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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bilderfassungsvorrichtungen,
die für
eine Verbindung mit einem Netzwerk konfiguriert sind, und Verfahren zum
Ermöglichen
von Kommunikation zwischen einer Bilderfassungsvorrichtung und einem
getrennten Gerät.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Geräte, die Software und/oder Firmware
empfangen, die zum Zugreifen auf andere Geräte über ein Netzwerk nützlich ist.
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Derzeit
werden Peripheriegeräte
in Verbindung mit Rechengeräten,
wie z. B. Personalcomputern (PCs) in Host-Slave-Anordnungen verwendet. Da sich die Sprache,
die intern durch den PC gesprochen wird, normalerweise von derjenigen
unterscheidet, die durch das Peripheriegerät gesprochen wird, muß der PC
typischerweise eine Einrichtung zum Übersetzen der Kommunikation
von dem Peripheriegerät
umfassen, so daß der
PC und das Peripheriegerät
miteinander kommunizieren können.
Typischerweise umfassen diese Einrichtungen einen Peripheriegerätetreiber,
der Software umfaßt,
die vor der Verwendung des Peripheriegeräts auf den PC heruntergeladen
wird.
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Eine
geeignete Treibersoftware wird normalerweise zusammen mit dem Peripheriegerät geliefert,
wenn dasselbe verkauft wird. Beispielsweise kann dem Peripheriegerät eine CD-ROM
beiliegen, die die Treibersoftware enthält, zusammen mit einer Reihe
von Softwareanwendungen, die der Benutzer eventuell verwenden möchte. Obwohl
es zweckmäßig ist,
weist diese Anordnung mehrere Nachteile auf. Erstens kann das Herunterladen
und Konfigurieren eines Treibers oder einer anderen Software für den Benutzer
lästig
sein. Wenn der Be nutzer darüber
hinaus keine übermäßig großen Computerkenntnisse hat
kann die Aussicht des Herunterladens und Konfigurieren solcher Software
für den
Benutzer sogar erschreckend sein. Zusätzlich zu diesen Problemen kann
es, wenn Störungen
im Zusammenhang mit dem Treiber entdeckt werden, notwendig sein,
daß der
Benutzer aktualisierte Versionen des Treibers auf seinen oder ihren
PC herunterladen und konfigurieren muß. Um dies durchzuführen, muß der Benutzer entweder
darauf warten, daß eine
CD-ROM per Post ankommt, oder wenn der Benutzer-PC an das Internet
angeschlossen ist, den Treiber von einer Website des Peripheriegerätverkäufers herunterladen.
Im letzteren Fall wird die Sache noch umständlicher für den Benutzer, da der Benutzer
die korrekte Version zum Herunterladen auf der Website finden muß, und sobald
dieselbe gefunden wurde, dieselbe vom Internet herunterladen und
auf dem PC einrichten muß.
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In
jüngster
Zeit wurden verschiedene direkt verbundene Geräte auf dem Markt eingeführt, die nicht
von einem PC abhängen.
Aufgrund ihrer Unabhängigkeit
werden solche Geräte
oft als „Vorrichtungen" (appliances) bezeichnet.
Diese Vorrichtungen sind typischerweise internetfähig und
sind oft zu Peer-zu-Peer-Kommunikation mit anderen Vorrichtungen
fähig.
Viele Fachleute sehen derzeit eine Zukunft voraus, in der solche
Vorrichtungen in einer Privathaushalt- oder Büroumgebung verwendet werden,
wobei alle Vorrichtungen durch ein lokales Netz (LAN) miteinander
verbunden sind. Bei einer solchen Anordnung die Vorrichtungen miteinander „reden" und Daten hin- und
herübertragen.
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Wie
bei dem PC-Zusammenhang ist bei dem Vorrichtungsnetzwerkszenario
eine Form von Treibersoftware (oder Firmware) nötig, um eine Kommunikation
zwischen den Vorrichtungen zu ermöglichen. Falls beispielsweise
ein Bild mit einer Bilderfassungsvorrichtung erfaßt wird
(z. B. Digitalkamera) und der Benutzer das Bild auf einer anderen
Vorrichtung anzeigen möchte,
wie z. B. einem persönlichen
digitalen Assistenten (PDA = personal digital assistant), benötigt die Bilderfausungsvorrichtung
eine Form von Treibersoftware und/oder Firmware, die zum Zugreifen
auf den PDA angebracht ist. Wie bei dem PC-Szenario ist das anfängliche
Herunterladen, die Konfiguration und das spätere Aktualisieren dieser Software
und/oder Firmware für
den Benutzer lästig.
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Aus
der
US 6023620 A sind
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herunterladen von Software
in ein Mobiltelephon bekannt. Das Mobiltelephon weist zwei Speicher
auf, von denen einer zum Speichern einer momentanen Software dient
und der andere zum Herunterladen neuer Software verfügbar ist.
In der
US 6177957 B1 sind
ein System und ein Verfahren zum dynamischen Aktualisieren einer elektronischen
Bilderzeugungsvorrichtung beschrieben. Ein Benutzer kann entfernbare
Speichervorrichtungen auswählen,
um ein Elementaranwendungsprogramm um Merkmale, die an sich von
diesem unterstützt
werden, zu ergänzen.
Dazu wird eine entfernbare Speichervorrichtung in einen externen
Verbinder der Bilderzeugungsvorrichtung eingebracht.
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Schließlich befasst
sich die WO 99/42924 A1 mit einer automatischen Aktualisierung von
Kamerafirmware zwischen einer Bilderzeugungsvorrichtung und einem
Hostsystem. Das Hostsystem erfasst, dass die Firmware auf der Bilderzeugungsvorrichtung
mit einer Konfiguration des Hostsystems nicht kompatibel ist und überträgt ansprechend
darauf aktualisierte Firmware zu der Bilderzeugungsvorrichtung.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bilderfassungsvorrichtungen
und Verfahren für Bilderfassungsvorrichtungen
zu schaffen, die es ermöglichen,
Software und/oder Firmware zu aktualisieren, ohne daß es dem
Benutzer Unannehmlichkeiten bereitet.
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Diese
Aufgabe wird durch Bilderfassungsvorrichtungen gemäß Anspruch
1 oder 8 und ein Verfahren gemäß Anspruch
13 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die für die Verbindung
mit einem Netzwerk und die Kommunikation mit einem Gerät, das mit
einem Netzwerk verbunden ist, konfiguriert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Vorrichtung ein Verarbeitungsgerät, das konfiguriert ist, um
den Betrieb der Vorrichtung zu steuern, einen Speicher, der Logik
umfaßt,
der konfiguriert ist, um Software zu empfangen, die eine Kommunikation zwischen
der Vorrichtung und dem Gerät
von einer Softwarequelle ermöglicht,
und Netzwerkschnittstellengeräte,
mit denen die Vorrichtung mit der Softwarequelle kommuniziert.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Ermöglichen
von Kommunikation zwischen einer Vorrichtung und einem getrennten
Gerät. Das
Verfahren umfaßt
die Schritte des automatischen Empfangens von Software mit der Vorrichtung, die
die Kommunikation zwischen der Vorrichtung und dem getrennten Gerät ermöglicht,
und des Speicherns der Software in dem Speicher der Vorrichtung,
so daß die
Vorrichtung angepaßt
ist, um mit dem getrennten Gerät
zu kommunizieren.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich
werden.
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Die
Erfindung ist mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser
verständlich.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht,
statt dessen wurde der Schwerpunkt darauf gelegt, die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung deutlich darzustellen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Systems für Vorrichtungsanpassung und
-entwicklung;
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2 eine
schematische Ansicht einer in 1 gezeigten
Bilderfassungsvorrichtung;
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3 eine
schematische Ansicht eines in 1 gezeigten
Netzwerkspeichergeräts;
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4 ein
Flußdiagramm,
das eine erste Betriebsweise eines in 2 gezeigten
Softwareakquisitionsmoduls zeigt;
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5 ein
Flußdiagramm,
das eine zweite Betriebsweise des in 2 gezeigten
Softwareakquisitionsmoduls zeigt;
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6 ein
Flußdiagramm,
das eine zweite Betriebsweise des in 2 gezeigten
Softwareakquisitionsmoduls zeigt;
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7 ein
Flußdiagramm,
das den Betrieb des in 3 gezeigten Softwareakquisitionsmoduls zeigt.
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Mit
näherer
Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen gleichen Bezugszeichen
entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten zeigen, stellt 1 ein
System 100 für
Vorrichtungsanpassung und -entwicklung dar, durch das auch ver schiedene
Software erfaßt
werden kann. Wie der Begriff „Software" hierin verwendet
wird, bezeichnet er Software und/oder Firmware, wie es der Fall
erfordert. Es ist offensichtlich, daß diese Bezeichnung jedoch
nur der Einfachheit halber verwendet wird, und den Schutzbereich
der Erfindung durch die Verwendung des Begriffs „Software" allein nicht begrenzen soll.
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Wie
es in 1 angezeigt ist, kann das System 100 eine
Bilderfassungsvorrichtung 102, verschiedene direkt verbundene
Vorrichtungen 104, ein Rechengerät 106 und ein Netzwerkspeichergerät 108 umfassen.
Jede dieser Komponenten ist mit einem lokalen Netz (LAN) 110 verbunden.
Das LAN 110 kann beispielsweise ein Privathaushalt- oder
Büronetzwerk
umfassen, bei dem Verbindungen durch tatsächliche physikalische Verbindungen,
optische Netzwerkverbindungen oder drahtlos hergestellt sind. In
dem letzten Fall kann die Vernetzungsmöglichkeit durch ein fest verdrahtetes
Netzwerk unter Verwendung eines gemeinsamen Protokolls, wie z. B.
dem Ethernet, oder durch ein gemeinschaftlich verwendetes System,
wie z. B. ein Telephon- und/oder Netzleitungsnetzwerk, hergestellt
werden. In dem drahtlosen Zusammenhang kann die Vernetzungsmöglichkeit
mit einem gemeinsamen drahtlosen Netzwerkprotokoll ermöglicht werden,
wie z. B. BluetoothTM von Bluetooth SIGTM oder dem 802.11 Protokoll des Vereins
der Elektrotechniker und Elektroniker der USA (Institute of Electrical
and Electronics Engineers = IEEE). Wie es aus der nachfolgenden
Erörterung
offensichtlich wird, sind die genaue Konfiguration und das Protokoll,
die verwendet werden, um das LAN 110 zu bilden, nicht wesentlich. Wichtiger
ist, daß das
LAN 110 konfiguriert ist, um eine Kommunikation zwischen
den verschiedenen oben angemerkten Komponenten zu ermöglichen, die
mit dem LAN verbunden sind.
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In
Kommunikation mit dem LAN 110 befindet sich ein weites
Netz (WAN = wide area network) 112, das typischerweise
das Internet umfaßt.
Mit dem WAN 112 ist ein Webserver 114 ver bunden
(typischerweise durch eine tatsächliche
physikalische Verbindung), der verschiedene Software speichern kann,
die, wie nachfolgend erörtert
wird, nach Bedarf mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 gemeinschaftlich
verwendet werden kann. Obwohl nur ein solcher Server 114 gezeigt
ist, ist klar, daß dieser
Webserver die vielen Webserver darstellt, die über das WAN 112 zugreifbar
sind.
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Wie
es der Name schon sagt, ist die Bilderfassungsvorrichtung 102 zum
Erfassen von Bildern konfiguriert. Dementsprechend kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 eine
Digitalkamera umfassen. Alternativ kann die Vorrichtung 102 jedes
andere Bilderfassungsgerät
umfassen, wie z. B. einen Scanner. Obwohl hierin eine Bilderfassungsvorrichtung
spezifisch erörtert
wird, wird ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet erkennen,
daß sich
die hierin gelieferten Lehren gleichermaßen auf andere elektrische
Geräte
beziehen. Bei einer bevorzugten Anordnung ist die Bilderfassungsvorrichtung 102 konfiguriert,
um sowohl Stehbilder als auch Videobilder zu erfassen. Wo die Vorrichtung 102 konfiguriert
ist, um Video zu erfassen, ist die Vorrichtung typischerweise ferner
konfiguriert, um Töne
zu erfassen. Dementsprechend ist die Bilderfassungsvorrichtung 102 bei einer
bevorzugten Anordnung als eine Multimediabilderfassungsvorrichtung
angeordnet. Die Bilderfassungsvorrichtung 102 kann andere
Merkmale umfassen, wie z. B. einen Dokumenterfassungsmodus, bei dem
die Vorrichtung Zeichen mit einer optischen Zeichenerkennungsfunktionalität erkennen
kann (OCR = optical character recognition). Unabhängig von
ihrer spezifischen Funktionalität
ist die Bilderfassungsvorrichtung 102 jedoch angepaßt, um mit
den anderen Komponenten zu kommunizieren, die mit dem LAN 110 verbunden
sind. Beispielsweise kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 mit
den direkt verbundenen Vorrichtungen 104 und mit dem Rechengerät 106 in
einer Peer-zu-Peer-Anordnung kommunizieren.
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Die
direkt verbundenen Vorrichtungen 104 kann eine Mehrzahl
von Geräten
umfassen, die für eine
direkte Verbindung zu einem Netzwerk, wie z. B. einem LAN 110,
in der Lage sind. Wie es in 1 angezeigt
ist, können
die direkt verbundenen Vorrichtungen 104 beispielsweise
einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) 116 und ein digitales Mobiltelephon 118 umfassen.
Obwohl diese Geräte
zu Beispielszwecken identifiziert sind, ist klar, daß die direkt verbundenen
Vorrichtungen andere Geräte
umfassen können,
die für
eine direkte Verbindung mit einem Netzwerk in der Lage sind, und
die gemeinsam mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 verwendet werden
können.
Wie es in 1 gezeigt ist, kann das Rechengerät 106 einen
Personalcomputer (PC) umfassen, wie z. B. einen Tisch-PC. Das Netzwerkspeichergerät 108 kann
einen Server umfassen, der einen Speicherungsspeicher umfaßt, in dem
wie nachfolgend erörtert
wird, verschiedene Software gespeichert werden kann, und nach Bedarf
zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 übertragen werden kann.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die eine Beispielsarchitektur für die in 1 gezeigte
Bilderfassungsvorrichtung 102 zeigt. Wie es in 2 angezeigt
ist, umfaßt
die Bilderfassungsvorrichtung 102 typischerweise ein Verarbeitungsgerät 200,
einen Speicher 202, Benutzerschnittstellengeräte 204,
Bilderfassungshardware 206, Netzwerkschnittstellengeräte 208 und
eine Schnittstelle 210, mit der jede der anderen Komponenten
elektrisch verbunden ist. Das Verarbeitungsgerät 200 ist angepaßt, um Befehle
auszuführen,
die in dem Speicher 202 gespeichert sind, und kann einen
Universalprozessor, einen Mikroprozessor, eine oder mehrere anwendungsspezifische
integrierte Schaltungen (ASICs), eine Mehrzahl von geeignet konfigurierten
Digitallogikgattern und andere gut bekannte elektrische Konfigurationen umfassen,
die aus diskreten Elementen bestehen, sowohl einzeln als auch in
verschiedenen Kombinationen, um den Gesamtbetrieb der Bilderfassungsvorrichtung 102 zu
koordinieren. Die Benutzerschnittstellengeräte 204 umfassen typischerweise
Schnittstellentools, mit denen die Vorrichtungseinstel lungen geändert werden
können,
und durch die der Benutzer Befehle zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 übertragen
kann. Beispielsweise können
die Benutzerschnittstellengeräte 204 eine
oder mehrere Funktionstasten umfassen, mit denen der Betrieb der
Bilderfassungsvorrichtung 102 gesteuert werden kann.
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Die
Bilderfassungshardware 206 umfaßt die Komponenten, die verwendet
werden, um Bilddaten zu bilden und zu speichern. Beispielsweise
umfaßt die
Bilderfassungshardware 206 eine Linse, ein oder mehrere
Fokussierelemente (Linsen, Spiegel, usw.), eine oder mehrere Lichtquellen,
eine oder mehrere Lichterfassungselemente (z. B. ladungsgekoppeltes Bauelement
(CCD = charge-coupled device)), usw. Die Netzwerkschnittstellengeräte 208 sind
angepaßt, um
Kommunikation über
das LAN 110 als auch das WAN (z. B. Internet) zu ermöglichen,
und können
daher ein Datensende/empfangsgerät
umfassen. Wie es oben angemerkt ist, kann die Verbindung zu dem LAN 110 durch
eine tatsächliche
physikalische Verbindung oder durch eine drahtlose Verbindung sein. Dementsprechend
hängt die
spezielle Natur der Netzwerkschnittstellengeräte 208 von dem speziellen
Netzwerkschema ab, das für
das LAN 110 verwendet wird. Wie nachfolgend erörtert wird,
sind die Netzwerkschnittstellengeräte 216 angepaßt, um Software
zu empfangen und/oder wiederzugewinnen, die verwendet wird, um mit
anderen Geräten, wie
z. B. den direkt verbundenen Vorrichtungen 104 und dem
Rechengerät 106 zu
kommunizieren und/oder dieselben zu steuern.
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Der
Speicher 202 umfaßt
ein Betriebssystem 212, ein Erfassungs- oder Aufnahmemodul 214 und ein
Softwareakquisitionsmodul 216. Das Betriebssystem 212 enthält die verschiedenen
Befehle, die verwendet werden, um den allgemeinen Betrieb der Bilderfassungsvorrichtung 102 zu
steuern. Das Akquisitionsmodul 214 umfaßt Software, das angepaßt ist,
um in Verbindung mit der Bilderfassungshardware 206 Bilddaten
zu erfassen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 102 angezeigt
werden können, und/oder
zum Betrachten oder für
einen anderen Vorgang zu einem anderen Gerät übertragen werden können. Das
Akquisitionsmodul 216 umfaßt Software, die, wie es nachfolgend
näher beschrieben
ist, angepaßt
ist, um Software wiederzugewinnen, die verwendet wird, um mit anderen
Geräten,
wie z. B. den direkt verbundenen Vorrichtungen 104 und
dem Rechengerät 106,
zu kommunizieren und/oder dieselben zu steuern.
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3 ist
eine schematische Ansicht, die eine Beispielarchitektur für das in 1 gezeigte
Netzwerkspeichergerät 108 darstellt.
Wie es in 3 angezeigt ist, umfaßt das Netzwerkspeichergerät 108 ein
Verarbeitungsgerät 300,
einen Speicher 302 und Netzwerkschnittstellengeräte 304,
die mit einer Schnittstelle 306 verbunden sind, die beispielsweise einen
oder mehrere interne und/oder externe Busse umfaßt. Die Schnittstelle 306 kann
zusätzliche
Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber weggelassen sind,
wie z. B. eine oder mehrere Steuerungen, Puffer (Cache), Treiber,
Repeater und Empfänger,
um eine Kommunikation zu ermöglichen.
Ferner kann die Schnittstelle 306 Adress-, Steuerungs- und/oder
Datenverbindungen umfassen, um eine angemessene Kommunikation zwischen
den vorher erwähnten
Komponenten zu ermöglichen.
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Das
Verarbeitungsgerät 300 umfaßt Hardware
zum Ausführen
von Software, die in dem Speicher 304 gespeichert ist.
Das Verarbeitungsgerät 300 kann
jeden speziell gefertigten oder im Handel erhältlichen Prozessor, eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) oder einen Hilfsprozessor zwischen mehreren Prozessoren,
die dem Netzwerkspeichergerät 108 zugeordnet
sind, einen halbleiterbasierten Mikroprozessor (in der Form eines
Mikrochips) oder einem Makroprozessor umfassen. Der Speicher 302 kann jedes
von einer Kombination von flüchtigen
Speicherelementen umfassen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie
z. B. DRAM, SRAM, usw.)) und nicht-flüchtige Speicherelemente (z.
B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM, usw.). Darüber hinaus kann der Speicher 302 elektronische,
magnetische, optische und/oder andere Typen von Speichermedien umfassen.
Es ist anzumerken, daß der
Speicher 302 eine verteilte Architektur aufweisen kann,
bei der verschiedene Komponenten entfernt voneinander angeordnet
sind, aber durch das Verarbeitungsgerät 300 zugänglich sind.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, umfaßt der Speicher 302 verschiedene
Software. Insbesondere umfaßt
der Speicher 302 ein Betriebssystem 308, ein Softwareakquisitionsmodul 310 und
eine Datenbank 312. Das Betriebssystem 308 steuert
die Ausführung von
anderer Software, wie z. B. des Akquisitionsmoduls 310 und
liefert Zeitplanung, Eingabe-Ausgabe-Steuerung, Dateien und Datenverwaltung,
Speicherverwaltung und Kommunikationssteuerung und verwandte Dienste.
Wie es nachfolgend beschrieben wird, ist das Akquisitionsmodul 310 angepaßt, um Software
zu erfassen (z. B. wiederzugewinnen), die durch die Bilderfassungsvorrichtung 102 verwendet werden
kann, um mit anderen Geräten,
die mit dem LAN 110 verbunden sind, zu kommunizieren, und dieselben
zu steuern. Sobald die Software erfaßt ist, kann sie in der Datenbank 312 gespeichert
werden und, wo nötig,
zum Herunterladen zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 übertragen
werden.
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Verschiedene
Softwaremodule wurden hierin beschrieben. Es ist offensichtlich,
daß diese
Module auf jedem computerlesbaren Medium gespeichert werden können, für die Verwendung
durch oder in Verbindung mit jedem computerverwandten System oder
Verfahren. In dem Zusammenhang dieses Dokuments ist ein computerlesbares
Medium ein elektronisches, magnetisches, optisches oder anderes physikalisches
Gerät oder
Einrichtung, die ein Computerprogramm enthalten oder speichern kann,
für die
Verwendung durch oder in Verbindung mit einem computerverwandten
System oder Verfahren. Diese Module können in jedes computerlesbare
Medium eingebettet sein, für
die Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, einer
Befehlsausführungsvorrichtung
oder einem Befehlsausführungsgerät, wie z.
B. einem computerbasierten System, einem prozessorenthaltenden System oder
einem anderen System, das Befehle von dem befehlsausführenden
System, der befehlsausführenden
Vorrichtung oder dem befehlsausführenden
Gerät abrufen
und ausführen
kann. In dem Zusammenhang dieses Dokuments kann ein „computerlesbares
Medium" jede Einrichtung
sein, die das Programm speichern, senden, ausbreiten oder transportieren
kann, für
die Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Befehlsausführungssystem,
der Befehlsausrüstungsvorrichtung
oder dem Befehlsausführungsgerät.
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Das
computerlesbare Medium kann beispielsweise ein elektronisches, magnetisches,
optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem,
Vorrichtung, Gerät
oder Ausbreitungsmedium sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Spezifischere
Beispiele (eine nicht erschöpfende
Liste) des computerlesbaren Mediums umfassen eine elektrische Verbindung
mit einem oder mehreren Drähten, eine
tragbare Computerdiskette, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen
Nur-Lese-Speicher
(ROM), einen löschbaren
programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher), einen Lichtwellenleiter und
einen tragbaren CD-Nur-Lese-Speicher (CDROM). Es ist anzumerken,
daß das
computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes
Medium sein könnte, auf
das ein Programm gedruckt ist, da das Programm elektronisch erfaßt werden
kann, beispielsweise über optisches
Abtasten des Papiers oder eines anderen Mediums, und dann, falls
notwendig, kompiliert, interpretiert oder anderweitig auf geeignete
Weise verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert
werden kann.
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Wie
es oben beschrieben ist, wäre
es für
Benutzer wünschenswert,
in der Lage zu sein, die Bilderfassungsvorrichtung 102 zu
verwenden, ohne verschiedene Software manuell herunterzuladen und konfigurieren
zu müssen,
die durch die Vorrichtung benötigt
wird, um mit anderen Geräten
in Wechselwirkung zu treten, die mit dem LAN 110 verbunden sind.
Dementsprechend ist die Bilderfassungsvorrichtung 102 dieser
Erfindung konfiguriert, um diese Software automatisch zu erfassen,
so daß keine
Benutzerintervention benötigt
wird. Beispielsweise kann diese Software ausführbare Programme umfassen (z.
B. Binärcodetreiber),
die verwendet werden, um mit den anderen Geräten zu kommunizieren, und Datenstrukturen,
die Informationen umfassen, die zu den speziellen Spezifikationen
und Konfigurationen der anderen Geräte gehören. Die Datenstrukturen können daher
Informationen umfassen, wie z. B. die Auflösung einer Anzeige eines anderen
Geräts,
die Anzahl von Farben, für
die die Anzeige in Lage ist, usw. Mit einer solchen Konfiguration
kann sich die Bilderfassungsvorrichtung 102 automatisch
für die Verwendung
mit anderen Geräten
anpassen, ohne daß eine
Benutzerintervention nötig
ist. Außerdem kann
sich die Bilderfassungsvorrichtung 102 so entwickeln, daß Softwareaktualisierungen
für Geräte erhalten
werden können,
mit denen die Vorrichtung bereits kommuniziert, und für Geräte, die
neu auf dem Markt oder zumindest neu für das LAN 100 sind.
Es ist daher klar, daß die
Verwendung der Bilderfassungsvorrichtung 102 stark vereinfacht
ist.
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Die
automatische Erfassung von Software durch die Bilderfassungsvorrichtung 102 kann
auf viele verschiedene Arten und Weisen erreicht werden. Die 4 - 6 stellen
verschiedene Beispielbetriebsweisen des Softwareakquisitionsmoduls 216 der
Bilderfassungsvorrichtung 102 dar. Obwohl im Zusammenhang
mit diesen Fig. mehrere spezielle Betriebsweisen zu Beispielszwecken
beschrieben sind, ist es für
einen Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, daß Variationen
dieser Betriebsweisen möglich
und sogar vorzuziehen sind. Ferner wird angemerkt, daß das Softwareakquisitionsmodul 216 konfiguriert
sein kann, um, falls gewünscht,
in jedem der beschriebenen Betriebsweisen zu arbeiten.
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4 stellt
eine erste Betriebsweise des Softwareakquisitionsmoduls 216 dar.
In diesem Modus empfängt
die Bilderfassungsvorrichtung 102 Software (z. B. ausführbare Programme
und Datenstrukturen) auf passive Weise von einer Softwarequelle.
Wie es in Block 400 angezeigt ist, empfängt das Softwareakquisitionsmodul 216 zuerst
eine Benachrichtigung von einer Software, die die Bilderfassungsvorrichtung 102 verwenden
kann, um mit anderen Geräten
in Wechselwirkung zu treten, die mit dem LAN 110 verbunden
sind. Bei einer Anordnung wird diese Benachrichtigung von einem
Webserver 114 über
das Internet empfangen. Bei einer solchen Anordnung kann der Webserver 114 einem
Verkäufer gehören, der
das Gerät
erzeugt, für
das die Software beabsichtigt ist. Alternativ könnte der Webserver 114 dem
Hersteller der Bilderfassungsvorrichtung 102 gehören.
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Unabhängig davon,
welcher Webserver 114 mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 kommuniziert, ist
eine solche Kommunikation normalerweise nur möglich, wenn der Webserver eine
Adresse für
die Bilderfassungsvorrichtung 102 aufweist. Diese Adresse
(d. h. der Universalressourcenlokator (URL = universal resource
locator)) kann durch einen Registrierungsprozeß, der automatisch durch die
Bilderfassungsvorrichtung 102 durchgeführt wird, wenn die Vorrichtung
zuerst mit dem LAN 110 und dadurch mit dem WAN 112 verbunden
wird, an den Webserver 114 geliefert werden. Die Registrierung
kann beispielsweise auf einer Verkäufer-zu-Verkäufer Basis stattfinden,
oder kann alternativ oder zusätzlich
mit einer Einheit stattfinden, die als Aufbewahrungsstelle für diese
Informationen dient, auf die im wesentlichen durch jeden Verkäufer zugegriffen
werden kann, der Geräte
erzeugt, die konfiguriert sind, um mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 in
Wechselwirkung zu treten. Zusätzlich
zum Liefern einer Adresse kann ferner die Identifizierung der Kommunikationssoftware,
die zum Zeitpunkt der Registrierung auf der Bilderfassungsvorrichtung 102 gespeichert
ist, geliefert werden. Wenn diese Informationen geliefert werden, ist
der Erzeuger von Softwareaktualisierungen in der Lage, Benutzer
zu finden, die von den Aktualisierungen leichter profitieren könnten. Bei
einer anderen Anordnung kann die Benachrichtigung von dem Netzwerkspeichergerät 108 empfangen
werden. Wie es nachfolgend mit Bezugnahme auf 7 erörtert wird,
kann das Netzwerkspeichergerät 108 Software für spä tere Übertragung
zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 erfassen.
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Sobald
die Benachrichtigung empfangen wurde, kann bestimmt werden, ob die
Benutzergenehmigung zum Herunterladen der Software erforderlich
ist, wie es bei dem Entscheidungselement 402 angezeigt
ist. Bei einer bevorzugten Anordnung kann der Benutzer die Bilderfassungsvorrichtung 102 konfigurieren,
um die neue Software entweder automatisch herunterzuladen, oder,
wie es in Block 404 angezeigt ist, zunächst dem Benutzer zu melden, daß neue Software
verfügbar
ist, und dadurch dem Benutzer die Option zu liefern, die Software
anzunehmen oder abzulehnen. Nachdem der Benutzer benachrichtigt
wurde, wird bestimmt, ob der Benutzer die Software angenommen oder
abgelehnt hat, wie es im Entscheidungselement 406 angezeigt
ist. Falls der Benutzer die Software ablehnt, wird der Fluß beendet.
Falls der Benutzer andererseits die Software annimmt, wird die Software,
wie es in Block 408 angezeigt ist, von der Quelle empfangen
und für
die spätere
Verwendung mit einem Gerät,
z. B. einem direkt verbundenen Gerät 104 oder einem Rechengerät 106,
in dem Speicher 202 gespeichert.
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5 stellt
eine zweite Betriebsweise des Softwareakquisitionsmoduls 216 dar,
bei dem das Akquisitionsmodul aktiv neue Software sucht. Bei dieser
Betriebsweise verbindet sich die Bilderfassungsvorrichtung 102 mit
einer oder mehreren Softwarequellen, nach der Suche nach neuer Software, die
die Bilderfassungsvorrichtung 102 verwenden kann, wie es
in Block 500 angezeigt ist. Beispielsweise kann diese Verbindung
nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (z. B. einer Woche)
eingeleitet werden, so daß das
Akquisitionsmodul 216 angepaßt ist, um regelmäßig nach
neuer Software von den Softwarequellen zu suchen. Wieder können die
Softwarequellen einen Webserver 114, der mit dem WAN 112 verbunden
ist, das Netzwerkspeichergerät 108, das
mit dem LAN 110 verbunden ist, oder beides umfassen. Sobald
das Akquisitionsmodul 216 mit den Softwarequellen verbunden
ist, kann bestimmt werden, ob es eine neue Software gibt, die die
Bilderfassungsvorrichtung 102 verwenden kann, wie es in dem
Entscheidungselement 502 angezeigt ist. Die Bestimmung
kann gemäß mehrerer
Kriterien durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Softwareakquisitionsmodul 216 konfiguriert
sein, um nach Aktualisierungen für
Software zu suchen, die die Bilderfassungsvorrichtung 102 bereits
besitzt. Bei einem solchen Szenario kann Software (z. B. ein Treiber)
für ein
spezielles Gerät
mit einer neueren Version ausgetauscht werden, die effizienter und/oder
mit weniger Fehlern arbeitet. Alternativ oder zusätzlich kann das
Akquisitionsmodul 216 konfiguriert sein, um Software für neu herausgebrachte
Geräte
zu suchen, die speziell für
die Verwendung mit der Bilderfassungsvorrichtung vorgesehen sind.
Auf diese Weise kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 für die Verwendung
mit einem Gerät
vorkonfiguriert sein, noch bevor der Benutzer dasselbe kauft.
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Falls
keine neue Software gefunden wird, kehrt der Fluß zu Block 500 zurück, und
das Softwareakquisitionsmodul 216 verbindet sich zu einem späteren Zeitpunkt
erneut mit den Softwarequellen. Falls eine neue Software gefunden
wird, schreitet der Fluß jedoch
zu dem Entscheidungselement 504 fort, wo bestimmt wird,
ob zuerst eine Benutzergenehmigung erforderlich ist. Falls dies
der Fall ist, wird der Benutzer über
die Verfügbarkeit
der Software informiert, wie es in Block 506 angezeigt
ist, und, wie es in dem Entscheidungselement 508 angezeigt
ist, kann bestimmt werden, ob der Benutzer das Herunterladen derselben
genehmigt oder abgelehnt hat. Falls die Genehmigung abgelehnt wird,
kehrt der Fluß wieder
zu Block 500 zurück.
Falls die Genehmigung erteilt wird, oder falls die Genehmigung nie
benötigt
wurde (Element 504) schreitet der Fluß zu Block 510 fort,
und die Software wird durch das Akquisitionsmodul 216 wiedergewonnen
und in dem Speicher 202 gespeichert. Zu diesem Punkt kann
der Fluß wieder
zu Block 500 zurückkehren,
und das Akquisitionsmodul 216 kann zu einem späteren Zeitpunkt
erneut nach neuer Software suchen.
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6 stellt
eine dritte Betriebsweise des Softwareakquisitionsmoduls 216 dar,
bei dem das Akquisitionsmodul ansprechend auf die Identifizierung
eines Gerätes,
das neu in dem LAN 110 ist, aktiv neue Software sucht.
Bei dieser Betriebsweise kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 Kommunikation von
dem Gerät
empfangen, wie es in Block 600 angezeigt ist. Beispielsweise
kann diese Kommunikation eine Anfangskommunikation von dem Gerät umfassen,
das sein Vorhandensein den anderen Geräten, die mit dem LAN 110 verbunden
sind, meldet. Daher kann die Kommunikation von einer direkt verbundenen
Vorrichtung 104 oder einem Rechengerät 106, das mit dem
LAN 110 verbunden ist, übertragen werden.
Bei einer alternativen Anordnung kann die Kommunikation auf eine
Anforderung für
Identifizierung ansprechen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 102 übertragen
wird. In jedem Fall kann das Softwareakquisitionsmodul 216 bestimmen,
wie es im Entscheidungselement 602 angezeigt ist, ob die Bilderfassungsvorrichtung
die notwendige Software aufweist, um mit dem anderen Gerät zu kommunizieren
und/oder dasselbe zu steuern. Falls dies der Fall ist, wird der
Fluß beendet
und eine normale Wechselwirkung mit dem Gerät kann erhalten werden. Wo
die notwendige Software jedoch nicht in der Bilderfassungsvorrichtung 102 gespeichert
ist, ist eine solche Wechselwirkung nicht ausführbar.
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Wo
die Bilderfassungsvorrichtung 102 die benötigte Software
nicht besitzt, sucht das Softwareakquisitionsmodul 216 nach
Software, wie es in Block 604 angezeigt ist. Wiederum kann
die Software von einer oder mehreren Softwarequellen erhalten werden,
wie z. B. einem Webserver 114, der mit dem WAN 112 verbunden
ist, dem Netzwerkspeichergerät 108,
das mit dem LAN 110 verbunden ist, oder von beiden. Durch
diese Suche wird bestimmt, ob die notwendige Software gefunden wurde,
wie es bei dem Entscheidungselement 606 angezeigt ist.
Falls die notwendige Software nicht gefunden wird, wird der Fluß beendet,
und der Benutzer muß die
software auf irgendeine Weise manuell finden. Falls die Software gefunden wird,
kann erneut bestimmt werden, ob eine Benutzergenehmigung erforderlich
ist, wie es in dem Entscheidungselement 608 angezeigt ist.
Falls dies der Fall ist, wird der Benutzer über die Verfügbarkeit
der Software benachrichtigt, wie es in Block 610 angezeigt
ist, und es kann bestimmt werden, ob der Benutzer das Herunterladen
derselben genehmigt oder abgelehnt hat, wie es in dem Entscheidungselement 612 angezeigt
ist. Falls die Genehmigung abgelehnt wird, wird der Fluß beendet,
und die Interaktion zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 102 und
dem anderen Gerät
ist nicht ausführbar. Falls
jedoch eine Genehmigung geliefert wird, oder falls die Genehmigung
nie benötigt
wurde (Element 608), setzt sich der Fluß zu Block 614 fort,
und die Software wird wiedergewonnen und gespeichert.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, kann das Netzwerkspeichergerät 108 als eine Softwarequelle
für die
Bilderfassungsvorrichtung 102 dienen. Daher kann das Netzwerkspeichergerät 108 als
eine lokale Aufbewahrungsstelle für Software dienen, die durch das
Bilderfassungsgerät 102 verwendet
werden kann, um mit anderen Geräten,
die mit dem LAN 110 verbunden sind, zu kommunizieren und/oder
dieselben zu steuern. Bei einem solchen Szenario ist das Netzwerkspeichergerät 108 typischerweise
mit einem Softwarepaket versehen, das ausführbare Programme und Datenstrukturen
für viele
unterschiedliche Geräte
umfaßt,
die für
die Verwendung mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 beabsichtigt
sind. Wie es oben angemerkt ist, kann diese Software in der Datenbank 312 gespeichert
sein. Zusätzlich
kann das Netzwerkspeichergerät 108,
wie auch die Bilderfassungsvorrichtung 102, jedoch Software
von einer andere Quelle empfangen, wie z. B. einem Webserver 114.
Ferner kann das Netzwerkspeichergerät 108 konfiguriert
sein, um ansprechend auf eine Anforderung von der Bilderfassungsvorrichtung 102,
wie es nachfolgend mit Bezugnahme auf 7 erklärt wird, aktiv
nach Software zu suchen.
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7 stellt
den Betrieb des Softwareakquisitionsmoduls 310 des Netzwerkspeichergeräts 108 dar.
Wie es in Block 700 angezeigt ist, empfängt das Akquisitionsmodul 310 zuerst
eine Kommunikation. Diese Kommunikation kann eine Benachrichtigung von
einem Webserver 114 umfassen, daß neue Software verfügbar ist.
Alternativ kann die Kommunikation eine Anforderung von der Bilderfassungsvorrichtung 102 nach
Software umfassen, die dieselbe benötigt, um mit einem anderen
Gerät in
Wechselwirkung zu treten. In jedem Fall kann das Akquisitionsmodul 310 bestimmen,
ob es die angebotene oder benötigte
Software aufweist, wie es in dem Entscheidungselement 702 angezeigt
ist. Falls dies der Fall ist, schreitet der Fluß zu Block 708 fort,
an dem das Netzwerkspeichergerät 108 die
Bilderfassungsvorrichtung 102 über diese Software benachrichtigt.
An diesem Punkt kann das Akquisitionsmodul 310 bestimmen,
ob es berechtigt ist, die Software zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 zu übertragen,
wie es in dem Entscheidungselement 710 angezeigt ist. Falls eine
Genehmigung gewährt
wird, überträgt das Akquisitionsmodul 310 die
Software zu der Bilderfassungsvorrichtung 102, wie es in
Block 712 angezeigt ist, und der Fluß wird beendet.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf das Entscheidungselement 702, falls
das Netzwerkspeichergerät 108 die
Software nicht besitzt, führt
das Softwareakquisitionsmodul 310 eine Suche nach der Software durch,
wie es in Block 704 angezeigt ist, auf ähnliche Weise wie diejenige,
die oben in Bezug auf die Bilderfassungsvorrichtung 102 beschrieben
ist. Sobald die benötigte
Software gefunden ist (Element 706) kann erneut die Benachrichtigung
zu der Bilderfassungsvorrichtung 102 geliefert werden,
wie es in Block 708 angezeigt ist, und falls die Genehmigung
geliefert wird, kann die Software schließlich zum Herunterladen zu
der Bilderfassungsvorrichtung geliefert werden, wie es in Block 712 angezeigt
ist.