DE10234845A1 - Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung und Betriebsverfahren hierfür - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung und Betriebsverfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Es wird eine Brennkraftmaschine mit zwei Zylindergruppen und mit einem Abgasrückführventil sowie ein Betriebsverfahren hierfür vorgeschlagen, bei welchem das Abgasrückführventil ein verstellbares Ventilteil mit zwei daran angeordneten Sperrelementen aufweist und durch Verstellung des Ventilteils die Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von deren Betriebsparametern mit oder ohne Abgasrückführung betrieben wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist das Ventilgehäuse eine Mischkammer auf, der zwei Abgaseinlassöffnungen und eine Abgasauslassöffnung zugeordnet sind, wobei in Schließstellung des Abgasrückführventils die Abgaseinlassöffnungen strömungstechnisch voneinander getrennt sind und die Abgasauslassöffnung durch ein Sperrelement verschlossen ist; in Öffnungsstellung werden über die Abgasauslassöffnung aus den Abgasen der Zylindergruppen gemischtes Abgas in das Saugrohr der Brennkraftmaschine zurückgeführt. DOLLAR A Anwendung in Kraftfahrzeugen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Betriebsverfahren hierfür mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 16.
  • Aus der US-Patentschriftschrift US 6,006,732 ist eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Abgasrückführventil bekannt. Das Abgasrückführventil weist ein Ventilteil mit einem in das Ventilgehäuse geführten Ventilschaft auf, an welchem zwei Sperrelemente angebracht sind. Dabei ist das Abgasrückführventil so beschaffen, dass für eine völlige Unterbrechung der Abgasrückführung jede der beiden Abgaseinlassöffnungen von jeweils einem Sperrelement völlig abgedichtet werden muss. Die kegelförmigen Sperrelemente sind in ihrer Lage an dem Ventilschaft durch eine um den Ventilschaft geschlungene Spiralfeder fixiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Brennkraftmaschine und ein Betriebsverfahren anzugeben, welche eine zuverlässige und konstruktiv einfach zu realisierende Abgasrückführung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass das Ventilgehäuse eine Mischkammer aufweist, der eine erste Abgaseinlassöffnung, eine zweite Abgaseinlassöffnung und eine Abgasauslassöffnung zugeordnet sind, ein der Mischkammer zugeordnetes erstes Dichtmittel und ein der Mischkammer zugeordnetes zweites Dichtmittel vorgesehen sind, und dass in einer Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement durch eine Wirkverbindung mit dem ersten Dichtmittel die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung trennt, und das zweite Sperrelement durch eine Wirkverbindung mit dem zweiten Dichtmittel die Abgasauslassöffnung gegen die Mischkammer verschließt. Unter der strömungstechnischen Trennung der Abgaseinlassöffnungen ist zu verstehen, dass eine Zusammenführung von durch die jeweiligen Abgaseinlassöffnungen in die Mischkammer des Abgasrückführventils eintretendem Abgas weitgehend oder vollständig verhindert wird. Durch das Verschließen der Abgasauslassöffnung wird in Schließstellung eine Rückführung von Abgas in das Saugrohr der Brennkraftmaschine verhindert, auch ohne dass die Abgaseinlassöffnungen strömungstechnisch vollständig voneinander getrennt sind. Daher kann das erste Sperrelement mit einer größeren Fertigungstoleranz am Ventilschaft angeordnet sein. Dadurch bedingte kleinere Undichtigkeiten bei der strömungstechnischen Trennung der Abgaseinlassöffnungen bleiben hinsichtlich der Abgasrückführung unwirksam. Ein Durchströmen des Abgasrückführventils von Abgas über die beiden Abgaseinlassöffnungen wird somit weitgehend vermieden, wodurch eine Aufheizung des Abgasrückführventils vermieden wird. Außerdem wird im Wesentlichen vermieden, dass an den Abgaseinlassöffnungen anstehende unterschiedliche Abgasdrücke in unerwünschter Weise über das Abgasrückführventil ausgeglichen werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist in einer Öffnungsstellung des Ventilteils die Auslassöffnung geöffnet, und die erste Abgaseinlassöffnung steht in einer strömungstechnischen Verbindung mit der zweiten Abgaseinlassöffnung, derart, dass sich über die Abgaseinlassöffnungen der Mischkammer zugeführtes Abgas in der Mischkammer vermischen kann und vermischtes Abgas über die Abgasauslassöffnung dem Saugrohr zuführbar ist. Damit wird erreicht, dass über beide Abgaseinlassöffnungen Abgas zum Saugrohr geführt werden kann, was eine große maximale Abgasrückführmenge ermöglicht. Durch das Zusammenführen der über die jeweilige Abgaseinlassöffnung der Mischkammer zugeführtem Abgase kann außerdem in der Mischkammer ein Druckausgleich von gegebenenfalls unterschiedlichen Abgasdrücken an den Abgaseinlassöffnungen erfolgen, was eine gleichmäßige Abgasrückführung ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erster Abgassammler mit einer angeschlossenen ersten Abgasleitung zur Zusammenführung des Abgases einer ersten Zylindergruppe, und ein zweiter Abgassammler mit einer angeschlossenen zweiten Abgasleitung zur Zusammenführung des Abgases einer zweiten Zylindergruppe vorgesehen, und die erste Einlassöffnung über eine erste Abgasrückführleitung an den ersten Abgassammler oder an die erste Abgasleitung angeschlossen, und die zweite Einlassöffnung über eine zweite Abgasrückführleitung an den zweiten Abgassammler oder an die zweite Abgasleitung angeschlossen. Werden die Abgaseinlassöffnungen über die jeweiligen Abgasrückführleitungen an den Abgassammler der jeweiligen Zylindergruppe angeschlossen, werden nur vergleichsweise kurze Abgasrückführleitungen benötigt. Der Anschluss kann jedoch auch weiter stromab der Abgassammler an der jeweiligen Abgasleitung erfolgen. Vorzugsweise werden die Abgasrückführleitungen stromab eines in der jeweiligen Abgasleitung angeordneten Vorkatalysators angeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass katalytisch gereinigtes Abgas zurückgeführt wird. Dadurch können Verunreinigungen durch Kondensation von Bestandteilen ungereinigten Abgases vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sperrelemente des Ventilteils an jeweils einer vorbestimmten Position an dem Ventilschaft befestigt. Dadurch lässt sich das Ventilteil konstruktiv einfach ausführen. Der Ventilschaft ist vorzugsweise gerade ausgeführt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eines der Sperrelemente auf dem Ventilschaft axial verschieblich und mittels einer Federkraft in seiner Position fixierbar. Dadurch wird in Schließstellung eine durch die Federkraft mitbestimmte definierte Wirkverbindung der Sperrelemente mit dem jeweiligen Dichtmittel erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventilteil über den Ventilantrieb axial verstellbar. Die Verstellbarkeit in, bezüglich des Ventilschaftes, axialer Richtung hat den Vorteil, dass der Ventilantrieb zur Verstellung des Ventilteils konstruktiv einfach ausgeführt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Ventilgehäuse an der Seite der Auslassöffnung oder an der der Auslassöffnung gegenüberliegenden Seite ein Verschlussteil auf, welches eine Montageöffnung verschließt, durch die das Ventilteil in das Ventilgehäuse einführbar ist. Durch diese konstruktive Maßnahme wird eine einfache Montierbarkeit des Abgasrückführventils ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Dichtmittel eine umlaufende Dichtkante auf und die Abgasauslassöffnung ist durch Anlegen des zweiten Sperrelements an die Dichtkante gegen die Mischkammer verschließbar. Diese Art der Abdichtung ist insbesondere bei einem flächig ausgeführten zweiten Sperrelement vorteilhaft. In Schließstellung wird dadurch eine zuverlässige Abdichtung der Auslassöffnung gegen die Mischkammer erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Abgasrückführventil durch Zufuhr eines zur Kühlung der Brennkraftmaschine eingesetzten Kühlmittels kühlbar ausgeführt. Dadurch wird eine, insbesondere bei großer Abgasrückführmenge drohende, Überhitzung und Beschädigung des Abgasrückführventils vermieden. Die Kühlung kann dabei durch einen mit Kühlwasser gespeisten Kanal oder Mantel im Ventilgehäuse oder im Bereich des Ventilantriebs realisiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventilteil in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine verstellbar. Dadurch kann die Abgasrückführmenge an den Betrieb der Brennkraftmaschine angepasst werden. Bei niedriger Last der Brennkraftmaschine wird vorzugsweise eine vergleichsweise hohe Abgasmenge rückgeführt und das Abgasrückführventil entsprechend weit geöffnet, so dass eine relativ hohe Abgasrückführrate gegeben ist. Bei einer hohen Last wird das Abgasrückführventil weiter oder ganz geschlossen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sperrelemente als Ventilteller und in einer weiteren Ausgestaltung flächenmäßig unterschiedlich groß ausgeführt. Insbesondere in Verbindung mit einer Montageöffnung im Ventilgehäuse ergeben sich dadurch eine unkomplizierte Fertigung und Montage des Abgasrückführventils. Das Ventilteil kann mit den montierten Sperrelementen in einfacher Weise beim Zusammenbau durch die Montageöffnung eingeführt werden. Vorzugsweise ist das dabei zuerst einzuführende Sperrelement flächenmäßig kleiner ausgeführt als das andere.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trennt in der Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement durch eine im Wesentlichen berührungsfreie Wirkverbindung mit dem ersten Dichtmittel die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung. Dies bedeutet, dass das Sperrelement und das Dichtmittel keine vollständig gasdichte Dichtungsanordnung bilden und dementsprechend auch für diese Wirkverbindung keine hochwertige und zuverlässige Dichtfläche vorgesehen werden muss.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trennt in der Schließstellung das erste Sperrelement durch Überdecken der Öffnung des ersten Dichtmittels und eines ringförmigen Bereiches des ersten Dichtmittels die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung. Durch eine ausreichende Überdeckung des ersten Dichtmittels durch das erste Sperrelement wird in Schließstellung ein Gasdurchgang im Wesentlichen verhindert, ohne dass der erste Dichtmittel oder das erste Sperrelement mit einer speziellen Dichtfläche ausgestattet zu sein braucht. Dies hat eine fertigungstechnische Vereinfachung zur Folge, da auf eine passgenaue Abdichtung bei diesem Sperrelement verzichtet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trennt in der Schließstellung das erste Sperrelement die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch im wesentlichen dadurch von der zweiten Abgaseinlassöffnung, dass es in die Öffnung des ersten Dichtmittels eingeführt ist. Hierfür ist der Durchmesser des ersten Sperrelemente geringfügig kleiner als die Öffnung des Dichtmittels ausgeführt, so dass sich nach Einführen des Sperrelementes in das Dichtmittel nur ein kleiner Ringspalt ergibt. Dadurch wird in Schließstellung ein Gasdurchgang im Wesentlichen verhindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in einer Zwischenstellung zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung die Auslassöffnung geöffnet, und das erste Sperrelement trennt die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung, so dass über die Abgasauslassöffnung im Wesentlichen nur über die erste Abgaseinlassöffnung der Mischkammer zugeführtes Abgas dem Saugrohr zuführbar ist. Dies kann konstruktiv dadurch erreicht werden, dass in Schließstellung das erste Sperrelement in das erste Dichtmittel eingeführt wird, und das Dichtmittel vergleichsweise dick ausgeführt wird. Bei einer Verstellung des Ventilteils in Richtung Öffnungsstellung gibt dann zunächst das zweite Sperrelement die Auslassöffnung frei. Das erste Sperrelement ist dabei zumindest noch teilweise im ersten Dichtmittel eingeführt und trennt nach wie vor die Abgaseinlassöffnungen strömungstechnisch voneinander. Daher ist dem Saugrohr über die Auslassöffnung fast ausschließlich das Abgas zuführbar, welches über die erste Abgaseinlassöffnung in die Mischkammer gelangt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trennt in Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement in einer luftdichten Dichtungsanordnung mit dem ersten Dichtmittel die erste Abgaseinlassöffnung strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung. Mit dieser Ausführungsform wird eine sonst beispielsweise durch Druckpulsationen an den Abgaseinlassöffnungen verursachte Abgasströmung durch das Abgasrückführventil vollständig unterbunden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Gehäuse des Abgasrückführventils eine Mischkammer gebildet wird, der die Abgaseinlassöffnungen und die Abgasauslassöffnung zugeordnet sind und sich bei Brennkraftmaschinenbetrieb mit Abgasrückführung über die erste Abgaseinlassöffnung von der ersten Zylindergruppe der Mischkammer zugeführtes Abgas mit dem über die zweite Abgaseinlassöffnung von der zweiten Zylindergruppe der Mischkammer zugeführten Abgas vermischt, und über die Abgasauslassöffnung aus den Abgasen der Zylindergruppen gemischtes Abgas in das Saugrohr geführt wird. Beim Brennkraftmaschinenbetrieb mit Abgasrückführung ist das Abgasrückführventil demnach geöffnet, und die Brennkraftmaschine wird mit einer mehr oder weniger großen Menge rückgeführten Abgases betrieben. Ein direkteinspritzender Ottomotor als Brennkraftmaschine arbeitet dabei vorzugsweise mit magerer Verbrennung, d.h. er wird mit Luftüberschuss bzw. Kraftstoffmangel betrieben. Durch diese Maßnahme werden der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß der Brennkraftmaschine gesenkt. Durch die Vermischung des der Mischkammer über die beiden Abgaseinlassöffnungen zugeführten Abgases wird ein Ausgleich von unterschiedlichen Abgasdrücken an den Abgaseinlassöffnungen und somit eine gleichmäßige Abgasrückführung ermöglicht. Außerdem wird dadurch erreicht, dass das dem Abgasrückführventil über die beiden Abgaseinlassöffnungen zugeführtes Abgas zu annähernd gleichen Teilen ins Saugrohr rückgeführt wird, wodurch sich die Strömungsverhältnisse im Abgastrakt und insbesondere im brennkraftmaschinennahen Bereich der Abgassammler gleichmäßig gestalten.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens wird zu einer Beendigung des Brennkraftmaschinenbetriebs mit Abgasrückführung das Abgasrückführventil durch Verstellung eines Ventilteils mit einem in das Ventilgehäuse geführten Ventilschaft, an welchem ein erstes Sperrelement und ein zweites Sperrelement angebracht sind, über einen Ventilantrieb geschlossen, wobei die Abgasauslassöffnung durch das zweite Sperrelement gegen die Mischkammer abgedichtet wird und eine strömungstechnische Verbindung zwischen der ersten Abgaseinlassöffnung und der zweiten Abgaseinlassöffnung in der Mischkammer durch ein Zusammenwirken des ersten Sperrelementes mit einem der Mischkammer zugeordneten ersten Dichtmittel im wesentlichen oder vollständig unterbrochen wird. Durch die Abdichtung der Auslassöffnung gegen die Mischkammer wird die Abgasrückführung unterbrochen und die Brennkraftmaschine ohne Abgasrückführung betrieben. Im geschlossenen Zustand des Ventils kann außerdem nur wenig oder gar kein Abgas von einer Abgaseinlassöffnung zur anderen durch das Abgasrückführventil strömen. Dadurch wird eine Aufheizung des Abgasrückführventils durch strömendes heißes Abgas verhindert. Falls eine völlige strömungstechnische Trennung der Abgaseinlassöffnungen nicht gegeben ist, kann durch eine beispielsweise durch unterschiedliche Abgasdrücke an den Abgaseinlassöffnungen verursachte geringe Abgasströmung durch das Abgasrückführventil eine Auskühlung des Abgasrückführventils vermieden werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und zugehörigen Beispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockbild einer Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführung,
  • 2 eine schematische Schnittzeichnung einer bevorzugten Ausführungsform eines Abgasrückführventils,
  • 3 eine weitere schematische Schnittzeichnung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Abgasrückführventils.
  • In 1 ist eine hier beispielhaft als sechszylindriger V-Motor ausgeführte Brennkraftmaschine mit zwei Zylinderbänken oder Zylindergruppen 1, 2 dargestellt. Im Folgenden wird vereinfachend von einem Motor gesprochen. Dem Motor wird Verbrennungsluft über ein Saugrohr 3 zugeführt. Das im Verbrennungsprozess erzeugte Abgas wird über die Abgassammler 4, 5 und die daran angeschlossenen Abgasleitungen 6, 7 nach außen abgegeben. In den Abgasleitungen 6 bzw. 7 ist jeweils ein Vorkatalysator 8 bzw. 9 angeordnet. Stromab der Vorkatalysatoren 8, 9 zweigt jeweils eine Abgasrückführleitung 10 bzw. 11 von der Abgasleitung 6 bzw. 7 ab. Die Abgasrückführleitungen 6 und 7 sind an ein Abgasrückführventil 12 angeschlossen, so dass diesem Abgas aus den Zylindergruppen 1 und 2 zugeführt werden kann. Das Abgasrückführventil 12 ist ferner an das Saugrohr 3 angeschlossen. Bei laufendem Motor ist im Saugrohr 3 ein niedrigerer Druck vorhanden als in den Abgasleitungen 6, 7. Bei geöffnetem Abgasrückführventil strömt deshalb auf Grund des Druckgefälles Abgas aus den Abgasleitungen 6, 7 über das Abgasrückführventil 12 zum Saugrohr 3 und wird somit zum Motor zurückgeführt. Dem Motor ist ferner ein nicht dargestelltes Motorsteuergerät zur Steuerung des Brennkraftmaschinenbetriebs und des Abgasrückführventils 12 zugeordnet. Selbstverständlich können dem Motor oder der Abgasanlage weitere, ebenfalls nicht dargestellte Bauteile zugeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist der Motor als direkteinspritzender, magerlauffähiger Ottomotor ausgeführt. Insbesondere bei Teillast wird dieser mager betrieben und dabei Abgas rückgeführt. Hierzu wird das Ventil über einen nicht dargestellten Ventilantrieb geöffnet. Der Ventilantrieb ist vorzugsweise elektrisch ausgeführt, er kann jedoch auch auf andere Weise, beispielsweise pneumatisch oder elektromagnetisch, ausgeführt sein. Die Einstellung der Öffnung des Abgasrückführventils 12 und damit die Einstellung der Abgasrückführmenge wird vom Motorsteuergerät in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Motors vorgenommen. Vorzugsweise wird bei niedriger Motorlast eine höhere Abgasrückführmenge eingestellt als bei höherer Motorlast. Oberhalb eines Grenzlastbereiches oder einer Grenzdrehzahl wird das Abgasrückführventil 12 geschlossen, so dass dem Motor kein Abgas mehr über das Saugrohr 3 zugeführt wird. Dabei ist es von Vorteil, wenn zwischen den beiden Abgasfluten kein oder nur wenig Abgas über das Abgasrückführventil strömen kann, da andernfalls eine zu starke Aufheizung der Abgasrückführleitungen 10, 11, deren Umgebung und des Abgasrückführventils 12 eintreten kann.
  • 2 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform des Abgasrückführventils 12 in Schließstellung. Das Abgasrückführ ventil 12 weist ein Ventilteil mit einem vorzugsweise geraden Ventilschaft 21 auf, an welchem ein erstes Sperrelement 22 und ein zweites Sperrelement 23 fest montiert sind. Die Sperrelemente 22, 23 sind hier als Ventilteller ausgeführt. Zur Zuführung des Abgases zum Abgasrückführventil 12 ist an einer ersten Abgaseinlassöffnung 25 die Abgasleitung 10 und an eine zweite Abgaseinlassöffnung 26 die Abgasleitung 11 angeschlossen, was aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 nicht dargestellt ist. Die Abgaseinlassöffnungen 25, 26 sind vorzugsweise rund ausgebildet. Innerhalb des Ventilgehäuses 29 wird eine Mischkammer 24 gebildet, in welcher sich durch die Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 zugeführtes Abgas vermischen kann. Das Ventilgehäuse 29 ist auf seiner Unterseite mit einem hier als Deckel ausgeführten Verschlusselement 30 versehen. Der Deckel 30 verschließt eine Montageöffnung in der Unterseite des Ventilgehäuses 29, durch welche das Ventilteil mitsamt den Ventiltellern 22, 23 zur Montage eingeführt werden kann, die somit auf sehr einfache Weise vorgenommen werden kann. Der Deckel 30 kann nach der Montage des Ventilteils in das Ventilgehäuse 29 eingelötet oder auf eine andere Weise gasdicht fest oder lösbar mit dem Ventilgehäuse 29 verbunden werden. Das Abgasrückführventil 12 weist ferner ein erstes Dichtmittel 27 bzw. ein zweites Dichtmittel 28 auf, welche mit dem ersten Ventilteller 22 bzw. mit dem zweiten Ventilteller in Wirkverbindung stehen, so dass durch Verstellung des Ventilteils eine Abdichtwirkung erzielt oder aufgehoben wird.
  • Zur Realisierung des Motorbetriebs mit Abgasrückführung wird das Abgasrückführventil 12 geöffnet. Hierzu wird vom Ventilantrieb eine Druckkraft auf den Ventilschaft 21 übertragen, was eine axiale Verstellung des Ventilteils bewirkt. Dadurch wird vom Ventilteller 22 die Öffnung des ersten Dichtmittels 27 freigegeben. Dies hat zur Folge, dass innerhalb der Mischkammer 24 eine strömungstechnische Verbindung zwischen den Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 geschaffen wird, so dass Abgas aus den Abgasleitungen 6 und 7 in der Mischkammer 24 zusammengeführt wird und sich dort vermischen kann. Synchron hierzu wird vom Ventilteller 23 die Öffnung des zweiten Dichtmittels 28 freigegeben und damit die Abgasauslassöffnung 20 geöffnet. In der Mischkammer 24 vermischtes Abgas wird folglich über die Abgasauslassöffnung 20 dem Saugrohr 3 zugeführt und somit zum Motor zurückgeführt. Durch die Größe der Ventilteilverstellung kann die Menge des rückgeführten Abgases eingestellt werden, wozu geeignete weitere, hier nicht näher dargestellte Regelungsmittel, wie beispielsweise eine Lagerückmeldung des Ventilteils oder dergleichen, eingesetzt werden können. Vorzugsweise wird die Einstellung der Abgasrückführmenge in Abhängigkeit vom Motorbetriebspunkt vom Motorsteuergerät mittels Kennfeldsteuerung oder Regelung vorgenommen.
  • Die Abgasrückführung wird durch Schließen des Abgasrückführventils 12 abgeschaltet. Hierzu wird vom Ventilantrieb eine Zugkraft auf den Ventilschaft 21 übertragen. Dies bewirkt, dass der zweite Ventilteller 23 an das zweite Dichtmittel 28 angedrückt wird und damit eine Abgaszufuhr in das Saugrohr 3 durch Schließen der Abgasauslassöffnung 20 verhindert wird. Das Dichtmittel 28 ist vorzugsweise als gehärteter Ventilsitzring ausgebildet, welcher die Abgasauslassöffnung 20 ringförmig umgibt. Der Ventilsitzring kann hierfür auf der Innenseite des Ventilgehäuses 29 aufsitzen oder im Bereich der Abgasauslassöffnung 20 in das Ventilgehäuse 29 integriert sein. Für die angestrebte dichte Verschließung der Abgasauslassöffnung 20 ist Das Dichtmittel 28 hier mit einer umlaufenden Dichtkante 32 versehen, an die der Ventilteller 23 angedrückt wird und in Schließstellung ringsum anliegt. Im Bereich der Berührstelle kann der Ventilteller 23 einen gehärteten oder einen für gute Abdichtung anderweitig speziell gestalteten ringförmigen Bereich aufweisen.
  • Beim Abschließen der Abgasauslassöffnung 20 bzw. beim Schließen des Abgasrückführventils 12 wird durch die Verstellung des Ventilteils eine Wirkverbindung zwischen erstem Ventilteller 22 und erstem Dichtmittel 27 hergestellt, welche dazu führt, dass die vorher vorhandene strömungstechnische Verbindung zwischen erster Abgaseinlassöffnung 25 und zweiter Abgaseinlassöffnung 26 in der Mischkammer 24 unterbrochen wird. Zu diesem Zweck ist das Dichtmittel 27 als ringförmige Scheibe ausgeführt, vorzugsweise als integraler Bestandteil des Ventilgehäuses 29. Beim Schließen des Abgasrückführventils 12 wird der Ventilteller 22 in die zentrale Öffnung des solcherart ausgebildeten Dichtmittels 27 geführt. Der Durchmesser des Ventiltellers 22 muss hierfür natürlich geringfügig kleiner sein als der Durchmesser der zentralen Öffnung des Dichtmittels 27. Entsprechend der Fertigungstoleranz ergibt sich zwar ein kleiner Ringspalt zwischen dem Ventilteller 22 und dem Dichtmittel 27, jedoch ergibt sich in Schließstellung über diesen Ringspalt nur eine geringe Abgasströmung als Leckage, so dass in Schließstellung die erste Abgaseinlassöffnung 25 dennoch strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung 26 getrennt ist. Durch diese Art der Ausführung ist für das Abgasrückführventil nur eine einzige vollständig abdichtende Dichtfläche vorzusehen, was fertigungstechnische Vorteile hat. Weitere fertigungstechnische Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Anordnung der Ventilteller 22, 23 am Ventilschaft 21 ebenfalls mit vergleichsweise großen Toleranzen erfolgen kann, ohne die Funktion des Abgasrückführventils 12 zu gefährden. Ist das erste Dichtmittel 27 um ein mehrfaches dicker ausgeführt als der erste Ventilteller 22, so kann beispielsweise der Abstand des ersten Ventiltellers 22 vom zweiten Ventilteller 23 relativ starken Schwankungen unterworfen sein, ohne dass in Schließstellung des Abgasrückführventils 12 dessen Funktion gefährdet ist. Bei hinreichend dicker Ausführung des ersten Dichtmittels 27 wird sich nämlich in Schließstellung der Ventilteller 22 auch bei großen Fertigungstoleranzen innerhalb der zentralen Öffnung des Dichtmittels 27 befinden, so dass die Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  • Eine entsprechend dicke Ausführung des Dichtmittels 27 im Vergleich zur Dicke des Ventiltellers 22 ermöglicht ferner eine weitere Betriebsstellung des Ventilteils bzw. eine weitere Betriebsvariante des Abgasrückführventils 12. Ist der Ventil teller 22 so an dem Ventilschaft 21 angeordnet, dass er sich in Schließstellung in der Nähe des oberen Randes in der Öffnung des Dichtmittels 27 befindet, so erfolgt bei einer geringen nach unten gerichteten Verstellung des Ventilteils zunächst ein Öffnen der Abgasauslassöffnung 20, ohne dass eine strömungstechnische Verbindung zwischen den Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 hergestellt wird. Das heißt, bei geringer Verstellung des Ventilteils aus der Schließstellung heraus hat der Ventilteller 23 bereits vom Dichtmittel 28 abgehoben, der Ventilteller 22 den Bereich innerhalb des Dichtmittels 27 jedoch noch nicht verlassen. In dieser Zwischenstellung zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung kann daher der Motor über das geöffnete Abgasauslassventil 20 mit rückgeführtem Abgas versorgt werden. Dieses stammt jedoch im wesentlichen aus der an der ersten Abgaseinlassöffnung 25 angeschlossenen Abgasflut. Eine Abgasrückführung von Abgas aus der an der zweiten Abgaseinlassöffnung 26 angeschlossenen Abgasflut wird im Wesentlichen verhindert. Auf diese Weise kann eine besonders empfindliche und genaue Einstellung kleiner Abgasrückführmengen vorgenommen werden. Wird das Abgasrückführventil weiter geöffnet, so gerät der Ventilteller 23 aus dem Bereich der zentralen Öffnung des Dichtmittels 27, wodurch eine strömungstechnische Verbindung zwischen den Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 geschaffen wird und die Öffnungsstellung erreicht wird. Das Abgasrückführventil 12 kann somit von der Schließstellung über eine Zwischenstellung in die Öffnungsstellung gebracht werden, d.h. es ist ein sequentielles Öffnen des Abgasrückführventils 12 möglich. Bei einem Abgasrückführbetrieb des Motors kann somit die zweite Abgasflut zeitlich phasenverschoben zur ersten Abgasflut zugeschaltet werden.
  • In der in der 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Ventilteller 22 und 23 flächenmäßig unterschiedlich groß ausgeführt. Besonders bevorzugt ist hierbei die Variante, dass der die Abgasauslassöffnung 20 verschließende Ventilteller 23 deutlich kleiner ausgeführt ist als der Ventilteller 22. Entsprechend ist die Öffnung des zweiten Dichtmittels 28 deut lich kleiner als die Öffnung des ersten Dichtmittels 27. Diese Ausführungsform ist insbesondere in Verbindung mit einer Montageöffnung in dem der Abgasauslassöffnung 20 gegenüberliegenden Bodenteil des Ventilgehäuses 29 fertigungstechnisch vorteilhaft. Das Ventilteil kann zur Montage in einfacher Weise durch die genannte Montageöffnung in das Ventilgehäuse 29 eingeführt werden und die Montageöffnung anschließend mit dem Verschlussteil 30 verschlossen werden. Durch die flächenmäßig vergleichsweise kleine Ausführung des Ventiltellers 23 kann ferner die Abgasrückführrate besonders empfindlich und genau eingestellt werden, da beim Abheben des Ventiltellers 23 vom Dichtmittel 28 zunächst nur eine geringe Öffnungsfläche freigegeben wird.
  • In 3 ist schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Abgasrückführventils 12 dargestellt. Dabei sind die gegenüber 2 funktionsgleichen Einheiten mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Hinsichtlich seines Aufbaus stimmt die Ausführungsform gemäß 3 im Wesentlichen mit der in 2 dargestellten Ausführungsform überein. Jedoch erfolgt in der Ausführungsform der 3 eine Öffnung des Abgasrückführventils 12 durch Übertragung einer Zugkraft vom Ventilantrieb auf das Ventilteil und die damit bewirkte axiale Verstellung des Ventilteils. Entsprechend wird durch Anwendung einer vom Ventilantrieb auf das Ventilteil übertragenen Druckkraft das Abgasrückführventil 12 geschlossen. In Schließstellung ist die Abgasauslassöffnung 20 durch Zusammenwirken des Sperrelements 23 mit dem Dichtmittel 28 dicht gegen die Mischkammer 24 verschlossen und die erste Abgaseinlassöffnung 25 in der Mischkammer 24 strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung 26 getrennt. Letzteres wird durch ein Zusammenwirken von erstem Sperrelement 22 mit erstem Dichtmittel 27 erreicht.
  • Das Sperrelement 22 ist hier ebenfalls als Ventilteller ausgeführt. Der Durchmesser des Ventiltellers 22 ist etwas größer als der Durchmesser der zentralen Öffnung des Dichtmittels 27. Dadurch wird in Schließstellung zusätzlich zur zentralen Öffnung des Dichtmittels 27 ein sich in radialer Richtung anschließender ringförmiger Bereich abgedeckt. Um in Schließstellung eine gute strömungstechnische Trennung der beiden Abgaseinlassöffnungen 25 und 26 zu erreichen, weist der Ventilteller 22 einen, in radialer Richtung gesehen, außen liegenden umlaufenden Kragen auf, welcher in Richtung des Dichtmittels 27 weist. Der Dichtmittel 27 weist ebenfalls einen umlaufenden Kragen auf. Dieser umschließt die zentrale Öffnung des Dichtmittels 27 und weist in Richtung des Ventiltellers 22. In Schließstellung wirken Ventilteller 22 und Dichtmittel 27 derart zusammen, dass der umlaufende Kragen des Ventiltellers 22 den umlaufenden Kragen des Dichtmittels 27 hintergreift. Auf diese Weise wird durch eine im Wesentlichen berührungsfreie Wirkverbindung zwischen Dichtmittel 27 und Ventilteller 22 eine sehr gute strömungstechnische Trennung der beiden Abgaseinlassöffnungen 25, 26 erreicht. Es kann sogar vorteilhaft sein, von vornherein eine in Richtung des Ventilschafts 21 gesehene, axiale Fertigungstoleranz bei der Montage des Ventiltellers 22 vorzusehen, so dass in jedem Falle in Schließstellung ein andrückende Berührung des Ventiltellers 22 mit dem Dichtmittel 27 vermieden wird. Durch die beschriebene Anordnung der umlaufenden Kragen an Ventilteller 22 und Dichtmittel 27 wird in Schließstellung auch bei einem vergleichsweise großen axialen Spiel eine gute Abdichtwirkung erzielt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Durchmesser des Ventiltellers 22 kleiner als der des Ventiltellers 23 und kleiner als der der Öffnung des Dichtmittels 28. Zugleich ist der Durchmesser des Ventiltellers 23 kleiner als der Duchmesser der Abgasauslassöffnung 20. Dies gewährleistet eine einfache Montierbarkeit des Ventilteils, das in einfacher weise durch eine nicht dargestellte Montageöffnung im Bereich der Abgasauslassöffnung 20 von oben in das Ventilgehäuse 29 eingeführt werden kann. Analog zu der in 2 dargestellten Ausführungsform wird nach der Montage des Ventilteils die Montageöffnung durch ein nicht dargestelltes Deckelteil verschlossen. Wegen der vergleichsweise kleinen Ausführung des Ventiltellers 22 kann bei geschlossenem Ventil die Leckage zwischen Ventilteller 22 und Dichtmittel 27 ebenfalls klein gehalten werden.
  • Analog zu der in 2 dargestellten Ausführungsform ist auch in der Ausführungsform der 3 nur eine einzige vergleichsweise hochwertige Abdichtung notwendig, um die Abgasrückführung völlig zu unterbrechen. Diese kann, wie oben beschrieben, durch entsprechende Gestaltung und durch Zusammenwirken von Ventilteller 23 und Dichtmittel 28 erzielt werden. Es werden daher konstruktiv aufwändige Maßnahmen vermieden, welche bei einer Ventilausführung mit zwei für die Abgasrückführung relevanten Abdichtungen zum Ausgleich von Wärmedehnungen notwendig wären. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Abgasrückführventils 12 vergrößern in Schließstellung wärmebedingte Längenänderung des Ventilschafts 21 lediglich einen eventuell vorhandenen geringen Gasschlupf zwischen Ventilteller 22 und Dichtmittel 27. Die Abdichtung der Abgasauslassöffnung 20 bleibt davon jedoch unberührt.
  • Um bei geschlossenem Abgasrückführventil 12 ein Auskühlen des Ventilgehäuses 29 und damit Kondensationserscheinungen zu vermeiden, kann ein gewisser Gasschlupf zwischen Sperrelement 22 und Dichtmittel 27 in Schließstellung durchaus vorteilhaft sein. Durch konstruktive Maßnahmen kann gezielt eine gewisse Leckage zwischen Sperrelement 22 und Dichtmittel 27 erreicht werden. Druckdifferenzen in den Abgasleitungen 6, 7, welche bis zu den Abgaseinlassöffnungen 25, 26 wirken, rufen dann eine geringe Leckströmung heißen Abgases durch das Abgasrückführventil 12 hervor, wodurch in Schließstellung ein Auskühlen des Abgasrückführventils 12 vermieden wird. In vorteilhafter Weise kann dies durch einen flach gestalteten Ventilteller 22 in Verbindung mit einem ebenfalls flach gestalteten Dichtmittel 27 erreicht werden. Der Ventilteller 22 wird dann vorzugsweise im Durchmesser größer ausgeführt als die zentrale Öffnung des Dichtmittels 27. Wird der Ventilteller 22 so am Ventilschaft 21 angeordnet, dass in Schließstellung in axialer Richtung ein geringer Spalt zwischen Ventilteller 22 und Dichtmittel 17 vor handen ist, werden die Abgaseinlassöffnungen 25, 26 zwar strömungstechnisch getrennt, jedoch gleichzeitig eine geringe Leckage ermöglicht. Diese Ausführungsform ist zudem besonders einfach zu realisieren.
  • Eine völlige strömungstechnische Trennung der beiden Abgaseinlassöffnungen in Schließstellung kann erreicht werden, indem beispielsweise der Ventilteller 22 im Öffnungszustand in einem Abstand vom Ventilteller 23 an dem Ventilschaft 21 angeordnet ist, welcher größer ist als der Abstand der Dichtflächen der Dichtmittel 27 und 28. In diesem Fall wird vorzugsweise der Ventilteller 22 beispielsweise durch eine zwischen den Ventiltellern 22, 23, um den Ventilschaft 21 geschlungene, Spiralfeder gegen einen ebenfalls an dem Ventilschaft 21 angebrachten Anschlag gedrückt und ist zusätzlich in axialer Richtung längs des Ventilschafts 21 verschieblich. Die Spiralfeder und der erwähnte Anschlag sind hierbei nicht dargestellt. Bei einer Ausführungsform analog der in 3 dargestellten Ausführungsform, wird bei Schließung des Abgasrückführventils 12 durch Verstellung des Ventilteils zunächst der Ventilteller 22 an den Dichtmittel 27 angedrückt. Bei weiterer Verstellung des Ventilteils verringert sich der Abstand zwischen dem am Ventilschaft 21 fest montierten Ventilteller 23 zu dem auf dem Ventilschaft 21 verschieblich angeordneten Ventilteller 22, bis schließlich der Ventilteller 23 auf das Dichtmittel 28 gedrückt wird. Die Anpresskraft des Ventiltellers 22 auf dem Dichtmittel 27 wird dabei durch die Verkürzung der Spiralfeder und deren Federkonstanten bestimmt. Beim Öffnen des Abgasrückführventils 12 erfolgt der Vorgang umgekehrt, so dass zunächst der Ventilteller 23 vom Dichtmittel 28 abhebt und die Abdichtung der Abgasauslassöffnung 20 gegen die Mischkammer 24 aufgehoben wird. Eine sinngemäße Übertragung auf die in der 2 dargestellte Ausführungsform erfordert einen verschieblich auf dem Ventilschaft 21 angeordneten Ventilteller 23. Beim Verstellen des Ventilteils zum Öffnen des Abgasrückführventils 12 wird zunächst die strömungstechnische Verbindung der Abgaseinlassöffnungen 25, 26 in der Mischkammer 24 geschaffen, indem der fest am Ventilschaft 21 angeordnete Ventilteller 22 vom Dichtmittel 27 abhebt. Bei weiterer Verstellung des Ventilteils hebt auch der Ventilteller 23 von dem ihm zugeordneten Dichtmittel 28 ab, wodurch die Abdichtung der Abgasauslassöffnung 20 gegen die Mischkammer 24 aufgehoben wird.
  • Es versteht sich, dass die beschriebene federnde Fixierung eines Ventiltellers auch anderweitig, wie beispielsweise durch eine Blattfeder, realisiert werden kann. Ebenso versteht sich, dass beide Ventilteller 22, 23 verschieblich auf dem Ventilschaft 21 angeordnet sein können.
  • Um eine Überhitzung des Abgasrückführventils 12, insbesondere bei hohen Abgasrückführraten, zu vermeiden ist das Abgasrückführventil 12 vorzugsweise kühlbar ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch einen vom Kühlwasser des Motors durchströmten Kühlwassermantel (nicht dargestellt) des Ventilgehäuses 29 oder durch eine Kühlwasserkühlung im Bereich der Ventilschaftführung (nicht dargestellt) oder des Ventilantriebs erfolgen.

Claims (19)

  1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Saugrohr (3) zur Zufuhr von Verbrennungsluft zu den Zylindern und mit einem Abgasrückführventil (12) mit einem Ventilgehäuse (29) und einem über einen Ventilantrieb verstellbaren Ventilteil, das einen in das Ventilgehäuse (29) geführten Ventilschaft (21) aufweist, an welchem ein erstes Sperrelement (22) und ein zweites Sperrelement (23) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ventilgehäuse (29) eine Mischkammer (24) aufweist, der eine erste Abgaseinlassöffnung (25), eine zweite Abgaseinlassöffnung (26) und eine Abgasauslassöffnung (20) zugeordnet sind, – ein der Mischkammer (24) zugeordnetes erstes Dichtmittel (27) und ein der Mischkammer (24) zugeordnetes zweites Dichtmittel (28) vorgesehen sind, und dass – in einer Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement (22) durch eine Wirkverbindung mit dem ersten Dichtmittel (27) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) trennt, und das zweite Sperrelement (23) durch eine Wirkverbindung mit dem zweiten Dichtmittel (28) die Abgasauslassöffnung (20) gegen die Mischkammer (24) verschließt.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Öffnungsstellung des Ventilteils die Auslassöffnung (20) geöffnet ist, und die erste Abgaseinlassöffnung (25) in einer strömungstechnischen Verbindung mit der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) steht, derart, dass sich über die Abgaseinlassöffnungen (25, 26) der Mischkammer (24) zugeführtes Abgas in der Mischkammer (24) vermischen kann und vermischtes Abgas über die Abgasauslassöffnung (20) dem Saugrohr (3) zuführbar ist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – ein erster Abgassammler (4) mit einer angeschlossenen ersten Abgasleitung (6) zur Zusammenführung des Abgases einer ersten Zylindergruppe, und – ein zweiter Abgassammler (5) mit einer angeschlossenen zweiten Abgasleitung (7) zur Zusammenführung des Abgases einer zweiten Zylindergruppe (2) vorgesehen ist, und – die erste Einlassöffnung (25) über eine erste Abgasrückführleitung (10) an den ersten Abgassammler (4) oder an die erste Abgasleitung (6) angeschlossen ist, und – die zweite Einlassöffnung (26) über eine zweite Abgasrückführleitung (11) an den zweiten Abgassammler (5) oder an die zweite Abgasleitung (7) angeschlossen ist.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (22, 23) an jeweils einer vorbestimmten Position an dem Ventilschaft (21) befestigt sind.
  5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sperrelemente (22, 23) auf dem Ventilschaft (21) axial verschieblich ist und mittels einer Federkraft in seiner Position fixierbar ist.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil über den Ventilantrieb axial verstellbar ist.
  7. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (29) an der Seite der Auslassöffnung (20) oder an der der Auslassöffnung (20) gegenüberliegenden Seite ein Verschlussteil (30) aufweist, welches eine Montageöffnung verschließt, durch die das Ventilteil in das Ventilgehäuse (29) einführbar ist.
  8. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtmittel (28) eine umlaufende Dichtkante (32) aufweist und die Abgasauslassöffnung (20) durch Anlegen des zweiten Sperrelements (23) an die Dichtkante (32) gegen die Mischkammer (24) verschließbar ist.
  9. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgasrückführventil (12) durch Zufuhr eines zur Kühlung der Brennkraftmaschine eingesetzten Kühlmittels kühlbar ausgeführt ist.
  10. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine verstellbar ist.
  11. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (22, 23) als Ventilteller ausgeführt sind.
  12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ventilteller ausgeführten Sperrelemente (22, 23) flächenmäßig unterschiedlich groß ausgeführt sind.
  13. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement (22) durch eine im Wesentlichen berührungsfreie Wirkverbindung mit dem ersten Dichtmittel (27) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) trennt.
  14. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement (22) durch Überdecken der Öffnung des Dichtmittels (27) und eines ringförmigen Bereiches des Dichtmittels (27) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) trennt.
  15. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement (22) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) dadurch trennt, dass es in die Öffnung des ersten Dichtmittels (27) eingeführt ist.
  16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Zwischenstellung zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung die Auslassöffnung (20) geöffnet ist, und das erste Sperrelement (22) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) trennt, so dass über die Abgasauslassöffnung (20) im Wesentlichen nur über die erste Abgaseinlassöffnung (25) der Mischkammer (24) zugeführtes Abgas dem Saugrohr (3) zuführbar ist.
  17. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Ventilteils das erste Sperrelement (22) in einer luftdichten Dichtungsanordnung mit dem ersten Dichtmittel (27) die erste Abgaseinlassöffnung (25) strömungstechnisch von der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) trennt.
  18. Verfahren zum Betrieb einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, bei welcher die Zylinder abgasseitig zu einer ersten Zylindergruppe (1) und zu einer zweiten Zylindergruppe (2) zusammengefasst sind, – mit einem Saugrohr (3) zur Zufuhr von Verbrennungsluft zu den Zylindern und – mit einem Abgasrückführventil (12), welches ein Ventilgehäuse (29) mit einer ersten Abgaseinlassöffnung (25), einer zweiten Abgaseinlassöffnung (26) und einer Abgasauslassöffnung (20) umfasst, – wobei in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine die Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung oder ohne Abgasrückführung betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (29) des Abgasrückführventils (12) eine Mischkammer (24) gebildet wird, der die Öffnungen (20, 25, 26) zugeordnet sind und bei Brennkraftmaschinenbetrieb mit Abgasrückführung – über die erste Abgaseinlassöffnung (25) von der ersten Zylindergruppe (1) der Mischkammer (24) zugeführtes Abgas mit dem über die zweite Abgaseinlassöffnung (26) von der zweiten Zylindergruppe (2) der Mischkammer (24) zugeführten Abgas vermischt, und – über die Abgasauslassöffnung (20) aus den Abgasen der Zylindergruppen (1, 2) gemischtes Abgas in das Saugrohr (3) geführt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur einer Beendigung des Brennkraftmaschinenbetriebs mit Abgasrückführung das Abgasrückführventil (12) durch Verstellung eines Ventilteils mit einem in das Ventilgehäuse (29) geführten Ventilschaft (21), an welchem ein erstes Sperrelement (21) und ein zweites Sperrelement (23) angebracht sind, über einen Ventilantrieb geschlossen wird, wobei die Abgasauslassöffnung (20) durch das zweite Sperrelement (23) gegen die Mischkammer (24) abgedichtet wird und eine strömungstechnische Verbindung zwischen der ersten Abgaseinlassöffnung (25) und der zweiten Abgaseinlassöffnung (26) in der Mischkammer (24) durch ein Zusammenwirken des ersten Sperrelementes (22) mit einem der Mischkammer (24) zugeordneten ersten Dichtmittel (27) im wesentlichen oder vollständig unterbrochen wird.
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