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Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für ein Garagen- und Sektionaltor nach Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zur Verwendung einer Halte- und Justiervorrichtung für eine solche Antriebseinheit gemäß dem Patentanspruch 14.
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Dabei bestehen derartige Sektionaltore bekannter Weise als mehrteilige Torblätter aus gelenkig verbundenen Paneelen, die mit Laufrädern in beiderseits des Torblattes angeordneten Schienen geführt werden und eine elektrische Antriebseinheit zum Öffnen und Schließen des Sektionaltorblattes vorhanden ist. Darüber hinaus sind Vorrichtungen in der Art bekannt, wobei es sich um Garagentore, Fabriktore oder Hallentore handelt. Ein derartiges Torblatt kann als ein- oder mehrteiliges Torblatt ausgebildet sein. Beim Öffnen werden üblicherweise das Torblatt oder die Segmente längs einer vorgegebenen Bahn in eine Überkopflage bewegt.
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Bei Sektionaltoren wird z. B. das in Schließstellung oberste Paneel an beiden Seiten durch eine im Wesentlichen horizontale Laufschiene geführt. Alle anderen Paneelen werden an beiden Seiten jeweils in einer Bogenschiene geführt, die einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt parallel zur Torzarge, ferner einen an der Unterseite der Laufschiene angeordneten horizontalen Abschnitt und darüber hinaus einen die beiden Abschnitte verbindenden Bogen aufweisen. Dabei bestehen die Bogenschienen und die Laufschienen aus C-förmigen Profilen, deren Schenkel die an die Paneele angeschlossenen Laufräder oberseitig und unterseitig übergreifen.
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Ein derartiges Sektionaltor ist aus der
EP 0 222 300 B1 bekannt geworden. Dieser Torantrieb weist einen am oberen Paneel des Torblattes montierten Antriebsmotor auf, der das in der horizontalen Laufschiene geführte Laufrad des oberen Paneels antreibt. Dabei erfolgt der Antrieb mittelbar durch ein auf der Laufradwelle drehbar angeordnetes Ritzel, das von dem Antriebsmotor angetrieben und mit einem Profil an der Laufschiene verklemmt ist.
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Die
EP 1 182 320 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung, bei der ein umlaufendes Zugmittel vorhanden ist, um das Schließelement von der Schließstellung in die Offenstellung und wieder in die Schließstellung zu verbringen. Bei dieser Anordnung wird als Zugmittel eine Kette verwendet, die von einer Antriebseinheit in Verbindung mit Umlenkrädern angetrieben wird. Diese Kette ist einerseits an dem Torblatt oder an einem Paneel eines Sektionaltorblattes befestigt und andererseits an einer ortsfesten Vorrichtung. Angetrieben wird das Sektionaltor dabei durch einen Elektromotor.
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Ferner wird auf eine Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung für Novo-Port-Antriebe der Firma Novoferm hingewiesen. Hier wird als Betätigungsmittel für das angeschlossene Sektionaltor mit seinen einzelnen Paneelen ein stationärer Zahnriemen verwendet. Dabei wird der Einbau des Zahnriemens so vorgenommen, dass die obere Laufschiene des Tores für den Einbau der Antriebseinheit genutzt wird. Der dort verwendete Zahnriemen wird mit einer bereits im Werk vormontierten Endklemme in die Laufschiene gelegt und an einem Haken eines vertikalen Formendstückes aufgesteckt. Die auf der anderen Seite des Zahnriemens notwendige Befestigung erfolgt dadurch, dass eine weitere, nämlich hintere, Endklemme montiert werden muss. Der Zahnriemen wird dabei auf eine entsprechende Gebrauchslänge so gekürzt, dass er etwas über den Endenverbindungswinkel hinaussteht. Die Endklemme wird auf den Zahnriemen aufgesteckt, wobei, mittels eines Werkzeuges, Haken, die sich an der Endklemme befinden, heruntergedrückt werden müssen, und zwar so, dass sie in die Lücken der einzelnen Zähne des Zahnriemens eingreifen. Dieses Verquetschen der Endklemme mit dem Zahnriemen ist sehr aufwendig und kann zu einer falschen Befestigung des Zahnriemens führen. Das vormontierte Endstück der Endklemme wird durch den Endenverbindungswinkel geschoben und es wird ein so genannter Zahnriemenspanner über die Endklemme gesteckt und mit einem Federstecker fixiert. Der Zahnriemen wird anschließend durch Drehen der Rändelmutter handfest vorgespannt. Diese Arbeit ist recht aufwendig und führt immer wieder zu einem falschen Ablängen des Zahnriemens, da die Endklemme auf den Endbereich des entsprechend gekürzten Zahnriemens aufgesetzt werden muss.
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In der
DE 198 16 564 C1 wird ein Torantrieb, insbesondere für Garagentore, mit einem Zugmittelgetriebe, das ein antreibbares formschlüssiges Zugmittel mit einer Vielzahl von sich quer erstreckenden Vorsprüngen und einen, an dem Zugmittel festlegbaren Mitnehmer aufweist, beschrieben. Der Mitnehmer ist lösbar mit einem in einer Laufschiene geführten Laufschlitten verriegelbar, wobei der Laufschlitten mit dem Tor koppelbar ist. Das Zugmittel wird dabei mittels eines Verschlusses als Endloszugmittel mit dem Mitnehmer verbunden. Durch diese Vorgehensweise ergibt sich bei der Montage eine größere Variabilität. Diese liegt darin, dass beispielsweise ein Endabschnitt des Zugmittels weiter in einen Kanal des Mitnehmers eingeführt wird, um so während der Montage die Relativlage zwischen Zugmittel und Mitnehmer justieren zu können.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den vorgenannten Stand der Technik dahingehend zu verbessern, dass eine einfache Montage eines Zahnriemens bei einem Sektionaltor oder Garagentor möglich wird, ohne dass es zu einer falschen Ablenkung des Zahnriemens kommt.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 vorrichtungsmäßig und durch ein Verfahren nach Anspruch 14 zur Anwendung einer Halte- und Justiervorrichtung gemäß den vorhergehenden Ansprüchen gelöst.
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Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Kraftübertragungsmittel, das eine Kette, ein Zahnriemen oder dergleichen sein kann, so zu verwenden, dass zumindest ein Ende mit einer integrierten Halte- und Justiervorrichtung ausgestattet wird. Wichtig ist dabei, dass das Kraftübertragungsmittel nicht vorher auf seine bestimmte Länge zugeschnitten werden muss, vielmehr ist eine Anpassung und damit auch ein Versetzen der Halte- und Justiervorrichtung z. B. bei einer falsch gewählten Position ohne weiteres möglich. Das Kraftübertragungsmittel wird dabei bereichsweise kraft- und formschlüssig umschlungen und gleichzeitig verspannt.
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Eine solche Vorrichtung besteht aus vorzugsweise zwei Teilen, nämlich einer Haltevorrichtung und einer Justiervorrichtung.
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Die Haltevorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei gleichen Teilen, die als sogenannte Klemmhälften ausgebildet sein können und so zusammengefügt werden, dass sie zum einen das Kraftübertragungsmittel in sich kraft- und formschlüssig halten und umschlingen und gleichzeitig von der Justiervorrichtung ganz oder zumindest teilweise umgriffen werden. Ferner ist es gleichzeitig möglich, die Spannung des Kraftübertragungsmittels, das stationär montiert ist, individuell einzustellen.
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Vorzugsweise bilden die beiden Klemmhälften der Haltevorrichtung im zusammengebauten Zustand einen Zylinder. Dabei weisen die Klemmhälften auf jeder innen liegenden Seite zumindest einen Zentrierstift und eine Zentrierbohrung auf, die mit einem weiteren Zentrierstift und einer Zentrierbohrung der gegenüberliegen Klemmhälfte zusammenwirken. So ist ein seitliches Verrutschen nach dem Zusammensetzen der beiden Klemmhälften ausgeschlossen. Zur Halterung des Kraftübertragungsmittels weisen die beiden Klemmhälften an ihren Außenstirnflächen Durchbrüche auf, um einen Durchlass des Kraftübertragungsmittels problemlos zu gewährleisten. Ferner kann an mindestens einer der Außenstirnflächen ein Ansatz für das Ansetzen eines Werkzeuges vorhanden sein.
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Der innere Bereich der Klemmhälften sieht so aus, dass entsprechend dem Kraftübertragungsmittel, z. B. bei einem Zahnriemen, auf einer Seite eine durchgehende Anlagefläche vorhanden ist, und auf der gegenüberliegenden Seite Einbuchtungen eingeformt sind, die entsprechend dem verwendeten Zahnriemen, nämlich seiner Zahnteilung, angepasst sind. Bei der Verwendung einer Kette als Kraftübertragungsmittel würden auf jeder Seite für die einzelnen Kettenglieder entsprechende Einbuchtungen vorhanden sein. Auch die Verwendung eines Kraftübertragungsmittels in Form eines Seiles ist dann möglich, wenn innerhalb der Haltevorrichtung eine schlangenlinienförmige Ausbuchtung vorhanden ist, in die das Seil kraft- und formschlüssig eingebettet und gehalten wird.
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Auf das äußere Gewinde der Haltevorrichtung wird die Justiervorrichtung aufgeschraubt. Die Justiervorrichtung ist so gestaltet, dass sie zum einen eine durchgehende Bohrung aufweist, die mit einem Innengewinde versehen ist, das die gleiche Steigung und den gleichen Durchmesser wie das Außengewinde auf den beiden Klemmhälften der Haltevorrichtung aufweist. Zur besseren Montage kann z. B. das Innengewinde der Justiervorrichtung nicht durchgehend sein, sondern es ist ein Bereich vorhanden, der zum Ansetzen auf die Klemmhälften kein Gewinde aufweist. Oder es kann auch im umgekehrten Falle ein Bereich auf den Klemmhälften der Haltevorrichtung vorhanden sein, der nicht von dem Außengewinde erfasst ist. Dieser Bereich kann z. B. auch für die Verwendung eines Werkzeuges, und damit zum Kontern mit der Justiervorrichtung geeignet sein.
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Die Justiervorrichtung ist im Außenbereich so gestaltet, dass sie einen Vorsprung aufweisen kann, der z. B. mit einer umlaufenden Rändelung versehen ist oder aber es gestattet, dass bei entsprechenden Flächen ein Werkzeug angesetzt werden kann. Alternativ können auch auf dem Vorsprung, und damit auf dem gesamten Umfang Bohrungen vorhanden sein, um mit Hilfe eines Stiftes oder eines entsprechenden Werkzeuges eine Verdrehung der Justiervorrichtung gegenüber der Haltevorrichtung zu ermöglichen.
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Um das nicht bewegliche Kraftübertragungsmittel spannen zu können, ist es notwendig, dass die Justiervorrichtung sich einerends an einem ortsfesten Teil z. B. an der Antriebseinheit oder Teilen der Antriebseinheit oder einer Laufschiene abstützt. Wird nun durch Verdrehung der Justierhülse die Haltevorrichtung so verschoben, dass sie sich von der Antriebseinheit oder von der Laufschiene entfernt, so wird das Kraftübertragungsmittel mit einer Spannung versehen, es kann somit seine gebrauchsbedingte Vorspannung erhalten.
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Um die erfindungsgemäße Spann- und Justiervorrichtung zur Anwendung gelangen zu lassen, sind nachfolgend die einzelnen Schritte zur Verfahrensanwendung dargelegt. Zuerst ist das Kraftübertragungsmittel durch eine Durchführung an der Antriebseinheit, oder Teilen der Antriebseinheit oder der Laufschiene oder dergleichen hindurchzustecken und aufgrund eines entsprechenden Zuges zu straffen. Danach wird das Kraftübertragungsmittel zwischen die beiden Klemmhälften der Haltevorrichtung gebracht und diese werden gegeneinander aufgrund ihrer Zentrierstifte und Bohrungen miteinander vereinigt. Anschließend wird nach dem Zusammenfügen der Klemmhälften die Justierhülse aufgesteckt und durch Verdrehen derselben wird ein Auseinanderfallen der beiden Klemmhälften unterbunden. Die Justierhülse wird soweit verdreht, bis ihre Anlagefläche an der Antriebseinheit oder äquivalenten Teilen zur Anlage kommt und bei einem weiteren Drehen der Justierhülse wird das Kraftübertragungsmittel so gestrafft, dass es seine betriebsmäßige Spannung erhält. Erst hiernach wird der überstehende Teil des Kraftübertragungsmittels entsprechend gekürzt. Somit wird klar, dass durch den erfindungsgemäßen Gegenstand einer Halte- und Justiervorrichtung es zu einer Fehlablängung der Kraftübertragungsmittel nicht kommen kann. Darüber hinaus ist eine derartige Halte- und Justiervorrichtung ohne technische Kenntnisse und ohne Werkzeuge montierbar.
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Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: einen Schnitt durch eine Halte- und Justiervorrichtung mit eingelegtem Kraftübertragungsmittel,
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2: eine Explosionszeichnung der Halte- und Justiervorrichtung,
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3: eine Klemmhälfte.
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Eine erfindungsgemäße Halte- und Justiervorrichtung 1 ist der 1 zu entnehmen. Dabei besteht die Halte- und Justiervorrichtung 1 im Wesentlichen aus zwei Klemmhälften 2, die von einer Justierhülse 4 in Form einer Justiervorrichtung 3 übergriffen wird. Die Justiervorrichtung 3 ist vorzugsweise als Drehteil ausgebildet und weist in ihrem Inneren eine Durchgangsbohrung 14 auf, die mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Der Außendurchmesser der Justierhülse 4 weist zumindest einen Vorsprung 12 auf, der z. B. außen eine Rändelung 13 tragen kann. Im Gegensatz zu der Rändelung 13 können auch andere formgeberische Maßnahmen gewählt werden, um ein leichtes Verdrehen der Justierhülse 4 auf den Klemmhälften 2 einer Haltevorrichtung 20 zu ermöglichen. Dabei stützt sich die Justierhülse 4 mit einer Anlagefläche 8 an einer ortsfesten Abstützung 7 ab. Die Abstützung 7 kann dabei die Antriebseinheit oder Teile der Antriebseinheit sein oder aber es ist auch möglich, dass es sich hierbei um einen Teil der ortsfest vorhandenen Laufschiene handelt, z. B. eine Abwinkelung an einer Laufschiene oder aber auch Teile einer solchen Laufschiene. Da es sich hierbei nicht um erfindungsrelevante Teile handelt, sind diese nicht im Einzelnen dargestellt worden.
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Die Halte und Justiervorrichtung 1 wird in der Explosionszeichnung der Darstellung der 2 im Einzelnen wiedergegeben. Dabei besteht die Haltevorrichtung 20 aus den beiden Klemmhälften 2, die als gleiche Bauteile ausgeführt sind. Vorzugsweise sind die einzelnen Klemmhälften 2 als Halbzylinder ausgeführt, um bei einem Zusammenfügen, welches durch Zentrierstifte 10 und Zentrierbohrungen 11 erleichtert wird, einen Rundzylinder zu ergeben. Die äußere Mantelfläche der zusammengefügten Klemmhälften 2 weist Gewinde 9 auf. Dieses Gewinde 9 hat den gleichen Durchmesser wie das Innengewinde 5 der Justierhülse 4. Somit kann nach dem Zusammenfügen der beiden Klemmhälften 2 die Justierhülse 4 ohne weiteres auf das Gewinde 9 aufgeschraubt werden.
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Im Inneren der Klemmhälften 2 befinden sich Ausnehmungen, die so gestaltet sind, dass entsprechend der Form eines Kraftübertragungsmittels 6 dieses innerhalb der zusammengefügten Klemmhälften 2 kraft- und formschlüssig eingebettet ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Kraftübertragungsmittel 6 um einen Zahnriemen. Zahnriemen weisen an einer Außenseite eine ebene Fläche auf und auf der gegenüberliegenden Seite sind die entsprechenden Zähne angeformt. So weist auch in dem Ausführungsbeispiel der 1 die Haltevorrichtung auf der einen Seite einen glatten Durchgang, nämlich eine Anlagefläche 17, wie sie auch der 3 zu entnehmen ist, auf und auf der gegenüberliegenden Seite sind Einbuchtungen 18 vorhanden, in die aufgrund der abgestimmten maßlichen Zahnteilung die einzelnen Zähne des Kraftübertragungsmittels eingreifen.
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Die Einbuchtungen 18 sind so gestaltet, dass sie über eine Mittellinie 15 hinausgehen und andererseits zu der Anlagefläche 17 Vorsprünge 19 aufweisen, die über die Mittellinie 15 hinausragen. Diese maßliche Abstimmung ist entsprechend den Kraftübertragungsmitteln 6 vorzunehmen. Hierdurch wird bei dem Zusammenfügen der beiden Klemmhälften 2 ein sicherer und damit kraft- und formschlüssiger Halt der Kraftübertragungsmittel 6 erreicht. Damit das Kraftübertragungsmittel 6 auch quasi mittig durch die beiden Klemmhälften 2 hindurchgeführt werden kann, befinden sich an den Stirnflächen der Klemmhälften Durchbrüche 16. Ausgeführt werden kann die Halte- und Justiervorrichtung 1 aus Metall oder Kunststoff.
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Bei der Halte- und Justiervorrichtung 1 können mit verschiedenen Materialien, sowohl die Klemmhälften 2 als auch die Justierhülse 4, im spritztechnischen oder gusstechnischen Verfahren hergestellt werden.
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Nachfolgend wird noch auf ein Verfahren zur Anwendung der vorbeschriebenen Halte- und Justiervorrichtung 1 zur Festlegung eines Kraftübertragungsmittels 6 eingegangen.
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Zur Montage eines Kraftübertragungsmittels 6 wird dieses durch eine Durchführung einer Abstützung 7 hindurchgeführt und strammgezogen. Danach wird das Kraftübertragungsmittel 6 in die Klemmhälften 2 eingefügt und diese werden durch Aneinanderfügen miteinander verbunden. Damit das Kraftübertragungsmittel 6 nicht aus den Klemmhälften 2 herausfällt, wird auf die Klemmhälften 2 und deren Außengewinde 9 die Justierhülse 4 mit ihrem Innengewinde 5 aufgeschraubt. Dabei wird die Justierhülse 4 soweit verdreht, bis sie an der Abstützung 7 mit der Anlagefläche 8 anliegt. Entsprechend der betriebsmäßigen Spannung des Kraftübertragungsmittels 6 wird anschließend die Justierhülse 4 so lange verdreht, bis das Kraftübertragungsmittel 6 die notwendige Spannung erhält.
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Es wird deutlich, dass für eine derartige Montage keinerlei Werkzeuge notwendig sind, so dass eine Montage der vorgenannten Art auch von Laien erbracht werden kann. Erst nach der Montage kann der überschüssige Teil des Kraftübertragungsmittels 6 so gekürzt werden, dass durch das Herabhängen des Endes keine Gefahr für die gesamte Antriebseinheit besteht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halte- und Justiervorrichtung
- 2
- Klemmhälften
- 3
- Justiervorrichtung
- 4
- Justierhülse
- 5
- Innengewinde
- 6
- Kraftübertragungsmittel
- 7
- Abstützung
- 8
- Anlagefläche
- 9
- Außengewinde
- 10
- Zentrierstift
- 11
- Zentrierbohrung
- 12
- Vorsprung
- 13
- Rändelung
- 14
- Bohrung
- 15
- Mittellinie
- 16
- Durchbruch
- 17
- Anlagefläche
- 18
- Einbuchtungen
- 19
- Vorsprung
- 20
- Haltevorrichtung