DE10227913A1 - Vorrichtung zum Überwachen der Metallschmelzetemperatur und des Füllstandes in einem Warmhalte- und Dosierofen - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen der Metallschmelzetemperatur und des Füllstandes in einem Warmhalte- und Dosierofen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen der Temperatur von von einem Schmelzofen zu Warmhalte- und Dosieröfen an einzelnen Gießeinheiten transportiertem flüssigen Metall aus einem in einem Eingießtrichter eines jeden Warmhalte- und Dosierofens angeordneten, die Temperatur der Metallschmelze beim aufnehmenden Tempraturfühler und einer an jedem Warmhalte- und Dosierofen gut sichtbar angeordneten Temperaturanzeigevorrichtung sowie einer Füllstandsanzeigevorrichtung.

Description

  • "Vorrichtung zum Überwachen der Metallschmelzetemperatur und des Füllstandes in einem Warmhalte- und Dosierofen" Die Erfindung betrift eine Vorrichtung zum Überwachen der Temperaturen von von einem Schmelzofen zu Warmhalte- und Dosieröfen an einzelnen Gießeinheiten transportiertem flüssigen Metall sowie eine Vorrichtung zum Überwachen des Füllstandes in einem Warmhalte- und Dosierofen.
  • In Gießereien, insbesondere Leichtmetallgießereien wird das Metall in einem zentralen Schmelzofen geschmolzen und das flüssige Metall von dort in offenen Tiegeln mittels Gabelstaplern zu Warmhalte- und Dosieröfen an den einzelnen Gießeinheiten transportiert. Gegebenenfalls wird auf dem Wege zu den Dosieröfen eine zentrale Schmelzebehandlungsstation angefahren. Für die Herstellung qualitativ einwandfreier Werkstücke ist es erforderlich, daß die Schmelzetemperatur in den Warmhalte- und Dosieröfen, abhängig vom in der jeweiligen Gießeinheit hergestellten Werkstück innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereichs liegt.
  • Zu diesem Zweck kann die Kontrolle der Schmelzetemperatur beim Abstechen aus dem Schmelzofen, nach der Behandlung in der Schmelzebehandlungsstation, in den Tiegeln oder in den Warmhalte- und Dosieröfen erfolgen. Die Temperaturkontrolle in den Warmhalte- und Dosieröfen ist am genauesten, da der Transportvorgang vom Schmelzofen zu den Warmhalte- und Dosieröfen, abhängig vom sonstigen Gabelstaplerverkehr und der gegebenenfalls vorzunehmenden Behandlung in einer zentralen Schmelzebehandlungsstation, zwischen 5 und 20 Minuten betragen kann und die Metallschmelze während dieses Transportvorgangs abkühlt. Hierfür ist es beispielsweise bekannt, jeden Transporttiegel mit einer Temperaturmeßeinrichtung auszustatten oder eine Temperaturmessung der Schmelze vor dem Einfüllen in dem Warmhalte- und Dosierofen durch den Gabelstaplerfahrer, der ein Thermoelement in die Schmelze im Transporttiegel einführt, durchführen zu lassen.
  • Wird die Temperaturmessung beim Abstich aus dem Schmelzofen oder in der zentralen Schmelzebehandlungsstation durchgeführt, ist die Abkühlung der Schmelze, je nach Dauer des Transportvorganges unterschiedlich und nicht genau feststellbar. Erfolgt die Temperaturmessung der Schmelze im Warmhalte- und Dosierofen und ist die Temperatur der Schmelze bereits zu niedrig, führt dies, bedingt durch die geringe Heizleistung des Warmhalte- und Dosierofens, zu längeren Fertigungsunterbrechungen, wodurch die Produktivität beeinträchtigt wird.
  • Eine weitere Quelle für Produktionsunterbrechungen ist darin zu sehen, daß bei bekannten Anlagen der Füllstand des Ofens grob durch eine Ampelschaltung (grün-gelb-rot) angezeigt wird, die Gabelstaplerfahrer jedoch aufgrund dieser ungenauen Füllstandsanzeige nur sehr schlecht abschätzen können, wann die einzelnen Warmhalte- und Dosieröfen nachgefüllt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Überwachen der Schmelzetemperatur und des Füllstandes einer Metallschmelze in einem Warmhalte- und Dosierofen zu schaffen, die eine genaue und schnelle Anzeige liefert, so daß auch bei zu niedriger Schmelzetemperatur und zu niedrigem Füllstand ein schneller Ausgleich ohne Produktionsunterbrechung möglich ist.
  • Ausgehend von dieser Problemstellung wird eine Vorrichtung zum Überwachen der Temperatur von von einem Schmelzofen zu Warmhalte- und Dosieröfen an einzelnen Gießeinheiten transportiertem, flüssigen Metall vorgeschlagen, die aus einem in einem Eingießtrichter eines jeden Warmhalte- und Dosierofens angeordneten, die Temperatur der Metallschmelze beim Einfüllen aufnehmenden Temperaturfühler und einer an jedem Warmhalte- und Dosierofen gut sichtbar angeordneten Temperaturanzeigevorrichtung besteht.
  • Vorzugsweise besteht die Temperaturanzeigevorrichtung aus einer großen, am Warmhalte- und Dosierofen angeordneten, numerischen Anzeigetafel, die zusätzlich eine einstellbare Anzeige eines einzuhaltenden Temperaturbereichs aufweisen kann. Dieser einzuhaltende Temperaturbereich wird in Abhängigkeit von dem in der jeweiligen Gießeinheit hergestellten Werkstück eingestellt.
  • Da die Temperaturmessung während des Einfüllens der Schmelze im Eingießtrichter des Warmhalte- und Dosierofens erfolgt, kann der Füllvorgang sofort abgebrochen werden, wenn sich die Schmelztemperatur außerhalb des vorgegebenen Temperaturbereichs befindet. Die bis zu diesem Zeitpunkt in den Warmhalte- und Dosierofen gefüllte, gegebenenfalls zu kalte Schmelzemenge ist so gering, daß sie keinen bedeutsamen Einfluß auf das Temperaturniveau in der Schmelze hat, wenn zusätzliche Metallschmelze mit einem ausreichenden Temperaturniveau nachgefüllt wird. Des weiteren hat die Messung der Temperatur im Eingießtrichter des Warmhalte- und Dosierofens gegenüber der Temperaturmessung im Fahrtiegel den Vorteil, daß die Temperaturmesseinrichtung fest und geschützt am Warmhalte- und Dosierofen angebracht ist, so daß die Beschädigungsgefahr wesentlich geringer ist.
  • Zusätzlich zur Temperaturanzeigevorrichtung kann an jedem Warmhalte- und Dosierofen eine Füllstandsanzeigevorrichtung gut sichtbar angeordnet sein, die ebenfalls aus einer großen, numerischen Anzeigetafel bestehen kann.
  • Durch die laufende Anzeige des Füllstandes des Warmhalte- und Dosierofens sind die Gabelstaplerfahrer bei bekannter Schmelzemenge und Zykluszeit in der Lage selbständig abzuschätzen, wieviel Zeit noch bis zur nächsten Befüllung zur Verfügung steht und können daher jeweils diejenigen Warmhalte- und Dosieröfen anfahren, die als nächstes mit Metallschmelze zu befüllen sind.
  • Im Hinblick darauf, daß es sich bei den einzelnen Baugruppen der Gießanlage um übliche Schmelzöfen, Schmelzebehandlungsstationen und Warmhalte- und Dosieröfen handelt, und die Temperaturfühler und Anzeigevorrichtung ebenfalls aus üblichen Elementen bestehen, die in der erfindungsgemäßen Weise an den Warmhalte- und Dosieröfen angeordnet sind, ist jeder Gießereifachmann in der Lage, die Erfindung nachzuvollziehen, ohne daß es einer genauen Anlagebeschreibung anhand einer Zeichnung bedarf.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Überwachen der Temperatur von von einem Schmelzofen zu Warmhalte- und Dosieröfen an einzelnen Gießeinheiten transportiertem flüssigen Metall aus einem in einem Eingießtrichter eines jeden Warmhalte- und Dosierofens angeordneten, die Temperatur der Metallschmelze beim Einfüllen aufnehmenden Temperaturfühler und einer an jedem Warmhalte- und Dosierofen gut sichtbar angeordneten Temperaturanzeigevorrichtung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Temperaturanzeigevorrichtung aus einer großen, am Warmhalte- und Dosierofen angeordneten, numerischen Anzeigetafel besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Temperaturanzeigevorrichtung neben der Metallschmelzetemperatur eine einstellbare Anzeige eines einzuhaltenden Temperaturbereichs aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der einzuhaltende Temperaturbereich in Abhängigkeit von dem in der jeweiligen Gießeinheit hergestellten Werkstück eingestellt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zusätzlich an jedem Warmhalte- und Dosierofen eine Füllstandsanzeigevorrichtung gut sichtbar angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Füllstandsanzeigevorrichtung aus einer großen, numerischen Anzeigetafel besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19845528A1 (de) * 1998-04-27 1999-10-28 Junker Gmbh O Verfahren zum Verarbeiten einer Metallschmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, sowie gekapselter und mit Schutzgas beaufschlagbarer Dosierofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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