DE10231268A1 - Strafferantrieb mit selbst als Antriebskolben wirkenden Massekugeln - Google Patents

Strafferantrieb mit selbst als Antriebskolben wirkenden Massekugeln Download PDF

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Abstract

Eine Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, bei der der Strafferantrieb einen in einem Rohr verlaufenden Kanal zur Durchleitung von in dem Kanal mittels Gasdruck beschleunigten Massekugeln umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Rohr (15) gebildete Kanal (16) einen sich über eine maximal dem Vierfachen des Durchmessers wenigstens einer Massekugel (18) entsprechende Länge erstreckenden Abschnitt (25) aufweist, der zu wenigstens einer vor Auslösung der Straffvorrichtung in dem Abschnitt (25) befindlichen Massekugel (18) dichtend ausgelegt ist, derart, dass diese Massekugel (18) als gegen die Kanalwandung abgedichteter Kolben wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem Gurtaufroller, dessen Gurtwelle bei Auslösung des daran gekuppelten Strafferantriebs in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurts gedreht wird, wobei der Strafferantrieb einen in einem Rohr verlaufenden Kanal zur Durchleitung von als Antriebskörper dienenden und in dem Kanal mittels Gasdruck bis zum Auftreffen auf eine Antriebsvorrichtung für die Gurtwelle beschleunigten Massekugeln umfasst.
  • Eine Straffvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 196 02 549 A1 beschrieben. Bei der bekannten Straffvorrichtung sind die als Antrieb für die Gurtwelle wirkenden Massekugeln in einer Reihe in dem von einem Rohr gebildeten Kanal magaziniert, wobei an dem der Antriebsseite für die Gurtwelle abgewandten Ende der Reihe von Massekugeln in dem Kanal ein Antriebskolben angeordnet ist, der von dem von einem angeschlossenen Gasgenerator bei Auslösung der Straffvorrichtung erzeugten Gas beaufschlagt wird und dadurch die Reihe von Massekugeln in dem Kanal vor sich her treibt.
  • Mit einer derartigen Ausbildung der Straffvorrichtung ist der Nachteil verbunden, daß aufgrund der zwischen der Kanalwandung jeder einzelnen, durch den Kanal getriebenen Massekugel bestehenden, in der Summe erheblichen Reibung die erforderliche Kraft für das Bewegen der Massekugelreihe durch den Kanal entsprechend groß auszulegen ist, was die Erzeugung eines erheblichen Gasdrucks und dessen Aufrechterhaltung während des Straffvorgangs bedingt. Angesichts von Bearbeitungsungenauigkeiten bei der Herstellung des den Kanal bildenden Rohres treten wegen damit einhergehender Undichtigkeiten entsprechende Druckverluste auf, die bei der Auslegung des Gasgenerators zusätzlich berücksichtigt werden müssen. Andererseits ist am durch den jeweils größtmöglichen, schon aufgrund der Insassenposition oder Insassenkleidung variierenden Gurtbandauszug definierten Ende des Straffvorgangs ein Abbau des Gasdrucks erwünscht. Soweit moderne Gurtaufroller zudem mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung ausgerüstet sind, schließt sich an den Abschluß der Straffbewegung eine Drehrichtungsumkehr der Gurtwelle an, und hierbei werden Massekugeln in das Rohr zurückgedrängt; ein dann noch auf dem Antriebskolben anstehender Gasdruck behindert somit die Funktion der Kraftbegrenzungseinrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Straffvorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der von dem Rohr gebildete Kanal einen sich über eine maximal dem Vierfachen des Durchmessers wenigstens einer Massekugel entsprechende Länge erstreckenden Abschnitt aufweist, der zu wenigstens einer vor Auslösung der Straffvorrichtung in dem Abschnitt befindlichen Massekugel dichtend ausgelegt ist derart, dass diese Massekugel als gegen die Kanalwandung abgedichteter Kolben wirkt.
  • Damit beruht die Erfindung zunächst auf dem Prinzip, dass eine Massekugel selbst als Kolben wirkt, wobei die betreffende Massekugel zu Beginn des Straffvorgangs in einem gegen sie abdichtenden Abschnitt des Kanals liegt, so dass der bei Auslösung der Straffvorrichtung entstehende Gasdruck diesen als Kolben wirkende Massekugel in dem Kanal beschleunigt. Damit kann auf einen gesonderten Antriebskolben verzichtet werden, so dass die Bauform der Straffvorrichtung vereinfacht ist. Weiterhin ist in vorteilhafter Weise die erforderliche Antriebskraft für die Massekugeln verringert, weil jede einzelne Massekugel von dem anstehenden Gasdruck in dem Kanal vorgetrieben wird und nicht mehr die ganze Kette von Massekugeln in dem Kanal gleichzeitig in Bewegung versetzt werden muss.
  • Mit der Erfindung ist weiterhin der besondere Vorteil verbunden, dass nur noch ein vergleichsweise kurzer Abschnitt des Rohres, dessen Länge erfindungsgemäß nur bis zum vierfachen des Durchmessers wenigstens einer Massekugel zu betragen braucht, mit der für eine Dichtwirkung erforderlichen Genauigkeit gearbeitet sein muss, während an den übrigen Bereich des Rohres keine so hohe Bearbeitungsanforderungen zu stellen sind. Außerhalb des dichten Bereiches etwa bestehende Undichtigkeiten beinträchtigen die Antriebsleistung nicht. Soweit das Rohr außerhalb seines dichtenden Bereichs sogar bewusst etwas größer dimensioniert sein kann als die Massekugeln, ist die Reibung der durchlaufenden Massekugeln in vorteilhafter Weise reduziert. Auch wird die Bewegung der Massekugeln in dem Kanal dadurch unterstützt, dass jede der in dem Kanal laufenden Massekugeln von einem Gaspolster angetrieben wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der dichtende Abschnitt des Kanals unmittelbar benachbart der Antriebsvorrichtung für die Gurtwelle ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die den dichtenden Abschnitt durchlaufenden Massekugeln unmittelbar vor Eintritt in die Antriebsvorrichtung beschleunigt werden, ohne dass die als Kolben wirkenden Massekugeln nochmals weitere Kugeln anschieben müssen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der dichtende Abschnitt des Kanals in einem geradlinig verlaufenden Abschnitt des Rohres ausgebildet; damit kann auf eine entsprechend genaue und daher aufwändige Bearbeitung von je nach Design des Rohres erforderlichen gekrümmten Abschnitten verzichtet werden, weil es an dem gekrümmten Abschnitt auf eine Dichtwirkung nicht ankommt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der dichtende Abschnitt des den Kanal ausbildenden Rohres aus einem die Dichtwirkung gegen die Massekugel verbessernden Material besteht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der dichtende Abschnitt des Kanals durch eine in das Rohr eingesetzte Hülse gebildet ist.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Massekugeln in dem den Kanal ausbildenden Rohr in einer Reihe magaziniert sind und wenigstens die bezogen auf die Antriebsvorrichtung für die Gurtwelle erste Massekugel vor Auslösung der Straffvorrichtung in dem dichtenden Abschnitt des Rohres steht. Damit sind die Massekugeln in gleicher Weise angeordnet bzw. magaziniert wie in der gattungsbildenden DE 196 02 549 A1 beschrieben, allerdings mit den beschriebenen Unterschieden hinsichtlich des Wegfalls eines gesonderten Antriebskolbens und der Wirkung der Massekugeln bzw. jeder Massekugel selbst als Kolben.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die in einer Reihe aneinander gekoppelten Massekugeln in einem zwischen dem Kanal und einem Gasgenerator angeordneten Druckraum in unregelmäßiger Schüttung magaziniert sind. Hiermit ist zunächst der Vorteil einer Verringerung der Baugröße der Straffvorrichtung verbunden. Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, dass das vom Gasgenerator mit hohem Anfangsdruck erzeugte Gas zunächst den größervolumigen Druckraum ausfüllt, so dass unmittelbare Druckspitzen vermieden, zumindest aber verringert sind.
  • Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Kopplung der Massekugeln aneinander dadurch verwirklicht, dass die Massekugeln durch eine Kette oder ein Seil miteinander verbunden sind.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass der Übergang vom Druckraum zum Kanal sich flaschenhalsartig bis auf den Durchmesser des Kanals verengt, wird hiermit das Einführen der einzelnen Massekugeln in den Kanal erleichtert.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass ein an den Übergang vom Druckraum zum Kanal anschließender Abschnitt des den Kanal ausbildenden Rohres, in Ergänzung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auch der Übergangsabschnitt selbst, als dichtender Abschnitt ausgebildet ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass alle jeweils magazinierten Massekugeln einen gleichen Durchmesser aufweisen und bei Eintritt in den dichtenden Abschnitt des Kanals als Kolben wirken und dadurch jeweils die Antriebsbewegung für die Antriebsvorrichtung für die Gurtwelle unterstützen.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass ein Teil der jeweils magazinierten Massekugeln einen gegenüber der Abmessung des Kanals geringeren Durchmesser aufweist derart, dass bei Eintritt dieser Massekugeln ein überproportionaler Druckabbau in dem Druckraum erfolgt, ist damit der besondere Vorteil verbunden, dass über die Wahl des Durchmessers der Massekugeln eine gezielte Leckage und damit eine Druckabsenkung des einwirkenden Gases eingestellt werden kann.
  • Soweit in diesem Zusammenhang nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Massekugeln mit dem geringeren Durchmesser im vorderen Bereich der durch den Kanal geführten Massekugelreihe angeordnet sind, werden dadurch kurz nach Auslösung des Gasgenerators auftretende Druckspitzen vermieden. Soweit nach alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung die Kugeln mit kleinerem Durchmesser im mittleren oder auch im hinteren Bereich angeordnet sind, wird damit der Ablauf der Strammbewegung gesteuert, und es kann insbesondere auch sichergestellt werden, dass nach Abschluss der Straffbewegung kein den Kraftbegrenzungseffekt hindernder Gasdruck mehr besteht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 den Antriebsbereich eines Rotationsstraffers für einen Gurtaufroller in einer schematischen Ansicht,
  • 2 das Rohr zur Aufnahme der Massekugeln in einer anderen Ausführungsform in einer Einzelansicht.
  • Der Antrieb für den an die Gurtwelle eines Gurtaufrollers gekoppelten Straffer in Form eines Rotationsstraffers ist in seinem grundsätzlichen Aufbau in der eingangs genannten DE 196 02 549 A1 im einzelnen beschrieben, so dass insoweit darauf Bezug genommen wird. Vorliegend umfasst die Zeichnung lediglich die Darstellung der von der Erfindung weitergebildeten Merkmale des Antriebs eines Rotationsstraffers, wie er in der Figur dargestellt ist.
  • In Übereinstimmung mit dem in der DE 196 02 549 A1 beschriebenen Rotationsstraffer ist ein Antriebsrad 11 erkennbar, welches mit einer Innenverzahnung 12 formschlüssig an eine Gurtwelle 13 des Gurtaufrollers angeschlossen ist. Das Antriebsrad 11 hat auf seinem äußeren Umfang eine Außenverzahnung 14, wobei die Form der einzelnen Ausnehmungen dieser Außenverzahnung entsprechend der noch anzusprechenden Form der Massekörper als Kugelkalotte ausgebildet ist.
  • In der Ebene des Antriebsrades 11 ist ein Rohr 15 angeordnet, das einen inneren Kanal 16 zur Durchleitung der in einem Druckraum 17 magazinierten Massekugeln 18 ausbildet.
  • Die durch den Kanal 16 des Rohres 15 zu dem Antriebsrad 11 zu führenden Massekugeln 18 sind jeweils durch ein Seil 19 miteinander verbunden, so dass eine Reihe von aneinander gekoppelten Massekugeln 18 gebildet ist; eine besondere Packungsanordnung für die Massekugeln 18 ist nicht vorgesehen. An dem einen Ende des Druckraumes 17 ist ein Gasgenerator 20 angeschlossen, während der Druckraum 17 an seinem anderen Ende mit einem sich flaschenhalsartig verengenden Übergang 21 in das den Kanal ausbildende Rohr 15 übergeht. An den Übergang 21 schließt ein geradliniger Abschnitt 25 des Rohres 15 an, der in seiner Abmessung derart ausgelegt ist, dass der Abschnitt 25 gegen die in dem Abschnitt 25 vor Auslösung der Straffvorrichtung liegenden Massekugeln abdichtet, so dass die in dem Abschnitt 25 stehenden Massekugeln 18 jeweils selbst als Kolben wirken. Soweit der Abschnitt 25 maximal mit einer dem Vierfachen des Durchmessers einer Massekugel entsprechenden Länge auszulegen ist, reicht im konkreten Anwendungsfall auch das 1 bis 1,5 fache des Massekugeldurchmessers zur Erzielung der erforderlichen Antriebswirkung aus.
  • Nach Auslösung des Gasgenerators 20 füllt das von diesem freigesetzte Gas zunächst den Innenraum des Druckraumes 17, soweit dieser nicht durch die magazinierten Massekugeln 18 belegt ist; der Gasdruck wirkt dann auf die in dem Abschnitt 25 des Kanals 16 liegenden und als Kolben wirkenden Massekugeln und treibt diese in dem Kanal 16 vor; dabei ziehen einerseits die schon im Kanal 16 bewegten Massekugeln die jeweils daran über das Seil 19 angeschlossene Massekugel 18 nach, wobei diese jeweilige Massekugel 18 bei Eintritt in den Abschnitt 25 des Kanals 16 aufgrund ihrer Dichtwirkung gegen die Kanalwandung selbst wiederum als Kolben wirkt; durch das nacheinander erfolgende Einspeisen der Massekugeln 18 in den Kanal 16 findet ein Gasverbrauch statt, so dass sich mit zunehmenden Vortrieb von Massekugeln 18 der Gasdruck absenkt. Beim Durchlauf durch den Kanal 16 treffen die einzelnen Massekugeln 18 auf die Außenverzahnung 14 des Antriebsrades 11 und versetzen so die Gurtwelle in Drehung, wie dies in der eingangs genannten DE 196 02 549 A1 beschrieben ist.
  • Wie aus der Zeichnung im einzelnen nicht erkennbar, können einzelne der Massekugeln 18 einen geringeren Durchmesser als die Abmessung des Abschnitts 25 des Kanals 16 aufweisen, so dass damit gezielt Leckagen erzeugt werden, mittels derer der in dem Druckraum 17 anstehende Gasdruck entsprechend schnell bzw. gezielt abgebaut werden kann.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in Übereinstimmung mit der in der gattungsbildenden DE 196 02 549 A1 beschriebenen Straffvorrichtung die Massekugeln 18 der Reihe nach in einem gekrümmten Rohr 15 angeordnet, wobei an dem dem Gasgenerator 20 gegenüberliegenden Ende des Rohres 15 der dichtende Abschnitt 25 ausgebildet ist, in welchem vor Auslösung der Straffvorrichtung eine einzige Massekugel 18 liegt; die Dichtwirkung des Abschnitts 25 ist aus 2 dadurch entnehmbar, dass das Rohr 15 eine durch eine Abknickung 26 gebildete Querschnittsverengung aufweist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (17)

  1. Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem Gurtaufroller, dessen Gurtwelle bei Auslösung des daran gekuppelten Strafferantriebs in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurts gedreht wird, wobei der Strafferantrieb einen in einem Rohr verlaufenden Kanal zur Durchleitung von als Antriebskörper dienenden und in dem Kanal mittels Gasdruck bis zum Auftreffen auf eine Antriebsvorrichtung für die Gurtwelle beschleunigten Massekugeln umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Rohr (15) gebildete Kanal (16) einen sich über eine maximal dem Vierfachen des Durchmessers wenigstens einer Massekugel (18) entsprechende Länge erstreckenden Abschnitt (25) aufweist, der zu wenigstens einer vor Auslösung der Straffvorrichtung in dem Abschnitt (25) befindlichen Massekugel (18) dichtend ausgelegt ist derart, dass diese Massekugel (18) als gegen die Kanalwandung abgedichteter Kolben wirkt.
  2. Straffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dichtende Abschnitt (25) des Kanals (16) unmittelbar benachbart der Antriebsvorrichtung (11) für die Gurtwelle (13) ist.
  3. Straffvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dichtende Abschnitt (25) des Kanals (16) in einem geradlinig verlaufenden Abschnitt des Rohres (15) ausgebildet ist.
  4. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dichtende Abschnitt (25) des den Kanal (16) ausbildenden Rohres (15) aus einem die Dichtwirkung gegen die Massekugel (18) verbessernden Material besteht.
  5. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dichtende Abschnitt (25) des Kanals (16) durch eine in das Rohr (15) eingesetzte Hülse gebildet ist.
  6. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Massekugeln (18) in dem den Kanal (16) ausbildenden Rohr (15) in einer Reihe magaziniert sind und wenigstens die bezogen auf die Antriebsvorrichtung (11) für die Gurtwelle (13) erste Massekugel (18) vor Auslösung der Straffvorrichtung in dem dichtenden Abschnitt (25) des Rohres (15) steht.
  7. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe aneinandergekoppelten Massekugeln (18) in einem zwischen dem Kanal (16) und einem Gasgenerator (20) angeordneten Druckraum (17) in unregelmäßiger Schüttung magaziniert sind.
  8. Straffvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Druckraum (17) bevorrateten Massekugeln (18) durch eine Kette aneinander gekoppelt sind.
  9. Straffvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Druckraum (17) magazinierten Massekugeln (18) durch ein Seil (19) aneinander gekoppelt sind.
  10. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (21) vom Druckraum (17) zum Kanal (16) sich flaschenhalsartig bis auf den Durchmesser des Kanals (16) verengt.
  11. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Übergang (21) vom Druckraum (17) zum Kanal (16) anschließender Abschnitt des den Kanal (16) ausbildenden Rohres (15) als dichtender Abschnitt (25) ausgebildet ist.
  12. Straffvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (21) vom Druckraum (17) zum Kanal (16) als dichtender Abschnitt (25) ausgebildet ist.
  13. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle magazinierten Massekugeln (18) einen gleichen Durchmesser aufweisen und bei Eintritt in den Kanal (16) als abdichtende Kolben wirken.
  14. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der magazinierten Massekugeln (18) einen gegenüber der Abmessung des Kanals (16) geringeren Durchmesser aufweist derart, daß bei Bewegung dieser Massekugeln (18) in dem Kanal (16) ein überproportionaler Druckabbau erfolgt.
  15. Straffvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekörper (18) mit dem geringeren Durchmesser in dem vorderen Bereich der Gesamtheit der reihenartig magazinierten Massekugeln (18) angeordnet sind.
  16. Straffvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugeln (18) mit dem geringeren Durchmesser in dem mittleren Bereich der Gesamtheit reihenartig magazinierten Massekugeln (18) angeordnet sind.
  17. Straffvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugeln (18) mit dem geringeren Durchmesser im Endbereich der Gesamtheit der reihenartig magazinierten Massekugeln (18) angeordnet sind.
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