DE10230636A1

DE10230636A1 - Feuer und Funkenflug-Schutzplatte von Hubschrauber getragen

Info

Publication number: DE10230636A1
Application number: DE2002130636
Authority: DE
Inventors: Ewald Peters
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-07-08
Filing date: 2002-07-08
Publication date: 2004-01-29

Abstract

Meine Idee soll eine Hilfe für die Feuerwehr sein. Es handelt sich um eine Feuerschutzplatte, die mehrfach einsetzbar ist. Mit zehn Jahren Erfahrung in der Feuerwehr weiß ich wovon ich rede. Ich habe Wald- und Flächenbrände sowie Gebäudebrände bekämpft und oftmals vergeblich. Bei der Sturmflut 1962 war ich zwei Wochen an der Elbe im Feuerwehreinsatz. DOLLAR A Oftmals bei abgelegenen Höfen war der Einsatz schwierig, weil es keinen ausreichenden Wasservorrat gab. In den Wintermonaten konnte man, so wie es üblich ist, keine Wasserwand zwischen Wohngebäude und Stallungen herstellen. Hier spritzt man aus mehreren Schläuchen 'gen Himmel, damit die Flammen und der Funkenflug nicht auf andere Gebäude übergreift. Sehr oft blieb eine solche Wasserwand erfolglos und die Tiere verbrannten in den Stallungen. DOLLAR A Meine Feuerschutzplatte ist hierfür eine gute Sache und kann weiter beim Einsatz von Löscharbeiten in der Altstadt, wo zum Teil die Giebel aus Holz feueranfällig sind, eine helfende Abschirmung sein. Beim Enstehungsbrand im Waldgebiet, nicht erst wenn das Feuer schon eine ganze Woche ganze Gebiete in ein Flammenmeer verwandelt hat, nein, gleich wenn der Einsatzleiter erkennt, daß sich ein größeres Feuer ausbreiten wird und er auf andere Hilfe angewiesen ist, soll er sofort diese Wand anfordern und das Feuer eindämmen. Die Schutzplatte soll vom Hubschrauber getragen werden (so wie in der Zeichnung dargestellt). DOLLAR A Die Platte ist einsetzbar beim Flächenbrand. Ganze Wiesen, die ein ...

Description

Die Platte soll eine Breite von 25,00 m und eine Höhe von 16,00 m haben.
Die Bauart ist wie eine Jalousie die im Zickzack am Gerätehaus der Feuerwehr auf engstem Raum gelagert werden kann. So kann auch der Hubschrauber die Platte leicht aufheben.
Die Einzelplatten sollen aus Aluminium, feuerabweisend, schuppenartig aneinander gekettet sein.
Die Maße der Einzelplatten 5.00 m ⨯ 0,62 m. 26 Platten übereinander ergeben eine Höhe von 16,12 m. In der Breite fünf Platten a. 5,00 m ergeben 25 m Gesamtbreite.
Ob in der Konstruktion des Prototyps Ketten zur Halterung der Einzelplatten erforderlich sind, wird sich ergeben.
Die Tragstahlseile sollen nach dem Gewicht der Gesamtplatte angemessen sein. Jedoch sollen die Einzelplatten so miteinander verbunden sein, daß eine Auswechslung problemlos ist.
Das obere Tragrohr am Fuße des Hubschreubers braucht keine besondere Halterung. Hierbei kommt es, wenn die Platte zum Einsatz kommt auf Zeitgewinn an. Man schlage um die Kufen und dem Tragrohr handelsübliche Spanngurte.
Das obere Tragrohr an der Gesamtplatte wird durch Gittermast-Verstrebungen (waagerecht) versehen, um ein Abknicken des Rohres zu verhindern.
Die Stahlseile sollen 25,00 m bis 30,00 m zwischen Hubschrauber und Platte betragen, damit soll ein Hitzeschutz zum Hubschrauber hergestellt werden. Im Falle der Erprobung des Phototyps können die Seile verlänger werden.
Ein Kronenbrand (Gipfelbrand) ist ein unaufhaltbares vorpreschendes Feuer in den Baumkronen und mit Wasser kaum zu löschen. Beim Brand vor ein paar Jahren in Soltau-Bergen (Niedersachsen) lief ein Kronenbrand über ein Feuerwehrfahrzeug hinweg. Das Fahrzeug verbrannte und die sechs Feuerwehrmänner ebanfalls. Das darf in der heutigen Zeit nicht mehr vorkommen.
Es sollte die wunderbare Erfindung des Hubschraubers besser genutzt werden. Es kamen in Soltau nach Tagen Flugzeuge aus Frankreich, diese holten aus weiten Entfernungen das Wasser und die Löschwirkung war ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich habe selbst gesehen, daß die Flugzeuge ihr Wasser über ein Gipfelfeuer abließen, doch ergebnislos.
Beim Einsatz einer von mir gedahten Schutzplatte läuft sich das Feuer tot. Das im Gipfel brennende Material ist kurzflammig und hinterläßt kaum brennende Bäume. Das Nadelholz flammt kurz auf und so jagt das Feuer durch die Baumkronen, doch hier, wo meine Platte eingesetz wird, bricht das Feuer zusammen.
Ein Gipfelbrand ist die zweite Stufe eines Entstehungsfeuers, denn erst brennt die Heide, das Unterholz usw. In der zweiten Stufe sucht sich das Feuer den Aufstieg durch das untere, trockene Geäst. Nach ausreichendem Aufwind, den sich das Feuer selbst heranzieht, greift das Feuer in die Baumkronen über. Das Feuer prescht wie schon erwähnt durch die grünen Tannen oder Fichtennadeln, entwickelt viel Rauch und sieht gewaltiger aus, als es ist. Das Feuer erlicht oftmals, weil kein leicht entzündbares Material vorhanden ist. Dennoch ragen lange Flammen meterweit in die nächsten Bäume und gehen über Bahnstrecken und Lichungen hinweg.
Hier soll in einer Feuerschneise, das ist vom Förster eine ohne Baumbestand angelegte Schneise, die zum Schutz des Waldes dient, die Schutzplatte eingesetzt werden. die Flammen schlagen gegen die Platte und können nicht weiter voraus. Die herunterfallende Nadelglut kann ohne Schwirigkeiten von der Feuerwehr gelöscht werden.
Nach meiner Vorstellung braucht der Hubschrauber die Platte nur 15 bis 30 Minuten halten, dann ist das Feuer zusammengebrochen.
Angaben zur beiliegenden Zeichnung:
I Hubschrauber
II Stahlseile
II1 Trahrohr mit Schwertverstärkung
III Gesamte Schutzwand estehend aus Einzelplatten feuerfeste Aluminium Platten in den Maßen 2,50 m breit und 0,62 cm hoch.
IV Vom Tragrohr bis Unterkante herabhängende Gliderketten woran die Einzelplatten durch Haken befestigt sind.
Gesamthöhe der Schutzplatte: 26 ? 0,62 m = 16,12 m
Gesamtbreite: 25,00 m

Claims

Die Schutzplatte ist einsetzbar: 1. Beim Hausbrand als Abschirmung anderer Gebäudeteile. 2. Beim Flächenbrand, Gras und Feldbrände, als Schleppe. 3. Beim Waldbrand, Gipfelfeuer in den Baumkronen.