DE10213059C1 - Hörgerät mit Venting-Vorrichtung - Google Patents

Hörgerät mit Venting-Vorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hörgerät mit Venting-Vorrichtung. Um bei einem Hörgerät die Venting-Vorrichtung zu verbessern, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Venting-Vorrichtung (236) mindestens zwei Kanäle (364) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hörgerät mit Venting-Vorrich­ tung.
Bei Hörgeräten erfolgt häufig ein Verschluß des Außenohrs durch einen in das Außenohr eingesetzten Teil des Hörgerätes oder durch das Hörgerät. Dies hat zur Folge, daß beim Einsetzen des Hörgeräteteiles bzw. des Hörgerätes zwischen diesem und dem Trommelfell sich ein Druck aufbaut, der als unangenehm empfunden wird. Solche Drücke oder aber auch Druckschwankungen aufgrund eines sich ändernden Luftdrucks, durch Aufzugsfahrt, Kaubewegungen oder schlagende Türen sollen beim Stand der Technik durch einen als Bohrung gefertigten Kanal oder Bypass vermieden werden, der als Venting-Vorrichtung vorgesehen ist.
Aus DE 39 27 797 A1 ist ein Hörgerät mit einem Ausgleichskanal bekannt, der an seinem dem Trommelfell zugewandten Ende mehrere Ausgänge aufweist.
Aus US 4,375,016 A ist ein Hörgerät mit einer Gestaltung eines Belüftungskanals bekannt, bei dem ebenfalls mehrere Öffnungen vorhanden sind.
Die Ausgleichskanal bzw. die Venting-Vorrichtung soll den Verschlußeffekt bei der eigenen Sprache mildern und das Mikroklima im äußeren Gehörgang regeln, wobei insbesondere Feuchtigkeit abgeführt werden soll.
Um die zuvor genannten Ziele zu erreichen, wäre es vorteil­ haft, eine Bohrung oder einen Bypass mit großem Querschnitt zur Verfügung zu stellen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß es dann zu einer akustischen Rückkopplung aus dem Gehör­ gang, in welchem der Schallaustritt des Hörgerätes liegt, zu dem Hörgerätemikrophon kommen kann. Daher werden bisher Bohrungen oder ein Bypass so dimensioniert, daß diese Rückkopplung vermieden wird, wodurch allerdings die eingangs genannten Ziele, insbesondere ein guter Druckausgleich und eine gute Regulierung des Mikroklimas nur mangelhaft erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Hörgerät die Venting-Vorrichtung zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Hörgerät mit einem eine Schallaustrittsöffnung aufweisenden, in den äußeren Gehörgang einzusetzenden Verschlußkörper und einer Venting- Vorrichtung vorgesehen, daß die Venting-Vorrichtung mindestens zwei Kanäle aufweist. Dadurch wird ein großer Gesamtquerschnitt erreicht, der eine hohe Luftaustauschkapazität aufweist, um das Mikroklima zu regulieren und um einen guten Druckausgleich zu gewährleisten, ohne daß die Gefahr einer Rückkopplung besteht. Mit der Erfindung werden hohe Längen/Querschnitts- Verhältnisse ermöglicht, wobei gleichzeitig durch im Verhältnis zum Querschnitt große Oberflächen sich bei akustischen Hochtonreibungsverlusten eine in diesem Bereich erwünschte Dämpfung einstellt. Durch die Erfindung wird sowohl das Verstehen von Sprache verbessert als auch die vom Träger eines solchen Hörgerätes empfundene Lautstärke erhöht, wodurch das Hörgerät wie ein offen versorgendes Hörgerät empfunden wird, obwohl Verstärkungen über 25 dB möglich sind. Mit der Erfindung ist es ferner möglich, die Grenzfrequenz präzise weit nach oben zu schieben, ohne daß eine Rückkopplung eintritt, der tieftonige Verschlußeffekt aber verschwindet.
Eine gemäß der Erfindung vorgesehene Venting-Vorrichtung läßt sich besonders einfach herstellen, wenn zur Herstel­ lung Schläuche oder Rohre verwendet werden, die die Wandun­ gen der Kanäle begrenzen. Dies gilt insbesondere, wenn der mindestens eine Schlauch bzw. das mindestens eine Rohr dop­ pelwandig ausgeführt ist. Erfindungsgemäß ausgebildete Schläuche und Rohre wirken wie passive Tiefpassfilter.
Vorzugsweise weist der mindestens eine Schlauch bzw. das mindestens eine Rohr der Venting-Vorrichtung Abstandshalter auf, mit denen zwei ineinander liegende Querschnitte stabi­ lisiert werden. Dadurch kann eine unbeabsichtigte Verengung der Querschnitte wirksam verhindert werden. Dies gilt ins­ besondere für in Längsrichtung verlaufende Rippen. Solche Abstandshalter bzw. Rippen lassen sich vorteilhaft aus Ny­ lonschnüren oder als Klebstoffrippen ausbilden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kanäle und insbesondere die in Längsrichtung verlaufen­ den Rippen mindestens abschnittsweise gewendelt verlaufen. Durch eine Wendelung lassen sich bei kurzer Baulänge in axialer Richtung große Kanallängen bis 10 cm erzielen, was eine gute Filterwirkung zur Folge hat. Durch eine gezielte Einstellung der Gewindesteigung der Wendelung läßt sich ferner eine unsymmetrische Schallübertragung durch die ein­ zelnen Kanäle erreichen, so daß Schall aus dem Ohr heraus kaum reflektiert wird und der Verschlußeffekt nochmals ge­ mildert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Län­ gen/Querschnitts-Verhältnis eines jeden Kanals so dimensio­ niert ist, daß dadurch ein Tiefpaßfilter gebildet ist. De­ ren Dimensionierung läßt sich besonders einfach festlegen, wenn die in den Ansprüchen angegebenen Durchmesser und Querschnitte eingehalten werden, wobei der Querschnitt ei­ nes jeden Kanals vorzugsweise im wesentlichen kreisförmig sein sollte und vorzugsweise einen Durchmesser von mindes­ tens 0,3 mm, vorzugsweise von 0,3 bis 0,5 mm aufweisen sollte. Die Summe der Querschnitte aller Kanäle sollte vor­ zugsweise zwischen 0,25 mm2 und 3,5 mm2, vorzugsweise zwischen 0,8 mm2 und 3,5 mm2 oder vorzugsweise zwischen 1,4 mm2 und 3,5 mm2 liegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Anhand der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen als Im-Ohr-Gerät ausgebildeten Hörgerätes mit Venting-Vorrichtung in vereinfachter, geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen als Im-Ohr-Gerät ausgebildeten Hörgerätes mit Venting-Vorrichtung in vereinfachter, geschnittener Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausfüh­ rungsform einer Venting-Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite bevorzugte Ausfüh­ rungsform einer Venting-Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine dritte bevorzugte Ausfüh­ rungsform einer Venting-Vorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine vierte bevorzugte Ausfüh­ rungsform einer Venting-Vorrichtung, und
Fig. 7 eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hörgerätes mit Venting- Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, welches ein Hinter-dem-Ohr-Gerät mit Otoplastik ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Hörgerät 100 gemäß der ersten bevor­ zugten Ausführungsform weist als Verschlußkörper 102 eine Im-Ohr-Schale 104 auf, deren äußere Kontur 106 an die Kontur des äußeren Gehörgangs eines Patienten angepaßt ist, um diesen vollständig abzuschließen.
Der Verschlußkörper 102 ist anhand eines Ohrabdruckes als Gußteil gefertigt, wobei beim Gießen als Venting- Vorrichtung 108 ein Schlauch 110 aus Silikon mit eingegossen worden ist.
Im Innern des Verschlußkörpers 102 ist in eine Öffnung 112 ein Geräteträger 114 mittels eines Klebstoffes 116 eingeklebt, welcher ein Hörgerätemikrophon 118, eine Batterie 120, einen Verstärker 122 und einen Hörgerätelautsprecher 124 trägt. Eine Schallaustrittsöffnung 126 liegt auf der dem Trommelfell zugewandten Seite des Verschlußkörpers 102.
Das in Fig. 2 gezeigte Hörgerät 200 gemäß der zweiten be­ vorzugten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Ausgestaltung des Verschlußkörpers und der Venting-Vorrichtung. Es sind daher zur Beschreibung dieser Ausführungsform für gleiche Teile Bezugszeichen verwendet worden, die um 100 gegenüber der ersten Ausführungsform erhöht worden sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit verwiesen.
Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform weist das Hörgerät 200 gemäß der zweiten Ausführungsform als Verschlußkörper 202 anstelle einer im wesentlichen starren Im-Ohr-Schale einen Ohrstopfen 230 mit flexiblen Manschetten 232 auf, die den äußeren Gehörgangs eines Patienten vollständig abzuschließen.
Als Venting-Vorrichtung 234 ist ein Schlauch 236 aus Sili­ kon vorgesehen, der mit dem Verschlußkörper 202 verklebt ist.
Im Innern des Verschlußkörper 202 ist in eine Öffnung 212 ein Geräteträger 214 mittels eines Klebstoffes eingeklebt, welcher ein Hörgerätemikrophon 218, eine Batterie 220, einen Verstärker 222 und einen Hörgerätelautsprecher 224 trägt. Die Verschlußkörper 102, 202 dienen gleichzeitig als Trägerkörper für die einzelnen Bauteile des jeweiligen Im- Ohr-Gerätes.
Die als Venting-Vorrichtung 108, 234 verwendeten Schläuche 110, 236 können die als bevorzugte Ausführungsformen in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Querschnitte aufweisen. Die Kombina­ tionen der gezeigten Ausführungsformen der Venting-Vorrich­ tungen 108, 234 mit den beiden gezeigten Ausführungsformen der Hörgeräte 100, 200 sind jeweils bevorzugte Ausführungs­ formen der Erfindung. Die Schläuche, die mit allen Hörge­ rätebauformen als Venting-Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden können, werden zur Differenzierung mit 110', 110", 110''', 110"", 236', 236", 236''' bzw. 236"", 710', 710", 710''', 710"" bezeichnet, wobei die gemeinsame Zahl die Korrespondenz zu den Fig. 1, 2 bzw. 7 gewährleistet.
Fig. 3 zeigt dabei eine Anordnung von sechs äußeren Einzel­ schläuchen 350, 352, 354, 356, 358, 360 aus Silikon, die um einer zentralen Einzelschlauch 362 herum angeordnet und mit diesem und untereinander verklebt sind. Jeder Einzel­ schlauch 350, 352, 354, 356, 358, 360, 362 begrenzt mit seiner Innenwandung einen eigenen Kanal 364, so daß eine mit einem solchen Schlauch 110', 236' gebildete Venting- Vorrichtung 108, 234 sieben Kanäle 364 aufweist. Die einan­ der gleichen Einzelschläuche 350, 352, 354, 356, 358, 360, 362 weisen jeweils einen Außendurchmesser von etwa 0,32 mm und einen Innendurchmesser von etwa 0,19 mm auf, so daß die gesamte Anordnung in einen Kreis von etwa 0,96 mm einge­ schrieben werden kann und einen effektiven offenen Quer­ schnitt von 0,2527 mm2 aufweist. Bei dem Hörgerät 100 gemäß der ersten Ausführungsform wird die beschriebene Anordnung durch Verdrehen gewendelt, wobei eine dauerhafte Fixierung durch das den Schlauch 110', 236' umschließende Material der Otoplastik 104 erfolgt.
Versuche haben gezeigt, daß mit dieser Anordnung ein erheb­ lich steilerer Hochtonabfall erzeugt werden konnte als mit derselben Querschnittsfläche eines Einzelschlauches.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Einzelschläuche einer Venting-Vorrichtung, deren Anordnung der in Fig. 3 entspricht, jeweils einen Außendurchmesser von etwa 0,45 mm und einen Innendurchmesser von etwa 0,30 mm auf, so daß die gesamte Anordnung in einen Kreis von etwa 1,35 mm eingeschrieben werden kann und einen effektiven offenen Querschnitt von 0,4948 mm2 aufweist.
Die Ausführungsform in Fig. 4 zeigt zwei koaxial in einan­ der liegende Einzelschläuche 470, 472 aus Silikon, wobei der äußere Einzelschlauch 470 einen Außendurchmesser von 1,6 mm und einen Innendurchmesser von 1,4 mm aufweist. Der innere Einzelschlauch 472 weist einen Außendurchmesser von 1,1 mm und einen Innendurchmesser von 0,6 mm auf. Der in­ nere und der äußere Einzelschlauch werden durch Silikonrip­ pen 474, 476 in gegenseitigem Abstand gehalten, wobei diese Silikonrippen 474, 476 beim Spritzen der Einzelschläuche hergestellt worden sind. Jeweils zwei Silikonrippen 474, 476 erstrecken sich von dem äußeren Einzelschlauch zu dem inneren bzw. umgekehrt. Der Schlauch 110''', 236''' weist fünf Kanäle 478, 479 auf. Wenn nur zwei Silikonrippen 474, 476 verwendet werden, weist der gesamte Schlauch drei Ka­ näle auf, was eine weitere bevorzugte Ausführungsform (nicht gezeigt) ist. Wenn die Silikonrippen 474, 476 unter­ brochen sind oder wenn sie noppenartig geformt sind, sind zwei Kanäle vorhanden. Durch ein Verdrehen des Schlauches 110", 236" oder schraubenförmigen Verlauf der Silikonrip­ pen 474, 476 sind die Kanäle 479 gewendelt. Die gesamte Querschnittsfläche beträgt etwa 1,4 mm2.
Die Ausführungsform in Fig. 5 zeigt einen innen liegenden Zentralschlauch 580 aus Silikon sowie 14 außen liegende, um den Zentralschlauch 580 herum angeordnete Einzelschläuche 582, wobei die äußeren Einzelschläuche 582 einen Außen­ durchmesser von 0,3 mm und einen Innendurchmesser von 0,18 mm aufweisen. Der innere Zentralschlauch 580 weist einen Außendurchmesser von 2,0 mm und einen Innendurchmesser von 1,0 mm auf. Die gesamte Querschnittsfläche beträgt etwa 1,45 mm2, wobei ein Kreisquerschnitt, in den die gesamte Anordnung eingeschrieben werden könnte, einen Durchmesser von 2,6 mm aufweist. Insgesamt weist der Schlauch 110''', 236''' 15 Kanäle 584, 586 auf, wobei die Kanäle 586 um den Zentralschlauch 580 gewendelt verlaufen können.
Die Ausführungsform in Fig. 6 zeigt einen komplexen Quer­ schnitt, bei dem neun Einzelschläuche 690 als 3 × 3 Päck­ chen angeordnet sind, an dessen Seiten jeweils zwei Einzel­ schläuche 692 angeordnet sind. Der Schlauch 110"", 236"" weist somit 17 Kanäle 694 auf. Die Einzelschläuche 690, 692 weisen jeweils einen Außendurchmesser von etwa 0,36 mm und einen Innendurchmesser von 0,22 mm auf. Die ge­ samte Querschnittsfläche beträgt etwa 0,82 mm2, wobei ein Kreisquerschnitt, in den die gesamte Anordnung eingeschrie­ ben werden könnte, einen Durchmesser von 2,0 mm aufweist.
Das in Fig. 7 gezeigte Hörgerät 700 ist als Hinter-dem-Ohr- Gerät (HDO-Gerät) ausgebildet und weist als Verschlußkörper 702 eine an den äußeren Gehörgang angepaßte Otoplastik auf, an welcher ein als Schmuckträger ausgebildeter Fortsatz 703 ausgebildet ist. Der Verschlußkörper 702 weist zur Übertragung des verstärkten Schallsignales eine Durchgangsöffnung 712, in die ein Schallübertragungskanal 713 mündet, der an einem Hinter-dem-Ohr-Gehäuse 715 seinen Anfang hat. In dem Hinter-dem-Ohr-Gehäuse sind eine Batterie 720, eine Elektronik 722, ein Lautsprecher 724 sowie ein Mikrophon 718 angeordnet. Eine in dem Verschlußkörper 702 (Otoplastik) angeordnete Venting- Vorrichtung 708 weist mit ihrem Schlauch 710 die zuvor beschriebenen Kanäle auf.

Claims (12)

1. Hörgerät mit einem in den äußeren Gehörgang einzusetzenden Verschlußkörper (102; 202; 702) und mit einer Venting-Vorrichtung (108; 234; 708), dadurch gekennzeichnet, daß die Venting-Vorrichtung (108; 234; 708) mindestens zwei Kanäle (364; 478, 479; 584, 586; 694) aufweist.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (364; 478, 479; 584, 586; 694) durch die Wandungen mindestens eines Schlauches (350, 352, 354, 356, 358, 360, 362; 470, 472; 580, 582; 690, 692) oder eines Rohres begrenzt werden.
3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Schlauch (110"; 236") bzw. das mindestens eine Rohr doppelwandig ausgeführt ist.
4. Hörgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Schlauch (110"; 236") bzw. das mindestens eine Rohr Abstandshalter, insbesondere in Längsrichtung verlaufende Rippen (474, 476) aufweist.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (364; 478, 479; 584, 586; 694) und insbesondere die in Längsrichtung verlaufenden Rippen (474, 476) mindestens abschnittsweise gewendelt verlaufen.
6. Hörgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter als Nylonschnüre oder Klebstoffrippen, insbesondere entlang eines zentralen Kanales (478) ausgebildet sind.
7. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl Kanäle (690, 692) auf einem gemeinsamen komplexen Querschnitt verteilt angeordnet sind.
8. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Längen/Querschnitts-Verhältnis eines jeden Kanales (364; 478, 479; 584, 586; 694) so dimensioniert ist, daß dadurch ein Tiefpaßfilter gebildet ist.
9. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines jeden Kanales (364; 584, 586; 694) im wesentlichen kreisförmig ist und vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 0,3 mm, vorzugsweise von 0,3 bis 0,5 mm aufweist.
10. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnitte aller Kanäle (364; 478; 479; 584; 586; 694) zwischen 0,25 mm2 und 3,5 mm2, vorzugsweise zwischen 0,8 mm2 und 3,5 mm2, vorzugsweise zwischen 1,4 mm2 und 3,5 mm2 liegt.
11. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (102) als Otoplastik (104) ausgebildet ist.
12. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (364; 478, 479; 584, 586; 694) mindestens zwei unterschiedliche effektive Kanallängen aufweisen.
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