DE10234277A1 - Lenkung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Eine Lenkung für Fahrzeuge ist als Steer by Wire-Lenkung ausgebildet und das so ausgebildete Fahrzeug weist zugeordnet zu der der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechenden Fahrtlage eine Lenkeinheit auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Lenkungen der vorgenannten Art sind aus der DE 30 15 408 A1 bekannt, die eine Bedieneinheit aufweist, welche eine Lenkeinheit umfasst, die bezüglich der durch ein Lenkrad gebildeten Lenkmittel in Anpassung an die jeweilige Fahrtrichtung zwischen einer Vorwärtsfahrtlage und einer Rückwärtsfahrtlage umstellbar ist. Die Lenkmittel sind an Auslegern einer Bedienkonsole angebracht, die seitlich zum über 180° zwischen der Vorwärtsfahrtlage und der Rückwärtsfahrtlage schwenkbaren Fahrersitz angeordnet ist. Die Umstellung der Lenkmittel auf die dem Fahrersitz bezogen auf die jeweils gegebene Fahrtlage, vorgelagerte Stellung erfolgt durch Umstecken des das Lenkrad als Lenkmittel tragenden Auslegers gegenüber der Konsole, oder auch durch Verschwenken, wobei die von dem Lenkmittel ausgehenden Übertragungseinrichtungen, insbesondere Leitungen oder Schläuche, flexibel ausgebildet sind und dadurch einer entsprechenden Verlagerung der Lenkmittel nicht entgegenstehen. Verbunden ist mit einer derartigen Lösung aber dennoch ein erheblicher mechanischer Aufwand, und, ob umstelkbar oder verschwenkbar, bedingt die Halterung der Lenkmittel über Ausleger insbesondere in Verbindung mit den zugehörigen Übertragungsmitteln auch. räumliche Einschränkungen im ohnehin beengten Bereich eines Fahrerstandes, einer Fahrzeugkabine oder dergleichen.
  • Neben der getrennten Umstellbarkeit von Fahrersitz und Lenkeinheit ist es aus der DE 38 07 848 C2 bekannt, eine Bedieneinheit mit Fahrersitz, Bedienkonsole und Lenkmitteln als eine Konstruktionseinheit auszubilden und diese Konstruktionseinheit insgesamt zwischen der Vorwärtsfahrtlage und der Rückwärtsfahrtlage zu verschwenken. Die Verschwenkbarkeit der gesamten Bedieneinheit führt zu einer insgesamt recht aufwendigen Konstruktion, zumal im Regelfall die Erstreckungsrichtung der Bedieneinheit in Fahrzeuglängsrichtung größer ist als die quer hierzu zum Durchschwenken der Bedieneinheit erforderliche Breite, was zusätzliche Eingriffe oder Einschränkungen bedingt. Ferner hat die Bedieneinheit auch ein erhebliches Gewicht, so dass eine entsprechend schwere Ausgestaltung der Halterung und Lagerung erforderlich ist, womit sich diese Lösung insgesamt als sehr aufwendig darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge der eingangs genannten Art in ihrem Gesamtkonzept zu vereinfachen und insbesondere auch im Hinblick auf vorteilhafte Integrationsmöglichkeiten im Fahrzeug und hohe Flexibilität bei besten Bedienvoraussetzungen weiter zu entwickeln.
  • Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, demzufolge die Lenkeinheit durch eine Steer by Wire-Lenkung gebildet ist, bei der das Lenkmittel über einen elektromotorischen Aktuator beaufschlagt ist und bei der für den beaufschlagten Aktuator in Abhängigkeit von der Vorwärts- und der Rückwärtsfahrtlage des Lenkmittels jeweils eine entsprechende Drehrichtung gegeben ist. Da eine Steer by Wire- Lenkung modular aufzubauen ist und über das Aktuator und Lenkmittel umfassende, fahrerseitige Lenkmodul als Lenkeinheit nur die Lenkvorgaben erfolgen – in Berücksichtigung der über den Aktuator simulierten radseitigen Lenkkräfte, nicht aber die Lenkkräfte selbst aufgebracht werden müssen – bildet das fahrerseitige Lenkmodul eine klein bauende Konstruktionseinheit, die sich auch unter beengten Raumverhältnissen in vorteilhafter Weise integrieren lässt und die es insbesondere auch ermöglicht, jeder der Fahrtlagen zugeordnet jeweils einen Aktuator vorzusehen und dies gegebenenfalls in Verbindung mit einem umsteckbaren Lenkrad, so dass trotz der Realisierung mehrerer Lenkstellen, nämlich je einer für die Vorwärtsfahrtlage und einer für die Rückwärtsfahrtlage und der damit verbundenen Bedienungserleichterungen, der Kostenaufwand für die verdoppelte Lenkung klein gehalten werden kann. Kombiniert werden kann eine derartige Lenkeinheit in vorteilhafter Weise mit einem Fahrersitz, der um eine Hochachse verschwenkbar oder in sonstiger Weise umstellbar ist, wobei insbesondere eine verschwenkbare Anordnung des Fahrersitzes um eine Hochachse auch die Möglichkeit der Zuordnung sonstiger Bedienelemente, so insbesondere auch der Pedalerie zum Fahrersitz ermöglicht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es des Weiteren auch möglich, die Lenkeinheit einer verschwenkbaren, den Fahrersitz umfassenden Bedieneinheit zuzuordnen, so dass die Lenkeinheit mit dem Fahrersitz bezogen auf die jeweils gewünschte Fahrtlage, insbesondere eine Vorwärts- oder Rückwärtsfahrtlage ausgerichtet werden kann. Bei einer verschwenkbaren Anordnung mit Integration der Lenkeinheit in die den Fahrersitz umfassende, schwenkbare Bedieneinheit sind darüber hinaus auch Zwischenstellungen möglich, da, bezogen auf die Lenkeinheit, wegen der lediglich signaltechnischen Verbindung zu einem Steuergerät eine große Flexibilität gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lenkeinheit als Modul einer Steer by Wire-Lenkung macht es darüber hinaus in vorteilhafter Weise auch möglich, die Betätigungsrichtung der Lenkmittel in einfacher Weise der jeweiligen Fahrtrichtung derart anzupassen, dass für den Fahrer fahrtrichtungsunabhängig stets gleiche Betätigungsabläufe gegeben sind. Dies in einfachster Weise dadurch, dass das Vorzeichen des Solllenkwinkels des Lenkradaktuators umgekehrt wird. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausgestaltung als Steer by Wire-Lenkung, das veränderte fahrdynamische Verhalten des Fahrzeuges beim Übergang zwischen den Fahrtrichtungen, und des damit gegebenenfalls verbundenen Überganges von Vorderachs- auf Hinterachslenkung, softwaretechnisch im Steuergerät der Steer by Wire-Lenkung zu berücksichtigen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung eines Fahrzeuges mit einer Steer by Wire-Lenkung, ausschnittsweise,
  • 2 wiederum schematisiert, bezogen auf ein nicht dargestelltes, in entgegengesetzten Fahrtrichtungen zu betreibendes Fahrzeug dessen um eine Hochachse verschwenkbare, zwischen Vorwärtsfahrtlage und Rückwärtsfahrtlage umstellbare Bedieneinheit, und
  • 3 in einer der 2 entsprechenden Darstellung Teile der Bedieneinheit eines Fahrzeuges mit gesonderten, der Vorwärtsfahrtlage und der Rückwärtsfahrtlage zu geordneten Lenkeinheiten und einem dazwischen liegenden, um eine Hochachse verdrehbaren Fahrersitz.
  • Das in 1 schematisiert nur teilweise dargestellte Fahrzeug 1 weist eine gelenkte Vorderachse 2 auf. Die Hinterachse ist nicht gezeigt. Die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeuges 1 ist durch den Pfeil F angegeben. Der Vorderachse 2 sind die gelenkten Räder 3 zugeordnet, die über ein Lenkgestänge 4 mit einem Lenkgetriebe 5 verbunden sind. Das Lenkgetriebe 5 ist über ein Lenkmodul 6 anzutreiben. Dieses umfasst eine Antriebsquelle, beispielsweise einen Elektromotor, der auf das Lenkgetriebe 5 wirkt und der über ein Steuergerät 7 anzusteuern ist. Die diesbezüglichen Signalwege sind durch die Pfeile 8 angedeutet, die Energieversorgung erfolgt üblicherweise aus dem Bordnetz des Fahrzeuges 1.
  • Mit 9 ist die Lenkeinheit des Fahrzeuges 1 bezeichnet, die einen Aktuator 10 und ein durch ein Lenkrad gebildetes Lenkmittel 11 umfasst, wobei der Aktuator 10 und das Lenkmittel 11 in Form des Lenkrades über eine Lenkwelle 12 verbunden sind. Der Aktuator 10 ist über durch die Pfeile 13 veranschaulichte Signalwege mit. dem Steuergerät 7 verbunden, die nicht angedeutete Energieversorgung des Aktuators 10, der beispielsweise durch einen Elektromotor gebildet ist, erfolgt wiederum aus dem Bordnetz des Fahrzeuges.
  • Lenkmodul 6, Steuergerät 7 und Lenkeinheit 9 bilden die Grundelemente einer Steer by Wire-Lenkung, mit der das Fahrzeug ausgerüstet ist, wobei als Lenkmittel anstelle des Lenkrades 11 im Rahmen der Erfindung auch Sidesticks oder dergleichen vorgesehen sein können. Die Lenkmittel 11 liegen im Bereich einer Fahrersitzes 17, so dass für den Fahrer ein guter Zugriff gegeben ist.
  • 1 lässt erkennen, dass bei einer Steer by Wire-Lenkung der geschilderten Art infolge ihres modularen Aufbaues und infolge der grundsätzlich auf Signalwege 8 bzw. 13 beschränkten Verbindung zwischen den einzelnen Modulen im Hinblick auf Anordnungsmöglichkeiten und Bauraumbedarf für die einzelnen Module besonders günstige Voraussetzungen gegeben sind.
  • Im Rahmen der Erfindung wird von diesen grundsätzlichen Vorteilen für den Aufbau einer Bedieneinheit 14 für ein nicht dargestelltes Fahrzeug Gebrauch gemacht, wobei die Bedieneinheit 14 gegenüber dem Fahrzeug um eine Hochachse 15 schwenkbar ist, bei einem Schwenkweg von mindestens 180°, so dass die Bedieneinheit 14, ausgehend von einer Ausrichtung auf die Vorwärtsfahrtrichtung F, auch in eine Gegenrichtung hierzu, nämlich auf eine Rückwärtsfahrtrichtung ausgerichtet werden kann. Die Verschwenkbarkeit zwischen der Vorwärtsfahrtrichtung F und der Gegenrichtung um die Hochachse 15 ist durch den Pfeil 16 veranschaulicht.
  • Die Bedieneinheit 14 umfasst in der Ausgestaltung gemäß 2 den Fahrersitz 17, sowie hiermit verbunden und in einer Einheit zusammengefasst, eine gegenüberliegend zum Fahrersitz 17 angeordnete Lenkkonsole 18, der eine Lenkeinheit 9 gemäß 1 zugeordnet ist, die ein Modul des Steer by Wire-Systems bildet und einen Aktuator 10 sowie als Lenkmittel 11 ein Lenkrad aufweist, das über eine Lenkwelle 12 mit dem Aktuator 10 verbunden ist. Veranschaulicht ist der Aktuator 10 als Elektromotor.
  • Der Lenkwelle 12 ist ein Drehwinkelsensor 19 zugeordnet, so dass die Lenkvorgabe über das Steuergerät 7 in entsprechende Stellbefehle für das Lenkmodul 6 umgesetzt werden kann, während umgekehrt, zur Vermittlung des erforderlichen Lenkgefühls, die aus dem Kontakt zur Straße resultierenden und auf die Räder 3 wirkenden Kräfte über das Lenkmodul 6 erfasst und über das Steuergerät 7 in Stellbefehle für den als Elektromotor ausgebildeten Aktuator 10 umgesetzt werden, der über die Lenkwelle 12 das als Lenkmittel 11 vorgesehene Lenkrad beaufschlagt. Damit ist, wie bei einer mechanischen Lenkung, eine entsprechende Rückkopplung zwischen den Rädern 3 und dem Lenkmittel 11 geschaffen.
  • In Anpassung an die Rückwärtsfahrtrichtung kann die Bedieneinheit 14 in die Gegenlage zur Vorwärtsfahrtrichtung F verschwenkt werden, wobei die der Bedieneinheit 14 zugeordneten Elemente ihre Lage zum Fahrersitz 17 beibehalten, so auch gegebenenfalls der Bedieneinheit 14 zugeordnete Pedale und sonstige Betätigungsmittel. Auf die Lenkung hat die Umstellung lediglich insoweit Einfluss, als entsprechend der Fahrtrichtung das Vorzeichen des Solllenkwinkels des Lenkaktuators jeweils umgekehrt wird, so dass, in Analogie zur Anpassung der Betätigungsrichtung des Lenkmittels 11 an die jeweilige Fahrtrichtung auch die Rückstellkräfte fahrtrichtungsangepasst aufgebracht werden. Ohne Eingriff in die Mechanik ist bei einer derartigen Ausgestaltung somit, bezogen auf ein Lenkmittel 11 in Form eines Lenkrades, in der jeweiligen Fahrtrichtung die Einschlagrichtung des Lenkrades der Krümmungsrichtung der straßenseitig zu durchfahrenden Kurvenbahn entspricht.
  • Auch in 3 ist, bezogen auf das Fahrzeug, die in Teilen angedeutete Bedieneinheit 20 in einer 2 entsprechenden Situation dargestellt, und es finden deshalb entsprechende Bezugszeichen Verwendung, wobei abweichend von der Darstellung gemäß 2 die Bedieneinheit 20 einen Fahrersitz 17 aufweist, der zwar um die Hochachse 15 schwenkbar ist, der aber zu den Lenkeinheiten, hier mit 21 und 22 bezeichnet, separiert im Fahrzeug angeordnet ist. Die Lenkeinheiten 21 und 22 sind ihrerseits bezogen auf den Fahrzeugsitz 17 dessen jeweiliger Schwenklage in der Vorwärtsfahrtrichtung F, und in der Rückwärtsfahrtrichtung zugeordnet und zum Fahrzeug fest angeordnet, bei einem Aufbau, wie er beispielsweise an Hand der 2 erläutert ist. Jeder der Lenkeinheiten 20 und 21 ist in der Darstellung gemäß 3 ein Lenkmittel 11 in Form eines Lenkrades zugeordnet. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber, ein gemeinsames Lenkrad vorzusehen und dies jeweils bedarfsweise umzustecken.

Claims (10)

  1. Lenkung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, die im Fahr- und/oder Arbeitsbetrieb vorwärts und rückwärts verfahrbar sind und die eine in ihrer Ausrichtung an die jeweilige Fahrtrichtung anzupassende Bedieneinheit aufweisen, deren Lenkeinheit zumindest bezüglich ihrer Lenkmittel in Anpassung an die jeweilige Fahrtrichtung zwischen einer Vorwärtsfahrtlage und einer Rückwärtsfahrtlage umstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinheit (9) Bestandteil einer Steer by Wire-Lenkung ist, bei der das Lenkmittel (11) über einen elektromotorischen Aktuator (10) beaufschlagt ist und bei der für den beaufschlagenden Aktuator (10) in Abhängigkeit von der der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechenden Vorwärts- oder Rückwärtsfahrlage des Lenkmittels (11) jeweils eine dem Fahrbahnverlauf in Vorwärtsfahrtrichtung oder in Rückwärtsfahrtrichtung entsprechende Drehrichtung gegeben ist.
  2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Fahrtlagen zugeordnet jeweils eine Lenkeinheit (21, 22) vorgesehen ist.
  3. Lenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Lenkeinheiten (21, 22) jeweils ein Lenkmittel (11) zugeordnet ist.
  4. Lenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Lenkeinheiten (21, 22) ein gemeinsames und zwischen den Lenkeinheiten (21, 22) umsetzbares Lenkmittel (11) zugeordnet ist.
  5. Lenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkmittel (11) in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit dem der jeweiligen Fahrtrichtung bezüglich der Fahrtlage entsprechenden Aktuator (10) verbunden ist.
  6. Lenkung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lenkeinheiten (21, 22) umfassende Bedieneinheit (20) einen zwischen den bezogen auf die Fahrtrichtung einander gegenüberliegenden Lenkeinheiten (21, 22) umstellbaren Fahrersitz (17) aufweist.
  7. Lenkung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lenkeinheiten (21, 22) umfassende Bedieneinheit (20) eine Bedienkonsole aufweist.
  8. Lenkung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole zum Fahrzeug lagefest seitlich zum Fahrersitz angeordnet ist.
  9. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eine Lenkeinheit (14) vorgesehen ist und dass diese Lenkeinheit (14), bezogen auf die Fahrtrichtung, zwischen einer Vorwärtsfahrtlage und einer Rückwärtsfahrtlage umstellbar ist.
  10. Lenkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinheit (9) zusammen mit einem der Bedieneinheit (14) zugehörigen Fahrersitz (17) eine Baueinheit bildet und gemeinsam mit dem Fahrersitz (17) zwischen einer Vorwärtsfahrtlage und einer Rückwärtsfahrtlage umstellbar ist.
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