DE10232561A1 - Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen auf einem Fahrgestell - Google Patents

Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen auf einem Fahrgestell Download PDF

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Abstract

Für die Halterung von Containern verschiedenen Typs mittels mehrerer unterschiedlicher Verriegelungseinrichtungen werden vorteilhafte Anordnungen vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen auf einem Fahrgestell.
  • Als Wechselbehälter auf Fahrgestellen sind Container verschiedener Größe gebräuchlich, welche im unteren Bereich von Stirnseiten und Längsseiten Beschläge aufweisen, in welche fahrzeugseitige Verriegelungen eingreifen können. Neben ISO-Containern mit ebener Auflagefläche sind insbesondere sogenannte High Cube (HC)- oder Gooseneck-Container von Bedeutung, welche zur Frontseite hin in einem Bereich um die Mittellängsebene des Containers einen sogenannten Gooseneck-Tunnel aufweisen, welcher eine Stufe der Längsträger des Fahrgestells seitlich umgreift.
  • Gebräuchlich sind insbesondere Container der Länge 20' und 40' mit und ohne Goosenecktunnel sowie Container der Länge 45' mit Goosenecktunnel, wobei für letztere zur Einhaltung von Vorschriften hinsichtlich Gesamtlänge und frontseitigem Schwenkradius bekannt ist, die Ecksäulen anzuschrägen, um einen begrenzten Schwenkradius um den Königszapfen nicht zu überschreiten.
  • Zur frontseitigen Halterung der unterschiedlichen Containertypen sind unterschiedliche Verriegelungsvorrichtungen an einem frontseitigen Querträger, welcher vorzugsweise in Längsrichtung in verschiedene Positionen verstellbar ist, bekannt, insbesondere für ISO-Container Drehzapfen-Verriegelungen mit verti kalen, über die Aufliegeebene des Fahrgestells hinausragenden und von unten in Öffnungen von Container-Beschlägen hineinragenden Drehzapfen. Bei HC-Containern der Länge 45' sind in den abgeschrägten Eckbeschlägen die Öffnungen zur Aufnahme von horizontalen Steckbolzen gegenüber der Position bei gleich breiten Containern ohne Abschrägung zur Mittellängsebene des Containers hin um ein geringes Maß versetzt. Container mit derart abgeschrägten Eckbeschlägen sind beispielsweise beschrieben in W0 98/19883 A1.
  • Um einerseits mit einer Anordnung verschiedene Container-Typen halten zu können und andererseits die Vorschriften auch bei 45'-Containern einhalten zu können sind verschiedene Kombi-Anordnungen bekannt. Beispielsweise beschreibt eine Pressemitteilung zur IAA 2000 ein Verriegelungssystem unter der Bezeichnung Winglock, welches durch abgeschrägte und seitlich verfahrbare Verriegelungsarme mit Steckbolzen die Halterung von NC-Containern mit abgeschrägten und mit rechteckigen Beschlägen ermöglicht. Die Anordnung ermöglicht aber nicht die Halterung von ISO-Containern mittels vertikaler Drehzapfen.
  • Aus der DE 200 12 977 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, welche an einem Querträger nach oben zur Containermitte hin wegschwenkbare Schwenkarme enthält. Die Schwenkarme weisen an den äußeren Enden zum einen eine vertikale Drehzapfenverriegelung und zum anderen eine horizontale Steckbolzenverriegelung für NC-Container mit rechteckigen Beschlägen auf und können in ausgeklappter Stellung zur Halterung von passenden Containern dienen. Zusätzlich sind nahe bei der Mittellängsebene des Fahrgestells an dem Querträger weitere Steckbolzenverriegelungen vorgesehen, welche innerhalb eines zulässigen Durchdrehradius um den Königszapfen liegen und in entsprechend nahe bei der Mittellängsebene eines 45'-HC-Containers befindliche Beschläge eingreifen können welche hierfür gesondert vorgesehen werden müssen. Die in Parkstellung hochgeklappten Schwenkarme befinden sich gleichfalls vollständig innerhalb des genannten Durchdrehradius.
  • In der DE 196 06 263 A1 ist eine Vorrichtung zur Verriegelung eines Containers an einem Fahrzeugchassis beschrieben, welche als ein erstes Verriegelungsmittel eine Twist-Lock-Verriegelung und als ein zweites Verriegelungsmittel einen horizontal verschiebbaren Steckzapfen enthält. Die Twist-Lock-Verriegelung ist entlang eines über das Gehäuse der zweiten Verriegelung vertikal hinausragendes Rohr höhenverschiebbar und um das Rohr schwenkbar gelagert und kann zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verlagert werden.
  • Darüber hinaus ist im Hauptpatent (Patentanmeldung 101 48 704.5) eine Anordnung angegeben, welche drei unterschiedliche Container-Typen verriegeln kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere vorteilhafte Lösungen für eine derartige Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand besonders vorteilhafter Beispiele noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt
  • 1 eine erste Ausführung mit einem verschiebbaren Bolzenträger in verschiedenen Verriegelungspositionen,
  • 2 eine zu 1(C) alternative Position der Verriegelungen,
  • 3 eine Ausführungsform mit einem festen Steckbolzen.
  • Die in den Figuren skizzierten Ausführungsformen sind weitgehend an die bereits im Hauptpatent skizzierte bevorzugte Ausführungsform angelehnt. Die Ausführungen aus dem Hauptpatent gelten im Umfang der Übereinstimmungen im wesentlichen auch für die nachfolgend noch im einzelnen erläuterten neuen Ausführungen. Insbesondere sind die Konstruktion des Querträgers QT als in Fahrtrichtung zumindest teilweise offenes Profil, der Aufbau eines Schwenkarms aus zwei parallelen Platten A1, A2 und ein Verriegelungsgehäuse mit einem absenkbaren Twist-Lock übernommen.
  • In den Beispielen nach 1 und 2 ist ferner ähnlich dem schwenkbaren Bolzenträger aus dem Hauptpatent ein hier aber linear verschiebbarer Bolzenträger plattenförmig ausgebildet und zwischen Stützplatten SP1, SP2 stabil gehalten.
  • In Übereinstimmung mit dem Hauptpatent sei als erste Verriegelungseinrichtung (oder Verriegelungsmittel) ein häufig als Twist-Lock bezeichneter, vertikal in einen Container-Eckbeschlag von unten eingreifender und durch Drehung verriegelbarer Zapfen verstanden, wogegen als zweite und dritte Verriegelungseinrichtung horizontale Steckbolzen dienen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist in 1 in unterschiedlichen Positionen und Ansichten skizziert, wobei hier die zweite und dritte Verriegelungseinrichtung in Form eines Steckbolzens SB2 identisch sind. Der Steckbolzen ist auf einem Bolzenträger BT angeordnet, welcher als Schiebling in einer quer zur Längsrichtung LR des Fahrgestells verlaufenden Schieberichtung SR verschiebbar ist und durch diese Verschiebung aus dem Querträger entnommen und/oder in wenigstens zwei in Schieberichtung verschiedenen Positionen festgelegt werden kann. Die Festlegung kann beispielsweise durch einen Sicherungsbolzen SIA erfolgen, welcher durch Öffnungen im Querträger und im Bolzenträger durchgreift.
  • Beispielsweise befindet sich der Bolzenträger BT in der Skizze nach 1(A) in einer Arbeitsposition zur Halterung eines überlangen 45'-HC-Containers als einem zweiten Containertyp mit abgeschrägten Eckbeschlägen. Der seitliche Abstand D1 des Steckbolzens SB2 von der Mittelebene ME des Fahrgestells beträgt dann ca. 1045 mm. Durch Lösen des Sicherungsbolzens SIA und Verschieben des Bolzenträgers in Schieberichtung SR nach außen und Festlegen in der in 1(B) skizzierten Arbeitsposition liegt der Steckbolzen SB2 um eine Abstandsdifferenz DS weiter außen in einem Abstand D2 von der Mittellängsebene ME des Fahrgestells mit D2 ca. 1130 mm und kann als dritte Verriegelungseinrichtung zur Halterung eines Standard-HC-Containers als dritten Containertyp dienen.
  • Das Verriegeln und Entriegeln eines Containers zweiten oder dritten Typs auf dem Fahrgestell erfolgt durch Verschieben des Querträgers in Pfeilrichtung TS parallel zur Fahrzeuglängsrichtung LR, ohne dass ein Verschwenken des Bolzenträgers BT erforderlich ist. Eine solche Vorgehensweise zum Verriegeln und Entriegeln ist auch bei im Stammpatent beschriebenen Ausführungen möglich, wo dann die Verschwenkbarkeit des den Bolzen tragenden Arm nur noch zum Wechsel der Verriegelungseinrichtung dient. Die Längsverschiebbarkeit des vorderen Querträgers in Längsführungen ist an sich bekannt.
  • Die erste Verriegelungseinrichtung mit einem vertikal in einen Eckbeschlag eines Containers ersten Typs eingreifenden Steckzapfen VK in einem Verriegelungsgehäuse VG ist in 1(A) und 1(B) in einer Parkposition durch einen zweiten Sicherungsbolzen SIP festgelegt. Hierbei ist aus Ausführungsformen des Hauptpatents übernommen, dass der Querträger wenigstens abschnittsweise in Fahrtrichtung, d. h. der Querträger-Rückwand QTR abgewandt, oben ist und das an einem Schwenkarm befestigte Verriegelungsgeäuse VG der ersten Verriegelungseinrichtung in der Parkstellung zwischen oberer QTO und unterer QTU Platte des Querträgers und innerhalb des Durchdrehkreises DR um den Königszapfen des Fahrgestell-Auflagers liegt. Hierbei kann, wie aus dem Hauptpatent bekannt, der Verriegelungszapfen aus der aufrechten Position in das Verriegelungsgehäuse abgeschwenkt sein.
  • Zum Wechsel auf die erste Verriegelungseinrichtung wird diese aus der in 1(A) und 1(B) skizzierten Parkposition durch Verschwenken des Schwenkarms um die vertikale Schwenkachse SA in die in 1(C) in Draufsicht und in 1(D) in Frontansicht skizzierte Arbeitsposition geschwenkt (AS) und der Verriegelungszapfen über das Verriegelungsgehäuse, VG hinaus in die aufrechte Position gebracht. Mittels des Hebels VH kann der Zapfen VK um seine vertikale Achse gedreht werden.
  • Der Bolzenträger BT, der zwischen 1(B) und 1(C) isoliert dargestellt ist, kann hierzu aus dem Querträger entnommen und in seine in 1(C) und 1(D) skizzierte Parkposition zwischen oberer und unterer Platte QTO, QTU des Querträgers gebracht werden. In der isolierten Darstellung des Bolzenträgers sind deutlich zwei Durchbrüche TL1, TL2 durch die Trägerplatte zu erkennen, welche zur Festlegung des Bolzenträgers in den beiden Arbeitspositionen nach 1(A) und 1(B) dienen. Eine Aussparung TF umgreift in der Arbeitsposition nach 1(A) und der Parkposition nach 1(C) die Schwen kachse SA. Die dem Bolzen abgewandte Öffnung der Aussparung kann zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausfallen überbrückt oder abgeschlossen sein.
  • Die seitliche Verschiebbarkeit des Bolzenträgers aus der Position nach 1A mit vollständig innerhalb eines Durchdrehkreises DR mit Radius 2040 mm um den Königszpafen des Auflagers des Fahrgestells auf einem Zugfahrzeug liegender Verriegelungsanordnung führt durch die seitliche Verschiebung des Bolzenträgers in die Position nach 1B zu einem nur geringen Überstand des Bolzenträgers über dessen Position nach 1A. Hierdurch kann in der Position nach 1B auch ein 45'-HC-Container mit rechtwinkligen nicht abgeschrägten Eckbeschlägen unter Einhaltung der Durchdrehkreis-Beschränkung gehalten werden, indem der Querträger QT insgesamt um das Längsmaß des Überstandes entgegen der Fahrtrichtung LR verschoben positioniert wird. Der daraus resultierende Überstand des Containers am Fahrzeugheck ist mit ca. 60 mm im Regelfall tolerabel.
  • Aus der Frontansicht nach 1(D) sind weitere den Ausführungsformen des Hauptpatents ähnliche Konstruktionsdetails ersichtlich. Der Schwenkarm, an welchem das Verriegelungsgehäuse VG außen befestigt ist, kann aus zwei vertikal beabstandeten Armplatten A1, A2 bestehen, aber auch zusätzliche vertikale Wandabschnitte zwischen den Armplatten A1, A2 zur Aussteifung enthalten. Horizontale Stützplatten SP1, SP2, welche mit der Rückwandplatte QTR verbunden, insbesondere verschweißt sind, stützen sowohl die Armplatten A1, A2 des das Verriegelungsgehäuse tragenden Schwenkarms als auch den Bolzenträger BT in dessen Arbeitspositionen nach 1(A), 1(B) vertikal ab. Durchbrüche ALA, ALP in den Platten A1, A2 dienen zur Festlegung des Schwenkarms in der Arbeitsposition nach 1(C), (D) bzw. der Parkposition nach 1(A), (B).
  • In 2 ist eine Abwandlung gezeigt, in welcher in einer zu 1(C) entsprechenden Arbeitsposition der ersten Verriegelungseinrichtung mit dem vertikalen Zapfen der verschiebbare Bolzenträger mit dem Steckbolzen SB nicht aus dem Querträger herausgezogen, sondern in der Position nach 1(A) verblieben ist und das Verriegelungsgehäuse seitlich davon liegt Dabei ist angenommen, dass das Verriegelungsgehäuse VG mit dem Verriegelungszapfen in richtigem Abstand zur Fahrzeugmittelebene ME, welcher bei den üblichen Containerbeschlägen gleich D2 ist, seitlich neben dem in der Arbeitsposition nach 1(C) befindlichen Bolzenträger Platz findet. Falls die Geometrie des Verriegelungsgehäuses dies nicht zulässt, kann auch vorgesehen sein, den Bolzenträger über die Arbeitsposition nach 1(C) hinaus in einer näher zur Mittelebene ME hin liegenden Parkposition zu verschieben und/oder das Verriegelungsgehäuse nicht genau seitlich des Bolzenträgers sondern in Längsrichtung LR und zur Mittelebene ME hin versetzt anzuordnen und/oder das Verriegelungsgehäuse an der dem Bolzenträger zuweisenden Ecke abzuschrägen. Das Verriegelungsgehäuse ist wiederum am Schwenkarm um die Schwenkachse SA in Pfeilrichtung AS schwenkbar und kann aus der skizzierten Arbeitsposition, in welcher durch vertikal in Eckbeschläge eingreifende Verriegelungszapfen VK ein erster Container-Typ (ISO) gehalten werden kann, in eine Parkposition der in 1(A), (B) skizzierten Art verschwenkt werden, um mit dem Steckbolzen SB2 in einer seiner beiden Arbeitspositionen entsprechend 1(A), (B) einen HC-Container des zweiten oder dritten Container-Typs zu halten. Die Ausführung nach 2 ist auch in Verbindung mit einem zusätzlich um die Schwenkachse SA schwenkbaren Bolzenträger BT vorteilhaft realisierbar.
  • Während in den Ausführungen nach dem Hauptpatent und nach 1 und 2 der Steckbolzen SB2, welcher zur Haltung von Containern zweiter Art dient, auf einem relativ zum Querträger verlagerbaren Bolzenträger befestigt ist und in eine Parkposition und/oder eine weitere Arbeitsposition verlagerbar ist, sieht eine in 3 skizzierte Ausführungsform vor, einen Steckbolzen SB in zur Halterung von Containern zweiten Typs geeigneter Arbeitsposition fest am Querträger anzuordnen und die Halterung von Containern dritten Typs mittels eines Steckbolzens SB1 vorzunehmen, welcher aus einer Parkposition in eine Arbeitsposition mit Abstand D2 zur Mittelebene ME schwenkbar ist. Der Steckbolzen SB1 kann vorteilhafterweise wie in Ausführungen des Hauptpatents mit einem Verriegelungsgehäuse VG1 eines Twist-Lock-Steckzapfens verbunden sein. Der Fußpunkt des Steckbolzens SB1, welcher im skizzierten Beispiel an der Rückwand GR des Kombi-Verriegelungsgehäuses VG1 liegt, ist gegenüber dem Fußpunkt des festen Steckbolzens SB entgegen der Fahrtrichtung wenigstens um die Bolzenlänge BL des Steckbolzens SB versetzt. Das Kombi-Verriegelungsgehäuse VG1 ist um die Schwenkachse SA aus der skizzierten Arbeitsstellung in eine Parkstellung entsprechend 1(A), (B) verschwenkbar.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere ist die Ausbildung des quer verschiebbaren Bolzenträgers nicht auf die plattenförmige Gestaltung beschränkt.

Claims (6)

  1. Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen auf einem Fahrgestell mittels mehrerer verschiedener Verriegelungseinrichtungen, welche an einem gemeinsamen in Längsrichtung des Fahrgestells veränderlich positionierbaren Querträger (QT) angeordnet sind, wobei a) eine erste Verriegelungseinrichtung zur Halterung eines ersten Con tainer-Typs an einem Schwenkarm (A1, A2) einen in einer Halteposition vertikal in einen Eckbeschlag (EB1) eines Containers eingreifenden Verriegelungs-Zapfen (VK) trägt, b) eine zweite Verriegelungseinrichtung zur Halterung eines zweiten Container-Typs einen Steckbolzen (SB2) umfasst, welcher in einer Halteposition horizontal in einen Eckbeschlag (EB2) des Containers eingreift, c) die zweite Verriegelungseinrichtung in ihrer Halteposition innerhalb eines vorgegebenen maximalen Durchdrehkreises (DR) um eine vertikale Lagerachse des Fahrgestells liegt und d) die erste Verriegelungseinrichtung aus der Halteposition in eine Parkposition bringbar ist, welche bei gleichzeitiger Halterung eines zweiten Container-Typs durch die zweite Verriegelungseinrichtung innerhalb des maximalen Durchdrehkreises liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbolzen auf einem quer zur Längsrichtung des Fahrgestells verschiebbaren Bolzenträger angeordnet ist, welcher in wenigstens einer Haltedistanz von einer Fahrgestell-Mittelebene unverschwenkbar arretierbar ist, und dass der Querträger auch bei einem auf dem Fahrgestell aufliegenden zweiten Container-Typ in Längsrichtung des Fahrgestells verschiebbar und arretierbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der querverschiebbare Bolzenträger in zwei verschiedenen Haltedistanzen von der Fahrgestell-Mittelebene arretierbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenträger in eine von einer Halteposition verschiedene Parkposition verlagerbar ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenträger von dem Querträger lösbar ist.
  5. Anordnung zur Halterung unterschiedlicher Container-Typen auf einem Fahrgestell mittels mehrerer verschiedener Verriegelungseinrichtungen, welche an einem gemeinsamen in Längsrichtung des Fahrgestells veränderlich positionierbaren Querträger (QT) angeordnet sind, wobei a) eine erste Verriegelungseinrichtung zur Halterung eines ersten Con tainer-Typs an einem Schwenkarm (A1, A2) einen in einer Halteposition vertikal in einen Eckbeschlag (EB1) eines Containers eingreifenden Verriegelungs-Zapfen (VK) trägt, b) eine zweite Verriegelungseinrichtung zur Halterung eines zweiten Container-Typs einen Steckbolzen (SB2) umfasst, welcher in einer Halteposition horizontal in einen Eckbeschlag (EB2) des Containers eingreift, c) die zweite Verriegelungseinrichtung in ihrer Halteposition innerhalb eines vorgegebenen maximalen Durchdrehkreises (DR) um eine vertikale Lagerachse des Fahrgestells liegt und d) die erste Verriegelungseinrichtung aus der Halteposition in eine Parkposition bringbar ist, welche bei gleichzeitiger Halterung eines zweiten Container-Typs durch die zweite Verriegelungseinrichtung innerhalb des maximalen Durchdrehkreises liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelungseinrichtung in einem gemeinsamen Verriegelungsgehäuse an dem Schwenkarm eine dritte Verriegelungseinrichtung in Form eines Steckbolzens trägt, welcher von einer Gehäuserückwand im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsachse absteht und dabei eine gegenüber dem ersten Steckbolzen größere Haltedistanz zu einer Fahrgestell-Mittelebene aufweist, und dass der Fußpunkt des zweiten Steckbolzens an der Gehäuserückwand gegenüber dem Fußpunkt des ersten Steckbolzens in Längsrichtung des Fahrgestells um wenigstens die Länge des ersten Steckbolzens versetzt ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckbolzen fest am Querträger angeordnet ist.
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