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Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen
Retarder, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Bremsanlagen mit hydrodynamischen
Retardern sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Stellvertretend
wird auf die nachfolgend genannten Druckschriften verwiesen:
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Die in diesen Druckschriften beschriebenen hydrodynamischen
Retarder umfassen in üblicher Weise
ein Rotorschaufelrad und ein Statorschaufelrad, die miteinander
einen mit Betriebsmittel befüllbaren
Arbeitsraum bilden. Das Bremsmoment des hydrodynamischen Retarders
entsteht dabei infolge der Querbewegung des Arbeitsmediums zwischen
dem rotierenden Rotorschaufelrad und dem Stator. Dabei werden jedoch
ganz erhebliche Wärmemengen
erzeugt, die rasch abgeführt
werden müssen,
damit die Betriebsflüssigkeit
eine bestimmte Höchsttemperatur nicht übersteigt.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, das Betriebsmittel oder einen Teil
hiervon aus dem Arbeitsraum des hydrodynamischen Retarders zu entnehmen
und über
einen extern zum Arbeitskreislauf angeordneten Kreislauf in Form
eines äußeren Kühlkreislaufes,
in welchem eine Kühleinrichtung,
beispielsweise in Form eines Wärmetauschers,
angeordnet ist, zu führen.
Das Betriebsmittel wird dann wieder in den Arbeitsraum eingespeist.
Zu diesem Zweck ist dem Arbeitsraum wenigstens ein Ablauf und ein
Zulauf zugeordnet. Trotz der im externen Kreislauf vorgenommenen
Kühlung
des Betriebsmittels erreichen die einzelnen Schaufelräder während des
Bremsbetriebes eine Temperatur, welche immer noch deutlich über jener
in den bremsfreien Phasen liegt. Ein Teil davon wird an die Umgebung
abgestrahlt, die sich ebenfalls entsprechend aufheizt. Auch diese
Abstrahlung bedingt einen Kühleffekt,
erschwert jedoch im Dauerbremsbetrieb die Abkühlung des Betriebsmittels,
weshalb dem externen Kreislauf eine größere Kapazität zugeordnet
werden muß,
um gleichzeitig das Betriebsmittel als Kraftübertragungsmittel im Arbeitsraum
des hydrodynamischen Retarders und die Bauteile abzukühlen. Die
Vergrößerung der
dazu erforderlichen Kühlbetriebsmittelströmung vermindert
jedoch das verfügbare
Bremsmoment bzw. die Leistungserzeugung des Retarders. Dies ist dadurch
bedingt, dass beim Anzapfen eines Teils des Betriebsmittels für den Kühlumlauf
im externen Kreislauf des hydrodynamischen Retarders sich die hydrodynamischen
Parameter ändern.
Beim Vermischen der langsamen, aus dem externen Kreislauf wieder
in den Arbeitsraum über
den Einlauf einströmenden, und
der im Arbeitsraum bereits zirkulierenden schnellen Strömungen wird
jedoch deren Gesamtgeschwindigkeit vermindert. Die Verminderung
der Geschwindigkeit reduziert den Drehimpuls des Betriebsmittels
auf die Beschaufelung des Rotors wirkend, was wiederum das Rotorschaufelrad
verzögert.
Je mehr Betriebsmittel dabei aus dem Arbeitsraum in den externen
Kreislauf, welcher als Kühlkreislauf
fungiert, verbracht wird, desto geringer wird der hydrodynamische
Impuls, was die Verzögerung
des Rotors auslöst.
Weitere Nachteile dieser bekannten Lösung bestehen darin, dass insbesondere
die Außenabmessungen
und das Gewicht des hydrodynamischen Retarders wegen des erforderlichen
Wärmetauschers
und eventuell eines Betriebsmittelspeichers in Form eines Ölbehälters relativ
groß sind.
Ferner ist aufgrund der externen Führung des Betriebsmittels in einem
Kühlkreislauf,
der mit dem Arbeitsraum gekoppelt ist, der Fließwiderstand der Kühlbetriebsmittelströmung im
Kühlkreislauf
durch die Bauteiltoleranz größeren Abweichungen
unterworfen. Diese Abweichungen verursachen jedoch wiederum starke
Abweichungen im Bremsverhalten. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass der hydrodynamische Retarder mit einem Kühlkreislauf für das Betriebsmittel
einen Entlüftungskanal
enthält,
welcher den Arbeitsraum des hydrodynamischen Retarders mit der Atmosphäre verbindet.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen des hydrodynamischen Retarders,
beispielsweise Hochgeschwindigkeitsbetrieb und größere Häufigkeit
der Ein-/Ausschaltungen des Retarders entstehen dabei Ölauswürfe in die
Atmosphäre. Das
verschlechtert die Nutzungseigenschaften des Retarders und verursacht
Umweltkontaminationen.
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Aus der Druckschrift
DE 35 11 978 A1 ist eine Vorrichtung
in Form eines hydrodynamischen Retarders vorbekannt, bei welchem
Kühlmittel
eines Kühlmittelkreislaufes
getrennt vom Arbeitsraum durch Kanäle im Gehäuse geleitet wird. Ausführungen
mit Kühleinrichtungen
in der Nähe
des Retarders sind ferner aus den Druckschriften
DE 198 60 705 A1 und
GB 2 097 895 A vorbekannt.
Dabei sind im Bereich des Status entsprechende Füllkanäle vorgesehen. Diese sind in
der Wandung eingearbeitet. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung besteht
jedoch darin, dass die Abfuhr der Wärme hier zwar in einem Bereich
großer
Erwärmung
erfolgt, jedoch der dadurch erzielte Kühleffekt nicht optimal ist.
Das Statorschaufelrad muss zu einer optimalen Wärmeleitung aus einem entsprechenden
Material gefertigt sein, da ansonsten die Wärme im Arbeitsmedium im Arbeitskreislauf
verbleibt. Ferner ist durch das zusätzliche Vorsehen der in axialer
Richtung ausgerichteten Kühlkanäle der Stator
in entsprechender Breite auszuführen,
so dass zusätzlicher
Bauraum, der häufig nicht
zur Verfügung
steht, benötigt
wird. Um ein optimales Kühlergebnis
zu erzielen, ist es dabei erforderlich, sowohl den Stator hinsichtlich
der baulichen als auch werkstoffmäßigen Eigenschaften entsprechend auszugestalten,
was sich jedoch in erhöhten
Kosten niederschlägt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen hydrodynamischen Retarder der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, dass zum einen eine effiziente Kühlung erzielt
wird und ferner das theoretisch verfügbare Bremsmoment in optimaler
Weise ausgeschöpft
wird. Die Außenabmaße und das
Gewicht des Retarders sollten dabei verringert werden. Die dynamischen
Eigenschaften bezüglich möglicher
Ein-/Ausschaltvorgänge
ist zu verbessern. Ferner sollte die Wiedergabegenauigkeit des Bremsmomentes
erhöht
und der Betriebsmittelbedarf vermindert werden. Die Gesamtkonstruktion
ist zu vereinfachen und die Herstellungskosten sind zu reduzieren.
Auch das Leerlaufbremsmoment sollte verringert werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale
des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der hydrodynamische Retarder umfaßt ein Statorschaufelrad
und ein Rotorschaufelrad, die miteinander einen Arbeitsraum bilden,
der mit Betriebsmittel befüllbar
ist. Der Arbeitsraum ist in der Regel torusförmig. Der hydrodynamische Retarder,
insbesondere das Statorschaufelrad und das Rotorschaufelrad, werden
ferner von einem Gehäuse,
dem sogenannten Retardergehäuse,
umschlossen. Es ist ein Kühlsystem
vorgesehen.
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Erfindungsgemäß umfaßt das Kühlsystem einen Kühlmittelkreislauf
mit im Statorschaufelrad angeordneten und vom Arbeitsraum und dem
Betriebsmittel getrennt geführten
Kanälen
und/oder Hohlräumen
zur Führung
von Kühlmittel.
Dies bedeutet, dass das Kühlmittel
frei von einem Kontakt mit dem Betriebsmittel ist. Die im Statorschaufelrad
angeordneten Kanäle
und/oder Hohlräume
zur Kühlmittelführung bilden
quasi einen Kühlwassermantel,
der sich um den Arbeitsraum, zumindest teilweise, erstreckt. Der
sogenannte Kühlwassermantel
absorbiert einen Großteil
der Geräusche,
die durch den Retarder beim Bremsvorgang erzeugt werden, was den
Fahrkomfort wesentlich erhöht
und die Lärmbelastung
der Umwelt verringert. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird folgendes erreicht:
Zum
einen zirkuliert während
des Bremsbetriebes das Betriebsmittel im Arbeitsraum mit hoher Geschwindigkeit.
Die wirbelförmige
Zirkulation und die hohe Geschwindigkeit verstärken dabei wesentlich den Wärmeübergang
von Betriebsmittel an die Wände,
insbesondere die der Schaufelräder
und gleichen praktisch zeitlos die Betriebsmitteltemperatur ab.
Die Bedingungen sind somit günstig
für die
Wärmeabfuhr der
anfallenden Bremswärme
durch die angrenzenden Wände
unmittelbar an das Kühlmedium
des Kühlsystems.
Die Abkühlung
im Arbeitsraum erfolgt somit nicht erst, wie beim Stand der Technik,
durch das Vermischen zwischen dem im Arbeitsraum befindlichen Betriebsmittel
und dem aus einem externen Kreislauf zugeführten Betriebsmittel, sondern quasi
indirekt bereits im Arbeitsraum. Für die Anordnung der Kanäle und Hohlräume selbst
bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten,
die auch miteinander kombiniert werden können. Die Anordnung erfolgt
dabei
- a) in der Schaufel
- b) wenigstens teilweise entlang der den Schaufelgrund begrenzenden
Wandung
- c) im Statorgehäuse
- d) im Retardergehäuse.
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Vorzugsweise werden jedoch alle diese Möglichkeiten
miteinander kombiniert, um den gesamten. Arbeitsraum optimal umschließen zu können. Bei
Ausführungen
von Kühlkanälen oder
Hohlräumen
in der Schaufel erstrecken sich diese vorzugsweise bis in den Bereich
der Schaufelspitze. Die Hohlräume
oder Kanäle
können
dabei gußtechnisch eingearbeitet
oder aber nachträglich
durch zusätzliche
Fertigungsmaßnahmen
eingebracht werden. Die Einbringung der Kanäle und Hohlräume in die
Beschaufelung des Stators bietet den Vorteil, dass nunmehr auch
die Vorteile, die sich aus der größeren Betriebsmittelkontaktfläche an den
Bauteilen des Retarders, insbesondere des Statorschaufelrades für die Wärmeabnahme
ergeben, genutzt werden können. Die
Abkühlung
des Betriebsmittels und der Bauteile erfolgt dabei direkt im Arbeitsraum
des hydrodynamischen Retarders ohne die Erfordernis eines zusätzlichen
Betriebsmittelumlaufes durch eine Kühleinrichtung oder einen Wärmetauscher,
was zu einer erheblich vereinfachten Retarderkonstruktion führt.
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Die Ausbildung der Kanäle oder
Hohlräume in
einer Schaufel der Beschaufelung des Statorschaufelrades kann dabei
als einzelner Kanal, eine Mehrzahl von in bestimmter Anordnung zueinander ausführten Kanälen oder
Hohlräumen
oder aber durch Ausgestaltung jeder Schaufel quasi als Hohlkörper erfolgen.
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Letztgenannte Möglichkeit bietet den Vorteil des
optimalen Wärmedurchgangs
durch die Schaufelwand zur Realisierung des Wärmeübergangs zwischen dem Betriebsmittel
im Arbeitsraum und dem Kühlmedium.
Das Kühlsystem,
insbesondere der Kühlmittelkreislauf,
umfaßt
mindestens einen Kühlmitteleinlaß und mindestens
einen Kühlmittelauslass aus
dem Statorschaufelrad. Die Ausbildung von Kühlmittelzufuhr und Kühlmitteleinlass
erfolgt in der Regel in Form von Stutzen. Andere Möglichkeiten sind
ebenfalls denkbar. Vorzugsweise ist der Kühlmitteleinlaß im Bereich
der Symmetrielinie des Statorschaufelrades angeordnet. Der Kühlmittelauslass
ist im radial äußeren Bereich
des Statorschaufelrades angeordnet. Diese genannte Möglichkeit
bietet den Vorteil, einer möglichst
gleichmäßige Verteilung
des Kühlmediums
in radialer Richtung über
die gesamte, vom Statorschaufelrad in Umfangsrichtung aufgespannte
Fläche.
Andere Möglichkeiten
sind jedoch ebenfalls denkbar und liegen im Ermessen des zuständigen Fachmannes.
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Der Kühlmittelkreislauf selbst kann
offen oder geschlossen ausgeführt
werden. Bei diesen Ausführungen
sind jedoch in der Regel noch zusätzliche Verbindungsleitungen
zwischen dem Kühlmittelauslass
und dem Kühlmitteleinlaß bzw. bei
Ausführung
des Kreislaufes als offener Kreislauf dem Kühlmittelsumpf zugeordnet. Der
außerhalb
des Statorschaufelrades geführte
Teil des Kühlmittelkreislaufes kann
dabei entweder im Retardergehäuse
oder aber in diesem und noch teilweise außerhalb geführt werden. Vorzugsweise werden
jedoch sehr kompakte Lösungen
gewählt,
für die
das vollständige
Kühlsystem
im Retardergehäuse
integnert ist, so dass der hydrodynamische Retarder als modulare
Baueinheit bereits mit dieser Funktionsgruppe angeboten werden kann.
In dieses Kreislaufsystem sind zusätzliche Komponenten, wie beispielsweise
Fördereinrichtungen
und/oder Kühleinrichtungen
für das
Kühlmittel, integrierbar.
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Dem Arbeitsraum des hydrodynamischen Retarders
ist ferner ein Betriebsmittelversorgungssystem zugeordnet. Dieses
umfaßt
mindestens eine Betriebsmittelquelle, die mit dem Betriebsmitteleinlaß zum Arbeitsraum
verbindbar ist. Ferner sind auch die Auslässe aus dem Arbeitsraum mit
der Betriebsmittelquelle verbindbar. Dies ist vorzugsweise in Form eines
Betriebsmitteltanks ausgeführt.
Zur Steuerung des Befüll-
und Entleervorganges sind entsprechende Ventileinrichtungen in Form
von Schaltventilen vorgesehen. Diese sperren oder geben die Verbindung
zwischen dem Betriebsmittelauslass aus dem Arbeitsraum und der Betriebsmittelquelle
mindestens teilweise frei. Dies gilt analog auch für die Betriebsmittelquelle
und den Betriebsmitteleinlaß zum
torusförmigen
Arbeitsraum. Die Ansteuerung erfolgt über eine dem Betriebsmittelversorgungssystem
zugeordnete Steuervorrichtung. Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
ist es vorgesehen, diese Steuervorrichtung auch zur Steuerung des
Kühlmitteldurchsatzes im
Statorschaufelrad zu nutzen. Diese kann in Abhängigkeit einer, das aktuelle
oder gewünschte
einzustellende Bremsmoment wenigstens mittelbar charakterisierenden
Größe und/oder
aber eine die Temperatur des Betriebsmittels im Arbeitsraum wenigstens
mittelbar charakterisierende Größe erfolgen.
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Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand
von Figuren erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
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1 verdeutlicht
in schematisch stark vereinfachter Darstellung einen erfindungsgemäß gestalteten
hydrodynamischen Retarder im Axialschnitt;
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2 verdeutlicht
eine Schnittansicht A-A gemäß 1;
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3 verdeutlicht
eine Ausführung
eines hydrodynamischen Retarders mit diesem zugeordneten Betriebsmittelversorgungssystem
und Kühlmittelsystem
in Form eines offenen Kreislaufes mit gemeinsamer Steuereinrichtung
und der Möglichkeit
der Steuerung des Kühlmitteldurchsatzes;
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4 verdeutlicht
eine Ausführung
gemäß 3, jedoch frei von der Möglichkeit
der Steuerung des Kühlmitteldurchsatzes;
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5 verdeutlicht
in schematisch vereinfachter Darstellung eine Weiterentwicklung
gemäß 3 mit einem Kühlmittelkreislauf
in Form eines geschlossenen Kreislaufs und integrierter Kühleinrichtung.
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Die 1 verdeutlicht
in schematisch vereinfachter Darstellung anhand eines Axialschnittes einen
erfindungsgemäß gestalteten
hydrodynamischen Retarder 14. Dieser umfaßt zwei
Schaufelräder,
ein Statorschaufelrad 1 und ein Rotorschaufelrad 3,
die miteinander einen mit Betriebsmittel befüllbaren Arbeitsraum 18 bilden.
Rotorschaufelrad 3 und Statorschaufelrad 2 werden
in der Regel von einem Retärdergehäuse 2 umschlossen.
Ferner ist dem Rotorschaufelrad 3 ein Rotorgehäuse 4 zugeordnet. Dem
hydrodynamischen Retarder 14 ist ein Kühlsystem 19 zugeordnet.
Dieses umfaßt
wenigstens einen Kühlmittelkreislauf
mit im Statorschaufelrad 1 zur Führung von Kühlmittel angeordneten und vom
Arbeitsraum vollständig
getrennten Kanälen 21 und/oder
Hohlräumen 22.
Das Kühlsystem 19 umfasst
dazu mindestens einen Kühlmitteleinlass 12 und
einen Kühlmittelauslass 13,
welche am Statorschaufelrad 1 oder dem dieses umschließenden Statorgehäuse angeordnet
sind. Der Kühlmitteleinlass 12 ist
dabei vorzugsweise im Bereich der theoretischen Verlängerung
der Rotationsachse des Rotorschaufelrades 3 angeordnet.
Diese entspricht dabei in der Regel der Rotationssymmetrieachse
Rs des Statorschaufelrades 1. Der
Kühlmittelauslass 13 ist vorzugsweise
im Bereich der äußeren radialen
Abmessungen des Statorschaufelrades 1 angeordnet. Die Durchströmung erfolgt
somit in radialer Richtung von innen nach außen. Die Führung des Kühlmittels erfolgt dabei zwischen
dem Kühlmitteleinlass 12 und dem
Kühlmittelauslass 13 in
entsprechenden Kanälen 21 und/oder
Hohlräumen 22,
welche hier nur angedeutet sind. Diese Kanäle 21 und Hohlräume 22 sind
dabei derart ausgeführt,
dass diese möglichst nahe
am Schaufelgrund 23 angeordnet sind. Die Kanäle 21 und
Hohlräume 22 werden
dabei vorzugsweise entlang der den Schaufelgrund 23 bildenden
Wandung 24 geführt.
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung, wie in der 2 in Form eines Schnittes A-A gemäß 1 dargestellt, werden auch die
Schaufeln zur Bildung von Kanälen 21 und
Hohlräumen 22 genutzt.
Erfindungswesentlich ist dabei, dass keine direkte Berührung zwischen
dem Betriebsmittel im Arbeitsraum 18 und dem Kühlmittel
in den Kanälen 21 bzw.
Hohlräumen 22 des
Kühlmittelkreislaufes 20 erfolgt.
Das Statorschaufelrad 1 wird somit auf diese Weise durch
einen Wärmeübergang gekühlt, wodurch
gleichfalls wiederum eine Rückwirkung
auf das Betriebsmittel im Arbeitsraum 18 gegeben ist. Dabei
zirkuliert das Betriebsmittel während des
Bremsbetriebes mit hoher Geschwindigkeit im Arbeitsraum 18.
Die wirbelförmige
Zirkulation und die hohe Geschwindigkeit verstärken dabei wesentlich den Wärmeübergang
vom Betriebsmittel an die Wände
der Schaufelräder,
insbesondere der einzelnen Beschaufelungen der Beschaufelung 25 von
Rotorschaufelrad 3 und 26 von Statorschaufelrad 1 sowie die
dem jeweiligen Schaufelgrund der einzelnen Schaufelräder, den
Schaufelgrund 23 für
das Statorschaufelrad 1 bildenden Wandung 24 und
die den Schaufelgrund 27 für die Beschaufelung 25 des Roorschaufelrades 3 bildende
Wandung 28. Zu erkennen ist ferner an der 1 die Koppelungsmöglichkeit in Form wenigstens
eines Betriebsmitteleinlasses 10 und eines Betriebsmittelauslasses 11 zur Kopplung
mit einem Betriebsmittelversorgungssystem 29, welches in
späteren
Figuren noch eingehend beschrieben wird. Im Arbeitsraum 18,
welcher in der Regel torusförmig
ausgestaltet ist, bildet sich im befüllten Zustand zwischen dem
Rotorschaufelrad 3 und dem Statorschaufelrad 1 ein
Arbeitskreislauf aus. Dieser ist mit dem Betriebsmittelversorgungssystem 29 gekoppelt.
Das Statorschaufelrad 1 ist ortsfest gelagert, während das
Rotorschaufelrad 3 drehbar gelagert ist und mit einem abzubremsenden Element
drehfest koppelbar ist.
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Die in der 1 beschriebene Ausführung des Kühlmittelkreislaufes 20 im Statorschaufelrad 1 dient
der Ausbildung eines weitgehendst in die hydrodynamische Komponente
Retarder 14 integrierten Kühlsystems 19, wobei
die beschriebene Führung der
Kanäle 21 und/oder
Hohlräume 22 zwischen
dem wenigstens einen Kühlmitteleinlass 12 und
dem wenigstens einem Kühlmittelauslass 13 eine
Art Kühlmantel
für einen
Teilbereich des Arbeitsraumes 18, vorzugsweise wenigstens
den sich über
die axiale Erstreckung des Statorschaufelrades erstreckenden Teil
des Arbeitsraumes 18 bildet. Wird das Retardergehäuse 2 jedoch
derart ausgeführt,
wie in der 1 dargestellt,
d.h. dass dieses in axialer Richtung sich über die Erstreckung der axialen
Abmessungen des Rotorschaufelrades 3 erstreckt und dies
auch in Umfangsrichtung umschließt, bildet die beschriebene Anordnung
einen Kühlmantel
für die
Gesamteinheit hydrodynamischer Retarder 14.
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Anhand der in der 2 dargestellten Schnittdarstellung A-A
gemäß 1 wird ersichtlich, dass
gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung auch die Beschaufelung 25 des
Rotorschaufelrades 3 und die Beschaufelung 26 des
Statorschaufelrades 1 eine wesentliche Rolle spielt. Diese vergrößert stark
die möglichen
Betriebsmittelkontaktflächen
an den einzelnen Bauelementen des hydrodynamischen Retarders, welche
man für
den Wärmeentzug
nutzen kann. Die Abkühlung
des Betriebsmittels und dieser Bauteile direkt im Arbeitsraum 18 des
hydrodynamischen Retarders 14 ohne zusätzliche Kühlung in einem möglichen
Umlaufsystem vereinfacht dabei erheblich die Retarderkonstruktion.
Zu diesem Zweck werden Kanäle 21 und/oder
Hohlräume 22 in
die Beschaufelung 26, d.h. in die einzelnen Schaufeln des
Statorschaufelrades 1, eingearbeitet. Diese können sich
dabei über
lediglich einen minimalen Teil der Schaufelabmessungen erstrecken
oder aber derart ausgebildet sein, dass die einzelne Schaufel der
Beschaufelung 26 als Hohlkörper ausgebildet ist. Auch
diese sind wiederum mit den Hohlräumen 22 und/oder Kanälen 21 zwischen
dem Kühlmitteleinlass 12 und
dem Kühlmittelauslass 13 verbunden.
Die Kanäle 21 und/oder
Hohlräume 22 erstrecken
sich dabei bis in die Schaufelspitzen 30 der Beschaufelung 26.
Dadurch wird sichergestellt, dass die eine Schaufel bildende Wandung
der Beschaufelung 26 bildende Wand 31 sehr dünn gehalten
wird und somit ein optimaler Wärmeübergang
zwischen dem im Arbeitsraum 18 auf die Schaufeln treffenden Betriebsmittel,
der Wand 31 der Schaufel und dem Kühlmittel in den Hohlräumen 22 und/oder
Kanälen 21 erfolgen
kann. In der 2 ferner
zu erkennen ist ein Teil des Rotorschaufelrades 3 und die
Vorgabe der Rotationsrichtung anhand eines Pfeils. Die Beschaufelung 25 ist
derart ausgeführt,
dass die Abstände
in Rotationsrichtung zwischen den Rückseiten 32 der einzelnen
Schaufeln der Beschaufelung 25 des Rotorschaufelrades 3,
insbesondere zweier in Rotationsrichtung benachbart angeordneter
Schaufeln im wesentlichen identisch zum gewählten Abstand zwischen den
Rückseiten 33 der
einzelnen Schaufeln der Beschaufelung 26 am Statorschaufelrad 1 ist.
Die Anzahl der Schaufeln der Beschaufelung 25 und 26 zwischen
Rotorschaufelrad 3 und Statorschaufelrad 1 ist
dabei ebenfalls identisch. Die Beschaufelung 26 des Statorschaufelrades 1 unterscheidet
sich dabei lediglich durch die gewählte Schaufeldicke, welche
aufgrund des Vorsehens der Hohlräume 22 und/oder
Kanäle 21 größer als
die des Rotorschaufelrades 3 gewählt ist.
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Bezüglich der Ausgestaltung der
Kanäle 21 und/oder
Hohlräume 22 in
den einzelnen Schaufeln der Beschaufelung 26 des Statorschaufelrades 1 bestehen
eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Dabei ist in der Regel eine Anordnung in einer Vielzahl von Schaufeln
gewünscht,
vorzugsweise in jeder Schaufel. Ferner kann die Anordnung in den
einzelnen Schaufel zusätzlich
noch variieren. Denkbar ist hier auch beispielsweise die Ausgestaltung
der Kanäle 21 und/oder
Hohlräume 22 derart,
dass die gesamte Schaufel quasi als Hohlkörper ausgebildet ist. Eine andere
Möglichkeit
besteht darin, lediglich nur einen Kanal 21 oder Hohlraum 22 in
ein Vollprofil einer einzelnen Schaufel einzuarbeiten oder aber
eine Mehrzahl von benachbart zueinander angeordneten Kanälen 21 und/oder
Hohlräumen 22.
Die konkrete Wahl der geometrischen Gestaltung und dimensionsmässigen Auslegung
der Kanäle 21 und
Hohlräume 22 liegt
dabei im Ermessen des Fachmannes und hängt von den konkreten Einsatzerfordernissen
und dem gewünschten
Effekt sowie den Fertigungsmöglichkeiten
ab.
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Auch bezüglich der Führung des Kühlmittels im Stator, insbesondere
Statorschaufelrad 1, besteht eine Mehrzahl von Möglichkeiten.
Die 1 verdeutlicht eine
besonders vorteilhafte, welche eine gleichmäßige Umströmung der die Schaufeln tragenden Wandung
von radial innen nach radial außen
ermöglicht.
Denkbar wäre
auch theoretisch der umgekehrte Fall oder aber eine andersartige
Anordnung von Kühlmitteleinlass 12 und
Kühlmittelauslass 13.
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Die 3 verdeutlicht
in schematisch vereinfachter Darstellung einen erfindungsgemäßen hydrodynamischen
Retarder 14 mit einem Betriebsmittelversorgungssystem 29 und
dem Kühlsystem 19. Der
Grundaufbau des hydrodynamischen Retarders 14 entspricht
dabei dem in den 1 und 2 beschriebenen. Für gleiche
Elemente werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet. Zu erkennen
ist, dass sich an den torusförmigen
Arbeitsraum, insbesondere den sich in diesem einstellenden Arbeitskreislauf
ein externer Kreislauf 34 anschließt. Dieser ist zwischen einem
Betriebsmittelauslass 11 und einem Betriebsmitteleinlass 10 angeordnet.
Zur Betriebsmittelversorgung ist ein Betriebsmittelspeicher 5 in
Form eines Ölbehälters vorgesehen,
in welchen die mit dem Betriebsmittelauslass 11 gekoppelte
Leitung mündet.
Die Betriebsmittelquelle 5 ist ferner mit dem Betriebsmitteleinlass 10 gekoppelt.
Zur Steuerung sind entsprechende Ventileinrichtungen vorgesehen,
insbesondere ein Auslassventil 8 und ein Einlassventil 9.
Das Auslassventil 8 ist dabei in der Verbindung zwischen
dem Betriebsmittelauslass 11 und der Betriebsmittelquelle 5 angeordnet,
während
das Einlassventil zwischen der Betriebsmittelquelle 5 und dem
Betriebsmitteleinlass 10 angeordnet ist. Die beiden Ventileinrichtungen
sind hier mit 8 und 9 bezeichnet und jeweils als
2/1-Wegeventil ausgeführt.
Dabei verdeutlicht die in der 3 wiedergegebene
Darstellung den Entleervorgang. Das Auslassventil 8 befindet
sich in der ersten Schaltstellung 8, in welcher die Verbindung
zwischen dem Betriebsmittelauslass 11 und der Betriebsmittelquelle 5 freigegeben
ist. Betriebsmittel wird somit aus dem torusförmigen Arbeitsraum 18 über den
Stator über
den Betriebsmittelauslass 11 in den als Betriebsmittelquelle 5 ausgebildeten
Behälter
geführt.
In diesem Funktionszustand ist das Einlassventil in seiner zweiten
Schaltstellung 9II, in welcher ein Nachlaufen
von Betriebsmittel von der Betriebsmittelquelle 5 zum Betriebsmitteleinlass 10 verhindert
wird. In der ersten Schaltstellung 9I des
Einlassventiles erfolgt die Befüllung.
In Analogie ist die zweite Schaltstellung des Auslassventiles 8II ebenfalls durch die Sperrung der Verbindung
zwischen Betriebsmittelauslass 1 und Betriebsmittelquelle 5 gekennzeichnet.
Betriebsmitteleinlass 10 und Betriebsmittelauslass 11 sind
im dargestellten Fall als Einlassstutzen ausgeführt, die im bzw. am Statorschaufelrad 1 angeordnet
sind. Die Anordnung erfolgt dabei zur Kopplung mit dem torusförmigen Arbeitsraum
18 im Bereich der radial äußeren Abmessungen
des Statorschaufelrads. Die entsprechenden Ein- und Auslassstutzen
erstrecken sich dabei zumindest bis in den Schaufelgrund, vorzugsweise
insbesondere bei Einlassstutzen auch durch die Beschaufelung oder
an dieser entlang in den torusförmigen
Arbeitsraum 18 hinein. Die Steuerung der Ein- und Auslassventile 8 und 9 erfolgt über eine
Steuereinrichtung 6. Diese weist wenigstens einen Eingang 15 auf,
welcher entsprechend dem Fahrerwunsch zur Betätigung der Bremseinrichtung
in Form des hydrodynamischen Retarders ein entsprechendes Signal vorgibt.
In Analogie gilt dies auch für
die Deaktivierung der hydrodynamischen Bremseinrichtung in Form
des hydrodynamischen Retarders 14. Die Ausgänge, hier
beispielhaft 35 und 36, sind dabei jeweils mit
dem Einlassventil und dem Auslassventil gekoppelt. Im dargestellten
Fall sind für
die parallele Datenübertragung
zwei Ausgänge
vorgesehen, während bei
serieller Datenübertragung
auch nur ein Ausgang vorgesehen sein kann, der mit den Stelleinrichtungen der
beiden Ventile koppelbar ist.
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Der externe Kreislauf 34 ist
Bestandteil des Betriebsmittelversorgungssystems 29. Die
Betriebsmittelquelle 5, insbesondere deren Betriebsmittelbehälter, welcher
als offener Behälter
oder als geschlossener Behälter
ausgebildet sein kann, ist einer Einrichtung zur Erfassung des Betriebsmittelstandes 7 zugeordnet.
Diese ist ebenfalls mit der Steuereinrichtung 6 gekoppelt.
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Ferner in der 3 dargestellt ist das Kühlsystem 19,
welches neben den zwischen Kühlmitteleintritt 12 und
Kühlmittelaustritt 13 vorgesehenen Verbindungen über Hohlräume 22 und/oder
Kanäle 21 auch
noch entsprechende Verbindungsleitungen zu einer Kühlmittelquelle
und ferner eine Abfuhrleitung für
Kühlmittel
beinhaltet. Die Abfuhrleitung ist dabei mit dem Kühlmittelaustritt 13 verbunden.
Die Kühlmittelquelle
ist in der 3 im einzelnen
nicht dargestellt. Zur Versorgung mit Kühlmittel ist jedoch eine entsprechende
Pumpeinrichtung 16 vorgesehen, die das Kühlmittel
aus der Kühlmittelquelle
zum Kühlmitteleinlass 12 pumpt.
Die Kühlmittelquelle kann
dabei in unmittelbarer räumlicher
Nähe zum
hydrodynamischen Retarder 14 bzw. in diesem integriert
angeordnet sein oder aber extern, d. h. außerhalb des hydrodynamischen
Retarders 14 angeordnet sein. Auch die Steuerung der Pumpeinrichtung 16 kann
dabei über
die Steuereinrichtung 6 erfolgen. Somit steuert die Steuereinrichtung 6 nicht
nur das Betriebsmittelversorgungssystem 29 und damit die über den
Füllungsgrad
einzustellende Bremsleistung, sondern auch den Kühlmittelfluß im Kühlmittelversorgungssystem 19.
Im dargestellten Fall erfolgt die Ansteuerung der Pumpeinrichtung 16 elektronisch.
Als Stelleinrichtung für
die Pumpeinrichtung 16 fungiert ein Elektromotor M.
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Demgegenüber offenbart die 4 eine Ausführung eines
hydrodynamischen Retarders 14 mit Betriebsmittelversorgungssystem 29 und
Kühlsystem 19,
wobei das Kühlsystem 19 frei
von zusätzlichen
Fördereinrichtungen,
wie Pumpeinrichtungen, ist. In diesem Fall ist die hier nicht dargestellte
Kühlmittelquelle
beispielsweise in Schwerkraftrichtung in einer Höhe höher als der Kühlmitteleinlaß 12 anzuordnen.
Der übrige
Aufbau entspricht dem in der 3 beschrieben,
weshalb für
gleiche Elemente auch die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. 5 verdeutlicht eine weitere
Entwicklung gemäß 3, wobei das Kühlsystem 19 als
geschlossenes System ausgeführt
ist und in diesem eine Kühleinrichtung 37 angeordnet
ist. Zusätzlich
sollte jedoch, hier jedoch nicht dargestellt, auch ein Leckageausgleich
vorgesehen sein. Die Funktionsweise entspricht im übrigen der
in der 3 beschrieben.
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- 1
- Statorschaufelrad
- 2
- Retardergehäuse
- 3
- Rotor
- 4
- Rotorgehäuse
- 5
- Betriebsmittelquelle
- 6
- Steuereinrichtung
- 7
- Einrichtung
zur Erfassung des Betriebsmittelstandes
- 8
- Auslassventil
- 9
- Einlassventil
- 10
- Betriebsmitteleinlass
- 11
- Betriebsmittelauslass
- 12
- Kühlmitteleinlass
- 13
- Kühlmittelauslass
- 14
- Hydrodynamischer
Retarder
- 15
- Eingang
- 16
- Pumpeinrichtung
- 17
- Gehäusedeckel
- 18
- Arbeitsraum
- 19
- Kühlsystem
- 20
- Kühlmittelkreislauf
- 21
- Kanal
- 22
- Hohlraum
- 23
- Schaufelgrund
- 24
- die
den Schaufelgrund bildende Wandung
- 25
- Beschaufelung
des Rotorschaufelrades
- 26
- Beschaufelung
des Statorschaufelrades
- 27
- Schaufelgrund
- 28
- die
den Schaufelgrund bildende Wandung
- 29
- Betriebsmittelversorgungssystem
- 30
- Schaufelspitze
- 31
- eine
Schaufelwandung bildende Wand
- 32
- Rückseite
einer Schaufel der Beschaufelung des Rotorschaufelrades
- 33
- Rückseite
einer Schaufel der Beschaufelung des Statorschaufelrades
- 34
- Externer
Kreislauf
- 35
- Ausgang
- 36
- Ausgang
- 37
- Kühleinrichtung