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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und ein System zur Aufgabe einer Anzeige in einem Verlagsmedium,
insbesondere in einer gedruckten oder elektronischen Zeitung, bei
dem durch einen Inserenten über
ein Telekommunikationsnetzwerk eine Anzeige an einen Verlagsdienstleister übermittelt
wird.
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Derartige Verfahren oder Systeme
sind allgemein bekannt. So besteht z.B. die Möglichkeit durch einen Telefonanruf
bei einem Zeitungsverlag eine Anzeige in dieser Zeitung zu schalten,
um z.B. etwas zu verkaufen, eine Wohnung zu vermieten oder für sonstige
Bekanntmachungen. Häufig
wird dabei einem Call-Center-Mitarbeiter
des Zeitungsverlages telephonisch der Anzeigentext durchgesagt, der
veröffentlicht
werden soll.
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Auch besteht mit den heutigen Kommunikationstechniken
eine Möglichkeit
online eine Anzeige in einem Verlagsmedium zu schalten. Z.B. kann
man sich über
das Internet als beliebtes Telekommunikationsnetz in einen Rechner
des Verlages einwählen und
dort den gewünschten
Anzeigentext aufgeben, der sodann in der nächsten Zeitungsausgabe erscheint.
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Beide bekannte Maßnahmen ermöglichen eine Veröffentlichung
sowohl in gedruckten Verlagsmedien zum normalerweise nächstmöglichen
Erscheinungsdatum als auch eine Veröffentlichung in elektronischer
Form, also z.B. auch im Internet, meist sofort bzw. zum nächsten Aktualisierungszeitpunkt der
betreffenden Datenbank.
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Zusammen mit der Anzeige wird zumeist eine
Möglichkeit
veröffentlicht
um mit dem Inserenten in Kontakt zu treten. Häufig wird eine private, persönliche Telefonnummer
angegeben oder eine Chiffre-Nummer, was jedoch jeweils nachteilig
ist.
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Bei Veröffentlichung einer Chiffre-Nummer können sich
Interessenten normalerweise nur per Brief an den Verlag wenden,
der die Briefe weiterleitet. Zwischen Aufgabe der Anzeige und dem
Eingang der ersten Briefe vergeht somit immer eine gewisse Zeit.
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Bei der Angabe einer Telefonnummer
ist zwar das sofortige Erreichen eines Inserenten möglich, jedoch
erhält
der Inserent auch noch immerwährende
weitere Anrufe, selbst wenn die Anzeige schon nicht mehr aktuell
ist, also z.B. eine Wohnung schon vermietet ist.
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Gerade bei Vermietungsanzeigen wird
es auch als sehr lästig
empfunden, dass einige Interessenten sich sofort nach Erscheinen
einer Zeitung mit dem Inserenten in Verbindung setzen, also z.B. schon
um 5 Uhr morgens.
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Auch ist es bekannt dass Immobilienmakler Zeitungsanzeigen
systematisch nach Telefonnummern und Adressen durchsuchen und diese
speichern um später
immer wieder Angebote an die Inserenten zu senden, selbst wenn diese
kein Interesse daran haben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Verfahren und ein System zur Verfügung zu stellen, mit dem der Inserent
einer Anzeige direkt von einem Interessenten erreichbar ist, wobei
insbesondere sichergestellt ist, dass zum einen der Inserent anonym
bleibt und seine Erreichbarkeit selbst beeinflussen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch
gelöst,
dass bei der Übermittlung
der Anzeige an den Verlagsdienstleister bzw. mit der Veröffentlichung
der Anzeige eine Netzwerkadresse für dasselbe oder ein anderes
Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere temporär, bereitgestellt wird, über die der
Inserent von interessierten Dritten erreichbar ist, insbesondere
wobei die Netzwerkadresse in der Anzeige mit veröffentlicht wird.
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Durch die Bereitstellung der Netzwerkadresse
besteht die Möglichkeit
den Inserenten zu kontaktieren, ohne dass der Inserent über die
Netzwerkadresse persönliche
Informationen preisgibt, insbesondere seine Identität bekanntgibt.
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Die Netzwerkadresse kann sich auf
dasselbe Netzwerk beziehen, über
das der Inserent seine Anzeige aufgegeben hat oder aber auch auf
ein beliebiges anderes Netzwerk. Z.B. kann bei Aufgabe einer Anzeige über das
Internet automatisch für
das Internet eine E-Mailadresse oder eine bestimmte Domain zur Kontaktierung
bereitgestellt werden. Ebenso ist es möglich bei Aufgabe der Anzeige über das
Internet eine Telefonnummer im Telefonnetzwerk zur Verfügung zu
stellen, um den Inserenten kontaktieren zu können.
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Im anderen Fall kann auch die Anzeige über das
Telefonnetz aufgegeben werden, wobei dann beispielsweise eine Kontakttelefonnummer
im selben Telefonnetz oder aber auch eine E-Mailadresse im Internet
zu Verfügung
gestellt wird.
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Erfindungsgemäss ist es lediglich wesentlich,
dass bei der Schaltung der Anzeige eine Netzwerkadresse eines beliebigen
Netzwerkes zur Verfügung
gestellt wird über
das der Inserent unter Geheimhaltung seiner Identität erreichbar
ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die bereitgestellte Netzwerkadresse auf eine andere vom Inserent
vorgegebene Ziel-Netzwerkadresse weitergeleitet wird.
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Beispielsweise kann eine anonyme Email-Adresse
im Internet zur Verfügung
gestellt werden, die automatisch auf die persönliche Email-Adresse des Inserenten
weitergeleitet wird, ohne dass der Interessent von der persönlichen Adresse
Kenntnis erlangt.
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Ebenso kann als Beispiel eine anonyme
Telefonnummer eingerichtet werden, die automatisch auf die persönliche Telefonnummer
des Inserenten weiterleitet wird. Hier kann bevorzugt auch von der Möglichkeit
Gebrauch gemacht werden, kostenpflichtige Service-Telefonnummern
einzurichten, was verschiedene Vorteile bringt.
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Vorteilhaft ist in diesem Fall z.B.
dass die dem Interessenten bewusste Entgeldpflicht eine Hemmschwelle
darstellt, mit dem Inserenten in Kontakt zu treten. Es wird somit
vermieden, dass jeder beliebige Interessent sich an den Inserenten
wendet. Durch diese Filterfunktion der kostenpflichtigen Rufnummer
wird gewährleistet,
dass sich nur Interessenten melden, die wirklich ein ernsthaftes
Interessen haben.
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Als weiterer Vorteil ergibt es sich
bei einer kostenpflichtigen Rufnummer, dass z.B. durch die Gelder,
die durch die Anrufe eingenommen werden eine Finanzierung der Anzeige
stattfinden kann, so dass z.B. der Inserent keine Veröffentlichungsgebühren zu
tragen hat oder nur teilweise, wenn er eine kostenpflichtige Rufnummer
zur Veröffentlichung auswählt.
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Bevorzugt ist im Beispiel der Rufnummernveröffentlichung
für das
Telefonnetz, wie erwähnt,
die Rufnummernart seitens des Inserenten auswählbar. Es sind verschiedene
Rufnummertypen bekannt. Im deutschen Telefonnetz z.B. die kostenlosen 0800-Nummer,
die günstige
Service-Nummer 0180 und die zum Teil sehr teuren 0190er, 0900er
Rufnummern. Durch die Auswahl welcher der Rufnummerntypen mit der
Anzeige veröffentlicht
werden soll, kann der Inserent individuell die Hemmschwelle setzten, die
ein Interessent zu überwinden
hat.
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So wünscht sich ein Inserent z.B.
bei einer Anzeige, wo ein günstiger
nicht mehr benötigter
Kinderwagen angeboten wird eine geringe oder keine Hemmschwelle,
um viele Anrufe zu erhalten, so dass der Inserent die 00800er-Nummer
auswählt.
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Bei einem Immobilienangebot hingegen wünscht der
Inserent nur Anrufe von ernsthaft interessierten Personen und wählt eine
0190er-Nummer zur Veröffentlichung
aus, um eine hohe Hemmschwelle zu erhalten.
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Wie schon erwähnt ist es bevorzugt vorgesehen,
dass die Bereitstellung der Netzwerkadresse, welcher Art auch immer,
temporär
ist, d.h. die Erreichbarkeit des Inserenten über diese Netzwerkadresse ist
zeitlich begrenzt. So kann z.B. eine maximale Laufzeit der Gültigkeit
dieser Netzwerkadresse vorgesehen sein, die dem Erscheinungsrhytmus
der Anzeigen entspricht, so dass die Erreichbarkeit automatisch
endet, wenn neuen Anzeigen erscheinen, der Inserent jedoch seine
Anzeige nicht erneuert hat.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Weiterleitung der bereitgestellten Netzwerkadresse auf eine Ziel-Netzwerkadresse
vom Inserenten aktiviert und deaktiviert werden kann. In diesem
Fall liegt es in der Hand des Inserenten zu bestimmen wie lange
er unter der bereitgestellten Netzwerkadresse erreichbar sein möchte, z.B.
nur so lange bis sich ein Inserent auf die Anzeige gefunden hat.
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Beispielsweise kann der Inserent
bei telefonischer Aufgabe einer Anzeige bei einem Call-Center-Agenten
die Dauer der Weiterleitung auf die Zieladresse beauftragen und
gegebenenfalls durch einen Anruf beim Call-Center auch die Weiterleitung gezielt
stoppen, z.B. wenn die Anzeige nicht mehr aktuell ist, weil sich
z.B. ein Käufer
für die
angebotene Ware gefunden hat und der Inserent keine weiteren Anrufe
erhalten möchte.
Ebenso ist es möglich
diese Steuerung online über
das Internet vorzunehmen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführung kann
es vorgesehen sein, durch Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse
von der Ziel-Netzwerkadresse die Weiterleitung zu aktivieren oder
zu deaktivieren. Z.B. wird bei einem Telefonanruf eine Identifizierung
mitgesendet, die den Telefonanschluss identifiziert, von dem der
Anruf ausgeht.
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So ist es möglich, dass ein Inserent nach
der Schaltung der Anzeige und der Bereitstellung der Netzwerkadresse,
z.B. der Telefonnummer, die ihm bekannt gegeben wird, diese Rufnummer
selber anruft und durch die Vermittlungstelle die Identifizierung des
Anrufers, also des Inserenten gespeichert wird.
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Der Vermittlungsstelle wird so bekannt
gegeben, dass zukünftige
Anrufe an diese Rufnummer auf die soeben identifizierte Rufnummer
des Inserenten umzuleiten sind. Diese Einschaltung der Umleitung kann
dem Inserenten bestätigt
werden. Ruft nun ein Interessent nach dieser Freischaltung an, so
wird er automatisch auf die persönliche
Rufnummer des Inserenten weitergeleitet. Z.B. erfolgt die Weiterleitung zu
seinem Urlaubsort auf das mitgenommene Mobiltelefon.
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Ruft hingegen der Inserent selbst
wieder bei der bereitgestellten Rufnummer an, so erkennt dies die
Vermittlungstelle, da der Inserent seine bereits bekanntgegebene
Identifikation mitsendet. Hierdurch erhält der Inserent die Möglichkeit
die Weiterleitung auf seine persönliche
Rufnummer wieder abzuschalten, z.B. wenn die Anzeige nicht mehr
aktuell.
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Bei einer deaktivierten Weiterleitung
und bei Anwahl der bereitgestellten Netzwerkadresse durch einen
Interessenten kann es vorgesehen sein, dass dieser eine vorgewählte Information
erhält,
die z.B. besagt, dass die Anzeige nicht mehr aktuell ist.
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Auch kann es bevorzugt vorgesehen
sein, dass die Weiterleitung der bereitsgestellten Netzwerkadresse
auf die Ziel-Netzwerkadresse innerhalb wenigstens eines Zeitintervalles
erfolgt. Das Zeitintervall ist bevorzugt vom Inserenten auswählbar, sei
es über
ein Call-Center oder auch online über das Internet oder beliebige
andere Verfahren.
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So kann der Inserent z.B. bekannt
gegeben, dass er nur zwischen 18 Uhr und 22 Uhr erreichbar ist,
da er erst ab 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kommt und evtl. nach
22 Uhr nicht mehr gestört
werden möchte.
Bevorzugt sind mehrere Zeitintervalle einstellbar, die auch beliebig
durch den Inserent geändert
werden können,
z.B. kann ein Zeitfenster vom Inserenten bei Aufgabe der Anzeige
oder auch später eingerichtet
werden.
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Ruft ein Interessent ausserhalb eines
solchen Zeitintervalles an, so kann es vorgsehen sein, dass eine
vorgewählte
Information an den Interessent übermittelt
wird. Beispielweise erhält
der Interessent die Information, dass der Inserent momentan nicht
erreichbar ist. Bevorzugt werden dem Interessenten hierbei die Erreichbarkeitszeiten
bekannt gegeben bzw. eine Sprachbox angeboten.
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Zur Organisation der Bereitstellung
der Netzwerkadressen kann es vorgesehen sein, dass der Verlagsdienstleister über einen
Pool ihm zugeordneter Netzwerkadressen verfügt, aus denen bei Aufgabe einer
Anzeige eine der Anzeige des Inserenten zugeordnet und nach Ablauf
einer Zeit und/oder Freigabe durch den Inserenten in den Pool zur
erneuten Vergabe zurückgegeben
wird. Hierbei kann es auch vorgesehen sein, dass eine Neuvergabe
einer freigegebenen Netzwerkadresse erst nach einer Sperrfrist erfolgt.
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Das erfindungsgemässe Verfahren kann insbesondere
mit einem System durchgeführt
werden, welches eine über
ein Telekommunikationsnetzwerk anwählbare Administrationseinheit
umfasst, über
die von einem Inserenten eine Anzeige in einem Verlagsmedium schaltbar
ist. Unter einer solchen Administrationseinheit kann ein Call-Center
oder auch eine Datenverarbeitungsanlage verstanden werden, über die
die Anzeige aufgegeben wird. Einfacherweise handelt es sich über einen
Server, der über
das Internet erreichbar ist.
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Das System umfasst weiterhin eine
Datenbank mit bereitstehenden Netzwerkadressen, von denen wenigstens
eine Netzwerkadresse zusammen mit der Anzeige im Verlagsmedium veröffentlichbar ist.
Diese Datenbank kann zentral im Server oder auch dezentralisiert
zur Verfügung
stehen.
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Weiterhin kann eine Vermittlungseinheit
vorgesehen sein, die von aussen, also z.B. einem Interessenten über die
Netzwerkadresse anwählbar
ist. Dies kann z.B. über
das Telefonnetz möglich
sein. Die Vermittlungseinheit sorgt für die Weiterleiterleitung der
Anwahl an die persönlich
Netzwerkadresse die dem System durch die obengenannten Maßnahmen
bekanntgegeben wurde. Hierbei kann die Vermittlungseinheit die Weiterleitung
auch abhängig
von einem voreingestellen Zeitfenster vornehmen, welches durch Anwahl
der Vermittlungseinheit durch den Inserenten einstellbar sein kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den nachfolgenden Figuren im Zusammenhang mit Telefonnummern
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 Die
Aufgabe einer Anzeige und Aktivierung der Weiterleitung;
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2 Die
Herstellung der Verbindung zwischen dem Inserenten und einem Interessenten;
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3 Die
Deaktivierung der Weiterleitung;
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4 Die
Möglichkeit
zur Statusanzeige der Rufnummern;
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5 die
Servicemöglichkeiten
für einen
Inserenten;
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In der 1 ist
es dargestellt, dass ein Inserent 1 z.B. über eine
Internetverbindung 2 eine Anzeige im Rechner 3 eines
Verlagsdienstleisters aufgibt. An den Rechner 3 des Verlagsdienstleisters
ist eine Datenbank 4 mit einem Pool von zur Verfügung stehenden
Service-Rufnummern angegliedert, so dass bei der Aufgabe der Anzeige
dieser Anzeige automatisch eine Service-Rufnummer zugeordnet werden kann, die
zum einen dem Inserenten mitgeteilt und auch in der Anzeige veröffentlicht
wird.
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Ebenso wird die ausgewählte Service-Rufnummer
einer Vermittlungseinheit 5 z.B. wiederum über das
Internet oder mittels einer anderen Kommunikation 6 mitgeteilt,
die für
die Kontaktaufnahme zwischen einem Interessenten und dem Inserenten
vorgesehen ist.
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Durch die Anwahl der Servicerufnummer
seitens des Inserenten über
das Telefonnetz 7 wird von der Vermittungseinheit 5 die
Anschlusskennung des Inserenten 1 erfasst und als Ziel
für die
Weiterleitung programmiert. Diese Aktivierung kann z.B. zeitlich begrenzt
sein.
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In der 2 ist
die Verbindungsaufnahme zwischen einem Interessenten 8 und
dem Inserenten 1 dargestellt. Der Interessent oder Kunde 8 wählt über das
Telefonnetz 7 die Service-Rufnummer, die er aus der Anzeige
erfahren hat. Bei dieser Anwahl erkennt die Vermittlungseinheit 5 eine
andere Anschlusskennung als die des Inserenten 1 und erkennt somit
einen Anruf eines Interessenten 8, den die Vermittlungseinheit 5 weiterleitet
auf die Anschlusskennung des Inserenten 1, also auf dessen
persönliche Telefonnummer,
so dass eine Kontaktaufnahme zwischen den Parteien möglich ist.
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Sofern vom Inserenten 1 ein
Zeitintervall der Erreichbarkeit vorgegeben wurde prüft die Vermittlungseinheit 5,
ob der Anruf des Interessenten 8 innerhalb des Zeitintervalles
liegt und leitet bei positiver Prüfung den Anruf weiter. Liegt
der Anruf ausserhalb des Zeitintervalles, so erhält der Anrufer eine Ansage,
dass der Inserent zur Zeit nicht erreichbar ist und sagt gegebenenfalls
die Zeiten der Erreichbarkeit an.
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Die 3 stellt
die Deaktivierung der Weiterleitung und Freigabe der Servicerufnummer
dar. Ist die Anzeige nicht mehr aktuell, hat also der Inserent 1 schon
einen Kunden 8 gefunden, so kann der Inserent 1 erneut
selbst die Servicerufnummer anrufen. Die Vermittlungseinheit 5 erkennt
anhand der gespeicherten Anschlusskennnung den Inserenten 1 und schaltet
auf Wunsch entweder nur die Weiterleitung ab oder deaktiviert vollständig die
Service-Rufnummer,
die z.B. dann nach Ablauf eine Zeitspanne in den zu vergebenden
Pool 4 an Rufnummern zurückwandert.
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Nach der Deaktivierung erhält ein Kunde 8, der über das
Telefonnetz 7 anruft von der Vermittlungseinheit eine Ansage 9,
dass z.B. die Anzeige nicht mehr aktuell ist.
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4 zeigt
eine weitere Möglichkeit,
dass die Vermittlungseinheit 5 und der Server 3 des
Verlagsdienstleisters Statusmeldungen über die vergebenen Rufnummern
austauschen. So kann der Server 3 des Verlagsdienstleisters
eine Information darüber
erhalten, wie eine Rufnummer derzeitig vom Inserenten programmiert
ist, welches Zeitfenster z.B. für
die Weiterleitung eingestellt oder ob eine Ansage oder Weiterleitung
aktiviert ist.
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Diese Informationen können gegebenenfalls beim
Verlagsdienstleister intern verwertet werden, oder auch über das
Internet 2 vom Inserenten 1 erfragt und geändert werden.
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5 zeigt
eine weitere Servive-Möglichkeit für den Inserenten,
der noch eine weitere Service-Rufnummer zugeteilt bekommt, um diese
als Masterzugang zur Vermittlungseinheit 5 zu verwenden
und Änderungen
der Weiterleitung vornehmen zu können.
Dieser Zugang kann direkt über
das Telefonnetz 7 oder auch indirekt über das Internet 2 oder ein
Callcenter 3 erfolgen.