DE10236602A1 - Schnurloses Telefon - Google Patents
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Abstract
Es wird ein schnurloses Telefon (1) vorgeschlagen, bei dem auf einfache Weise eine Umrüstung zur Befestigung an einem zweiten Gegenstand ohne einer Designstörung oder einer mechanischen Überlastung möglich ist. Erreicht wird dies dadurch, dass ein Arretierungsgegenstand (3; 4) für einen abnehmbaren Deckel (2) des Telefons (1), beispielsweise des Akkumulatorendeckels, rücklings als Befestigungselement (3) zum Befestigen an einem zweiten Gegenstand ausgebildet ist. Je nach Bedarf bzw. dem zu verrichtenden Zweck kann dann dieser Arretierungsgegenstand (3; 4) durch den ursprünglichen (4) oder den neuen Arretierungsgegenstand (3) ersetzt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein schnurloses Telefon gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zubehörteile für tragbare Telefone, z. B. schnurlose Telefone, erfordern bei immer kleiner werdenden Geräten einen verhältnismäßig großen Platz auf den Geräten. Dazu kommt, dass die erforderlichen Eingriffe in das Gerät in der Regel das Design stören, wenn das Zubehörteil nicht angebracht ist. Darüber hinaus ist es bei den immer kleiner werdenden Wandstärken mechanisch schwierig, hochbelastete Zubehörteile wie zum Beispiel einen Trageclip so zu befestigen, dass die mechanische Festigkeit gegeben ist, ohne die Geräteabmessungen zu erhöhen.
- Bekannt ist, den Verschluss für einen abnehmbaren Deckel, der z. B. die Stromversorgungselemente des Telefons verdeckt, getrennt von den separat vorsehbaren Befestigungselementen für eine z. B. Gürtelclipmontage vorzusehen. Der Deckelverschluss ist dabei entweder durch ein Schiebesystem, eine Schraube oder bei höheren mechanischen Anforderungen an z. B. die Fallhöhe ein Bajonettsystem realisiert.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein schnurloses Telefon der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auf einfache Weise eine Umrüstung zur Befestigung an einen zweiten Gegenstand ohne einer Designstörung oder einer mechanischen Überlastung möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein schnurloses Telefon gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
- Bei einem solchen Telefon ist der Verschluss für einen abnehmbaren Deckel rücklings als Befestigungselement zum Befestigen an einen zweiten Gegenstand ausgebildet.
- Hierdurch ist der Vorteil gegeben, dass der Verschluss, je nach Bedarf, einmal durch einen Verschluss als solchen und einmal durch einen Verschluss mit der Möglichkeit einer Befestigung an einen zweiten Gegenstand ausgetauscht werden kann. Weder in dem einen noch in dem anderen Fall wird dadurch das Design des Telefons gestört. Außerdem wird das Telefon mechanisch nicht überlastet, weil der Deckelverschluss am Telefon eines derjenigen Teile ist, die am stärksten belastbar sind. Außerdem muss für das Vorsehen eines Teiles, durch das die Befestigung des Telefons an einen zweiten Gegenstand möglich ist, nicht ein eigenes Befestigungssystem vorgesehen werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Danach kann der Verschluss bzw. der als Verschluss dienende Arretierungsgegenstand zur Befestigung am Telefon z. B. als Schraube oder als Bajonettverschluss ausgebildet sein. Bei dem Deckel, dessen Verschluss zum Befestigen des Telefons an einen zweiten Gegenstand herangezogen wird, kann es sich beispielsweise um den Deckel handeln, der die Stromversorgungselemente des Telefons, z. B. die Akkumulatorenzellen bzw. die Batteriezellen, abdeckt. Die rücklings am Arretierungsgegenstand des Deckels vorgesehene Ausbildung ist als knopfartiges Gebilde realisiert, und zwar in einer solchen Art, dass entweder ein schnelles Einknüpfen, ein schnelles Einhängen oder ein schnelles Einschieben in ein entsprechend ausgebildetes Gegenelement, das an dem zweiten Gegenstand vorgesehen ist, möglich ist. Bei dem zweiten Gegenstand kann es sich dabei beispielsweise um einen Gürtel handeln. Das angesprochene Gegenelement kann beispielsweise ein eigenständiges Element sein, das für sich an dem zweiten Gegenstand befestigt wird.
- Es kann aber auch ein solches Element sein, das einstückig an dem zweiten Gegenstand angeformt ist.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 ein Telefon gemäß der Erfindung mit Gürtelclipfunktion, und -
2 ein Telefon gemäß der1 ohne Gürtelclipfunktion. - In den
1 und2 ist ein schnurloses Telefon1 mit einem separierbaren Arretierungsgegenstand3 ;4 zu sehen, der zum Arretieren eines abnehmbaren Deckels2 des Telefons1 dient. Der Arretierungsgegenstand3 ;4 weist in der1 rücklings angeordnet ein als Befestigungselement3 zum Befestigen an einem zweiten Gegenstand ausgebildetes Teilstück auf . - Der Arretierungsgegenstand
3 ;4 kann in der Weise ausgebildet sein, dass er in Bezug auf das Telefon1 als schraubbares bzw, als bajonettverschließbares Teil ausgebildet ist. - Der abnehmbare Deckel
2 des Telefons1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abdeckung der Kammer des Telefons1 , in der die Stromversorgungselemente angeordnet werden. - Das am Arretierungsgegenstand
4 rücklings vorgesehene Befestigungselement3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als knopfartiges Gebilde realisiert, das das Einknöpfen bzw. Einhängen bzw. Einschieben in ein entsprechend ausgebildetes Gegenelement an dem zweiten Gegenstand ermöglicht. - Der zweite Gegenstand kann dabei beispielsweise als ein Gürtel ausgebildet sein, der aber in den
1 und2 nicht näher dargestellt ist. - Ein Benutzer, der keinen Gürtelclip wünscht, kann den Arretierungsgegenstand
4 gemäß der2 vorsehen, und er wird dann nicht durch das zusätzliche Befestigungselement3 belastet. Ein Benutzer, der einen Gürtelclip wünscht, kann den Arretierungsgegenstand3 gemäß der1 vorsehen, in dem er den Arretierungsgegenstand4 gegen einen entsprechend ausgebildeten Arretierungsgegenstand3 austauscht. - Diese Möglichkeit der Maßnahmen hat weiter den Vorteil, dass auf dem Telefon
1 dadurch, dass nicht für eine jeweilige genannte Maßnahme eine eigene Befestigungsmöglichkeit vorgesehen werden muss, Platz eingespart wird, der eventuell dafür genutzt werden kann, dass die Ausgestaltung des Befestigungssystems, zu dem der Arretierungsgegenstand3 ;4 gehört, massiver sein kann.
Claims (6)
- Schnurloses Telefon mit einem separierbaren Arretierungsgegenstand zum Arretieren eines abnehmbaren Deckels des Telefons, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsgegenstand (
3 ;4 ) rücklings als Befestigungselement (3 ) zum Befestigen an einen zweiten Gegenstand ausgebildet ist. - Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsgegenstand (
3 ;4 ) in Bezug auf das Telefon (1 ) als schraubbares bzw. als bajonettverschließbares Teil ausgebildet ist. - Telefon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Deckel (
2 ) als Abdeckung von Stromversorgungselementen des Telefons (1 ) ausgebildet ist. - Telefon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungselemente durch Akkumulatoren- bzw. Batteriezellen gebildet sind.
- Telefon nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am Arretierungsgegenstand (
3 ;4 ) rücklings vorgesehene Befestigungselement (3 ) als knopfartiges Gebilde zum Einknöpfen bzw. Einhängen bzw. Einschieben in ein entsprechend ausgebildetes Gegenelement an dem zweiten Gegenstand ausgebildet ist. - Telefon nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gegenstand als ein Gürtel ausgebildet ist.
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DE10236602B4 DE10236602B4 (de) | 2005-06-02 |
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2002
- 2002-08-09 DE DE2002136602 patent/DE10236602B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE102005046931B4 (de) * | 2005-09-30 | 2007-11-15 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln |
Also Published As
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