DE10225886C1 - Motorprüfstand und geeignete Kupplungseinrichtung - Google Patents
Motorprüfstand und geeignete KupplungseinrichtungInfo
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Abstract
Der Motorprüfstand (10) ist mit einer Kupplungseinrichtung (12) versehen zur trennbaren Verbindung einer Antriebseinrichtung (14) des Motorprüfstands (10) mit einem zu prüfenden Motor (16). Hierbei ist vorgesehen, dass die Kupplungseinrichtung (12) ein mehrteiliges, mit einem Motorelement (18) formschlüssig verbindbares Kupplungselement (20) aufweist, dessen Teile (22, 24) zur Fixierung und zur Freigabe des Motorelements (18) zueinander drehverstellbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Motorprüfstand, mit einer
Kupplungseinrichtung zur trennbaren Verbindung einer
Antriebseinrichtung des Motorprüfstands mit einem zu
prüfenden Motor, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Motorprüfstände der eingangs genannten Art sind bekannt. Die
DE 39 42 016 A1 offenbart einen Motorprüfstand mit einer
Kupplungseinrichtung, mittels welcher ein Schwungrad eines zu
prüfenden Motors kraftschlüssig mit radial verstellbaren
Spannbacken eines Spannfutters verbindbar ist. Hierzu ist ein
Schneckentrieb vorgesehen, mittels welchem eine Spannmutter
in axialer Richtung bewegt werden kann zur Erzeugung einer
radial einwärts oder radial auswärts gerichteten
Verstellbewegung der Spannbacken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Motorprüfstand der
eingangs genannten Art zu schaffen, der eine alternative
Kupplungseinrichtung aufweist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Motorprüfstand mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Der erfindungsgemäße
Motorprüfstand zeichnet sich dadurch aus, dass die
Kupplungseinrichtung ein mehrteiliges, mit einem Motorelement
formschlüssig verbindbares Kupplungselement aufweist, dessen
Teile zur Fixierung und zur Freigabe des Motorelements
zueinander drehverstellbar sind. Die Herstellung des
Formschlusses gewährleistet eine korrekte Verbindung zwischen
dem Kupplungselement und dem Motorelement, während mittels
einer geeigneten, insbesondere entgegengesetzt orientierten
Drehverstellung zusätzlich eine betriebssichere Fixierung der
genannten Funktionselemente erzeugt wird. Eine derartig
wirkende Kupplungseinrichtung ist zur Herstellung einer
praktisch drehstarren und somit schlupf- beziehungsweise
spielfreien Verbindung mit einem Motorelement geeignet, das
eine entsprechende Verbindung mit einem traditionellen,
ausschließlich reibschlüssigen Kupplungssystem nicht erlauben
würde. Eine spielfreie Kupplungsverbindung ist insbesondere
bei Motorprüfständen mit verhältnismäßig großen
Drehmomentschwankungen von bis zu ca. 400 Nm von Bedeutung.
Somit eignet sich die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung
zur betriebssicheren Verbindung auch mit Motorelementen, die
bislang aufgrund der traditionellen Beschränkung auf reine
reibschlüssige Kupplungsverbindungen diesbezüglich nicht in
Betracht gezogen wurden.
Mit Vorteil ist das Kupplungselement in axialer Richtung
bewegbar zur trennbaren Herstellung der formschlüssigen
Verbindung der Kupplungseinrichtung mit dem Motorelement.
Während die axiale Bewegung des Kupplungselements zur
Herstellung beziehungsweise Trennung des Formschlusses
desselben mit dem Motorelement genutzt wird, dient die
zusätzliche Drehverstellung der Kupplungselementteile zur
Fixierung beziehungsweise zum Lösen derselben am/vom
Motorelement. Die Kupplungseinrichtung weist somit zwei
getrennt wirkende und sich ergänzende Verbindungssysteme auf.
Das Kupplungselement ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet,
wobei die Kupplungselementteile mindestens ein gemeinsames
Verbindungselement, zur Verbindung mit dem Motorelement,
aufweisen. Ein derartiges, zweiteiliges Kupplungselement ist
konstruktionstechnisch verhältnismäßig einfach realisierbar
und erlaubt eine axiale Verstellbarkeit des Kupplungselements
sowie eine entsprechende Drehverstellung der
Kupplungselementteile zur Herstellung einer betriebssicheren
Kupplungsverbindung mit dem Motorelement.
Vorzugsweise ist das Verbindungselement als eine sich in
axialer Richtung erstreckende und komplementär mittels der
Kupplungselementteile gebildete Öffnung ausgebildet zur
Aufnahme des Motorelements in Form eines axial vorstehenden
Zapfens, insbesondere eines Kurbelwellenflanschzapfens. Dabei
ist die Öffnung insbesondere eine Durchgangsöffnung, die
anteilig - beispielsweise jeweils zur Hälfte - durch die
Kupplungselementteile gebildet wird, welche zueinander
drehverstellbar sind zum Herstellen und zum Lösen der
Motorelementfixierung. Das Motorelement in Form eines Zapfens
ist in dem als querschnittsvariable Öffnung ausgebildeten
Verbindungselement sicher fixierbar, insbesondere mittels
wenigstens teilweise ausgebildeten Reibschlusses zwischen den
Öffnungswandungen und der Zapfenaußenfläche.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Kupplungselementteile als Halbschalen ausgebildet und bilden
gemeinsam einen geschlossenen Ring, wobei die Halbschalen
jeweils an mindestens einer ihrer Verbindungsflächen einen
Motorelementsitz aufweisen unter Ausbildung des
Verbindungselements. Dies ermöglicht die Realisierung einer
kompakten Kupplungseinrichtung, da in Bezug auf die Ringform
sowohl der innere als auch der äußere Bauraum
konstruktionsgünstig genutzt werden kann.
Die Kupplungseinrichtung enthält vorzugsweise ein wenigstens
teilweise in axialer Richtung bewegbares Verstellsystem mit
einer Führungseinrichtung zur Erzielung einer definierten
Drehverstellung der Kupplungselementteile zueinander. Es
erfolgt somit mittels einer verhältnismäßig einfach
realisierbaren axialen Verschiebebewegung wenigstens eines
Teils des Verstellsystems die trennbare Fixierung des
Motorelements am Verbindungselement, die bereits vorher
miteinander in einer formschlüssigen Verbindung stehen.
In Weiterbildung der Erfindung weist das Verstellsystem eine
in axialer Richtung bewegbare Kupplungswelle auf, die mittels
mindestens eines radial vorstehenden Verstellelements mit
einem zugehörigen und in axialer Richtung geneigten
Führungsrand des Kupplungselements zur Drehverstellung der
Kupplungselementteile in Berührungskontakt steht. Die
Drehverstellung der Kupplungselementteile wird somit mittels
einer axialen Bewegung der Kupplungswelle ausgelöst, wobei
die Drehverstellung durch die axiale Relativbewegung des
Verstellelements in Bezug auf den Führungsrand eines
zugeordneten drehbewegbaren Kupplungselementteils
hervorgerufen wird.
Mit Vorteil ist der Führungsrand an einer fensterförmigen
Ausnehmung eines entsprechenden Kupplungselementteils
ausgebildet. Dabei ist die fensterförmige Ausnehmung
hinsichtlich ihrer Öffnungsbreite vorzugsweise an die
Querschnittsausdehnung des vorstehenden Verstellelements
angepasst, so dass das im Querschnitt vorzugsweise
kreisförmig ausgebildete Verstellelement gleichzeitig mit
zwei gegenüberliegenden, zueinander parallel verlaufenden
Führungsränderlängsabschnitten in Berührungskontakt stehen
kann. Eine fensterförmige Ausnehmung in einem jeweiligen
Kupplungselementteil ist fertigungstechnisch relativ einfach
realisierbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Verstellelement ein jeweiliges, einem Führungsrand
zugeordnetes Wälzelement-Lagersystem auf. Hierdurch wird eine
betriebsichere Fixierung der Kupplungselementteile am
Motorelement ermöglicht unter gleichzeitig verhältnismäßig
geringen Reibungsverlusten bei der Umwandlung einer
Axialbewegung der Kupplungswelle in eine jeweilige
Drehbewegung der Kupplungselementteile.
Ferner kann die Kupplungswelle einen sich in axialer Richtung
erstreckenden Zentrierzapfen aufweisen zur Zentrierung der
Kupplungseinrichtung bezüglich des Motorelements. Die
Zentrierung dient zur korrekten beziehungsweise erleichterten
Herstellung des Formschlusses zwischen dem Kupplungselement
und dem Motorelement und begünstigt zusätzlich die
Einstellung einer praktisch spielfreien Fixierung der
Kupplungselementteile am Motorelement. Hierdurch wird eine
Bauteilüberlastung und/oder eine Messwertverfälschung am
Motorprüfstand aufgrund einer spielbehafteten
Kupplungsverbindung vermieden.
Vorteilhafterweise ist das Kupplungselement unter Ausbildung
eines Reibschlusses mit der Kupplungswelle verbunden und
wahlweise in zwei in axialer Richtung voneinander
beabstandete Endstellungen positionierbar, die mittels
entsprechender Anschläge der Kupplungseinrichtung bestimmt
sind. Dabei ist die Reibschlussstärke vorzugsweise derart
ausgelegt, dass zur Eigenzentrierung der Kupplungswelle
und/oder zur Fixierung der Kupplungselementteile am
Motorelement eine Relativbewegung zwischen der Kupplungswelle
und dem Kupplungselement möglich ist. Die Positionierung des
Kupplungselements wenigstens in die Formschluss-Endstellung
erfolgt dabei eigenständig mittels mindestens eines
geeigneten, zwischenangeordneten Druckfederelements.
Das Verstellsystem weist vorzugsweise eine mit dem
Kupplungselement gelenkverbundene Kniehebeleinheit auf zum
wahlweise Schalten der Kupplungseinrichtung. Die
Kniehebeleinheit dient zur Erzeugung der axialen Bewegung der
Kupplungswelle und somit zur Fixierung des Motorelements am
Kupplungselement.
Mit Vorteil weist die Kupplungswelle zwei teleskopartig unter
Zwischenanordnung eines Druckfederelements miteinander
verbundene und relativ zueinander beschränkt in axialer
Richtung bewegbare Wellenteile auf, wobei ein Wellenteil mit
dem Kupplungselement und das andere Wellenteil mit der
Kniehebeleinheit verbunden ist. Dabei dient das
Druckfederelement zur Vorspannung der zwei Wellenteile
zueinander und begünstigt die Eliminierung ansonsten
gegebenenfalls vorliegender beziehungsweise auftretender
Spiele an Verbindungsstellen von mit den Wellenteilen
verbundenen Elementen. Ferner wird die Vorspannung zur
Aufrechterhaltung der mittels der Kniehebeleinheit
aufgebauten Kupplungsspannkraft und somit zur Stabilisierung
der Verriegelungsstellung der Kupplungseinrichtung genutzt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Kupplungseinrichtung
eine äußere Hülse auf, die einen stirnseitigen, in axialer
Richtung vorstehenden Vorsprung enthält, welcher mit dem
Motorelement verbindbar ist zur Vorzentrierung der
Kupplungseinrichtung. Mittels einer derartigen Vorzentrierung
wird ein schnelles und handhabungsfreundliches Ankuppeln der
Kupplungseinrichtung an den zu prüfenden Motor ermöglicht.
Der vorstehende Vorsprung kann beispielsweise derart
ausgebildet sein, dass er mit einem Kurbelwellenflansch des
Motors reibschlüssig verbindbar ist und somit eine
vereinfachte Montage der Kupplungseinrichtung am Motor
erlaubt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist ein
äußeres Antriebselement der Antriebseinrichtung drehsteif mit
der Hülse verbunden, welche ihrerseits in drehsteifer
Verbindung mit dem Kupplungselement steht. Das
Antriebselement kann beispielsweise mittels eines
Antriebsaggregats, zum Beispiel eines Asynchron-
Elektromotors, drehangetrieben werden zur Übertragung eines
Drehmoments auf den zu prüfenden Motor. Zum korrekten
Verbinden der Kupplungseinrichtung mit dem Motor ist nach
Herstellung der Formschlussverbindung zwischen dem
Motorelement und dem Verbindungselement eine kontrollierte
Drehverstellung der Kupplungselementteile relativ zur Hülse
erforderlich (Fixierbewegung). Zur Erzeugung dieser
Drehverstellung erstreckt sich das Verstellelement in
radialer Richtung ausgehend von der Kupplungswelle durch das
Kupplungselement nach außen bis in die Hülse. Um eine axialen
Relativverschiebung der Kupplungswelle gegenüber der Hülse
gewährleisten zu können, weist letztere eine an die Geometrie
des Verstellelements angepasste und sich in axialer Richtung
erstreckende Ausnehmung auf, im Gegensatz zum jeweiligen, in
Verschieberichtung geneigten Führungsrand der
Kupplungselementteile. Innerhalb der Ausnehmung kann der
hineinragende Anteil des Verstellelements in axialer Richtung
frei bewegt werden. Die Ausnehmungsbreite der Hülse stimmt
dabei exakt mit dem Durchmesser des im Querschnitt
vorzugsweise im Wesentlichen kreisförmig ausgebildeten
Verstellelements überein, so dass mittels des
Verstellelements eine entsprechend spielfreie
Drehmomentübertragung von der Hülse - beziehungsweise dem
Antriebselement - auf das Kupplungselement und somit auf den
zu prüfenden Motor möglich ist.
Das Antriebselement, die Hülse, das Kupplungselement und die
Wellenteile der Kupplungswelle sind zueinander vorzugsweise
koaxial angeordnet. Hierdurch wird eine kompakte
Ausgestaltung der Kupplungseinrichtung ermöglicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine schematische
Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße, mit
einem teilweise dargestellten Motor verbundene
Kupplungseinrichtung in entkuppelter
Betriebsstellung;
Fig. 2 die Kupplungseinrichtung der Fig. 1 in gekuppelter
Betriebsstellung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Kupplungseinrichtung der Fig.
1 ohne Motor;
Fig. 4 eine Vorderansicht auf ein separates Kupplungselement
der Kupplungseinrichtung der Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittlinien
V-V der Fig. 1;
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittlinie
VI-VI der Fig. 1 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der
Kupplungseinrichtung der Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung einen
Motorprüfstand 10 mit einer Kupplungseinrichtung 12, die
wahlweise an ein Motorelement 18 eines zu prüfenden Motors 16
ankuppelbar ist. Dabei zeigen Fig. 1 den Motorprüfstand 10
mit geöffneter (entkuppelter) Kupplungseinrichtung 12 und
Fig. 2 selbigen mit geschlossener (gekuppelter)
Kupplungseinrichtung 12. Bei dem Motor 16 kann es sich zum
Beispiel um einen Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor handeln,
der im Rahmen eines Endfunktionstests im Motorprüfstand 10
mittels einer Antriebseinrichtung 14 auf eine vorgebbare
Drehzahl geschleppt werden kann. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Motorelement 18 ein axial von
einem Kurbelwellenflansch 19 des Motors 16 vorstehender
Zapfen, mit welchem die Kupplungseinrichtung 12 trennbar
gekuppelt werden kann.
Hierzu weist die Kupplungseinrichtung 12 ein mehrteiliges, im
vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteiliges
Kupplungselement 20 auf, dessen halbschalenförmige Teile 22,
24 in einer axialen Richtung 26 bewegbar sind zur trennbaren
Herstellung eines Formschlusses mit dem Motorelement 18 und
zusätzlich zueinander in entgegengesetzter Orientierung gemäß
den Doppelpfeilen 21 der Fig. 3 drehverstellbar sind zur
lösbaren Fixierung desselben Motorelements 18. Bei geeigneter
Positionierung beziehungsweise Drehorientierung der
Kupplungseinrichtung 12 und des Kurbelwellenflansches 19
zueinander kann das axial vorstehende Motorelement 18
(Zapfen) in einem Verbindungselement 28 in Form einer sich in
axialer Richtung 26 erstreckenden und komplementär mittels
der Kupplungselementteile 22, 24 gebildeten Öffnung
formschlüssig aufgenommen werden. Hierzu wird, nach einer
geeigneten, den Zapfen in Bezug auf die Öffnung ausrichtenden
Drehbewegung beispielsweise des Kurbelwellenflansches 19, das
Kupplungselement 20 axial in Richtung Kurbelwellenflansch 19
bewegt. Nach abgeschlossener Formschlussherstellung werden
die zwischen einer innen liegenden Kupplungswelle 38 und
einer außen liegenden Hülse 60 angeordneten,
halbschalenförmigen Kupplungselementteile 22, 24
gegeneinander drehverstellt unter Ausbildung einer
erwünschten Fixierung des Motorelements 18 in der nun
querschnittsreduzierten Öffnung (Verbindungselement 28). Die
auf diese Weise drehstarr, das heißt in Drehrichtung
spielfrei, mit dem Motor 16 verbundene Kupplungseinrichtung
12 kann mittels der Antriebseinrichtung 14 in eine definierte
und vorgebbare Drehbewegung um eine Achse 23 versetzt werden.
Die Antriebseinrichtung 14 weist hierzu ein Antriebselement
64 auf, das unter Zwischenanordnung eines Körperelements 66
drehstarr mit der Hülse 60 verbunden ist.
Wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
bilden die halbschalenförmigen Kupplungselementteile 22, 24
gemeinsam einen im Wesentlichen geschlossenen Ring. Dabei
weisen die Halbschalen jeweils an mindestens einer ihrer
Verbindungsflächen 30 einen Motorelementsitz 32 auf unter
Ausbildung des Verbindungselements 28 in Form einer sich in
axialer Richtung 26 erstreckenden Durchgangsöffnung. Die
Kupplungseinrichtung 12 enthält ein bewegbares Verstellsystem
34 mit einer Führungseinrichtung 36 zur Erzielung der
definierten axialen Bewegung des Kupplungselements 20
(Formschlussbewegung) und der definierten, entgegengesetzt
orientierten Drehverstellung der Kupplungselementteile 22, 24
(Fixierbewegung zur Ausbildung eines Reibschlusses). Hierzu
steht die in axialer Richtung 26 bewegbare Kupplungswelle 38
des Verstellsystems 34 mittels zweier koaxial angeordneter
und radial nach außen vorstehender Verstellelemente 40 mit
einem zugehörigen, in Bezug auf die axiale Richtung 26
geneigten Führungsrand 42 des Kupplungselements 20 zur
Drehverstellung der Kupplungselementteile 22, 24 in
Berührungskontakt. Der jeweilige Führungsrand 42 ist an einer
zugehörigen fensterförmigen Ausnehmung 96 eines
entsprechenden Kupplungselementteils 22, 24 ausgebildet. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jedes
Kupplungselementteil 22, 24 eine derartige Ausnehmung 96 auf.
Gemäß Fig. 5 weist das Verstellelement 40 ein jeweiliges,
einem Führungsrand 42 zugeordnetes Wälzelement-Lagersystem 43
mit einer Mehrzahl an umfangsförmig gleichmäßig verteilt
angeordneten Wälzelementen 44 auf. Dabei erstreckt sich das
Verstellelement 40 ausgehend von der Kupplungswelle 38 durch
das Kupplungselement 20 radial nach außen bis in die Hülse
60. Zur Gewährleistung einer axialen Relativverschiebung der
Kupplungswelle 38 gegenüber der Hülse 60 weist auch letztere
eine Ausnehmung 94 auf, die an die Geometrie des
Verstellelements 40 angepasst ist. Im Gegensatz zum
jeweiligen, in Verschieberichtung 26 geneigten Führungsrand
42 der Kupplungselementteile 22, 24 erstreckt sich die
Ausnehmung 94 in axialer Richtung 26, da die Hülse 60 relativ
zur Kupplungswelle 38 nicht drehverstellbar ist. Die
Ausnehmungsbreite der Hülse 60 stimmt exakt mit dem
Durchmesser des im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig
ausgebildeten Verstellelements 40 überein. Hierdurch kann
mittels des Verstellelements 40 eine spielfreie
Drehmomentübertragung von der Hülse 60 - beziehungsweise dem
Antriebselement 64 - auf das Kupplungselement 20 und somit auf
den zu prüfenden Motor 16 erfolgen.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält die
Kupplungswelle 38 einen sich in axialer Richtung 26
erstreckenden Zentrierzapfen 46 zur Zentrierung der
Kupplungseinrichtung 12 bezüglich des Motorelements 18.
Hierzu wird der Zentrierzapfen 46 - nach Herstellung des
Formschlusses zwischen dem Kupplungselement 20 und dem
Motorelement 18 - mittels axialer Bewegung der Kupplungswelle
38 in einen Aufnahmesitz 98 des Kurbelwellenflansches 19
geschoben unter Ausbildung eines Reibschlusses dieser beiden
Funktionselemente. Hierbei erfolgt eine Relativbewegung
zwischen dem Kupplungselement 20 und der axial bewegten
Kupplungswelle 38, die miteinander reibschlüssig in
Anlagekontakt stehen. Das Kupplungselement 20 kann mittels
der Kupplungswelle 38 wahlweise in zwei in axialer Richtung
26 voneinander beabstandete Endstellungen positioniert
werden, nämlich bezüglich des Formschlussvorgangs in eine
Öffnungsstellung (entkuppelte Stellung) und in eine
Schließstellung (gekuppelte Stellung), wobei die
Endstellungen mittels entsprechender Anschläge 48, 50 der
Kupplungseinrichtung 12 definiert sind.
Das Verstellsystem 34 enthält eine mit dem Kupplungselement
20 gelenkverbundene Kniehebeleinheit 52 zum wahlweise
Schalten der Kupplungseinrichtung 12. Dabei ist die
Kupplungswelle 38 mit zwei teleskopartig unter
Zwischenanordnung eines Druckfederelements 54 miteinander
verbundenen und relativ zueinander beschränkt in axialer
Richtung 26 bewegbaren Wellenteilen 56, 58 versehen. Ein
Wellenteil 56 ist mit dem Kupplungselement 20 und das andere
Wellenteil 58 mit der Kniehebeleinheit 52 verbunden. Die
Kniehebeleinheit 52 weist hierzu ein endseitig mit dem
Wellenteil 56 mittels eines Gelenkzapfens 70 verbundenes
Verbindungsstück 68 auf, das mit seinem anderen Ende unter
Einsatz eines weiteren Gelenkzapfens 72 mit einem
Hebelelement 74 in Verbindung steht. Die
Bewegungsbeschränkung in axialer Richtung 26 der Wellenteile
56, 58 wird mittels eines Langlochs 59 eines Wellenteils
gewährleistet, in welches ein Zapfen 57 des anderen
Wellenteils ragt, so dass die Wellenteile 56, 58 entsprechend
der maximalen Bewegungslänge des Zapfens 57 im Langloch 59
relativ zueinander verschoben werden können. Das Hebelelement
74 ist mittels eines Lagerzapfens 76 entsprechend Doppelpfeil
86 verschwenkbar an einem Körperelement 66 der
Kupplungseinrichtung 12 gelagert. Dabei ist die
Schwenkbewegung gemäß Doppelpfeil 86 des Hebelelements 74
durch zwei jeweils mit dem Körperelement 66 in Anlagekontakt
bringbare Anschlagflächen 88, 90 begrenzt. Das Hebelelement
74 weist einen randoffenen Aufnahmesitz 82 auf, in welchem
eine Rolle 84 einer Schaltmuffe 78 derartig gelagert ist,
dass eine axiale Bewegung der Schaltmuffe 78 entsprechend
Doppelpfeil 80 eine entsprechende Schwenkbewegung des
Hebelelements 74 gemäß Doppelpfeil 86 um den Lagerzapfen 76
hervorgerufen wird, wobei diese Schwenkbewegung mittels des
Verbindungsstücks 68 eine axiale Verschiebebewegung
entsprechend Doppelpfeil 26 der im Körperelement 66
aufgenommenen Kupplungswelle 38 bewirkt.
Ferner ist eine Scheibe 92 drehstarr mittels einer
Schraubverbindung an der Hülse 60 fixiert. Die Scheibe 92 ist
als Zahnscheibe ausgebildet und soll die fehlende
Schwungscheibe des Motors 16 ersetzen zur Erzielung
vergleichbarer Prüfergebnisse in Bezug auf einen Motor mit
Schwungscheibe. Ferner kann die Scheibe 92 mit einem oder
mehreren Drehzahlsensoren (nicht in den Figuren dargestellt)
versehen sein. Ein Stützstift 100 ist gemäß den Fig. 1 und
2 mit einem Ende in dem als Durchgangsöffnung ausgebildeten
Verbindungselement 28 und mit seinem anderen Ende in einer
entsprechend angeordneten Öffnung des Körperelements 66
aufgenommen. Er dient zum Verhindern eines nicht erwünschten
Schrägstellens der Kupplungselementteile 22, 24 zueinander in
der Fixierstellung. Die Öffnung 102 (siehe Fig. 2) dient zum
Betreiben einer Laserlichtschranke, mittels welcher bestimmt
werden kann, ob zwischen dem Kupplungselement 20 und dem
Motorelement 18 ein korrekter Formschluss besteht oder nicht.
Der Neigungswinkel des Führungsrands 42 gegenüber der axialen
Richtung 26 beträgt vorzugsweise 4° unter Ausbildung einer
Kraftverstärkung von 1 : 14 zur drehstarren Fixierung des
Motorelements 18 im Verbindungselement 28 in Form eines sich
wenigstens teilweise ausbildenden Reibschlusses. Die dabei
auftretenden Spannkräfte zwischen Motorelement 18 und
Kupplungselement 20 können ca. 15000 N betragen. Mittels des
Druckfederelements 54 lassen sich dagegen zwischen den
Wellenteilen 56, 58 Vorspannkräfte bis zu ca. 1300 N
aufbauen. Die in Fig. 4 gestrichelt dargestellten
Druckfedern 104 stützen sich endseitig am Anschlag 50 des
Körperelements 66 ab und sind in einer entsprechenden Öffnung
der Kupplungselementteile 22, 24 aufgenommen. Die Druckfedern
104 dienen dazu, ein eigenständiges Einrasten des
zapfenförmigen Motorelements 18 in das Verbindungselement 28
(Öffnung) mittels axialer Bewegung des Kupplungselements 20
in Richtung Motor 16 zu ermöglichen. Eine weitere Druckfeder
108 (siehe Fig. 1, 2, 4) ist endseitig an den
Verbindungsflächen 30 des Verbindungselements 28 in
entsprechenden Öffnungen der Kupplungselementteile 22, 24
aufgenommen und begünstigt ein verklemmungsfreies Öffnen
letzterer bei einer entsprechenden, mittels einer
Axialbewegung der Kupplungswelle 38 erzwungenen
Drehverstellung. Zusätzlich gewährleistet ein an den
verbleibenden Verbindungsflächen 30 jeweils in den
Kupplungselementteilen 22, 24 aufgenommener Stift 146 einen
nicht erwünschten Versatz der beiden Kupplungselementteile
22, 24 zueinander, welcher eine störungsfreie
Orientierungsbewegung des direkt auf der Stirnseite der
Kupplungselementteile 22, 24 gleitenden Motorelements 18
(Zapfen) behindern würde.
Die äußere Hülse 60 der Kupplungseinrichtung 12 ist mit einem
stirnseitigen, in axialer Richtung 26 vorstehenden Vorsprung
62 versehen, der mit dem Kurbelwellenflansch 19 verbindbar
ist zur Vorzentrierung der Kupplungseinrichtung 12 gegenüber
selbigem (siehe Fig. 1). Anschließend wird der
Kurbelwellenflansch 19 des Motors 16 solange um die Achse 23
gedreht, bis das Motorelement 18 (Zapfen) koaxial zu dem
Verbindungselement 28 (Öffnung) positioniert ist. Die in
axialer Richtung wirkenden Kräfte der Druckfedern 104
bewirken eine entsprechende selbständige Verschiebung des
Kupplungselements 20 gegen den Anschlag 48 unter Ausbildung
des erwünschten Formschlusses zwischen dem Motorelement 18
und dem Verbindungselement 28 (Stellung des Kupplungselements
20 gemäß Fig. 2). Nun kann mittels Verschiebens der
Schaltmuffe 78 gemäß Doppelpfeil 80 der Fig. 1 nach links
die beabsichtigte Fixierung der Kupplungselementteile 22, 24
am Motorelement 18 erfolgen unter Einnahme einer
Betriebsstellung der Kupplungseinrichtung 12 gemäß Fig. 2.
Dieser Fixierungsschritt kann gegebenenfalls auch bei bereits
um die Achse 23 drehbewegter Kupplungseinrichtung 12
erfolgen. Nach Beendigung des Motorprüfverfahrens kann zum
Trennen der Kupplungsverbindung die Schaltmuffe 78 -
gegebenenfalls bei drehender Kupplungseinrichtung 12 - gemäß
Doppelpfeil 80 nach rechts (siehe Fig. 2) bewegt werden, so
dass die Fixierung zwischen dem Motorelement 18 und dem
Verbindungselement 28 zwangsgelöst wird. Anschließend kann
die Kupplungseinrichtung 12 vollständig vom Motor 16
wegbewegt werden zur Trennung der formschlüssigen Verbindung.
Das Antriebselement 64, die Hülse 60, das Kupplungselement 20
und die Wellenteile 56, 58 der Kupplungswelle 38 sind
zueinander koaxial zur Achse 23 angeordnet. Bei Betreiben des
Motorprüfstands 10 mit am Motor 16 angekuppelter
Kupplungseinrichtung 12 gemäß Fig. 2 wirken die an das
Hebelelement 74 angreifenden Fliehkräfte derart, dass eine
Drehbewegung des Hebelelements 74 entsprechend Doppelpfeil 86
entgegen dem Uhrzeigersinn begünstigt wird. Die Fliehkräfte
begünstigen somit die Positionierung des Hebelelements 74 in
die Kupplungsstellung gemäß Fig. 2.
Da bei einer Vielzahl an unterschiedlichen Motortypen der
Kurbelwellenflansch gleichartig ausgebildet ist, kann die
erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 12 praktisch universell
in einem Motorprüfstand eingesetzt werden. Der Motorprüfstand
kann beispielsweise als sogenannter "Kaltteststand"
eingesetzt werden, auf welchem der Verbrennungsmotor mittels
der angetriebenen Kupplungseinrichtung zu Prüfzwecken "kalt",
das heißt ohne Kraftstoffverbrennung, auf eine oder mehrere,
vorgebbare Drehzahlen geschleppt zur Feststellung
insbesondere gegebenenfalls vorliegender Motormontagefehler.
Claims (18)
1. Motorprüfstand (10), mit einer Kupplungseinrichtung (12)
zur trennbaren Verbindung einer Antriebseinrichtung (14)
des Motorprüfstands (10) mit einem zu prüfenden Motor
(16),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungseinrichtung (12) ein mehrteiliges, mit
einem Motorelement (18) formschlüssig verbindbares
Kupplungselement (20) aufweist, dessen Teile (22, 24) zur
Fixierung und zur Freigabe des Motorelements (18)
zueinander drehverstellbar sind.
2. Motorprüfstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungselement (20) in axialer Richtung (26)
bewegbar ist zur trennbaren Herstellung der
formschlüssigen Verbindung der Kupplungseinrichtung (12)
mit dem Motorelement (18).
3. Motorprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungselement (20) zweiteilig ausgebildet ist
und die Kupplungselementteile (22, 24) mindestens ein
gemeinsames Verbindungselement (28), zur Verbindung mit
dem Motorelement (18), aufweisen.
4. Motorprüfstand nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (28) als eine sich in axialer
Richtung (26) erstreckende und komplementär mittels der
Kupplungselementteile (22, 24) gebildete Öffnung
ausgebildet ist zur Aufnahme des Motorelements (18) in
Form eines axial vorstehenden Zapfens.
5. Motorprüfstand nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zapfen ein Kurbelwellenflanschzapfen (19) ist.
6. Motorprüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungselementteile (22, 24) als Halbschalen
ausgebildet sind und gemeinsam einen geschlossenen Ring
bilden, wobei die Halbschalen jeweils an mindestens einer
ihrer Verbindungsflächen (30) einen Motorelementsitz (32)
aufweisen unter Ausbildung des Verbindungselements (28).
7. Motorprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungseinrichtung (12) ein wenigstens
teilweise in axialer Richtung (26) bewegbares
Verstellsystem (34) aufweist mit einer
Führungseinrichtung (36) zur Erzielung einer definierten
Drehverstellung der Kupplungselementteile (22, 24)
zueinander.
8. Motorprüfstand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstellsystem (34) eine in axialer Richtung
(26) bewegbare Kupplungswelle (38) aufweist, die mittels
mindestens eines radial vorstehenden Verstellelements
(40) mit einem zugehörigen und in axialer Richtung (26)
geneigten Führungsrand (42) des Kupplungselements (20)
zur Drehverstellung der Kupplungselementteile (22, 24) in
Berührungskontakt steht.
9. Motorprüfstand nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsrand (42) an einer fensterförmigen
Ausnehmung eines entsprechenden Kupplungselementteils
(22, 24) ausgebildet ist.
10. Motorprüfstand nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstellelement (40) ein jeweiliges, einem
Führungsrand (42) zugeordnetes Wälzelement-Lagersystem
(43) aufweist.
11. Motorprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungswelle (38) einen sich in axialer
Richtung (26) erstreckenden Zentrierzapfen (46) aufweist
zur Zentrierung der Kupplungseinrichtung (12) bezüglich
des Motorelements (18).
12. Motorprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungselement (20) unter Ausbildung eines
Reibschlusses mit der Kupplungswelle (38) verbunden ist
und wahlweise in zwei in axialer Richtung (26)
voneinander beabstandete Endstellungen positionierbar
ist, die mittels entsprechender Anschläge (48, 50) der
Kupplungseinrichtung (12) bestimmt sind.
13. Motorprüfstand nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstellsystem (34) eine mit dem
Kupplungselement (20) gelenkverbundene Kniehebeleinheit
(52) aufweist zum wahlweise Schalten der
Kupplungseinrichtung (12).
14. Motorprüfstand nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungswelle (38) zwei teleskopartig unter
Zwischenanordnung eines Druckfederelements (54)
miteinander verbundene und relativ zueinander beschränkt
in axialer Richtung (26) bewegbare Wellenteile (56, 58)
aufweist, wobei ein Wellenteil (56) mit dem
Kupplungselement (20) und das andere Wellenteil (58) mit
der Kniehebeleinheit (52) verbunden ist.
15. Motorprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungseinrichtung (12) eine äußere Hülse (60)
aufweist, die einen stirnseitigen, in axialer Richtung
(26) vorstehenden Vorsprung (62) enthält, welcher mit dem
Motorelement (18) verbindbar ist zur Vorzentrierung der
Kupplungseinrichtung (12).
16. Motorprüfstand nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein äußeres Antriebselement (64) der
Antriebseinrichtung (14) drehsteif mit der Hülse (60)
verbunden ist, welche ihrerseits in drehsteifer
Verbindung mit dem Kupplungselement (20) steht.
17. Motorprüfstand nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Verstellelement (40) in radialer Richtung
ausgehend von der Kupplungswelle (38) durch das
Kupplungselement (20) nach außen bis in die Hülse (60)
erstreckt.
18. Motorprüfstand nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (64), die Hülse (60), das
Kupplungselement (20) und die Wellenteile (56, 58) der
Kupplungswelle (38) zueinander koaxial angeordnet sind.
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