DE10236783A1 - Druckregelventil - Google Patents

Druckregelventil Download PDF

Info

Publication number
DE10236783A1
DE10236783A1 DE2002136783 DE10236783A DE10236783A1 DE 10236783 A1 DE10236783 A1 DE 10236783A1 DE 2002136783 DE2002136783 DE 2002136783 DE 10236783 A DE10236783 A DE 10236783A DE 10236783 A1 DE10236783 A1 DE 10236783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
pressure control
control valve
pressure
valve according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2002136783
Other languages
English (en)
Other versions
DE10236783B4 (de
Inventor
Torsten Hilpert
Pius Dr. Trautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mann and Hummel GmbH
Original Assignee
Mann and Hummel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mann and Hummel GmbH filed Critical Mann and Hummel GmbH
Priority to DE2002136783 priority Critical patent/DE10236783B4/de
Publication of DE10236783A1 publication Critical patent/DE10236783A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10236783B4 publication Critical patent/DE10236783B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/0011Breather valves
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0655Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
    • G05D16/0658Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the form of the obturator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/0011Breather valves
    • F01M2013/0016Breather valves with a membrane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Abstract

Ein Druckregelventil (1, 31) besitzt ein Gehäuse (2), in dem zwei durch eine Membran (8, 28) fluidisch getrennte Kammern (3, 4) ausgebildet sind. Die Membran (8, 28) wird durch einen Differenzdruck zwischen den Kammern (3) und (4) ausgelenkt, wobei unterhalb einer vorgegebenen Auslenkung der Membran (8, 28) eine Einströmöffnung (7) in einen Abflußstutzen (6) geöffnet und bei Überschreiten der vorgegebenen Auslenkung (c) die Einströmöffnung (7) verschlossen ist. Um bei Druckschwankungen im Abflußstutzen (6) einen konstanten Druck im Zuflußstutzen (5) zu erzielen, ist vorgesehen, daß der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung (7) in den Abflußstutzen (6) mindestens in den Bereich (d) der Auslenkung der Membran (8, 28) bei zunehmender Auslenkung kontinuierlich abnimmt. Auf diese Weise kann ein weitgehend kontinuierlicher Druck im Zuflußstutzen (5) über einen weiten Druckbereich im Abflußstutzen (6) erzielt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil, insbesondere für den Einbau in der Entlüftungsleitung in einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Derartige Druckregelventile werden in der Entlüftungsleitung zwischen Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr bzw. einem Luftfilter eingebaut. Auch der Einbau in der Entlüftungsleitung eines Kraftstofftanks kann vorteilhaft sein. Aus der DE 40 22 129 A1 ist ein Druckregelventil für den Einbau in eine Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine bekannt, das den Druck im Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine auf einen geringen Unterdruck regelt. Der Unterdruck im Kurbelgehäuse soll über einen weiten Bereich des Unterdrucks im Ansaugrohr möglichst konstant sein. Hierzu sind bei dem Druckregelventil nach der DE 40 22 129 A1 zwei Ventile für unterschiedliche Druckbereiche gekoppelt. Die Ventile unterscheiden sich dabei in der Federkraft, die der Auslenkung der Membran entgegenwirkt und in der Querschnittsfläche der Einströmöffnung in den Abflußstutzen. Bei sinkendem Druck im Ansaugrohr steigt der Druck im Kurbelgehäuse zunächst an, bis das zweite Ventil zum Einsatz kommt. Daraufhin erfolgt ein Druckabfall im Kurbelgehäuse, auf den bei weiterem Absinken des Drucks im Ansaugrohr ein erneuter Druckanstieg folgt. Beim Übergang vom Regelbereich des ersten zum Regelbereich des zweiten Ventils ergibt sich eine relativ starke Schwankung des Kurbelgehäusedrucks. Gleichzeitig ist der Aufbau des Druckregelventils nach der DE 40 22 129 aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der gattungsgemäßen Art mit günstiger Regelcharakteristik und einfachem Aufbau zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Druckregelventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die kontinuierliche Abnahme des Strömungsquerschnitts der Einströmöffnung bei zunehmender Auslenkung der Membran, also bei zunehmendem Differenzdruck in den beiden Kammern des Ventils, bewirkt ein Abflachen der Kennlinie. Der Druck im Kurbelgehäuse bleibt so auch bei großen Schwankungen des Drucks im Ansaugrohr weitgehend konstant. Die kontinuierliche Abnahme kann dabei linear erfolgen, es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Abnahme des Strömungsquerschnitts gezielt auf die herrschenden Druckverhältnisse anzupassen. So kann beispielsweise der Druckabfall an anderen Bauteilen, der druckabhängig schwanken kann, durch eine nichtlineare Abnahme des Strömungsquerschnitts ausgeglichen werden. Auch eine Anpassung an die unterschiedliche Flexibilität der Membran bei unterschiedlicher Auslenkung kann durch die Anpassung der Abnahme des Strömungsquerschnitts erfolgen. Hierdurch ist es mit einfachen Mitteln möglich, den Druck in einem weiten Regelbereich nahezu konstant zu regeln. Zusätzliche Ventile oder Federn, wie sie beim Stand der Technik erforderlich sind, sind hierzu nicht nötig, so daß sich ein einfacher Auf bau des Druckregelventils ergibt. Für das Membranregelventil kann eine Membran mit kleinem Durchmesser verwendet werden, so daß sich eine geringe Baugröße ergibt.
  • Zweckmäßig bildet der Abflußstutzen im Bereich der Einströmöffnung einen Ventilsitz, der von einem Ventilelement verschließbar ist. Eine einfache Gestaltung des Druckregelventils ergibt sich, wenn zur Änderung des Strömungsquerschnitts in der Einströmöffnung ein mit der Membran verbundenes Stellelement vorgesehen ist, das in einem Bereich der Auslenkung der Membran in die Einströmöffnung ragt. Der Bereich der Auslenkung kann sich dabei über den gesamten Regelbereich oder nur über einen Teilbereich erstrecken. Der Bereich liegt dabei zweckmäßig direkt oberhalb der Auslenkung, bei deren Überschreiten die Einströmöffnung verschlossen ist. Eine abrupte Änderung zwischen geöffnetem und geschlossenem Ventil ist dadurch vermieden. Die Querschnittsfläche des Stellelementes nimmt zweckmäßig in Richtung auf die Membran zu, wobei eine kegelstumpfförmige Ausbildung des Stellelements vorteilhaft ist. Zum Verschließen der Einströmöffnung ist insbesondere eine mit der Membran verbundene Ventilplatte vorgesehen, die das Ventilelement bildet. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Ventilplatte am Stellelement angeformt ist.
  • In einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Membran eine flexible Dichtfläche aufweist, die das Ventilelement bildet. Zusätzliche Bauteile sind so vermieden, da die Membran selbst das Ventilelement bildet. Um eine kontinuierliche Abnahme der Querschnittsfläche der Einströmöffnung zu erreichen, ist vorgesehen, daß der Ventilsitz zur Dicht fläche der Membran in unterschiedlichen Bereichen des Ventilsitzes unterschiedlichen Abstand aufweist, wobei der Abstand von einem ersten zu einem zweiten Bereich kontinuierlich zunimmt. Eine einfache Ausgestaltung ist gegeben, wenn der Ventilsitz gegenüber der Auslenkungsrichtung der Membran geneigt ist. Die Einströmöffnung wird so von der Membran von der der Membran zugewandten Seite des Ventilsitzes ausgehend verschlossen.
  • Um die Regelcharakteristik den Gegebenheiten anzupassen, ist vorgesehen, daß in der Einströmöffnung ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt der Einströmöffnung teilweise abdeckt. Die Querschnittsabnahme in der Einströmöffnung kann so unabhängig von der Form der Einströmöffnung angepaßt werden. Eine gute Regelcharakteristik ergibt sich, wenn das Regulierelement in der Ebene der Einströmöffnung keilförmigen Querschnitt hat.
  • Um eine kleine Bauform des Druckregelventils bei großem Regelbereich zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Membran federbelastet ist, wobei die Federkraft der Auslenkung entgegenwirkt. Der Referenzdruck in der ersten Kammer ist zweckmäßig Atmosphärendruck.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Druckregelventils in einer ersten Ausführungsvariante,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Druckregelventils in einer weiteren Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt ein Druckregelventil 1, das einen Grundkörper 9 besitzt, der mit einem Deckel 10 verschlossen ist. Der Grundkörper 9 und der Deckel 10 bilden das Gehäuse 2 des Druckregelventils 1. In dem Gehäuse 2 sind eine erste Kammer 3 und eine zweite Kammer 4 ausgebildet, die im wesentlichen durch eine Membran 8 voneinander getrennt sind. Die Membran 8 ist in einer am Grundkörper 9 ausgebildeten Ringnut 12 gehalten. Hierbei ragt ein am Umfang der Membran 8 ausgebildeter Ringwulst 14 in die Ringnut 12. Der Ringwulst 14 ist in der Ringnut 12 durch eine kreisförmige Erhöhung 15 gehalten, die am Deckel 10 ausgebildet ist. In die zweite Kammer 4 mündet ein Zuflußstutzen 5, der beispielsweise eine fluidische Verbindung zum Kurbelgehäuse einer Hrennkraftmaschine herstellen kann. Aus dem Gehäuse 2 führt ein Abflußstutzen 6, der über eine Einströmöffnung 7 mit der zweiten Kammer 4 verbunden ist. Der Abflußstutzen 6 erstreckt sich etwa konzentrisch um die Mittelachse 16 vom Boden 21 des Gehäuses 2 in Richtung auf den Deckel 10. Der Abflußstutzen bildet an seinem ins Gehäuse 2 ragenden Ende 22 einen Ventilsitz 13.
  • In die Einströmöffnung 7 ragt ein kegelstumpfförmig ausgebildetes Stellelement 17, das mit der Membran 8 verbunden ist. Der Fuß des Kegelstumpfs ist dabei der Membran 8 zugewandt. Das Stellelement 17 ragt in Ruhestellung der Membran 8 in die Einströmöffnung 7. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, daß in Ruhestellung zwischen dem Stellelement 17 und der Einströmöffnung 7 ein Abstand gebildet ist. Am Fuß des Stellelements 17 ist eine Ventilplatte 18 angeformt, die sich ring förmig um die Mittelachse 16 erstreckt. Die Ventilplatte 18 wirkt mit dem Ventilsitz 13 am Abflußstutzen 6 zusammen, wenn das Ventil geschlossen ist. An der Ventilplatte 18 ist ein in Richtung auf die Membran 8 versetzt angeordneter Absatz 19 angeformt. Der Absatz 19 dient als Führung für eine Druckfeder 11, die mit ihrem der Membran 8 abgewandten Ende an einer Auflage 20 festgelegt ist. Die Auflage 20 erstreckt sich ringförmig um den Abflußstutzen 6 im Bereich des ins Gehäuse 2 ragenden Endes 22. Der Absatz 19 ist mit der Membran 8 fest verbunden.
  • Bei einer Auslenkung der Membran 8 in Richtung der Mittelachse 16 auf das Ende 22 des Abflußstutzens 6 zu wird die Druckfeder 11 zusammengedrückt und das Stellelement 17 senkt sich in die Einströmöffnung 7. Der Querschnitt der Einströmöffnung 7 wird dadurch verringert. Sobald sich die Membran 8 um eine vorgegebene Auslenkung c ausgelenkt hat, liegt die Ventilplatte 18 am Ventilsitz 13 an und verschließt so die Einströmöffnung 7. In dem Bereich der Auslenkung d bis zur vorgegebenen Auslenkung c wird der Querschnitt der Einströmöffnung 7 durch das Stellelement 17 kontinuierlich verändert. Aufgrund der Kegelform des Stellelements 17 erfolgt die Abnahme des Querschnitts quadratisch gegenüber der Auslenkung der Membran 8. Das Stellelement 17 kann zur Erzielung anderer Regelcharakteristika eine andere Querschnittsform aufweisen. Es kann auch zweckmäßig sein, daß im Bereich der Einströmöffnung 7 ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt teilweise abdeckt. Zur Erzielung anderer Öffnungscharakteristika kann auch das Ende 22 des Abflußstutzens 6 einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
  • In 2 ist eine Ausführungsvariante eines Druckregelventils 31 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen dabei Bauteile, die denen in 1 entsprechen. Das Druckregelventil 31 besitzt ein Gehäuse 2 aus einem Grundkörper 9 und einem Deckel 10, in dem zwei Kammern 3 und 4 ausgebildet sind. In die zweite Kammer 4 mündet ein Zuflußstutzen 5 und ein Abflußstutzen 6 führt aus der zweiten Kammer 4. Die erste Kammer 3 ist von der zweiten Kammer 4 durch eine Membran 28 fluidisch getrennt. Die Membran 28 ist mit einem an ihrem Umfang ausgebildeten Ringwulst 34 in einer am Grundkörper 9 ausgebildeten Ringnut 12 gehalten. Die Membran 28 kann im Bereich der Ringwulst 34 entsprechend der Darstellung in 1 ebenfalls über am Deckel angeordnete Erhöhungen fixiert sein.
  • Der Abflußstutzen 6 ragt im Bereich der Mittelachse 16 vom Boden 21 des Gehäuses 2 in Richtung auf die Membran 28. An dem der Membran 28 zugewandten Ende 37 des Abflußstutzens 6 ist ein Ventilsitz 33 ausgebildet, der gegenüber der Mittelachse 16 geneigt ist. Am Ende 37 des Abflußstutzens 6 ist eine Auflage 20 für eine Druckfeder 11 ausgebildet, die sich mit ihrem gegenüberliegenden Ende an der Membran 28 abstützt. Die Druckfeder 11 wirkt somit einer Auslenkung der Membran 28 in Richtung auf den Ventilsitz 33 entgegen. An der Membran 28 ist in dem dem Ventilsitz 33 zugeordneten Bereich eine flexible Dichtfläche 29 ausgebildet. Die flexible Dichtfläche 29 hat zu einem ersten Bereich 35 des Ventilsitzes 33 einen Abstand a. Der erste Bereich 35 ist dabei der Bereich des Ventilsitzes 33, der der Membran 28 am nächsten ist, also den kleinsten Abstand a in Richtung der Auslenkung der Membran 28 zu dieser aufweist. In einem zweiten Bereich 36, der dem am weitesten von der Membran 8 entfernten Bereich des Dichtsit zes 33 entspricht, hat dieser einen Abstand b zur Membran 28. Aufgrund der Neigung des Dichtsitzes 33 vergrößert sich der Abstand zwischen Membran und Dichtsitz 33 vom kleinsten Abstand a zum Abstand b kontinuierlich in Richtung der Auslenkung der Membran 28. Je nach Ausbildung der Membran 28 kann die Richtung der Auslenkung dabei in Richtung der Mittelachse 16 verlaufen oder gegenüber dieser geringfügig geneigt sein. Die Auslenkungsrichtung kann in unterschiedlichen Bereichen der Membran 28 unterschiedlich sein.
  • Bei einer Auslenkung der Membran 28 aufgrund steigenden Unterdrucks in der zweiten Kammer 4 bleibt der Querschnitt der Einströmöffnung 7 zunächst konstant, bis die Auslenkung dem kleinsten Abstand a entspricht und die flexible Dichtfläche 29 sich im ersten Bereich 35 an den Ventilsitz 33 anlegt. Bei steigender Auslenkung rollt die Membran 28 am Ventilsitz 33 ab und verschließt dadurch die Einströmöffnung 7 kontinuierlich. Der Querschnitt der Einströmöffnung 7 nimmt dadurch im Bereich d der Auslenkung der Membran 28 kontinuierlich ab. Sobald die Membran 28 die vorgegebene Auslenkung c erreicht, die etwa dem Abstand b im zweiten Bereich 36 entspricht, ist die Einströmöffnung 7 in den Abflußstutzen 6 von der flexiblen Dichtfläche 29 der Membran 28 vollständig verschlossen. Die kontinuierliche Abnahme des Querschnitts der Einströmöffnung 7 führt zu einem nahezu konstanten Druck im Zuflußstutzen 5, also beispielsweise auch im Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine. Die sich ergebende Kennlinie des Druckverlaufs im Zuflußstutzen 5 über dem Druck im Abflußstutzen 6 verläuft annähernd flach.
  • Zur Anpassung der Regelcharakteristik können unterschiedliche Querschnitte am Ende 37 des Abflußstutzens 6 vorgesehen sein. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, ein Regulierelement im Ende 37 des Abflußstutzens 6 vorzusehen, das die Einströmöffnung 7 teilweise abdeckt und so die Regelcharakteristik anpaßt. Eine Anpassung der Regelcharakteristik kann zweckmäßig dahingehend erfolgen, daß der Druckabfall an weiteren in der Leitung angeordneten Bauteilen kompensiert wird. Beim Einbau des Druckregelventils in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine kann dies beispielsweise der Druckabfall an einem Ölabscheider sein. Zur Anpassung der Regelcharakteristik können auch unterschiedliche Formen des Ventilsitzes 33 am Abflußstutzen 6 vorgesehen sein. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, den kleinsten Abstand an zwei sich diametral gegenüberliegenden Bereichen vorzusehen, von denen aus der Abflußstutzen 6 beidseitig abfällt, der Abstand zur Membran 28 also nach beiden Seiten hin steigt.
  • Der Referenzdruck in der ersten Kammer 3 ist zweckmäßig der Atmosphärendruck. Im Deckel 10 ist hierzu zweckmäßig eine Öffnung zum Druckausgleich angeordnet.

Claims (14)

  1. Druckregelventil, insbesondere für den Einbau in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr, mit einem Gehäuse (2), in dem zwei durch eine Membran (8, 28) fluidisch getrennte Kammern (3, 4) ausgebildet sind, wobei in der ersten Kammer (3) ein Referenzdruck herrscht und in die zweite Kammer (4) ein Zuflußstutzen (5) mündet und aus der zweiten Kammer (4) ein Abflußstutzen (6) führt, und die Membran (8, 28) durch einen Differenzdruck zwischen den Kammern (3, 4) ausgelenkt wird, wobei unterhalb einer vorgegebenen Auslenkung (c) der Membran (8, 28) die Einströmöffnung (7) in den Abflußstutzen (6) geöffnet und bei Überschreiten der vorgegebenen Auslenkung (c) die Einströmöffnung (7) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung (7) in den Abflußstutzen (6) mindestens in einem Bereich (d) der Auslenkung der Membran (8, 28) bei zunehmender Auslenkung kontinuierlich abnimmt.
  2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußstutzen (6) im Bereich der Einströmöffnung (7) einen Ventilsitz (13, 33) bildet, der von einem Ventilelement verschließbar ist.
  3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Membran (8) verbundenes Stellelement (17) in einem Bereich (d) der Auslenkung in die Einströmöffnung (7) ragt.
  4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Stellelements (17) in Richtung auf die Membran (8) zunimmt.
  5. Druckregelventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (17) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Membran (8) eine Ventilplatte (18) verbunden ist, die das Ventilelement bildet.
  7. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (18) am Stellelement (17) angeformt ist.
  8. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) eine flexible Dichtfläche (29) aufweist, die das Ventilelement bildet.
  9. Druckregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (33) zur Dichtfläche (29) der Membran (28) in unterschiedlichen Bereichen (35, 36) des Ventilsitzes (33) unterschiedlichen Abstand (a, b) aufweist, wobei der Abstand (a, b) von einem ersten Bereich (35) zu einem zweiten Bereich (36) kontinuierlich zunimmt.
  10. Druckregelventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (33) gegenüber der Auslenkungsrichtung der Membran (28) geneigt ist.
  11. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einströmöffnung (7) ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt der Einströmöffnung (7) teilweise abdeckt.
  12. Druckregelventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierelement in der Ebene der Einströmöffnung (7) keilförmigen Querschnitt hat.
  13. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (8, 28) federbelastet ist, wobei die Federkraft der Auslenkung der Membran (8, 28) entgegenwirkt.
  14. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzdruck in der ersten Kammer (3) der Atmosphärendruck ist.
DE2002136783 2002-08-10 2002-08-10 Druckregelventil Expired - Fee Related DE10236783B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002136783 DE10236783B4 (de) 2002-08-10 2002-08-10 Druckregelventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002136783 DE10236783B4 (de) 2002-08-10 2002-08-10 Druckregelventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10236783A1 true DE10236783A1 (de) 2004-03-04
DE10236783B4 DE10236783B4 (de) 2008-12-24

Family

ID=31196961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002136783 Expired - Fee Related DE10236783B4 (de) 2002-08-10 2002-08-10 Druckregelventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10236783B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1843234A1 (de) * 2006-04-08 2007-10-10 Polytec Automotive GmbH & Co. KG Druckbegrenzungsventil, vozugsweise zur Regelung des Drukes im Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors
EP2216519A3 (de) * 2008-12-12 2011-05-04 Mann + Hummel GmbH Druckregelventil
DE102017205169B3 (de) 2017-03-28 2018-09-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Druckregelventil für einen Verbrennungsmotor

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3788265B1 (de) 2018-05-02 2023-07-05 Parker Hannifin EMEA S.à.r.l. Strahlpumpendiffusor für einen abscheider

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1964921A (en) * 1930-06-19 1934-07-03 Lundberg Olof Water-supply cock
DE4022129A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-16 Mann & Hummel Filter Druckregelventil fuer den einbau in eine entlueftungsleitung an einer brennkraftmaschine
DE4212968C2 (de) * 1992-04-18 1998-07-02 Mann & Hummel Filter Druckregelventil für die Kurbelgehäuseentlüftung einer Brennkraftmaschine
DE4416119B4 (de) * 1994-05-06 2006-02-09 Mahle Filtersysteme Gmbh Kurbelgehäuseentlüftungsventil
IL112444A (en) * 1995-01-25 1998-01-04 Raviv Precision Injection Mold Roll over vent valve

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1843234A1 (de) * 2006-04-08 2007-10-10 Polytec Automotive GmbH & Co. KG Druckbegrenzungsventil, vozugsweise zur Regelung des Drukes im Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors
EP2216519A3 (de) * 2008-12-12 2011-05-04 Mann + Hummel GmbH Druckregelventil
DE102017205169B3 (de) 2017-03-28 2018-09-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Druckregelventil für einen Verbrennungsmotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE10236783B4 (de) 2008-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4022129C2 (de)
DE69738224T2 (de) Ventil mit einem elastomeren Element
DE1550090C3 (de) Membrangesteuertes Druckminderven ti L
DE102008028543B3 (de) Adaptives Druckregelventil mit variablem Schaltpunkt
EP2291717B1 (de) Druckregelventil
DE4212968A1 (de) Druckregelventil für die Kurbelgehäuseentlüftung einer Brennkraftmaschine
EP1913241A1 (de) Pneumatisches druckregelventil
EP2216519A2 (de) Druckregelventil
DE3032243C2 (de) Druckregelventil für den Einbau in eine Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine
DE10249720A1 (de) Druckregelventil
EP2236781B1 (de) Druckregelventil
DE202015009718U1 (de) Absperrkörper für ein Ventil und Ventil mit einem derartigen Absperrkörper
DE102006042502A1 (de) Zweiteiliges Ventil
DE10236783B4 (de) Druckregelventil
EP1723481B1 (de) Pneumatischer aktor und verfahren zur herstellung eines eine stellmembran und einen membrantragkörper umfassenden bauteils für den aktor
DE102008030134A1 (de) Druckregelventil
DE102005005473A1 (de) Einteiliges Federblechventil
DE202008008035U1 (de) Adaptives Saugunterdruck-kompensierendes Druckregelventil mit variablem Schaltpunkt
DE10147230B4 (de) Entlüftungsvorrichtung für ein Kurbelgehäuse eines Brennkraftmotors
DE2156819A1 (de) Strömungsmittelmembranverstärker
DE202004015872U1 (de) Pneumatisches Druckregelventil
DE202004003860U1 (de) Pneumatisches Druckregelventil
EP0802470A1 (de) Druckregelventil
DE102006000527A1 (de) Einlassgerät und Einlasssystem
DE10155176A1 (de) Druckregelventil

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee