DE10223326A1 - Überwachungs- und Sichteinrichtung - Google Patents

Überwachungs- und Sichteinrichtung

Info

Publication number
DE10223326A1
DE10223326A1 DE2002123326 DE10223326A DE10223326A1 DE 10223326 A1 DE10223326 A1 DE 10223326A1 DE 2002123326 DE2002123326 DE 2002123326 DE 10223326 A DE10223326 A DE 10223326A DE 10223326 A1 DE10223326 A1 DE 10223326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
monitoring
viewing device
recording
filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002123326
Other languages
English (en)
Inventor
Rodolfo Miceli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002123326 priority Critical patent/DE10223326A1/de
Publication of DE10223326A1 publication Critical patent/DE10223326A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/001Concealed systems, e.g. disguised alarm systems to make covert systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
    • G08B13/19639Details of the system layout
    • G08B13/19645Multiple cameras, each having view on one of a plurality of scenes, e.g. multiple cameras for multi-room surveillance or for tracking an object by view hand-over
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
    • G08B13/19665Details related to the storage of video surveillance data
    • G08B13/19669Event triggers storage or change of storage policy
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/18Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
    • H04N7/183Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a single remote source
    • H04N7/186Video door telephones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungs- und Sichteinrichtung (1), insbesondere für den Umgebungsbereich einer Tür (5), mit mindestens einer Kamera (20, 21) und einem Display (7). Herkömmliche Überwachungskameras sind nur unzureichend getarnt. Damit die Überwachungseinrichtung besser verborgen ist, schlägt die Erfindung vor, dass die Kamera (20, 21) hinter einem Filter (16) angeordnet ist, welcher zumindest für den wesentlichen Teil des Aufnahmespektrums der Kamera (20, 21) unidirektional in Einstrahlrichtung auf die Kamera (20, 21), transmissiv ist und in Gegenrichtung einen deutlich geringeren Durchlass im sichtbaren Spektrum aufweist. Auf diese Weise fühlen sich Beobachtete nicht belästigt und die Kamera (20, 21) kann nicht mutwillig außer Betrieb gesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungs- und Sichteinrichtung, insbesondere für den Umgebungsbereich einer Tür, mit mindestens einer Kamera und einem Display.
  • Vielerorts zunehmende Kriminalitätsraten und der Forschritt im Bereich elektronischer Überwachungssysteme intensivieren die Diskussion über die Installation von Überwachungskameras zur Erhöhung des Sicherheitsstandards. Ein häufiges Argument ist hierbei die Erleichterung der Aufklärung von Verbrechen, wenn visuelle Aufzeichnungen des Tathergangs vorliegen. Insbesondere die Feststellung der Identität der Täter soll mittels der aufgezeichneten Bilder ermöglicht werden. Eine erhöhte Aufklärungsquote führe sodann zu einem größerem Abschreckungseffekt.
  • Völlig außer Acht läßt die Diskussion jedoch die Tatsache, dass die Erkennbarkeit der Kamera den Täter warnt und diesen Vorkehrungen gegen die Feststellung seiner Identität treffen läßt. Daher kommt es häufig zu Beschädigungen der für die Aufzeichnungen vorgesehenen Kameras oder die Täter gehen dazu über, sich zu verkleiden oder zu vermummen.
  • Einschlägige technische Abhandlungen über visuelle Überwachungssysteme lassen den Aspekt der Tarnung ebenfalls völlig außer Acht.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 199 27 206 A1 ist beispielsweise eine Tür mit Durchsichteinrichtung bekannt, bei welcher im Türblatt eine Durchsichteinrichtung mit einer Kamera und einem Bildschirm vorgesehen ist. Die vorgeschlagene Durchsichteinrichtung ermöglicht das Beobachten der Geschehnisse das vor der Tür, ohne dass die Außenstehenden erkennen könne, dass sie vom Rauminneren beobachtet werden. Hierbei ist es zwar richtig, dass der Beobachtete die konkrete Beobachtungshandlung nicht nachvollziehen kann jedoch sich der potentiellen Beobachtung aufgrund der visuellen Präsenz der Kamera durchaus bewusst ist. Ebenfalls nachteilhaft ist es hierbei auch, dass sich selbst unbescholtene Mitbürger durch eine auf sie gerichtete Kameralinse bisweilen bedroht fühlen und ihre natürliche Verhaltensweise in eine verkrampfte Unbehaglichkeit umschlägt. Darüber hinaus ist das vornehmliche Zielobjekt von Einbrechern dass fernab belebter Straßen in ruhiger Lage stehende Wohnhaus wohlhabender Mitbürger. In diesem Fall kann die warnend sichtbare Kameralinse von den Tätern aufgrund der ruhigen Lage unbehelligt außer Betrieb gesetzt werden, wobei eine Vermummung der Täter niemandem auffällt.
  • Ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine Überwachungs- und Sichteinrichtung zu schaffen, welche für die sich im überwachten Bereich aufhaltenden vollkommen unauffällig und unsichtbar ist und dennoch die Überwachung von Bereichen zentralen Interesses, insbesondere des Umgebungsbereichs einer Tür, mit hervorragender Qualität ermöglicht.
  • Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Überwachungs- und Sichteinrichtung der eingangs genannten vor, bei welcher die Kamera hinter einem Filter angeordnet ist, der zumindest für den wesentlichen Teil des Aufnahmespektrums der Kamera unidirektional in Einstrahlrichtung auf die Kamera transmissiv ist und in Gegenrichtung einen deutlich geringeren Durchlass im sichtbaren Spektrum aufweist.
  • Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Kamera hinter einem erfindungsgemäßen Filter liegt in der zuverlässigen und unauffälligen Tarnung des Aufzeichnungsgerätes. Der Beobachtete nimmt lediglich die unauffällige äußere Oberfläche des von außen nicht einsichtigen Filters wahr. Von außen kann der Filter beliebig gestaltet sein, beispielsweise eine bestimmte Farbgebung aufweisen oder durch einen besonders hohen Reflektionsgrad spiegelnd erscheinen. Selbst wenn der Beobachtete die Präsenz einer Kamera vermutet, bleibt ihm die tatsächliche Anordnung verborgen, so dass er nicht in der Lage ist, die Linse abzudecken oder die Kamera zu zerstören. Die Verborgenheit der Linse vermeidet ein etwaiges Bedrohungsgefühl bei den Beobachteten durch die Überwachung und läßt selbige sich vollkommen natürlich verhalten.
  • Die erfindungsgemäßen Vorteile kommen besonders zum Tragen, wenn die Überwachungs- und Sichteinrichtung in ein Türblatt eingebaut ist. Statt herkömmlicher in der Regel seitlich angebrachter Überwachungseinrichtungen von Türbereichen ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung eine direkte frontale Aufnahme des Bereichs, der der Tür gegenüberliegt, wobei die Kamera für den Beobachteten unsichtbar bleibt. Zur Identitätsfeststellung muß der Beobachtete nicht umständlich aufgefordert werden, in die Linse der Überwachungskamera zu schauen. Vielmehr verharrt das Beobachtungsobjekt in natürlicher Weise während der Aufzeichnung stehend vor der Tür. Die flexiblen Möglichkeiten der äußerlichen Gestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung belassen dem Türdesign einen genügend großen Freiraum trotz der funktionellen Eingliederung der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem Filter um einen halbdurchlässigen Spiegel handelt. Der halbdurchlässige Spiegel erfüllt die erfindungsgemäß an ihn gestellten Anforderungen in vorteilhafterweise, da einerseits die Tarnung der Kamera gewährleistet ist und er andererseits den optischen Durchlass einer Aufzeichnung mittels der Kamera ermöglicht. Eine derartige Ausführung ist besonders kostengünstig, da halbdurchlässige Spiegel handelsüblich in vielfältiger Qualität erhältlich sind.
  • Besonders zweckmäßig ist die Anordnung der Kamera in einem von einer Doppelverglasung gebildeten Hohlraum in der Weise, dass das in Aufnahmerichtung der Kamera vor der Kameralinse befindliche erste Glas als Filter ausgebildet ist. Insbesondere im Bereich von Haustüren finden als Doppelverglasung ausgebildete Füllungen vermehrt Einsatz. Diese Füllungen werden zum Teil als reines Dekorationselement von geringer Größe oder auch als wesentlicher Bestandteil der Tür eingesetzt, wobei der Füllung gleichzeitig oft eine mindestens unidirektionale Durchsichtfunktion zugeordnet wird. Insbesondere für die als Doppelverglasung ausgebildeten Dekorationselemente ist die erfindungsgemäße Anordnung sinnvoll, da die Kamera unsichtbar bleibt und durch die umgebende Doppelverglasung einen optimalen Schutz erhält.
  • Zum Zwecke einer umfassenderen Überwachung ist es sinnvoll, wenn sich in dem Hohlraum der Doppelverglasung zwei Kameras befinden, wobei die Linse der zweiten Kamera gegen das zweite Glas gerichtet ist und das zweite Glas, wie das erste Glas als Filter ausgebildet ist und eine bevorzugte Transmissionsrichtung in Richtung auf die Linse der zweiten Kamera aufweist. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, den Umgebungsbereich einer Tür vollständig in beide Richtungen unbemerkt zu überwachen. Die beidseitig der Doppelverglasung angeordneten Filter erlauben eine harmonische Eingliederung der Überwachungsvorrichtung in die Umgebung.
  • Damit die Nutzung von zwei Kameras nicht auch die Installation zweier Displays, bzw. Monitore erfordert, ist es zweckmäßig, wenn der Benutzer zwischen den beiden Ansichten der Kameraaufzeichnung hin- und herschalten kann. Die Schaltvorrichtung hierfür kann sowohl direkt bei der Kamera angeordnet sein, als auch bei den Displays bzw. Monitoren.
  • Damit es nicht zur Beeinträchtigung des optischen Durchlasses kommt, ist es zweckmäßig, wenn die Kameralinse nahezu ohne Bildung eines Luftspalt direkt auf den Filter bzw. die Glasscheibe aufgesetzt ist. Auf diese Weise kann keinerlei Verschmutzung zwischen die Kameralinse und den Filter geraten und sich dort auch keinerlei Kondensat sammeln.
  • Besonders kostengünstig läßt sich die erfindungsgemäße Überwachungs- und Sichteinrichtung herstellen, wenn der Filter als halbdurchlässiger Spiegel ausgebildet ist und dieser aus metallbedampftem silber- oder goldfarben erscheinenden Glas besteht. Die silberne oder goldene Einfärbung vermittelt dem Betrachter auch gleichzeitig einen ästhetisch vorteilhaften Eindruck.
  • Für einen möglichst störungsfreien Betrieb der elektronischen Bauteile der Kamera und einen ungehinderten optischen Durchlass ist es zweckmäßig, die Kamera in dem Hohlraum einer Doppelverglasung anzuordnen, welcher weitestgehend wasserdicht ist und mittels in dem Hohlraum befindlichem hygroskopischen Materials in der Feuchte zusätzlich herabgesetzt ist, so dass keinesfalls der Taupunkt erreicht wird. Auf diese Weise ist selbst unter extremen Temperaturbedingungen, wie sie an einer Haustür bisweilen vorkommen können, gewährleistet, dass die Funktion der elektronischen Bauteile nicht durch Feuchtigkeit beeinträchtigt wird und sich auch kein Kondensat an der Kameralinse sammelt, da selbst bei einem etwaigen Unterschreiten des Taupunktes das hygroskopische Material dem Raum die anfallende Feuchte entzieht.
  • Eine äußerst hohe Zuverlässigkeit der Tarnung wird erreicht, wenn der Filter auf der in Richtung der Kamera weisenden Seite bis auf an der Stelle, auf welche die Linse der Kamera aufgesetzt ist, mit einer durchsichtigen, vorzugsweise dunklen Beschichtung versehen ist. Hierfür kommt beispielsweise die Applikation einer selbstklebenden, undurchsichtigen schwarzen Folie auf das Filterelement in Frage, wobei an der Stelle der Kameralinse eine entsprechende Aussparung vorgesehen sein muß. Im Falle eines halbdurchlässigen Spiegels als Filter nimmt der Betrachter unter allen Umständen stets nur die Reflektion wahr, da aus dem jenseitigen Bereich des Filters keinerlei wahrnehmbare Lichtemission mehr stattfinden kann.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Überwachungs- und Sichteinrichtung mit einem handelsüblichen Bildtelefon kombinieren, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Nachrüstung bereits existierender Anlagen geeignet ist.
  • Damit die erfindungsgemäße Überwachungs- und Sichteinrichtung nicht ständig eines Überwachungsbediensteten bedarf, ist es zweckmäßig, die Aufzeichnungen der Kamera in einem Speicher abzulegen. Auf diese Weise kann das Geschehen im Aufzeichnungsbereich der Kamera bei Bedarf auch im Nachhinein auf relevante Geschehnisse hin ausgewertet werden.
  • Häufig werden erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtungen an Orten eingesetzt, wo sich interessante Geschehnisse nur über einen Bruchteil der eigentlichen Aufzeichnungszeit ereignen. Damit es hierbei nicht zu einer unnötigen Beanspruchung des Speichers kommt, ist es zweckmäßig, wenn die Speicherung der Aufzeichnung oder die Aufzeichnung der Kamera durch Bewegungen in der Umgebung ausgelöst werden, welcher über einem bestimmten Ansprechniveau liegen. Hierbei kann auf physikalische Veränderungen der Umgebung beliebiger Art abgestellt werden, wie z. B. Bewegungsamplituden, Bewegungsgeschwindigkeiten, Bewegungsbeschleunigungen, Temperaturveränderungen, Helligkeitstransienten und akustische Impulse. Die Aktivierung der Speicherung kann auch über ein von der Kamera selbst registriertes Ereignis, welches über einem gewissen Signifikantsniveau liegt, ausgelöst Werden.
  • Bisweilen sind auch Geschehnisse über einen gewissen Zeitraum vor dem die Speicherung oder die Aufzeichnung der Kamera auslösenden Ereignis von höchstem Interesse, so dass es zweckmäßig ist, die Aufzeichnung stets in einem Pufferspeicher über eine bestimmte Vorlaufzeitspanne abzulegen. Im Falle des auslösenden Ereignisses kann der Inhalt des Pufferspeichers verknüpft mit der darauf folgenden Aufzeichnung in dem Hauptspeicher zum Abruf bereit gestellt werden.
  • Ein Höchstmass an Sicherheit und eine möglichst zeitnahe Überwachung ohne hohen Personalaufwand wird ermöglicht, wenn die Aufzeichnung der Kamera und/oder der Inhalt des Speichers oder des Pufferspeichers über eine Funkverbindung, insbesondere mittels eines Mobilfunkgerätes abgerufen werden kann. Auch kann auf diese Weise ein Signal an das Mobilfunkgerät im Falle eines auslösenden Ereignisses übersendet werden, so dass über das Mobilfunkgerät eine direkte Überprüfung der aktuellen Situation im Überwachungsbereich der Kamera erfolgen kann.
  • Insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Überwachungs- und Sichteinrichtung Bestandteil einer Haustür ist, ist es zweckmäßig, wenn die Kamera selbst oder ihre Aufhängung erschütterungsgedämpft ist. Auf diese Weise kann selbst ein heftiges Schließen der Tür die Funktion der Kamera nicht beeinträchtigen.
  • Eine ebenfalls vorteilhafte Integration der erfindungsgemäßen Überwachungs- und Sichteinrichtung sieht vor, dass die Kamera an ein Fernsehgerät angeschlossen ist und die Aufzeichnung der Kamera über einen Empfangskanal des Fernsehgeräts abrufbar ist.
  • Ebenfalls äußerst praktikabel ist die Abrufbarkeit der Aufzeichnung der Kamera über ein öffentliches Datennetz. Auf diese Weise können sich auch mehrere interessierte befugte Personen über den Stand der Aufzeichnung gleichzeitig informieren. Eine Abrufbarkeit der Daten über das Internet gewährleistet eine weltweite Verfügbarkeit, so dass auch vom Überwachungsobjekt entfernten Orten aus, etwaige Maßnahmen eingeleitet werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung ohne Einschränkung der Erfindungsidee unter Bezugnahme auf Zeichnungen anhand eines speziellen Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Übersicht über die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Überwachungs- und Sichteinrichtung,
  • Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kameraanordnung einer erfindungsgemäßen Überwachungs- und Sichteinrichtung in einem Doppelverglasungselement in schematischer Form und
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf das Doppelverglasungselement nach Fig. 2.
  • Die schematische Darstellung der Fig. 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Überwachungs- und Sichteinrichtung 1. Im wesentlichen besteht die dargestellte Überwachungs- und Sichteinrichtung 1 aus einer Aufnahmeeinrichtung 2 und einer Wiedergabevorrichtung 3.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist hier in ein Türblatt 4 einer Tür 5 als Gestaltungselement 6 eingesetzt. Die Aufnahmeeinrichtung 2 steht mit einem Display 7 über ein Übertragungsleitung 8 in Verbindung. Das von der Aufnahmeeinrichtung 2 aufgenommene Bild einer vor der Tür 5 stehenden Person 9 wird durch eine Wiedergabevorrichtung 3, hier zunächst mittels eines Monitors, wiedergegeben.
  • Neben der Visualisierung der Aufnahme über das Display 7 der stationär angeordneten Wiedergabevorrichtung 3 ermöglicht eine Sendeanlage 10 den Empfang und die Wiedergabe der Aufnahme mittels eines Mobilfunkgerätes 11.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Aufnahmeeinrichtung 2 des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist als Doppelverglasung 15 ausgebildet, wobei die beiden Frontalseiten der Doppelverglasung 15 als Filter 16 ausgebildet sind. Die Filter 16 sind jeweils als halbdurchlässige Spiegel 17 bestehend aus metallbedampften Gläsern ausgeführt.
  • In dem durch Doppelverglasung 15 gebildeten Hohlraum 18 befindet sich eine erste (20) und zweite Kamera 20, 21. Die Kameras 20, 21 weisen jeweils eine Kameralinse 22, 23 auf. Unter Vermeidung jeglichen Luftspaltes sind die Kameras 20, 21 mit ihrer Kameralinse 22, 23 jeweils entgegengesetzt auf ein erstes Glas 24 bzw. zweites Glas 25 der Doppelverglasung 15 aufgesetzt. Die beiden Kameras 20, 21 sind über ein Übertragungsleitung 8 mit der Wiedergabevorrichtung 3 verbunden.
  • Die bevorzugte Durchlassrichtung der beiden als halbdurchlässige Spiegel 17 ausgeführten Gläser 24, 25, bzw. Filter 16 ist in Aufnahmerichtung der jeweils mit ihrer Kameralinse 22, 23 auf das entsprechende Glas 24, 25 aufgesetzten Kamera 20, 21.
  • Die Doppelverglasung 15 ist zur Umgebung mittels umlaufender Abstandhalter 30 wasserdicht versiegelt. Der Abstandhalter 30 hat gleichzeitig in Richtung des Hohlraumes 18 der Doppelverglasung 15 weisende hygroskopische Eigenschaften, so dass in dem Hohlraum 18 stets eine geringe Feuchte herrscht.
  • Zur Vermeidung jeglichen ungewollten optischen Durchlasses ist das erste Glas 24 und das zweite Glas 25 jeweils auf der ins Innere des Hohlraumes 18 weisenden Fläche mit einer Beschichtung 35 versehen, welche in Form einer dunklen Folie aufgeklebt ist. Die Beschichtung 35 weist an der Stelle der jeweiligen Kameralinse 22, 23 eine entsprechende Ausnehmung 36 auf. Bezugszeichenliste 1 Überwachungs- und Sichteinrichtung
    2 Aufnahmeeinrichtung
    3 Wiedergabevorrichtung
    4 Türblatt
    5 Tür
    6 Gestaltungselement
    7 Display
    8 Übertragungsleitung
    10 Sendeanlage
    11 Mobilfunkgerät
    15 Doppelverglasung
    16 Filter
    17 halbdurchlässiger Spiegel
    18 Hohlraum
    20 Kamera
    21 zweite Kamera
    22 Kameralinse
    23 Kameralinse
    24 erstes Glas
    25 zweites Glas
    30 Abstandhalter
    35 Beschichtung
    36 Ausnehmung

Claims (18)

1. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1), insbesondere für den Umgebungsbereich einer Tür (5), mit mindestens einer Kamera (20, 21) und einem Display (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (20, 21) hinter einem Filter (16) angeordnet ist, welcher zumindest für den wesentlichen Teil des Aufnahmespektrums der Kamera (20, 21) unidirektional in Einstrahlrichtung auf die Kamera (20, 21) transmissiv ist und in Gegenrichtung einen deutlich geringeren Durchlass im sichtbaren Spektrum aufweist.
2. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ein Türblatt (4) eingebaut ist.
3. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Filter (16) um einen halbdurchlässigen Spiegel (17) handelt.
4. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kamera (20, 21) in einem von einer Doppelverglasung (15) gebildeten Hohlraum (18) befindet und das in Aufnahmerichtung der Kamera (20, 21) vor der Kameralinse (22) befindliche erste Glas (24) als Filter (16) ausgebildet ist.
5. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Hohlraum (18) zwei Kameras (20, 21) befinden, wobei die Linse der zweiten Kamera (21) gegen das zweite Glas (25) der Doppelverglasung (15) gerichtet ist und das zweite Glas (25), wie das erste Glas (24) als Filter (16) ausgebildet ist und eine bevorzugte Transmissionsrichtung in Richtung auf die Kameralinse (23) der zweiten Kamera (21) aufweist.
6. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer zwischen den beiden Ansichten der Kameraaufzeichnungen hin- und herschalten kann.
7. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameralinse (22, 23) nahezu ohne Bildung eines Luftspalts direkt auf den Filter (16) aufgesetzt ist.
8. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (16) als halbdurchlässiger Spiegel (17) ausgebildet ist und dieser aus metallbedampftem silbern oder goldfarben erscheinendem Glas (24, 25) besteht.
9. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (20, 21) in dem Hohlraum (18) einer Doppelverglasung (15) angeordnet ist, welcher weitestgehend wasserdicht ist und mittels in dem Hohlraum (18) befindlichem hygroskopischen Materials eine sehr geringe Feuchte aufweist, so dass keinesfalls der Taupunkt erreicht wird.
10. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (16) auf der in Richtung der Kamera (20, 21) weisenden Seite bis auf an der Stelle auf welche die Linse der Kamera (20, 21) aufgesetzt ist, mit einer undurchsichtigen, vorzugsweise dunklen Beschichtung (35) versehen ist.
11. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (7) Bestandteil eines Bildtelefons ist.
12. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung der Kamera (20, 21) in einem Speicher abgelegt wird.
13. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung der Kamera (20, 21) oder die Speicherung der Aufzeichnung der Kamera (20, 21) durch Bewegungen in der Umgebung ausgelöst werden, welche über einem bestimmten Ansprechniveau liegen.
14. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung stets in einem Pufferspeicher über eine bestimmte Vorlaufzeitspanne zwischengespeichert wird.
15. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung der Kamera (20, 21) und/oder der Inhalt des Speichers oder des Pufferspeichers über eine Funkverbindung, insbesondere mittels eines Mobilfunkgerätes (11) abgerufen werden kann.
16. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (20, 21) erschütterungsgedämpft ist.
17. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (20, 21) an ein Fernsehgerät angeschlossen ist und die Aufzeichnung der Kamera (20, 21) über einen Empfangskanal des Fernsehgerätes abrufbar ist.
18. Überwachungs- und Sichteinrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung der Kamera (20, 21) über ein öffentliches Datennetz abrufbar ist.
DE2002123326 2002-05-25 2002-05-25 Überwachungs- und Sichteinrichtung Withdrawn DE10223326A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002123326 DE10223326A1 (de) 2002-05-25 2002-05-25 Überwachungs- und Sichteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002123326 DE10223326A1 (de) 2002-05-25 2002-05-25 Überwachungs- und Sichteinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10223326A1 true DE10223326A1 (de) 2003-12-04

Family

ID=29414165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002123326 Withdrawn DE10223326A1 (de) 2002-05-25 2002-05-25 Überwachungs- und Sichteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10223326A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011003122U1 (de) 2011-02-23 2011-05-05 Multi Secure Consulting Ltd. Kameraüberwachungseinrichtung
US10192376B2 (en) 2013-10-21 2019-01-29 Sicpa Holding Sa Security checkpoint

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011003122U1 (de) 2011-02-23 2011-05-05 Multi Secure Consulting Ltd. Kameraüberwachungseinrichtung
US10192376B2 (en) 2013-10-21 2019-01-29 Sicpa Holding Sa Security checkpoint

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2751792B1 (de) Bilderfassungsvorrichtung, insbesondere personenzähleinrichtung, mit einem im infrarotbereich transparenten und im optisch sichtbaren bereich undurchsichtigen gehäuse
DE602004003355T2 (de) 3d-videokonferenzen
EP1614080B1 (de) Überwachungsvorrichtung
DE102008001383A1 (de) Detektionsvorrichtung sowie Verfahren zur Detektion von Bränden und/oder von Brandmerkmalen
DE9409202U1 (de) Vorrichtung zur Überwachung von zu sichernden Bereichen
WO2009089933A1 (de) Überwachungsmodul für ein videoüberwachungssystem, verfahren zur zustandsüberwachung eines überwachungsbereichs sowie computerprogramm
DE10223326A1 (de) Überwachungs- und Sichteinrichtung
EP1376502A1 (de) Objektschutz-Einrichtung
EP2715692A1 (de) Überwachungseinrichtung
DE19848490B4 (de) Bildinformationsübertragungsverfahren und -vorrichtung
EP0364812B1 (de) Geldschrank mit Alarmeinrichtung
DE3825757B4 (de) Verfahren zum Überwachen eines Raumes
EP1477948A1 (de) Meldeanlage mit bildgebendem Sensor
DE2828910A1 (de) Stereobildbetrachtungsgeraet
EP1381005A1 (de) Ereignismelder mit einer Kamera
DE19927206A1 (de) Türe mit Durchsichteinrichtung
DE102004063796B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Fernübertragung von Daten, die wenigstens Bilddaten umfassen
DE9307023U1 (de) CCD-Videokamera mit Gehäuse
EP1514416B1 (de) System zur bidirektionalen aufnahme und wiedergabe von bild und ton
DE9421861U1 (de) Vorrichtung zur Überwachung von zu sichernden Bereichen
DE2111067C3 (de) Einrichtung zum Betrachten eines Stereobildes, insbesondere eines Fernsehbildes
DE202022102883U1 (de) Überwachungskamera
DE2221333C3 (de) Fernsehüberwachungsanlage für Schalter- und Tresorräume in Geldinstituten
WO2024133212A1 (de) Neue vorrichtung zur vermeidung oder minderung einer parallaxe
DE29810760U1 (de) Beobachtungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8141 Disposal/no request for examination