DE10218248A1 - Griffelement für Schirm - Google Patents

Griffelement für Schirm

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DE10218248A1 DE2002118248 DE10218248A DE10218248A1 DE 10218248 A1 DE10218248 A1 DE 10218248A1 DE 2002118248 DE2002118248 DE 2002118248 DE 10218248 A DE10218248 A DE 10218248A DE 10218248 A1 DE10218248 A1 DE 10218248A1
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    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
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    • A45B9/02Handles or heads

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Griffelement (1) für einen Schirm, insbesondere Regenschirm oder Sonnenschirm, wobei das Griffelement (1) mittels einer Steckverbindung (2, 7, 10) lösbar an dem Schirm, insbesondere dem Ende des Schirmstocks (2) befestigbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Griffelement für einen Schirm, wobei das Griffelement (1) einen dem Schirmstock (2) zugewandten konkaven Bereich (3) und einen dem Schirmstock (2) abgewandten konvexen Bereich (4) aufweist, und wobei die Verbindung zwischen Schirmstock (2) und Griffelement (1) innerhalb, insbesondere im mittleren Bereich, des konkaven Bereichs (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Griffelement für einen Schirm, insbesondere Regenschirm oder Sonnenschirm sowie einen Schirm, insbesondere einen tragbaren Taschenschirm mit einem solchen Griffelement.
  • Üblicherweise sind Schirme mit einem Griffelement versehen, welches nach der Endmontage des Schirmes fest mit diesem verbunden ist. Es ist normalerweise nicht vorgesehen, ein solches Griffelement später zu tauschen. Ein solcher Schirm ist dementsprechend in seinem äusseren Erscheinungsbild nicht mehr änderbar.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-G 84 13 025 ist ein Schirm bekannt, bei dem das Griffelement und der Schirmstock mit einer genormten Schraubverbindung ausgestattet sind, um so das Griffelement gegen den Knauf eines serienmässigen KFZ-Schaltknüppels zu tauschen und dem Schirm dadurch eine individuelle Note zu geben.
  • Z. B. bei einer Drehung des Handgelenkes der den Schirm benutzenden Person und/oder einer Drehung des Schirmes im Wind kann es jedoch leicht passieren, dass sich die Schraubverbindung löst und immer wieder nachgezogen werden muss.
  • Gerade bei sehr kleinen tragbaren Taschenschirmen ist es weiterhin ein Problem, dass das häufig knaufartig ausgebildete Griffelement nicht optimal an die menschliche Hand angepasst ist. Insbesondere bei den tragbaren Taschenschirmen, die selbst im ausgefalteten Zustand nur einen sehr kurzen Schirmstock aufweisen, muss das Griffelement etwa in Kopfhöhe getragen werden, damit die Schirmhaube den Kopf bei Regen oder Sonnenschein überdeckt. In einer solchen Haltung ist der Unterarm der tragenden Person im wesentlichen senkrecht ausgerichtet, so dass Schirmstock und Unterarm etwa parallel zueinander verlaufen. Um dann das häufig zylindrische knaufartige Griffelement und gegebenenfalls das untere Ende des Schirmstocks sicher greifen zu können muss die Hand im Handgelenk stark abgewinkelt werden, was insbesondere bei längeren Tragezeiten und hoher Windbelastung unangenehm sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Griffelement bereitzustellen, welches mittels einer einfachen Verbindung leicht und sicher mit dem Schirmstock verbunden werden kann, um so den Schirm mit verschiedenen Griffelementen an die individuellen Designansprüche und an individuelle Handgrössen anpassen zu können und welches auch aus ergonomischer Sicht eine entspannte Handhaltung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, dass das Griffelement mittels einer Steckverbindung lösbar an dem Schirm, insbesondere dem Ende des Schirmstocks befestigbar ist.
  • Eine solche lösbare Steckverbindung lässt es zu, ein Griffelement eines Schirmes besonders schnell und einfach gegen ein anderes zu tauschen, sei es um hierbei den Designansprüchen und der wechselnden Mode Rechnung zu tragen oder aber auch um ein Griffelement an die individuellen Handgrössen anzupassen, was sinnvoll ist, da z. B. ein kleiner tragbarer Taschenschirm sowohl von Kindern mit sehr kleinen Händen als auch von Erwachsenen mit grossen Händen benutzt werden kann.
  • Eine Verdrehsicherung zwischen Schirmstock und Griffelement kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Steckverbindung an die häufig insbesondere bei Taschenschirmen vorkommende mehreckige Ausführung des Schirmstockes angepasst ist. Dementsprechend liegt in der Steckverbindung das mehreckige Schirmstockende in einer daran angepassten Ausnehmung am Griffelement ein.
  • Ebenso kann die Steckverbindung mit einem elastischen Material ausgebildet sein, welches sich an das Schirmstockende anschmiegt und insbesondere bei mehreckigen Schirmstöcken für eine Verdrehsicherung Sorge trägt.
  • Weiterhin kann nach dem Einstecken des Schirmstockendes in eine dafür vorgesehen Aufnahme die Verbindung sowohl gegen ein Herausziehen als auch gegen ein Verdrehen mittels eines quer zum Schirmstock angeordneten Stiftes gesichert werden, der entweder gegen den Schirmstock drückt, z. B. durch Verschraubung, oder sogar den Schirmstock durch entsprechend vorgesehene Bohrungen vollständig durchdringt.
  • Die beschriebene Steckverbindung kann allgemein z. B. durch eine Rastung, Klemmung, durch einen Stift, der insbesondere durch den Schirmstock verläuft, oder auch durch jede andere dem Fachmann geläufige konstruktive Maßnahme gesichert werden.
  • Die Aufgabe wird insbesondere in ergonomischer Hinsicht auch dadurch gelöst, dass das Griffelement einen dem Schirmstock zugewandten konkaven Bereich und einen dem Schirmstock abgewandten konvexen Bereich aufweist, wobei die Verbindung mit dem Schirmstock innerhalb, insbesondere im mittleren Bereich, des konkaven Bereichs angeordnet ist.
  • Ein solches aus ergonomischer Sicht verbessertes Griffelement kann entweder im Rahmen der Erfindung lösbar am Schirm befestigt werden, es kann aber auch vorgesehen sein, ein solches Griffelement fest am Schirm anzubringen. Besondere Vorteile ergeben sich bei einer lösbaren Befestigung, wie oben beschrieben oder auch mittels einer einfachen Schraubverbindung, da in diesem Fall das Griffelement auch an verschiedene Handgrössen angepasst werden kann.
  • Mit der genannten Konstruktion, bei der sich insbesondere der konkave und konvexe Bereich direkt gegenüberliegen, liegt das Griffelement besonders sicher in der Hand eines Benutzers.
  • Die Konstruktion ist grundsätzlich so ausgebildet, dass die Verbindung des Griffelementes am Schirmstockende eine T-förmige Gestalt in seitlicher Ansicht darstellt. Hierbei ist der Querbalken des T, der am Schirmstockende befestigt ist, gemäss der erfinderischen Ausbildung gebogen ausgestaltet, wobei der konkave Teil dem Schirmstock zugewandt ist und der konvexe Teil dem Schirmstock abgewandt ist. Dieser konvexe Teil liegt dementsprechend ergonomisch gut angepasst im Handballen eines Benutzers. Der konkave und konvexe Teil können jeweils gleiche Krümmungen aufweisen oder unterschiedlich stark gekrümmt sein.
  • Da sich aufgrund der grundsätzlichen T-förmigen Ausgestaltung des Stock-Griff- Überganges beidseitig des Stockes Abschnitte des gebogenen Griffelementes erstrecken kann ein Benutzer, wenn der konvexe Bereich des Griffelementes im Handballen liegt, den konkaven Bereich mit den Fingern übergreifen, wobei für eine sowohl ergonomische als auch sichere Griffhaltung der Schirmstock zwischen zwei Fingern hindurchgeführt ist.
  • Dies ist insbesondere bei sehr kleinen Taschenschirmen bevorzugt, da wie bereits erwähnt, der Unterarm eines Benutzer bei Tragen eines solchen Schirmes senkrecht und nahezu parallel zum Schirmstock ausgerichtet ist. In einem solchen Fall ist das Griffelement abgesehen von seinem gebogenen Verlauf im wesentlichen horizontal ausgerichtet und kann ohne eine Abknickung des Handgelenkes von den Fingern umgriffen werden.
  • Das gekrümmte Griffelement kann unter verschiedenen Winkeln mit dem Schirmstock verbunden sein. Unter dem genannten Winkel wird der Winkel verstanden, den eine im Schnittpunkt der konvexen oder konkaven Oberfläche mit der Schirmstockachse gedachte Tangente an dieser Oberfläche zu der Schirmstockachse einnimmt. Bevorzugt wird dieser Winkel zu 90 Grad gewählt.
  • Hiervon abweichende Winkel z. B. zwischen 45 und 90 Grad können gewählt werden, um die Abwinkelung des Handgelenkes und damit den Tragekomfort individuell anzupassen.
  • Die Griffabschnitte des Griffelementes, die sich beidseitig des Schirmstockes erstrecken, können bevorzugt gleichlang ausgebildet sein und können weiterhin bevorzugt von ihrer Länge an die Breite eines Fingers von ca. 2 cm angepasst sein. Mit dieser Konstruktion ergibt sich trotz eines sehr klein bauenden Griffes, insbesondere für kleine tragbare zusammenfaltbare Taschenschirme eine Griffkonstruktion, die ein sehr sicheres Festhalten des Schirmes auch unter Windlast ermöglicht.
  • Das Griffelement selbst kann verschiedene Querschnitte aufweisen. In einer besonders einfachen Ausführung kann es ausgebildet sein als ein gebogenes stabartiges Griffelement mit z. B. rundem Querschnitt. Auch alle anderen Querschnittsformen sind möglich. Insbesondere kann das Griffelement breiter sein (in Richtung senkrecht zum Schirmstock als es dick ist (in axialer Richtung des Schirmstockes). Das Griffelement nimmt dann die Gestalt eines flächigen Gebildes an, dessen konvexe Oberfläche sich dann sehr gut mit flächiger Belastung in den Handballen einfügt.
  • So kann das Griffelement in einer bevorzugten Ausführung auch die Form einer länglichen Schale haben, in deren inneren (konkaven) Bereich die Steckverbindung ausgebildet ist. Für eine gute Griffigkeit kann es vorgesehen sein, dass die Schale im mittleren Bereich, in dem insbesondere die Steckverbindung angeordnet ist, eine gleichbleibende Breite aufweist und in einer Weiterbildung die Schale an ihren Enden abgerundet, insbesondere halbkreisförmig, ausgebildet ist. Eine solche Schale kann beispielsweise mit ihrer konvexen, aber auch mit ihrer konkaven Oberfläche einen Kugelausschnitt darstellen, d. h. dass die konvexe bzw. konkave Krümmung in zwei Dimensionen ausgebildet ist und insbesondere der zu der gedachten Kugel gehörige Mittelpunkt innerhalb des Schirmstockes liegt. Ebenso kann die Schale oval ausgebildet sein.
  • Für eine Erhöhung der Griffigkeit ist es bevorzugt vorgesehen, auf dem konkaven und/oder dem konvexen Bereich des Griffelementes Rillen anzuordnen, die insbesondere konzentrisch zur Steckverbindung verlaufen.
  • Sofern das Griffelement eine ausreichende Dicke in axialer Richtung des Schirmstockes aufweist, kann es ausreichend sein, in dem Griffelement eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung vorzusehen, die zu Aufnahme des Schirmstockes dient und die genannte Steckverbindung ausbildet. Diese Ausnehmung kann, wie bereits erwähnt an die äussere Kontur insbesondere eines mehreckigen Schirmstockes angepasst sein. Ebenso kann das Material des Griffelementes oder ein Einsatz im Griffelement, welches eine Ausnehmung beinhaltet aus einem elastischem Material gewählt sein, welches sich an die Schirmstockkontur anschmiegt.
  • Sofern die Dicke des Griffelementes zu einer sicheren Befestigung nicht ausreichend ist, insbesondere bei einem schalenförmigen Griffelement kann es bevorzugt vorgesehen sein, innerhalb des konkaven Bereiches einen Vorsprung mit einer Ausnehmung oder Bohrung zur Aufnahme des Schirmstockes anzuordnen. Dieser Vorsprung kann beispielsweise zylindrisch ausgebildet sein. Um ein besonders harmonisches Erscheinungsbild zuzulassen ohne die Stabilität zu beeinträchtigen ist es vorgesehen, dass sich das obere Ende des Vorsprunges auf den eingesetzten Schirmstock zu verjüngt.
  • Da häufig gerade bei kleinen teleskopierbaren Taschenschirmen die Schirmstöcke hohl ausgebildet sind kann es für eine weitere Stabilitätserhöhung vorgesehen sein innerhalb der Bohrung einen Zapfen anzuordnen, der in den hohl ausgebildeten Schirmstock einführbar ist. Ein solcher Zapfen kann auch länger ausgebildet sein als der Vorsprung und somit aus diesem herausragen. Gerade dann, wenn das Griffelement aus einem elastischen Material ausgeführt ist, wird hierdurch eine bessere Stabilität gegen die Knickbeanspruchung im Verbindungsbereich zwischen Schirmstock und Griff erreicht.
  • Zur Erreichung einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausziehen oder Verdrehen des Schirmes im Griffelement ist es in einer bevorzugten Variante vorgesehen, dass der Vorsprung und/oder der Zapfen eine Bohrung aufweist, die in einer Richtung quer, d. h. senkrecht zum Schirmstock verläuft. Sofern das untere Ende des Schirmstockes, welches in das Griffelement eingeführt wird, eine hierzu korrespondierende Bohrung aufweist, kann nach dem Einstecken des Schirmstockendes in das Griffelement ein weiteres Sicherungselement, z. B. ein Stift, eine Madenschraube etc. als Sicherungselement, in das Griffelement eingesetzt werden kann, welches den Schirmstock durchdringt.
  • Eine solcher Stift oder auch Madenschraube kann dann z. B. mit einem dem Schirm beigefügten Werkzeug befestigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausbildung kann das Griffelement in seinem konvexen, dem Schirmstock abgewandten Bereich eine Ausnehmung zur Aufnahme einer an die konvexe Form angepassten Einlegeplatte aufweisen. So besteht auf einfache Art eine Möglichkeit das Griffelement mit einer weiteren individuellen Note zu versehen, z. B. mit einem Namenszug, einer Werbeaufschrift oder ähnlichem.
  • Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn die Einlegeplatte in die Ausnehmung einrastbar ist, so dass ein Schirm nachträglich mit der Einlegeplatte ausgerüstet werden kann. Auch ist es wünschenswert, dass die Platte wieder aus dem Griffelement entfernbar ist, um sie gegen eine andere auszutauschen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein gebogenes Griffelement mit rundem Querschnitt in senkrechter Anordnung zum Schirmstock;
  • Fig. 2 ein Griffelement nach Fig. 1 unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel;
  • Fig. 3-8 ein Griffelement in schalenförmigen Ausführung in verschiedenen teils perspektivischen Ansichten;
  • Fig. 9 eine Ansicht auf das untere Ende einen Schirmstockes mit querverlaufendem Sicherungsstift und Werkzeug;
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht auf die konvexe Fläche eines schalenförmigen Griffelementes mit Einlegeplatte.
  • Die Abb. 1 und 2 zeigen eine besonders einfache Ausführung eines erfindungsgemässen Griffelementes, welches in der Darstellung an einem nur im unteren Abschnitt gezeigten Schirmstock 2 befestigt ist.
  • Das Griffelement 1 hat einen dem Schirmstock 2 zugewandten konkaven Bereich 3 und einen dem Schirmstock 2 abgewandten konvexen Bereich 4, der beim Tragen des Schirmes mit der Rundung im Handballen liegt. In der dargestellten Ausführung hat das Griffelement 1 einen gleichmässigen runden Querschnitt und zueinander parallel verlaufende konkave bzw. konvexe Rundungen 3 und 4. In der dargestellten Seitenansicht ergibt sich in den Abb. 1 und 2 im wesentlichen eine T-förmige Gestalt des Bereiches Griff-Schirmstock, bei der das Griffelement, abgesehen von der gebogenen Gestalt, den T-Balken bildet. Auch kann die Gestalt als ankerförmig bezeichnet werden.
  • Gemäß Abb. 1 ist das Griffelement 1 unter einem Winkel α von 90 Grad mit dem Schirmstock 2 verbunden, wobei sich die Winkelangabe bezieht auf den Winkel α zwischen einer Tangente T im Schnittpunkt der Schirmstockachse mit dem konvexen Bereich 4 und der Schirmstockachse A.
  • Im dargestellten Griffelement 1 ist aufgrund des runden Stabes der Bereich 4 in zwei Dimensionen konvex ausgebildet und der Bereich 3 in der Zeichenebene konkav und senkrecht zur Zeichenebene konvex.
  • Für die Ergonomie des erfindungsgemässen Griffelementes 1 ist es ausreichend, wenn die konkave bzw. konvexe Ausgestaltung des Griffelementes 1 in wenigstens einer, für beide Bereiche übereinstimmenden Dimension, vorliegt. Gemäß Abb. 1 und 2 ist dies die Zeichenebene.
  • In der Abb. 2 ist gegenüber Abb. 1 der Winkel α geändert, mit dem das Griffelement am Schirmstock 2 angebracht ist. Durch die Änderung des Winkels lässt sich Einfluss nehmen, auf die Abwinkelung des Handgelenkes beim Tragen.
  • Insbesondere die Abb. 1 zeigt, dass sich die Steckverbindung zwischen Schirmstock 2 und Griffelement 3 durch eine einfache Bohrung 5 ergibt, die innerhalb der Materialstärke des Griffelementes 1 ausgebildet ist. Diese Bohrung kann an den Querschnitt des Schirmstockes 2, also beispielsweise an einen mehreckigen Querschnitt angepasst sein.
  • Zur Sicherung gegen ein Herausziehen und ein Verdrehen ist es hier vorgesehen, einen Sicherungsstift 6 quer durch eine Bohrung 5 des Griffelementes 1 und eine damit fluchtende Bohrung im unteren Schirmstockende 2 einzuführen.
  • Dies kann durch ein einfaches Eindrücken des Sicherungsstiftes 6 oder auch durch ein Einschrauben erfolgen.
  • Beim Ergreifen des Griffelementes 1 legt sich der konvexe Bereich 4 des Griffelementes 1 in den Handballen und zwei benachbarte Finger reichen aus, um beidseitig des Schirmstockes 2 den konkaven Bereich 3 zu übergreifen. Von der Dimensionierung her ist es dementsprechend ausreichend, die Länge der beidseitig zum Schirmstock 2 angeordneten konkaven Bereiche 3a und 3b an die Fingerdicke anzupassen. Da ein solcher Griff sehr kleinbauend ist, eignet er sich besonders für kleine tragbare und zusammenfaltbare Taschenschirme.
  • Die Abb. 3 bis 8 zeigen in verschiedenen Darstellungen die Ausführung eines erfindungsgemässen Griffelementes in Schalenform. Auch hier liegen der konkave Bereich 3 und der konvexe Bereich 4 jeweils einander gegenüber. Die Bereiche sind im vorliegenden Fall in jeweils zwei Dimensionen konkav und konvex ausgebildet, also in und senkrecht zur Zeichenebene mit Bezug auf die Abb. 3 und 4, was sich auch besonders für den konvexen Bereich aus der Abb. 6 ergibt.
  • Insbesondere der Abb. 7 ist zu entnehmen, dass der mittlere Bereich des schalenförmigen Griffelementes 1 eine gleichbleibende Breite aufweist und zum jeweiligen Ende beidseits des Schirmstockes kreisförmig abgerundet ist, was die ergonomische Ausgestaltung unterstützt.
  • Wie es besonders aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist in der gezeigten Darstellung die Krümmung der konkaven und der konvexen Bereiche leicht voneinander verschieden, so dass sich die Stärke S des schalenförmigen Griffelementes 1 zu den äusseren Enden hin verringert.
  • Deutlich wird in den Abbildungen, dass das Griffelement 1 breiter als dick (stark) ist. Hierdurch ergibt sich eine grossflächige konvexe Auflagefläche für den Handballen.
  • Wie schon in den Abb. 1 und 2 dargestellt ist eine Steckverbindung zur Befestigung des Griffelementes 1 an einem Schirmstock 2 mittig im konkaven Bereich 3 angeordnet, der dem Schirmstock zugewandt ist.
  • Diese Verbindung kann für eine einmalige immerwährende Verbindung bei der Endmontage oder aber auch für eine lösbare Steckverbindung ausgelegt sein.
  • Da die Materialstärke S des Griffes für eine sichere Befestigung nicht ausreichend ist, ist bei der vorliegenden Ausführung im mittleren Bereich des konkaven Bereichs 3 ein Vorsprung 7 angeordnet, der eine Bohrung 8 enthält, um einen nicht dargestellten Schirmstock aufzunehmen.
  • Dieser Vorsprung ist vorliegend in seinem unteren Bereich zylindrisch ausgebildet und verjüngt sich in seinem oberen Bereich 9 in Richtung auf einen Schirmstock zu. Da Schirmstöcke häufig hohl ausgebildet sind, insbesondere bei telekopierbaren Taschenschirmen ist koaxial in der Bohrung 8 des Vorsprunges 7 ein Zapfen 10 angeordnet, der zu weiteren Stabilisierung in das hohle Innere eines Schirmstockes eindringen kann. Ein solcher Zapfen 10 kann länger ausgeführt werden als die Bohrung 8 tief ist, so dass der Zapfen 10 über die Mündungsöffnung der Bohrung 8 übersteht. Vorsprung 7 und Zapfen 10 sind hier bevorzugt einstückig mit dem Griffelement ausgeführt.
  • Senkrecht zur Schirmstockachse ist im Vorsprung 7 und in dem Zapfen 10 eine Bohrung 11 angeordnet. Durch diese Bohrung 11 kann ein Sicherungsstift 12, der in der Abb. 9 genauer gezeigt ist, eingeschoben werden. Sofern ein Schirmstock 2 mit einer korrespondierenden fluchtenden Bohrung in das Griffelement 1 eingeschoben ist, kann der Sicherungsstift 12 eingesetzt werden, der den Schirmstock gegen Herausziehen und Verdrehen sichert.
  • Der Sicherungsstift 12 kann an seinem zugänglichen hinteren Ende z. B. einen Innensechskant aufweisen und so mittels eines zum Schirm gehörigen Werkzeuges 17 bedient, d. h. gedreht werden. Zur sicheren Befestigung des Sicherungsstiftes 12 im Griffelement 1 kann der Sicherungsstift 12 an seinem vorderen Ende einen Gewindeabschnitt 13 aufweisen, mit dem er in einen zugehörigen Gewindeabschnitt im Vorsprung 7 eingreift.
  • Zur weiteren Erhöhung der Griffigkeit weisen sowohl die konkave Fläche 3 als auch die konvexe Fläche 4 des Griffelementes Rillen 16 auf, die im Ausführungsbeispiel etwa konzentrisch zur Schirmstockachse verlaufen.
  • In Abb. 10 ist dargestellt, dass die konvexe Fläche 4 des Griffelementes 1 eine Ausnehmung 14 aufweisen kann, in die z. B. eine an die konvexe Krümmung angepasste Einlegeplatte 15 durch eine Rastverbindung eingesetzt werden kann. Eine solche Einlegeplatte 15 kann eine Werbung tragen oder einen Schirmgriff in sonstiger Weise individualisieren.
  • Aus den Abbildungen ist ersichtlich, dass das Griffelement 1 wegen seiner gebogenen Form wenigstens auf einer Seite mit dem Schirmstock einen spitzen Winkel bildet. Mit diesem Bereich kann ein Schirm beispielsweise an einer Tischkante ober ähnlichem aufgehängt werden, z. B. um nach Benutzung zu trocknen.
  • Ebenso kann ein Schirm mit einem Schirmgriff der erfindungsgemässen Art als Gehstock verwendet werden, was besonders vorteilhaft ist, da sich ein Benutzer mit dem Handballen sehr ergonomisch auf dem konvexen Bereich des Griffelementes abstützen kann und weiterhin durch die bevorzugt mittige Anordnung der Verbindung zwischen Griffelement und Schirmstock eine sehr zentrische Krafteinleitung beim Aufstützen auf den Schirm erfolgt, so dass der Schirm nur sehr gering unter Biegung beansprucht wird. Insbesondere kann ein Griff der beschriebenen Art auch für Gehstöcke eingesetzt werden.

Claims (15)

1. Griffelement (1) für einen Schirm, insbesondere Regenschirm oder Sonnenschirm, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) mittels einer Steckverbindung (2, 7, 10) lösbar an dem Schirm, insbesondere dem Ende des Schirmstocks (2) befestigbar ist.
2. Griffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (2, 7, 10) durch eine Rastung, Klemmung oder durch einen Sicherungsstift (6, 12), der insbesondere durch den Schirmstock (2) verläuft, gesichert ist.
3. Griffelement für einen Schirm, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) einen dem Schirmstock (2) zugewandten konkaven Bereich (3) und einen dem Schirmstock (2) abgewandten konvexen Bereich (4) aufweist, wobei die Verbindung zwischen Schirmstock (2) und Griffelement (1) innerhalb, insbesondere im mittleren Bereich, des konkaven Bereichs (3) angeordnet ist.
4. Griffelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des konkaven Bereiches (3) ein Vorsprung (7) mit einer Ausnehmung (8), insbesondere Bohrung zur Aufnahme des Schirmstockes (2) angeordnet ist.
5. Griffelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (7, 9) sich auf den Schirmstock (2) zu verjüngt.
6. Griffelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Ausnehmung (8) ein Zapfen (10) angeordnet ist, der in einen hohl ausgebildeten Schirmstock (2) einführbar ist.
7. Griffelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (7) und/oder der Zapfen (10) eine Bohrung aufweist, die quer zum Schirmstock (2) verläuft, zur Aufnahme eines Sicherungselementes (6, 12), welches insbesondere einen eingesetzten Schirmstock (2) durchdringt.
8. Griffelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) die Form einer länglichen Schale hat, in deren inneren Bereich die Steckverbindung/der Vorsprung (7) ausgebildet ist.
9. Griffelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale im mittleren Bereich, in dem insbesondere die Steckverbindung/der Vorsprung (7) angeordnet ist, eine gleichbleibende Breite aufweist.
10. Griffelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale an ihren Enden abgerundet, insbesondere halbkreisförmig, ausgebildet ist.
11. Griffelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale oval ausgebildet ist.
12. Griffelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem konkaven (3) und/oder dem konvexen (4) Bereich des Griffes (1) Rillen (16) angeordnet sind, die insbesondere konzentrisch zur Steckverbindung/zum Vorsprung (7) verlaufen.
13. Griffelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) in seinem konvexen, dem Schirmstock (2) abgewandten Bereich (4) eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme einer an die konvexe Form angepassten Einlegeplatte (15) aufweist.
14. Griffelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (15) in die Ausnehmung (14) einrastbar ist.
15. Schirm, insbesondere tragbarer Taschenschirm, mit einem Griffelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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Citations (7)

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