DE10213070C1 - Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück - Google Patents

Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück

Info

Publication number
DE10213070C1
DE10213070C1 DE2002113070 DE10213070A DE10213070C1 DE 10213070 C1 DE10213070 C1 DE 10213070C1 DE 2002113070 DE2002113070 DE 2002113070 DE 10213070 A DE10213070 A DE 10213070A DE 10213070 C1 DE10213070 C1 DE 10213070C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
stem
switching device
electrical switching
contact piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002113070
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Chyla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2002113070 priority Critical patent/DE10213070C1/de
Priority to EP20030090055 priority patent/EP1347483B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10213070C1 publication Critical patent/DE10213070C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/6606Terminal arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5833Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/62Heating or cooling of contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/6606Terminal arrangements
    • H01H2033/6613Cooling arrangements directly associated with the terminal arrangements

Landscapes

  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Abstract

Zur Abführung der im Innern einer Vakuumschaltröhre (1) entstehenden Wärme ist ein Stiel (5) vorgesehen. Dem Stiel (5) ist eine Hülse (10, 10a, 10b) zugeordnet, welche sich in azimutaler Richtung um den Stiel (5) erstreckt. Zur Verhinderung einer Aufweitung der Hülse (10, 10a, 10b) in Abhängigkeit der auftretenden Wärme sind der Hülse (10, 10a, 10b) Mittel zugeordnet, welche eine Aufweitung derselben begrenzen. Ein derartiges Mittel ist beispielsweise eine die Hülse (10, 10a, 10b) straff umgebende Manschette (11, 11a, 11b), die einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als die Hülse (10, 10a, 10b) selbst.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück, und mit einer Hülse, welche den Stiel umgibt und der Ableitung von Wärme aus dem Stiel dient.
Ein derartiges elektrisches Schaltgerät ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 30 37 752 A1 be­ kannt. Dort ist das elektrische Schaltgerät in Form einer Va­ kuumschaltröhre ausgebildet, welche ein Kontaktstück auf­ weist, das an einem Stiel angeordnet ist, welcher bewegbar durch eine Wandung der Vakuumschaltröhre hindurchgeführt ist. An dem außerhalb der Vakuumschaltröhre befindlichen Ende des Stieles ist ein Außengewinde aufgebracht. Mittels dieses Außengewindes ist der Stiel in eine Hülse, beispielsweise ein mit einer Gewindebohrung versehener Körper, einschraubbar.
Die im Innern der Vakuumschaltröhre entstehende Wärme wird zu einem wesentlichen Teil über den bewegbaren Stiel nach Außen geleitet und von dort an die Umgebung bzw. angrenzende Bau­ teile abgegeben. Aufgrund der damit verbundenen Temperaturer­ höhungen kommt es zu Wärmedehnungen des Stieles und der Hülse, welche den Stiel umgibt. Selbst bei einer geeigneten Wahl der Materialien für Stiel und Hülse, ist aufgrund der unterschiedlichen geometrischen Ausformungen der Körper sowie der unterschiedlichen Wärmedehnung eine Verringerung der Be­ rührungs- bzw. Kontaktflächen zwischen der Hülse und dem Stiel zu verzeichnen. Bei einer verringerten Berührungs- bzw. Kontaktfläche ist der unmittelbare Wärmeübertritt zwischen Stiel und Hülse beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art so auszu­ bilden, dass die Ableitung der Wärme verbessert wird.
Die Aufgabe wird bei einem elektrischen Schaltgerät der ein­ gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Hülse Mittel zugeordnet sind, welche eine Aufweitung dersel­ ben begrenzen.
Bei den bekannten Anordnungen treten bei einer Erwärmung von Stiel und Hülse aufgrund der Wärmedehnungen zwischen Stiel und Hülse Spalte auf. Durch diese Spalten wird der Kontakt von der Oberfläche des Stieles und der Oberfläche der Hülse teilweise aufgehoben. Die Spalten bilden Gaspolster zwischen dem Stiel und der Hülse, durch welche der Wärmeübergang ge­ genüber einer unmittelbaren Kontaktierung der Oberflächen verschlechtert ist. Durch den Einsatz von Mitteln, die die Aufweitung der Hülse verhindern, ist das Ausbilden von Spal­ ten verhindert, bzw. treten diese erst bei vergleichsweise hohen Temperaturen auf. Dadurch ist ein verbesserter Wärme­ übergang gewährleistet und das elektrische Schaltgerät ist belastbarer. Die Hülse kann beispielsweise als ein Kühlkörper ausgebildet sein.
Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Mittel eine die Hülse straff umgebende Manschette ist, die einen ge­ ringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als die Hülse.
Durch die Manschette ist mit einer konstruktiv sehr einfachen Ausgestaltung die Hülse gegen eine Aufweitung gesichert. Die Hülse sowie die Manschette können jeweils aus einem Material­ verbund verschiedener Stoffe gebildet sein, so dass sich für die Hülse und die Manschette resultierende Wärmeausdehnungs­ koeffizienten je nach den verwendeten Materialien einstellen. Unabhängig von den verwendeten Materialien weist die Man­ schette jedoch stets einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffi­ zienten auf als die Hülse. Die Manschette kann die Hülse in axialer Richtung auf einem großen Hülsenabschnitt umgeben. Somit wird ein Aufweiten der Hülse in einem großen Bereich verhindert. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Manschette nur Teile der Hülse, beispielsweise einen Randbe­ reich, umgibt.
Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Stiel kraftschlüssig in der Hülse gehalten ist.
Ist der Stiel kraftschlüssig in der Hülse gehalten, so unter­ stützt die Manschette die kraftschlüssige Verbindung von Stiel und Hülse und bewirkt neben der Verhinderung der Auf­ weitung der Hülse zur Gewährleistung eines guten Wärmeüber­ ganges auch eine mechanische Sicherung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Stiel und Hülse.
Eine weitere Lösung der oben genannten Aufgabe sieht erfin­ dungsgemäß vor, dass die Hülse einen Boden aufweist, gegen welchen eine Stirnseite des Stieles gepresst ist.
Weist die Hülse einen Boden auf so ist es besonders günstig, auch die stirnseitige Fläche des Stieles zur Verbesserung des Wärmeübergangs unmittelbar mit dem Hülsenboden in Kontakt zu bringen. Somit ist auch ein Übergang von Wärme unmittelbar zwischen der Stirnfläche und dem Hülsenboden ermöglicht. Durch die Nutzung dieser Stirnfläche des Stieles ist die Wär­ meableitung verbessert.
Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Stirn­ seite mittels einer Schraubverbindung gegen den Boden ge­ presst ist.
Durch die Nutzung einer Schraubverbindung ist die Stirnseite mit einer hohen Kraft gegen den Boden der Hülse pressbar. Die gewünschte Anpresskraft ist mittels einer Schraubverbindung leicht einstellbar. Durch die so erzeugte hohe Kraft ist die Anzahl der miteinander in unmittelbarem Kontakt stehenden Punkte der Stirnfläche des Stieles und des Bodens der Hülse erhöht und somit ein direkter Wärmeübergang möglich. Die Schraubverbindung kann dabei in verschiedenen Ausgestaltungs­ varianten gestaltet sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Stiel ein Außengewinde trägt, welches in das Innengewinde einer Hülse eingreift.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Boden eine Öffnung aufweist, durch welchen ein Gewindebolzen hindurchgreift.
Weist der Boden eine Öffnung auf, durch welche ein Gewinde­ bolzen hindurchgreift, so kann mittels dieses Gewindebolzens die notwendige Anpresskraft der Stirnfläche auf den Boden der Hülse erzeugt werden. Der Gewindebolzen kann sowohl zur Er­ zeugung der Anpresskraft zwischen dem Boden und der Stirnflä­ che, als auch zur Anbindung von weiteren Baugruppen, bei­ spielsweise Antriebstangen oder ähnlichem, an den Stiel ge­ nutzt werden.
Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass in der Stirnseite des Stieles eine Gewindebohrung eingebracht ist.
Ist in die Stirnseite des Stiels eine Gewindebohrung einge­ bracht, so kann ein Gewindebolzen in diese Gewindebohrung eingeschraubt werden. Dieser Gewindebolzen ist erst bei der Montage der Hülse an dem Stiel einzuschrauben. Somit ist der Gewindebolzen je nach Bedarf dem Stiel zuordbar. Somit ergibt sich für den Stiel eine variable Verwendungsmöglichkeit.
Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das elektrische Schaltgerät eine Vakuumschaltröhre ist, und der Stiel beweg­ bar durch eine Wandung der Vakuumschaltröhre hindurchgeführt ist, und die Hülse außerhalb der Vakuumschaltröhre angeordnet ist.
Insbesondere bei der Verwendung von Vakuumschaltröhren als elektrisches Schaltgerät, ist aufgrund der hervorragenden thermischen Isolation des im Inneren der Vakuumschaltröhre befindlichen Vakuums eine Ableitung von der im Inneren der Vakuumschaltröhre entstehenden Wärme über den Stiel eines Kontaktstückes von besonderer Bedeutung. Die Hülse ist dann, bei Anordnung außerhalb der Vakuumschaltröhre, in der Lage, die Wärme aus dem Stiel herauszuleiten, diese gegebenenfalls selbst zwischenzuspeichern bzw. weiterzuleiten und an weitere Bauteile oder die Umgebung abzugeben.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Hülse Teil einer An­ triebskräfte übertragenden kinematischen Kette ist.
Da die Hülse zur Gewährleistung eines guten Wärmeübergangs in einem innigen Kontakt mit dem Stiel steht, ist es besonders vorteilhaft, diese Anordnung dazu zu nutzen, Antriebskräfte für ein zu bewegendes Kontaktstück zu übertragen. Zusätzliche Bauteile, welche die Kraft auf den Stiel und das zu bewegende Kontaktstück übertragen, sind so nicht erforderlich.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher be­ schrieben.
Dabei zeigt die
Fig. 1 eine erste Ausgestaltungsvariante eines Stieles und einer Hülse und die
Fig. 2 eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Stieles und einer Hülse.
Sowohl in der Fig. 1 als auch in der Fig. 2 ist ein elekt­ risches Schaltgerät in Form einer Vakuumschaltröhre 1 darge­ stellt. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten gleicharti­ gen Bauteile sind mit den selben Bezugszeichen versehen. Die Vakuumschaltröhre 1 weist einen isolierenden hohlzylindri­ schen Grundkörper 2 auf. Der Grundkörper 2 ist an einer ers­ ten Seite mit einer ersten Deckplatte 3 verschlossen. Die an­ dere Seite des Grundkörpers 2 ist mit einer zweiten Deck­ platte 4 verschlossen. Durch die zweite Deckplatte 4 ist ein Stiel 5 bewegbar hindurchgeführt. Der Stiel 5 weist an seinem in das Innere der Vakuumschaltröhre 1 hineinragenden Ende ein bewegbares Kontaktstück 6 auf. An der ersten Deckplatte 3 ist ein weiterer Stiel 7 gehaltert, welcher an seinem in das In­ nere der Vakuumschaltröhre hineinragenden Ende ein Gegenkon­ taktstück 8 aufweist. Das bewegbare Kontaktstück 6 und das Gegenkontaktstück 8 bilden eine Schaltkontaktstelle aus. Der Stiel 5 ist gasdicht durch die zweite Deckplatte 4 hindurch­ geführt. Dazu ist ein Faltenbalg 9 gasdicht mit der zweiten Deckplatte 4 sowie mit dem Stiel 5 verbunden. An dem außer­ halb der Vakuumschaltröhre 1 befindlichen Ende des Stieles 5 ist der in der Fig. 1 dargestellte Stiel 5 mit einem Außen­ gewinde versehen. Auf das Außengewinde ist eine Hülse 10 auf­ geschraubt. Dazu weist die Hülse 10 ein entsprechendes Innen­ gewinde auf. Azimutal um die Hülse 10 umlaufend ist eine Man­ schette 11, einen Teil der Außenfläche der Hülse 10 überdeckend, angeordnet. Mittels eines Bolzens 12 ist eine Antriebstange 13 mit der Hülse 10 verbunden. Die An­ triebstange 13 überträgt eine Bewegung eines in der Figur nicht dargestellten Antriebes auf die Hülse 10 und über den Stiel 5 bis zu dem bewegbaren Kontaktstück 6. Als solches überträgt die Hülse 10 Antriebskräfte und ist Teil einer ki­ nematischen Kette.
Die Hülse 10 kann beispielsweise aus einem thermisch gut lei­ tenden Material bestehen. Bei Verwendung eines elektrisch leitenden Materials ist die Hülse 10 auch als Teil der schaltbaren Strombahn des elektrischen Schaltgerätes einsetz­ bar. Dazu weist die in der Fig. 1 dargestellte Hülse 10 eine bezüglich der Längsrichtung des Stieles 5 azimutal umlaufende Scheibe 19 auf, die zwischen ihrer Umfangsfläche und der In­ nenwandung eines ortsfesten Zylinders 20 eine elektrische Gleitkontaktanordnung ausbildet. Über diese Gleitkontaktan­ ordnung ist das bewegbare Kontaktstück 6 elektrisch kontak­ tierbar.
Neben der Ausbildung der Hülse 10 aus einem einzigen Stoff ist es möglich, die Hülse 10 aus einem Verbundmaterial zu fertigen, beispielsweise einem Gemisch aus verschiedenen Stoffen. Ebenso ist die Manschette 11 aus einem einzigen Stoff oder aus einem Gemisch verschiedener Stoffe, beispiels­ weise einem Gemisch von Fasern oder auch einer Schichtung verschiedener Stoffe, herstellbar. Der Wärmeausdehnungskoef­ fizient der Manschette 11 ist jedoch stets kleiner als der Wärmeausdehnungskoeffizient der Hülse 10.
Aufgrund von auftretender Wärme ist die Hülse 10 bestrebt, sich radial zu erweitern und von der Oberfläche des Stieles 5 abzuheben. Dieses radiale Erweitern der Hülse 10 wird jedoch durch die Manschette 11 begrenzt bzw. verhindert, so dass sich die Änderung des Volumens zwangsweise in andere Richtun­ gen erstreckt.
Die Fig. 2 zeigt eine Vakuumschaltröhre, welche baugleich mit der in der Fig. 1 dargestellten ist. Der in der Fig. 2 dargestellte Stiel 5 weist jedoch Abweichungen gegenüber dem in der Fig. 1 dargestellten Stiel 5 auf. Der in der Fig. 2 dargestellte Stiel 5 weist an seinem außerhalb der Vakuum­ schaltröhre 1 befindlichen Ende eine zylindrische Kontur auf. Das außerhalb der Vakuumschalkammer 1 befindliche Ende des Stieles 5 der Fig. 2 ist in eine weitere Hülse 10a einge­ presst. Die weitere Hülse 10a weist einen Boden 14 auf. In dem Boden 14 ist eine Öffnung 15 eingearbeitet. Durch diese Öffnung 15 greift ein Gewindebolzen 16. Der Gewindebolzen 16 steht in formschlüssiger Verbindung mit einer in die Stirn­ seite des Stieles 5 der Fig. 2 eingebrachten Gewindebohrung 17. Auf dem Gewindebolzen 16 ist weiterhin eine Mutter 18 an­ geordnet. Durch eine Drehung der Mutter 18 ist die Stirnseite des Stieles 5 der Fig. 2 gegen den Boden 14 der weiteren Hülse 10a pressbar. Mittels eines Bolzens 12 ist der Gewinde­ bolzen 16 an seinem verdickten Schaft an eine Antriebsstange 13 angekoppelt.
Um die weitere Hülse 10a herum erstreckt sich eine weitere Manschette 11a. Ebenso wie zu der Fig. 1 beschrieben, ver­ hindert die weitere Manschette 11a eine wärmebedingte, ra­ diale Aufweitung der weiteren Hülse 10a. Zur Unterstützung der Verhinderung einer Aufweitung der weiteren Hülse 10a ist durch die weitere Hülse 10a, die weitere Manschette 11a und den Stiel 5 der Fig. 2 ein weiterer Bolzen 12a hindurchge­ führt. Zum einen unterstützt der weitere Bolzen 12a die Wir­ kung der weiteren Manschette 11a, zum anderen sichert der weitere Bolzen 12a den kraftschlüssig in die weitere Hülse 10a eingepressten Stiel 5 der Fig. 2.
Beispielhaft ist an dem Stiel 5 der Fig. 2 eine zusätzliche Hülse 10b angeordnet. Diese zusätzliche Hülse 10b wirkt als Kühlkörper und weist eine zusätzliche Manschette 11b auf, die eine radiale Aufweitung der zusätzlichen Hülse verhindert bzw. begrenzt.
Als weitere Ausgestaltungsvarianten können die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Details miteinander kombiniert werden. So kann beispielsweise die aus der Fig. 1 bekannte Hülse 10 mit dem Innengewinde zusätzlich durch den weiteren Bolzen 12a gesichert werden. Außerdem können auch mehrere weitere Bolzen 12a und mehrere Bolzen 12 Verwendung finden, um gegebenen­ falls auftretende hohe Kraftspitzen übertragen zu können. Weiterhin kann alternativ zu der Fig. 2 vorgesehen sein, dass der Gewindebolzen 16 an den Stiel 5 der Fig. 2 ange­ formt und durch die Öffnung 15 hindurchgeführt ist. Der Ge­ windebolzen 16 kann weiterhin auch in einer anderen geeigne­ ten Art und Weise an die Antriebsstange 13 angekoppelt wer­ den, beispielsweise durch eine Klebeverbindung oder durch eine in die Antriebsstange 13 integrierte Gewindebohrung.

Claims (9)

1. Elektrisches Schaltgerät (1) mit einem an einem Stiel (5) angeordneten Kontaktstück (6), und mit einer Hülse (10, 10a, 10b), welche den Stiel (5) umgibt und der Ableitung von Wärme aus dem Stiel (5) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülse (10, 10a, 10b) Mittel zugeordnet sind, welche eine Aufweitung derselben begrenzen.
2. Elektrisches Schaltgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine die Hülse (10, 10a, 10b) straff umgebende Manschette (11, 11a, 11b)ist, die einen geringeren Wärme­ ausdehnungskoeffizienten aufweist als die Hülse (10, 10a, 10b).
3. Elektrisches Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (5) kraftschlüssig in der Hülse (10a, 10b) gehalten ist.
4. Elektrisches Schaltgerät (1) mit einem an einem Stiel (5) angeordneten Kontaktstück (6), und mit einer Hülse (10, 10a, 10b), welche den Stiel (5) umgibt und der Ableitung von Wärme aus dem Stiel (5) dient dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10, 10a) einen Boden aufweist, gegen welchen eine Stirnseite des Stieles (5) gepresst ist.
5. Elektrisches Schaltgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite mittels einer Schraubverbindung gegen den Boden gepresst ist.
6. Elektrisches Schaltgerät (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden eine Öffnung (15) aufweist, durch welchen ein Gewindebolzen (16) hindurchgreift.
7. Elektrisches Schaltgerät (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnseite des Stieles (5) eine Gewindebohrung (17) eingebracht ist.
8. Elektrisches Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Schaltgerät (1) eine Vakuumschaltröhre (1) ist, und der Stiel (5) bewegbar durch eine Wandung der Va­ kuumschaltröhre (1) hindurchgeführt ist, und die Hülse (10, 10a, 10b) außerhalb der Vakuumschaltröhre (1) ange­ ordnet ist.
9. Elektrisches Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10, 10a) Teil einer Antriebskräfte übertragen­ den kinematischen Kette ist.
DE2002113070 2002-03-18 2002-03-18 Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück Expired - Fee Related DE10213070C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002113070 DE10213070C1 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück
EP20030090055 EP1347483B1 (de) 2002-03-18 2003-03-10 Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002113070 DE10213070C1 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10213070C1 true DE10213070C1 (de) 2003-11-13

Family

ID=27771513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002113070 Expired - Fee Related DE10213070C1 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1347483B1 (de)
DE (1) DE10213070C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010076758A (ja) * 2008-09-08 2010-04-08 Hts Hans Torgersen & Sonn As チャイルドシート‐isofix

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020211516A1 (de) * 2020-09-14 2022-03-17 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Hochspannungsleistungsschalter mit Kontakthülse und Verfahren zum Herstellen des Hochspannungsleistungsschalters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037752A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-30 Kabushiki Kaisha Gemvac, Tokyo Vakuumleistungsunterbrecherschalter

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732451A (en) * 1946-07-05 1956-01-24 Degler
US3567886A (en) 1968-02-16 1971-03-02 Hugh C Ross Circuit breaker operating means compressing cooperatively connected toggle pairs
US4005297A (en) * 1972-10-18 1977-01-25 Westinghouse Electric Corporation Vacuum-type circuit interrupters having heat-dissipating devices associated with the contact structures thereof
US6172317B1 (en) 1999-11-03 2001-01-09 Vacuum Electric Switch Co. Foam encapsulated vacuum interrupter module removably mounted in a housing

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037752A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-30 Kabushiki Kaisha Gemvac, Tokyo Vakuumleistungsunterbrecherschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010076758A (ja) * 2008-09-08 2010-04-08 Hts Hans Torgersen & Sonn As チャイルドシート‐isofix

Also Published As

Publication number Publication date
EP1347483A3 (de) 2005-02-16
EP1347483B1 (de) 2011-10-12
EP1347483A2 (de) 2003-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1476887B1 (de) Vakuumschaltroeghre mit einem schaltkontaktstueck
DE2723552C2 (de) Elektrischer Druckgasschalter
DE2459270C2 (de) Vakuumunterbrecher
DE10213070C1 (de) Elektrisches Schaltgerät mit einem an einem Stiel angeordneten Kontaktstück
EP1306868A1 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einer Isolierstoffdüse
DE4443830C1 (de) Vorrichtung zur Elektronenstrahlerzeugung
WO2000044010A2 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einer isolierdüse
DE2048506B2 (de) Vakuumschalter
DE102009007474B4 (de) Vakuumschaltröhre
DE102007022875B4 (de) Gehäuse für eine Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre
EP0951038A1 (de) Abbrandschaltanordnung
EP1367616A1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE2420996C2 (de) Vorrichtung zur Strombegrenzung
DE102018214662A1 (de) Kontaktelement für einen Axialmagnetfeldkontakt eines Vakuumschalters, sowie Vakuumschalter
DE662342C (de) Elektrischer Hochspannungsschalter mit zwei Unterbrechungsstellen
EP1331655A2 (de) Einstellbares Kontaktstück für einen Vakuumschalter
EP2718950B1 (de) Schaltgerät
EP2606562A2 (de) Supraleitende elektrische maschine mit einer verbindungseinrichtung zum axialen dehnungsausgleich eines wicklungsträgers
DE19826766C1 (de) Vakuumschaltröhre mit einem dem Isolator zugeordneten Dampfschirm
DE102008031472B4 (de) Vakuumschaltröhre
EP0462657B1 (de) Drehanodenröntgenröhre
WO2020025410A1 (de) Schliesskontaktsystem
DE19603158A1 (de) Hochspannungs-Vakuumschalter
EP1443537B1 (de) Anordnung mit einer Vakuumschaltröhre
DE3001622A1 (de) Tragvorrichtung fuer eine gluehkathode

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001