DE10225476C1 - Kindersitz - Google Patents

Kindersitz

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kindersitz zur Befestigung an einem fest eingebauten Sitz eines Kraftfahrzeuges, mit einer Sitzschale zur Aufnahme des Körpers des Kindes. Erfindungsgemäß umfaßt der Kindersitz einen Schwenkmechanismus zum Schwenken der Sitzschale um eine im wesentlichen senkrechte Achse zwischen einer Fahrtposition, in der die offene Seite der Sitzschale der Fahrtrichtung zugewandt ist, und einer Einstiegsposition, in der die offene Seite der Sitzschale der benachbarten Fahrzeugtür zugewandt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kindersitz zur Befestigung an einem fest eingebauten Sitz eines Kraftfahrzeugs, mit einer Sitzschale zur Aufnahme des Körpers des Kindes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum sicheren Transport von Kleinkindern in Kraftfahrzeugen sind derartige Sit­ ze notwendig, da die serienmäßig vorhandenen Sicherheitseinrichtungen, insbe­ sondere die Sicherheitsgurte, nicht auf die Körpergröße von Kindern abgestimmt sind. Kindersitze der eingangs beschriebenen Art, deren Ausgestaltung zum Teil durch gesetzliche Bestimmungen vorgeschrieben ist, bieten einen zusätzlichen Schutz, da das Kind durch an dem Kindersitz angebrachte zusätzliche Gurte bei einem Aufprall optimal in der Sitzschale gehalten wird.
Der Kindersitz wird durch die bereits vorhandenen Gurte des Kraftfahrzeugs auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank gehalten. Zu diesem Zweck verlaufen an oder unterhalb der Sitzschale Führungen mit geeigneten Befestigungsvorrich­ tungen, die das Gurtband aufnehmen und einen sicheren Halt gewährleisten.
Vor dem Antritt der Fahrt muß also zunächst der Kindersitz auf dem Kraftfahr­ zeugsitz angebracht werden, und anschließend kann sich das Kind in die Sitz­ schale begeben. Ein Kleinkind, das noch nicht in der Lage ist, selbst in die Sitz­ schale zu gelangen, muß von einer erwachsenen Hilfsperson in die Sitzschale gehoben werden. Dies ist aufgrund des Gewichtes des Kindes ein umständlicher Vorgang, der dadurch erschwert wird, daß der Kindersitz in der montierten Posi­ tion schlecht zugänglich ist. Der Körper des Kindes muß bei diesem Vorgang ge­ dreht und über den hochgezogenen Rand der Sitzschale hinweg in das Innere des Fahrzeugs hinein gehoben werden, und anschließend muß das Kind durch die an der Sitzschale angebrachten Gurte in der Sitzposition gesichert werden. Dieser Vorgang erfolgt aufgrund der räumlichen Enge im Fahrgastraum in einer gebückten und gedrehten Körperhaltung, die als unangenehm empfunden wird. Personen, die nicht in der Lage sind, Lasten zu heben, können diesen Vorgang nicht oder nur unter großen Anstrengungen ausführen.
Es ist daher beispielsweise aus der DE 100 15 427 C1 bekannt, einen Kindersitz auf dem Rücksitz eines Fahrzeugs derart anzubringen, daß der Kindersitz aus seiner Grundstellung mit Blickrichtung in Fahrtrichtung zur Seite geschwenkt werden kann. Allerdings ist ein derartiger Kindersitz nur montierbar in Fahrzeu­ gen, bei denen am seitlichen Rand der hinteren Sitzbank eine senkrechte Buch­ se fest montiert ist. Der Sitz kommt also nur in Frage für Fahrzeuge, die vom Beginn an entsprechend ausgelegt worden sind. Im übrigen muß angezweifelt werden, daß die vorgesehene Befestigungsart mit vertretbarem Aufwand so aus­ gelegt werden kann, daß sie den bei einem Unfall auftretenden Belastungen standhält.
Die DE 89 00 198 U1 befaßt sich mit einem Sitz, der über einen Drehteller in Bezug auf ein Untergestell drehbar ist. Eine realistische Möglichkeit, den Sitz mit dem Untergestell ausreichend stabil am Fahrzeug zu befestigen, ist der An­ meldung nicht zu entnehmen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kindersitz der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, der in relativ einfacher Weise in einer großen Anzahl von unterschiedlichen Fahrzeugen mit der erforderlichen Stabilität befe­ stigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kindersitz der obigen Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diesen Schwenkmechanismus wird es möglich, die Sitzschale so zu dre­ hen, daß sie durch die geöffnete Fahrzeugtür leicht zugänglich ist. Das Kind kann dann ohne weiteres in die Sitzschale gehoben werden, ohne daß sein Kör­ per gedreht und über den Rand der Sitzschale hinweg angehoben werden muß. Dies stellt eine große Erleichterung dar, da eine gebückte Körperhaltung und ein Verdrehen des Körpers der Hilfsperson nicht mehr erforderlich ist. Auch das An­ legen der Sicherheitsgurte des Kindersitzes wird durch die bessere Zugänglich­ keit der Sitzschale erleichtert.
Wird der Kindersitz beispielsweise auf der rechten Seite im Fahrzeugraum, also unmittelbar neben einer rechten Fahrzeugtür angebracht, so ist nach dem Öff­ nen der Tür der Sitz um etwa 90° in eine Einstiegsposition drehbar, in der die offene Seite der Sitzschale nach rechts gewandt ist. Nachdem das Kind seine Sitzposition erreicht hat, wird die Sitzschale zurück in eine Stellung ge­ schwenkt, in der die offene Seite der Sitzschale der Fahrtrichtung zugewandt ist, d. h. in der die Blickrichtung des Kindes der Fahrtrichtung entspricht, entspre­ chend der Position der herkömmlichen Kindersitze.
Der Kindersitz wird in diesem Fall so befestigt, daß das Scharnier der unmittelbar benachbarten Fahr­ zeugtür zugewandt ist. Das Scharnier verbindet die Sitzschale schwenkbar mit der Rückenlehne des Kraftfahrzeug-Sitzes. Die Schwenkachse verläuft hier un­ mittelbar an der Rückenlehne. Dies kann vorzugsweise dadurch realisiert wer­ den, daß zwischen der Sitzschale und der Rückenlehne ein Rahmen angebracht ist, der lösbar an der Rückenlehne anliegend zu befestigen ist und welcher durch das Scharnier schwenkbar mit der Sitzschale verbunden ist.
Diese Schale ist in diesem Fall nicht unmittelbar an der Rückenlehne befestigt, sondern der Rahmen wirkt hier als Zwischenstück, an welchem die Sitzschale schwenkbar ist. Während der Rahmen in jeder Schwenkposition flach an der Rückenlehne anliegt, liegt die Sitzschale in der Fahrtposition flach an dem Rah­ men an und ist in der Einstiegsposition gegenüber diesem um etwa 90° gedreht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen an einem Befestigungsor­ gan für eine Kopfstütze zu befestigen, die an der entsprechenden Rückenlehne des Kraftfahrzeug-Sitzes angebracht ist. Dabei kann der Rahmen vorzugsweise Haken aufweisen, die in Ausnehmungen zur Aufnahme der Kopfstütze einhäng­ bar sind. In der Regel sind Kopfstützen an zwei senkrecht aufragenden Streben angebracht, die sich beispielsweise oben aus der Rückenlehne herausziehen las­ sen. Die Haken werden in diesem Fall nach dem Abnehmen der Kopfstütze in die nun offenen Löcher für die Streben eingehängt. Auf diese Weise wird die Ge­ samtheit aus Rahmen und Sitzschale sicher am Kraftfahrzeug-Sitz befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform umfaßt der Rahmen ein Langloch, das zur Aufnahme der beiden Befestigungsstreben der Kopfstütze dient. Zur Befestigung muß die Kopfstütze zunächst abgenommen werden, das am Rahmen angebrach­ te Langloch muß über den Löchern zur Aufnahme der Streben positioniert wer­ den, und nach dem Wiedereinführen der Streben durch das Langloch in die dazu vorgesehenen Löcher wird der Rahmen sicher an der Rückenlehne gehal­ ten. Diese Anordnung eignet sich auch für Kopfstützen, bei denen die Streben in der Rückenlehne feststehend angebracht sind und die Kopfstütze auf diese auf­ gesteckt wird. In diesem Fall wird der Rahmen nach dem Abziehen der Kopfstüt­ ze auf die Streben gehängt, und die Kopfstütze kann wieder aufgesteckt werden. Außerdem bietet diese Konstruktion den Vorteil, daß sie unabhängig vom Ab­ stand der Streben an unterschiedlichen Kopfstützen anbringbar ist.
Vorzugsweise ist die Sitzschale vom Rahmen abnehmbar, so daß der Rahmen nach dem Entfernen der Sitzschale im Fahrzeug verbleiben kann.
Vorzugsweise umfaßt der erfindungsgemäße Kindersitz ferner eine lösbare Ver­ riegelung zum Feststellen der Sitzschale in der Fahrtposition. Dadurch wird ein aus Sicherheitsgründen unerwünschtes Verdrehen der Sitzschale während der Fahrt verhindert.
Bei Ausführungsformen, bei welchen der Schwenkmechanismus ein Scharnier umfaßt, ist die Verriegelung vorzugsweise auf der Seite der Sitzschale ange­ bracht, die dem Scharnier gegenüberliegt, und die Sitzschale wird in der Fahrt­ position fest an der Rückenlehne des Kraftfahrzeug-Sitzes bzw. dem zwischen der Sitzschale und der Rückenlehne liegenden Rahmen anliegend gehalten.
Die Verriegelung kann vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich dabei um eine Rastvorrichtung, in die die Sitzschale beim Schwenken in die Fahrtposition ein­ rastet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenkmechanismus so konstruiert, daß die Sitzschale während der Schwenkbewegung aus der Fahrt- in die Einstiegsposition angehoben wird. Dies ist insbesondere dann vor­ teilhaft, wenn der Randbereich des Kraftfahrzeug-Sitzes geringfügig erhöht ist, wie es häufig üblich ist, damit ein besserer Seitenhalt für die Fahrzeuginsassen im Oberschenkelbereich gewährleistet wird. Durch das Anheben der Sitzschale während des Schwenkens wird diese über den erhabenen Rand des Kraftfahr­ zeug-Sitzes hinweg bewegt.
Diese Konstruktion kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch er­ reicht werden, daß ein gekröpftes Scharnier verwendet wird.
Vorzugsweise ist der Kindersitz zusätzlich durch einen am Kraftfahrzeug-Sitz angebrachten Sicherheitsgurt zu sichern, beispielsweise durch einen Dreipunkt- Gurt, wie er serienmäßig in den meisten Kraftfahrzeugen eingebaut ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kinder­ sitzes in der Fahrtposition;
Fig. 2 zeigt den Kindersitz aus Fig. 1 in der Einstiegsposition;
Fig. 3 zeigt den Kindersitz aus Fig. 1 und 2 im zerlegten Zustand, und
Fig. 4 ist eine Darstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kindersitzes.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Kindersitzes 10, der an einem Sitz 12 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges befestigt ist. Die in Fig. 1 und den folgenden Figuren rechts angeordnete Zeichnungsseite entspricht Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges, und der Kindersitz 10 ist auf der bezüglich der Fahrtrichtung rechten Seite des Sitzes angebracht.
Der Kindersitz 10 umfaßt eine Sitzschale 14, die zur Aufnahme des Körpers ei­ nes nicht dargestellten Kindes dient. Die Stellung der Sitzschale 14 in Fig. 1 ent­ spricht der Orientierung des Kraftfahrzeug-Sitzes 12, d. h. die offene Seite der Sitzschale 14 weist in Fahrtrichtung. Diese Stellung wird im folgenden als Fahrtposition bezeichnet.
Zwischen der Sitzschale 14 und der Rückenlehne 16 des Kraftfahrzeug-Sitzes 12 liegt ein flacher Rahmen 18, durch welchen die Sitzschale 14 am Kraftfahrzeug- Sitz 12 befestigt ist. Der Rahmen 18, der in Fig. 1 teilweise verdeckt ist, umfaßt zwei parallele, im wesentlichen senkrechte Stangen 20, 22, die durch eine flache Rückenplatte 24 miteinander verbunden sind. Die freien oberen Enden der Stangen 20, 22 sind hakenförmig zum Heck des Kraftfahrzeugs hin gebogen und greifen in Löcher 26, 28 ein, die in der Rückenlehne 16 zur Aufnahme von Stre­ ben zur Befestigung nicht dargestellter Kopfstützen vorgesehen sind. Durch das Einhaken der Stangen 20, 22 in die Löcher 26, 28 ist der gesamte Rahmen 18 am Kraftfahrzeug-Sitz 12 befestigt und kann von diesem mitsamt der Sitzschale 14 durch einfaches Aushaken entnommen werden. Selbstverständlich ist es möglich, den Rahmen 18 auf nicht dargestellte Weise zusätzlich durch am Kraft­ fahrzeug-Sitz 12 vorhandene Gurte zu sichern, wie es von herkömmlichen Kin­ dersitzen bekannt ist.
Der Rahmen 18 und die Sitzschale 14 sind durch ein Scharnier 30 schwenkbar verbunden, das einerseits an der bezüglich der Fahrtrichtung rechten Stange 20 und andererseits an der entsprechenden Außenseite der Sitzschale 14 ange­ bracht ist. Die Schwenkachse fällt also annähernd mit der Stange 20 zusammen und verläuft etwa auf der Rückenlehne 16 des Kraftfahrzeug-Sitzes 12. Durch das Scharnier 30 läßt sich die Sitzschale 14 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in eine Stellung schwenken, die in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt die Sitzschale 14 in ihrer Einstiegsposition, die gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Fahrtposition um etwa 90° im Uhrzeigersinn geschwenkt ist (Pfeil A). Der Rahmen 18 liegt auch in dieser Stellung an der Rückenlehne 16 an, wäh­ rend die offene Seite der Sitzschale 14 nach rechts gedreht ist, also in Richtung der unmittelbar benachbarten Fahrzeugtür. In dieser Stellung ist die Sitzschale 14 leichter zugänglich als in der Fahrtposition, und das Zusteigen oder das Hin­ einheben eines Kindes wird wesentlich erleichtert.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Sitzschale 14 vom Rahmen 18 ab­ nehmbar, so daß sich die Sitzschale 14 aus dem Fahrzeug entnehmen läßt, während der Rahmen 18 in seiner Befestigungsposition verbleibt. Fig. 3 zeigt den Kindersitz 10 im zerlegten Zustand. Neben dem Scharnier 30, das auf der Seite des Rahmens 18 angeordnet ist, die in den Fig. 1 und 2 der benachbarten Fahrzeugtür zugewandt ist, umfaßt der Rahmen 18 eine Verriegelung 32, die an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 18 angeordnet ist, nämlich an der Stange 22. Die Verriegelung dient dazu, die Sitzschale 14 in der Fahrtposition aus Fig. 1 festzustellen, indem die Seite der Sitzschale 14, die dem Scharnier 30 gegenüberliegt, in die Verriegelung 32 einrastet.
Bei der Verriegelung handelt es sich um einen schwenkbaren Haken 34, der durch eine nicht dargestellte Feder nach unten vorgespannt ist und durch einen Handgriff 38 nach oben gedrückt werden kann. Der Haken 34 ist dazu vorgese­ hen, in eine entsprechende, in Fig. 3 verdeckte Ausnehmung am Kindersitz 14 einzugreifen. Erreicht die Sitzschale 14 die Stellung, die der Fahrtposition ent­ spricht, so gleitet der Haken 34 automatisch in die Ausnehmung und verriegelt die Sitzschale 14 in ihrer Stellung. Die Verriegelung kann dadurch wieder gelöst werden, daß der Haken 34 am Handgriff 38 gegen die Zugspannung der Feder nach oben gedrückt wird, und die Sitzschale 14 kann in die Einstiegsposition aus Fig. 2 geschwenkt werden.
Die Entnehmbarkeit der Sitzschale 14 vom Rahmen 18 wird dadurch gewährlei­ stet, daß die Achse 40 des Scharniers 30 nach oben (Pfeil B) herausgezogen wird und das Scharnier 30 in seine Bestandteile zerlegt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, mit einem Rahmen 18, dessen Anbringung an der Rückenlehne 16 des Kraftfahrzeug-Sitzes 12 gegen­ über den Fig. 1 bis 3 abgewandelt ist. Bei dieser Ausführungsform laufen die Stangen 20, 22 nicht hakenförmig aus, sondern an den oberen Enden der Stan­ gen 20, 22 ist eine Platte 42 angebracht, die gegenüber der Rückenplatte 24 ab­ gewinkelt ist und dazu vorgesehen ist, flach auf der Oberseite der Rückenlehne 16 aufzuliegen.
Die Platte 42 verbindet die Enden der Stangen 20, 22 und ist mit einem Lang­ loch 44 versehen, das quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist. Das Langloch 44 ist dazu vorgesehen, zwei Streben 46, 48 aufzunehmen, die eine Kopfstütze 50 halten. Kopfstützen 50, die durch solche Streben 46, 48 auf Rückenlehnen 16 aufgesteckt sind, sind üblicherweise serienmäßig in Fahrzeu­ gen vorhanden und können auf die hier gezeigte Weise zur Befestigung des Rah­ mens 18 genutzt werden.
Zu diesem Zweck wird zunächst die Kopfstütze 50 von der Rückenlehne 16 ab­ gezogen, und zwar abhängig von der vorliegenden Konstruktion mitsamt den Streben 46, 48 oder so, daß die Streben 46, 48 in der Rückenlehne 16 verblei­ ben und senkrecht aus ihr herausragen. Dann wird die Platte 42 des Rahmens 18 auf die Oberseite der Rückenlehne 16 aufgelegt, also in die verbliebenen Stre­ ben 46, 48 eingehängt oder so positioniert, daß die Streben 46, 48 durch das Langloch 44 in die dafür vorgesehenen Löcher 26, 28 eingesteckt werden kön­ nen. In beiden Fällen wird eine sichere Verbindung geschaffen. Der Vorteil die­ ser Konstruktion liegt gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungs­ formen darin, daß die Platte 42 mit dem Langloch 44 für verschiedene Abstände der Streben 46, 48 vorgesehen sein kann, während bei der ersten Ausführungs­ form der Abstand der Stangen 20, 22 dem Abstand der Löcher 26, 28 entspre­ chen muß, um ein Einhängen zu ermöglichen.
Abweichend von den hier gezeigten Ausführungsformen kann der Schwenkme­ chanismus beispielsweise einen Drehteller umfassen, der unterhalb der Sitz­ schale 14 angebracht ist und auf dem Kraftfahrzeug-Sitz 12 aufliegt. Die Sitz­ schale 14 wird in diesem Fall auf dem Drehteller gedreht.
Das Scharnier 30 kann auf hier nicht dargestellte Weise gekröpft sein, so daß während der Schwenkbewegung (Pfeil A) aus der Fahrt- in die Einstiegsposition die Sitzschale 14 leicht angehoben wird. Dies kann sich als notwendig erweisen, um einen erhabenen Rand des Kraftfahrzeug-Sitzes 12 zu überwinden.
Die Erfindung umfaßt auch einen Rahmen der zuvor beschriebenen Art, der eine Scharnieranordnung aufweist, über die ein herkömmlicher Kindersitz an dem Rahmen zu befestigen ist.
Vorzugsweise ist der Rahmen teleskopisch oder anderweitig derart verstellbar, daß er an Fahrzeug-Rücksitzen unterschiedlicher Dimension befestigt werden kann.

Claims (13)

1. Kindersitz (10) zur Befestigung an einem fest eingebauten Sitz (12) eines Kraftfahrzeuges, mit einer Sitzschale (14) zur Aufnahme des Körpers eines Kin­ des, einem Schwenkmechanismus (30) zum Schwenken (A) der Sitzschale (14) um eine im wesentlichen senkrechte Achse zwischen einer Fahrtposition (Fig. 1), in der die offene Seite der Sitzschale (14) der Fahrtrichtung zugewandt ist, und einer Einstiegsposition (Fig. 2), in der die offene Seite der Sitzschale (14) der be­ nachbarten Fahrzeugtür zugewandt ist, welcher Schwenkmechanismus als Scharniergelenk (30) ausgebildet ist, dessen einer Teil seitlich an der Sitzschale (14) angebracht ist und durch das die Sitzschale schwenkbar an dem Kraftfahr­ zeug-Sitz (12) angebracht ist, gekennzeichnet durch einen zwischen der Sitz­ schale (14) und der Rückenlehne (16) des Kraftfahrzeug-Sitzes (12) angebrach­ ten Rahmen (18), der lösbar an der Rückenlehne (16) des Kraftfahrzeug-Sitzes über ein Befestigungsorgan einer an der Rückenlehne angebrachten Kopfstütze (50) zu befestigen ist und mit dem die Sitzschale (14) über das Scharniergelenk (30) schwenkbar verbunden ist.
2. Kindersitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) Haken (20, 22) umfaßt, die in Ausnehmungen (26, 28) zur Aufnahme der Kopfstütze (50) einhängbar sind.
3. Kindersitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) an seinem der Kopfstütze zugewandten Ende ein Langloch (44) zur Aufnah­ me zweier Befestigungsstreben (46, 48) der Kopfstütze (50) umfaßt.
4. Kindersitz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschale (14) vom Rahmen (18) abnehmbar ist.
5. Kindersitz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelung (32) zum Feststellen der Sitzschale (14) in der Fahrtposition.
6. Kindersitz gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege­ lung (32) auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite der Sitzschale (14) angebracht ist und durch welche die Sitzschale (14) fest an der Rückenlehne (16) des Kraftfahrzeug-Sitzes (12) bzw. am Rahmen (18) anliegend gehalten wird.
7. Kindersitz gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (32) kraft- und/oder formschlüssig ausgebildet ist.
8. Kindersitz gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege­ lung eine Rastvorrichtung (32) ist, in die die Sitzschale (14) beim Schwenken in die Fahrtposition einrastet.
9. Kindersitz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Scharniergelenk (30) so konstruiert ist, daß die Sitzschale (14) während der Schwenkbewegung aus der Fahrt- in die Einstiegsposition an­ gehoben wird.
10. Kindersitz gemäß Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk (30) gekröpft ist.
11. Kindersitz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kindersitz (10) zusätzlich durch einen am Kraftfahrzeug-Sitz (12) angebrachten Sicherheitsgurt zu sichern ist.
12. Kindersitz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) teleskopisch oder anderweitig derart verstellbar ist, daß er an Fahrzeugsitzen unterschiedlicher Dimension zu befestigen ist.
13. Rahmen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12, mit einer Scharniereinrich­ tung zur Befestigung eines herkömmlichen Kindersitzes an dem Rahmen.
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