DE10235718B3 - Verfahren zur Inertisierung von geschlossenen Räumen zur Herabsenkung von Brand- und Explosionsgefahr sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Inertisierung von geschlossenen Räumen zur Herabsenkung von Brand- und Explosionsgefahr sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Inertisierung eines oder mehrerer geschlossener Räume zur Herabsetzung von Brand- und Explosionsgefahr, bei dem der Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum auf einen Sauerstoffsollwert gegenüber der Umgebungsluft abgesenkt wird, wobei ein Temperaturwert für eine Gastemperatur in dem geschlossenen Raum erfaßt und der Sauerstoffsollwert für den Sauerstoffgehalt abhängig von den Temperaturwerten bestimmt wird, wobei mit fallendem Temperaturwert der Sauerstoffsollwert angehoben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inertisierung eines oder mehrerer geschlossener Räume zur Herabsetzung von Brand- und Explosionsgefahr, wobei der Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum auf einen Sauerstoffsollwert gegenüber der Umgebungsluft abgesenkt wird.
  • Es ist bekannt, in geschlossenen Räumen eine Inertisierung mit Stickstoff (N2) vorzunehmen. Die Inertisierung ist eine Maßnahme des vorbeugenden Brandschutzes und wird zunehmend für betriebliche, private und öffentliche Anlagen eingesetzt. Der Schutz durch Inertisierung, die nicht notwendigerweise mit Stickstoff erfolgen muß, besteht darin, daß der Sauerstoffanteil der Luft in dem geschlossenen Raum verdrängt wird. In der Praxis werden hierbei im wesentlichen drei Verfahren verwendet, um die Inertisierung zu erreichen. Bei dem ersten Verfahren, der sogenannten Verdrängungsspülung, verdrängt das in den geschlossenen Raum eingeleitete Inertgas die Umgebungsluft; hierzu ist mindestens das einfache Volumen des Raumes an Inertgas erforderlich. Bei dem zweiten Verfahren erfolgt eine Vermischung des Inertgases mit der Umgebungsluft. Dieses Verfahren wird als Verdünnungsspülung bezeichnet, wobei der Inertgasbedarf je nach einer gewünschten Endkonzentration ein Mehrfaches des Raumvolumens betragen kann. Schließlich ist noch die sogenannte Druckwechselspülung bekannt, bei der mit dem eingeleiteten Inertgas der Druck in dem geschlossenen Raum erhöht wird. Anschließend wird der Gasdruck in dem geschlossenen Raum entspannt, so daß Umgebungsluft und Inertgas nachfolgend austreten. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, so daß der Bedarf an Inertgas ebenfalls ein Mehrfaches des Raumvolumens betragen kann. Allen Verfahren ist gemeinsam, daß der Bedarf an Inertgas wesentlich von der zu erzielenden Sauerstoffkonzentration abhängt.
  • Aus DE 198 11 851 C2 ist ein Inertisierungsverfahren zur Brandverhütung in geschlossenen Räumen bekannt, das sich zudem auch für die Brandlöschung eignet. Bei diesem Verfahren wird, um ein effektives Löschen des Brandes zu ermöglichen, der Sauerstoffgehalt in dem umschlossenen Raum auf ein Grundinertisierungsniveau abgesenkt. Stellt ein Branddetektor nunmehr fest, daß trotz der Grundinertisierung ein Brand ausgebrochen ist, so wird in möglichst kurzer Zeit der Sauerstoffgehalt auf ein Vollinertisierungsniveau abgesenkt. Das Vollinertisierungsniveau soll deutlich niedriger liegen, so daß die Entflammbarkeit für die meisten Materialien bereits so weit herabgesetzt ist, daß sich diese nicht mehr entzünden können. Als Beispiel für das Grundinertisierungsniveau wird 16 % Sauerstoffgehalt genannt, der im Brandfall auf ein Vollinertisierungsniveau von 12 Vol.-% und darunter abgesenkt wird.
  • Aus DE 44 32 346 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Inertisieren von Silos und Lägern bekannt. Bei einer Dauerinertisierung des Silos oder Lagers sollen die Verluste des Inertgases minimiert werden. Hierzu werden Dichteschwankungen in der Umgebung des geschlossenen Raums berücksichtigt, um einen sich verstärkenden Konvektionsstrom aus dem geschlossenen Raum zu erfassen. Im wesentlichen ist es die Temperaturdifferenz zwischen Innenraum und Außenraum, die einen Konvektionsstrom von Sauerstoff in den geschlossenen Raum fördert, welche in diesem Fall zusätzliches Inertgas erforderlich macht.
  • Aus US 5,887,439 ist ein Reinraum mit reduzierter oder sauerstoffreier Atmosphäre bekannt. Es wird vorgeschlagen, den Reinraum für die Verarbeitung von Lebensmitteln, deren Verpackung, Lagerung und Transport einzusetzen. Ferner kann der Reinraum auch zur Verarbeitung, Transport und Lagerung von explosiven und korrosiven Materialien verwendet werden.
  • Aus der Firmenbroschüre CS 21 Sonderdruck 12/1993 der Fa. MINIMAX GmbH ist eine Feuerlöschanlage mit Argon bekannt. Hier wird aufgezeigt, daß bei einer vorbe stimmten Argon-Einsatzmasse (kg/m3) zwischen Argon-Konzentration (Vol.-%) und O2-Konzentration (Vol.-%) ein temperaturabhängiger Zusammenhang besteht, demnach bei niedriger Temperatur die Sauerstoffkonzentration niedriger ist.
  • Aus DE 100 33 650 ist eine Anlage zum Lagern und/oder Verarbeiten von Gegenständen unter inerten Bedingungen bekannt. Um eine vollständige Spülung des geschlossenen Raums zu vermeiden, wird dem Raum eine Inertisierungsschleuse vorgeschaltet, die den Sauerstoffeintrag beim Be- und Entladen reduziert.
  • Aus TÜ, Bd. 41 (2000), Nr. 6, Seiten 20-23 wird zum vorbeugenden Brandschutz eine Permanent-Inertisierung mit einer Reduzierung des Sauerstoffgehalts vorgeschlagen. Es wird erläutert, daß bei 12,5 Vol.-% O2-Konzentration die meisten Materialien nicht brennen und so ein Entstehungsbrand verhindert werden kann. Ferner wird erläutert, daß Räumlichkeiten bis 15 Vol.-% Rest-O2 begehbar sind und bei einer Konzentration von 12 Vol.-% eine Ausnahmegenehmigung der Berufsgenossenschaft für ein kurzzeitiges Begehen erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, die bei einem möglichst geringen Bedarf an Inertgas zuverlässig die Brand- und Explosionsgefahr herabsetzen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen aus Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ein oder mehrere geschlossene Räume zur Herabsetzung der Brand- und Explosionsgefahr inertisiert. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Sollwert für den Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum vorgegeben. In der Umgebungsluft liegt der Sauerstoffgehalt ungefähr bei 20,9 Vol.-%. Eine Absenkung des Sauerstoffgehalts gegenüber diesem Wert bewirkt eine Herabsetzung der Brand- und Explosionsgefahr. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun ein Temperaturwert für die Temperatur des im geschlossenen Raum befindlichen Gases erfaßt und der Sauerstoffsollwert für den Sauerstoffgehalt abhängig von dem Temperaturwert bestimmt, wobei mit fallenden Temperaturwerten der Sauerstoffsollwert angehoben wird, d.h. je niedriger der Temperaturwert um so höher der Sauerstoffsollwert. Der Temperaturwert kann entweder auf einem Meßwert beruhen oder vorgegeben werden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß je tiefer die Temperatur in dem geschlossenen Raum ist, um so weniger hoch muß der Anteil an Inertgas in dem geschlossenen Raum sein, um ein gewünschtes Maß an Brand- und Explosionssicherheit zu erzielen. Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren, bei denen allgemein ein Sollwert für den Sauerstoffgehalt vorgegeben wurde und dieser unabhängig von sonstigen Bedingungen eingeregelt bzw. angesteuert wurde, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren es, den Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum stets auf dem für den Brandschutz notwendigen Wert zu halten.
  • In einer bevorzugten Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ebenfalls der Wert der Feuchtigkeit erfaßt und der Sauerstoffsollwert für den Sauerstoffgehalt zusätzlich abhängig von dem Temperaturwert bestimmt. Bei dieser Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei steigender Feuchtigkeit der Sauerstoffsollwert angehoben. Je mehr Feuchtigkeit vorhanden ist, um so geringer ist der notwendige Grad der Inertisierung. Die Feuchtigkeit wird hierbei durch die Luftfeuchtigkeit der Raumluft sowie durch die den Gegenständen in dem geschlossenen Raum anhaftende Feuchtigkeit bestimmt. Um die in dem Raum befindliche und/oder in diesen eingetragene Feuchtigkeit bei der Bestimmung des Sauerstoffsollwerts zu berücksichtigen, können zusätzlich eine oder mehrere Kenngrößen für eine Materialbeschaffenheit der Gegenstände vorgesehen sein, die den Sauerstoffsollwert entsprechend modifizieren. Durch die Vorgabe der Kenngrößen können unterschiedliche Vorgaben für die Brandund/oder Explosionsgefahr des Materials gemacht werden.
  • Um den Sauerstoffsollwert innerhalb des geschlossenen Raums zu erfassen, kann in dem geschlossenen Raum einer oder mehrere Temperaturfühler vorgesehen sein, die die Temperatur kontinuierlich oder in Zeitabständen erfassen. Erwärmt sich der geschlossene Raum beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, so kann dies zu einer Temperaturerhöhung führen, die dann eine Änderung des Sauerstoffsollwerts bedingt.
  • Anstatt kontinuierlich die Temperatur zu fühlen, kann auch vorgesehen werden, daß der Temperaturwert abhängig von einem Verwendungszweck des geschlossenen Raums erfaßt wird. Bei dieser Ausgestaltung wird nicht kontinuierlich oder in Zeitabständen der Temperaturwert in dem geschlossenen Raum gemessen, sondern lediglich eine Verwendungsart der geschlossenen Halle aus mehreren möglichen Verwendungsarten ausgewählt und somit ein Temperaturwert festgelegt.
  • Um sicherzustellen, daß der Istwert für den Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum zuverlässig erfaßt wird, wird dieser über einen oder mehrere Sensoren in unterschiedlichen Punkten gemessen. Die Messung in unterschiedlichen Raumpunkten erkennt eine ungleichmäßige Sauerstoffkonzentration in dem geschlossenen Raum.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß bei Tiefkühllägern in einem Temperaturbereich von -20 °C bis -35 °C, vorzugsweise bei ungefähr -28 °C, ein Sauerstoffsollwert von ungefähr 17 Vol.-% oder mehr ausreicht, um eine ausreichende Inertisierung für das Kühllager zu erzielen. Der Wert von 17 Vol.-% oder mehr liegt deutlich über den bisher für Tiefkühlläger verwendeten Werten. Bei Tiefkühllägern mit noch tieferen Temperaturen wird erwartet, daß der Sauerstoffgehalt noch weiter angehoben werden kann. Für Läger, Silos oder dergleichen mit höheren Temperaturen sind entsprechend niedrigere Werte erforderlich, die aber gleichwohl noch oberhalb der bis heute üblichen Werte liegen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenfalls durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus Anspruch 8 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst. Die Vorrichtung besitzt eine Erzeugereinrichtung für ein Sauerstoff verdrängendes Gas, mindestens eine Sauerstoffmeßeinrichtung in dem geschlossenen Raum und eine Steuerung, die beim Unterschreiten eines Sauerstoffsollwerts die Erzeugereinrichtung zur Erzeugung und zum Einleiten von erzeugtem Gas in dem geschlossenen Raum ansteuert. Die Erzeugereinrichtung kann ganz oder teilweise auch auf Gase aus Vorratsbehältern zurückgreifen. Die Steuerung ermittelt abhängig von einem über die Meßeinrichtung gemessenen und in der Steuerung abgelegten Temperaturwert über eine Kennlinie den Sauerstoffsollwert, wobei mit fallendem Temperaturwert der Sauerstoffsollwert angehoben wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Steuerung so ausgebildet, daß der Sauerstoffsollwert abhängig von einem erfaßten Wert für die Feuchtigkeit entweder modifiziert oder über ein Kennfeld abhängig von der Temperatur und dem Wert für die Feuchtigkeit bestimmt wird.
  • Um die Werte für die Feuchtigkeit in dem geschlossenen Raum zuverlässig zu erfassen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, einen oder mehrere Sensoren, vorzugsweise beheizbare Sensoren, einzusetzen. Bevorzugt ist auch der Temperatursensor beheizbar.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann in einer Steuereinheit zu der Steuerung verschiedener Temperaturintervalle und/oder Feuchtigkeitsgrade ausgewählt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Erzeugereinheit als eine Luftzerlegeanlage vorgesehen, die einen Kompressor und mindestens zwei Filter aufweist, wobei die Filter im wesentlichen für Stickstoff durchlässig sind. In einer besonders geeigneten und robusten Ausführung bestehen die Filter überwiegend aus Aktivkohle.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der einzigen Figur ist eine Inertisierungsanlage 10 für zwei Tiefkühlhallen 12 und 14 dargestellt. Die Inertisierungsanlage besitzt zwei Steuerungen 16 und 18, die parallel und unabhängig voneinander arbeiten. Die Steuersignale der Steuerungen 16 und 18 werden über eine Verteileinrichtung 20 weitergeleitet. Die Verteileinrichtung 20 vergleicht die Steuersignale und überprüft, ob diese identisch sind. Sollten diese nicht identisch sein, wird ein Alarm ausgelöst, der eine Fehlfunktion einer der Steuerungen anzeigt. Die Fehlfunktion der Steuerung kann dabei entweder auf einem Ausfall einer der beiden Steuerungen beruhen oder darauf, daß beide Steuerungen nicht gleich eingestellt sind.
  • Über die Verteileinheit 20 werden die Luftzerlegeeinheiten 22, 24 und 26 angesprochen. In dem Ausführungsbeispiel sind lediglich beispielhaft drei Luftzerlegeanlagen dargestellt. Die Luftzerlegeanlage 22 speist ausschließlich die erste Tiefkühlhalle 12, während die zweite Luftzerlegeanlage 24 ausschließlich die zweite Halle 14 speist. Die dritte Luftzerlegeanlage 26 ist über Leitungen 28 und 30 sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Halle verbunden. Die Leitungen 28 und 30 sind jeweils mit einem Ventil versehen, das von den Steuereinheiten bzw. der Verteilereinheit zum Öffnen und Schließen angesteuert wird.
  • Jede der Hallen ist mit vier Temperaturfühlern 36 versehen. Die Temperaturfühler sind in der Figur lediglich beispielhaft angeordnet und können in unterschiedlichen Positionen angeordnet sein. Beispielsweise können die Temperaturfühler 36 im Bereich der Einlagerung und der Auslagerung der Halle vorgesehen sein. Die Signale der Temperaturfühler 36 werden über Leitungen 38 an die Steuerungen 16 und 18 angelegt. Damit die Steuerungen 16 und 18 redundant arbeiten können, liegen die Signale parallel an beiden Steuerungen an.
  • Zusätzlich zu den Temperaturfühlern 36 sind in der Halle jeweils zwei Sauerstoff-Sensoren 38 vorgesehen. In der dargestellten Figur sind lediglich zwei Sauerstoff-Sensoren dargestellt. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, jeweils einen Sauerstoff-Sensor 40 in dem Bereich der Einlagerung und der Auslagerung vorzusehen und mindestens zwei Sauerstoff-Sensoren in den eigentlichen Lagerräumen zu verteilen. Für den Tiefkühlbereich haben sich O2-Sensoren als vorteilhaft erwiesen, die in einem Temperaturbereich von ungefähr -40 °C bis +50 °C arbeiten. Der bevorzugte Druckbereich der Sauerstoff-Sensoren 40 liegt bei Normaldruck ± 10 %. Die Sauerstoff-Senso ren sind geheizt, um eine Verfälschung der Meßsignale aufgrund von Temperaturdifferenz zu vermeiden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn Zu- und Abfluß von Luft bzw. Gas in den geschlossenen Raum durch die Steuerung dokumentiert wird. So kann beispielsweise bei längeren Öffnungsphasen der Einlaßschleusen ein Anstieg des Sauerstoffgehalts in dem geschlossenen Raum festgestellt werden. Die Steuerungen 16 und 18 regeln nachfolgend den Sauerstoffwert in dem geschlossenen Raum aufgrund der von dem Sauerstoff-Sensor erfaßten Daten. Um jedoch zu erkennen, wodurch sich der Sauerstoffgehalt geändert hat, ist es hilfreich, beispielsweise Öffnungen der Schleusen sowie deren Öffnungszeiten und weitere Zu- und Abfluß von Luft bedingende Einflüsse zu dokumentieren. Hierzu gehört beispielsweise auch eine Druckdifferenz zwischen geschlossenem Raum und Umgebung, die zu einem Nachströmen von Frischluft und somit zu einer Erhöhung des Sauerstoffgehalts führt. Indem solche Einflüsse protokolliert werden, kann während des Betriebs der Anlage leichter festgestellt werden, was die Ursachen für das Auftreten von Schwankungen im Sauerstoffgehalt sind.
  • Die Luftzerlegeanlagen 24 bis 26 arbeiten mit einem Aktivkohlefilter (nicht dargestellt). Umgebungsluft wird über einen Kompressor mit geringem Überdruck durch den Aktivkohlefilter gepreßt, wobei aufgrund seiner molekularen Größe Stickstoff durch den Aktivkohlefilter durchtritt, während die übrigen Gase der Umgebungsluft in dem Aktivkohlefilter hängen bleiben. Ist der Filter gefüllt, so wird über eine Vakuumpumpe das Gas aus dem Aktivkohlefilter abgesaugt. Während dieser Zeit wird der Stickstoffstrom über den zweiten Aktivkohlefilter aufrecht erhalten. Die Aktivkohlefilter-Anlage kann als Druckwechselanlage (PSA-Anlage) oder als Vakuum-Druckwechselanlage (VPSA-Anlage) betrieben werden. Die VPSA-Anlagen werden bevorzugt, da sie nahezu drucklos arbeiten und Stickstoff mit einer großen Reinheit erzeugen. Durch den geringen Überdruck am Ausgang der VPSA-Anlage können in den Hallen Sauerstoff-Sensoren eingesetzt werden, die im wesentlichen bei Umgebungsdruck arbeiten.
  • Im Betrieb wird die Temperatur in den Hallen erfaßt. Sind die Hallen beispielsweise als Tiefkühlhallen in Betrieb bei einer Temperatur von ungefähr -28 °C, so bestimmen die Steuerungen 16 und 18 den Sauerstoffsollwert für den zugehörigen Temperaturwert. Der über die Sensoren 40 gefühlte Istwert wird ebenfalls an die Steuerungen 16 und 18 weitergeleitet. Diese bilden die Regelabweichung für jede der Hallen separat. Entsprechend der Regelabweichung in den einzelnen Hallen werden die Luftzerlegeanlagen 22 und 24 angesteuert. Die Luftzerlegeanlage 26 wird angesteuert, wenn in einer oder beiden Hallen der Sauerstoffgehalt ansteigt. Hierzu werden die entsprechenden Ventile 32 und 34 angesteuert. Ein Vorteil der vorstehend beschriebenen Luftzerlegeanlage besteht zusätzlich darin, daß diese eine vergleichsweise kurze Ansprechzeit, verglichen beispielsweise mit Membrananlagen oder Hohlfaseranlagen, besitzt.
  • Bei der Verwendung für Tiefkühllager hat es sich herausgestellt, daß bei einer Temperatur von -28 °C bereits ein Sauerstoffgehalt von ungefähr 17 Vol.-% oder mehr ausreicht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber keineswegs auf tiefe Temperaturen beschränkt, sondern kann auch bei höheren oder deutlich niedrigeren Temperaturen eingesetzt werden. Bei der Bestimmung des Sauerstoffsollwert hat es sich auch als vorteilhaft herausgestellt, die Beschaffenheit des Lagerguts zu berücksichtigen. Werden die Brennwerte der Verpackungen bei der Bestimmung des Sauerstoffsollwerts berücksichtigt, so kann bei schwer entflammbaren Verpackungsmaterialien der Sauerstoffsollwert weiter angehoben werden. Auch die Ausstattung des Lagerhauses hat einen Einfluß auf die Höhe des Sauerstoffsollwerts. So kann beispielsweise durch die in dem geschlossenen Raum verlegten elektrischen Kabel der Brandschutz verbessert werden. Sollen keine selbstverlöschenden Kabel eingesetzt werden, werden die Kabel so weit wie möglich außerhalb des geschlossenen Raums geführt. Die Wahl einer Ausstattung für das Lager unter Gesichtspunkten des Brandschutzes erlaubt es, den Sauerstoffsollwert weiter anzuheben.
  • Neben der Verwendung von Tiefkühllagern ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren bei Lagerhallen, Silos und sonstigen geschlossenen Räumen wie beispielsweise Schaltzentralen und Kontrollzentren, U-Booten, Banksafes, Tauchglocken und Flugzeugen einzusetzen. Als inertes Gas muß nicht lediglich wie vorstehend beschrieben, Stickstoff eingesetzt werden, vielmehr ist es auch möglich, andere inerte Gase wie beispielsweise Argon einzusetzen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Inertisierung eines oder mehrerer geschlossener Räume zur Herabsetzung von Brand- und Explosionsgefahr, bei dem der Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum auf einen Sauerstoffsollwert gegenüber der Umgebungsluft abgesenkt und ein Temperaturwert für eine Gastemperatur in dem geschlossenen Raum erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß – der Sauerstoffsollwert für den Sauerstoffgehalt abhängig von den Temperaturwerten bestimmt wird, wobei mit fallendem Temperaturwert der Sauerstoffsollwert angehoben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Wert für eine Feuchtigkeit erfaßt und der Sauerstoffsollwert für den Sauerstoffgehalt zusätzlich abhängig von dem Feuchtigkeitswert bestimmt wird, wobei mit steigender Feuchtigkeit der Sauerstoffsollwert angehoben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine oder mehrere Kenngrößen für eine Materialbeschaffenheit von in dem Raum befindlichen Gegenständen vorgesehen ist und der Sauerstoffsollwert entsprechend modifiziert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geschlossenen Raum einer oder mehrere Temperaturfühler vorgesehen sind, die die Temperatur kontinuierlich oder in Zeitabständen erfassen und an eine oder mehrere Steuerungen weiterleiten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturwert abhängig von einem Verwendungszweck des geschlossenen Raums erfaßt wird, indem ein vorbestimmter Temperaturwert für den Verwendungszweck vorgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über Sensoren in dem geschlossenen Raum, insbesondere über beheizbare Sensoren der Sauerstoffgehalt in dem geschlossenen Raum an einer oder mehreren Stellen gemessen und an eine oder mehrere Steuerungen weitergeleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von -20 °C bis -35 °C, vorzugsweise bei ungefähr -28 °C, ein Sauerstoffsollwert von ungefähr 17 Vol.-% oder mehr vorgegeben ist.
  8. Vorrichtung zur Inertisierung eines oder mehrerer geschlossener Räume zur Herabsetzung von Brand- und Explosionsgefahr, mit einer Erzeugereinrichtung für ein Sauerstoff verdrängendes Gas oder Gasgemisch, mit mindestens einer Sauerstoffmeßeinrichtung und einem oder mehreren Sensoren für die Temperatur in dem geschlossenen Raum und mindestens einer Steuerung, die bei einem Unterschreiten eines in der Steuerung abgelegten Sauerstoffsollwerts durch den von der Sauerstoffmeßeinrichtung gemessenen Sauerstoffwert die Erzeugereinrichtung zur Erzeugung und zum Einleiten von erzeugtem Gas in den geschlossenen Raum ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung abhängig von dem gefühlten Temperaturwert über eine Kennlinie den Sauerstoffsollwert bestimmt, wobei mit fallendem Temperaturwert der Sauerstoffsollwert angehoben wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerung der Sauerstoffsollwert abhängig von einem erfaßten Wert für die Feuchtigkeit entweder modifiziert oder über ein Kennfeld abhängig von dem Temperaturwert und dem Wert für die Feuchtigkeit bestimmt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte für Feuchtigkeit in dem geschlossenen Raum von einem oder mehreren Sensoren, vorzugsweise von beheizbaren Sensoren, erfaßt werden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Steuereinheit zu der Steuerung aus mehreren Temperaturbereichen und/oder mehreren Feuchtigkeitsgrade einstellbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugereinrichtung als eine Luftzerlegeanlage vorgesehen ist, die einen Kompressor und mindestens zwei Filter aufweist, wobei die Filter im wesentlichen für Stickstoff durchlässig sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter überwiegend Aktivkohle aufweisen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung parallel redundant und/oder unabhängig voneinander arbeitende Steuerungen aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor für die Messung der Temperatur beheizbar ist.
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