DE10234626A1 - Sicherheitsbauteile aus Stahl für die Hebe-,Zurr-,Förder -und Gewinnungstechnik - Google Patents

Sicherheitsbauteile aus Stahl für die Hebe-,Zurr-,Förder -und Gewinnungstechnik Download PDF

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Abstract

Die Sicherheitsbauteile bestehen aus Innenlaschen (2, 2a) und Außenlaschen (3, 3a) einer Laschenkette (1). Die Innenlaschen (2, 2a) und Außenlaschen (3, 3a) werden durch zylindrische Verbindungsbolzen (4) gelenkig verbunden. In eine Stirnseite (14) des Verbindungsbolzens (4) ist ein Impulsgeber (16) in eine Vertiefung (15) eingesetzt. Im Abstand (A) hierzu befindet sich in einer Ausnehmung (17) einer Innenlasche (2) eine Buchse (18). In diese Buchse (18) ist ein Sensor (19) eingebettet. Der Abstand (A) von Impulsgeber (16) und Sensor (19) ist exakt festlegbar. Änderungen dieses Abstands (A) deuten auf Schwachstellen hin, die durch geeignete Überwachungsmittel feststellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Sicherheitsbauteile aus Stahl für die Hebe-, Zurr-, Förder- und Gewinnungstechnik.
  • Derartige Sicherheitsbauteile sind z.B. Kettenglieder für Rundgliederketten, Laschen für Laschenketten oder in Hebezeuge integrierbare Lastaufnahmeglieder in Form von insbesondere Lasthaken.
  • Sowohl Kettenglieder für Rundgliederketten als auch Laschen für Laschenketten unterliegen aufgrund ihrer Zugbeanspruchungen der Gefahr von unzulässigen Längungen, z.B. durch zu hohe Belastungen oder auch durch zu starke Vorspannungen. Des Weiteren können solche Ketten einem erheblichen Reibungsverschleiß ausgesetzt sein, der letztlich ebenfalls dazu führt, dass die Ketten unzulässig gelängt werden können. Darüber hinaus werden Laschenketten in den die einzelnen Laschen verbindenden Gelenkbereichen einem Reibungsverschleiß ausgesetzt, der auch zu einer Längung der Laschenketten führt.
  • Lastaufnahmeglieder, insbesondere in Form von Lasthaken, können bei unzulässig hohen Lasten sich hinsichtlich der Hakenmäuler zu weit öffnen mit der Folge, dass die Lasthaken unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen nicht mehr eingesetzt werden dürfen.
  • Um unzulässige Längungen bei Laschenketten feststellen zu können, ist im Umfang der DE 202 00 284 U1 vorgeschlagen worden, die Enden von Außenlaschen hakenförmig auszubilden, wobei diese Enden dann Vorsprünge an den Innenlaschen übergreifen. Wird eine solche Laschenkette unzulässig hoch beansprucht, biegen sich die Haken unter Anlage an den Vorsprüngen auf, so dass durch geeignete Prüfstationen, wie beispielsweise Lichtschranken oder mechanische Taster, die Aufbiegungen der Außenlaschen ermittelt werden können. Dieser Vorschlag ist jedoch aufwändig, da eine frühzeitige Feststellung des Unbrauchbarwerdens einer Laschenkette nur durch eine sehr hohe Fertigungsgenauigkeit erzielbar ist. Eine hohe Fertigungsgenauigkeit ist jedoch mit einem erheblichen wirtschaflichen mechanischen Aufwand verbunden. Ein solcher Aufwand wird einer vergleichsweise einfach aufgebauten Laschenkette nicht gerecht.
  • Eine unzulässige Längung von Rundgliederketten kann zwar durch Dehnungsmessstreifen festgestellt werden, indessen nur, wenn die Längung sich im plastischen Bereich befindet. Außerdem ist es erforderlich, den Betrieb mit derartigen Rundgliederketten zwecks Überprüfung einzustellen.
  • Ob Lasthaken unzulässig beansprucht wurden, konnte bislang lediglich durch Einführung von Lehren in die Hakenmäuler oder durch Nachmessen mit Schieblehren festgestellt werden. Abgesehen davon, dass diese Prüfmethoden zwangsläufig subjektiv und die Genauigkeit von dem persönlichen Charakter des Prüfenden abhängig sind, können häufige Veränderungen im elastischen Bereich, die gegebenenfalls Anzeichen zu Überprüfungen geben können, nicht festgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, Sicherheitsbauteile aus Stahl für die Hebe-, Zurr-, Förder- und Gewinnungstechnik zu schaffen, deren Zustand für einen ordnungsgemäßen Betrieb mit einfachen Mitteln permanent feststellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Danach bildet es Kern der Erfindung, dass in zwei relativ verlagerbar voneinander beabstandete Bereiche eines Sicherheitsbauteils oder zweier Sicherheitsbauteile jeweils ein Impulsgeber und ein Sensor mit fixiertem Abstand integriert sind.
  • Bei den Impulsgebern und Sensoren kann es sich um handelsübliche Bauteile handeln, die somit einfach zu beziehen und einzubauen sind. Auch ist ihr Einbau mit genau fixiertem Abstand möglich. Wenn nun während des Betriebs der Sicherheitsbauteile durch entsprechende Überwachungseinrichtungen festgestellt wird, dass sich – und zwar noch im elastischen Bereich – der Abstand der Impulsgeber zu den Sensoren häufiger pro Zeiteinheit ändert, so bildet dies ein Indiz dafür, dass im gesamten System eine Schwachstelle existiert. Der Betreiber des Systems kann dann nachforschen, wo die Schwachstelle liegt. Eine solche Schwachstelle kann beispielsweise bei einer Rundgliederkette oder einer Laschenkette ein erhöhter Verschleißwiderstand sein. Das heißt, die Ketten schleifen an nicht bekannten Stellen. Denkbar sind ferner unzulässige Beanspruchungen durch höhere Belastungen der Ketten. Auch zu starke Vorspannungen der Ketten führen gegebenenfalls zu den Längenänderungen im elastischen Bereich.
  • Werden bei der Überwachung Abstandsänderungen im plastischen Bereich festgestellt, die also eine bleibende Veränderung des ursprünglich eingestellten exakten Abstands der Impulsgeber von den Sensoren anzeigen, so ist es zweckmäßig, den Betrieb des Systems einzustellen und den Fehler bzw. die Schwachstelle zu ermitteln.
  • Bei Sicherheitsbauteilen in Form von Laschen für Laschenketten kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausführungsform in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Laschenketten setzen sich bekanntlich aus Laschenpaaren zusammen, wobei jeweils zwei Außenlaschen zwei Innenlaschen übergreifen. Außenlaschen und Innenlaschen werden durch zylindrische Bolzen gelenkig miteinander verbunden. Die Bolzen durchsetzen dabei in der Regel Hülsen, die in Bohrungen der Innenlaschen fassen. Sie distanzieren auf diese Weise auch die Außenlaschen. Eine axiale Verlagerung der Bolzen wird einerseits durch Bolzenköpfe und andererseits durch Sicherungsringe vermieden, die in umfangsseitige Nuten der Bolzen außenseitig der Außenlaschen fassen.
  • Um sowohl einen Verschleiß in den Gelenkbereichen als auch Längenänderungen im elastischen und plastischen Bereich ermitteln zu können, ist in einer Vertiefung in einer Stirnseite eines Bolzens ein Impulsgeber eingesetzt, während im Abstand dazu in eine Innenlasche ein Sensor integriert ist. Bevorzugt ist der Sensor in eine Buchse eingegliedert, die dann in einer Ausnehmung der Innenlasche befestigt ist. Abstandsänderungen von Impulsgeber und Sensor können somit sowohl exakt in der Laufebene der Laschenkette festgestellt werden als auch im Überlaufbereich eines Kettenrads, weil sich dort der Abstand von Impulsgeber und Sensor nicht ändert.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass der Impulsgeber in einer Innenlasche und der Sensor in einer Vertiefung stirnseitig eines Bolzens vorgesehen werden.
  • Wieviele Laschen und Bolzen einer Laschenkette mit Impulsgebern und Sensoren versehen werden, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
  • Bei einer Bauart einer Laschenkette, die nicht durchhängen darf und wo Anschlagnasen an den Außenlaschen vorgesehen sind, die mit quer abstehenden Zapfen an den Innenlaschen zusammenwirken, können diese Zapfen zugleich mit Impulsgebern oder Sensoren ausgerüstet sein (Patentanspruch 3). Das jeweils andere Bauteil befindet sich dann wiederum bevorzugt in einem die Außen- und Innenlaschen verbindenden Bolzen.
  • Im Falle von Rundkettengliedern, welche Bestandteile von Hebezeugen, Verzurrketten oder Förderketten bilden, sehen die Merkmale des Patentanspruchs 4 vor, dass die Impulsgeber und Sensoren jeweils innenseitig der Schenkel der Rundkettenglieder in gegenüber den Schenkeln nach innen vorspringenden Wulsten integriert sind. Solche Wulste können angeschmiedet oder auch angeschweißt sein. Bei dieser Bauart kann der Abstand der Impulsgeber zu den Sensoren wiederum exakt fixiert werden, so dass bei zu hohen Beanspruchungen der Kettenglieder, was zu einer Längung führt, sich der Abstand der Impulsgeber zu den Sensoren ändert und diese Änderung problemlos ermittelbar ist.
  • Schließlich bildet es im Umfang der Merkmale des Patentanspruchs 5 noch eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundgedankens, dass bei in Hebezeuge eingliederbaren Lasthaken Impulsgeber und Sensoren beiderseits der Mündungsbereiche der Hakenmäuler angeordnet werden. Es ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Impulsgeber in den Hakennasen angeordnet sind, die als solche außerhalb des Bereichs der maximalen Belastung der Lasthaken liegen. Die Sensoren werden dann vorzugsweise auf den den Hakenmäulern abgewandten Rückseiten der Lasthaken in der Nähe ihrer Verbindungsbereiche mit Anschlussbauteilen vorgesehen. Auch auf diesen Rückseiten können beispielsweise problemlos Wulste vorgesehen werden, in die dann die Sensoren geschützt eingebettet werden. Selbstverständlich ist auch ein Austausch der Impulsgeber und Sensoren denkbar.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Seitenansicht einen Längenabschnitt einer Laschenkette;
  • 2 den Laschenkettenabschnitt der 1 in der Draufsicht;
  • 3 in vergrößertem Maßstab einen horizontalen Längsschnitt durch die 1 entlang der Linie III-III in Richtung der Pfeile IIIa gesehen;
  • 4 in der Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer Laschenkette;
  • 5 die Laschenkette der 4 in der Draufsicht;
  • 6 in vergrößertem Maßstab einen horizontalen Längsschnitt durch die Darstellung der 4 entlang der Linie VI-VI in Richtung der Pfeile VIa gesehen;
  • 7 in der Ansicht ein Rundkettenglied für eine Förderkette;
  • 8 einen Querschnitt durch die Darstellung der 7 entlang der Linie VIII-VIII in Richtung der Pfeile VIIIa gesehen;
  • 9 in der Ansicht ein Rundkettenglied für die Hebe- oder Zurrtechnik;
  • 10 einen Querschnitt durch die Darstellung der 9 entlang der Linie X-X in Richtung der Pfeile Xa gesehen und
  • 11 in der Seitenansicht einen Lasthaken.
  • In den 1 bis 3 ist mit 1 eine Laschenkette bezeichnet. Die Laschenkette 1 setzt sich aus paarweise einander zugeordneten Innenlaschen 2, 2a und Außenlaschen 3, 3a sowie zylindrischen Verbindungsbolzen 4 zusammen.
  • Die Verbindungsbolzen 4 durchsetzen Bohrungen 5 in den Außenlaschen 3, 3a sowie Hülsen 6, die mit ihren Enden 7 in Bohrungen 8 der Innenlaschen 2, 2a eingesetzt sind. Die axiale Lagesicherung der Verbindungsbolzen 4 erfolgt durch Bolzenköpfe 9, die an den Außenseiten 10 der Außenlaschen 3a anliegen und durch Sicherungsringe 11, die an den Außenseiten 12 der anderen Außenlaschen 3 anliegen und in Nuten 13 der Verbindungsbolzen 4 fassen.
  • In die Stirnseiten 14 der Verbindungsbolzen 4 sind Vertiefungen 15 in Form von Sackbohrungen eingearbeitet. In diese Vertiefungen 15 werden Impulsgeber 16, beispielsweise in Form von Permanentmagneten, eingesetzt.
  • Im Abstand A zu den Impulsgebern 16 sind in Bohrungen 17 der Innenlaschen 2 Buchsen 18 eingesetzt. In den Buchsen 18 sind wiederum Sensoren 19 fixiert. Die Länge der Buchsen 18 entspricht in etwa der Dicke der Innenlaschen 2.
  • Aufgrund der exakten Abstandsfestlegung der Längsachsen 20 der Impulsgeber 16 und der Längsachsen 21 der Sensoren 19 können Veränderungen dieser Abstände A, liegen sie nun im elastischen oder plastischen Bereich, sowohl beim Betrieb der Laschenkette 1 permanent abgefragt als auch gespeichert werden. Durch Kombination geeigneter Überwachungseinheiten, gegebenenfalls in Verbindung mit Warnsystemen, sind dann die jeweiligen Zustände der Laschenkette 1 je nach Beanspruchungsart feststellbar.
  • In den 4 bis 6 ist ebenfalls eine Laschenkette 1a veranschaulicht, die aus paarweise angeordneten Innenlaschen 2, 2a und Außenlaschen 3, 3a besteht, wobei die Innenlaschen 2, 2a und Außenlaschen 3, 3a wiederum, wie bei der Ausführungsform der 1 bis 3, durch Verbindungsbolzen 4, Hülsen 6 und Federringe 11 gelenkig verbunden werden.
  • Die Laschenkette 1a der Ausführungsform der 4 bis 6 besitzt ferner Anschlagnasen 22 an den Außenlaschen 3, deren Unterseiten 23 (in der Bildebene) in der horizontalen Mittellängsebene MLE der Innen- und Außenlaschen 2, 2a, 3, 3a verlaufen. Die Anschlagnasen 22 gelangen mit Zapfen 24, 24a in Verbindung, die in Bohrungen 25 der Innenlaschen 2 festgelegt sind und über die Außenseiten 26 der Innenlaschen 2 vorstehen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Laschenkette 1a nach unten durchbiegen kann.
  • Die Zapfen 24a sind mit Sensoren 19 versehen, die in stirnseitige Vertiefungen 27 eingebettet werden. In die Verbindungsbolzen 4 sind dann wieder Impulsgeber 16 eingegliedert, deren Abstand A zu den Sensoren 19 exakt fixierbar ist.
  • Die 7 und 8 lassen ein Rundkettenglied 28 für eine Förderkette erkennen, das sich aus zwei parallel zueinander erstreckenden Schenkeln 29, 29a und endseitigen gerundeten Bugen 30 zusammensetzt. Die Schenkel 29, 29a weisen nach innen vorspringende Wulste 31, 32 auf. In die Wulste 31 sind in Vertiefungen 33 Impulsgeber 16 eingebettet. In die Wulste 32 sind in Vertiefungen 34 zylindrische Hülsen 35 mit in diesen vorgesehenen Sensoren 19 eingesetzt.
  • Überbeanspruchungen des Rundkettenglieds 28, die zu einer Längung führen, bedingen ein Einschnüren des Rundkettenglieds 28 in der vertikalen Mittelquerebene MQE mit der Folge, dass sich der Abstand A der Impulsgeber 16 zu den Sensoren 19 ändert.
  • Die 9 und 10 zeigen ein Rundkettenglied 28a, das in der Hebe- oder Zurrtechnik verwendet werden kann. Dieses Rundkettenglied 28a setzt sich ebenfalls aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 29, 29a und diese verbindenden endseitigen Bugen 30 zusammen. Von den Innenseiten der Schenkel 29, 29a stehen Wulste 31, 32 nach innen vor. In den einen Wulst 31 ist ein Impulsgeber 16 in eine Vertiefung 33 eingebettet, während in den anderen Wulst 32 in eine Vertiefung 34 eine Hülse 35 mit einem Sensor 19 eingebettet ist. Auch hierbei liegt der Abstand A Impulsgeber 16 zu Sensor 19 exakt fest, so dass Abstandsänderungen im elastischen oder plastischen Bereich einwandfrei ermittelbar sind.
  • Die 11 veranschaulicht ein Lastaufnahmeglied 36 in Form eines Lasthakens als Bestandteil eines Hebezeugs. Das Hakenmaul 37 des Lasthakens 36 ist durch eine federbeaufschlagte Zunge 38 verschließbar. In die Hakennase 39 ist in einer Vertiefung 40 ein Impulsgeber 16 eingesetzt. Auf der dem Hakenmaul 37 abgewandten Rückseite des Lasthakens 36 ist unterhalb einer Gabel 41 mit Bolzen 42 zum Anschluss eines Kettenglieds ein Wulst 43 angeformt. In diesen Wulst 43 ist in eine Vertiefung 44 eine Hülse 45 mit darin eingebettetem Sensor 19 eingesetzt.
  • Aufweitungen des Hakenmauls 37 machen sich in einer Änderung des Abstands A Impulsgeber 16 zum Sensor 19 bemerkbar, so dass die Gebrauchstüchtigkeit des Lasthakens 36 ständig einwandfrei überwacht werden kann.
  • 1
    Laschenkette
    1a
    Laschenkette
    2
    Innenlaschen
    2a
    Innenlaschen
    3
    Außenlaschen
    3a
    Außenlaschen
    4
    Verbindungsbolzen
    5
    Bohrungen in 3, 3a
    6
    Hülsen
    7
    Enden v. 6
    8
    Bohrungen in 2, 2a
    9
    Bolzenköpfe
    10
    Außenseiten v. 3a
    11
    Sicherungsringe
    12
    Außenseiten v. 3
    13
    Nuten in 4 f. 11
    14
    Stirnseiten v. 4
    15
    Vertiefungen in 14
    16
    Impulsgeber
    17
    Bohrungen in 2
    18
    Buchsen in 17
    19
    Sensoren
    20
    Längsachsen v. 16
    21
    Längsachsen v. 19
    22
    Anschlagnasen an 3
    23
    Unterseiten v. 22
    24
    Zapfen an 2
    24a
    Zapfen an 2
    25
    Bohrungen in 2
    26
    Außenseiten v. 2
    27
    Vertiefungen in 24a
    28
    Rundkettenglied
    28a
    Rundkettenglied
    29
    Schenkel v. 28
    29a
    Schenkel v. 28
    30
    Buge v. 28
    31
    Wulst an 29
    32
    Wulst an 29a
    33
    Vertiefungen in 31
    34
    Vertiefungen
    35
    Hülsen
    36
    Lastaufnahmeglied
    37
    Hakenmaul v. 36
    38
    Zunge v. 36
    39
    Hakennase v. 36
    40
    Vertiefung in 39
    41
    Gabel v. 36
    42
    Bolzen in 41
    43
    Wulst an 36
    44
    Vertiefung in 43
    45
    Hülse in 44
    A
    Abstand 16 zu 19
    MLE
    Mittellängsebene
    MQE
    Mittelquerebene

Claims (5)

  1. Sicherheitsbauteile aus Stahl für die Hebe-, Zurr-, Förder- und Gewinnungstechnik, wie z.B. Kettenglieder (28, 28a) für Rundgliederketten, Laschen (2, 2a; 3, 3a) für Laschenketten (1, 1a) oder in Hebezeuge integrierbare Lastaufnahmeglieder (36), bei welchen in zwei relativ verlagerbar voneinander beabstandete Bereiche (4, 2; 31, 32; 39, 43) eines Sicherheitsbauteils (2, 3, 28, 28a, 36) oder zweier Sicherheitsbauteile (2, 3) jeweils ein Impulsgeber (16) und ein Sensor (19) mit fixiertem Abstand (A) integriert sind.
  2. Sicherheitsbauteile nach Patentanspruch 1 in Form von Laschen (2, 2a, 3, 3a) für Laschenketten (1, 1a), bei welchen ein Impulsgeber (16) entweder in einer Lasche (2) oder in einer stirnseitigen Vertiefung (15) eines zwei Innenlaschen (2, 2a) und zwei Außenlaschen (3, 3a) drehgelenkig verbindenden Bolzens (4) festgelegt ist, während sich der Sensor (19) am jeweils anderen Bauteil (4, 2) befindet.
  3. Sicherheitsbauteile nach Patentanspruch 2, bei welchen der Impulsgeber (16) oder der Sensor (19) in einen an einer Innenlasche (2) festgelegten und gegenüber der Außenseite (26) der Innenlasche (2) vorstehenden Zapfen (24a) als Schwenkbegrenzung für eine an einer benachbarten Außenlasche (3) angeformte Anschlagnase (22) eingebettet ist.
  4. Sicherheitsbauteile nach Patentanspruch 1 in Form von Rundkettengliedern (28, 28a), bei welchen Impulsgeber (16) und Sensoren (19) jeweils innenseitig der Schenkel (29, 29a) der Rundkettenglieder (28, 28a) in gegenüber den Schenkeln (29, 29a) nach innen vorspringenden Wulsten (31, 32) integriert sind.
  5. Sicherheitsbauteile nach Patentanspruch 1 in Form von in Hebezeuge eingliederbaren Lastaufnahmegliedern (36), insbesondere Lasthaken, bei welchen Impulsgeber (16) und Sensoren (19) beiderseits der Mündungsbereiche der Hakenmäuler (37) angeordnet sind.
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