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Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung,
vorzugsweise für
Kuvertiermaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie
ein Verfahren zur Übergabe
von Gut nach dem Oberbegriff des Anspruches 31.
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Bei Kuvertiermaschinen ist bekannt,
die durch die Maschine zu transportierenden Kuverts in ihrer Transportrichtung
umzulenken. Hierfür
sind winklig zueinander liegende Transporteinheiten vorgesehen,
mit denen das Kuvert in den unterschiedlichen Richtungen transportiert
werden kann. Auf der einen Transporteinheit wird das Kuvert bis
zum einem Anschlag gefördert.
Dann wird mit der zweiten Transporteinheit das Kuvert aus dieser
Anschlagstellung in einer anderen Richtung weitertransportiert. Mit
einer solchen Übergabevorrichtung
ist die Leistung einer Maschine begrenzt.
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Es sind auch Übergabevorrichtungen in Form
von Wendeeinrichtungen bekannt, mit denen Kuverts aus einer liegenden
in eine stehende Lage gebracht werden. Sobald die stehende Lage
erreicht ist, werden die Kuverts von einer Transporteinrichtung
erfaßt
und weitertransportiert. Da der Weitertransport erst dann erfolgt,
wenn die Wendeeinrichtung die Kuverts in die stehende Lage gebracht
hat, ist die Leistung einer Maschine mit einer solchen Übergabevorrichtung
ebenfalls begrenzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Übergabevorrichtung
und das gattungsgemäße Verfahren
so auszubilden, daß bei konstruktiv
einfacher Ausbildung das Gut einwandfrei und mit hoher Leistung
weitertransportiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Übergabevorrichtung
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 31 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Übergabevorrichtung,
die um die quer zur Zuführrichtung
des Gutes liegende Achse gedreht werden kann, ist die Transporteinheit
Teil der Übergabevorrichtung.
Dadurch kann das in der Aufnahme befindliche Gut bereits dann weitertransportiert
werden, wenn die Übergabevorrichtung
noch dreht und das Gut seine zweite Lage noch nicht erreicht hat.
Die Drehung der Übergabevorrichtung
und der Transport des Gutes in der Aufnahme erfolgen gleichzeitig,
so daß eine
entsprechend ausgestattete Maschine eine hohe Leistung hat.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand eines in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
schematischer Darstellung einen Einlaufbereich einer Kuvertiermaschine,
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2 in
Draufsicht und in schematischer Darstellung den Einkuvertierbereich
der Kuvertiermaschine mit einer erfindungsgemäßen Übergabevorrichtung,
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3 in
Seitenansicht den Einkuvertierbereich der Kuvertiermaschine gemäß 2,
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4 die
erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung
der Kuvertiermaschine in Seitenansicht,
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5 im
Axialschnitt die Übergabeeinrichtung
gemäß 4.
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Mit der Kuvertiermaschine werden
in Kuverts Einlagen eingelegt und anschließend verschlossen. Die einzelnen
Kuverts 1 werden von einem Magazin 2 aus einem
Einlaufbereich 3 der Kuvertiermaschine einzeln nacheinander
zugeführt.
Im Einlaufbereich 3 befindet sich eine Transporteinrichtung 4,
mit der die Kuverts 1 einzeln nacheinander einer Schuppstation 5 zugeführt werden.
In ihr werden die geöffneten
Kuverts 1 einander überlappend
angeordnet.
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Die Transporteinrichtung hat zwei übereinander
liegende Wellen 6, 7, die drehbar angetrieben sind
und vertikal mit Abstand übereinander
liegen. Vorteilhaft sind die beiden Wellen 6, 7 in
bezug auf eine Horizontalebene geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel
beträgt
beispielsweise 30°. Über beide Wellen 6, 7 sind
ein endlos umlaufendes Transportband oder endlos umlaufende Transportriemen 8 geführt, mit
denen die Kuverts 1 in noch zu beschreibender Weise der
Schuppstation 5 zugeführt
werden. Etwa in Höhe
der unteren Welle 7 befindet sich eine weitere Welle 9, über die
das Transportband 8 verläuft. Die Welle 9 liegt
unter einem spitzen Winkel zur Welle 7, so daß die beiden
Achsen der Wellen 7, 9 nicht in einer gemeinsamen
Ebene liegen. Aufgrund dieser Schräglage der Welle 9 erfährt das
Transportband 8 eine Verschränkung, wie in 1 dargestellt ist. Im Bereich der unteren
Welle 7 wird das in 1 obere
Trum des Transportbandes 1 um etwa 90° umgelenkt. Hierfür ist eine
Umlenkwalze 10 vorgesehen, deren Achse 11 parallel
zu den Wellen 6, 7 liegt. Die Umlenkwalze 10 hat
wesentlich größeren Durchmesser
als die Wellen 6, 7. Das Transportband 8 liegt
im Ausführungsbeispiel über einen
Winkelbereich von etwa 90° an
der Umlenkwalze 10 an. Die Kuverts 1 werden zwischen
dem Transportband 8 und der Umlenkwalze 10 in
Richtung auf die Schuppstation 5 transportiert. Das Transportband 8 wird
an der unteren Welle 7 um 90° zur Welle 9 umgelenkt.
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Damit die im Magazin 2 befindlichen
Kuverts 1 dem Einlaufbereich 3 zugeführt werden
können,
ist wenigstens eine Transportrolle 12 vorgesehen, die sich
parallel und im Bereich oberhalb der Umlenkwalze 11 befindet
und die drehbar angetrieben wird. Die im Magazin 2 hintereinander
liegenden Kuverts 1 sind vorteilhaft in Richtung auf die
Transportrolle 12 belastet, so daß sie von der Transportrolle 2 erfaßt und der
Transporteinrichtung 4 zugeführt werden können. Die
Transportrolle 12 ist als Saugtrommel ausgebildet. Sie
kann aber auch mit einem Reibbelag versehen sein, um die Kuverts 1 zuverlässig zu
erfassen.
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Im Magazin 2 sind die Kuverts 1 hochkant angeordnet,
wobei sie mit einer Schmalseite 13 auf einer (nicht dargestellten)
Unterlage aufsitzen. Sie ist vorteilhaft unter dem gleichen Winkel
zur Horizontalebene geneigt wie die Wellen 6, 7.
Die Transportrolle 12 erfaßt die Kuverts im unteren Bereich
und fördert sie
in den Spalt 14 zwischen der Umlenkwalze 10 und
dem Transportband 8. Der Abstand zwischen diesem Spalt 14 und
den Kuverts 1 im Magazin 2 ist so groß, daß die Kuverts 1 beim
Transport durch die Transportrolle 12 von der Umlenkwalze 10 und
dem Transportband 8 zuverlässig erfaßt und in den Spalt 14 gezogen
werden. Das Kuvert 1 wird dann zwischen dem Transportband 8 und
der Umlenkwalze 10 in Richtung auf die Schuppstation 5 transportiert. Hier
ist ein (nicht dargestellter) Anschlag vorgesehen, an dem die Kuverts 1 mit
ihrer Schmalseite 13 zur Anlage kommen. Mit der Transportrolle 12 werden
die Kuverts 1 in solch kurzen Zeitabständen hintereinander der Transporteinrichtung 4 zugeführt, daß die Kuverts 1 in
der Schuppstation 5 einander überlappend liegen. Im Ausführungsbeispiel
ist die Überlappung
nur so groß,
daß die
Sichtfenster 15 der Kuverts 1 in der Schuppstation 5 noch
zu sehen sind. Es ist aber selbstverständlich möglich, die Überlappung auch größer vorzusehen,
so daß die
Sichtfenster 15 der Schuppstation nur noch teilweise oder
gar nicht zu sehen sind. Die Schuppstation 5 weist eine entsprechende
Auflage auf, auf der die geschuppt liegenden Kuverts 1 liegen.
Durch den Seitenanschlag für
die Kuverts 1 in der Schuppstation 5 ist sichergestellt,
daß die
einander überlappenden
Kuverts 1 eine genaue Lage zueinander einnehmen.
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Da die Welle 9 der Transporteinrichtung 4 leicht
geneigt in bezug auf die Welle 7 verläuft und dementsprechend das
Transportband 8 im Bereich zwischen der unteren Welle 7 und
der Welle 9 aus seiner Ebene leicht herausgeführt wird,
wird das jeweilige Kuvert 1 beim Transport durch die Einrichtung 4 so
geringfügig
verformt, daß der
Verschlußlappen 16 des
jeweiligen Kuverts 1 vom restlichen Teil des Kuverts leicht
abgehoben wird. Dadurch wird zwischen dem Verschlußlappen 16 und
dem restlichen Kuvertteil ein Freiraum bzw. eine Öffnung gebildet,
in die beim Transport des Kuverts 1 im Bereich zwischen
der Umlenkwalze 10 und der Welle 9 eine (nicht
dargestellte) Fangkufe eingreifen kann. Diese Fangkufe erstreckt
sich in Transportrichtung des Kuverts 1 in der Transporteinrichtung 4 im
Bereich zwischen der Umlenkwalze 10 und der Welle 9.
Durch diese Fangkufe wird der Verschlußlappen 16 während des
Transportes in die Schuppstation 5 um 90° geöffnet. Im
Magazin 2 sind die Verschlußlappen 16 noch geschlossen
und liegen an der Rückseite
der Kuverts 1 an. Dadurch ist sichergestellt, daß die Kuverts 1 aus
dem Magazin 2 problemlos und zuverlässig transportiert werden können. Erst
im Bereich zwischen der Umlenkwalze 10 und der Welle 9 werden die
Verschlußlappen 16 durch
die Fangkufe in der beschriebenen Weise geöffnet. Der verschränkte Wandabschnitt 17 im
Bereich zwischen der Umlenkwalze 10 und der Welle 9 ist
so lang, daß die
Kuverts 1 beim Öffnen
des Verschlußlappens 16 durch
die Fangkufe zwischen dem Transportband 8 und der Umlenkwalze 10 gehalten
sind. Dadurch ist gewährleistet,
daß die
Verschlußlappen 16 einwandfrei
geöffnet
werden.
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In der Transporteinrichtung 4 werden
die Kuverts 1 in ihrer Längsrichtung transportiert.
Mit ihrer in Transportrichtung vorderen Schmalseite 13 gelangen die
Kuverts 1 in der Schuppstation 5 auf den (nicht dargestellten)
Anschlag. Da die Verschlußlappen 16 in
der Transporteinrichtung 4 durch die Fangkufe nur um 90° aufgeklappt
werden, kann der Transportweg von der Umlenkwalze 10 bis
zum Anschlag in der Schuppstation 5 kurz gehalten werden.
Dadurch können
die Kuverts 1 in sehr kurzen Zeitabständen nacheinander in die Schuppstation 5 gefördert werden. Die
Kuvertiermaschine hat somit eine hohe Leistung.
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In der Schuppstation 5 werden
die teilweise geöffneten
Kuverts senkrecht zu ihrer Zuführrichtung aus
dem Einlaufbereich 3 in Pfeilrichtung 18 (1) weitertransportiert.
Für diesen
Weitertransport sind mindestens zwei Transportrollen 72, 73 vorgesehen (3), zwischen denen das jeweilige
Kuvert transportiert wird. Diese Transportrollen 72, 73 haben
einen abgeflachten Mantelabschnitt 74. In der Ausgangsstellung
sind die beiden Transportrollen 72, 73 so zueinander
angeordnet, daß ihre
abgeflachten Mantelabschnitte 74 einander gegenüberliegen,
so daß das
vom Transportband 8 kommende Kuvert 1 mit seinem
in Transportrichtung 18 vorderen Längsrand in diesen Spalt zwischen
den beiden Transportrollen 72, 73 gelangt. Sobald
dieses Kuvert 1 mit seiner Schmalseite 13 am Anschlag
zur Anlage kommt, werden die beiden Transportrollen 72, 73 so
angetrieben, daß sie
dieses Kuvert 1 in Transportrichtung 18 in der
Schuppstation 5 weitertransportieren. Auf die beschriebene
Weise werden taktweise die Transportrollen 72, 73 drehbar
angetrieben. Der Transportweg der Kuverts 1 von der Transporteinrichtung 4 in die
Schuppstation 5 wird durch an sich bekannte Sensoren überwacht,
die ein Signal an die Transportrollen 72, 73 geben,
sobald das Kuvert 1 mit seiner Schmalseite 13 am
Anschlag in der Schuppstation 5 zur Anlage kommt. Dann
werden die Transportrollen 72, 73 drehbar angetrieben
und das Kuvert aus dem Zuführbereich
der Transporteinrichtung 4 in Transportrichtung 18 taktweise
weitertransportiert. Auf diese Weise werden nacheinander die Kuverts 1 mit
den Transportrollen so in Transportrichtung 18 weitertransportiert,
daß sie
in der Schuppstation 5 einander überlappend angeordnet sind.
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Bei diesem Transport der Kuverts 1 aus
der Anschlagstellung in die Schuppstellung werden die zunächst nur
um 90° geöffneten
Verschlußlaschen zwangsläufig in
die 180°-Grundstellung
geöffnet.
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Von der Schuppstation 5 aus
gelangen die geöffneten
Kuverts 1 zu einer Transporteinheit 19 (3), die sich im Bereich
unterhalb der Schuppstation 5 befindet. Die geschuppt aufeinander
liegenden Kuverts 1 werden von zwei Transportrollenpaaren 20, 21 erfaßt, die
in Transportrichtung 18 mit Abstand hintereinander liegen.
Ihr Abstand voneinander ist kleiner als die Länge der Kuverts 1,
so daß sie
zuverlässig
der Transporteinheit 19 zugeführt werden können. Die
beiden Transportrollenpaare 20, 21 liegen in Höhenrichtung
versetzt so zueinander, daß die
Kuverts 1 schräg
nach unten in Transportrichtung 18 transportiert werden.
Die Verschlußlappen 16 werden
beim Durchlauf der Kuverts 1 durch die Transportrollenpaare 20, 21 vollständig geöffnet. Die
Kuverts 1 gelangen nach dem Durchtritt durch das Transportrollenpaar 20 auf
die Transporteinheit 19, die mit einem Ende bis nahe an
das Transportrollenpaar 20 und mit dem anderen Ende bis
nahe an Zuführeinheiten 43, 44 reicht.
Die Transporteinheit 19 hat wenigstens ein endlos umlaufendes
Transportelement 22, vorzugsweise ein Transportband, das über drehbar
angetriebene Um lenkrollen 23, 24, 29 geführt ist.
Die Umlenkrolle 29 hat so geringen Abstand vom Transportrollenpaar 20,
daß die
Kuverts 1 zuverlässig
dem Transportelement 22 übergeben werden.
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Das Transportelement 22 wirkt
mit einem endlos umlaufenden Transportelement 26 zusammen,
das über
zwei Umlenkrollen 25, 27 geführt ist. Das Transportelement 26 kann
durch ein Transportband oder durch Transportriemen gebildet sein.
Zwischen den Transportelementen 22, 26 werden
die vorzugsweise einander überlappenden
Kuverts 1 zuverlässig
transportiert und in Drehrichtung 32 mitgenommen. Der Umlenkrolle 25 liegt
mit Abstand und in Höhenrichtung
versetzt die im Durchmesser wesentlich größere Umlenkrolle 27 gegenüber. Die
Achsen der beiden Umlenkrollen 25, 27 liegen horizontal
und parallel zueinander. Das Transportband 26 umschlingt
die Umlenkrolle 27 über
mehr als 180°.
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Die Kuverts 1 werden längs der
Umlenkrolle 27 aufwärts
zu einer Transporteinheit 33 gefördert. Sie hat endlos umlaufende
Transportriemen 34 (3),
die an zwei mit Abstand voneinander liegenden Umlenkrollen 35, 36 umgelenkt
sind. Wenigstens eine dieser Rollen ist drehbar angetrieben. Die
Achsen der auf gleicher Höhe
liegenden Umlenkrollen 35, 36 liegen parallel
zueinander und zur Achse der Umlenkrolle 27. Im Bereich
zwischen den beiden Umlenkrollen 35, 36 befinden
sich oberhalb des oberen Trums der Transportriemen 34 zwei
mit Abstand voneinander angeordnete, frei drehbare Rollen 37, 38.
Mit der Transporteinheit 33 werden die Kuverts 1 in
Transportrichtung 39 zu einer Übergabeeinrichtung 40 transportiert.
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Die der Umlenkrolle 27 benachbart
liegende Umlenkrolle 35 ist so angeordnet, daß das Kuvert 1, welches
die Umlenkrolle 27 verläßt, zuverlässig auf das
Obertrum der Transportriemen 34 gelangt. In diesem Übergabebereich 41 befinden
sich an sich bekannte (nicht dargestellte) Sauger, mit denen das
Kuvert 1 zum Einschieben einer Ein lage 42 geöffnet wird,
indem der obere Teil 1' des Kuverts vom unteren Teil abgehoben
wird. Diese Maßnahme
ist bekannt und wird darum auch nicht näher erläutert. Die Einlage 42 kann
aus nur einem Blatt, aber auch aus zwei oder mehr Blättern bestehen.
Zur Zuführung dieser
Einlagen 42 sind zwei Zuführeinheiten 43 und 44 vorgesehen,
die gleich ausgebildet sind. Die beiden Zuführeinheiten 43, 44 haben
jeweils endlos umlaufende Transportriemen 45, die über zwei
mit Abstand voneinander liegende Umlenkrollen 46, 47 geführt sind.
Die in der Einbaulage obere Zuführeinheit 43 ist
mit mindestens einem an den Transportriemen 45 vorgesehenen
Mitnehmer 48 versehen, der quer von den Transportriemen
absteht und die Einlage 42 an ihrem in Transportrichtung 39 rückwärtigen Rand ergreift.
Mit diesem Mitnehmer 48 wird die Einlage in das geöffnete Kuvert 1 geschoben,
wenn sich dieses gerade von der Umlenkrolle 27 löst und auf
die Transporteinheit 33 gelangt.
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Die in der Einbaulage untere Zuführeinheit 44 weist
ebenfalls wenigstens einen Mitnehmer 48 auf, der quer von
den Transportriemen 45 absteht und von ihnen mitgenommen
wird. Auch dieser Mitnehmer 48 erfaßt die Einlage 42 an
ihrem in Transportrichtung 39 rückwärtigen Rand.
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Die untere Zuführeinheit 44 untergreift
die obere Zuführeinheit 43,
in Draufsicht gesehen. Die Mitnehmer 48 auf den Transportriemen 45 der
beiden Zuführeinheiten 43, 44 sind
so einander zugeordnet, daß sie
abwechselnd die Einlagen 42 am rückwärtigen Rand ergreifen und in
die offenen Kuverts 1 schieben. Dementsprechend sind die
Drehgeschwindigkeit der Umlenkrolle 27 sowie die Transportgeschwindigkeiten
der Transportriemen 45 der Zuführeinheiten 43, 44 so
aufeinander abgestimmt, daß die
jeweilige Einlage 42 in das jeweilige Kuvert 1 geschoben
werden kann. Die Transportriemen 45 der Zuführeinheiten 43, 44 werden
endlos umlaufend angetrieben. Im Überlappungsbereich haben die
beiden Zuführeinheiten 43, 44 einen solchen
Abstand voneinander, daß die
Mitnehmer 48 die jeweils benachbarte Zuführeinheit
bzw. deren Transportriemen 45 nicht berühren.
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Die Kuverts 1 werden von
der Transporteinheit 19 so gefördert, daß die Verschlußlappen 16 in Transportrichtung
nach hinten weisen. Dadurch ist die Einschuböffnung für die Einlagen 42 im Übergangsbereich 41 in
Transportrichtung 39 nach hinten gerichtet, so daß die Einlagen
zuverlässig
in die Kuverts gefüllt
werden können.
Die Einlagen 42 werden kontinuierlich zugeführt, während die
Kuverts 1 während
des Einschiebevorganges kurzzeitig angehalten werden. Dadurch ist
gewährleistet,
daß die
Einlagen 42 von den Mitnehmern 48 vollständig in
die Kuverts 1 geschoben werden, bevor diese von der Transportrolle 37 der
Transporteinheit 33 erfaßt werden.
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Die Transportrollen 37, 38 der
Transporteinheit 33 haben einen auf die in Transportrichtung 39 gemessene
Länge der
Kuverts 1 abgestimmten Abstand. Dadurch ist gewährleistet,
daß die
Kuverts 1 im Bereich zwischen den Transportrollen 37, 38 nicht von
ihnen frei kommen.
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In der Transporteinheit 33 werden
die mit den Einlagen 42 versehenen Kuverts mit Hilfe der
Transportriemen 34 und den Transportrollen 37, 38 der Übergabevorrichtung 40 zugeführt, die
um eine horizontale Achse 49 taktweise angetrieben wird.
Die Drehachse 49 liegt parallel zu den Achsen der Umlenkrollen 35, 36.
Die Übergabevorrichtung 40 ist
so angeordnet, daß sie
die mit den Einlagen 42 gefüllten Kuverts 1 bereits
dann erfaßt,
wenn dieses Kuvert noch zwischen der Transportrolle 38 und
den Transportriemen 34 gehalten wird. Dadurch ist eine
sichere Übergabe
der Kuverts 1 von der Transporteinheit 33 an die Übergabevorrichtung 40 gewährleistet. 3 zeigt beispielhaft, wie
ein Kuvert 1 mit Einlage in einer der Aufnahmen der Übergabevorrichtung 40 liegt.
Sobald dieses Kuvert in diese Aufnahme gelangt ist, wird die Übergabevorrichtung 40 um
ihre Achse 49 um 90° gedreht,
so daß das
zunächst
horizontal liegende Kuvert 1 in eine vertikale Lage gelangt.
Von hier aus wird dann dieses Kuvert 1 wieder herausgefahren
und in eine Verschließeinrichtung 50 gefördert (2), in der die Verschlußlappen 16 der Kuverts 1 geschlossen
werden. Anschließend
werden die geschlossenen Kuverts 1 in eine Sammelstation 51 gefördert, der
die verschlossenen Kuverts entnommen werden.
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Die Umlenkeinrichtung 40 ist
sternförmig ausgebildet
und weist im Ausführungsbeispiel
vier jeweils um 90° versetzt
zueinander angeordnete Transport- und Aufnahmeeinheiten 52 auf.
Sie sind gleich ausgebildet und haben jeweils eine Transporteinrichtung 53 (5), die im Ausführungsbeispiel als
endlos umlaufendes Saugluftband ausgebildet ist. Die Transportrichtungen 53 sind über jeweils
zwei Umlenkrollen 54, 55 geführt, von denen die Umlenkrolle 55 auf
einer Welle 56 drehfest sitzt. Mit den Transporteinrichtungen 53 werden
die Kuverts 1 senkrecht zur Zuführrichtung 39 in die
jeweilige Transport/Aufnahmeeinheit 52 in die Verschließeinrichtung 50 transportiert.
Die Wellen 56 liegen radial zur Drehachse 49 der Übergabevorrichtung 40.
Am radial inneren Ende tragen die Wellen 56 jeweils ein Kegelrad 57.
Wie die 4 und 5 zeigen, greifen die in
Winkelabständen
von 90° um
die Drehachse 49 angeordneten Kegelräder 57 in ein gemeinsames Kegelrad 58 ein,
dessen Achse mit der Drehachse 49 der Übergabevorrichtung 40 zusammenfällt. Dieses Kegelrad 58 sitzt
auf einer senkrecht zu den Wellen 56 liegenden Welle 59,
deren Achse die Drehachse 49 der Übergabevorrichtung 40 bildet.
Die Welle 59 wird taktweise mittels Servomotor so angetrieben, daß die Kuverts
zuverlässig
aus den Aufnahmen transportiert werden.
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Die Welle 59 wird mit Abstand
von einem Rohr 60 umgeben, das auf der vom Kegelrad 58 abgewandten
Seite über
die Transporteinrichtungen 53 übersteht. Die Welle 59 ihrerseits
ragt über
beide Enden des Rohres 60 sowie über das Kegelrad 58.
An ihrem über
dem Kegelrad 58 liegenden Ende ist die Welle 59 in
einem Lager 61 drehbar gelagert. Am anderen Ende sitzt
auf der Welle 59 drehfest eine Riemenscheibe 66,
die über
einen Riemen mit dem (nicht dargestellten) Servomotor antriebsverbunden ist.
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Das Rohr 60 weist mit geringem
Abstand axial hintereinander liegende Längsschlitze 62, 63 auf, über die
in noch zu beschreibender Weise Luft angesaugt wird, um mit den
Transporteinrichtungen 53 die Kuverts festzuhalten und
zuverlässig
zu transportieren. Das Rohr 60 umgibt mit Abstand ein Innenrohr 64,
das in Höhe
der Längsschlitze 62, 63 des
Außenrohres 60 in
Umfangsrichtung sich erstreckende Schlitze 65 aufweist.
Das Außenrohr 60 ist
an einem (nicht dargestellten) Halter befestigt.
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Auf dem Außenrohr 60 sind in
Winkelabständen
von 90° Arme 67, 68 befestigt,
die radial vom Außenrohr 60 abstehen
und jeweils paarweise (4) vorgesehen
sind. Die Arme 67 und 68 liegen mit geringem Abstand
einander gegenüber
und begrenzen Aufnahmen 69 für die Kuverts 1. Die
Arme 68 sind an ihrem radial äußeren Ende stumpfwinklig abgebogen,
so daß in
diesem Bereich die Aufnahmen 69 sich radial nach außen erweitern.
Dadurch wird gewährleistet,
daß die
Kuverts 1 von der Transporteinheit 33 (3) zuverlässig in
die jeweilige Aufnahme 69 der Übergabevorrichtung 40 transportiert
werden können.
Die Kuverts 1 liegen in den Aufnahmen 69 am Außenrohr 60 an.
Jede Aufnahme 69 wird an einer Seite von zwei Armen 68 begrenzt,
die in Achsrichtung der Welle 59 mit Abstand voneinander
liegen (5). Die Arme 67, 68 ragen
radial über
die Transporteinrichtungen 53, die sich in Achsrichtung
der Welle 59 erstrecken.
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Das Innenrohr 64 ist an
seinem benachbart zum Kegelrad 58 liegenden Ende über wenigstens ein
Lager 70, vorzugsweise ein Wälzlager, gegenüber der
zentralen Welle 59 und dem Außenrohr 60 drehbar gelagert.
Die innen liegende Welle 59 mit dem Kegelrad 58 kann
um ihre Achse gedreht werden. Da die Kegelräder 57 mit dem gemeinsamen Kegelrad 58 in
Eingriff sind, werden durch Drehen des Kegelrades 58 sämtliche
Kegelräder 57 und
damit die Wellen 56 gedreht. Auf diese Weise werden sämtliche
Transporteinrichtungen 53 in der gewünschten Richtung umlaufend
angetrieben.
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Das Außenrohr 60 ist an
seinem vom Kegelradgetriebe 57, 58 abgewandten
Ende mit einem Riementrieb 71 verbunden, mit dem das Außenrohr 60 und
damit die gesamte Übergabevorrichtung 40 mittels
Servomotor taktweise um die Achse 49 gedreht werden kann.
Dadurch kann die gesamte Übergabevorrichtung 40,
sobald die Transporteinheit 33 das Kuvert 1 in
die Aufnahme 69 transportiert hat, aus der Stellung gemäß 3 um 90° im Uhrzeigersinn weitergetaktet
werden. Dadurch gelangt die das Kuvert 1 enthaltende Aufnahme 69 in
eine vertikale Lage, während
sich die nachfolgende Aufnahme 69 im Zuführbereich
des von der Transporteinheit 33 geförderten nächsten Kuverts befindet. Beim
Drehen der Übergabevorrichtung 40 wälzen die
Kegelräder 57 auf
dem zentralen Kegelrad 58 ab, so daß die Transporteinrichtungen 53 entsprechend
angetrieben werden und das jeweilige Kuvert 1 in Richtung
auf die Verschließeinrichtung 50 weitertransportieren.
Nach diesem getakteten Drehvorgang wird der Riementrieb 71 angehalten.
Damit die Kuverts 1 rasch in die Verschließeinrichtung 50 gelangen,
wird die Welle 59 drehbar angetrieben, so daß über das
Kegelrad 58 die Kegelräder 57 und
damit über
die Wellen 56 die Transporteinrichtungen 53 angetrieben
werden. Das in der Aufnahme 69 befindliche Kuvert 1 wird
dadurch von der jeweiligen Transporteinrichtung 53 in die
Verschließeinrichtung 50 (2) transportiert, in der sich
eine (nicht dargestellte) Transporteinrichtung befindet, mit der
die Kuverts weitertransportiert werden. Auf diese Weise werden die Übergabevorrichtungen 40 taktweise
gedreht und die Transporteinrichtung 53 zum Weitertransport
der Kuverts 1 angetrieben.
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Die Transporteinrichtungen 53 sind
vorteilhaft Saugbänder,
die so ausgebildet sind, daß Saugluft über die
Transportbänder
an die Kuverts 1 gelangt und diese gegen die Transportbänder zieht.
Da das Außenrohr 60 die
Längsschlitze 62, 63 aufweist, die
in Winkelabständen
von jeweils 90° vorgesehen sind,
werden bei jeder taktweisen Drehung der Übergabevorrichtung 40 um
90° die
entsprechenden Längsschlitze 62, 63 über die
Schlitze 65 im Innenrohr 64 gedreht. Die Saugluft,
die über
das Innenrohr 64 erzeugt wird, kann somit nur über die
im Bereich der Schlitze 65 befindlichen Längsschlitze 62, 63 nach
außen
zu den entsprechenden Saugbändern 53 gelangen.
Die übrigen
Längsschlitze 62, 63 des Außenrohres 60 liegen
im Bereich außerhalb
der Umfangsschlitze 65 des Innenrohres 64, so
daß diese
Längsschlitze
gegenüber
dem Innenraum des Innenrohres 64 verschlossen sind. Die
Saugluft kann somit nur über
die oberhalb der Umfangsschlitze 65 liegenden Längsschlitze 62, 63 wirken.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß ein ausreichender Saugdruck
in derjenigen Aufnahme 69 vorhanden ist, in der sich das
in die Verschließeinrichtung 50 zu
transportierende Kuvert 1 befindet.
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Im Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 69 der Übergabevorrichtung 40 in
Winkelabständen von
90° vorgesehen,
so daß die Übergabevorrichtung 40 jeweils
um 90° taktweise
gedreht wird. So können
nacheinander in die einzelnen Aufnahmen 69 die Kuverts 1 gefördert und
nach Drehung um 90° durch
Betätigen
der Transporteinrichtungen 53 senkrecht zur Zuführrichtung 39 (3) in die Verschließeinrichtung 50 weitertransportiert
werden. Die taktweise Drehung der Übergabevorrichtung 40 und
der Antrieb der Transporteinrichtung 53 kann vorteilhaft auch überlappend
erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß das am jeweiligen Saugband 53 festgehaltene
Kuvert 1 bereits teilweise in der Aufnahme 69 weitertransportiert
wird, während
die Übergabevorrichtung 40 um
90° weitergetaktet
wird. Die Leistung der gesamten Kuvertiermaschine wird dadurch erhöht, da infolge
der überlappenden
taktweisen Drehung der Übergabevorrichtung 40 und
des Antriebes der Saugbänder 53 die
Kuverts 1 mit sehr geringem zeitlichem Abstand nacheinander
weitertransportiert werden können.
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Die Übergabevorrichtung 40 kann
auch weniger als vier Aufnahmen 69, aber auch mehr als
vier Aufnahmen 69 aufweisen, so daß der Drehwinkel der Übergabevorrichtung 40 entsprechend
unterschiedlich ist. Darüber
hinaus kann die Übergabevorrichtung 40 überall dort
eingesetzt werden, wo entsprechendes Gut im Transportweg umgelenkt
werden muß.
So kann die Übergabevorrichtung 40 beispielsweise
auch für
Einlagen, wie Blätter
oder andere flache Güter,
eingesetzt werden, die bei ihrem Transport umgelenkt werden müssen. Im
Ausführungsbeispiel
erfolgt die Umlenkung um 90°.
Es sind je nach Ausbildung der Übergabevorrichtung 40 auch
andere Umlenkwinkel möglich.