DE1023664B - Vorrichtung zum Trennen des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappe verarbeitenden Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappe verarbeitenden MaschinenInfo
- Publication number
- DE1023664B DE1023664B DEB28441A DEB0028441A DE1023664B DE 1023664 B DE1023664 B DE 1023664B DE B28441 A DEB28441 A DE B28441A DE B0028441 A DEB0028441 A DE B0028441A DE 1023664 B DE1023664 B DE 1023664B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- needles
- die
- waste
- threaded pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D7/1836—Means for removing cut-out material or waste by pulling out
Description
DEUTSCHES
Zur Trennung des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappie verarbeitenden Maschinen sind Vorrichtungen
bekannt, bei denen die ausgestanzten oder ausgeschnittenen Abfallstücke von Nadeln erfaßt werden,
die einer anderen Bahn als der des bearbeiteten Materials folgen.
Insbesondere kennt man Vorrichtungen, bei denen derartige Nadeln am Umfang umlaufender Maschinenteile
angeordnet sind und die Abfallstücke gegen einen anderen, an seinem Umfang mit Aussparungen
versehenen, umlaufenden Maschinenteil drücken. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind zu diesem
Zweck an diesem zweiten umlaufenden Maschinenteil Ringnuten vorgesehen, in welche die Nadeln eindringen.
Dabei kommt es jedoch häufig, insbesondere bei kleinen länglich geformten Abfällen, vor, daß diese
vom den Nadeln nicht durchstoßen und aufgespießt, sondern in die Nuten hineingestoßen werden und diese
dadurch verstopfen.
Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch vermieden, daß die Aussparungen
als die Nadelspitzen mit geringem Spiel hülsenartig umgreifende Matrizen ausgebildet sind.
Um die Nadeln und Matrizen an den sie tragenden Maschinenteilen genau aufeinander justieren zu können,
ist gemäß der Erfindung eine zweckmäßige Ausführung vorgesehen, nach welcher die Nadeln und die
Matrizen in durchgehenden Umfangsnuten der umlaufenden Maschinenteile befestigt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 die Nadel,
Fig. 2 die Matrize,
Fig. 3 einen radialen Schnitt eines der zur Führung der Nadeln oder Matrizen bestimmten Maschinenteile,
wobei die linke dargestellte Hälfte dem Schnitt gemäß A-A (Fig. 4), die rechte Hälfte dem
Schnitt gemäß B-B (Fig. 4) entspricht,
Fig. 4 die Art der Befestigung einer Nadel auf einem Teil dieser Scheibe,
Fig. 5 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Entfernung des Abfalls.
Die in Fig. 1 dargestellte Nadel besteht aus einer konischen Spitze 1, hinter welcher ein ausgedrehter
Teil 2 von kleinerem Durchmesser wie die Spitzenbasis liegt und sich verbreiternd damit verbindet,
einem Vierkant 3 und endlich einem Gewindezapfen 4.
Mit diesem Gewindezapfen kann die Nadel festgeschraubt und mit dem Vierkant festgezogen werden.
Die Matrize der Fig. 2 besteht ihrerseits aus einem zylindrischen Schaft 5, welcher in einen Sechskant
ausläuft, an den sich ein Gewindezapfen 6 anschließt.
Vorrichtung zum Trennen des Abfalls
vom Nutzen in Papier oder Pappe
verarbeitenden Maschinen
Anmelder:
J. Bobst & Sohn A. G.,
Prilly, Lausanne (Schweiz)
Prilly, Lausanne (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 20. November 1952
Schweiz vom 20. November 1952
Josef Kury, PuUy, Lausanne (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Innen ist der Schaft zunächst zylindrisch, dann geht er in eine konische Öffnung 7 über.
Der Gewindezapfen dient auch hier zum Befestigen der Matrize und der Sechskant zum Festschrauben
oder Lösen mittels eines Schlüssels.
Diese beiden Teile sind derart aufeinander abgestimmt, daß die Matrize mit geringem Spiel hülsenartig
über die Nadel gelegt werden kann. Der Rand 8, der die Öffnung der Matrize umgibt, weist ferner nirgends
eine Breite auf, die größer als der größte Durchmesser dieser Öffnung ist. Im dargestellten Beispiel
ist sie sogar kleiner als der größte Radius.
Die Fig. 5 zeigt, wie die Abfälle mit Hilfe einer Nadel und einer Matrize entfernt werden können.
Es genügt hierzu, daß ein zum Teil im Schnitt dargestellter Abfall 9 sich gegen die Matrize stützt, die
rechts gleichfalls im Schnitt dargestellt ist, und daß "die Nadel durch den Abfall hindurch in die Matrizenöffnung
dringt, bis der durchstochene Abfall hinter die Nadelspitze um den ausgedrehten Teil 2 zu liegen
kommt, um ihn mit Sicherheit entfernen zu können.
Da zwischen Nadel und Matrize nur ein äußerst
geringes Spiel verbleibt, können auch die kleinsten Abfälle nicht in letztere eindringen.
Da andererseits die Fläche, die dem Abfall als Auflage auf der Matrize dient, sehr klein ist, wird die
Matrize nur in den seltensten Fällen über den Abfall hinausragen, so daß bei frisch gedruckten Werkstücken
die Matrize auch nie mit der frischen Farbe
709 877/35
in Berührung kommen wird und Flecken vermieden werden.
Das Ineinandergreifen von Nadel und Material wird in Wirklichkeit nie so vollkommen stattfinden
wie dies in Fig. 5 dargestellt wurde, und zwar deswegen, weil diese Teile nie axial ineinandergeschoben
werden können, sondern auf rotierenden Zylindern liegen und nach Art einer Verzahnung ineinander geführt
werden.
Dies läßt sich leicht verwirklichen, wenn man den Winkel der Nadelspitze und der konischen Matrizenöffnung
zweckentsprechend bemißt, also z. B. 40 bis 50° für die Nadelspitze und 50 bis 70° für die Öffnung.
Dadurch werden die beschriebenen Vorteile in keiner Weise beeinträchtigt.
Die Gewindezapfen der stets paarweise benutzten Abfallräurnungsorgane dienen, wie gesagt, zu ihrer
Befestigung auf sie in Bewegung setzenden Maschinenteilen. Es genügt hierzu, daß diese Teile entsprechende
Gewindebohrungen aufweisen.
Die dargestellten Nadeln und Matrizen können jedoch durch Teile ergänzt werden- die ihre Befestigung
erleichtern und mittels deren man sie in T-förmige Nuten einsetzen kann, wodurch eine hohe Anpassungsfähigkeit
der Aufbringung auf dan Maschinenteilen, insbesondere mit Bezug auf die örtliche
Lage der zu entfernenden Abfälle, erreicht wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen diese Möglichkeiten im Bild.
Auf einem zur Aufnahme eines Keiles 11 längs genuteten Zylinder 10 liegt eine dreiteilige Scheibe,
bestehend aus dem Mittelteil 12, der mittels einer Schraube 13 am Zylinder befestigt und damit verkeilt
ist, und aus den beiden symmetrischen Flanschen 14.
Das kreisförmige Profil dieser Teile ist derart ausgebildet, daß zwischen je einem Flansch und der mittleren
Scheibe eine doppelt-T-förmige Ringnut 15 verbleibt.
Die Befestigung einer Nadel oder einer Matrize findet dann, wie in der rechten Hälfte der Fig. 3 und 4
dargestellt, statt.
Hierzu erhält jede Nadel bzw. Matrize eine Befestigungsplatte 16, eine Befestigungsschraube 18 und ein
Plättchen 19..
Die Befestigungsplatte wird im äußeren breiten Teil der Doppel-T-Nut eingesetzt und ist so gebohrt,
daß sie Gewindezapfen der Nadel oder der Matrize sowie den versenkten Kopf einer Schraube aufnehmen
kann.
Im dargestellten Fall der Befestigung einer Nadel 17 ist eine Gewindebohrung für den Gewindezapfen 4
vorgesehen und eine Ausnehmung zur Aufnahme des Vierkants 3, die so bemessen ist, daß ein Schlüssel
noch· angesetzt werden kann. So- ragen nur noch die Spitze und der ausgedrehte Teil der Nadel über die
Befestigungsplatte 16, d. h. über die Zylindermantelfläche hinaus.
Die Befestigungsschraube 18 mit versenktem Kopf wird durch die Befestigungsplatte hindurchgeführt
und mit dem Plättchen 19 verschraubt, das im inneren breiten Teil der Doppel-T-Nut liegt.
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß eine mit einer Befestigungsplatte, einer Befestigungsschraube und
einem Plättchen ausgerüstete Nadel in einer Doppel-T-Nut eines entsprechenden Maschinenteiles an jeder
beliebigen Stelle festgemacht werden kann.
Die Befestigungsplatte, gegebenenfalls auch das Plättchen, wird man der Krümmung der Nut entsprechend
wölben.
Im Falle der Befestigung einer Matrize wird die Befestigungsplatte nur eine Gewindebohrung aufweisen,
wobei Sechskant und Schaft dieser letzteren über die Platte zu liegen kommen.
Ein Vorteil der beschriebenen Befestigungsweise liegt darin, daß Nadel oder Matrize, z. B. im Falle
eines Bruches ersetzt werden können, ohne daß man die Befestigungsplatte zu lösen braucht, d. h. ohne eine
erneute Anpassung dieser Teile, weil die Befestigungsplatten unabhängig vom Vorhandensein einer
Nadel oder Matrize an Ort und Stelle verbleiben können.
Claims (7)
- Patentansprüche·.i. Vorrichtung zum Trennen des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappe verarbeitenden Maschinen, bei welcher die ausgestanzten Abfallstücke von an einem umlaufenden Maschinenteil befestigten Nadeln erfaßt und gegen einen anderen, an seinem Umfang mit Aussparungen versehenen umlaufenden Maschinenteil gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als die Nadelspitzen (1) mit geringem Spiel hülsenartig umgreifende Matrizen (Fig. 2) ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln und die Matrizen in durchgehenden Umfangsnuten (15) der umlaufenden Maschinenteile (12, 14) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (Fig. 1) aus einer konischen Spitze (1) besteht, hinter welcher ein ausgedrehter Teil (2) von kleinerem Durchmesser als die Spitzenbasis liegt, aus einem prismatischen Teil (3) und einem Gewindezapfen (4).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in einem zylindrischen Schaft (5) eine konische Öffnung (7) aufweist, hinter welchem ein prismatischer Teil, z. B. ein Sechskant, und ein Gewindezapfen (6) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des die Spitze der Nadel bildenden Konus zwischen 40 und 50° liegt und derjenige der Matrizenöffnung zwischen 50 und 70°.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindezapfen (4 bzw. 6) der Nadeln bzw. Matrizen in eine Befestigungsplatte (16) geschraubt sind, welche ihrerseits eine versenkte Schraube (18) besitzt, die mit einem Plättchen (19) verschraubt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nadel zugeordnete Befestigungsplatte (16) mit einer Ausnehmung versehen ist, die d-en prismatischen Teil (3) der Nadel aufzunehmen vermag.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 564 271; schweizerische Patentschrift Nr. 196 365; britische Patentschrift Nr. 665 178.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©709&77/35 1.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1023664X | 1952-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023664B true DE1023664B (de) | 1958-01-30 |
Family
ID=4553221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB28441A Pending DE1023664B (de) | 1952-11-20 | 1953-11-17 | Vorrichtung zum Trennen des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappe verarbeitenden Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023664B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1511077B1 (de) * | 1966-05-26 | 1970-04-30 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Erfassen und Abfuehren des Stanzabfalles beim Bearbeiten von Werkstoffbahnen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE564271C (de) * | 1932-11-17 | Ernst Fischer & Wescher R | Vorrichtung zum Entfernen von Ausschnitten | |
CH196365A (fr) * | 1937-05-20 | 1938-03-15 | Bobst Fils Sa J | Dispositif d'éjection des déchets pour machines à découper le carton. |
GB665178A (en) * | 1949-05-19 | 1952-01-16 | Timsons Ltd | Improvements in and relating to paper and like punches |
-
1953
- 1953-11-17 DE DEB28441A patent/DE1023664B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE564271C (de) * | 1932-11-17 | Ernst Fischer & Wescher R | Vorrichtung zum Entfernen von Ausschnitten | |
CH196365A (fr) * | 1937-05-20 | 1938-03-15 | Bobst Fils Sa J | Dispositif d'éjection des déchets pour machines à découper le carton. |
GB665178A (en) * | 1949-05-19 | 1952-01-16 | Timsons Ltd | Improvements in and relating to paper and like punches |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1511077B1 (de) * | 1966-05-26 | 1970-04-30 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Erfassen und Abfuehren des Stanzabfalles beim Bearbeiten von Werkstoffbahnen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339873C2 (de) | Anordnung zum Einstellen und Befestigen eines ein Schneidplättchen tragenden Blocks in einer nutförmigen Aufnahme im Werkzeugkörper eines spanabhebenden Werkzeugs | |
EP0273259A1 (de) | Spannvorrichtung für insbesondere zahnärztliche Werkzeuge | |
DE1176024B (de) | Schneidvorrichtung | |
EP0722809A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE828787C (de) | Schneidwerkzeug | |
DE2744410A1 (de) | 4-backen-spannfutter fuer ein werkstueck | |
DE2544498C3 (de) | Gewindering | |
DE2611702C3 (de) | Mechanischer Rohrexpander | |
EP3463731B1 (de) | Schneidplatte für ein fräswerkzeug und fräswerkzeug | |
DE102005051545B4 (de) | Werkzeughalter | |
DE1023664B (de) | Vorrichtung zum Trennen des Abfalls vom Nutzen in Papier oder Pappe verarbeitenden Maschinen | |
DE3511580C2 (de) | ||
EP0432173B1 (de) | Rotationsstanzmaschine | |
EP0266447B1 (de) | Rundlaufendes Schneidwerkzeug, insbesondere zum Stranggranulieren von Kunststoffen | |
DE4241957C2 (de) | Messerhalter | |
EP0088921B1 (de) | Einrichtung zum Spannen eines Maschinentisches o.dgl. auf einem Maschinenbett | |
DE3630402A1 (de) | Aufbohrwerkzeug | |
DE2730801C2 (de) | Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen | |
DE2503677A1 (de) | Spanabhebendes werkzeug | |
AT501266B1 (de) | Trenngerät mit gegenläufigen trennelementen | |
EP3412388B1 (de) | Innenspannmittel mit gesichertem spannsegmentring | |
EP0173862A2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Kerben in Werkstücke, vorzugsweise in zylindrische Werkstücke | |
DE1746771U (de) | Messerkopf fuer maschinen. | |
EP0086419A2 (de) | Rotationsstanzwerkzeug zum Lochen von laufenden Materialbahnen | |
DE2900448A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer kreiselmaehmaschinen |