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Die Erfindung betrifft ein Druckstück zum Einrücken einer
SynchronisierKupplung eines Zahnräderwechselgetriebes gemäß Patentanspruch
1.
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Aus der
DE 94 08 943.4 U1 ist eine
Synchronisiereinrichtung für
Schaltgetriebe mit einem drehfest auf einer Getriebewelle angeordneten
sogenannten Synchronkörper
bekannt, der am Umfang eine Außenverzahnung
und mehrere gleichmäßig verteilte
Längsnuten
aufweist, wobei in die Außenverzahnung
des sogenannten Synchronkörpers
eine Innenverzahnung einer Schiebemuffe und in die Längsnuten
Druckstücke
eingreifen, wobei über
eine radial äußere Fläche eines
jeden in den sogenannten Synchronkörper eingesetzten Druckstückes ein durch
eine Druckfeder vorgespanntes, kugelförmiges, mit einer Ausnehmung
der Schiebemuffe zusammenwirkendes Rastelement vorsteht, und wobei die
Druckstücke
mit zumindest einem eine konische Reibfläche und eine Sperrverzahnung
aufweisenden Synchronring zusammenwirken. Bei dieser bekannten Synchronisiereinrichtung
wird es als nachteilig angesehen, wenn die mit ihrem einen Federende
auf das Rastelement einwirkende Druckfeder an ihrem anderen Federende
quasi bewegungsfest an dem sogenannten Synchronkörper verankert ist, welcher im
Gegensatz zu dem Synchronring bewegungsfest auf der Getriebewelle
angeordnet ist. Durch diese feste Verankerung der Druckfeder am
sogenannten Synchronkörper
würde die
Druckfeder beim Schaltvorgang durch die Axialverschiebung der Schiebemuffe
nicht nur auf Druck, sondern zusätzlich
auch noch auf Biegung beansprucht. Diese Belastungen könnten auf
Dauer zum Bruch der Druckfeder führen. Außerdem sei
der manuelle Fertigungsaufwand der Synchronisiereinrichtung durch
eine derartige Verankerung der Druckfeder am sogenannten Synchronkörper relativ
hoch, weil die kleinen Einzelteile wie Druckstück, Rastelement und Druckfeder
nicht vormontiert werden könnten.
Um die vorgenannten Probleme zu vermeiden und somit eine dauerhaft
funktionsfähige
und mit geringem Montageaufwand komplettierbare Einrichtung zu schaffen,
ist bei dieser bekannten Synchronisiereinrichtung vorgesehen, dass die
Längsnuten
eine im Querschnitt gesehen T-förmige
Außenkontur
aufweisen und jedes der Druckstücke
ein hülsenartiges,
die Druckfeder und das Rastelement aufnehmendes Fußteil sowie
ein mit diesem verbundenes hohles quaderförmiges Kopfteil aufweist. Dabei
sei das Druckstück
der T-förmigen
Außenkontur
der jeweiligen Längsnut
angepasst und werde somit unter Mitnahme der gesamten Druckfeder
in der Längsnut
verschoben. Da nunmehr an der Druckfeder nur noch eine Druckbelastung
auftrete, könnten
eine Ermüdung
und somit ein Bruch der Druckfeder vermieden werden. Da die Druckfeder
in das hülsenförmige Fußteil eingesetzt
sei, während das
mit dem Fußteil
verbundene Kopfteil das Rastelement aufnehme, ließe sich
diese gesamte Baueinheit vormontieren und könne bei einem anschließenden Zusammenbau
der Synchronisiereinrichtung auf einfache Art und Weise in diese
eingesetzt werden, ohne dass bei dieser Montage ein Verlust von
Kleinteilen auftreten könne.
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Bei dieser bekannten Synchronisiereinrichtung
ist für
die Druckfeder eine zylindrische Schraubendruckfeder verwendet.
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Unabhängig hiervon ist aus der
DE 100 06 347 C1 ein
Druckstück
einer Synchronisiervorrichtung für
eine Wechsel-Zahnradkupplung zum wahlweisen Ankuppeln eines von
zwei jeweils als Losrad drehbar auf einer Getriebewelle gelagerten
Zahnrädern
an diese Getriebewelle bekannt, bei dem von einem Basisteil, dessen
geometrische Mittelachse in Einbaulage radial zur Drehachse der
Getriebewelle liegt, zwei Auslegerarme diametral zur Mittelachse abgehen,
welche in Einbaulage parallel zur Drehachse der Getriebewelle ausgerichtet
und mit ihren freien Auslegerenden gegenüber dem Basisteil federnd auslenkbar ausgebildet
sind, und bei dem die Auslegerenden jeweils mit einer Zentrierfläche versehen sind,
welche im Einbauzustand mit einer korrespondierenden Zentrierfläche eines
konzentrisch sowie begrenzt dreh- und axialbeweglich zur Getriebewelle angeordneten
sowie einem Losrad zugeordneten Synchronringes derart in Kontakt
bringbar ist, dass an dem Synchronring eine Zentrierkraft auftritt,
welche – bedingt
durch einen zur Mittelachse geneigten Verlauf wenigstens der einen
Zentrierfläche – parallel zur
Drehachse der Getriebewelle und in Richtung auf die Mittelachse
des Basisteiles wirkt, und bei dem jeweils einem Synchronring zugeordnete
Anschlagflächen
vorgesehen sind, welche beim Ankuppeln an einer korrespondierenden
Anschlagfläche
des dem betreffenden Losrad zugeordneten Synchronringes in Anlage
gelangen, und bei dem den Synchronringen zugeordnete und mit dem
Basisteil verbundene Synchronisierkraftfederteile vorgesehen sind,
welche im Einbauzustand mit zugehörigen Eingriffsflächen einer
konzentrisch, drehfest und axialverschiebbar relativ zu der Getriebewelle
angeordneten Schaltschiebemuffe derart in Wirkung bringbar sind,
dass beim Betätigen
der Schaltschiebemuffe zum Ankuppeln eines Losrades der dem zugehörigen Synchronring
zugeordnete Synchronisierkraftfederteil durch die zugehörige Eingriffsfläche der
Schaltschiebemuffe ausgelenkt wird und dadurch einen als Synchronisierkraft fühlbaren
Widerstand erzeugt. Bei Verwendung eines derartigen Druckstückes ist
aufgrund seiner zusätzlichen
Zentrierfunktion das durch die ansonst bei anderer Ausführung ohne
Zentrierfunktion im unbetätigten
Zustand lose in der Synchronisiervorrichtung angeordneten Synchronringe
verursachte Getrieberasseln, welches bei dünnflüssigen Getriebeölen verstärkt auftritt,
weitgehend vermieden oder zumindest erheblich reduziert. Bei einer
Ausführungsform
dieses bekannten Druckstückes
ist der Basisteil mit einer sich in Einbaulage radial zur Drehachse
der Getriebewelle erstreckenden zentralen Ausbuchtung versehen und
zusammen mit den sich seitlich anschließenden beiden Auslegerarmen
Bestandteil eines insgesamt in sich federnd ausgebildeten Trägers auf
zwei durch die Auslegerenden mit ihrer jeweiligen Zentrierfläche gebildeten
Stützen,
wobei dieser Basisteil mit seinen Federungseigenschaften bereits
in der Neutralstellung der Schaltschiebemuffe durch die Eingriffsflächen der
letzteren vorgespannt und somit an der Erzeugung der auf die Synchronringe über die beiden
Stützen
einwirkenden Zentrierkräfte
beteiligt ist. Darüber
hinaus ist der federnd ausgebildete Basisteil bei der Betätigung der
Schaltschiebemuffe an der Bildung der Synchronisierkräfte beteiligt,
wenn die Anschläge
von Druckstück
und Synchronring in gegenseitige Anlage nach dem Verdrehen des Synchronringes
in seine Sperrstellung gelangt sind und der betreffende Synchronisierkraftfederteil
der Ausbuchtung des Basisteiles durch die zugeordnete Eingriffsfläche der
Schaltschiebemuffe betätigt
und somit als Bestandteil des Trägers
auf zwei Stützen
eingefedert wird.
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Bei dieser Ausführungsform des bekannten Druckstückes können das
Basisteil mit seiner Ausbuchtung und die Auslegerarme in Form einer
einteiligen Blattfeder ausgebildet sein. Hierbei kann die Achsenrichtung
für die
Erstreckung der Ausbuchtung in Einbaulage zentrifugal zur Drehachse
der Getriebewelle liegen, so dass unter Wegfall einer besonderen,
an einer Ausbuchtung mit Erstreckung in zentripetaler Achsenrichtung
mittels eines Käfigs
gehalterten Kugel als ein in die korrespondierende Ausnehmung der
Schiebemuffe eingreifendes Rastelement die Ausbuchtung mit Erstreckung
in zentrifugaler Achsenrichtung selbst als Rastelement verwendet werden
kann.
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Druckstücke, bei denen das Federelement als – insbesondere
zylindrische – Schraubendruckfeder
ausgebildet ist, benötigen
einen relativ großen
radialen Bauraum, der ihnen lokal im Schaltmuffenträger, oftmals
als sogenannter Synchron- oder Gleichlaufkörper bezeichnet, zugestanden
werden muss. Dies hat eine Schwächung
des Schaltmuffenträgers zur
Folge.
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Bei dem Druckstück nach der Erfindung gemäß Patentanspruch
1 weist das Federelement wenigstens eine Blattfeder auf, welche
mit zwei sowohl haarnadelförmig
als auch in Einbaulage quer zur Zentralachse des Federgehäuses angeordneten Schenkelabschnitten
ausgebildet ist, die jeweils an ihrem einen Ende durch einen bogenförmigen Stegteil
miteinander verbunden sind. Der eine Schenkelabschnitt steht an
seinem zum Stegteil entgegengesetzten Ende mit dem Rastelement in
Wirkung. Der andere Schenkelabschnitt steht an seinem zum Stegteil
entgegengesetzten Ende mit dem Widerlager in Wirkung.
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Durch die vorliegende Erfindung ist
ein Druckstück
geschaffen, welches durch die Ausbildung seines Federelementes als
Blattfeder nur geringen radialen Bauraum benötigt und somit kompakt aber
auch montagefreundlich ist, weil seine Einzelkomponenten, nämlich Federgehäuse, Federelement
und Rastelement eine vormontierbare Baueinheit bilden können. Das
Widerlager des Federelementes ist dem Federgehäuse zugeordnet, so dass auch
von daher eine Schwächung
des Schaltmuffenträgers
vermieden und auch insgesamt eine kostengünstige Ausgestaltung des Druckstückes erreicht ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung ist das Federelement gemäß der Lehre von. Patentanspruch
2 aus zwei jeweils symmetrisch zur Federachse angeordneten und ausgebildeten
Blattfedern zusammengesetzt.
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Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung ist das Rastelement gemäß der Lehre von Patentanspruch
3 als Blechpressteil ausgebildet.
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Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung ist die Teilevielfalt durch die Ausgestaltung
nach Patentanspruch 4 gering gehalten.
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Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung ist die Teilevielfalt gering gehalten und darüber hinaus die
Herstellung durch die Maßnahme
nach Patentanspruch 5 vereinfacht.
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Die letztgenannte Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung kann noch durch die einteilige Ausbildung von
Rastelement und Federelement gemäß Patentanspruch
6 optimiert sein.
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Schließlich ist bei einer weiteren
Ausführungsform
des Druckstückes
nach der Erfindung für das
Rastelement eine vorteilhafte Führung
im Federgehäuse
durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 7 erreicht.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen
näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeuten
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1 einen
Querschnitt durch ein Druckstück
nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, gezeichnet in Einzeldarstellung
und in einer zur gedachten Drehachse 11-11 der jeweiligen Getriebewelle
senkrechten Ebene des Druckstückes,
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2 einen
Längsschnitt
durch das Druckstück
von 1 gemäß Linie
II-II,
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3 einen
Querschnitt durch ein Druckstück
nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform, gezeichnet im Einbauzustand
und in einer zur gedachten Drehachse 11-11 der jeweiligen
Getriebewelle senkrechten Ebene des Druckstückes, und
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4 einen
Längsschnitt
durch das Druckstück
von 3 gemäß Linie
IV-IV.
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Die erste Ausführungsform 5 (1 u. 2) und
die zweite Ausführungsform
6 (3 u. 4) des Druckstückes nach der Erfindung stimmen
in Ausbildung und Anordnung in folgenden Merkmalen überein: Unter
Bezugnahme zunächst
auf die 3 und 4 ist zu einer durch ihre
Drehachse 11-11 lediglich angedeuteten Getriebewelle ein
ringförmiger
Schaltmuffenträger 13 konzentrisch
und bewegungsfest angeordnet. Der Schaltmuffenträger 13 ist an seinem Außenumfang
mit einer äußeren axialen
Mitnahmeverzahnung 37 versehen, in welche eine ringförmige, zur
Drehachse 11-11 konzentrische Schaltschiebemuffe 23 mit
ihrer korrespondierenden inneren axialen Mitnahmeverzahnung 38 drehfest
und axial verschiebbar eingreift.
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Beiderseits des Schaltmuffenträgers 13 sind zwei
Synchronringe 17 und 18 einer jeweiligen Synchronisiervorrichtung 7 konzentrisch
zur Drehachse 11-11 der Getriebewelle angeordnet sowie
jeweils begrenzt dreh- und axialbeweglich am Schaltmuffenträger 13 gelagert.
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Die Synchronringe 17 und 18 sind
jeweils einem nicht mehr dargestellten Zahnrad zugeordnet, welches
als Losrad auf der Getriebewelle drehbar und axial unverschiebbar
gelagert und auf der zum Schaltmuffenträger 13 abgewandten
Seite des jeweiligen Synchronringes 17 bzw. 18 angeordnet
ist. Die Zahnräder
weisen jeweils eine zu der inneren Mitnahmeverzahnung 38 der
Schaltschiebemuffe 23 korrespondierend ausgebildete äußere Kupplungsverzahnung
auf, um durch den gegenseitigen Eingriff dieser beiden Verzahnungen
mit der Getriebewelle drehfest verbunden werden zu können.
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Die Synchronringe 17 und 18 weisen
an ihrem Außenumfang
jeweils eine korrespondierend zur inneren Mitnahmeverzahnung 38 der
Schaltschiebemuffe 23 ausgebildete äußere axiale Sperrverzahnung 39 auf,
welche relativ zu der inneren Mitnahmeverzahnung 38 der
Schaltschiebemuffe 23 in der einen Drehendstellung (Sperrstellung)
des Synchronringes 17 bzw. 18 relativ zum Schaltmuffenträger 13 "Zahn auf Zahn" – dagegen in der anderen Drehendstellung
des Synchronringes 17 bzw. 18 relativ zum Schaltmuffenträger 13 "Zahn auf Lücke" steht. Die Synchronringe 17 und 18 weisen
an ihrem jeweiligen Innenumfang eine reibschlüssige Konusfläche 15 als äußere Kupplungshälfte einer
axial ein- und ausrückbaren Synchronisierkupplung
(Konus-Kupplung) 16 auf, durch welche der Synchronring
mit dem zugeordneten Zahnrad verbunden ist, wobei diesem Zahnrad
die andere innere Kupplungshälfte
in Form einer korrespondierenden reibschlüssigen Konusfläche bewegungsfest
und noch derart zugeordnet ist, dass die Kupplungsachse der Synchronisierkupplung 16 im
Einbauzustand mit der Drehachse 11-11 zusammenfällt.
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Der Außenumfang bzw. die äußere Mitnahmeverzahnung 37 des
Schaltmuffenträgers 13 ist durch
eine Mehrzahl von identischen und gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten
Ausnehmungen 12 – bspw.
durch drei Ausnehmungen – unterbrochen,
welche jeweils, ein Druckstück 5 bzw. 6 zur
Betätigung
der jeweiligen Synchronisierkupplung 7 aufnehmen. Die Ausnehmungen 12 sind
in Bezug auf die Drehachse 11-11 sowohl in den Axialrichtungen
als auch in zentrifugaler Richtung offen sowie jeweils durch drei – in Einbaulage
parallel zur Drehachse 11-11 liegende – ebene Wandteile begrenzt,
von denen zwei Seitenwände
parallel zueinander angeordnet und zu dem dritten Wandteil, der
Bodenwand 40, senkrecht ausgerichtet sind. Die eine signifikante Zentralachse 10-10 des
jeweiligen Druckstückes 5 bzw. 6 enthaltende
Mittelebene jeder Ausnehmung 12 liegt in einer die Drehachse 11-11 enhaltenden Ebene
des Schaltmuffenträgers 13 entsprechend
der Linie IV-IV in 3.
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Die Druckstücke 5 und 6 weisen
jeweils ein kastenförmiges
Federgehäuse 8 bzw. 9 auf,
welches im Einbauzustand in die zugehörige Ausnehmung 12 formschlüssig eingesetzt
ist. Das jeweilige Federgehäuse 8 bzw. 9 ist – bezogen
auf seine Einbaulage – in
zentrifugaler Richtung zur Drehachse 11-11 offen ausgebildet
und – bezogen
auf die Drehachse 11-11 – axialbeweglich und zentripetal
unbeweglich gegenüber
dem Schaltmuffenträger 13 angeordnet.
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Das jeweilige Federgehäuse 8 bzw. 9 und der
jeweilige Synchronring 17 bzw. 18 weisen an ihren
einander zugekehrten Stirnseiten korrespondierende Anschläge 14 und 14a zum
Betätigen
der jeweiligen Synchronisierkupplung 16 auf.
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Im vormontierten Zustand des jeweiligen Druckstückes 5 bzw. 6 fallen
mit der signifikanten Zentralachse 10-10 die Mittelachse
des Federgehäuses 8 bzw. 9 und
die Mittelachse eines in dem Federgehäuse 8 bzw. 9 beweglich
geführten
Rastenelementes 19 bzw. 20 und die Federachse
eines das Rastenelement 19 bzw. 20 gegenüber einem
festen Widerlager 26 des Federgehäuses 8 bzw. 9 abstützenden
Federelementes 24 bzw. 25 zusammen, welches ebenfalls
in dem Federgehäuse 8 bzw. 9 aufgenommen
ist.
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Als Widerlager 26 ist die
Innenfläche
des Gehäusebodens 40 des
jeweiligen Federgehäuses 8 bzw. 9 verwendet.
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Im Einbauzustand des jeweiligen Druckstückes 5 bzw. 6 fällt mit
der dann radial zur Drehachse 11-11 ausgerichteten signifikanten
Zentralachse 10-10 auch die Mittelachse der jeweiligen
Ausnehmung 12 zusammen, sofern sich die Schaltschiebemuffe 23 in
der gezeichneten Neutralstellung gemäß 4 befindet, in welcher beide Synchronisierkupplungen 16 ausgerückt und
somit die korrespondierenden Anschläge 14 und 14a in
den Richtungen der Kupplungsachse 11-11 um ein Lüftspiel 42 auseinander
gerückt
sind.
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Die Federelemente 24 und 25 weisen
jeweils zwei symmetrisch zur Federachse 10-10 angeordnete
und ausgebildete Blattfedern 27 und 28 auf, welche
jeweils aus zwei quer zur Federachse 10-10 ausgerichteten
parallelen Schenkelabschnitten 29 und 30 und einem
bogenförmigen
Stegteil 31 bestehen, wobei die Stegteile 31 diametral
zur Federachse 10-10 angeordnet sind und die zur Federachse 10-10 radial
außen
liegenden Enden der beiden Schenkelabschnitte 29 und 30 der
jeweiligen Blattfeder 27 bzw. 28 miteinander verbinden.
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Die Rastelemente 19 und 20 weisen
jeweils eine in Einbaulage sowohl zur Zentralachse 10-10 zentrische
als auch zur Drehachse 11-11 zentrifugale kugelförmige Ausbuchtung 32 auf,
deren konvexe Außenfläche 21 in
der Neutralstellung der Schaltschiebemuffe 23 in eine innere
Umfangsnut 22 der Schaltschiebemuffe 23 eingreift,
wobei die Umfangsnut 22 im Einbauzustand konzentrisch zur
Drehachse 11-11 liegt.
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Das jeweilige Rastelement 19 bzw. 20 weist zur
Führung
in den Richtungen der Zentralachse 10-10 gegenüber dem
zugehörigen
Federgehäuse 8 bzw. 9 an
seinen in Einbaulage koaxial zur Drehachse 11-11 liegenden
Enden parallel und symmetrisch zur Zentralachse 10-10 ausgebildete
Führungsabschnitte 33 und 34 auf,
welche mit korrespondierenden Gegenführungsabschnitten 35 und 36 des
betreffenden Federgehäuses 8 bzw. 9 zusammenarbeiten.
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Bei der Ausführungsform 5 der 1 und 2 sind Rastelement 19 und Federelement 24 als
ein einteiliges Blechpress-Teil ausgebildet, bei welchem die Ausbuchtung 32 in
die angrenzenden, entgegengesetzt zu dem jeweiligen Stegteil 31 liegenden
Enden der Schenkelabschnitte 29 der beiden Blattfedern 27 und 28 einteilig übergeht.
Die jeweils ebenfalls entgegengesetzt zu dem jeweiligen Stegteil 31 liegenden
Enden der anderen Schenkelabschnitte 30 der beiden Blattfedern 27 und 28 stützen sich
am Widerlager 26 ab.
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Zur verliersicheren Aufnahme dieses
einteiligen Blechpress-Teiles
kann das Federgehäuse 8 an seinen
die Begrenzung in Einbaulage quer zur Drehachse 11-11 bildenden
Enden jeweils mit einer lappenförmigen
Einprägung 41 versehen
sein. Im Einbauzustand sind diese Einprägungen funktionslos.
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Bei der Ausführungsform 6 der 3 und 4 sind Rastelement 20 und Federelement 25 jeweils
für sich
als ein einteiliges Blechpress-Teil, also als zwei getrennte Blechpress-Teile
ausgebildet. Bei dem Federelement 25 gehen die jeweils
entgegengesetzt zum zugehörigen
Stegteil 31 liegenden Enden der Schenkelabschnitte 29 der
beiden Blattfedern 27 und 28 einteilig ineinander über. Auf
diesen Schenkelabschnitten 29 stützt sich das kastenförmige, an
seinem in Bezug auf die Zentralachse 10-10 entgegengesetzt
zur Ausbuchtung 32 liegenden Ende offen ausgebildete Rastelement 20 ab.
Auch bei dieser Ausführungsform
stützen
sich die jeweils entgegengesetzt zu dem jeweiligen Stegteil 31 liegenden
Enden der anderen Schenkelabschnitte 30 der beiden Blattfedern 27 und 28 am
Widerlager 26 ab.
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Bei einer Getriebeschaltung wird
das Einlegen des neuen Ganges, d.h. das Ankuppeln des zugehörigen Zahnrades
an die Getriebewelle, durch einen Synchronisiervorgang eingeleitet,
bei welchem die Schaltschiebemuffe 23 axial auf dem Schaltmuffenträger 13 bewegt
wird. Dabei wird das erläuterte Lüftspiel 42 zwischen
den Anschlägen 14 und 14a überwunden
und u.a. eine Vorsynchronphase durchlaufen. Die Vorsynchronphase
dient der Positionierung des betreffenden Synchronringes 17 bzw. 18 in Umfangsrichtung
in die Sperrstellung, in welcher – wie beschrieben – seine
Sperrverzahnung 39 relativ zu der inneren Mitnahmeverzahnung 38 der
Schaltschiebemuffe 23"Zahn
auf Zahn" steht.
Zu diesem Zweck wird über
das Druckstück 5 oder 6 eine
axiale Kraft auf den Synchronring 17 bzw. 18 aufgebracht, die
sich über
dessen Synchronisierkupplung 16 am betreffenden Zahnrad
abstützt.
Durch die unterschiedlichen Drehzahlen von Synchronring 17 bzw. 18 und
zugeordnetem Zahnrad wirkt auf den Synchronring eine Umfangskraft,
welche letzteren in die Sperrstellung dreht.
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Wenn sich die Schaltschiebemuffe 23 in
der Neutralstellung befindet, rastet die Ausbuchtung 32 mit
ihrer konvexen Eingriffsfläche 21 unter
einer Vorspannwirkung des Federelementes 24 bzw. 25 in
die innere Umfangsnut 22 der Schaltschiebemuffe 23 ein.
Dadurch wird beim Schaltvorgang das Druckstück 5 oder 6 durch
die Schaltschiebemuffe 23 axial mitgenommen, bis das besagte
Lüftspiel 42 aufgehoben
und über
den Synchronring 17 bzw. 18 eine Gegenkraft aufgebaut
worden ist. Wird die Schaltschiebemuffe 23 nun weiter in
axialer Richtung auf das Zahnrad zu bewegt, so erhöht sich
die Kraft auf das Druckstück 5 bzw. 6,
wobei eine radiale und eine axiale Kraftkomponente auftreten. Die
axiale Kraftkomponente wirkt als sogenannte Vorsynchronkraft auf den
Synchronring 17 bzw. 18.
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Übersteigt
die radiale Kraftkomponente die durch das Federelement 24 bzw. 25 an
der Ausbuchtung 32 aufgebrachte Gegenkraft, federt das
Federelement 24 bzw. 25 in zentripetaler Richtung
zur Kupplungsachse 11-11 ein und die Schaltschiebemuffe 23 gleitet über das
Druckstück 5 oder 6 hinweg.