DE1022420B

DE1022420B - Eingangsschalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1022420B
Application number: DEL19551A
Authority: DE
Inventors: Dr Hans-Karl Leistritz
Original assignee: DR HANS-KARL LEISTRITZ
Current assignee: DR HANS-KARL LEISTRITZ
Priority date: 1954-08-05
Filing date: 1954-08-05
Publication date: 1958-01-09

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eingangsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit einem konisch erweiterten Gehäuse und einem als Drosselstelle ausgebildeten Übergang zu einem nachgeschalteten Schalldämpfer, der z. B. aus einer oder mehreren einlagenfreien Kammern oder einem Kanalsystem bestehen kann.

Bei Schalldämpfern ohne solche nachgeschaltete Schalldämpfereinheit ist es bekannt, mehrere zylindrische Rohre konzentrisch ineinander anzubringen, den Gasstrom aufgeteilt durch Innenrohr und umhüllenden Ringraum zu leiten und nach der Vereinigung eine Drosselstelle anzuordnen. An. einem Eingangsschalldämpfer wird ein konisch erweitertes Gehäuse angewandt, in dessen Innerem ein zylindrisches Einlaufrohr mit Lochungen, für den Gasübertritt in das Gehäuse liegt; parallele Teilgasströme treten dabei nicht auf. Bekannt ist weiterhin mehrfache Gasumlenkung an Prallwänden von konisch erweiterten ineinanderliegenden Kanälen und anschließende GasdrO'Sselung an Siebblechen.

Dit Erfindung verbindet bei einem Eingangsschalldämpfer die Vorteile der Strömung in Diffusoren und in Teilkanälen mit anschließender Drosselung dadurch, daß im Inneren des Gehäuses ein in gleicher Richtung konisch erweitertes Innenrohr angebracht ist, dessen. Eintrittsquerschnitt größer als der an seinem Eintritt zum Gehäuse hin verbleibende Ringquerschnitt und dessen Austrittsöffnung zur Drosselstelle hin gerichtet ist. Diese Gestaltung und Art der Anbringung eines Innenrohres in einem konisch erweiterten Gehäuse bewirkt, daß der Hauptteil der vom Motor kommenden Schwingungen sich hauptsächlich auf die Wandung des Innenrohres, aber nur zu einem geringen Teil auf die Wandung des Gehäuses auswirkt. Hierdurch wird die Entstehung von Körperschall an der Wandung des Gehäuses behindert. Diese Herabsetzung des Körperschalls ergibt sich in besonders hohem MaBe bei einer bevorzugten Ausführung, bei der etwa auf Mitte der Gehäitselänge eine Prallwand den zwischen dem Gehäuse und dem Innenrohr gebildeten Ringraum abschließt.

Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Drosselstelle zum nachgeschalteten Schalldämpfer in an sich bekannter Weise als Prallwand ausgebildet, die mit einer Drosselöffnung versehen ist. Statt dessen kann in an sich bekannter Weise die Drosselstelle als Prallwand mit Gasumkehr ausgebildet sein, so daß die Gasströme sowohl vom Außenrohr als auch vom Innenrohr in Gegenrichtung zur Drosselöffnung hin umgelenkt werden. Ferner kann bei einer anderen Ausführungsform die Drosselstelle in an sich bekannter Weise als konisches Siebblech ausgebildet Eingangsschalldämpfer
für Brennkraftmaschinen

Anmelder:

Dr. Hans-Karl Leistritz,
Frankfurt/M., Usinger Str. 10

Dr. Hans-Karl Leistritz, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden

sein, das eine Stirnwand des Außenrohres bildet und im Abstand von dem zugehörigen Stirnende des Innenrohres liegt. Bei allen genannten Ausführungsformen ergibt sich eine Reflexion mindestens eines Teiles des vom Motor abströmenden Gases an der Prallwand, die sich für die Leistungssteigerung des Motors als besonders wirksam erwiesen hat.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die drei genannten Ausführungsarten, der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 einen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform mit gemeinsamer Prallwand;

Abb. 2 einen Längsschnitt durch die andere Ausführungsfo'rm mit einer Prallwand zwischen Innenrohr und Außenrohr und

Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit Umlenkung des Gasstromes in Gegen- richtung.

Bei allen drei Ausführungsformen wird der durch das Rohr A vom Motor kommende pulsierende Gasstrom durch das konische Außenrohr B und das konische Innenrohr H aufgeteilt; dieses besitzt solchen Eintrittsquerschnitt H₁, daß an seinem Eintrittsende der zum Außenrohr verbleibende Durchtrittsquerschnitt α kleiner als H₁ ist. Am Ende des Rohres H wird der zum nicht gezeichneten nachgeschalteten Schalldämpfer gehende Gasstrom durch eine Drosselstelle: D hindurchgeleitet.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 besteht die Drosselstelle D in einer Öffnung der dem Innenrohr H und dem Außenrohr B gemeinsamen Prallwand. C. Dabei ist die Austrittsöffnung H₂ des Innenrohres seitlich so- angeordnet, daß die aus dem Innenrohr austretende Gasströmung zur Öffnung D hin gerichtet ist.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist eine ähnliche seitliche Austrittsöffnung H₂ am Ende des

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Innenrohres ίί vorgesehen, ist jedoch die Prallwand C₁ nicht durchbrochen und wird der gemeinsame Gasstrom vom Außenrohr und Innenrohr in Pfeilrichtung auf die Drosselöffnung D₁ hin umgelenkt, die zum nachgeschalteten Schalldämpfer führt.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist nahe der Mitte des Innenrohres H zwischen diesem und dem Außenrohr S eine Prallwand C₂ vorgesehen, die eine Entspannung des pulsierenden Teilgasstromes, der in den Zwischenraum zwischen Rohr H und Rohr B eintritt, und eine Polsterwirkung zur Folge hat, ohne in diesen. Zwischenraum Gas durchtreten zu lassen. In diesem Falle wird der gesamte Gasstrom durch das Innenrohr H weitergeleitet und von dem mittleren Teil einer kegelstumpfförmigen Wandung .S¹ reflektiert, die im äußeren Bereich mit Durchtrittsöffnungen D₂ zum nachgeschalteten Schalldämpfer hin versehen ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Eingangsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit einem konisch erweiterten Gehäuse und einem als Drosselstelle ausgebildeten. Übergang zu einem nachgeschalteten Schalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses (B) ein in gleicher Richtung konisch erweitertes Innenrohr (H) angebracht ist, dessen Eintrittsquerschnitt (Zi₁) größer als der an seinem Eintritt zum Gehäuse (B) hin verbleibende Ringquerschnitt (a) und dessen Austrittsöffnung (H.,) zur Drosselstelle (D) hin gerichtet ist.

2. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa auf Mitte der Gehäuselänge eine Prallwand (C₂) den zwischen dem Gehäuse (B) und dem Innenrohr (H) gebildeten Ringraum abschließt.

3. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle in an sich bekannter Weise als Prallwand ausgebildet ist.

4. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle in an sich bekannter Weise als Prallwand mit Gasumkehr ausgebildet ist.

5. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle in an sich bekannter Weise als konisches Siebblech ausgebildet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 122 432;
französische Patentschrift Nr. 737 016;
britische Patentschriften Nr. 681 937, 117 868;
USA.-Patentschriften Nr. 2 392 989, 2 360 429;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 665 417.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen