DE10221030A1 - Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen

Info

Publication number
DE10221030A1
DE10221030A1 DE2002121030 DE10221030A DE10221030A1 DE 10221030 A1 DE10221030 A1 DE 10221030A1 DE 2002121030 DE2002121030 DE 2002121030 DE 10221030 A DE10221030 A DE 10221030A DE 10221030 A1 DE10221030 A1 DE 10221030A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
circuit
voltage
transistor
effect transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002121030
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Ermisch
Ralf-Reiner Volkmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2002121030 priority Critical patent/DE10221030A1/de
Publication of DE10221030A1 publication Critical patent/DE10221030A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/06Arrangements for supplying operative power
    • H02H1/063Arrangements for supplying operative power primary power being supplied by fault current
    • H02H1/066Arrangements for supplying operative power primary power being supplied by fault current and comprising a shunt regulator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • H02H7/042Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for current transformers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
    • H02H9/026Current limitation using PTC resistors, i.e. resistors with a large positive temperature coefficient
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Abstract

Um eine Schaltungsanordnung (1) zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen, insbesondere im Bereich der Niederspannungs- und Mittelspannungstechnik, mit einem Stromwandler (2), der mit einem zu überwachenden Strom (I) beaufschlagbar ist, einer Bürde (3), mit der der vom Stromwandler (2) erzeugte Strom bestimmbar ist, einem Ladekondensator (6) zur Energieversorgung einer Auslöseeinrichtung sowie einem Speisekreis (7) zum Aufladen des Ladekondensators (6), wobei der Speisekreis (7) eine Gleichrichterschaltung (11) sowie eine Regelschaltung (9, 10, Ctr) zum Einstellen einer am Ladekondensator (6) abfallenden Spannung aufweist, bereitzustellen, die kompakt und kostengünstig ist und die durch das Auftreten hoher Ströme am Ausgang des Wandlers nicht nachhaltig geschädigt wird, wird vorgeschlagen, dass Strombegrenzungsmittel (12, 13) vorgesehen sind, die den Strom (I) im Speisekreis (7) begrenzen und dass zwischen dem Stromwandler (2) und der Gleichrichterschaltung (11) Spannungsbegrenzungsmittel (5) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen, insbesondere im Bereich der Niederspannungs- und Mittelspannungstechnik, mit einem Stromwandler, der mit einem zu überwachenden Strom (I) beaufschlagbar ist, einer Bürde, mit der der vom Stromwandler erzeugte Strom bestimmbar ist, einem Ladekondensator zur Energieversorgung einer Auslöseeinrichtung sowie einem Speisekreis zum Aufladen des Ladekondensators, wobei der Speisekreis eine Gleichrichterschaltung sowie eine Regelschaltung zum Einstellen einer am Ladekondensator abfallenden Spannung aufweist.
  • Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 296 17 367 U1 bekannt. Die dort gezeigte Schaltungsanordnung weist einen Stromwandler auf, der von einer zu überwachenden Primärleitung gespeist ist. Am Ausgang des Stromwandlers ist eine Gleichrichterschaltung vorgesehen, die zum Gleichrichten des Wechselstromes eingerichtet ist. Die Gleichrichterschaltung ist mit einem Ladekondensator verbunden, der als Energiespeicher für einen Auslösemagneten eines Schutzrelais dient, das beim Auftreten hoher Ströme in den Primärleitungen den Stromfluss durch zweckmäßig eingerichtete Leistungsschalteranlagen unterbricht. Um beim Aufladen die an dem Ladekondensator anliegende Spannung auf einen bestimmten Spannungsbereich zu begrenzen, wird der Ladekondensator in Abhängigkeit von einem Steuersignal kurzgeschlossen.
  • Aus der DE 196 40 345 A1 ist eine Stromversorgungsschaltung für eine elektronische Auslöseschaltung bekannt, die einen Stromwandler sowie eine Gleichrichterschaltung und einen Ladekondensator umfasst. Der Ladekondensator wird über eine Regelschaltung in Abhängigkeit der Stellung eines dem Ladekondensator nachgeordneten Schalters geladen.
  • Wandlergespeiste Schutzrelais gemäß dem Stand der Technik mit nur einem Eisenkern zur Messung und zur Stromversorgung sind im Falle eines Netzfehlers nicht selten mit einem sehr hohen Strom belastet, da der Wandler mit minimaler Bürde betrieben wird und eine Begrenzung des Wandlerausgangsstromes durch eine Sättigung des Eisenkerns des Wandlers nicht zu erwarten ist. Die Auslegung der dem Wandler nachgeschalteten Bauelemente für den unbegrenzten Strom ist mit hohen Kosten verbunden. Darüber hinaus sind die für hohe Ströme ausgelegten Bauelemente raumgreifend und lassen sich oftmals nicht in den bei einer Anwendung zur Verfügung stehenden Bauraum integrieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die kompakt und kostengünstig ist und die durch das Auftreten hoher Ströme am Ausgang des Wandlers nicht nachhaltig geschädigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Strombegrenzungsmittel vorgesehen sind, die den Strom im Speisekreis begrenzen und zwischen dem Wandler und der Gleichrichterschaltung Spannungsbegrenzungsmittel angeordnet sind.
  • Durch die Strombegrenzungsmittel werden die Bauteile des Speisekreises sowie der Ladekondensator nur so lange hohen Strömen ausgesetzt, bis diese den Stromfluss so weit begrenzen, dass eine Beschädigung empfindlicher Bauteile angeschlossen ist. Die zum Aufbau der Gleichrichterschaltung oder der Regelschaltung notwendigen Halbleiterkomponenten müssen daher nicht wie beim Stand der Technik für länger andauernde hohe Ströme ausgelegt sein. Vielmehr können serienmäßig und kostengünstig hergestellte Bauteile bezogen und eingesetzt werden. Darüber hinaus sind erfindungsgemäß verwendbare Bauteile oder Komponenten auch im Rahmen üblicher Schaltkreisanordnungen auf Steckkarten oder dergleichen einsetzbar, wodurch die Größe solcher Schaltungen beträchtlich reduziert ist.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Strombegrenzungsmittel einen zwischen Wandler und Speisekreis angeordneten PTC-Thermistor. PTC-Thermistoren oder Widerstände sind auch unter der Bezeichnung Kaltleiter bekannt und weisen einen temperaturabhängigen Widerstand auf, der mit steigender Temperatur ansteigt. PTC-Thermistoren verfügen daher über einen positiven Temperaturkoeffizienten. Nach dem Überschreiten einer Schwellentemperatur steigt der Widerstand nahezu sprungförmig an. Im normalen Betriebszustand der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erwärmt sich der PTC-Thermistor infolge des Betriebsstromes nur unwesentlich, so dass die Schwellentemperatur nicht erreicht wird. Bei einem Netzkurzschluss erhöht sich jedoch der Strom am Ausgang des Wandlers und bewirkt eine zusätzliche Erwärmung des PTC-Thermistors, dessen Temperatur daraufhin über die Schwellentemperatur ansteigt. Durch den nunmehr hohen Widerstand des PTC-Thermistors wird der Stromfluss im Speisekreis soweit reduziert, dass eine Beschädigung der Bauteile des Speisekreises wie beispielsweise Gleichrichterdioden, Transistoren oder dergleichen vermieden ist. Selbstverständlich ist der PTC-Thermistor bezüglich seiner Schwellentemperatur so auszuwählen, dass er im Normalbetrieb das Aufladen des Ladekondensators ermöglicht, jedoch frühzeitig den Stromfluss durch den Speisekreis im Fall von Netzfehlern drosselt, bevor wichtige Bauteile nachhaltig beschädigt werden.
  • Abweichend hierzu sind die Strombegrenzungsmittel als Strombegrenzungsschaltung ausgestaltet, die einen in den Speisekreis integrierten Feldeffekttransistor aufweist, dessen Leitfähigkeit über eine Transistorregelungsschaltung in Abhängigkeit des vom Wandler erzeugten Stromes steuerbar ist. Durch die Strombegrenzungsschaltung ist ein Strombegrenzungsmittel realisiert, das nach dem Abklingen eines Kurzschlussstromes nach einer im Vergleich zum thermisch ansprechenden PTC-Thermistor kürzeren Erholungsphase für einen neuen Schaltvorgang bereitsteht. Bei zweckmäßiger Auswahl der einzelnen Komponenten können somit auch transiente Effekte mit Frequenzen in der Größenordnung von 100 MHz wirksam abgefangen werden.
  • Bei einer diesbezüglichen zweckmäßigen Weiterentwicklung weist die Transistorregelungsschaltung einen in Reihe zu den Source-Drain-Anschlüssen des Feldeffekttransistors angeordneten Strommesswiderstand sowie einen ersten Schalttransistor auf, der in Abhängigkeit der an dem Strommesswiderstand abfallenden Spannung schaltet und die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors beeinflusst. Überschreitet der Strom und damit die an dem ohmschen Reihenwiderstand abfallende und zum Strom proportionale Spannung einen bestimmten Schwellenwert, erhöht sich die Leitfähigkeit des ersten bipolaren Transistors sprunghaft und unterbricht den Stromfluss durch den Feldeffekttransistor.
  • Gemäß einer weiteren diesbezüglichen Weiterentwicklung ist eine Spannungsbegrenzungsschaltung zum Schutz des Feldeffekttransistors vorgesehen, die eine Reihenschaltung aus einer Z- Diode und wenigstens einem Widerstand zum Schalten eines zweiten bipolaren Transistors in Abhängigkeit eines Spannungsschwellenwertes am Ausgang der Gleichrichterschaltung aufweist, wobei der zweite bipolare Transistor mit dem Gate- Anschluss des Feldeffekttransistors verbunden ist. Die Parallelschaltung am Ausgang der Gleichrichterschaltung vorgesehene Z-Diode dient dem Schutz des Feldeffekttransistors vor zu hohen Spannungen, die diesen nachhaltig beschädigen könnten. Überschreitet die am Ausgang der Gleichrichterschaltung und somit die am Feldeffekttransistor anliegende Spannung einen durch die Z-Diode festgelegten Schwellenwert, ändert sich die zwischen Basis und Emitter des zweiten bipolaren Transistors anliegende Spannung, so dass der zweite bipolare Transistor, der mit dem Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors verbunden ist, diesen auf das Potential des Source-Anschlusses legt. Der Spannungsabfall am Feldeffekttransistor wird somit auf die Durchbruchspannung der Z-Diode begrenzt, wobei der Stromfluss durch den Feldeffekttransistor unterbrochen ist und im Wesentlichen allein über die Spannungsbegrenzungsmittel am Ausgang des Stromwandlers erfolgt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Spannungsbegrenzungsmittel eine sogenannte Suppressordiode, die zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Z-Dioden aufweist, wobei die Suppressordiode am Ausgang des Wandlers angeordnet ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei sich entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem PTC-Thermistor und
  • Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem Feldeffekttransistor.
  • Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1, die einen schematisch dargestellten Stromwandler 2 mit einer Bürde 3 aufweist, wobei Stromwandler 2 durch einen Erregerstrom I einer Primärleitung 4 eines Stromnetzes gespeist ist. Der von dem Stromwandler 2 erzeugte Messstrom IM ist zu dem Erregerstrom I proportional. Zur Überwachung des Erregerstroms I wird die an der Bürde 3 abfallende Spannung abgegriffen und als Messsignal S eingesetzt. Am Ausgang des Stromwandlers 2 ist ein Spannungsbegrenzungsmittel oder eine Suppressordiode 5 in Form zweier gegensinniger Z-Dioden erkennbar.
  • Zur Ladung eines Ladekondensators 6 dient ein gestrichelt umrahmter Speisekreis 7, der aus Sperrdioden 8 und 9 sowie einem Transistor 10 besteht. Dabei sind die Sperrdioden 8 so angeordnet und miteinander verbunden, dass eine Gleichrichterschaltung 11 realisiert ist, durch die der von dem Stromwandler 2 erzeugte Wechselstrom in Gleichstrom überführt und über die Sperrdiode 9 zum Ladekondensator 6 gelangt.
  • Die Spannung des Ladekondensators 6 wird durch nicht gezeigte Messeinrichtungen erfasst und einer Steuereinrichtung Ctr zugeführt. Bei Überschreiten eines bestimmten Schwellenwertes wird durch die Steuereinrichtung Ctr ein solches Potential an der Basis des Transistors 10 erzeugt, dass der Transistor 10 leitend geschaltet und das Aufladen des Ladekondensators 6 unterbrochen ist. Sinkt die Spannung des Ladekondensators 6 unter den eingestellten Schwellenwert, ändert die Steuereinrichtung Ctr den Schaltzustand des Transistors 10, so dass der Ladekondensator 6 wieder aufgeladen wird. Die Sperrdiode 9 und der Transistor 10 wirken daher im Zusammenspiel mit der Steuereinrichtung Ctr und der nicht dargestellten Messeinrichtung zum Messen der Spannung des Ladekondensators 6 als Regelschaltung zum Einstellen einer bestimmten Spannung am Ladenkondensator 6.
  • Im Falle eines Netzfehlers wird der Erregerstrom I der Primärleitung 4 unter Umständen sehr hoch, so dass der Stromwandler 2 einen hohen Ausgangsstrom erzeugt. Der hohe Ausgangsstrom bewirkt ein schnelles Kurzschließen des Ladekondensators 6 durch den Transistor 10, da die an diesem abfallende Spannung sehr schnell den vorgegebenen Schwellenwert erreicht. Um eine Beschädigung der Bauteile des Speisekreises 7 zu vermeiden, ist ein sogenannter PTC-Thermistor 12 vorgesehen, dessen Widerstand wärmeabhängig ist. Bei einem sprunghaften Stromanstieg erwärmt sich der PTC-Thermistor 12. Sein Widerstand steigt an, so dass der Stromfluss im Speisekreis 7 begrenzt ist. Durch die sprunghafte Erhöhung des Widerstandes des PCT-Thermistors 12 steigt jedoch die Spannung am Ausgang des Wandlers 2. Bei Überschreiten eines bestimmten Spannungswertes wird die Sperrwirkung der Suppressordiode 5 aufgehoben, so dass in diesem Fall ein hoher Grenzstrom IG nahezu ausschließlich über die Bürde 3 sowie die Suppressordiode 5fließt. Der Strom und die Spannung innerhalb des Speisekreises 7 sind daher begrenzt, so dass eine Beschädigung der empfindlichen Bauteile ausgeschlossen ist.
  • Ist der Strom I in der Primärleitung 4 wieder auf seinen normalen Betriebswert abgeklungen, begrenzt der PTC-Thermistor 12 den Stromfluss im Speisekreis 7 und damit die Aufladung des Ladekondensators 6 so lange, bis seine Temperatur durch Abkühlung unter die Schwellentemperatur abgesunken ist.
  • Der PTC-Thermistor 12 stellt ein besonders kostengünstiges Strombegrenzungsmittel dar. Das träge Ansprechverhalten eines solchen thermischen Strombegrenzers kann jedoch bei transienten Effekten mit höheren Frequenzen beispielsweise im Bereich von 100 Mhz Probleme bereiten. Eine Verkürzung der Erholungsphase des PTC-Thermistors 12 ist technisch nur schwer umsetzbar.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die ein schnelleres Ansprechverhalten zeigt und kürzere Erholungsphasen benötigt. Die dargestellte Schaltanordnung 1 weist wieder einen Stromwandler 2 auf, der über die Primärleitung 4 eines Stromversorgungsnetzes erregt wird. Der beidseitige der Bürde 3 abgegriffene Spannungswert S dient wieder zur Überwachung des Stromes I in der Primärleitung 4.
  • Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird der Ladekondensator 6 nach Gleichrichtung des Ausgangsstromes des Stromwandlers 2 durch die aus den Sperrdioden 8 bestehende Gleichrichterschaltung 11 geladen, wobei der Ladeprozess durch Aktivierung des Transistors 10 wie zuvor beschrieben unterbrochen wird.
  • Zur Strombegrenzung ist eine in den Speisekreis 7 integrierte Strombegrenzungsschaltung 13 vorgesehen, die einen Feldeffekttransistor 14 aufweist, der der Gleichrichterschaltung 11 nachgeschaltet ist. Zwischen dem Feldeffekttransistor 14 und der Gleichrichterschaltung 11 ist ein in Reihe geschalteter Strommesswiderstand 15 erkennbar. Durch den über den Strommesswiderstand 15 fließenden Strom IS wird eine Spannung erzeugt, die zur Steuerung eines Schalttransistors 16 als erster bipolarer Transistor eingesetzt ist. Im Normalbetrieb ist der Schalttransistor 16 nicht leitend und an dem Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors 14 liegt die über den Widerstand 17 eingestellte Spannung an, so dass ein Stromfluss zwischen dem Source- und Drain-Anschluss des Feldeffekttransistor 14 ermöglicht ist. Im Fall hoher Kurzschlussströme steigt IS und damit die an dem Strommesswiderstand 15 abfallende Spannung. Der Schalttransistors 16 wird leitend und verbindet den Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors 14 mit der oberen Klemme des Ausgangs der Gleichrichterschaltung 11. Der Feldeffekttransistor 14 begrenzt nun den Stromfluss zum Ladekondensator 6.
  • Zur präziseren Auslegung der Schaltungsanordnung 1, insbesondere im Hinblick auf unerwünschte Koppeleffekte, ist eine zusätzliche Spannungsbegrenzung 18 vorgesehen. Diese weist eine aus zwei Widerständen 19 und 20 bestehenden Spannungsteiler sowie eine Z-Diode 21 auf, die in Reihe liegen und parallel zum Ausgang der Gleichrichterschaltung 11 geschaltet sind. Ferner ist ein Schalttransistor 22 als zweiter bipolarer Transistor vorgesehen, dessen Emitter mit der oberen Klemme des Ausgangs der Gleichrichterschaltung 11 und dessen Kollektor mit dem Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors 14verbunden ist. Die Basis des Schalttransistors 22 ist mit der Z- Diode 21 verbunden.
  • Im Normalbetrieb ist die Verbindung zwischen Emitter- und Kollektor-Anschluss des Schalttransistors 22 unterbrochen. Bei einem Spannungsanstieg über den Durchlasswert der Z-Diode 21, ermöglicht diese einen Stromfluss über die Widerstände 19, 20 somit ein Schalten des Schalttransistors 22, der in diesem Fall eine leitende Verbindung zwischen seinem Emitter und Kollektor-Anschluss ausbildet.
  • Durch die Reduzierung des Stromflusses durch den Feldeffekttransistor 14 steigt die Spannung über die Gleichrichterschaltung 11 stark an. Beim Überschreiten einer bestimmten Schwellenspannung am Ausgang der Gleichrichterschaltung 11 wird die Sperrwirkung der Suppressordiode 5 aufgehoben, so dass wie beim dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ein Stromfluss IG zwischen den Ausgängen des Wandlers 2 im Wesentlichen nur noch über die Bürde 3 sowie die Suppressordiode 5 stattfindet. Auf diese Weise wird der Feldeffekttransistor 14 vor Beschädigungen in Folge von hohen Spannungsspitzen geschützt. Bezugszeichenliste 1 Schaltanordnung
    2 Wandler
    3 Bürde
    4 Primärleitung
    5 Suppressordiode
    6 Ladekondensator
    7 Speisekreis
    8, 9 Sperrdiode
    10 Transistor
    11 Gleichrichterschaltung
    12 PTC-Thermistor
    13 Strombegrenzungsschaltung
    14 Feldeffekttransistor
    15 Strommesswiderstand
    16 Schalttransistor
    17 Widerstand
    18 Spannungsbegrenzung
    19, 20 Widerstand
    21 Z-Diode
    22 Schalttransistor

Claims (6)

1. Schaltungsanordnung (1) zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen, insbesondere im Bereich der Niederspannungs- und Mittelspannungstechnik, mit einem Stromwandler (2), der mit einem zu überwachenden Strom (I) beaufschlagbar ist, einer Bürde (3), mit der der vom Stromwandler (2) erzeugte Strom bestimmbar ist, einem Ladekondensator (6) zur Energieversorgung einer Auslöseeinrichtung sowie einem Speisekreis (7) zum Aufladen des Ladekondensators (6), wobei der Speisekreis (7) eine Gleichrichterschaltung (11) sowie eine Regelschaltung (9, 10, Ctr) zum Einstellen einer am Ladekondensator (6) abfallenden Spannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Strombegrenzungsmittel (12, 13) vorgesehen sind, die den Strom (I) im Speisekreis (7) begrenzen und dass zwischen dem Stromwandler (2) und der Gleichrichterschaltung (11) Spannungsbegrenzungsmittel (5) angeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungsmittel einen PTC-Thermistor (12) aufweisen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungsmittel als Strombegrenzungsschaltung (13) ausgestaltet sind, die einen in den Speisekreis integrierten Feldeffekttransistor (14) aufweist, dessen Leitfähigkeit über eine Transistorregelungsschaltung (15, 16) in Abhängigkeit des vom Stromwandler (2) erzeugten Stromes steuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistorregelungsschaltung (15, 16) einen in Reihe zu den Source-Drain-Anschlüssen des Feldeffekttransistors (14) angeordneten Strommesswiderstand (15) sowie einen ersten Schalttransistor (16) aufweist, der in Abhängigkeit der an dem Strommesswiderstand (15) abfallenden Spannung schaltet und die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors (14) beeinflusst.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsbegrenzungsschaltung (18) zum Schutz des Feldeffekttransistors (14) vorgesehen ist, die eine Reihenschaltung aus einer Z-Diode (21) und wenigstens einem Widerstand (19) zum Schalten eines zweiten bipolaren Transistors (22) in Abhängigkeit eines Spannungsschwellenwertes am Ausgang der Gleichrichterschaltung (11) aufweist, wobei der zweite bipolare Transistor (22) mit dem Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors (14) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsbegrenzungsmittel eine Suppressordiode (5) ist, die aus zwei Z-Dioden besteht, die am Ausgang des Stromwandlers (2) angeordnet sind.
DE2002121030 2002-05-03 2002-05-03 Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen Withdrawn DE10221030A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002121030 DE10221030A1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002121030 DE10221030A1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10221030A1 true DE10221030A1 (de) 2003-11-20

Family

ID=29265233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002121030 Withdrawn DE10221030A1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10221030A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100590944C (zh) * 2005-07-06 2010-02-17 菲尼克斯电气公司 为受保护装置保护的低压负载供电的方法和电子电源设备
DE102016217425A1 (de) 2016-09-13 2018-03-15 Siemens Aktiengesellschaft Energieversorgung
DE102022134053A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh System zur Absicherung einer Last eines Niedervolt-Bordnetzes

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100590944C (zh) * 2005-07-06 2010-02-17 菲尼克斯电气公司 为受保护装置保护的低压负载供电的方法和电子电源设备
DE102016217425A1 (de) 2016-09-13 2018-03-15 Siemens Aktiengesellschaft Energieversorgung
US10680428B2 (en) 2016-09-13 2020-06-09 Siemens Aktiengesellschaft Energy supply
DE102022134053A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh System zur Absicherung einer Last eines Niedervolt-Bordnetzes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60027354T2 (de) Aktive Abschaltung bei Erdschlussfehler
EP2920857B1 (de) Schutzschaltung für einen stromwandler und stromwandler mit einer schutzschaltung
DE69004085T2 (de) Schutzanordnung mit automatischer wiedereinstellung für eine teilnehmerschaltung.
DE3876852T2 (de) Schutzanordnung fuer eine fernsprech-teilnehmerschnittstellen-schaltung.
EP2418748A2 (de) Energieversorgungsvorrichtung
EP0862255A1 (de) Ableitertrennschalter
BE1026372B1 (de) Schutzvorrichtung
DE10221030A1 (de) Schaltungsanordnung zur Energieversorgung elektronischer Auslöseeinrichtungen
DE10214234A1 (de) Auf Kurzschluss ansprechende analogelektronische Auslöseeinrichtung für einen elektrischen Leistungsschalter
DE3542765C2 (de) Versorgungsschaltung
EP0561149B1 (de) Anordnung zur Stromversorgung einer Elektronik aus einem Drehstromnetz
EP1005709B1 (de) Fehlerstrom-schutzeinrichtung
EP2200141B1 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Verbrauchers
DE2715219C2 (de)
DE102018114129A1 (de) Schutzvorrichtung
DE2602534A1 (de) Fehlerstrom-schutzschalter
DE3033473C2 (de) Sicherheitsschaltung mit einer Schmelzsicherung
DE2611015A1 (de) Elektronisches ueberstromrelais
EP0578958A1 (de) Überlastungsschutzschaltung
EP0554484B1 (de) Drehstromnetzteil
DE1124587B (de) Zeitverzoegerungseinrichtung fuer elektrische Schutzrelais
DE627076C (de) UEberlastungsschutz fuer Kompensationseinrichtungen
DE2120233A1 (de) Schaltungsanordnung fur einen elek tromschen Uberstromschalter
DE2927948A1 (de) Eingangsschutzschaltung fuer elektrische durchgangspruefer
DE102010040174A1 (de) Schaltung und Verfahren zur Strombegrenzung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee