DE10233666A1 - Räum-bzw. Planierschild für Baumaschinen - Google Patents

Räum-bzw. Planierschild für Baumaschinen

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Räum- bzw. Planierschild für Baumaschinen, insbesondere Hydraulikbagger-Planierschild, mit einem Schildkorpus, an dem eine Schildfläche ausgebildet ist. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Räum- bzw. Planierschild dadurch aus, dass zumindest ein relativ zu dem Schildkorpus ausfahrbarer Abstützfuß vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Räum- bzw. Planierschild für Baumaschinen, insbesondere betrifft die Erfindung einen Hydraulikbagger-Planierschild mit einem Schildkorpus, an dem eine Schildfläche ausgebildet ist.
  • Bei vielen Baumaschinen, insbesondere bei mobilen Hydraulikbaggern, werden die vorhandenen Planierschilder eigentlich zweckentfremdet zum Abstützen der Baumaschine bzw. des Baggers benutzt. Im Gegensatz zu Abstützpratzen hat das Schild eine Abstützbreite, die nur der maximalen Fahrzeugbreite entsprechen kann, so dass die Nutzlastwerte im Vergleich zur Pratzenabstützung immer kleiner sind, zumal sich infolge der hohen Flächenpressung an den Kanten bei weicheren Böden die Kippkante nach innen verschiebt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht bei solchen Schilden darin, dass es eine durchgehende Aufstandsfläche hat und somit einen Schrägstand nicht ausgleichen kann. Bei mittigen Bodenerhöhungen ergibt sich zudem ein schlechtes Standmoment.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Räum- bzw. Planierschild der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein Schild mit weiter vergrößertem Einsatzbereich geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch einen Räum- bzw. Planierschild gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass zumindest ein relativ zu dem Schildkorpus ausfahrbarer Abstützfuß vorgesehen ist. Soll der Räum- bzw. Planierschild nicht zum Räumen und Planieren, sondern zweckentfremdet zur Abstützung des Hydraulikbaggers verwendet werden, kann ein Abstützfuß aus dem Schild ausgefahren werden, der diesen gegenüber dem Boden abstützt. Der Abstützfuß kann eine verbreiterte Aufstandsfläche haben, so dass er auch bei weichen Böden nicht einsinkt. Zudem können unebene Aufstandsflächen durch den ausfahrbaren Abstützfuß ausgeglichen werden. Trotz des zusätzlichen Abstützfußes ist die eigentliche Funktionalität des Räum- bzw. Planierschilds nicht beeinträchtigt. Soll letzterer zum Räumen bzw. Planieren verwendet werden, kann der Abstützfuß eingefahren werden, so dass er nicht im Weg umgeht und die Funktion des Schilds beeinträchtigen würde. Die Anordnung der Abstützfüße unmittelbar am Schild selbst löst zugleich auch die Schwierigkeiten bei der Befestigung der Füße und der Übertragung der entsprechenden Kräfte, da die Befestigung von Räum- und Planierschildern am Chassis der Baumaschine bzw. des Fahrzeugs selbst regelmäßig massiv ausgebildet ist, um die beim Räumen und Planieren auftretenden Kräfte aufnehmen zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind ein Paar Abstützfüße vorgesehen, die gegenüberliegend auf den Breitseiten des Schildkorpus, d. h. bei stirnseitiger Betrachtung des Schildes auf den rechten und linken Seiten des Schildkorpus angeordnet sind.
  • Vorzugsweise können die Abstützfüße seitlich über die maximale Breite des Schildkorpus und damit über die Fahrzeugbreite hinaus ausgefahren werden. Hierdurch verbreitert sich die effektive Aufstandsfläche des Fahrzeugs und damit dessen Standsicherheit. In Weiterbildung der Erfindung können die Abstützfüße auch bis unter die untere Räumkante der Schildfläche des Schilds abgesenkt werden. Zum Beispiel bei mittigen Erhöhungen des Bodens kann ein dennoch sicheres Aufstehen erreicht werden, auch wenn der Schild selbst, d. h. dessen untere Räumkante nicht auf dem Boden aufsteht.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Ausfahrrichtungen des Abstützfußes möglich. Es wäre denkbar, den jeweiligen Abstützfuß senkrecht zur Schildfläche auszufahren.
  • Vorzugsweise jedoch kann der Abstützfuß in einer Ebene ausgefahren werden, die sich etwa parallel zur Schildfläche erstreckt. Ist die Schildfläche gekrümmt, wie z. B. bei Radialschildern, kann die Ausfahrebene tangential zu dem Bereich der Schildfläche, in dem Abstützfuß angeordnet ist, angeordnet sein. Der Fuß kann also vorzugsweise in einer Richtung längs der Schildfläche ein- und ausgefahren werden. Im eingefahrenen Zustand erstreckt sich hierdurch der Abstützfuß entlang der Schildfläche bzw. der hierdurch vorgegebenen Richtung, so dass eine kompakte Anordnung erreicht werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ein Stützfußantrieb vorzugsweise in Form eines Druckmittelzylinders zum Ein- und Ausfahren der Abstützfüße vorgesehen. Ein manuelles Tätigwerden kann hierdurch entfallen.
  • In Weiterbildung der Erfindung können die Abstützfüße individuell ausgefahren werden. Vorzugsweise ist jedem der Abstützfüße ein separater Stützfußantrieb zugeordnet. Bei unebenem Gelände können hierdurch die Abstützfüße verschieden weit bzw. tief ausgefahren werden, so dass stets eine optimale Abstützung erreicht wird.
  • In alternativer Ausführung der Erfindung kann für die Abstützfüße ein gemeinsamer Stützfußantrieb in Form eines Druckmittelzylinders vorgesehen sein, der die Abstützfüße gemeinsam ein- und ausfährt. Vorzugsweise kann der Druckmittelzylinder die gegenläufig ein- und ausfahrbaren Stützfüße verbinden, so dass eine Betätigung des Druckmittelzylinders unmittelbar in eine Bewegung der Abstützfüße umgesetzt wird. Gegebenfalls kann eine Synchronisierung zwischen die Abstützfüße geschaltet sein, die ein stets gleichmäßiges Ein- und Ausfahren beider Abstützfüße bewirkt.
  • Um eine Beschädigung der Abstützfüße sowie deren zugeordneten Antriebs im Räum- bzw. Planierbetrieb zu verhindern, können die Abstützfüße mit dem zugehörigen Antrieb in den Schildkorpus integriert sein. Vorzugsweise können sie im wesentlichen vollständig in den Schildkorpus eingefahren werden. Durch die Anordnung der Abstützfüße im Inneren des Schildkorpus, aus dem sie durch seitliche Öffnungen ausfahrbar sind, sind die Abstützfüße geschützt. Zum anderen behindern sie nicht den Planierbetrieb. Der Schildkorpus kann regelmäßig aus einer Schildplatte, die die Schildfläche bildet, sowie einem auf deren Rückseite angeordneten Trägergerüst bestehen. An der Rückseite des Trägergerüsts sind üblicherweise die Befestigungsmittel zur Befestigung des Schildes am Fahrzeug vorgesehen. Um die Abstützfüße in den Schildkorpus zu integrieren, können sie zwischen der Schildplatte und den rückseitigen Anlenkmitteln des Schilds angeordnet sein.
  • In alternativer Ausführung der Erfindung können die Abstützfüße auch auf einer Rückseite des Schildkorpus auf dessen Außenseite angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Gestaltung unabhängig vom Aufbau des Schildkorpus und dessen Inneren. Zudem ist der Antrieb der Abstützfüße leicht zugänglich und damit einfach zu warten.
  • Die Abstützfüße selbst können unterschiedlich ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Schwenkfuß vorgesehen, der um eine vorzugsweise zur Schildfläche in etwa senkrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Der Abstützfuß kann einen mit einem Ende schwenkbar am Schildkorpus angelenkten Schenkel besitzen, an dessen anderem Ende eine vergrößerte Aufstandsfläche vorgesehen ist, insbesondere eine Abstützplatte dreh- und/oder schwenkbar angelenkt ist. Vorzugsweise besitzt der Schenkel zwischen seinen beiden Enden etwa mittig einen Anlenkpunkt für den Druckantrieb, insbesondere dessen Druckmittelzylinder.
  • Um eine kompakte Anordnung im eingeschwenkten Zustand zu erreichen, kann der schwenkbare Schenkel des Abstützfußes sichelförmig gebogen sein. Bei vom seitlichen Rand des Schilds nach innen versetzter Schwenkachse kann der sichelförmig gebogene Schenkel seitlich überstehend und nach unten überstehend aus dem Schildkorpus herausgeschwenkt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung ist der Abstützfuß als Schiebefuß ausgebildet. Ein translatorisch verschieblich am Schildkorpus gelagerter Schenkel kann nach Art eines Teleskops ein- und ausgefahren werden. Auch in diesem Fall kann an dem ausfahrbaren Ende des Schenkels eine Abstützplatte dreh- bzw. schwenkbar angelenkt sein. Vorzugsweise ist die Abstützplatte derart ausgebildet und gelagert, dass sie von der Schwerkraft stets in eine etwa waagrechte Position ausgerichtet wird.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Schiebeachse des ausschiebbaren Schenkels parallel zur unteren Räumkante des Schildes verlaufen. Der Abstützfuß kann bei angehobenem Schild ein- und ausgefahren werden. Zum Aufsetzen auf den Boden wird dann der Schild nach unten gefahren.
  • In alternativer Ausführung der Erfindung kann die Schiebeachse zur unteren Räumkante des Schilds eines spitzen Winkel einschließen. Der Abstützfuß kann schräg nach außen und unten ausgefahren werden. Ein Absenken des Schildes zur Abstützung ist nicht nötig.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Planierschilds mit seitlich ausfahrbaren Abstützfüßen in einer Ansicht in Fahrtrichtung, wobei nur eine Hälfte des Schildes dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Planierschildes aus Fig. 1, die die Anordnung des Abstützfußes im Inneren des Schildkorpus zeigt,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Räumschildes nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei der Abstützfuß nicht in den Schildkorpus integriert, sondern an dessen Rückseite angeordnet ist,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht des Planierschilds aus Fig. 3, die die Anordnung des Abstützfußes hinter dem Schild zeigt,
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Planierschilds gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei ein translatorisch nach Art eines Teleskops ausfahrbarer Abstützfuß vorgesehen ist,
  • Fig. 6 eine Seitenansicht des Schilds aus Fig. 5,
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren Planierschilds gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Ansicht ähnlich Fig. 1,
  • Fig. 8 eine schematische Darstellung der gelenkigen Lagerung einer Aufstandsplatte am Ende eines Abstützfußes, und
  • Fig. 9 einen Schnitt durch das Gelenklager der Aufstandsplatte aus Fig. 8 entlang der Linie L-L in Fig. 8.
  • Der Schildkorpus 1 des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Planierschilds besteht aus einer frontseitigen Schildplatte 2, die eine um eine horizontale Achse gekrümmte Schildfläche 3 bildet und eine horizontale, gerade untere Räumkante 4 besitzt. Rückseitig wird die Schildplatte 2 von einem Trägergestell bzw. -rahmen 5 getragen. An dessen der Schildplatte 2 gegenüberliegender Rückseite sind Befestigungsmittel 6 vorgesehen, mit Hilfe derer der Schild an einem Hydraulikbagger oder dergleichen befestigt werden kann.
  • An den gegenüberliegenden, seitlichen Endabschnitten des Schildkorpus 1 sind ausfahrbare Abstützfüße 7 vorgesehen, von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist. Jeder der Abstützfüße 7 besteht aus einem sichelförmig gekrümmten Stützschenkel 8, der mit seinem einen Ende am Schildkorpus 1 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 9 erstreckt sich senkrecht zur Querrichtung der Schildplatte 2, also gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene und damit parallel zur Fahrtrichtung. Sie liegt am unteren Ende des Schildes von dessen seitlichem Rand nach innen versetzt, und zwar grob gesprochen etwa um die halbe Länge des sichelförmigen Schenkels 8.
  • Am freien Ende des Stützschenkels 8 ist eine Aufstandsplatte 10 schwenkbar bzw. drehbar befestigt. Die bewegliche Befestigung der Aufstandsplatte 10 an dem Stützschenkel 8 erlaubt eine individuelle Anpassung an die Neigung bzw. Wölbung der Bodenfläche, auf der sich die Aufstandsplatte 10 jeweils abstützt. Die Aufstandsplatte 10 hängt durch die Schwerkraft beim Ausfahren stets nach unten, so dass sie sich in richtiger Ausrichtung auf den Boden setzt.
  • Bei Verwendung eines Radialschildes, bei dem die Aufstandsfläche der Aufstandsplatte 10 in Längsrichtung der Maschine fast immer schräg zum Planum steht, ist vorzugsweise, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, eine Kardanische Aufhängung der Pratze bzw. der Aufstandsplatte 10 in Form eines Gelenklagers 20 vorgesehen, das sich durch eine Selbstzentrierung vorzugsweise in Form von Gummielementen 21 beim Einfahren wieder axial ausrichtet. Mit Hilfe der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Kardanischen Aufhängung der Aufstandsplatte können die sonst entstehenden Kantenpressungen vermieden werden.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist die Länge des Stützschenkels 8 kleiner als die lichte Höhe des Schildes, so dass beim Einschwenken der Stützschenkel 8 nicht nach oben über den Räumschild übersteht. Er kann insbesondere in das Innere des Schildkorpus 1 eingefahren werden. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Abstützfuß 7 zwischen der Schildplatte 2 und dem rückseitigen Ende des Trägergestells 5 angeordnet, d. h. er ist in den Schildkorpus 1 integriert. Wenn der Abstützfuß 7 eingefahren wird, steht die Aufstandsplatte 10 am seitlichen Rand des Schildkorpus 1 an und schließt damit im wesentlichen bündig ab (vgl. Fig. 1). Die gestrichelt dargestellte Stellung des Abstützfußes 7 gemäß Fig. 1 zeigt dessen ausgeschwenkte Abstützstellung.
  • Als Antrieb 11 zur Betätigung der Abstützfüße 7 ist ein Druckmittelzylinder 12 vorgesehen, der an die Druckmittelversorgung des Baggers oder dergleichen angeschlossen sein kann. Wie Fig. 1 zeigt, kann jedem der Abstützfüße 7 ein separater Druckmittelzylinder 12 zugeordnet sein, der mit seinem einen Ende am Schildkorpus 1 angelenkt und mit seinem anderen Ende am Stützschenkel 8 angelenkt ist. Der Anlenkpunkt 13 kann zwischen den beiden Enden des Stützschenkels 8 an unterschiedlicher Stelle vorgesehen sein. In der gezeichneten Ausführung liegt der Anlenkpunkt 13 etwa im Bereich des Scheitels des gebogenen Stützschenkels 8. Letzterer liegt in der gezeichneten Ausführung etwa mittig zwischen den beiden Enden des Schenkels.
  • Gemäß der in Fig. 1 gestrichelten Darstellung kann auch für beide Abstützfüße ein gemeinsamer Druckmittelzylinder 14 vorgesehen sein. Dieser kann mit seinem einen Ende an dem einen Stützfuß und mit seinem anderen Ende an dem gegenüberliegend angeordneten Stützfuß angelenkt sein. Beim Ausfahren, d. h. Verlängern des Druckmittelzylinders 14 fahren gleichzeitig sowohl der rechte wie auch der linke Abstützfuß aus. Wie Fig. 2 zeigt, sind auch die Druckmittelzylinder 14 im Inneren des Schildkorpus 1, also zwischen der Schildplatte 2 und der Rückseite des Trägergestells 5 angeordnet. Hierdurch sind sie sicher vor Schmutz oder Beschädigungen im Räumbetrieb des Schilds geschützt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ausführung eines Planierschilds, bei dem in analoger Weise rechts und links schwenkbare Abstützfüße 7 vorgesehen sind. Es wird grundsätzlich auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen. Unterschiedlich ist die Anordnung der Abstützfüße 7 insofern, als sie nicht in den Schildkorpus integriert sind, sondern an dessen rückwärtigen Außenseite angeordnet sind. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Abstützfüße 7 sowie die zugehörigen Druckmittelzylinder 12 hinter dem Schildkorpus und hinter der der Schildplatte 2 gegenüberliegenden Rückseite des Trägergestells 5 angeordnet. Im übrigen entspricht diese Ausführung der zuvor beschriebenen.
  • Der in den Fig. 5 und 6 gezeigte Schildkorpus entspricht im Aufbau dem der Ausführung nach den Fig. 1 und 2. Der Schild besitzt rechts und links seitlich translatorisch ausschiebbare Abstützfüße 7, von denen Fig. 5 nur einen zeigt. Im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Ausführung sind die Abstützfüße 7 teleskopartig ausgebildet. Im Inneren des Schildkorpus 1 ist eine Führung 15 vorgesehen, in der ein ausschiebbarer Stützschenkel 16 translatorisch verschieblich aufgenommen ist. Die Führung 15 und damit die Schiebeachse des Stützschenkels 16 erstreckt sich am unteren Ende des Schildkorpus 1 im wesentlichen parallel zur unteren Räumkante 4. Sie liegt, wie Fig. 6 zeigt, zwischen der Schildplatte 2 und dem rückseitigen Ende des Trägergestells 5. Wie zuvor beschrieben, ist am freien Ende des Stützschenkels 16 eine Aufstandsplatte 10 schwenk- bzw. drehbar befestigt. An dem inneren Ende des Stützschenkels 16 ist die Kolbenstange des Druckmittelzylinders 14 angelenkt, so dass durch Betätigung des Druckmittelzylinders 14 der Abstützfuß ein- und ausgefahren werden kann. Der genannte Druckmittelzylinder 14 kann mit seinem anderen Ende am gegenüberliegenden Abstützfuß angelenkt sein. Im eingefahrenen Zustand steht die Aufstandsplatte 10 bündig an der Seite des Räumschilds an.
  • Gemäß Fig. 7 kann die Führung 15 für den austeleskopierbaren Stützschenkel 16 zur Räumkante 4 auch geneigt angeordnet sein, so dass der Abstützfuß schräg nach unten und außen ausfahrbar ist. Im übrigen entspricht die Ausführung der Fig. 7 der der Fig. 5 und 6, so dass darauf verwiesen werden kann.
  • Ähnlich der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 können auch die teleskopartig ausfahrbaren Abstützfüße außerhalb des Schildkorpus 1 und hinter der Rückseite des Trägergestells 5 angeordnet sein.

Claims (12)

1. Räum- bzw. Planierschild für Baumaschinen, insbesondere Hydraulikbagger- Planierschild, mit einem Schildkorpus (1), an dem eine Schildfläche (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein relativ zu dem Schildkorpus (1) ausfahrbarer Abstützfuß (7) vorgesehen ist.
2. Schild nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Paar Abstützfüße (7) vorgesehen, vorzugsweise gegenüberliegend auf Breitseiten des Schildkorpus (1) angeordnet sind.
3. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) seitlich über die maximale Breite des Schildkorpus (1) hinaus und/oder bis unter eine untere Räumkante (4) der Schildfläche (3) absenkbar ist.
4. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) in einer Ebene parallel zur Schildfläche (3) bewegbar ist, bei einem Radialschild vorzugsweise auch quer zur Schildfläche bewegbar ist.
5. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Stützfußantrieb (11), vorzugsweise ein Druckmittelzylinder (12), zum Ein- und Ausfahren des zumindest einen Abstützfußes (7) vorgesehen ist.
6. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedem Abstützfuß (7) ein separater Stützfußantrieb (11) zugeordnet ist, die vorzugsweise separat ansteuerbar sind.
7. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei den Abstützfüßen (7) ein gemeinsamer Stützfußantrieb (11) zugeordnet ist, der die Abstützfüße (7) gemeinsam ein- und ausfährt.
8. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) mit einem zugehörigen Antrieb (11) in den Schildkorpus (1) integriert ist, vorzugsweise im wesentlich vollständig in das Innere des Schildkorpus (1) einfahrbar ist.
9. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) auf einer der Schildfläche (3) gegenüberliegenden Rückseite des Schildkorpus (1) angeordnet ist.
10. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) einen schwenkbar an dem Schildkorpus (1) angelenkten Stützschenkel (8) besitzt, vorzugsweise aus einem sichelförmigen Stützschenkel, der mit einem Ende um eine zur Schildfläche (3) senkrechte Achse (13) gelagert ist und an seinem anderen Ende eine vergrößerte Aufstandsfläche (10) besitzt, besteht.
11. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) einen translatorisch verschieblich am Schildkorpus (1) gelagerten Stützschenkel (16) besitzt.
12. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Abstützfuß (7) eine dreh- und/oder schwenkbare Aufstandsplatte (10) besitzt.
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