DE10228713B4 - Wählvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Wählvorrichtung mit
einem Grundkörper (12),
einem auf dem Grundkörper (12) in einer Ebene beweglich angeordneten Schaltschieber (16), vier um 90° zueinander am Grundkörper (12) angeordnete Anschläge (A1, A2, A3, A4) zum Begrenzen der Bewegung des Schaltschiebers (16) in vier um 90° zueinander befindliche Bewegungsrichtungen,
mindestens je eine mit jedem entsprechenden Anschlag (A1, A2, A3, A4) zusammenwirkende Schalteinrichtung (M1, M2, M3, M4; O1, O2, O3, O4), die beim Erreichen des Schaltschiebers (16) am jeweiligen Anschlag (A1; A2; A3; A4) ein Signal aus einer ersten Gruppe von Signalen ("0", "3", "6", "9") abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei um 90° zueinander versetzte nacheinander betätigbare Schalteinrichtungen (M1, M2; M2, M3; M3, M4; M4, M1; O1, O2, O2, O3; O3, O4; O4, O1) schaltungstechnisch so miteinander verknüpft sind, daß beim Erreichen des Schaltschiebers (16) an jeweils zwei um 90° voneinander versetzten Anschlägen (A1, A2; A2, A3; A3, A4; A4, A1)...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wählvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Wählverfahren gemäß dem Patentanspruch 22.
  • Wählvorrichtungen bekannter Art sind z. B. in Mobiltelefonen in Form einer Zifferntastatur samt einiger Zusatztasten eingebaut. Hierbei ist für jede Ziffer eine eigene Taste vorgesehen. Nach Drücken einer Zusatztaste sind weitere Funktionen, z. B. das Auswählen von Buchstaben, möglich. Ferner sind einige der Tasten so geschaltet, daß in Abhängigkeit von der Dauer des Niederdrückens unterschiedliche Funktionen ausgelöst werden.
  • Andere bekannte Wählvorrichtungen betreffen z. B. Fernbedienungen von Fernsehgeräten, wo für jeden Kanal eine Taste vorgesehen ist. In Abhängigkeit von der Dauer des Niederdrückens hat jede Zifferntaste eine weitere Funktion, um eine zweistellige Kanalauswahl vornehmen zu können.
  • Bei den bekannten Wählvorrichtungen ist es jedoch erforderlich, daß man beim Auswählen der entsprechenden Taste hinschauen muß, um die gewünschte Taste niederdrücken zu können. Dies ist insbesondere beim Betreiben eines Mobiltelefons während des Autofahrens mit großen Gefahren verbunden, da beim Auswählen der Tasten keine Beobachtung der Verkehrssituation erfolgt. Darüber hinaus können viele Wählvorrichtungen, z. B. Fernbedienungen von Fernsehgeräten, bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwierig bedient werden.
  • Die dem Oberbegriff des Patentanspruchs entsprechende WO 02/39701 A2 offenbart eine Montageelement mit einer ebenen Oberfläche, auf der ein Schalterbetätigungselement verschiebbar angeordnet ist. Das Montageelement weist eine rahmenförmige Umrandung mit vier um 90° versetzte Anschlagflächen auf. Jede der vier Anschlagflächen weist einen Schaltkontakt auf, der durch die entsprechende Position des Schalterbetätigungselements betätigt wird und ein entsprechendes erstes Signal abgibt.
  • Die GB 2 128 384 A offenbart eine alphanumerische Tastatur mit Multifunktionstasten, mittels der die Tastenbetätigung erst nach einer Verzögerungszeit endgültig ausgewertet wird, um daraufhin ein Signal auszugeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wählvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau auch ohne Sichtkontakt leicht zu bedienen ist, sowie ein entsprechendes Wählverfahren anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 22 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Wählvorrichtung einen Grundkörper und einem auf dem Grundkörper in einer Ebene beweglich angeordneten Schaltschieber. Vier um 90° zueinander am Grundkörper angeordnete Anschläge dienen zur Bewegungsbegrenzung des Schaltschiebers in vier um 90° zueinander befindliche Bewegungsrichtungen. Mit jedem Anschlag wirkt jeweils eine Schalteinrichtung zusammen, die beim Erreichen des Schaltschiebers am jeweiligen Anschlag ein Signal aus einer ersten Gruppe von Signalen abgibt. Zwei jeweils um 90° versetzte Schalteinrichtungen sind schaltungstechnisch so miteinander verknüpft, daß beim Erreichen des Schaltschiebers an jeweils zwei um 90° voneinander versetzten Anschlägen die Schalteinrichtungen ein Signal aus einer zweiten Gruppe von Signalen abgibt. Alle Signale der ersten Gruppe von Signalen durchlaufen eine Verzögerungsschaltung. Mit der erfindungsgemäßen Wählvorrichtung kann bei kleiner und einfacher Bauweise eine Bedienung auch ohne Sichtkontakt vorgenommen werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Grundkörpers mit darin befindlichem Schaltschieber,
  • 2 eine Perspektivansicht einer Wählvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Schaltungsanordnung einer Wählvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Wählvorrichtung von 2,
  • 5 eine Perspektivansicht eines Mobiltelefons mit der erfindungsgemäßen Wählvorrichtung,
  • 6 eine Perspektivansicht einer Grundstruktur einer optischen Schalteinrichtung,
  • 7 eine Draufsicht auf eine Wählvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 8 eine Perspektivansicht einer Wählvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist ein Grundkörper 12 eine Vertiefung 14 auf, in der ein Schaltschieber 16, der in seinen Längen- und Breitenabmessungen kleiner als die Vertiefung 14 ausgeführt ist, aufgenommen ist. Durch die Umfangsflächen der Vertiefung 14 werden in der Ebene der Verschiebung des Schaltschiebers 16 vier um 90° zueinander versetzte Anschläge A1, A2, A3, A4 gebildet. Die Vertiefung 14 kann auch als Durchbruch ausgebildet sein.
  • Der Schaltschieber 16 wird mittels zweier Stahldrähte 18, die lose mit dem Schaltschieber 16 und fest dem Grundkörper 12 verbunden sind, beweglich in einer Mittelstellung gehalten und durch die Wirkung der Stahldrähte 18 automatisch nach einem Verschieben des Schaltschiebers 16 in eine von vier um 90° zueinander befindliche Bewegungsrichtungen an einen der Anschläge A1, A2, A3, A4 in die Mittelstellung rückgeführt.
  • Der Grundkörper 12 und der Schaltschieber 14 bestehen bevorzugterweise aus Kunststoff. Die Stahldrähte 18 haben bevorzugterweise einen Durchmesser von 0,5 mm.
  • Bevorzugterweise sind die Vertiefung 14 und der Schaltschieber quadratisch oder rechteckig ausgebildet.
  • 2 zeigt eine Perspektivansicht einer Wählvorrichtung 10 mit dem Grundkörper 12, dem Schaltschieber 16 und vier um 90° zueinander versetzten als Schalteinrichtungen ausgebildeten Mikroschaltern M1, M2, M3, M4. Jeder Mikroschalter M1, M2, M3, M4 wirkt mit dem jeweiligen Anschlag A1, A2, A3, A4 so zusammen, daß beim Erreichen des Schaltschiebers 16 am Anschlag A1; A2; A3; A4 der Mikroschalter M1; M2; M3; M4 betätigt wird, um ein Signal in Form einer Zahl "0"; "3"; "6"; "9" abzugeben.
  • Werden jedoch gleichzeitig zwei um 90° zueinander versetzte Mikroschalter M1, M2; M2, M3; M3, M4; M4, M1 dadurch betätigt, daß der Schaltschieber 16 zuerst den jeweiligen Anschlag A1; A2; A3; A4 und danach den jeweiligen Anschlag A2; A3; A4; A1 erreicht, wird ein Signal in Form einer Zahl "1"; "2"; "4"; "5"; "7"; "8"; "10"; "11" abgegeben.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der jeweils zwei parallel geschaltete Mikroschalter M1a, M1b; M2a, M2b; M3a, M3b; M4a, M4b mit dem jeweiligen Anschlag A1, A2, A3, A4 zusammenwirken. Bei dieser Ausführungsform dient der Mikroschalter gleichzeitig zum Rückführen des Schaltschiebers 16 in die Mittelstellung.
  • Vorteilhaft bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist, daß auch bei außermittiger Betätigung des Schaltschiebers 16 eine sichere Betätigung mindestens eines der beiden Mikroschalter erfolgt.
  • Die Mikroschalter M1, M2, M3, M4 haben in dieser Ausführungsform einen Schalthub von 0,2 mm. Dadurch ergeben sich sehr geringe Schaltwege, was zu einer bequemen Bedienung der Wählvorrichtung 10 führt.
  • Anhand von 4 wird die Funktionsweise der Wählvorrichtung 10 näher erläutert. Soll z. B. eine Zahl "0" gewählt werden, wird der Schaltschieber 16 in Richtung des Anschlags A1 verschoben, bis der Schaltschieber 16 den Anschlag A1 erreicht hat und diesen berührt. In diesem Zustand wird der Mikroschalter M1 betätigt. Eine eingebaute Zeitverzögerung nimmt das Signal für die Zahl "0" nur an, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Die Zeitverzögerung ist z. B. auf einen Wert zwischen 0,1 s und 1,0 s eingestellt.
  • Soll die Zahl "1" gewählt werden, wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A1 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A2 verschoben. Beim Wählen der Zahl "2" wird der Schaltschieber 16 zuerst bis zum Anschlag A2 und dann zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A1 verschoben.
  • Beim Wählen der Zahl "3" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A2 verschoben und dort den Wert der Zeitverzögerung überschreitend gehalten. Soll die Zahl "4" gewählt werden, wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A2 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A3 verschoben. Zum Wählen der Zahl "5" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A3 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A2 verschoben.
  • Beim Wählen der Zahl "6" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A3 verschoben und dort den Wert der Zeitverzögerung überschreitend gehalten. Soll die Zahl "7" gewählt werden, wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A3 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A4 verschoben. Zum Wählen der Zahl "8" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A4 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A3 verschoben.
  • Beim Wählen der Zahl "9" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A4 verschoben und dort den Wert der Zeitverzögerung überschreitend gehalten. Soll die Zahl "10" gewählt werden, wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A4 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A1 verschoben. Zum Wählen der Zahl "11" wird der Schaltschieber 16 bis zum Anschlag A1 und zügig, innerhalb des Wertes der Zeitverzögerung, bis zum Anschlag A4 verschoben.
  • Die Zahl "10" kann für das Einschalten des mit der Wählvorrichtung 10 verbundenen Gerätes und die Zahl "11" für das Ausschalten des Gerätes verwendet werden. Für SMS-Nachrichten kann der Schaltschieber 16 weiterhin mit einem senkrecht zur Hauptbewegungsebene angeordneten Mikroschalter (nicht gezeigt) zusammenwirken, so daß ein Drücken des Schaltschiebers 16 nach dem Auswählen der entsprechenden Zahl eine Umschaltung in den Buchstabencode erfolgt. Durch die Anzahl des Niederdrückens des Schaltschiebers 16 wird dann der entsprechende Buchstabe ausgewählt.
  • 5 zeigt als verwendetes Gerät ein Mobiltelefon 20, bei dem die Wählvorrichtung 10 eingebaut ist. Wie weiterhin zu sehen ist, wird der Schaltschieber 16 von dem Daumen 22 einer Bedienperson betätigt. Die Wählvorrichtung 10 kann sowohl statt der bekannten Wähltastatur oder zusätzlich zu dieser an dem Mobiltelefon 20 angeordnet sein. Wie klar zu erkennen ist, kann die Baugröße des Mobiltelefons 20 erheblich reduziert werden. Der Schaltschieber 16 kann in einer Modifikation der Ausführungsform auch durchsichtig ausgebildet sein, so daß unter dem Schaltschieber 16 ein Display angeordnet sein kann.
  • An Hand von 6 wird die Wirkungsweise eines optischen Schalters 100 erläutert. Der optische Schalter 100 umfaßt einen Grundkörper 12 und einen darin in einer Ebene beweglichen Schaltschieber 16. Weiterhin umfaßt der optische Schalter 100 ein Lichtemissionselement 24, einen Lichtleitstab 26 und zwei Lichtempfangselemente 28. Das Lichtemissionselement 24 ist in der dargestellten Ausführungsform eine LED und die Lichtempfangselemente 28 sind Photodioden oder Phototransistoren. Der Lichtleitstab 26 ist federnd ausgebildet und drückt den Schaltschieber 16 in die in 6 gezeigte Grundstellung.
  • Beim Einschalten des Lichtemissionselementes 24 wird Licht über dem Lichtleitstab 26 zu dem unteren in 6 gezeigten Lichtempfangselement 28 geleitet. Beim Verschieben des Schaltschiebers 16 nach oben gelang der Lichtleitstab 16 in Fluchtung zu dem oberen Lichtempfangselement 28. Das empfangene Licht wird vom Lichtempfangselement 28 hinsichtlich seiner Lichtstärke gemessen, wobei bei Erreichen eines bestimmten Wertes ein Signal abgegeben wird.
  • Das Prinzip des optischen Schalters 100 wird bei der in 7 gezeigten Wählvorrichtung 10A verwendet. Die Wählvorrichtung 10A umfaßt wie in der Ausführungsform von 2 den Grundkörper 12, die darin befindliche Vertiefung 14 sowie den in der Vertiefung 14 beweglich angeordneten Schaltschieber 16. Statt der in 2 verwendeten Mikroschalter M1, M2, M3, M4 werden bei dieser Ausführungsform optische Schalter O1, O2, O3, O4 eingesetzt. Jeder optische Schalter O1, O2, O3, O4 umfaßt ein Lichtemissionselement 24, einen Lichtleitstab 26 und ein Lichtempfangselement 28. Die Lichtemissionselemente 24 und die Lichtempfangselemente sind mit dem Grundkörper 12 verbunden, währenddessen die Lichtleitstäbe 26 mit dem Schaltschieber 16 verbunden sind.
  • Als Lichtemissionselement 24 wird bevorzugterweise eine LED eingesetzt. Die LED gibt bevorzugterweise Rotlicht oder Infrarotlicht ab. Als Lichtempfangselement 28 wird bevorzugtweise eine Photodiode oder ein Phototransistor eingesetzt.
  • Bei dieser Ausführungsform halten die Lichtleitstäbe 26 bevorzugterweise den Schaltschieber 16 in der Mittelstellung.
  • Bei der Ausführungsform von 8 sind die Lichtleitstäbe 26 sowohl in dem Grundkörper 12 als auch in dem Schaltschieber 16 angeordnet. Die Lichtemissionselemente 24 und die Lichtempfangselemente 28 befinden sich hierbei außerhalb des Grundkörpers 12.
  • Der Schaltschieber 16 wird mittels einer Vielzahl von Federn 30 in seiner Mittelstellung gehalten.
  • Die Arbeitsweise der Wählvorrichtung 10A gemäß den 7 und 8 einschließlich der Verwendung der Verzögerungsschaltung ist gleich zu der Wählvorrichtung 10 von 2.
  • Der Vorteil des Einsatzes von optischen Schaltern O1, O2, O3, O4 besteht darin, daß keine Kontaktfunken und damit verbundene Explosionsgefahren auftreten können.
  • Der Schaltschieber 16 hat eine bevorzugte Größe von 1 bis 5 cm2 und eine Dicke von 1 bis 5 mm. Der Schaltschieber 16 kann eine Energiequelle, z. B. Batterien aufweisen.
  • Die Oberfläche des Schaltschiebers 16 und/oder des Grundkörpers 12 kann mit Solarzellen ausgestattet sein.
  • Statt der Mikroschalters oder der optischen Schalter können auch andere bekannte Schalter oder Taster eingesetzt werden.
  • Der Schaltschieber 16 kann in gleicher Höhe fluchtend zu dem Grundkörper 12 oder tiefer bzw. höher als dieser ausgebildet sein.
  • Die Wählvorrichtung 10, 10A kann bei Mobiltelefonen, TV-Fernbedienungen, Klingeltastenfeldern, Autoradios, Festnetztelefonen, Blinden-Hilfsgeräten, Funktionstastenfeldern in Kraftfahrzeugen, Maschinensteuerungen oder Fernbedienungen jeglicher Art statt herkömmlicher Wähltastaturen verwendet werden.
  • Mischformen zwischen den beschriebenen Ausführungsformen und deren Modifikationen sind möglich.

Claims (23)

  1. Wählvorrichtung mit einem Grundkörper (12), einem auf dem Grundkörper (12) in einer Ebene beweglich angeordneten Schaltschieber (16), vier um 90° zueinander am Grundkörper (12) angeordnete Anschläge (A1, A2, A3, A4) zum Begrenzen der Bewegung des Schaltschiebers (16) in vier um 90° zueinander befindliche Bewegungsrichtungen, mindestens je eine mit jedem entsprechenden Anschlag (A1, A2, A3, A4) zusammenwirkende Schalteinrichtung (M1, M2, M3, M4; O1, O2, O3, O4), die beim Erreichen des Schaltschiebers (16) am jeweiligen Anschlag (A1; A2; A3; A4) ein Signal aus einer ersten Gruppe von Signalen ("0", "3", "6", "9") abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei um 90° zueinander versetzte nacheinander betätigbare Schalteinrichtungen (M1, M2; M2, M3; M3, M4; M4, M1; O1, O2, O2, O3; O3, O4; O4, O1) schaltungstechnisch so miteinander verknüpft sind, daß beim Erreichen des Schaltschiebers (16) an jeweils zwei um 90° voneinander versetzten Anschlägen (A1, A2; A2, A3; A3, A4; A4, A1) die gemeinsam betätigten zwei Schalteinrichtungen ein Signal aus einer zweiten Gruppe von Signalen ("1", "1", "4", "5", "7", "8", "10", "11") abgeben, und daß alle Signale der ersten Gruppe von Signalen ("0", "3", "6", "9") eine Verzögerungsschaltung zur Unterscheidung zwischen einem Signal der ersten. Gruppe von Signalen ("0", "3", "6", "9") und einem Signal der zweiten Gruppe von Signalen ("1", "2", "4", "5", "7", "8", "10", "11") durchlaufen.
  2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung auf einen Wert von 0,1 s bis 1,0 s festgelegt ist.
  3. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Signale ("10", "11") der zweiten Gruppe von Signalen zum Einschalten bzw. Ausschalten eines mit der Wählvorrichtung (10; 10A) verbundenen Gerätes vorgesehen sind.
  4. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag eine Vertiefung (14) im Grundkörper (12) ist, wobei diese und der Schaltschieber (16) quadratisch oder rechteckig ausgebildet sind.
  5. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (16) eine Größe von 1 bis 5 cm2 hat.
  6. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (16) durchsichtig ausgebildet ist, so daß ein darunter angebrachtes Display sichtbar ist.
  7. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (16) und/oder der Grundkörper (12) mit Solarzellen ausgestattet ist.
  8. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (M1, M2, M3, M4) Mikroschalter umfassen.
  9. Wählvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroschalter einen Schalthub von 0,2 mm haben.
  10. Wählvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Anschlag (A1; A2; A3; A4) zwei voneinander beabstandete parallel geschaltete Mikroschalter vorgesehen sind.
  11. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroschalter den Schaltschieber (16) in einer Mittelstellung halten.
  12. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einrichtung (18; 30) den Schaltschieber (16) in einer Mittelstellung hält.
  13. Wählvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung Stahldrähte (18) umfaßt, die lose mit dem Schaltschieber (16) und fest mit dem Grundgehäuse (12) verbunden sind.
  14. Wählvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung Federn (30) umfaßt.
  15. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (O1, O2, O3, O4) optische Schalter umfassen.
  16. Wählvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder optische Schalter ein im Grundkörper (12) angeordnetes Lichtemissionselement (24), einen mit dem Schaltschieber (16) verbundenen Lichtleitstab (26) und ein mit dem Grundkörper (12) verbundenes Lichtempfangselement (28) aufweist.
  17. Wählvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtemissionselement (24) eine LED ist.
  18. Wählvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtempfangselement (28) ein Phototransistor oder eine Photodiode ist.
  19. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe (26) den Schaltschieber (16) in seiner Mittelstellung halten.
  20. Wählvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (12) und in dem Schaltschieber (12) Lichtleitstäbe (26) den verschiedenen Schaltstellungen entsprechend angeordnet sind, und daß Lichtempfangselemente (28) und Lichtemissionselemente (24) außerhalb des Grundkörpers (12) angeordnet sind.
  21. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung (10; 10A) mit einem Mobiltelefon, einer TV-Fernbedienung, Funktionstastenfeldern in Kraftfahrzeugen, einem Autoradio, einem Festnetztelefon, einem Blinden-Hilfsgerät oder einem Klingeltastenfeld verbunden ist.
  22. Wählverfahren für eine Wählvorrichtung mit einem in einer Ebene verschiebbaren Schaltschieber, dessen Bewegung durch vier um 90° versetzt angeordnete Anschläge begrenzt wird, mit folgenden Verfahrensschritten: – Bewegen des Schaltschiebers (16) bis zu einem der Anschläge (A1, A2, A3, A4), – Betätigen einer ersten mit einem der Anschläge zusammenwirkenden Schalteinrichtung (M1, M2, M3, M4; O1, O2, O3, O4), – Verzögern der Ausgabe eines Signals der Schalteinrichtung um eine Verzögerungszeit, – Ausgabe eines Signals einer ersten Gruppe von Signalen ("0", "3", "6", "9") nach Ablauf der Verzögerungszeit, und – Ausgabe eines Signals einer zweiten Gruppe von Signalen ("1", "2", "4", "5", "7", "8", "10", "11"), wenn innerhalb der Verzögerungszeit eine zweite Schalteinrichtung, die von der ersten Schalteinrichtung um 90° versetzt angeordnet ist gemeinsam mit der ersten Schalteinrichtung durch den Schaltschieber (16) betätigt wurde.
  23. Wählverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit auf 0,1 s bis 1,0 s eingestellt ist.
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