DE10221583B4

DE10221583B4 - Vehicle body part

Info

Publication number: DE10221583B4
Application number: DE2002121583
Authority: DE
Inventors: Matthias Dichtl
Original assignee: Webasto SE
Current assignee: Webasto SE
Priority date: 2002-05-15
Filing date: 2002-05-15
Publication date: 2006-04-20
Anticipated expiration: 2022-05-16
Also published as: DE10221583A1

Abstract

Fahrzeug-Karosserieteil, insbesondere Fahrzeugdach, umfassend einen Materialverbund mit einer Außenhaut (16) und einem als Schicht ausgebildeten Träger (18, 40), auf dem die Außenhaut (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialverbund zur Absorption von kinetischer Energie mit mindestens einer Deformationszone (20, 30, 38) versehen ist, die durch eine verringerte Wandstärke des Materialverbundes und/oder durch eine verringerte Materialfestigkeit gebildet ist.Vehicle body part, in particular vehicle roof, comprising a composite material with a shell (16) and a layered carrier (18, 40) on which the outer skin (16) is arranged, characterized in that the composite material for absorption of kinetic energy with at least one deformation zone (20, 30, 38) is provided by a reduced wall thickness of the Composite material and / or by a reduced material strength is formed.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Karosserieteil, insbesondere ein Fahrzeugdach, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The The invention relates to a vehicle body part, in particular a Vehicle roof, according to the preamble of claim 1.

Ein derartiges Fahrzeug-Karosserieteil ist beispielsweise aus der DE 199 46 008 A1 bekannt und als vorgefertigtes Dachmodul ausgebildet. Dieses Dachmodul umfaßt eine aus Metall oder Kunststoff gefertigte Außenhaut, auf die eine als Träger dienende Polyurethanschicht aufgeschäumt ist, in welcher als Armierung Glasfasern oder dergleichen eingebettet sind.Such a vehicle body part is for example from the DE 199 46 008 A1 known and designed as a prefabricated roof module. This roof module comprises an outer skin made of metal or plastic, onto which a polyurethane layer serving as a carrier is foamed, in which glass fibers or the like are embedded as a reinforcement.

Ein übliches Dachmodul hat, abgesehen von Bereichen, in denen Anbauteile, wie Sonnenblenden oder Haltegriffe, befestigt sind, und von Randbereichen, über die das Dachmodul mit einem Dachrahmen einer Fahrzeugkarosserie verbindbar ist, über seine gesamte Fläche eine im wesentlichen konstante Dicke. Der Träger hat in der Regel eine Dicke von etwa 1 mm bis 10 mm. Die Au ßenhaut kann eine Dicke von etwa 0,2 mm bis 2,0 mm aufweisen.A common one Roof module has, apart from areas where attachments, such as Sun visors or handles, are fixed, and from edge areas, over the the roof module with a roof frame of a vehicle body connectable is over his the whole area a substantially constant thickness. The carrier usually has a thickness from about 1 mm to 10 mm. The outer skin may have a thickness of about 0.2 mm to 2.0 mm.

Bei bekannten Dachmodulen von Kraftfahrzeugen besteht das Problem, dass im Falle einer Kollision des betreffenden Kraftfahrzeuges keine wesentliche Deformation des Dachmoduls erfolgt, sondern die in das Dachmodul eingeleitete, kinetische Energie nahezu vollständig in die Fahrzeugkarosserie bzw. den Fahrzeugrohbau abgeleitet wird. Dies resultiert aus der im Vergleich zu üblichen Seriendachhäuten aus Stahl großen Bauteildicke und erhöhten Steifigkeit, die eine erwünschte Absorption von kinetischer Energie im Dachbereich des Kraftfahrzeuges nicht zulässt.at known roof modules of motor vehicles, the problem is that in the event of a collision of the motor vehicle in question none substantial deformation of the roof module takes place, but in the Roof module initiated, kinetic energy almost completely in the vehicle body or vehicle body shell is derived. This results from the compared to usual series skins Steel big Component thickness and increased rigidity, the one desired Absorption of kinetic energy in the roof area of the motor vehicle not allows.

Aus der EP 0 756 982 A2 ist eine Konstruktion zur Absorption von im Kollisionsfall anfallender Energie bei einem oberen Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Diese Konstruktion ist aus mehreren Blechen gebildet, welche Hohlräume bilden und verformbar sind, aber bei als Verbundbauteil ausgebildeten Kunststoff-Dachmodulen nicht einsetzbar.From the EP 0 756 982 A2 For example, a structure for absorbing collision energy in an upper portion of a vehicle body is known. This construction is formed from a plurality of sheets, which form cavities and are deformable, but can not be used in the case of plastic roof modules designed as a composite component.

Aus der EP 0 703 120 B1 ist ein Aufprall-Wandelement bekannt, das zum schonenden Abbremsen eines auf ein Hindernis aufprallenden menschlichen Körpers geeignet ist. Dieses Aufprall-Wandelement weist eine deformierbare Trägerkonstruktion auf.From the EP 0 703 120 B1 is an impact wall element is known, which is suitable for gently braking a bouncing on an obstacle human body. This impact wall element has a deformable support structure.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug-Karosserieteil der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem im Kollisionsfall eingeleitete kinetische Energie absorbiert wird.Of the Invention is based on the object, a vehicle body part of the Initially mentioned to create genus in which in case of collision introduced kinetic energy is absorbed.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.These Task is characterized by the features according to the characterizing part of Claim 1 solved.

Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, dass ein übliches Fahrzeug-Karosserieteil der einleitend beschriebenen Art durch die Ausbildung der Deformationszone derart modifiziert ist, dass im Kollisionsfall eine Stauchung, Faltung bzw. partielle Zerstörung des Karosserieteils erfolgen kann, was zu einer Absorption von bei der Kollision in das Karosserieteil eingeleiteter, kinetischer Energie führt.Of the Essence of the invention is therefore that a conventional vehicle body part the type described in the introduction by the formation of the deformation zone is modified such that in case of collision, a compression, folding or partial destruction of the body part, resulting in absorption of the collision introduced into the body part, kinetic energy leads.

Wenn das Karosserieteil nach der Erfindung als vorgefertigtes Dachmodul ausgebildet ist, ist dieses über eine Kleberaupe in einen Dachrahmen einer Fahrzeugkarosserie eingeklebt. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Dachmodul ist dann im Kollisionsfall die Belastung der Kleberaupe reduziert und die Gefahr eines vollständigen Lösens des Dachmoduls aus dem Dachrahmen gemindert, denn durch die partielle Verformung des Dachmoduls wird in dem nahe der Deformationszone liegenden Bereichen der Kleberaupe die Klebverbindung zerstört und bleibt die Klebverbindung in den sonstigen Bereichen der Kleberaupe weitgehend unbeschädigt.If the body part according to the invention as a prefabricated roof module is formed, this is about glued an adhesive bead in a roof frame of a vehicle body. Compared to a conventional one Roof module is then in case of collision, the load of the adhesive bead reduced and the risk of complete release of the roof module from the Roof frame reduced because of the partial deformation of the roof module becomes in the near the deformation zone areas of the adhesive bead destroys the adhesive bond and the adhesive bond remains in the other areas of the adhesive bead largely undamaged.

Das Dachmodul kann mit üblicher Ausstattung, wie beispielsweise einem Schiebedach, versehen sein. Ferner kann die Trägerschicht zur Ausbildung eines Dachhimmels an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Dachmoduls mit einem textilen oder folienartigen Material beschichtet sein.The Roof module can with usual Equipment, such as a sunroof, be provided. Furthermore, the carrier layer for forming a headliner at the vehicle interior facing Side of the roof module with a textile or film-like material be coated.

Der Begriff Deformationszone ist in seinem weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt neben einem verformbaren Bereich unter anderem auch einen als Sollbruchstelle des Fahrzeug-Karosserieteils ausgebildeten Bereich.Of the The term deformation zone is to be understood in its broadest sense and includes in addition to a deformable area, inter alia, as a predetermined breaking point of the vehicle body part trained Area.

Das Fahrzeug-Karosserieteil nach der Erfindung ist grundsätzlich für alle äußeren und inneren plattenförmigen Strukturen von Fahrzeugkarosserien geeignet, die als Verbundbauteil ausgeführt sind und zur Absorption von kinetischer Energie de formierbar ausgeführt sein sollen. Die bevorzugte Ausführungsform des Fahrzeug-Karosserieteils nach der Erfindung stellt jedoch ein vorgefertigtes Dachmodul dar, das in einen korrespondierend ausgebildeten Dachrahmen einer Fahrzeugkarosserie einsetzbar ist.The Vehicle body part according to the invention is basically for all external and inner plate-shaped Structures of vehicle bodies suitable as composite component accomplished are and designed to absorb kinetic energy de formable should. The preferred embodiment However, the vehicle body part according to the invention adjusts prefabricated roof module, which in a correspondingly formed Roof frame of a vehicle body is used.

Die Außenhaut des Fahrzeug-Karosserieteil nach der Erfindung ist, wie beispielsweise bei einem Dachmodul üblich, aus einer Kunststoffolie aus beispielsweise ABS, ASA-PC, ASA oder PC oder auch aus Aluminium oder Stahl gefertigt und kann als tiefgezogener Vorformling ausgebildet sein. Der Träger ist aus einer ein- oder mehrlagigen Kunststoffkonstruktion gebildet, in die gegebenenfalls ein Distanzhalter eingebettet ist.The shell the vehicle body part according to the invention is such as usual for a roof module, from a plastic film of, for example, ABS, ASA-PC, ASA or PC or even made of aluminum or steel and can be used as a deep-drawn Be formed preform. The carrier is a one-or multilayer plastic structure formed in the optionally a spacer is embedded.

Ferner kann der Träger aus Polyurethanhartschaum bestehen, in den als Armierung Glasfasern oder dergleichen eingebettet sind und der nach einem Spritzverfahren auf die Innenseite der Außenhaut aufgebracht ist. Dies kann nach Spritzverfahren, beispielsweise einem sogenannten LFI(Long Fiber Injection)-Verfahren oder auch einem Spritzverfahren, bei dem eine Wabenstruktur und/oder eine Glasmatte zum Einsatz kommen, erfolgen.Further can the carrier made of rigid polyurethane foam, in which as reinforcement fiberglass or are embedded and the like after a spraying process on the inside of the outer skin is applied. This can be done by spraying, for example a so-called LFI (Long Fiber Injection) method or also a spraying method in which a honeycomb structure and / or a Glass mat used to be done.

Die Deformationszone ist durch eine verringerte Wandstärke des Materialverbunds und/oder durch eine verringerte Materialfestigkeit gebildet. Die Wandstärke des Trägers kann beispielsweise derart verringert sein, dass der Träger eine sich in Längs- oder in Querrichtung des Karosserieteils erstreckende Zone verringerter Wandstärke oder auch bereichsweise eine korrugierte bzw. gewellte Innenseite aufweist. Das Fahrzeug-Karosserieteil nach der Erfindung kann einen oder mehrere definierte Bereiche aufweisen, in denen der Träger mit einer korrugierten Innenseite ausgebildet ist und sich das Karosserieteil im Kollisionsfall ziehharmonikaartig deformieren läßt.The Deformation zone is due to a reduced wall thickness of the Composite material and / or by a reduced material strength educated. The wall thickness of the carrier can for example be reduced so that the carrier a in longitudinal or reduced in the transverse direction of the body part extending zone Wall thickness or even partially has a corrugated or corrugated inside. The vehicle body part according to the invention may have one or more defined regions, in which the carrier is formed with a corrugated inside and the body part in Collision case can deform accordion-like.

Wenn die Deformationszone durch eine verringerte Materialfestigkeit in dem betreffenden Bereich des beispielsweise nach einem LFI-Verfahren hergestellten Trägers gebildet ist, der aus einem Polyurethan/Glasfaser-Gemisch bestehen kann, kann dies dadurch erreicht werden, dass der Glasfaseranteil in der Deformationszone gegenüber den umliegenden Bereichen des Trägers verringert ist. So weist der Glasfaseranteil des Trägers im Bereich der Deformationszone beispielsweise zwischen 0 und 5 % und außerhalb der Deformationszone etwa 50 % auf.If the deformation zone by a reduced material strength in the area concerned, for example, produced by an LFI process carrier is formed, which consist of a polyurethane / glass fiber mixture can, this can be achieved by the fact that the glass fiber content in the deformation zone opposite the surrounding areas of the carrier is reduced. Thus, the glass fiber content of the carrier in the Range of the deformation zone, for example, between 0 and 5% and outside the deformation zone about 50%.

Um im Normalbetrieb des betreffenden Kraftfahrzeuges eine hinreichende Steifigkeit des Karosserieteils gewährleisten zu können, kann die Deformationszone mit einem Verstärkungsblech oder auch einem oder mehreren Verstärkungsblechstreifen überspannt sein. Das Verstärkungsblech, das beispielsweise als beschichtetes, sogenanntes KTL-Blech ausgebildet ist, kann direkt oder auch über Befestigungsklötze an den Materialverbund angeschäumt und/oder angeschraubt sein.Around in normal operation of the relevant motor vehicle sufficient To ensure rigidity of the body part can the deformation zone with a reinforcing sheet or a or spans more than one reinforcing sheet strip be. The reinforcing sheet, formed, for example, as a coated, so-called KTL sheet is, can be direct or over fixing blocks foamed to the composite material and / or screwed on.

Die Deformationszone kann quer und/oder längs zur Fahrzeugerstreckung ausgerichtet sein, so dass eine Absorption von im Kollisionsfall in das Fahrzeug-Karosserieteil eingeleiteter, kinetischer Energie in Längs- und Querrichtung des betreffenden Kraftfahrzeuges möglich ist.The Deformation zone can be transverse and / or longitudinal to the vehicle extension be aligned, so that absorption in case of collision in the vehicle body part initiated, kinetic energy in longitudinal and transverse direction of the relevant motor vehicle is possible.

Vier Ausführungsbeispiele eines Fahrzeug-Karosserieteils nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigtFour embodiments a vehicle body part according to the invention are in the drawing shown schematically simplified. It shows

1 eine Teilansicht eines Personenkraftwagens mit einem Dachmodul; 1 a partial view of a passenger car with a roof module;

2 einen Längsschnitt durch ein Dachmodul mit einer Deformationszone; 2 a longitudinal section through a roof module with a deformation zone;

3 einen Längsschnitt durch ein Dachmodul mit einer Deformationszone und einem Verstärkungsblech; 3 a longitudinal section through a roof module with a deformation zone and a reinforcing plate;

4 einen Längsschnitt durch das Dachmodul nach 3 im deformierten Zustand; 4 a longitudinal section through the roof module after 3 in the deformed state;

5 eine Aufsicht auf die Unterseite einer alternativen Ausführungsform eines Dachmoduls; 5 a plan view of the underside of an alternative embodiment of a roof module;

6 einen Längsschnitt durch eine Deformationszone des Dachmoduls nach 5 entlang der Linie VI-VI in 5; und 6 a longitudinal section through a deformation zone of the roof module after 5 along the line VI-VI in 5 ; and

7 eine Aufsicht auf die Unterseite einer weiteren Ausführungsform eines Dachmoduls. 7 a plan view of the underside of another embodiment of a roof module.

In 1 ist ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug 10 dargestellt, dessen Karosserie einen Dachrahmen 12 aufweist, in den ein erfindungsgemäß ausgebildetes und vormontiertes Dachmodul 14 einsetzbar ist, das einen Fahrzeuginnenraum überdeckt. Die Verbindung zwischen dem Dachmodul 14 und dem Dachrahmen 12 erfolgt über eine hier nicht näher dargestellte, umlaufende Kleberaupe.In 1 is a trained as a passenger car 10 shown, whose bodywork a roof frame 12 in which a inventively designed and pre-assembled roof module 14 can be used, which covers a vehicle interior. The connection between the roof module 14 and the roof frame 12 via a not shown here, circumferential adhesive bead.

In 2 ist ein Längsschnitt durch das in 1 dargestellte Dachmodul 14 gezeigt, das an seiner außenliegenden, d. h. dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite eine Außenhaut 16 aufweist, die beispielsweise aus ASA-PC gefertigt ist und eine Dicke zwischen 0,2 mm und 2,0 mm aufweist. An der Innenseite der als Tiefziehteil ausgebildeten Außenhaut 16 ist diese mit einem als Schicht ausgebildeten Träger 18 hinterfüttert, der eine Dicke von etwa 6 mm aufweist und aus Polyurethan mit einer Armierung aus Glasfasern besteht. Der Anteil an Glasfasern in dem Träger 18 beträgt etwa 50 %.In 2 is a longitudinal section through the in 1 illustrated roof module 14 shown on its outer, ie the vehicle interior side facing away from an outer skin 16 has, for example, made of ASA-PC and has a thickness between 0.2 mm and 2.0 mm. On the inside of the formed as a deep-drawn outer skin 16 this is with a trained as a layer carrier 18 backfilled, which has a thickness of about 6 mm and consists of polyurethane with a reinforcement of glass fibers. The proportion of glass fibers in the carrier 18 is about 50%.

Der Träger 18 hat eine als Vertiefung ausgebildete Deformationszone 20, die sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges 10 erstreckt und eine Faltung des Dachmoduls 14 in Längsrichtung zuläßt. Der Träger 18 ist also im Bereich der Deformationszone 20 mit einer verringerten Wandstärke versehen.The carrier 18 has a deformation zone designed as a depression 20 extending in the transverse direction of the motor vehicle 10 extends and a folding of the roof module 14 in the longitudinal direction permits. The carrier 18 So it is in the area of the deformation zone 20 provided with a reduced wall thickness.

In 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Dachmoduls 22 dargestellt, dessen Aufbau im wesentlichen demjenigen des Dachmoduls nach 2 entspricht, sich von diesem aber dadurch unterscheidet, daß die als Vertiefung des Trägers 18 ausgebildete Deformationszone 20 von mehreren, beispielsweise drei parallel angeordneten Verstärkungsblechstreifen 24 einer Breite von etwa 30 mm und einer Dicke von etwa 2 mm überspannt ist, die über angeschäumte Befestigungsklötze 26 an dem Träger 18 befestigt sind. Die Verstärkungsblechtstreifen 24, die zur Versteifung des Dachmoduls 22 im Normalbetrieb des betreffenden Kraftfahrzeuges dienen und mit den Befestigungsklötzen 26 verschraubt sind, sind ebenfalls in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges faltbar, wie 4 zu entnehmen ist. Der Übersichtlichkeit halber ist in 4 die Außenhaut 16 nicht dargestellt.In 3 and 4 is an alternative embodiment of a roof module 22 represented, the structure of which substantially to that of the roof module after 2 corresponds, but differs from this in that the recess as the carrier 18 trained deformation zone 20 of several, for example three arranged in parallel Reinforcing metal strips 24 a width of about 30 mm and a thickness of about 2 mm is spanned over the foamed Befestigungsklötze 26 on the carrier 18 are attached. The reinforcing sheet strips 24 for stiffening the roof module 22 serve in normal operation of the relevant motor vehicle and with the Befestigungsklötzen 26 are screwed, are also foldable in the longitudinal direction of the motor vehicle, such as 4 can be seen. For the sake of clarity, is in 4 the outer skin 16 not shown.

In 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Dachmoduls 28 dargestellt, welches ebenfalls aus einem aus einer Außenhaut 16 und einer aus einem Glasfaser/Polyurethan-Gemisch bestehenden Trägerschicht 18 aufgebaut ist. Die Trägerschicht weist an der Unterseite einen rechteckigen Bereich 30 auf, der deformierbar ist. Der deformierbare Bereich 30 ist in Längsrichtung und in Querrichtung des Dachmoduls 28 jeweils mit einer Korrugation 32 bzw. 34 versehen. Die beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Korrugationen 32 und 34 ermöglichen eine Deformation des Dachmoduls 28 in dem Deformationsbereich 30 in Längsrichtung und in Querrichtung und folglich eine Absorption von bei einer Kollision in das Dachmodul 28 eingeleiteter, kinetischer Energie.In 5 and 6 is another embodiment of a roof module 28 shown, which also consists of one of an outer skin 16 and a carrier layer consisting of a glass fiber / polyurethane mixture 18 is constructed. The carrier layer has a rectangular area at the bottom 30 on, which is deformable. The deformable area 30 is in the longitudinal and transverse direction of the roof module 28 each with a corrugation 32 respectively. 34 Mistake. The two orthogonal corrugations 32 and 34 allow deformation of the roof module 28 in the deformation area 30 in the longitudinal direction and in the transverse direction and consequently absorption in the event of a collision in the roof module 28 initiated, kinetic energy.

In 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Dachmoduls 36 dargestellt, welches mit sich in Querrichtung erstreckenden Deformationszonen 38 ausgebildet ist, die in einen Träger 40 eingebettet sind, der an der Innenseite einer in 7 nicht sichtbaren Außenhaut angeordnet ist.In 7 is another embodiment of a roof module 36 represented, which with transversely extending deformation zones 38 is formed in a carrier 40 are embedded on the inside of an in 7 invisible outer skin is arranged.

Der als Schicht ausgebildete Träger 40 ist aus einem Glasfaser/Polyurethan-Gemisch gefertigt und hat außerhalb der Deformationszonen 38 einen Glasfaseranteil von etwa 50 %. Die Deformationszonen 38 sind ebenfalls aus einem Polyurethan/Glasfaser-Gemisch gefertigt, haben jedoch nur einen Glasfaseranteil von ungefähr 3 %, so daß der Träger 40 im Bereich der Deformationszonen 38 im Vergleich zu den verbleibenden Bereichen des Trägers 40 in seiner Festigkeit geschwächt ist und eine definierte Deformation des Dachmoduls 36 im Kollisionsfall möglich ist.The carrier formed as a layer 40 is made of a glass fiber / polyurethane mixture and has outside the deformation zones 38 a glass fiber content of about 50%. The deformation zones 38 are also made of a polyurethane / glass fiber mixture, but have only a glass fiber content of about 3%, so that the carrier 40 in the area of deformation zones 38 compared to the remaining areas of the carrier 40 is weakened in its strength and a defined deformation of the roof module 36 in case of collision is possible.

Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Deformationszonen 38 in Quer richtung des Dachmoduls 36. Es ist jedoch auch denkbar, daß sich Deformationszonen mit einem gegenüber dem sonstigen Werkstoff des Trägers verringerten Glasfaseranteil in Längsrichtung eines Dachmoduls oder auch in Längs- und Querrichtung eines Dachmoduls erstrecken.At the in 7 illustrated embodiment, the deformation zones extend 38 in the transverse direction of the roof module 36 , However, it is also conceivable that deformation zones extend with respect to the other material of the carrier reduced glass fiber content in the longitudinal direction of a roof module or in the longitudinal and transverse direction of a roof module.

1010: Kraftfahrzeugmotor vehicle
1212: Dachrahmenroof frame
1414: Dachmodulroof module
1616: Außenhautshell
1818: Trägercarrier
2020: Deformationszonedeformation zone
2222: Dachmodulroof module
2424: VerstärkungsblechstreifenReinforcing metal strips
2626: Befestigungsklötzefixing blocks
2828: Dachmodulroof module
3030: Deformationsbereichdeformation area
3232: Korrugationcorrugation
3434: Korrugationcorrugation
3636: Dachmodulroof module
3838: Deformationszonedeformation zone
4040: Trägercarrier

Claims

Vehicle body part, in particular vehicle roof, comprising a composite material with an outer skin ( 16 ) and a layered support ( 18 . 40 ) on which the outer skin ( 16 ), characterized in that the composite material for the absorption of kinetic energy with at least one deformation zone ( 20 . 30 . 38 ), which is formed by a reduced wall thickness of the composite material and / or by a reduced material strength.

Vehicle body part according to claim 1, characterized in that the deformation zone ( 20 ) with a reinforcing plate or one or more reinforcing strips ( 24 ) is spanned.

Vehicle body part according to claim 2, characterized in that the reinforcing plate ( 24 ), preferably via attachment blocks ( 26 ), on the support ( 18 ) is foamed and / or screwed.

Vehicle body part according to claim 1, characterized in that the reduced material strength by a reduced glass fiber content in the deformation zone ( 38 ) of the carrier ( 40 ) is formed.

Vehicle body part according to claim 4, characterized in that the glass fiber content of the carrier ( 40 ) in the region of the deformation zone ( 38 ) between 0 and 5% and outside the deformation zone ( 38 ) is about 50%.

Vehicle body part according to one of claims 1 to 5, characterized in that the deformation zone ( 20 . 30 . 38 ) is aligned transversely to the vehicle extent.

Vehicle body part according to one of claims 1 to 6, characterized in that the deformation zone ( 30 ) is aligned longitudinally to the vehicle extent.