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Diese
Erfindung bezieht sich auf Drucker, Verfahren und computerlesbare
Medien zum Zugreifen auf Ressourcen in einer Netzwerkumgebung und insbesondere
auf Drucker, Verfahren und computerlesbare Medien zum Zugreifen
auf Ressourcen, die einem Ressourcenlokalisierer entsprechen.
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Produkt-Hersteller
und -Händler
möchten Produktinformationen
an so viele Kunden wie möglich
auf eine kosteneffektive Weise verteilen. Viele Hersteller und Händler wählen, Kunden
mit Produktinformationen über
das Internet zu erreichen. Auf ähnliche
Weise suchen viele Kunden nach Produktinformationen und untersuchen
Produktmerkmale über das
Internet. Üblicherweise
ermöglicht
ein Personalcomputer Zugriff zum Internet und ein Tischmonitor oder
eine Anzeige ermöglichen
es einem Benutzer, die Internetseite eines Produkt-Herstellers oder -Händlers zu
betrachten.
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Nicht
alle Verbraucher jedoch haben Zugriff zu einem Personalcomputer
mit einer Anzeige, um die verfügbaren
Produktinformationen über
das Internet zu betrachten. Einige Benutzer sind sich nicht bewußt oder
wissen nicht, wo solche Informationen und Ressourcen erhältlich sind,
und manche Verbraucher haben vielleicht nur ein Mobiltelefon, einen
persönlichen
digitalen Assistenten oder eine ähnliche,
tragbare, elektronische Vorrichtung, die eine Internetseite oder ähnliche
Informationen nicht angemessen anzeigen kann.
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Eine
Vorrichtung oder ein System, das es sowohl Produkt-Herstellern und -Händlern ermöglicht, Produktinformationen
an Verbraucher zu verbreiten, als auch den Benutzern ermöglicht,
bestimmte Produktinformationen zu erhalten, ohne notwendigerweise
einen Personalcomputer zu erfordern, würde die Bedürfnisse beider Parteien auf
eine Weise erleichtern, die auf Verbraucher gerichtete Produktinformationen
liefert.
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Die
EP 0 971 287 A2 beschreibt
einen Drucker, der eine Telefonvorrichtung zum Bereitstellen einer
Kommunikationsverbindung mit einem öffentlichen Telefonnetz umfaßt. Ein
universeller Quellenlokalisierer einer Menüseite ist in einem internen
Speicher des Druckers gespeichert, wodurch ein Benutzer mit der
Menüseite
mittels des Internets verbunden werden kann, indem derselbe ein
Tastenfeld bedient. Eine zentrale Prozessoreinheit ist in dem Drucker
vorgesehen, um Bildinformationen zu Druckbildern umzuwandeln. Zum
Herunterladen eines Menübilds
wird der Benutzer mit der Menüseite
verbunden, woraufhin derselbe ein Menübild herunterlädt, das eine
Liste von Nummern enthält,
die einem jeweiligen Menügegenstand
zugeordnet sind. Das Menübild wird
entweder auf einer Anzeige angezeigt oder mittels des Druckers gedruckt.
Der Benutzer gibt eine vorbestimmte Nummer unter Verwendung des
Tastenbedienfelds ein, das zum Drucken vorgesehen ist. Daraufhin
kommuniziert die Telefonvorrichtung mit einer Informationsseite
unter Verwendung des universellen Quellenlokalisierers und der Telefonnummer
des Lieferanten, um die Information von der Informationsseite herunterzuladen
und in ein Druckbild umzuwandeln, das durch die Druckmaschine des Druckers
gedruckt wird.
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Die
DE 197 33 689 A1 beschreibt
ein Datenwiedergewinnungssystem, das eine optische Lesevorrichtung
zum Scannen eines Balken-Code-Symbols aufweist, das einen universellen
Quellenlokalisierer einer WWW-Seite darstellt. Die Vorrichtung zum
optischen Scannen kann in einem tragbaren Terminal vorgesehen sein,
das eine Laserabtastung aufweist und in Verbindung mit einem Empfänger ist, das
ein Modem für
ein Weit-Bereichs-Netzwerk aufweist. Der Empfänger kann ferner eine Kommunikationsverbindung
mit einem Drucker aufweisen. Um eine Eingabe einer Quellenlokalisierer-Information
zu erleichtern, tastet der Benutzer einen Strichcode zum Verbinden
mit einer Web-Seite ab, die Informationen hinsichtlich eines Produkts
oder anderer Web-Seiten aufweist.
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Die
US 5,950,173 beschreibt
ein Produktinformationssystem, bei dem ein multi-medialer Kiosk über einen
Internetservice-Provider mit einem oder mehreren IPD-Servern oder
IPI-Servern verbunden ist.
Das System weist ferner eine Zentrale UPC/URL-Datenbank auf, welche
Informationen hinsichtlich einer URL und einem universellen Produktcode
aufweisen. Der multi-mediale Kiosk umfasst einen Drucker, um während einer
Informationssuchaktion unter dem Befehl eines Benutzers Webseiten auszudrucken.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker, ein Verfahren
und eines oder mehrere computerlesbare Medien mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Drucker gemäß Anspruch 1, ein Verfahren
gemäß Anspruch
12 und 16 und einem oder mehreren computerlesbaren Medium gemäß Anspruch
10 oder 19 gelöst.
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Eine
Druckvorrichtung ist aufgebaut, um Informationen zu empfangen, die
einen Ressourcenlokalisierer identifizieren, wie zum Beispiel einen
universellen Warencode (UPC = Universal Product Code) oder einen
einheitlichen Quellenlokalisierer (URL = Uniform Resource Locator).
Die Druckvorrichtung kann die Informationen oder den Ressourcenlokalisierer
von einer drahtlosen Quelle oder von einer direkt verbundenen Eingabevorrichtung
erhalten. Alternativ kann die Druckvorrichtung einen Ressourcenlokalisierer
von einem gescannten Bild bestimmen. Die Druckvorrichtung kann eine
integrierte Abtastvorrichtung aufweisen, um das abgetastete Bild
zu erzeugen.
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Die
Druckvorrichtung bestimmt eine zugeordnete Ressource und eine Position
der Ressource in einem Ressourcensystem von dem Ressourcenlokalisierer.
Die Druckvorrichtung kann dann auf die Ressource zugreifen und dieselbe
herunterladen und die Ressource drucken. Die Ressource kann ferner mit
einer Anzeigevorrichtung aufbereitet werden, die mit der Druckvorrichtung
verbunden ist oder mit der Druckvorrichtung über ein Netzwerksystem verbunden
ist. Alternativ kann die Ressource über ein Netzwerksystem geleitet
werden, um ein Peripheriegerät oder
eine Komponente eines Peripheriegerätes zu aktualisieren.
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Es
werden gleiche Bezugszeichen in allen Zeichnungen verwendet, um
auf die gleichen Merkmale und Komponenten Bezug zu nehmen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das verschiedene Komponenten einer exemplarischen
Druckvorrichtung darstellt.
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2 ein
Blockdiagramm, das die verschiedenen Komponenten einer exemplarischen
Rechenvorrichtung darstellt.
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3 ein
Blockdiagramm, das die Komponenten verschiedener Konfigurationen
eines Ressourcenakquisitions- und Informations-Systems in einer
exemplarischen Netzwerkumgebung darstellt.
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4 ein
Blockdiagramm, das die Komponenten alternativer Konfigurationen
eines Ressourcenakquisitions- und Informations-Systems in einer exemplarischen
Netzwerkumgebung darstellt.
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5 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Erwerben und Empfangen von Ressourcen mit den
unterschiedlichen Ressourcenakquisitions- und Informations-Systemen
beschreibt, die in den 3 und 4 gezeigt
sind.
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Systeme
und Verfahren zum Erwerben von Ressourcen und zum Verteilen von
Informationen in einer Netzwerkumgebung werden beschrieben. Eine Netzwerkumgebung,
die zum Beispiel als eine Ressourcenakquisitionsstation implementiert
ist, kann Verbrauchern dabei helfen, auf derartige Ressourcen als
Produktinformationen zuzugreifen. Eine Ressourcenstation kann bei
einem Drucker implementiert sein und erfordert keine Computeranzeigevorrichtung
zum Aufbereiten von Res sourcen für
einen Verbraucher. Die Produkte können jegliche Waren sein und
in manchen Fällen
Dienstleistungen, über
die ein Verbraucher mehr Informationen wünschen könnte, wie zum Beispiel Arzneimittel,
Nahrungsmittel, Leistungswerkzeuge, Pestizide, Stereoausrüstung, Musik
und viele andere Möglichkeiten.
Ein Ressourcensystem ermöglicht
ferner die Verteilung von Informationen an gezielte Verbraucher
von Produktherstellern über
bestimmte Produkte. Produkthersteller können derartige Verbraucher über Produktaktualisierungen,
Zubehör,
Zurücknahmen
und ähnliches über ein
Ressourceninformationssystem informieren.
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1 stellt
verschiedene Komponenten einer exemplarischen Druckvorrichtung 100 dar,
die verwendet werden kann, um die erfinderischen Techniken zu implementieren,
die hierin beschrieben sind. Der Drucker 100 umfaßt einen
oder mehrere Prozessoren 102, einen elektrisch löschbaren,
programmierbaren Lesespeicher (EEPROM = electrically erasable programmable
read-only memory) 104 und einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 106. Obwohl dies nicht gezeigt ist verbindet ein
Systembus üblicherweise
die verschiedenen Komponenten innerhalb der Druckvorrichtung 100.
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Der/die
Prozessor/en 102 verarbeiten verschiedene Befehle, um den
Betrieb des Druckers 100 zu steuern und mit anderen elektronischen
und Rechen-Vorrichtungen zu kommunizieren. Die Speicherkomponenten,
EEPROM 104 und RAM 106 speichern verschiedene
Informationen und/oder Daten, wie zum Beispiel Konfigurationsinformationen, Schriftgrößen, Schablonen,
gedruckte Daten und Menüstrukturinformationen.
Obwohl dies nicht gezeigt ist kann ein bestimmter Drucker ferner
einen ROM (nicht löschbar)
und/oder eine Flashspeichervorrichtung anstelle von oder zusätzlich zu
dem EEPROM 104 umfassen.
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Der
Drucker 100 umfaßt
ferner ein Plattenlaufwerk 108, eine Netzwerkschnittstelle 110 und eine
serielle/parallele Schnittstelle 112. Das Plattenlaufwerk 108 liefert
eine zusätzliche
Speicherung für Daten,
die gedruckt werden, oder andere Informationen, die durch den Drucker 100 beibehalten
werden. Obwohl der Drucker 100 derart dargestellt ist,
daß er sowohl
einen RAM 106 als auch ein Plattenlaufwerk 108 aufweist,
kann ein bestimmter Drucker entweder einen RAM 106 oder
ein Plattenlaufwerk 108 umfassen, abhängig von den Speicherungsbedürfnissen des
Druckers. Ein kostengünstiger
Drucker kann zum Beispiel eine geringe Menge von RAM 106 und
kein Plattenlaufwerk 108 umfassen, wodurch die Herstellungskosten
des Druckers reduziert werden.
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Die
Netzwerkschnittstelle 110 liefert eine Verbindung zwischen
dem Drucker 100 und einem Datenkommunikationsnetzwerk.
Die Netzwerkschnittstelle 110 ermöglicht, daß Vorrichtungen mit einem herkömmlichen
Datenkommunikationsnetzwerk gekoppelt werden, um Druckaufträge, Menüdaten und
andere Informationen über
das Netzwerk an den Drucker 100 zu senden. Auf ähnliche
Weise liefert die serielle/parallele Schnittstelle 112 einen
Datenkommunikationsweg direkt zwischen dem Drucker 100 und
einer anderen elektronischen oder Rechen-Vorrichtung. Obwohl der
Drucker 100 derart dargestellt ist, daß er eine Netzwerkschnittstelle 110 und
eine serielle/parallele Schnittstelle 112 aufweist kann
ein bestimmter Drucker ausschließlich eine Schnittstellenkomponente
umfassen.
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Der
Drucker 100 umfaßt
ferner eine Druckereinheit 114, die Mechanismen umfaßt, die
angeordnet sind, um Tinte (zum Beispiel flüssige Tinte, Toner, etc.) gemäß den Druckdaten,
die einem Druckauftrag entsprechen, selektiv auf ein Druckmedium
aufzubringen, wie zum Beispiel Papier, Kunststoff, Gewebe und ähnliches.
Die Druckeinheit 114 kann zum Beispiel einen herkömmlichen
Laserdruckmechanismus umfassen, der selektiv verursacht, daß Toner auf
eine Zwischenoberfläche
einer Trommel oder eines Riemens aufgebracht wird. Die Zwischenoberfläche kann
dann in unmittelbare Nähe
eines Druckmediums gebracht werden, auf eine Weise, die verursacht,
daß der
Toner auf kontrollierte Weise auf das Druckmedium übertragen
wird. Der Toner auf dem Druckmedium kann dann dauerhafter an das
Druckmedium fixiert werden, zum Beispiel durch selektives Aufbringen
thermischer Energie auf den Toner.
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Die
Druckeinheit 114 kann ferner konfiguriert sein, um Duplexdrucken
zu unterstützen,
zum Beispiel durch selektives Wenden oder Umdrehen des Druckmediums
nach Bedarf, um auf beide Seiten zu drucken. Fachleute auf dem Gebiet
werden erkennen, daß viele
unterschiedliche Typen von Druckeinheiten verfügbar sind, und daß die Druckeinheit 114 zu
den Zwecken der vorliegenden Erfindung jeglichen dieser unterschiedlichen
Typen umfassen kann.
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Der
Drucker 100 umfaßt
ferner eine Benutzerschnittstelle und einen Menübrowser 116 und ein Anzeigeschaltfeld 118.
Die Benutzerschnittstelle und der Menübrowser 116 ermöglichen
es einen Benutzer des Druckers 100 durch die Menüstruktur
des Druckers zu navigieren. Die Benutzerschnittstelle 116 kann
Indikatoren oder eine Reihe von Knöpfen, Schaltern oder anderen
auswählbaren
Steuerelementen sein, die durch den Benutzer des Druckers gehandhabt
werden. Das Anzeigeschaltfeld 118 ist eine graphische Anzeige,
die Informationen betreffend den Status des Druckers 100 und
die aktuell für den
Benutzer durch für
die Menüstruktur
verfügbaren Optionen
liefert.
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Der
Drucker 100 kann Anwendungskomponenten 120 umfassen
und tut es üblicherweise,
die eine Laufzeitumgebung liefern, in der Software-Anwendungen oder
-Applets laufen oder ausgeführt werden
können.
Eine exemplarische Laufzeitumgebung ist eine virtuelle Java-Maschine
(JVM = Java Virtual Machine). Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen,
daß viele
unterschiedliche Typen von Laufzeitumgebungen verfügbar sind.
Eine Laufzeitumgebung ermöglicht
die Erweiterbarkeit des Druckers 100 dadurch, daß ein Definieren
von verschiedene Schnittstellen ermöglicht wird, die wiederum ermöglichen,
daß die
Anwendungskomponenten 120 mit dem Drucker in Wechselwirkung
treten.
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2 stellt
verschiedene Komponenten einer exemplarischen Rechenvorrichtung 200 dar,
die verwendet werden können,
um die hierin beschriebenen, erfinderischen Techniken zu implementieren. Der
Computer 200 umfaßt
einen oder mehrere Prozessoren 202, Schnittstellen 204 zum
Eingeben und Ausgeben von Daten und Benutzereingabevorrichtungen 206.
Die Prozessor(en) 202 verarbeiten verschiedene Befehle
zum Steuern des Betriebs des Computers 200. Die Schnittstellen 204 liefern
einen Mechanismus für
den Computer 200 zum Kommunizieren mit anderen elektronischen
und Rechen-Vorrichtungen.
Die Benutzereingabevorrichtungen 206 umfassen eine Tastatur,
eine Maus, eine Zeigevorrichtung oder andere Mechanismen, um mit
dem Computer 200 in Wechselwirkung zu treten und Informationen
in denselben einzugeben.
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Der
Computer 200 umfaßt
ferner einen Speicher 208 (wie zum Beispiel einen ROM und/oder
einen RAM), ein Plattenlaufwerk 210, ein Diskettenlaufwerk 212 und
ein CD-ROM-Laufwerk 214. Der Speicher 208, das
Plattenlaufwerk 210, das Diskettenlaufwerk 212 und
das CD-ROM-Laufwerk 214 liefern Datenspeicherungsmechanismen
für den
Computer 200. Obwohl dies nicht gezeigt ist, verbindet
ein Systembus üblicherweise
die verschiedenen Komponenten innerhalb der Druckvorrichtung 200.
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3 stellt
Komponenten einer Netzwerkumgebung 300 dar, in der eine
Druckvorrichtung 302 mit einem Ressourcensystem 304 über ein
Netzwerksystem 306 verbunden ist. Die Druckvorrichtung 302 kann
eine oder mehrere der Komponenten der exemplarischen Druckvorrichtung 100 umfassen (1).
Das Ressourcensystem 304 kann jegliche Netzwerkspeicherungsvorrichtung,
Rechenvorrichtung, Geräteserver
und ähnliches
umfassen, das Ressourcen wie zum Beispiel Informationen und Daten
speichert und beibehält.
Wie gezeigt ist, kann das Ressourcensystem 304 eine Rechenvorrichtung 308, einen
Intranetserver 310 und/oder eine Internetspeicherungsvorrichtung 312 umfassen.
Die Rechenvorrichtung 308, der Intranetserver 310 und
jegliche derartige Datenspeicherungsvorrich tung 312, die
mit dem Internet verbunden ist, können eine oder mehrere der
Komponenten der exemplarischen Rechenvorrichtung 200 umfassen
oder mit derselben implementiert sein (2).
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Das
Netzwerksystem 306 kann jeglicher Typ von Netzwerk sein,
wie zum Beispiel ein lokales Netz (LAN = Local Area Network) oder
ein weites Netz (WAN = Wide Area Network), das jeglichen Typ von Netzwerktopologie
und jegliches Netzwerkkommunikationsprotokoll verwendet. Obwohl
nur wenige Vorrichtungen gezeigt sind, die über das Netzwerk 306 verbunden
sind, kann ein übliches
Netzwerk jegliche Anzahl von Vorrichtungen aufweisen, die mit demselben
verbunden sind, entweder direkt oder indirekt über ein anderes Netzwerksystem.
Das Internet ist ein Beispiel von mehreren, verbundenen Netzwerksystemen,
die jeweils mehrere Vorrichtungen aufweisen. Die Druckvorrichtung 302 und
die verschiedenen Komponenten des Ressourcensystems 304 können ferner
Modems und/oder Netzwerkkarten aufweisen, die eine Netzwerkkommunikation
und einen Datentransfer über
das Netzwerksystem 306 ermöglichen.
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Die
Druckvorrichtung 302 umfaßt eine Druckeinheit 314,
einen Speicher 316 und einen oder mehrere Prozessoren 318.
Jede dieser Komponenten ist oben in Bezug auf die exemplarische
Druckvorrichtung 100 beschrieben (1). Die
Druckvorrichtung 302 kann ferner eine Scanvorrichtung 320 und/oder
eine Empfangsvorrichtung 322 umfassen. Eine Vorrichtung,
wie zum Beispiel eine Druckvorrichtung 302, die Medien
sowohl drucken als auch scannen kann, ist üblicherweise als eine Multifunktionsvorrichtung
bekannt.
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Die
Scanvorrichtung 320 scannt Bilder aus Magazinen, Zeitungen,
photographischen Drucken und jeglichen anderen Bildquellen. Eine
Scanvorrichtung weist eine Sende/Empfangs-Gerät-Komponente auf, um ein Bild
in eine elektronische Beschreibung des Bildes umzuwandeln. Die Scanvorrichtung 320 kann
zum Beispiel als ein Kontaktabbildungs scanner (CIS = Contact Image
Scanner) oder als eine Digitalkamera implementiert sein. Eine Scankomponente 324,
wie zum Beispiel eine optische Erkennungssoftware, arbeitet auf
einem Prozessor 318, um ein Bild zu verarbeiten, das mit
der Scanvorrichtung 320 gescannt wurde. Die optische Zeichenerkennungsvorrichtung
identifiziert ein gescanntes Bild oder einen Abschnitt desselben
und übersetzt
das Bild in Zeichencodes, wie zum Beispiel einen ASCII-Text.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist die Druckorrichtung 302 eine Ressourcenakquisitionsstation
(oder Kiosk, Produktinformationsstation, Ressourcensystem oder ein ähnlicher
Name) auf, das eine Anfrage eines Verbrauchers nach Informationen betreffend
ein Produkt oder eine Dienstleistung ermöglicht. Eine Ressourcenstation
kann bei dem oder in der Nähe
jedes Produktmarktes implementiert werden, wie zum Beispiel in einem
Einzelhandelsgeschäft.
In einem Fall kann ein Verbraucher einen universellen Warencode
(UPC) auf einem Produkt mit einer Scanvorrichtung 320 scannen,
um Informationen betreffend das Produkt zu erhalten. Ein Verbraucher
kann zum Beispiel Vorsichtsinformationen betreffend ein Arzneimittel
von einer Ressourcenstation in einer Apotheke empfangen oder ein
Verwendungs- und Sicherheits-Handbuch
für ein
neu gekauftes Leistungswerkzeug von einer Ressourcenstation in einem
Gerätegeschäft erhalten.
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Strichcodesymbole
sind eine Implementierung eines UNIVERSELLEN WARENCODES und können entworfen
sein, um eine Ressource anzuzeigen, die einem bestimmten Produkt
und einer Position der Ressource in dem Ressourcensystem 304 anzeigt. Üblicherweise
ist ein universeller Warencode eine codierte Produktidentifikationsnummer,
die ein bestimmtes Produkt eindeutig identifiziert. Fachleute auf
dem Gebiet werden erkennen, daß es
viele unterschiedliche Typen von Produktcodes gibt, und daß Variationen
der Produktcodes als Ressourcenlokalisierer verwendet werden können. Übliche Produktcodes
umfassen einen UNIVERSELLEN WARENCODE, Versionen A bis E, einen
EAN (ausländisches Codeformat)
der Ver sionen EAN-13 und EAN-8, ein JAN (japanisches Artikelnumerierungsformat)
und ein IAN (internationales Artikelnumerierungssystem).
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Wenn
ein Verbraucher Informationen betreffend ein Produkt durch Scannen
eines UNIVERSELLEN WARENCODES anfordert, der dem Produkt zugeordnet
ist, verarbeitet die Scankomponente 324 das gescannte Bild,
um die entsprechenden Informationen oder die Ressource und die Position
der Ressource in dem Ressourcensystem 304 zu bestimmen.
Wenn eine Ressourcenakquisitionsstation in einen Musikladen positioniert
ist, kann die Ressourcenstation zum Beispiel nur in der Druckvorrichtung 302 implementiert
sein. Informationen, die dem Inventar des Musikladens entsprechen,
können
in dem Speicher 316 gespeichert sein. Eine Schnittstellenkomponente 326 arbeitet
auf einem Prozessor 318, um eine Ressourcenanfrage und
die Ressourcenposition in dem Speicher 316 zu lösen. Wenn
die Informationen oder eine Ressource für ein bestimmtes Musikmedium
in dem Speicher 316 erhältlich
sind, bereitet die Druckeinheit 314 die Informationen für den Verbraucher
auf.
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Alternativ
kann die Musikgeschäft-Ressourcenstation
in der Druckvorrichtung 302, dem Netzwerk 306 und
einer lokalen Servervorrichtung (zum Beispiel der Rechenvorrichtung 308 oder
dem Intranetserver 310) innerhalb des Musikgeschäftes implementiert
sein. Informationen entsprechend dem Inventar des Musikgeschäftes können durch
die Rechenvorrichtung 308 oder den Intranetserver 310 für einen
lokalen Zugriff durch die Druckvorrichtungs-Schnittstellenkomponente 326 beibehalten werden.
Die Musikgeschäft-Ressourcenstation
kann ferner implementiert sein, um über das Netzwerksystem 306 zuzugreifen
auf das Internet und eine Internetspeicherungsvorrichtung 312.
Informationen entsprechend dem Inventar des Musikgeschäfts können auf
einer Speicherungsvorrichtung 312 für einen entfernten Zugriff
durch die Druckvorrichtungs-Schnittstellenkomponente 326 gespeichert
sein.
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Die
Musikgeschäft-Ressourcenstation
kann ferner als eine Kombination der oben beschriebenen Ressourcenstationen
implementiert sein. Die Ressourcenstation kann zum Beispiel lokal
nur in der Druckvorrichtung 302 implementiert sein, oder
in der Druckvorrichtung 302 und einer lokalen Servervorrichtung
innerhalb des Musikgeschäfts.
Zusätzlich dazu
kann ein Produktverbraucher die Option haben, Informationen entsprechend
dem Inventar des Musikgeschäfts
durch Anfragen erhalten, daß die
Ressourcenstation über
das Netzwerksystem 306 auf eine Internetspeicherungsvorrichtung 312 zugreift.
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Jede
Implementierung der Musikgeschäfts-Ressourcenstation
wird nicht nur für
eine Verbraucherressourcenakquisition sondern ferner zum Ermöglichen
der Verteilung von Informationen von Produktherstellern implementiert.
Solche Informationen können
Produktaktualisierungen, Zubehörinformationen,
Rücknahmebenachrichtigungen
oder ähnliches
umfassen. Ein Verbraucher kann zum Beispiel eine Stereokomponente
kaufen und Informationen über
die Komponente über
eine Ressourcenstation durch Scannen des UNIVERSELLEN WARENCODES
anfordern, der dem Produkt zugeordnet ist. Zusammen mit den Informationen,
die den Aufbau und die Steuerung der Stereokomponente betreffen, kann
der Produkthersteller ferner bestimmen, daß der anfragende Verbraucher
Informationen betreffend andere Komponenten und Zubehör empfängt, die
die gekaufte Stereokomponente ergänzen. Die bestimmten Stereokomponenteninformationen
und die Zubehörinformationen
können
mit der Druckeinheit 314 für den anfragenden Verbraucher
aufbereitet werden.
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Die
Druckvorrichtung 302 kann als eine Ressourcenakquisitionsstation
implementiert sein, die eine integrierte Scanvorrichtung aufweist.
Die Scanvorrichtung 320 kann verwendet werden, um eine Magazinseite
oder eine andere Bildquelle zu scannen, die einen UNIVERSELLEN WARENCODE
enthält,
der einem Produkt zugeordnet ist. Die Bildquelle kann ferner einen
einheitlichen Quellenlokalisierer (URL) enthalten, die der Adresse
einer Datei entspricht, oder eine Res source die im Internet zugreifbar
ist, die Informationen aufweist, die einem Produkt zugeordnet sind.
Die Scankomponente 324 kann einen UNIVERSELLEN WARENCODE
oder einen einheitlichen Quellenlokalisierer aus dem gescannten Bild
bestimmen. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, daß eine optische
Erkennungssoftware einen UNIVERSELLEN WARENCODE oder einen einheitlichen
Quellenlokalisierer aus einem gescannten Bild von Identifizierern
bestimmen kann, wie zum Beispiel das Unterstreichen eines einheitlichen
Quellenlokalisierers oder das Bestimmen eines identifizierenden
Symbols, daß das
Vorhandensein eines UNIVERSELLEN WARENCODES oder eines einheitlichen
Quellenlokalisierers anzeigt.
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Der
Typ von Ressource, der über
das Internet zugreifbar ist, hängt
von dem Internet-Anwendungsprotokoll ab. Unter Verwendung des Hypertext-Übertragungsprotokolls
(HTTP = Hypertext Transfer Protocol) des weltweiten Netzes (Web), kann
die Ressource eine HTML-(Hypertext-Markierungssprache)-Seite sein, eine
Bilddatei, ein Programm wie zum Beispiel eine übliche Gatewayschnittstellenanwendung,
ein Java-Applet oder jegliche andere Datei, die durch HTTP unterstützt wird. Ein
einheitlicher Quellenlokalisierer enthält den Namen des Protokolls,
das erforderlich ist, um auf eine Ressource zuzugreifen, einen Domänennamen,
der einen spezifischen Computer oder eine Speicherungsvorrichtung
im Internet identifiziert und eine hierarchische Beschreibung einer
Dateiposition auf dem Computer oder der Speicherungsvorrichtung.
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Wenn
eine Bildquelle, die einen Ressourcenlokalisierer enthält, wie
zum Beispiel einen UNIVERSELLEN WARENCODE oder einen einheitlichen Quellenlokalisierer
mit der Scanvorrichtung 320 gescannt wird, bestimmt oder
identifiziert die Scankomponente 324 den Ressourcenlokalisierer
von dem gescannten Bild, und die Schnittstellenkomponente 326 löst die Identität der Ressource
und der Ressourcenposition. Wenn der Ressourcenlokalisierer ein einheitlicher
Quellenlokali sierer ist, der eine Seite im Internet spezifiziert,
ermöglicht
die Schnittstellenkomponente 326 ein Zugreifen auf die
und ein Wiedergewinnen der Ressource aus dem Ressourcensystem 304 (zum
Beispiel aus einer Internetspeicherungsvorrichtung 312),
und die Druckeinheit 314 bereitet die Ressource auf. Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, daß ein einheitlicher Quellenlokalisierer
und ein einheitlicher Ressourcenname (URN = Uniform Resource Name)
beides Typen einheitlicher Ressourcenidentifizierer sind (URI =
Uniform Resource Identifiers), und daß jegliche Form eines URI ein
Ressourcenlokalisierer sein kann, um Inhalt oder eine Ressource,
wie zum Beispiel eine Textseite, ein Video oder ein Musikvideo,
ein Standbild oder ein animiertes Bild, ein Anwendungsprogramm oder ähnliches
zu identifizieren.
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Die
Netzwerkumgebung 300, gezeigt in 3, stellt
ferner dar, daß die
Druckvorrichtung 302 an der Empfangsvorrichtung 322 ein
Eingangssignal von einer drahtlosen Eingabevorrichtung 328 oder
einer direkt verbundenen Eingabevorrichtung 330 empfangen
kann. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, daß die Empfangsvorrichtung 322 ferner konfiguriert
sein kann, um jegliche Form von elektrischen Signalen von einer
Eingabevorrichtung zu erhalten, wie zum Beispiel einer Infrarot-
oder eine Ultraviolett-Übertragung
oder über
Radiowellentechnik, wie zum Beispiel Bluetooth. Eine drahtlose Eingabevorrichtung 328 kann
ein Mobiltelefon, ein persönlicher
digitaler Assistent (PDA) oder eine andere elektronische, eine tragbare
elektronische oder eine Rechenvorrichtung sein. Eine direkt verbundene
Eingabevorrichtung 330 kann jegliche Benutzereingabevorrichtung
oder ein Mechanismus sein, der mit der Druckvorrichtung 302 verbunden
ist, um die Wechselwirkung mit einem Benutzer zu ermöglichen.
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Bluetooth
ist eine Rechen- und Telekommunikations-Industriespezifikation, die beschreibt,
wie Mobiltelefone, Computer und persönliche digitale Assistenten
miteinander und mit Privat- und Geschäfts-Telefonen und -Computern
unter Verwendung einer drahtlosen Nahbereichsverbindung verbunden
sein können.
Bluetooth ermöglicht
die Koordination von mobilen und festen Computervorrichtungen und
kann verwendet werden, um Informationen in einem Tisch- oder Notebook-Computer
zu synchronisieren, das Senden oder Empfangen eines Faxes einzuleiten
oder bei einem Beispiel der hierin beschriebenen Technik einen Ausdruck
einer Ressource einleiten.
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Die
Druckvorrichtung 302 kann als eine Ressourcenakquisitionsstation
implementiert sein, die eine integrierte Empfangsvorrichtung aufweist.
Die Empfangsvorrichtung 322 kann elektronische Daten von
einer Eingabevorrichtung 328, 330 empfangen, die
einen Ressourcenlokalisierer repräsentieren, wie zum Beispiel
einen UNIVERSELLEN WARENCODE oder einen einheitlichen Quellenlokalisierer,.
Von den empfangenen Ressourcenlokalisiererdaten kann die Schnittstellenkomponente 326 die
Identität
der Ressource und die Position der Ressource in dem Ressourcensystem 304 lösen. Die
Druckeinheit 314 kann dann die angeforderte Ressource drucken.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Beispiele eines soweit beschriebenen Ressourcenakquisitionssystems
keinen Computermonitor oder einen anderen Typ einer Anzeigevorrichtung
benötigen,
um eine Ressource aufzubereiten. Die Ressourcen können für einen
Verbraucher mit ausschließlich
der Druckvorrichtung 302 aufbereitet werden, die eine integrierte
Scanvorrichtung 320 aufweist, oder mit ausschließlich der
Druckvorrichtung 302, die eine integrierte Empfangsvorrichtung 322 aufweist.
Es sollte ferner darauf hingewiesen werden, daß, obwohl die Druckvorrichtung 302 derart
dargestellt ist, daß sie eine
integrierte Scanvorrichtung 320 und eine integrierte Empfangsvorrichtung 322 aufweist,
die Merkmale und Aspekte der hierin beschriebenen Funktionalität auf unterschiedliche
Rechen- und/oder Druck-Vorrichtungen
verteilt werden können.
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Ferner
sind die hierin beschriebenen Beispiele betreffend ein Musikgeschäft, eine
Apotheke und eine Maschinengeschäft-Ressourcenstation
nur ein paar Beispiele der vielen Möglichkeiten für die Produktinformationsverteilung
und die Ressourcenakquisition. Obwohl die Beispiele hauptsächlich die
Produktinformationen beschreiben wird darauf hingewiesen, daß Ressourcen,
die jeglichem Produkt, jeglicher Dienstleistung oder einer Kombination derselben
entsprechen, mit den hierin beschriebenen Komponenten- und Netzwerk-Systemen
verfügbar gemacht
werden können.
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4 stellt
Komponenten einer Netzwerkumgebung 400 dar, bei der alternative
Ausführungsbeispiele
eines Ressourcenakquisitions- und Informationsverteilungs-Systems
gezeigt sind. Eine Rechenvorrichtung 402, eine Multifunktionsvorrichtung 404 und
ein Ressourcensystem 304 sind über ein Netzwerksystem 306 verbunden.
Das Ressourcensystem 304, die Komponenten des Ressourcensystems
und das Netzwerksystem 306 sind oben bezugnehmend auf 3 beschrieben.
Obwohl sie derart gezeigt ist, daß sie nur wenige Komponenten
aufweist, kann die Rechenvorrichtung 402 eines oder mehrere
der Komponenten der exemplarischen Rechenvorrichtung 200 umfassen
oder mit denselben implementiert sein (2).
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Die
Rechenvorrichtung 402 umfaßt einen Speicher 406,
einen oder mehrere Prozessoren 408 und eine Empfangsvorrichtung 410.
Die Rechenvorrichtung 402 kann ein Eingangssignal an der
Empfangsvorrichtung 410 von einer drahtlosen Eingangsvorrichtung 328,
einer Direktverbindungs-Eingangsvorrichtung 330,
einem Scanner 412 oder einem von vielen möglichen
anderen Typen eines Peripheriegeräts 414 empfangen.
Beispiele einer drahtlosen Eingangsvorrichtung 328, einer
Direktverbindungs-Eingangsvorrichtung 330 und einer Empfangsvorrichtung
sind oben bezugnehmend auf 3 beschrieben.
Zusätzlich
dazu arbeitet eine Scankomponente 416 und eine Schnittstellenkomponente 418 auf
einem Prozessor 408. Beispiele einer Scankomponente und
einer Schnitt stellenkomponente sind oben bezugnehmend auf 3 beschrieben.
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Die
Multifunktionsvorrichtung 404 umfaßt eine Druckvorrichtung 420,
eine Scanvorrichtung 422 und einen oder mehrere Prozessoren 424.
Die Druckvorrichtung 420 kann eine oder mehrere der Komponenten
der exemplarischen Druckvorrichtung 100 umfassen (1).
Die Scanvorrichtung 422, die Scankomponente 426 und
die Schnittstellenkomponente 428 sind oben bezugnehmend
auf 3 beschrieben. Die Scankomponente 426 kann
ein Bild verarbeiten, das mit der Scanvorrichtung 422 gescannt
wurde, und die Schnittstellenkomponente 428 kann eine Ressourcenanfrage
lösen.
Alternativ kann die Scankomponente 416 an der Rechenvorrichtung 402 ein
Bild verarbeiten, das mit der Scanvorrichtung 422 gescannt
wurde, und die Schnittstellenkomponente 418 kann eine Ressourcenanfrage
lösen.
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Die
Druckvorrichtung 420 kann Hersteller- oder Händler-Informationen aufbereiten,
oder eine Ressource, die durch einen Verbraucher über eine drahtlose
Eingangsvorrichtung 328, eine Direktverbindungs-Eingangsvorrichtung 330,
ein Peripheriegerät 414,
einen Scanner 412, eine Rechenvorrichtung 402 oder
eine Scanvorrichtung 422 angefragt wurde. Zusätzlich dazu
kann eine Anzeigevorrichtung 430 eine angefragte Ressource
oder Hersteller- oder Händler-Informationen aufbereiten. Üblicherweise
kann eine Browser-Anwendung
(nicht gezeigt) das Aufbereiten von Informationen an einem Bildschirm
oder einer Anzeigevorrichtung 430 ermöglichen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Netzwerkumgebung 400 ermöglicht eine Ressourcenakquisitionsstation
eine Benutzeranforderung zum aktualisieren einer digitalen Videodisk
(DVD-Video; DVD = Digital Versatile Disk). Ein Verbraucher eines DVD-Produktes
kann einen UNIVERSELLEN WARENCODE oder einen einheitlichen Quellenlokalisierer
scannen, die dem Produkt zugeordnet ist, und kann das Produkt aktualisieren lassen,
während
sich dasselbe in einem DVD-Player (zum Beispiel einem Peripheriegerät 414)
befindet. Das Produkt kann mit der Scanvorrichtung 422 gescannt
werden, und die Scankomponente 426 kann den Ressourcenlokalisierer
aus dem gescannten Bild bestimmen. Die Schnittstellenkomponente 428 kann
die Identität
der Ressource und die Ressourcenposition in dem Ressourcensystem 304 lösen. Nach
dem Empfangen der Ressource von dem Ressourcensystem 304 kann die
Rechenvorrichtung 402 die Ressource auf das Peripheriegerät 414 herunterladen,
um das DVD-Produkt zu aktualisieren.
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In
Verbindung mit dem Erhalten einer Ressource und dem Aktualisieren
eines Peripheriegerätes 414 (oder
eines entsprechenden Produkts, wie zum Beispiel der DVD) kann eine
zugeordnete Ressource mit der Druckvorrichtung 420 gedruckt
werden und/oder auf der Anzeigevorrichtung 430 aufbereitet
werden. Das heißt,
ein Verbraucher kann eine Ressource anfordern und empfangen, während ein Produkt-Hersteller
oder -Händler
zur gleichen Zeit den Verbraucher mit verwandten Produktinformationen
erfassen kann.
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5 stellt
ein Verfahren zum Erwerben einer Ressource in eine Netzwerkumgebung
dar und bezieht sich auf Komponenten, die in den 3 und 4 durch
Bezugszeichen beschrieben wurden. Die Reihenfolge, in der das Verfahren
beschrieben ist, soll nicht als eine Einschränkung aufgefaßt werden.
Ferner kann das Verfahren in jeglicher geeigneten Hardware, Software,
Firmware oder einer Kombination derselben implementiert sein.
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Bei
Block 500 wird eine Bildquelle mit einer Scanvorrichtung 320 gescannt.
Bei Block 502 werden Informationen, die einer Ressource
entsprechen, bestimmt oder von der Bildquelle identifiziert. Die Scankomponente 324 bestimmt
zum Beispiel die Informationen, die einen Ressourcenlokalisierer,
wie zum Beispiel einen UNIVERSELLEN WARENCODE oder einen einheitlichen
Quellenlokalisierer, umfassen können.
Bei Block 504 werden die Informationen empfangen, die einer Ressource
entsprechen, wie zum Beispiel bei der Schnittstellenkomponente 326. Die
empfangenen Informationen können
eine Ressourcenanfrage betreffen, die bei einer Scanvorrichtung 320 eingeleitet
wurde (Block 500), oder an einer elektronischen Eingangsvorrichtung,
wie zum Beispiel einer drahtlosen Eingangsvorrichtung 328 oder einer
Direktverbindungs-Eingangsvorrichtung 330 (Block 506).
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Bei
Block 508 wird die Identität der Ressource und eine Position
der Ressource aus den Informationen oder dem Ressourcenlokalisierer
bestimmt. Die Schnittstellenkomponente 326 ist ein Beispiel
einer Komponente, die die Position der Ressource in dem Ressourcensystem 304 bestimmen
kann. Bei Block 510 wird auf die Ressource zugegriffen
und dieselbe wird von dem Ressourcensystem 304 heruntergeladen.
Die Ressource wird dann mit der Druckeinheit 314 oder der
Druckvorrichtung 420 gedruckt (Block 512) und/oder
die Ressource wird an einer Anzeigevorrichtung 430 aufbereitet
(Block 514), und/oder die Ressource wird auf ein Peripheriegerät 414 heruntergeladen,
um die Informationen in der Vorrichtung zu aktualisieren oder um
ein Produkt zu aktualisieren, das der Druckvorrichtung zugeordnet
ist (Block 516).
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Eine
Ressourcenakquisitionsstation hilft Verbrauchern, auf derartige
Ressourcen wie Produktinformationen zuzugreifen und ermöglicht es
Produkt-Herstellern und -Händlern,
Produktinformationen an Verbraucher zu verteilen. Die Ressourcenstation
kann in einem Drucker implementiert sein und erfordert keine Computeranzeigevorrichtung,
um Ressourcen für
einen Verbraucher aufzubereiten.