DE202014006901U1 - Nachträglich montierbare Blende für elektronische Geräte mit Kamera - Google Patents

Nachträglich montierbare Blende für elektronische Geräte mit Kamera Download PDF

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Abstract

Blende (1) zur Abdeckung von optischen Elektronikkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass diese zweiteilig ausgebildet ist, wobei – ein erstes Element (2) in – einem zweiten Element (3) verschieb- oder verdrehbar geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blende zur Abdeckung von optischen Elektronikkomponenten.
  • Viele moderne elektronische Geräte weisen eine Kamera auf, mit welcher der Nutzer nicht nur stille und bewegte Objekte aufnehmen kann, sondern auch über das elektronische Gerät oder mit dem elektronischen Gerät kommunizieren kann. Der Einsatzzweck der dieser gebräuchlichen Kameras ist vielfältig und reicht von der reinen Spaßfotografie, der Videotelefonie, über die Messung des Tageslichtes zur Einstellung der Bildschirmhelligkeit bis hin zur Gestensteuerung des elektronischen Geräts selbst. Die Kamera dient im letzten Fall als Mensch-Maschine-Schnittstelle. Beispielsweise sind Fernseher bekannt, welche nach Manier eines Computer-Monitors mindestens eine, wenn nicht sogar mehr als eine Kamera aufweisen, die auf den Nutzer gerichtet ist. Durch Handgesten kann der Nutzer den Fernseher steuern, ein- und ausschalten, Programme umschalten oder die Lautstärke variieren.
  • Durch die Integration der meisten elektronischen Komponenten mit dem Internet ist es vom Prinzip her auch möglich, dass Bilder des Nutzers selbst an entfernte Orte übermittelt werden, wobei die Übermittlung von bildhaften Informationen dem Nutzer nicht bekannt wird. Es ist des Weiteren denkbar, dass Schadsoftware in das elektronische Gerät gelangt und der Verursacher der Schadsoftware in nicht erlaubter oder in nicht erwünschter Weise Bilder des Nutzers oder der Umgebung des Nutzers aufnimmt und so in die Privatsphäre des Nutzers eindringt.
  • Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines persönlichen Angriffs auf die Privatsphäre je nach Zielperson mehr- oder weniger wahrscheinlich ist, so verbleibt mit zunehmender Integration elektronischer Medien ein Gefühl der Unsicherheit, ob oder ob nicht die Kamera in unerwünschter Weise Bilder übermittelt. Schließlich ist die Gewissheit, stets von einer zur Übertragung von Bildern geeigneten Optik fokussiert zu werden, für manche Menschen aus subjektiver Sicht sehr unangenehm. Dies trifft insbesondere für Situationen zu, in denen die Privat- oder Intimsphäre eines Menschen betroffen ist, wie zu Beispiel bei einer Installation eines modernen Fernsehers im Schlafzimmer, wobei der Fernseher auf das Bett blickt. Andere Situationen sind der im Wohnzimmer aufgestellte Fernseher, ein Monitor mit Kamerafunktion am Arbeitsplatz, eine Kamera an einem Mobiltelefon. Hier reicht der denkbare Missbrauch der Kamerafunktion vom Abhören vertraulicher Gespräche, der Anwesenheits- und Arbeitskontrolle eines Arbeitnehmers oder auch die Ausspähung eines Ziels mit einem durch Schadsoftware präparierten Mobiltelefon für die Planung eines späteren Überfalls oder für einen Einbruch. Die Phantasie, beobachtet zu werden, kann sich in diesen sehr persönlichen Umgebungen bei Gewissheit der Präsenz einer stets anwesenden und womöglich sich verselbständigten Kamera bis hin zur Angststörung ausweiten.
  • Die einfachste Lösung, die Kamerafunktion zu deaktivieren, ist es ein Tuch vor die Kamera zu hängen oder die Kamera abzukleben. Ein Tuch ist aber nicht stets vorhanden oder bei mobilen Geräten nicht durchführbar. Abkleben ist auch nicht angemessen, wenn die Kamera gelegentlich für den erwünschten Zweck eingesetzt wird.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist es, eine nachträglich auf eine Kamera eines vorhandenen elektronischen Geräts montierbare Blende zur Verfügung zu stellen. Dabei sollte die Blende möglichst unauffällig sein, klein sein, um die modernen, mitunter sehr kleinen Kameras mit angemessenem Aufwand zu verdecken. Außerdem sollte der Artikel günstig in der Herstellung sein.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Blende zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erstes Element in einem zweiten Element verschieb- oder verdrehbar geführt ist.
  • Nach der Erfindung ist also vorgesehen, die Blende aus nur zwei Einzelteilen zu fertigen, um den Herstellungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Da die Blende für moderne Kameras in elektronische Geräten recht klein ausgeführt sein muss, können bei einer entsprechend kleinen Ausführung die beiden Elemente nicht so ausgeführt sein, dass diese durch ein kräftiges ineinander stecken ineinander montiert werden, wie es bei größeren Elementen möglicher Weise der Fall sein kann. Die notwendige Präzision der beiden Einzelelemente erlaubt nicht, diese, so zu fertigen, ohne dass die beiden sehr kleinen Elemente dadurch Schaden nehmen würden. Die folgenden Merkmale helfen, dass die Erfindung in Ausgestaltung besser nutzbar ist, verhilft zur einfacheren Herstellung und erlaubt es, dem Endanwender, die mitunter sehr kleinen Blenden in der Größenordnung von wenigen Quadratmillimetern selber zu platzieren und zu montieren.
  • In erster vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Element als Fenster ausgebildet ist. Eine einfache Blende könnte als freies Schubelement aus einem ersten Element heraus und wieder eingeschoben werden, wobei dies jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen würde, dass die Blende im ausgefahrenen Zustand beispielsweise vom Mobiltelefon beim Tragen in der Kleidung oder in einer Tasche abreißen würde. Die Ausführung als umschließendes Fenster verhindert, dass die Blende als freiliegendes Einzelteil über der Blende positioniert ist. Das als Fenster ausgebildete Element umschließt die Blende in allen Stellungen, sowohl im eingefahrenen als auch im ausgefahrenen Zustand.
  • Damit die beiden Einzelteile auch im noch nicht montierten Zustand sicher ineinander liegen und bei der Montage durch den Endnutzer nicht auseinander fallen, ist vorgesehen, dass das erste Element mindestens einen Vorsprung zu je einer Seite aufweist, mit welchem das erste Element entweder in einer als Nut ausgebildeten Hinterschneidung oder in einem Rahmen ohne Hinterschneidung in dem zweiten Element verschiebbar aufgenommen ist. Es ist zu beachten, dass die erfindungsgemäße Blende in ihren Gesamtmaßen nur wenige Quadratmillimeter bis höchstens einen bis zwei Quadratzentimeter Fläche aufweist. Die Montage eines so kleinen Elements ohne Pinzette mit geeigneten Griffen und ohne Lupe erweist eine wesentlich robustere Ausführung, als wenn die Einzelteile auf einer makroskopischen Skala aufgebaut wären. Die feinen, als nur sehr kleiner, kaum wahrnehmbarer Vorsprung oder als Flügelstummel ausgebildeten Elemente zur Seite des ersten als Blendenschieber ausgebildeten Elements ermöglichen ein Einfügen in eine als Schubschiene oder als Nut ausgebildete Hinterschneidung des zweiten Elements, so dass die beiden Einzelteile im noch nicht montierten Zustand, sofern sie durch ein Hilfsmittel fixiert werden, nicht auseinander fallen. In der alternativen Aufnahme des zweiten Elements in einem Rahmen ohne Hinterschneidung wirkt der kleine Vorsprung, der in entsprechende Ausnehmungen eingesetzt werden kann, als Rastpunkt beim Verschieben des Fensters.
  • Damit das erste Element, das mindestens einen Vorsprung zu je einer Seite aufweist, und mit welchem das erste Element in einer als Nut ausgebildeten Hinterschneidung in dem zweiten Element verschiebbar aufgenommen ist, hinter die Hinterschneidung eingreifen kann, ist es von Vorteil, dass die Vorsprünge oder die Stummel nicht in die Hinterschneidung unter Inkaufnahme einer gewissen Eigenelastizität des Materials einrasten, sondern, dass das zweite Element in der als Nut ausgeführten Hinterschneidung zu den Vorsprüngen des ersten Elements korrespondierende Ausnehmungen aufweist, durch welche die Vorsprünge in die Nut einlegbar sind. Bei den sehr kleinen Ausmaßen der beiden Einzelteile wird dadurch vermieden, dass die sehr präzise ineinander greifenden Elemente sicher, ohne wahrnehmbaren Schlupf und gegen Herausfallen gesichert ineinander greifen.
  • Die in der Regel recht kleine Blende muss mit einfachen Mitteln bedienbar sein, am besten durch Nutzung eines Fingernagels. Hierzu ist in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, dass das erste Element eine Leiste aufweist, welches im montierten Zustand in die Fensteröffnung des ersten Elements ragt, wobei diese Leiste als Schubkante dient. Zwar wäre es als Alternative auch denkbar, in die Oberfläche des als Blendenverschluss dienenden ersten Elements eine Vertiefung einzubringen, in welche der Nutzer mit einem Kugelschreiber eingreifen und den Verschluss verschieben kann. Durch die Leiste ist aber der Schieber mit enem Fingernagel bedienbar, der insbesondere bei der mobilen Nutzung der Blende auf einem Mobiltelefon oder auf einem Tablettcomputer, nicht stets vorhanden ist. In der Regel muss nämlich die Blende sehr spontan verschoben werden, wenn plötzlich fotogene Objekte auftauchen, die für einen Schnappschuss geeignet sind, oder wenn ein Videoanruf eintrifft.
  • Es ist möglich, die Blende verschieden auszugestalten. Sie kann rechteckig sein und eine Gestaltung aufweisen, die an eine SIM-Karte erinnert oder an einen SIM-Karten-Adapter. Es ist aber auch möglich, die Blende oval oder gar rund zu gestalten. Dabei sind diese Formen die äußere Form des zweiten Elements, das eine Fensteröffnung aufweist. Die Formwahl ermöglicht eine Auswahl der Blende, die zur ästhetischen Gestaltung der abzudeckenden Kamera passt. Um eine Formenvielfalt zu ermöglichen, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Form zum Spritzguss für die Einzelteile als aufeinander liegende Halbschalen ausgebildet ist. Dabei bildet eine erste Halbschale als erste Form, welche die präzisen Teile der Nut abbilden und gegebenenfalls als Form so aufgebaut ist, dass zum Ausformen die Hinterschneidung freigegeben wird, eine Hauptform und eine zweite Halbschale, die weniger präzise sein muss, eine zweite Nebenform. Dabei kann zur Variation der Gestaltung die weniger präzise Form schnell getauscht werde. Die zweite Form, welche nicht die Hinterschneidung abbilden muss, kann so auch modische Formen abdecken, Logos oder als ganz andere Elemente getarnte Gestaltungen aufweisen.
  • Die beiden Einzelteile sind im nicht montierten Zustand ineinander steckbar, aber auch wieder von einander lösbar. Das bedeutet, dass die beiden Einzelteile, besonders wenn sie nur fünf bis sechs Quadratmillimeter oder kleiner sind, leicht auseinanderfallen können. Um die beiden Einzelteile zwischen Herstellung und Einsatz sicher miteinander zu verbinden, ist in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, dass das zweite als Fenster ausgestaltete Element eine umlaufende Klebebeschichtung aufweist, die zum Schutz mit einer durchgehenden Abziehfläche bedeckt ist. Die Abziehfolie überdeckt dabei das montierte erste Element, das lösbar in dem ersten Element steckt und durch die Abziehfolie fixiert ist. Um die Fixationswirkung zu verstärken, kann vorgesehen sein, dass die Abziehfolien einen Block aus einem festen Material aufweist, das in die Fensteröffnung von hinten eingreift. Dadurch wird verhindert, dass das erste Element beim Transport in die Stellung rutscht, in der die beiden Elemente voneinander gelöst werden können.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Elemente als Einzelteile aus einem flexiblen Material bestehen und eine gleitfähige Oberfläche aufweisen. Diese Ausführung kann umgesetzt werden durch ein folienbeschichtetes Elastomer, wobei das Elastomer die Hinterschneidungen und Vorsprünge aufweist und die notwendige Kantenstabilität durch die kaschierte Folie gegeben ist. Die flexible Ausführung ermöglicht einen Einsatz der nachträglich installierbaren Blende auf einer Kamera, die in einer nicht ebenen Oberfläche eingelassen ist, wie bei ästhetisch geformten Oberflächen von elektronischen Geräten oder wenn die Kamera als Zierrat ein einem kreisrunden Materialdamm als nach außen scheinender Ring aufgenommen ist. Die Flexibel Gestaltung ermöglicht so ein Aufkleben auf die nicht ebene Oberfläche, wobei die Folienbeschichtung der gekrümmten Form folgt und die notwendige Kantenstabilität für den Schubeinsatz zur Verfügung stellt.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Blende,
  • 2a eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Blende aus 1, wie sie sich im montierten Zustand dem Nutzer darstellt,
  • 2b eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Blende aus 1, von der Auflagefläche her gesehen,
  • 3 das zweite Element einzeln als Verschlusselement.
  • In 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Blende 1 in einer teiltransparenten Darstellung dargestellt. Eine reale Blende hat etwa die Maße 1 cm × 2 cm oder kleiner, beispielsweise 4 mm × 7 mm. Blende 1 besteht aus zwei Einzelelementen, nämlich ein erstes Element 2, das als Verschlusselement wirkt und ein zweites Element 3, das in dieser Ausbildung der Erfindung als Fensterelement dient. Das erste als Verschlusselement wirkende Element 1 kann in dem als Fensterelement wirkende Element 3 entlang des Doppelpfeils DP hin- und her bewegt werden, wobei das als Verschlusselement wirkende Element 2 das in dem als Fensterelement wirkenden Elements 3 vorhandene Fenster 4 freigibt. Da die Blende 1 sehr klein ist, ist es wichtig, dass das zweite Element 3 für die Bewegung des ersten Elements 2 eine Fingernagelführung in Form einer Ausnehmung 5 und 6 aufweist, durch welche auch runde Fingernägel in das Fenster 4 eingreifen können, um so eine Leiste 7 auf dem ersten Element 2 in die eine oder in die andere Richtung des Doppelpfeiles DP schieben zu können. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass das als Fensterelement wirkende Element 3 eine Klebefläche 8 aufweist und so das verschiebbare erste Element 2 sicher umfasst. Alternativ ist es aber auch möglich, das erste Element 2 als Ankerpunkt neben die abzudeckende Kamera zu kleben und das als Fensterelement wirkende Element 3 auf dem Anker hin- und her zu schieben. Diese Ausführungsform ist ebenso funktionstüchtig, könnte aber in Verwendung mit einem Mobiltelefon dazu führen, dass die Kopfbehaarung des Nutzers unter die als verschiebbare Abdeckung wirkende Element 3 mit geschlossenem Fenster 4 gerät und so den Nutzer stört.
  • Es ist nach Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, das mindestens zwei kleine Vorsprünge 10, 11 an dem ersten als Verschlusselement dienenden Element 2 vorhanden sind, mit dem dieses Element 2 in dem zweiten als Fensterelement dienenden Element 3 fixiert werden kann. Dabei greifen die Vorsprünge 10, 11 entweder in eine je als Hinterschneidung ausgebildete Nut 12, 13 oder halten sich in parallelen Wänden 12', 13' eines als Rahmenelement ausgebildeten Vertiefung 14 fest. Aus herstellungstechnischer Sicht ist die Ausführungsform des als Fensterelement dienenden Elements 3 ohne Hinterschneidung einfacher Herzustellen. Dies aber hat den Nachteil, dass das erste als Verschlusselement dienende Element 2 leicht aus der Vertiefung 14 fallen kann, wenn die Blende auf die abzudeckende Kamera geklebt wird. Ein mit Hinterschneidung ausgebildeten Nuten 12, 13 ausgestattetes, als Fensterelement 3 wirkendes Element hat den Vorteil, dass das als Verschlusselement wirkende Element 2 fest in dem Element 3 aufgenommen ist, aber hierzu ist die Erstmontage im Werk wesentlich aufwändiger, wenn die beiden Einzelteile mit den Vorsprüngen 10, 11 exakt auf korrespondierende Ausbuchtungen 15, 16 gelegt werden und verschoben werden muss. In der Massenproduktion ist vorgesehen, dass die als Verschlusselemente dienenden ersten Elemente 2 mit einem Rad, das eine Vielzahl von Buchten zur Aufnahme der als Verschlusselemente wirkenden Elemente 2 aufweist, auf ein geringfügig klebendes Transferband gelegt werden und das Transferband eine weitere Station durchläuft, in welcher ein zweites Rad mit entsprechenden Aufnahmebuchten das als Fensterelement wirkende Element 3 auf das erste Element 2 legt. Dabei kann das Transferband auch direkt mit einem stärkeren Klebering versehen sein, auf welchen das zweite Element 3 mit seiner Klebefläche 8 gelegt wird. Beim Abziehen des Transferbandes verbleibt der Klebering auf der Klebefläche 8 des Elements 3 und die gesamte Anordnung lässt sich auf glatte Flächen aufkleben. Kleine Besonderheiten sind für die Produktion notwendig, nämlich, das eine Ausbuchtung 17 korrespondiert mit Gusspunkten 19, die beim Spritzguß als Gratpunkt beispielsweise am ersten Element 2 übrig bleiben. Um zu vermeiden, dass diese Gusspunkte 19 sauber entfernt werden, was bei einem Massenartikel kostspielig ist, ist vorgesehen, dass die Ausbuchtung 17 die Gusspunkte 19 aufnimmt.
  • In 2a ist die erfindungsgemäße Blende 1 zum nachträglichen montieren auf ein elektronisches gerät mit Kamera in einer Ansicht von oben dargestellt, wie es sich dem Nutzer darstellt, wenn dieser auf die montierte Blende 1 schaut. Durch das Fenster 4 soll die wahlweise abzudeckende Kamera hindurchfotografieren oder filmen. Sofern eine Abdeckung der Kamera erwünscht ist, wird ein erstes Element 2, das als Verschlusselement dient, in das Fenster 4 hineingeschoben, wobei der Nutzer das erste als Verschlusselement dienende Element 2 mit einem Fingernagel an einer Leiste 7 als Schubkante hin- und her bewegt. Die beiden Vorsprünge 10, 11 können als Rastpunkte dienen, wenn diese beim Schieben von einer ersten Öffnungsposition 21 in eine zweite Verschlussposition 22 geschoben werden und von korrespondierenden ersten Ausbuchtungen 15, 16 in korrespondierende Ausbuchtungen 23, 24 einrasten.
  • In 2b ist die Blende von der dem elektronischen Gerät mit Kamera zugewandten Seite gezeigt, wobei das erste als Verschlusslement wirkende Element 2 in dem zweiten als Fensterelement wirkenden Element 3 eingesetzt ist und die Verschlussposition 22 anzeigt. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Elemente 2 und 3 kleine gemeinsame Fläche ausbilden, sondern, dass das erste Element 2 nur wenige 1/10 mm hinter dem zweiten Element 3 zurückliegt und damit in der Vertiefung 14 aufgenommen ist, um so einen geringfügigen Platz zwischen der beklebten Oberfläche es abzudeckenden Geräts aufweist.
  • In 3 ist schließlich das als Verschlusselement wirkende Element 2 einzeln dargestellt, wobei die Leiste 7 aus der Bildebene herausragt. Als Besonderheit kann das als Verschlusselement dienende, erste Element 2 mit einem hellen oder gar nachtleuchtenden Punkt 25 ausgestattet sein, um dem Nutzer leicht den Öffnungszustand 21 (Punkt 25 unter dem als Fensterelement wirkenden Element 3 verborgen) oder den Verschlusszustand 22 (Punkt 25 im Fenster 4 sichtbar) zu signalisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blende
    2
    Element, Verschlusselement
    3
    Element, Fensterelement
    4
    Fenster
    5
    Ausnehmung
    6
    Ausnehmung
    7
    Leiste
    8
    Klebefläche
    10
    Vorsprung
    11
    Vorsprung
    12
    Nut
    12'
    Wand, parallel
    13
    Nut
    13'
    Wand, parallel
    14
    Vertiefung
    15
    Ausbuchtung
    16
    Ausbuchtung
    17
    Ausbuchtung
    19
    Gusspunkt
    21
    Öffnungsposition
    22
    Verschlussposition
    23
    Ausbuchtung
    24
    Ausbuchtung
    25
    Punkt
    DP
    Doppelpfeil

Claims (10)

  1. Blende (1) zur Abdeckung von optischen Elektronikkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass diese zweiteilig ausgebildet ist, wobei – ein erstes Element (2) in – einem zweiten Element (3) verschieb- oder verdrehbar geführt ist.
  2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (3) als Fenster ausgebildet ist.
  3. Blende nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (2) mindestens einen Vorsprung (10, 11) zu je einer Seite aufweist, mit welchem das erste Element (2) entweder a) in einer als Nut (12) ausgebildeten Hinterschneidung ohne Druckpassung oder b) in einem Rahmen ohne Hinterschneidung und planparallelen Wänden mit Druckpassung in dem zweiten Element (3) verschiebbar aufgenommen ist.
  4. Blende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (3) in der als Nut (12) ausgeführten Hinterschneidung oder in dem Rahmen ohne Hinterschneidung zu den Vorsprüngen (10, 11) des ersten Elements (2) korrespondierende Ausbuchtungen (15, 16, 23, 24) aufweist, durch welche die Vorsprünge (10, 11) in die Nut (12) einlegbar oder in dem Rahmen unter Druckpassung fixierbar sind.
  5. Blende nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (2) eine Leiste (7) aufweist, welches in die Fensteröffnung eines Fensters (4) des zweiten Elements (3) ragt, wobei diese Leiste (7) als Schubkante zur Bedienung mit einem Fingernagel dient.
  6. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (1) eine Kreissektion, ein Rechteck oder ein Quadrat abdeckt.
  7. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (2) eine ebene Fläche für eine selbstklebende Beschichtung aufweist, wobei diese Klebefläche (8) im nicht montierten Zustand mit einer Abziehfolie abgedeckt ist.
  8. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (2, 3) in der funktionsgerechten Anordnung zueinander eine ebene Fläche ausbilden oder wobei das erste Element um wenige 1/10 mm hinter der Ebene des ersten Elementes zurückbleibt.
  9. Blende nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese im nicht montierten Zustand durch einen Block, der Teil der Abziehfolie ist, gegen Auseinanderfallen gesichert ist.
  10. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (2, 3) aus einem flexiblen Material bestehen, wobei die Elemente (2, 3) eine gleitfähige Oberfläche aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11785320B2 (en) 2020-07-24 2023-10-10 Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd. Camera module and portable terminal having the same

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