitung aktiviert ist.
  • Diese Informationen können gegebenenfalls beim Verlagsdienstleister intern verwertet werden, oder auch über das Internet 2 vom Inserenten 1 erfragt und geändert werden.
  • 5 zeigt eine weitere Servive-Möglichkeit für den Inserenten, der noch eine weitere Service-Rufnummer zugeteilt bekommt, um diese als Masterzugang zur Vermittlungseinheit 5 zu verwenden und Änderungen der Weiterleitung vornehmen zu können. Dieser Zugang kann direkt über das Telefonnetz 7 oder auch indirekt über das Internet 2 oder ein Callcenter 3 erfolgen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Aufgabe einer Anzeige in einem Verlagsmedium, insbesondere in einer gedruckten oder elektronischen Zeitung, bei dem durch einen Inserenten über ein Telekommunikationsnetzwerk eine Anzeige an einen Verlagsdienstleister übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Netzwerkadresse für dasselbe oder ein anderes Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere temporär, bereitgestellt wird, über die der Inserent von interessierten Dritten erreichbar ist, insbesondere wobei die Netzwerkadresse in der Anzeige mit veröffentlicht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellte Netzwerkadresse auf eine andere vom Inserent vorgegebene Ziel-Netzwerkadresse weitergeleitet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterleitung der bereitgestellten Netzwerkadresse auf die Ziel-Netzwerkadresse vom Inserent aktiviert und deaktiviert wird, insbesondere durch Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse von der Ziel-Netzwerkadresse, wobei bei deaktivierter Weiterleitung und bei Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse eine vorgewählte Information an den Interessent übermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellte Netzwerkadresse eine Telefonnummer, insbesondere eine Service-Rufnummer ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonnummer des Inserenten beim Anrufen der bereitgestellten Telefonummer durch den Inserenten als Ziel-Netzwerkadresse bzw. Ziel-Telefonummer eingerichtet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterleitung der bereitsgestellten Netzwerkadresse auf die Ziel-Netzwerkadresse innerhalb wenigstens eines Zeitintervalles erfolgt, wobei ausserhalb des Zeitintervalles bei Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse eine vorgewählte Information an den Interessent übermittelt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitfenster vom Inserenten bei Aufgabe der Anzeige oder später eingerichtet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagsdienstleister über einen Pool ihm zugeordneter Netzwerkadressen verfügt, aus denen bei Aufgabe einer Anzeige eine der Anzeige des Inserenten zugeordnet und nach Ablauf einer Zeit und/oder Freigabe durch den Inserenten in den Pool zur erneuten Vergabe zurückgegeben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Neuvergabe einer Netzwerkadresse nach einer Sperrfrist erfolgt.
  10. System, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer über ein Telekommunikationsnetzwerk anwählbaren Administrationseinheit, über die von einem Inserenten eine Anzeige in einem Verlagsmedium schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Datenbank mit Netzwerkadressen umfasst, von denen wenigstens eine Netzwerkadresse zusammen mit der Anzeige im Verlagsmedium veröffentlichbar ist, über die der Inserent von einem Interessenten, insbesondere über eine Vermittungseinheit, kontaktierbar ist.
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