DE10213480A1

DE10213480A1 - Heilsalbe mit Aufgussgetränk als Kombination

Info

Publication number: DE10213480A1
Application number: DE2002113480
Authority: DE
Inventors: Tschernow Juergen G Niko Lange
Original assignee: DEUTSCH RUSSISCHE FAMILIENHILF
Current assignee: DEUTSCH RUSSISCHE FAMILIENHILF
Priority date: 2002-03-26
Filing date: 2002-03-26
Publication date: 2003-10-23

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsverfahren, welches zur Herstellung einer schmierfähigen Trägermasse - in Verbindung mit einem Aufgußgetränk - dazu dient, entzündliche Hautreaktionen, offene,nichtheilende Wunden, sowie auch Neurodermitis und insbesondere Psoriasis zu bekämpfen und zur Heilung zu bringen. Es ist erforderlich, die schmierfähige Trägermasse mehrmals täglich auf die befallenen Stellen aufzutragen und gleichzeitig das im Patentanspruch beschriebene Aufgußgetränk zu sich zu nehmen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kombination einer schmierfähigen Trägersubstanz zur Bekämpfung und Behandlung von Hautinsuffizienzen-Dermatosen und insbesondere von Psoriasis und Neurodermitits auf der Grundlage von Schweinefett in Verbindung mit Kräutersubstanzen und Auszügen, sowie eines Aufgußgetränkes. Diese drei Komponenten dienen dazu, den Heilungsprozess der vorgenannten Hautinsuffizienzen zu unterstützen.
Es ist bekannt, dass zur Behandlung - insbesondere von Psoriasis- Neurodermitits und anderen dermatologischen Insuffizienzen-cortisonhaltige Salben verwendet werden.
Diese Methode führt oft zu gravierenden Nebenwirkungen, wie z. B. nichtheilbare-vorzeitige Hautalterungen, der sogenannten Streifenhaut, mit einhergehender Infektionsverschlimmerung. Diese bewirken bleibende Hautschädigungen. Desweiteren können flächförmige Hautblutungen und Geschwüre auftreten, welche oft einem CA-Erscheinungsbild sehr nahe kommen. Auf Grund der Umweltbelastungen und der heutigen Streßsituationen nimmt die Gruppe der Patienten mit den geschilderten Nebenwirkungen ständig zu. Auslöser der schubweisen Erkrankungen sind auch durch Streß bedingte Fehlfunktionen der Leber-Galle und Bauchspeicheldrüse. Die besondere Patientengruppe kann zum größten Teil mit herkömmlichen pharmazeutischen Produkten nicht mehr therapiert werden.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, durch das Zusammenwirken des Aufgußgetränkes und der aufzutragenden Trägermasse eine hochwirksame Bekämpfung und Heilung im internen und externen Bereich zu erzielen. Damit werden Hautinsuffizienzen, Dermatosen und insbesondere Psoriasis und Neurodermitis zum Abklingen der Beschwerden und zur Ausheilung gebracht, ohne dass dabei schädliche Nebenwirkungen entstehen.
Diese, der Erfindung zugrundliegende Aufgabe, wird durch folgende Kriterien des Patentanspruches gelöst.
Eine schmierfähige Trägermasse wird aus Schweinefett und verschiedenen natürlichen Ölen und Heilpflanzenauszügen hergestellt.
Die Trägermasse bereitet die befallenen Stellen zum Eindringen der Heilpflanzenauszüge vor.
So bildet Arnika einen wichtigen Faktor zur Entzündungshemmung sowie zur Abschwellung von befallenen Hautpartien.
Der im Patentanspruch bezeichnete Malvenauszug dient ebenso zusätzlich entzündungshemmend und lindert den Juckreiz der befallenen Hautstellen.
Die in der Trägermasse enthaltenen Auszüge der Kamillenblüte beruhigt die entzündete Haut, wirkt desinfizierend und dadurch ebenfalls entzündungshemmend. Außerdem wirkt Kamille in Verbindung mit Arnika stark heilungsfördernd und damit zellbildend. Nässende Ekzeme werden durch diesen Prozess auf normale neue Hautbildung zurückgeführt.
Unter Hinzusetzung von Auszügen aus Rainfarn wird hier die heilende Wirkung der vorgenannten Heilkräuterauszüge aufs Beste ergänzt.
Die Trägermasse in Verbindung mit den vorgenannten Substanzen und unter Hinzufügung von Zinnkrautauszügen schließt selbst schwerstheilende Ekzeme.
Durch Beimischung von Spitzwegerichauszügen wird die zur Bekämpfung und Heilung aufgeführte Trägersubstanz hervorragend unterstützt, insbesondere bei externen Hautinsuffizienzen.
Als weitere Komponente des Patentanspruchs wird hier das Aufgußgetränk beschrieben.
Das Aufgußgetränk wird hergestellt unter Zusetzung folgender Kräutersubstanzen:
Brennessel, Ehrenpreis, Ringelblumenblüten, Schöllkraut Wallnußschale, Spitzwegerich,
Sauerklee und Odermenning.
Diese Zusammensetzung des Aufgußgetränkes ist für die Anwendung im internen Bereich. Das Aufgußgetränk dient der Ausheilung von Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüseninsuffizienzen. Diese drei Organe sind maßgeblich durch ein Fehlverhalten jener, für die Hautinsuffizienzen verantwortlich. Deshalb ist es notwendig, die Erfindung und die damit verbundenen Patentansprüche für den internen und externen Bereich des menschlichen Körpers festzuschreiben.
Der Patentanspruch wird wie folgt angemeldet und definiert:

Claims

1. Schmierfähige Masse, insbesondere in Form einer Salbe, mit einer als Basis enthaltenden Trägermasse, dadurch gekennzeichnet, dass sie Kamillenblütenauszüge und Arnikaauszüge aufweist, wobei diese Auszüge insbesondere Tinkturen sind.

2. Schmierfähige Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Base aus Wollwachs, Paraffin, Schwarzkümmel, Borretschöl, Jojobaöl, Teebaumöl, einem tierischen Fett, wie z. B. Schweinefett, Vaseline oder Bärenschmalz, und/oder einer Emulsion aus Öl und Wasser hergestellt ist.

3. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzliche Öle, insbesondere Olivenöl und/oder Massageöl, enthält.

4. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Auszüge aus einem, oder mehreren, der Heilkräuter Malve, Käsepappel, Zinnkraut, Rainfarn und/oder Spitzwegerich enthält.

5. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen natürlichen oder synthetischen Duftstoff, wie z. B. Rosenduft oder Lavendelduft aufweist.

6. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen natürlichen oder synthetischen Farbstoff aufweist.

7. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf eine biologische Haut auftragbar und vorzugsweise in diese einzumassieren ist.

8. Schmierfähige Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf 1000 g bezogen, die folgenden Zutaten aufweist:

a) von 100 g bis 700 g Kamillenblütenauszüge

b) von 50 g bis 200 g Olivenöl

c) von 50 g bis 200 g Massageöl

d) von 25 g bis 250 g Arnikaauszüge, insb. Arnikatinktur

e) von 20 g bis 250 g Spitzwegerichauszüge, insb. Spitzwegerichtinktur

f) von 20 g bis 200 g Malvenauszüge, insb. Malventinktur

g) von 18 g bis 250 g Zinnkrautauszüge, insb. Zinnkrauttinktur

h) von 10 g bis 100 g Rainfarnauszüge, insb. Rainfarntinktur

i) und wahlweise Duftstoffe und/oder Farbstoffe,

wobei alle angegebenen Kräuter Trockenkräuter sind und die Summe der Zusammensetzung 1000 g beträgt.

9. Schmierfähige Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie, auf 1000 g bezogen, die folgenden Zutaten aufweist:

a) ca. 400 g Kamillenblütenauszüge

b) ca. 180 g Olivenöl

c) ca. 150 g Massageöl

d) ca. 200 g Arnikaauszüge, insb. Arnikatinktur

e) ca. 150 g Spitzwegerichauszüge, insb. Spitzwegerichtinktur

f) ca. 100 g Malvenauszüge, insb. Malventinktur

g) ca. 100 g Zinnkrautauszüge, insb. Zinnkrauttinktur

h) ca. 80 g Rainfarnauszüge, insb. Rainfarntinktur

i) und wahlweise Duftstoffe und/oder Farbstoffe,

10. Kombination, enthaltend ein Aufgußgetränk und eine schmierfähige Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufguss als Zutaten Ringelblumenblüten, Schöllkraut, Wallnußschale, Spitzwegerich und Sauerklee aufweist.

12. Kombination nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufguss Brennessel, Ehrenpreis und/oder Odermenning enthält.

13. Kombination nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufguss, auf 1000 g bezogen, die folgenden Zutaten aufweist:

a) von 100 g bis 300 g Brennessel

b) von 10 g bis 200 g Ehrenpreis

c) von 80 g bis 300 g Ringelblumenblüten

d) von 80 g bis 200 g Schöllkraut

e) von 50 g bis 200 g Wallnußschale

f) von 50 g bis 200 g Spitzwegerich

g) von 5 g bis 50 g Sauerklee

h) von 30 g bis 200 g Odermenning

14. Kombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufguss, auf 1000 g bezogen, die folgenden Zutaten aufweist:

a) ca. 200 g Brennessel

b) ca. 200 g Ehrenpreis

c) ca. 100 g Ringelblumenblüten

d) ca. 100 g Schöllkraut

e) ca. 90 g Wallnußschale

f) ca. 170 g Spitzwegerich

g) ca. 40 g Sauerklee

h) ca. 100 g Odermenning

wobei die Summe der Zusammensetzung 1000 g beträgt.

15. Anwendung der schmierfähigen Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in der Bekämpfung von Insuffizienzen einer biologischen Haut, insbesondere Psoriasis oder Neurodermitis.

16. Anwendung der Kombination nach einem der Ansprüche 10 bis 14 in der Bekämpfung von Insuffizienzen einer biologischen Haut, insbesondere Psoriasis oder Neurodermitis.

17. Verfahren zur Herstellung einer schmierfähigen Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit folgenden Schritten:

- zuerst wird die Trägermasse durch Erhitzen von Schweinefett und Kamillenblüten unter mehrmaligen Abkühlen als Basis hergestellt,

- anschließend werden alle anderen Zutaten im Zustand von ca. 40 Grad Celsius der Basis beigefügt und unter ständigem Rühren emulgiert.

18. Verfahren zur Herstellung des Aufgußgetränkes nach den Ansprüchen 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutaten mit kochendem Wasser überbrüht werden und man dieses dann ca. 1-15 Minuten ziehen lassen.

19. Das Aufgußgetränk nach Anspruch 18 ist dadurch gekennzeichnet, dass man insbesondere das Aufgußgetränk ca. 8 Minuten nach Aufguß mit kochenendem Wasser ziehen läßt.