DE10230412A1 - Gleitmittelhaltiges Substrat - Google Patents

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DE10230412A1
DE10230412A1 DE2002130412 DE10230412A DE10230412A1 DE 10230412 A1 DE10230412 A1 DE 10230412A1 DE 2002130412 DE2002130412 DE 2002130412 DE 10230412 A DE10230412 A DE 10230412A DE 10230412 A1 DE10230412 A1 DE 10230412A1
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Harald Dr. Albrecht
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Abstract

Substrat, welches imprägniert ist mit einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitung, enthaltend
a) ein oder mehrere Tenside,
b) ein oder mehrere Gleitmittel, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Substrat, welches imprägniert ist mit einer Zubereitung enthaltend ein oder mehrere Gleitmittel und Tenside sowie seine Verwendung.
  • Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren immer das Ziel der Menschen gewesen. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren hat dabei der Zustand und das Aussehen der Haut.
  • Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Unter ihren vielen Funktionen (beispielsweise zur Wärmeregulation und als Sinnesorgan) ist die Barrierefunktion, die wohl wichtigste. Die Haut wirkt dabei als Schutzeinrichtung gegen das Eindringen und die Aufnahme von außen kommender Stoffe. Bewirkt wird diese Barrierefunktion durch die Epidermis, welche als äußerste Schicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt bildet. Mit etwa einem Zehntel der Gesamtdicke ist sie gleichzeitig die dünnste Schicht der Haut.
  • Damit die Haut ihre biologischen Funktionen im vollen Umfang erfüllen kann, bedarf sie der regelmäßigen Reinigung und Pflege. Die Reinigung der Haut dient dabei der Entfernung von Schmutz, Schweiß und Resten abgestorbener Hautpartikel, die einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und Parasiten aller Art bilden.
  • Kosmetische und/oder dermatologische Reinigungspräparate werden in aller Regel in Form eines Schaums mit Wasser auf die zu reinigenden Körperpartien aufgetragen. Basis fast aller kosmetischen oder dermatologischen Reinigungspräparate sind waschaktive Tenside. Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in Wasser lösen können. Sie zeichnen sich durch ein ambivalentes Verhalten gegenüber Wasser und Lipiden aus: Das Tensidmolekül enthält mindestens je eine hydrophile und eine lipophile Gruppe, die die Anlagerung an der Grenzfläche zwischen diesen beiden Substanzklassen ermöglichen. Auf diese Weise sorgen Tenside für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schmutzentfernung und -lösung, ein leichtes Abspülen und – je nach Wunsch – auch für Schaumregulierung. Damit ist die Grundlage für die Schmutzentfemung lipidhaltiger Verschmutzungen gegeben.
  • Bei den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um polare funktionelle Gruppen, beispielweise -COO-, -OSO3 2 -, -SO3 - , während die hydrophoben Teile in der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste darstellen. Tenside werden im allgemeinen nach Art und Ladung des hydrophilen Molekülteils klassifiziert. Hierbei können vier Gruppen unterschieden werden:
    • – anionische Tenside,
    • – kationische Tenside,
    • – amphotere Tenside und
    • – nichtionische Tenside.
  • Die meisten kosmetischen und dermatologischen Reinigungszubereitungen liegen in Form von mehr oder weniger viskosen Flüssigkeiten (Reinigungswässer und -milche) oder als Feststoff (z.B. Seife, Waschsynthete) vor. Sie werden in der Regel mit den Händen oder Fingern auf die Haut aufgetragen.
  • Eine besondere Produktform für Reinigungszubereitungen stellen feste Reinigungssubstrate, insbesondere Tücher dar. Diese können bereits vom Hersteller mit der Reinigungszubereitung getränkt sein und haben dadurch den Vorteil, dass in ihnen die Zubereitung bereits in der richtigen Dosierung vorgegeben ist. Außerdem vermeiden sie den Nachteil von in Flaschen aufbewahrten Zubereitungen, deren Verpackung zerbrechen und deren Inhalt „auslaufen" kann. Zu den weiteren Vorteilen von Reinigungssubstraten/Tüchern zählen auch die Umstände, dass sie sich bequem in abgezählter Menge mit auf Reisen nehmen lassen und für ihre Anwendung in der Regel kein Wasser mehr erforderlich ist.
  • Reinigungssubstrate/Tücher werden aus Textilien hergestellt. Textilien können gewebt, gestrickt oder gewirkt sein oder als Verbundstoff (engt. nonwoven textile) vorliegen. Meist werden (aus Kostengründen) Verbundstoffe verwendet. Bei Verbundstoffen erfolgt die Gewebebildung nicht durch Kette und Schuss oder Maschenbildung, sondern durch Verschlingung, und/oder kohäsive und/oder adhäsive Verbindung von Textilfasern. Verbundstoffe können nach der DIN 61210 T2 in Vlies, Papier Watte und Filz unterschieden werden. Vliese sind lockere Materialien aus Spinnfasern (d.h. Faser mit begrenzter Länge) oder Filamenten (Endlosfasern), meist aus Polypropylen, Polyester oder Viskose hergestellt, deren Zusammenhalt im allgemeinen durch die den Fasern eigene Haftung gegeben ist. Hierbei können die Einzelfasern eine Vorzugsrichtung aufweisen (orientierte oder Kreuzlage-Vliese) oder ungerichtet (Wirrvliese) sein. Die Vliese können mechanisch verfestigt werden durch Vernadeln, Vernaschen oder durch Verwirbeln mittels scharfer Wasserstrahlen. Adhäsiv verfestigte Vliese entstehen durch Verkleben der Fasern mit flüssigen Bindemitteln (z.B. Acrylat-Polymere, SBR/NBR, Polyvinylester, Polyurethan-Dispersionen) oder durch Schmelzen oder Auflösen von sogenannten Bindefasern, die dem Vlies bei der Herstellung beigemischt wurden. Bei der kohäsiven Verfestigung werden die Faseroberflächen durch geeignete Chemikalien angelöst und durch Druck verbunden oder bei erhöhter Temperatur verschweißt [J. Falbe, M. Regnitz: Römpp-Chemie-Lexikon, 9. Aufl. Thieme-Verlag, Stuttgart (1992)].
  • Mit kosmetischen Zubereitungen imprägnierte Substrate und insbesondere Tücher können auf unterschiedlichen Wegen hergestellt werden: Im sogenannten „Tauch-Verfahren" wird das Tuch in einem Tauchbad eingetaucht oder durch ein Bad gezogen. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für Papiertücher und weniger für Vliesse, da letztere zu viel Flüssigkeit (=Zubereitung) aufnehmen und sich in Umverpackung anschließend Pfützen von wieder freigesetzter Zubereitung finden.
  • Eine zweite Variante stellt das „Sprüh-Verfahren" dar, bei dem die Zubereitung auf das vorbeilaufende Tuch aufgesprüht wird. Diese Verfahren eignet sich für alle Textilien, doch können keine stark schäumenden Zubereitungen auf das Tuch aufgebracht werden, da die Schaumentwicklung beim Sprühverfahren zu groß wird.
  • Als weitere Methode kommen sogenannte Abstreifmethoden zum Einsatz. Dort laufen Vlies oder Tuchbahnen an Abstreifblechen, -Balken oder -düsen vorbei, die kontinuierlich mit Imprägnierungslösung beladen werden. Unterschiedliche Imprägnierungsgrade lassen sich u. a. durch Variation des Anpressdruckes und der Tuchzuggeschwindigkeit einstellen.
  • Nach dem Stande der Technik ist es bisher nur unzureichend möglich Gleitmittel auf Reinigungssubstrate, insbesondere auf Vliese aufzubringen. Gleitmittel (beispielsweise Talkum, Bornitrid oder Stärke (-derivate)), auch Fliesmittel genannt, gehören zu den Puderrohstoffen und sind für die Herstellung von pulverförmigen Zubereitungen geeignete, pulverförmige, meist sehr feinteilige Stoffe, die je nach dem Verwendungszweck über ein entsprechendes Feuchtigkeits- oder Fettaufnahme-, Gleit-, Deck- u. Haftvermögen verfügen. In flüssigen Zubereitungen, beispielsweise in Tränkbädern, neigen Gleitmittel dazu, sich auf dem Boden des Bades abzusetzen und damit zu einer ungleichmäßen Imprägnierung des Tuches mit Gleitmittel im Tauchbadverfahren zu führen. Beim Sprühverfahren führen die Gleitmittel als Feststoffe häufig zur Verstopfung der Sprühdüsen.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Substrate zu entwickeln, welche die Nachteile des Standes der Technik mindern beziehungsweise umgehen.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch ein Substrat, welches imprägniert ist mit einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitung enthaltend
    • a) ein oder mehrere Tenside,
    • b) ein oder mehrere Gleitmittel, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen verleihen der Haut nach der Anwendung ein überraschend angenehmes, samtiges Hautgefühl.
  • Zwar beschreibt auch die DE 197 11 452 Tissueprodukte, die Talkum enthalten können, doch konnte diese Schrift nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
  • Unter imprägnierten Substraten werden erfindungsgemäß Substrate verstanden, die durch Ansprühen, Eintauchen oder Abstreifen mit der kosmetischen Zubereitung getränkt wurden. Der Begriff imprägniert umfasst sowohl sich feucht anfühlende, frisch getränkte Substrate als auch durch einen Trocknungsprozess getrocknete bzw. sich trocken anfühlende Substrate, welche die kosmetische Zubereitung in konzentrierter Form enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Substrate können glatt oder auch oberflächenstrukturiert sein. Erfndungsgemäß bevorzugt sind oberflächenstrukturierte Substrate.
  • Bei den erfindungsgemäßen Substraten kann die Gewebebildung durch Kette und Schuss, durch Maschenbildung oder durch Verschlingung, und/oder kohäsive und/oder adhäsive Verbindung von Textilfasern erfolgen. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn es sich bei dem Substrat um ein Verbundstoff handelt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt werden Substrate in Form von Tüchern eingesetzt, welche aus Vlies bestehen, insbesondere aus wasserstrahlverfestigten und/oder wasserstrahlgeprägten Vlies. Die Substrate können vorteilhaft auch als Bausch, gelochtes Vlies oder Netz ausgeführt sein.
  • Derartige Substrate können Makroprägungen jeden gewünschten Musters aufweisen. Die zu treffende Auswahl richtet sich zum einen nach der aufzubringenden Tränkung und zum anderen nach dem Einsatzfeld, auf dem das spätere Tuch Verwendung finden soll.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt für das Tuch, wenn dieses ein Gewicht von 20 bis 120 g/m2, vorzugsweise von 30 bis 80 g/m2 besonders bevorzugt 40 bis 60 g/m2 hat (gemessen bei 20 °C ± 2 °C und bei einer Feuchtigkeit der Raumluft von 65 % ± 5 % für 24 Stunden).
  • Die Dicke des Substrates beträgt vorzugsweise 0,2 mm bis 2 mm, insbesondere 0,4 mm bis 1,5 mm, ganz besonders bevorzugt 0,6 mm bis 0,9 mm.
  • Als Ausgangsmaterialien für den Vliesstoff des Tuches können generell alle organischen und anorganischen Faserstoffe auf natürlicher und synthetischer Basis verwendet werden. Beispielhaft seien Viskose, Baumwolle, Zellulose, Jute, Hanf, Sisal, Seide, Wolle, Polypropylen, Polyester, Polyethylenterephthalat (PET), Aramid, Nylon, Polyvinylderivate, Polyurethane, Polylactid, Polyhydroxyalkanoat, Celluloseester und/oder Polyethylen sowie auch mineralische Fasern wie Glasfasern oder Kohlenstoffasern angeführt. Die vorliegende Endung ist aber nicht auf die genannten Materialien beschränkt, sondern es können eine Vielzahl weiterer Fasern zur Vliesbildung eingesetzt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die eingesetzten Fasern nicht wasserlöslich sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Vlieses bestehen die Fasern aus einer Mischung aus 60 % bis 80 %Viskose mit 40% bis 20 % PET, insbesondere 70% Viskose und 30 % PET. Besonders vorteilhaft ist eine Mischung aus 70 %Viskose und 30 % PET.
  • Besonders vorteilhaft sind auch Fasern aus hochfesten Polymeren wie Polyamid, PoIyester und/oder hochgerecktem Polyethylen.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Tuch aus einem Faservlies besteht, welches durch ein wasserunlösliches Bindemittel zusammengehalten wird.
  • Darüber hinaus können die Fasern auch eingefärbt sein, um die optische Attraktivität des Vlieses betonen und/oder erhöhen zu können. Die Fasern können zusätzlich UV-Stabilsatoren und/oder Konservierungsmittel enthalten.
  • Die zur Bildung des Tuches eingesetzten Fasern weisen vorzugsweise eine Wasseraufnahmerate von mehr als 60 mm/[10 min] (gemessen mit dem EDANA Test 10.1-72), insbesondere mehr als 80 mm/[10 min] auf.
  • Ferner weisen die zur Bildung des Tuches eingesetzten Fasern vorzugsweise ein Wasseraufnahmevermögen von mehr als 5 g/g (gemessen mit dem EDANA Test 10.1-72), insbesondere mehr als 8 g/g auf.
  • Vorteilhafte Tücher im Sinne der vorliegenden Endung haben eine Reißkraft von insbesondere
    Figure 00060001
  • Die Dehnfähigkeit vorteilhafter Tuches beträgt vorzugsweise
  • Figure 00070001
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn ein oder mehrere Gleitmittel gewählt werden aus der Gruppe Bornitrid, Dimethicon Copolyol Wachse, Lauroyllysin, Nylon, Polymethylmethacrylate, Stärkederivate, Siliziumdioxid, Titandioxid, Zinkoxid, Talkum, Tapioccastärke. Das erfindungsgemäß bevorzugte Gleitmittel ist Talkum.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung zum Zeitpunkt des Auftragens auf das Substrat ein oder mehrere Gleitmittel in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 20 Gewichts-%, bevorzugt in einer Gesamtkonzentration von 1 bis 10 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt in einer Gesamtkonzentration von 2 bis 6 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
  • Auch ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Gesamtkonzentration an Gleitmittel von 0,01 bis 5 mg pro cm2 Substrat, bevorzugt von 0,05 bis 1 mg pro cm2 und ganz besonders bevorzugt von 0,1 bis 0,5 mg pro cm2 beträgt.
  • Die Reinigungszubereitung enthält erfindungsgemäß vorteilhaft anionische Tenside, kationische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside und/oder Polysorbate.
  • Es ist besonders vorteilhaft das oder die erfindungsgemäßen waschaktiven Tenside aus der Gruppe der Tenside zu wählen, welche einen HLB-Wert von mehr als 15 haben, ganz besonders vorteilhaft sind solche, welchen einen HLB-Wert von mehr als 25 haben.
  • Besonders vorteilhafte waschaktive anionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Acylaminosäuren und deren Salze, wie
    • – Acylglutamate, insbesondere Natriumacylglutamat
    • – Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
  • Sulfonsäuren und deren Salze, wie
    • – Acyl-isethionate, z.B. Natrium-/ Ammoniumcocoyl-isethionat,
    • – Olefinsulfonate,
    • – Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Dinatriumundecylenamido MEA-Sulfosuccinat, Sulfosuccinatcitrate.
  • sowie Schwefelsäureester, wie
    • – Alkylethersulfat, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat und Natrium C12_13 Parethsulfat,
    • – Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA- Laurylsulfat.
  • Vorteilhafte waschaktive kationische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind quarternäre Tenside. Quaternäre Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen kovalent verbunden ist. Vorteilhaft sind Benzalkoniumchlorid, Alkylbetain, Alkylamidopropylbetain und Alkyl-amidopropylhydroxysultain.
  • Vorteilhafte waschaktive amphotere Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise
    • – Acyl-/dialkylethylendiamine, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat, Besonders vorteilhafte waschaktive nicht-ionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind
    • – Alkanolamide, wie Cocamide MEA/ DEA/ MIPA,
    • – Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
    • – Ether, beispielsweise ethoxylierte Alkohole, ethoxyliertes Lanolin, ethoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE Ether und Alkylpolyglycoside wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
  • Weitere vorteilhafte anionische Tenside sind
    • – Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
    • – Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13 Carboxylat und Natrium PEG-6 Cocamide Carboxylat, Natrum PEG-7-Olivenöl-Carboxylat
    • – Phosphorsäureester und Salze, insbesondere Monoalkylphosphate, wie beispielsweise DEA-Oleth-10 Phosphat und Dilaureth-4 Phosphat,
    • – Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12–14 Olefin-sulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat.
  • Weitere vorteilhafte amphotere Tenside sind
    • – N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat. Weitere vorteilhafte nicht-ionische Tenside sind Alkohole. Weitere geeignete anionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner
    • – Acylglutamate wie Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/ Capric Glutamat,
    • – Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoyl hydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/ Kalium Cocoyl hydrolysiertes Kollagen sowie Carbonsäuren und Derivate, wie
    • – beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
    • – Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6 Citrat und Natrium PEG-4 Lauramidcarboxylat,
    • – Alkylarylsulfonate.
    • Weitere geeignete kationische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner
    • – Alkylamine,
    • – Alkylimidazole und
    • – ethoxylierte Amine.
  • Weitere geeignete nicht-ionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, kristallisierbare anionische, kationische , amphotere, nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen Zubereitungen einzusetzen.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, als Tenside eine Kombination aus einem oder mehreren anionischen Tensiden und einem oder mehreren nichtionischen Tensiden einzusetzen.
  • Hierbei werden bevorzugt ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus der Gruppe Acylaminosäuretenside, Sarkosinate, Sulfosuccinate, Sulfosuccinatcitrate, Monoalkylphosphate, Olefinsulfonate.
  • Als nichtionische Tenside werden bevorzugt ein oder mehrere Alkylpolyglucoside eingesetzt, wobei Laurylglucosid und/oder Decylglucosid die erfindungsgemäß besonders bevorzugten nichtionischen Tenside darstellen.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt ist eine Tensidkombination aus Natriumcocoylglutamat und Laurylglucosid und/oder Decylglucosid.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis von anionischen zu nichtionischen Tensiden: 2:5 bis 5:2, Bevorzugte Verhältnisse sind dabei 5:3, 3,5:4 und insbesonders 2,5:3 (jeweils anionische zu nichtionische Tenside).
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält die Zubereitung zum Zeitpunkt des Ruftragens auf das Substrat ein oder mehrere Tenside in einer Gesamtkonzentration von 5 bis 90 Gewichts-%, bevorzugt von 40 bis 85 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt von 55 bis 80 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann erfindungsgemäß vorteilhaft ein oder mehrere Konservierungsstoffe enthalten. Vorteilhafte Konservierungsstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Formaldehydabspalter (wie z. B. DMDM Hydantoin, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung GlydantTM von der Fa. Lonza erhältlich ist), lodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB von Jan Dekker), Parabene (d. h. p-Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und dergleichen mehr. Üblicherweise umfaßt das Konservierungssystem erfindungsgemäß ferner vorteilhaft auch Konservierungshelfer, wie beispielsweise Octoxyglycerin, Glycine Soja etc. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über einige erfindungsgemäß vorteilhafte Konservierungsstoffe:
    Figure 00110001
    Ferner vorteilhaft sind in der Kosmetik gebräuchliche Konservierungsmittel oder Konservierungshilfsstoffe, wie Dibromdicyanobutan (2-Brom-2-brommethylglutarodinitril), Phenoxyethanol, 3-1od-2-propinylbutylcarbamat, 2-Brom-2-nitro-Propan-1,3-diol, Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol.
  • Es ist dabei erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn als Konservierungsstoffe Benzoesäure und/oder Salicylsäure und/oder deren Derivate oder Salze eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ein oder mehrere Konservierungsstoffe in einer Konzentration von 2 Gewichts-% oder kleiner 2 Gewichts-%, bevorzugt 1,5 Gewichts-% oder kleiner 1,5 Gewichts-% und besonders bevorzugt 1 Gewichts-% oder kleiner 1 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung in der Zusammensetztung welche diese zum Zeitpunkt des Ruftragens auf das Substrat aufweist, in der erindungsgemäßen Zubereitung enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten vorteilhafter Weise einen oder mehrere Konditionierer. Erfindungsgemäß bevorzugte Konditionierer sind beispielsweise alle Verbindungen, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook (Volume 4, Herausgeber: R. C. Pepe, J.A. Wenninger, G. N. McEwen, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, 9. Auflage, 2002) unter Section 4 unter den Stichworten Hair Conditioning Agents, Humectants, Skin-Conditioning Agents, Skin-Conditioning Agents-Emollient, Skin-Conditioning Agents-Humactant, Skin-Conditioning Agents-Miscellaneous, Skin-Conditioning Agents-Occlusive und Skin Protectans aufgeführt sind sowie alle in der EP 0934956 (S.11–13) unter water soluble conditioning agent und oil soluble conditioning agent aufgeführten Verbindungen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche Konditionieren sind beispielsweise Mineralöl, Paraffinöl, Vasiline (Petrolatum), C-7 bis C-40 Kohlenwasserstoffe (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt, z.B. Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und Isohexadecan), C-1 bis C-30 Alkohole (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt), Ester von C-1 bis C-30 Alkoholen (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt) mit C-1 bis C-30 Mono- und Dicarbonsäuren (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt, beispielsweise Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearyl heptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl). Auch Mono-, Di- und Triglyceride von C-1 bis C-30 Carbonsäuren (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt), Ethylenglycolmono- und Diester von C-1 bis C-30 Carbonsäuren (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt), Propylenglycolmono- und Diester von C-1 bis C-30 Carbonsäuren (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt), Mono- und Polyester von Kohlenhydraten (insbesondere Zucker) und C-1 bis C-30 Carbonsäuren (gesättigt und ungesättigt sowie linear und verzweigt), Lecithine, Pflanzenöle (wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl, Jojobaöl), hydrierte Pflanzenöle, Polypropylenglycolether und Polyethylenglycolether von Pflanzenölen, hydrierten Pflanzenölen und Alkylkohlenwasserstoffen gehören zu den endungsgemäß vorteilhaften Konditionierern. Zu den erfindungsgemäß vorteilhaften öllöslichen Konditionierer zählen außerdem die natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
  • Ferner können die Konditionierer vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
  • Weitere vorteilhafte Konditionierer können auch aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, Cocoglyceride (z. B. Myritol® 331 von Henkel), C1 2_13-Alkyllactat, Di-C12_13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid gewählt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als öllösliche Konditionierer ein oder mehrere C12_15-Alkylbenzoate eingesetzt werden.
  • Vorteilhafte Konditionierer sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Hexadecylben zoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Hallbrite TQ von CP Hall oder Corapan®TQvon Haarmann & Reimer).
  • Zu den vorteilhaften öllöslichen Konditionierern zählen auch alle aliphatischen und aromatischen und Silikonöle (Polysiloxane). Die Silikonöle können linear, verzweigt, netzartig oder cyclisch (Cyclomethicone) aufgebaut sein. Als Kohlenwasserstoffreste können beispielsweise Methyl- Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen an die Siliziumatome gebunden sein.
  • Besonders vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane [Poly(dimethylsiloxan)], welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Abil 10 bis 10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone, Phenyl Trimethicone), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw. Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone) und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicone und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethylpolysiloxane (Stearoxy Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche als verschiedene Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Cetyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Als wasserlösliche Konditionierer können Alkohole, Polyole (insbesondere Diole und Triole), Polyethylenglycole (PEG-2 bis PEG-200), Polypropylenglycole (PPG-2 bis PPG-200), Harnstoff und seine Derivate, Pyrolidoncarbonsäuren, ethoxylierte und propyloxylierte Di- und Triole sowie α-Hydroxysäuren, Kohlenyhdrate (insbesondere Zucker) ethoxylierte und propyloxylierte Zucker eingesetzt werden. Beispielsweise sind Harnstoff, Guarnidin, Glycolsäure, Glycolate, Milchsäure, Lactate, Sucrose, Glucose, Fructose, Eruthrose, Erythritol, Sorbitol, Glycerin, Hexantriol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol, alkoxylierte Glucose, Hyaluronsäure, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyloder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether vorteilhafte wasserlösliche Konditionierer.
  • Auch Polyarcylate (beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984) können erfindungsgemäß vorteilhaft als wasserlösliche Konditionieren eingesetzt werden. Ferner vorteilhaft sind Copolymere aus C10–30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acrylates/C10–30 Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der B. F. Goodrich Company erhältlichen. Ferner sind Verbindungen die die INCI-Bezeichnung Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidon-Copolymere oder Acryloyldimethyltaurat tragen erfindungsgemäß vorteilhaft.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Konditionierer sind auch in Wasser lösliche oder dispergierbare anionische Polyurethane z. B. Polyurethan-1 und/oder Polyurethan-4.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält die Zubereitung zum Zeitpunkt des Auftragens auf das Substrat ein oder mehrere Konditionierer in einer Gesamtkonzentration von 0,01 bis 1 Gewichts-%, bevorzugt von 0,05 bis 0,6 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt von 0,1 bis 0,3 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft beträgt die Viskosität der Zubereitung zum Zeitpunkt des Auftragens auf das Substrat kleiner 9000 mPas, bevorzugt kleiner 5000 mPas, besonders bevorzugt kleiner 3000 mPas.
  • Die Viskosität der Zubereitung läßt sich bei Bedarf durch den Zusatz geeingeter Mengen an Verdickern oder Gelbildnern erfindungsgemäß einstellen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft beträgt das Gewichtsverhältnis von Substrat zu Zubereitung von 1:0,5 bis 1:5, wobei ein Gewichtsverhältnis von Substrat zu Zubereitung von 1:0,7 bis 1:3 erfindungsgemäß bevorzugt ist.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Zubereitung imprägnierte Substrat kann eine feuchte oder trockene Anmutung aufweisen, dass heißt sich feucht oder trocken anfühlen. Da dieser sensorische Eindruck zu einem nicht unwesentlichen Teil auf den Gehalt an Wasser in der Zubereitung zurückzuführen ist, ist es endungsgemäß von Vorteil, wenn die Wasserkonzentration der Zubereitung auf dem Substrat unter 25 Gewichts-% bevorzugt unter 10 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt 5 Gewichts-% beträgt.
  • Erfindungsgemäß sind sowohl feuchte Substrate, die nach Imprägnierung einsatzfähig sind, als auch trockene Substrate, die nach der Imprägnierung mit der erfindungsgemäßen Zubereitung ganz oder teilweise getrocknet werden, oder bei denen die Zubereitung in pastöser oder fester Form auf das Substrat aufgetragen wird.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind trockene bzw. trocken anmutnede Substrate, insbesondere trockene bzw. trocken anmutende Substrate aus Vließ, welche als Tücher dargereicht werden.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Substrates zur Reinigung und Pflege von Haut und Hautanhangsgebilden. Hierzu zählen erfindungsgemäß insbesondere die Haare und Nägel.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Substrate zur Gesichtsreinigung und zum Entfernen von dekorativer Kosmetik (sogenanntes Abschminken) insbesondere zum Entfernen von Make-up.
  • Darüber hinaus eignen sich die erfindungsgemäßen Substrate hervonagend zur Reinigung von Gegenständen des täglichen Lebens (z.B. Geschirr, Tisch- und Schrankflächen, Autos).
  • Die folgenden Beispiele, in welchen die Waschpräparate zur Haarpflege beschrieben werden, sollen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erläutern, ohne dass aber beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken. Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
  • Beispielrezepturen für die erfindungsgemäße Zubereitung
    Figure 00170001

Claims (12)

  1. Substrat, welches imprägniert ist mit einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitung enthaltend a) ein oder mehrere Tenside, b) ein oder mehrere Gleitmittel, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
  2. Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Substrat um ein Tuch aus Vließ handelt.
  3. Substrat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Gleitmittel gewählt werden aus der Gruppe Bornitrid, Dimethicon Copolyol Wachse, Lauroyllysin, Nylon, Polymethylmethacrylate, Stärkederivate, Siliziumdioxid, Talkum, Tapioccastärke, Zinkoxid, Titandioxid.
  4. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung zum Zeitpunkt des Auftragens auf das Substrat ein oder mehrere Gleitmittel in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 20 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
  5. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Tenside eine Kombination aus einem oder mehreren anionischen Tensiden mit einem oder mehreren nichtionischen Tensiden eingesetzt wird.
  6. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere anionische Tenside gewählt werden aus der Gruppe Acylaminosäuretenside, Sarkosinate, Sulfosuccinate, Sulfosuccinatcitrate, Monoalkylphosphate, Olefinsulfonate.
  7. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als nichtionische Tenside ein oder mehrere Alkylpolyglucoside eingesetzt werden.
  8. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als tenside eingesetzt werden eine Kombination aus Natriumcocoylglutamat und Laurylglucosid und/oder Decylglucosid.
  9. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung ein oder mehrere Konditionierer enthalten sind.
  10. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung zum Zeitpunkt des Auftragens auf das Substrat ein oder mehrere Tenside in einer Gesamtkonzentration von 5 bis 90 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
  11. Substrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche als feucht oder trocken anmutendes Substrat.
  12. Verwendung eines Substrates nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Reinigung und Pflege von Haut und Hautanhangsgebilden.
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