DE10212046A1 - Fußpedale für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fußpedale für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Diese Fußpedale sind zum Einbau in Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bestimmt. Mit diesen Fußpedalen ist der Fahrbetrieb eines Personenkraftwagens beeinflussbar, und sie sind als Strangpressprofil ausgebildet und bestehen aus einer Leichtmetalllegierung. DOLLAR A Zur Optimierung der Fußpedale umfassen sie durch definierte Modifikationen eines aus einem Strangpressprofil hergestellten Pedalgrundkörpers zumindest ein erstes Fußpedal und eine zweites Fußpedal, gegebenenfalls auch noch ein drittes Fußpedal.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Fußpedale für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es sind Fußpedale der eingangs genannten Gattung, GB 2 299 535 A, bekannt, die einen Pedalhebel mit einem Lagerauge und einer Trittplatte aufweisen, wobei jedes Fußpedal eine im wesentlichen gleiche Konfiguration aufweist. Außerdem sind die Trittplatte und der Pedalhebel unter Zwischenschaltung einer formschlüssigen Verbindungseinrichtung miteinander verbunden. Eine vergleichbare Ausführung wird auch in der DE 297 21 459 U1 gezeigt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Fußpedale zur Beeinflussung des Fahrbetriebs eines Personenkraftwagens zu schaffen, die bei einfacher Herstellung den unterschiedlichen Anforderungen bezüglich Ergonomie und Bauraum bspw. als Gaspedal, Kupplungspedal, Bremspedal oder dgl. Rechnung tragen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Fußpedale durch Modifikation des Pedalgrundkörpers, der als Strangpressprofil ausgebildet ist und aus einer Leichtmetalllegierung besteht, erste, zweite und dritte Fußpedale umfassen, die als Gaspedal, Kupplungspedal und Bremspedal eingesetzt sind und damit an unterschiedliche ergonomische sowie bauliche Gegebenheiten angepasst sind. Dabei kann der Pedalgrundkörper das erste Fußpedal in Gestalt des Bremspedals bilden, an den durch Hinzufügen ein oder mehrerer Fußpedalvorrichtungen wie ein Lagerauge oder ein Konsole das zweite Fußpedal-Kupplungspedal - bzw. das dritte Fußpedal-Bremspedal - gebildet wird. Eine andere Ausführungsform ist dadurch geschaffen, dass der Pedalgrundkörper das zweite Fußpedal-Kupplungspedal - ist und durch Abtrennen einer oder mehrere Fußpedalvorrichtungen das erste Fußpedal- Gaspedal - gegebenenfalls das dritte Fußpedal-Bremspedal - bildet.
- In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, die nachstehend näher beschrieben sind.
- Es zeigen
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fußpedals, wie es in einen Personenkraftwagen einbaubar ist,
- Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit einer ersten abgewandelten Ausführungsform der Fig. 1,
- Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit einer mit einer zweiten abgewandelten Ausführungsform der Fig. 1,
- Fig. 4 eine Einzelheit X der Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 und
- Fig. 6 eine Einzelheit Y der Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform.
- In den Fig. 1 bis 3 sind ein erstes Fußpedal 1, ein zweites Fußpedal 2 und ein drittes Fußpedal 3 dargestellt, die hängend - oder stehend - in einem nicht näher gezeigten Kraftfahrzeug angeordnet sind und aus einer Leichtmetalllegierung bestehen. Die Fußpedale 1, 2, 3 sind als Strangpressprofile gleicher Konfiguration ausgebildet und umfassen einen Pedalkörper 4, der die Form eines Gitterträgers 5 mit Hohlräumen 6 und Stegen 7 aufweist, welche Stege 7 sich zwischen einem vorderen Längsgurt 8 und einem hinteren Längsgurt 9 erstrecken, die aufrecht verlaufen.
- Das erste Fußpedal 1 ist bspw. als Kupplungspedal 10 ausgeführt und mit Fußpedalvorrichtungen 11, 12, 13, 14 versehen, die aus einem Stück mit dem Pedalkörper 4 hergestellt sind. Dabei sind die Fußpedalvorrichtung 11 ein Lagerauge 15 für eine erste Pedallagerwelle 16, die Fußpedalvorrichtung 12 eine Konsole 17 für ein nicht dargestelltes Übertragungsgestänge, die Fußpedalvorrichtung 13 eine Pedallagerbohrung 18 und die Fußpedalvorrichtung 14 eine Trittplatte 19 mit Ausnehmungen 20 und Stegen 21; das Lagerauge 15 ist an einem oberen freien Ende 22 und die Trittplatte 19 an einem unteren freien Ende 22' des Pedalkörpers 4 bzw. des Kupplungspedals 9 angeordnet.
- Durch definierte Modifikationen des Pedalkörpers 4 wird das zweite Fußpedal 2 und das dritte Fußpedal geschaffen. Unter Modifikationen des Pedalkörpers ist zu verstehen, dass entlang von vorgegebenen Konstruktionslinien 23, 24 und 25 die Konsole 17 bzw. das Lagerauge 15 vom Pedalkörper, z. B. mechanisch, abgetrennt wird. Nach Abtrennen der Konsole 17 entsteht aus dem Pedalkörper 4 das zweite Fußpedal 2 in Form eines Bremspedals 26; nach dem Abtrennen der Konsole 17 und des Lagerauges 15 entsteht ) das dritte Fußpedal 3 in Form eines Gaspedals 27. Als Gaspedal 27 wirkt die Pedallagerbohrung 18 mit einer Lagerachse 18' zusammen.
- Gemäß Fig. 4 entspricht der Pedalkörper 28 dem dritten Fußpedal 29 und verkörpert folglich das Bremspedal 30. Dieser Pedalkörper 28 bildet durch Hinzufügen der 5 Fußpedalvorrichtung 31, die die Konsole 32 darstellt, das zweite Fußpedal 33 und durch Hinzufügen der Fußpedaleinrichtung 33, sie ist das Lagerauge 34, das erste Fußpedal 35. Die Fußpedalvorrichtungen 31 und 33 bzw. die Konsole 31 und das Lagerauge 34 sind mit dem Pedalkörper 28 verbindbar. Hierzu ist die Konsole 32 und das Lagerauge 34 unter Vermittlung formschlüssiger Verbindungseinrichtungen 37 und 38 mit dem Pedalkörper 28 verbunden. Die Verbindungseinrichtung 37 zwischen Pedalkörper 28 und Konsole 32 werden durch flanschartige Verlängerungen 39, 40 der Konsole 31 gebildet, die in U-förmigen Aufnahmen 41, 42 des Pedalkörpers 28 ruhen. Die flanschartigen Verlängerungen 39, 40 sind in die Aufnahmen 41, 42 eingeschoben und durch Fixierstifte 43, 44 gesichert.
- Schließlich wird die Verbindungseinrichtung 38 zwischen Pedalkörper 28 und Lagerauge 34 durch eine Art Schwalbenschwanzvorrichtung 45 gebildet, die in Fahrzeuglängsrichtung A-A wirksam und durch einen quer zu dieser Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Fixierungsstift 46 in Lage gehalten ist.
Claims (13)
1. Fußpedale für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit denen der
Fahrbetrieb eines Personenkraftwagens beeinflussbar ist, und die als Strangpressprofil
ausgebildet sind und bspw. aus einer Leichtmetalllegierung bestehen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fußpedale (1, 2, 3) durch definierte Modifikationen eines aus
einem Strangpressprofil bestehenden Pedalgrundkörpers (4; 28) zumindest ein erstes
Fußpedal (1, 35) und ein zweites Fußpedal (2, 32), gegebenenfalls auch noch ein drittes
Fußpedal (3; 29) umfassen.
2. Fußpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalgrundkörper (28)
bspw. das dritte Fußpedal (29) ist und durch Hinzufügen einer oder mehrerer
Fußpedalvorrichtungen (31) das zweite Fußpedal (32), gegebenenfalls auch das erste
Fußpedal (35) bildet.
3. Fußpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalgrundkörper (4)
bspw. das erste Fußpedal (1) ist und durch Abtrennen einer oder mehrerer
Fußpedaleinrichtungen (11, 12, 13) das zweite Fußpedal (2), gegebenenfalls das dritte
Fußpedal (3) bildet.
4. Fußpedale nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fußpedaleinrichtungen (11, 12) bspw. zumindest ein Lagerauge
(15) und eine Konsole (17) umfassen.
5. Fußpedale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerauge (15) an
einem oberen freien Ende (22) des Pedalgrundkörpers (4) vorgesehen ist.
6. Fußpedale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (17) an einem
hinteren Längsgurt (9) des Pedalkörpers (4) angebracht ist.
7. Fußpedale nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lagerauge (15) und die Konsole (17) aus einem Stück mit dem
Pedalkörper (4) hergestellt sind.
8. Fußpedale nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fußpedalvorrichtungen (31; 33) durch das Lagerauge (34) und
die Konsole f32) dargestellt sind, die mit dem Pedalkörper (28) verbindbar sind.
9. Fußpedale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerauge (34) und
die Konsole (32) unter Vermittlung formschlüssiger Verbindungseinrichtungen (36, 37) mit
dem Pedalkörper (28) verbunden sind.
10. Fußpedale nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die
Verbindungseinrichtung (36) zwischen Pedalkörper (28) und Lagerauge (34) nach Art
einer Schwalbenschwanzvorrichtung (45) ausgebildet ist.
11. Fußpedale nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungseinrichtung (37) zwischen Konsole (32) und Pedalkörper (28) flanschartige
Verlängerungen (39) an der Konsole aufweist (32), die in U-förmigen Aufnahmen (41, 42)
des Pedalkörpers (28) ruhen.
12. Fußpedale nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lagerauge und die Konsole entlang von vorgegebenen
Konstruktionslinien vom Pedalkörper getrennt werden.
13. Fußpedale nach Anspruch 1, die einen Pedalkörper und eine Trittplatte aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalkörper und die Trittplatte aus einem Stück
hergestellt sind.
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DE2002112046 DE10212046B4 (de) | 2002-03-19 | 2002-03-19 | Fußpedale für Kraftfahrzeuge |
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Citations (3)
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- 2002-03-19 DE DE2002112046 patent/DE10212046B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE10212046B4 (de) | 2006-08-24 |
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