DE10211065A1 - Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, als auch Vorrichtung hierfür - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, als auch Vorrichtung hierfür

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DE10211065A1
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Uwe Kohl
Hermann-Josef Schief
Peter Kuhne
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Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt erstmals ein Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien (4), insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, vor, das wenigstens die Verfahrensschritte a) Erzeugung der schlauchförmigen Folie (4) vermittels eines Extruders (1), b) Recken der schlauchförmigen Folie (4) in zusammengelegtem Zustand über eine Reckstrecke (20) in Förderrichtung (2) und/oder quer zur Förderrichtung (2) zwischen zwei, rotierende Walzen (46', 46'', 62', 62'') zum Fördern der zusammengelegten schlauchförmigen Folie aufweisenden, Quetschwerken (18, 22) und c) Thermofixierung der schlauchförmigen Folie (4) in einem Tunnelofen (30) aufweist, wobei erstmals vorgeschlagen wird, daß sich die mit der Folie (4) in Berührung kommenden Walzenoberflächen der rotierenden Walzen (46', 46'', 62', 62'') und die sich in Förderrichtung (2) bewegende Folie (4) relativ zueinander quer zur Förderrichtung (2) hin- und herbewegen. Ferner schafft die vorliegende Erfindung erstmals eine Vorrichtung hierfür.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, als auch eine Vorrichtung hierfür, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Derlei Verfahren als auch Vorrichtungen bzw. Anlagen zur Herstellung von schlauchförmigen Lebensmittelverpackungsfolien weisen üblicherweise einen Extruder auf, mittels dem die schlauchförmige Folie aus geeigneten Kunststoffen, wie beispielsweise Polyamid oder Polyurethan hergestellt wird. Die so erzeugte schlauchförmige Folie wird je nach Anlagentyp ggf. durch einen Vakuumtank geführt. Ein erster Abzug bzw. Quetschwerk dient beispielsweise zur Umlenkung der Förderrichtung der bahn- oder schlauchförmigen Folie, wenn diese z. B. vermittels eines über der Anlage angeordneten Extruders hergestellt wurde und die weitere Bearbeitung in einer Ebene unterhalb dieses Extruders erfolgen soll. Herkömmliche Abzüge bzw. Quetschwerke verfügen üblicherweise über rotierende Walzen zum Fördern der bahn- oder schlauchförmigen Folie, wobei die Folie je nach Verfahrensführung und Einstellung des Quetschwerks beispielsweise zwischen zwei benachbarten Walzen eingequetscht und damit flachgedrückt sein kann.
  • Nach dem ersten Quetschwerk kann eine Reckstrecke folgen. Diese Reckstrecke wird üblicherweise durch zwei Quetschwerke begrenzt, also beim hier betrachteten Beispiel Quetschwerk Nr. 2 und Nr. 3. Zwischen diesen beiden Quetschwerken wird die Folie vermittels Druckluft schlauchförmig aufgeweitet, wobei deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Schlauchfolie direkt nach deren Herstellung am Extruder. Hierfür wird die Schlauchfolie von deren Produktionsende her von innen mit Druck beaufschlagt, wobei dieses Druckpolster zwischen den beiden Quetschwerken Nr. 2 und Nr. 3 aufrecht erhalten wird. Das setzt voraus, daß diese beiden Quetschwerke mit ihren Walzen so auf die Folie einwirken, daß diese innerhalb der Reckstrecke abgedichtet ist, um unerwünschten Druckverlust zu vermeiden. Die Reckstrecke dient wiederum üblicherweise zum Recken bzw. Verstrecken der Folie in Förderrichtung und/oder quer zur Förderrichtung.
  • An die Reckstrecke kann sich hinter dem hier dritten Quetschwerk ein Tunnelofen anschließen, in dem eine Thermofixierung der schlauchförmigen Folie erfolgt. Gegebenenfalls wird die thermofixierte Schlauchfolie nach dem Tunnelofen über ein viertes Quetschwerk auf einen Tänzer geleitet und von diesem dem Wickler zum Aufwickeln der dann bahnförmig flach vorliegenden Folie zugeführt.
  • Anlagen zur Herstellung von schlauchförmigen Lebensmittelverpackungsfolien werden erfolgreich von der Anmelderin entwickelt, hergestellt und vertrieben. Deshalb konnte die Anmelderin anhand eigener Erfahrungen feststellen, daß eine der begrenzenden Größen einer effizienten Produktion die Lebensdauer der Walzen zum Transport bzw. zur Förderung der Folie sind. Häufig weisen solche Walzen beschichtete Oberflächen auf, die beispielsweise als nahtloser Zylinder auf den Walzenkern aufgezogen sein können. Andere Walzentypen verfügen über eine direkt auf den Walzenkern aufgetragene Beschichtung. Als Walzenoberflächenbeschichtungen kommen hierbei elastomere, thermoplastische oder auch duroplastische Werkstoffe in Frage. Kriterien für die Wahl einer Oberflächenbeschichtung sind deren Reibwert, Härte, elektrische Leitfähigkeit, Elastizität, Abriebbeständigkeit, Weiterreißfestigkeit, Temperaturbeständigkeit, Druckverformungsresistenz und chemische Beständigkeit.
  • Hierbei werden hohe Anforderungen an die Druckverformungsresistenz gestellt, da diese darüber entscheidet, ob die Reckstrecke Druckverluste aufweist oder dicht gehalten werden kann. Damit sind die Kriterien Standfestigkeit, Verformungsresistenz und Abdicht- bzw. Abquetschfunktionalität miteinander verknüpft.
  • Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung vorstehend diskutierte bekannte Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß die Effizienz solcher Verfahren oder Produktionsanlagen gesteigert werden kann. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Lebensdauer der Walzen von Abzügen bzw. Quetschwerken zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1, und in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 11.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, weist wenigstens folgende Verfahrensschritte auf:
    • a) Erzeugung der schlauchförmigen Folie vermittels eines Extruders.
    • b) Recken der schlauchförmigen Folie in zusammengelegtem Zustand in Förderrichtung und/oder quer zur Förderrichtung zwischen zwei, rotierende Walzen zum Fördern der schlauchförmigen Folie aufweisenden, Quetschwerken.
    • c) Thermofixierung der schlauchförmigen Folie.
  • Dabei ist erstmals vorgesehen, daß sich die mit der Folie in Berührung kommenden Walzenoberflächen der rotierenden Walzen und die sich in Förderrichtung bewegende Folie relativ zueinander quer zur Förderrichtung hin und her bewegen.
  • Damit kann die Effizienz des Verfahrens als auch die Produktivität der hierfür eingesetzten Vorrichtung gesteigert werden.
  • Um die Lebensdauer der Walzen zu erhöhen, müßte deren Temperaturbeständigkeit gesteigert werden. Die Temperaturbeständigkeit der Walzenbeschichtung ist jedoch nicht beliebig steigerungsfähig. Zudem ist zu beachten, daß bei einer überzogenen Erhöhung der Temperaturbeständigkeit die Verformungsresistenz, die Abdicht- bzw. Abquetschfunktionalität, die Elastizität, der Reibwert und die Abriebbeständigkeit als auch andere wichtige Kriterien von Walzenoberflächen leiden, so daß nicht alleine die Erhöhung der Temperaturbeständigkeit zu einer zufriedenstellenden Steigerung der Lebensdauer und damit zu einer Effiziensteigerung des Verfahrens führen kann.
  • Bei der Suche nach geeigneteren Materialien für die Walzenbeschichtung hat die Anmelderin nicht nur überraschend Polyurethanteflon als besonders geeignet gefunden, sondern wiederum überraschend festgestellt, daß der Walzenbelag bzw. die Walzenbeschichtung eine gewisse Zeitspanne benötigt, um sich auf bestimmte Betriebsbedingungen einzustellen. Zudem wurde überraschend festgestellt, daß die Walzenbeläge Wärme durch Friktion wieder abgeben können. Wollte man nun die in den Walzen enthaltene überschüssige Wärme bei einem bestimmten Betriebszustand durch Friktion vollständig an die zwischen den Walzen hindurch geführte Folie abgeben, müßte bei den heute üblichen hohen Fördergeschwindigkeiten der Folie und den daraus resultierenden hohen Umfangsgeschwindigkeiten an der Walzenoberfläche ein derart großer Walzendurchmesser gewählt werden, daß die so geforderten Walzen mit großem Durchmesser nicht mehr kostendeckend hergestellt und auch nicht mehr zufriedenstellend unwuchtfrei rotierbar gelagert oder gar im Produktionsbetrieb mit akzeptablem Aufwand rotierend angetrieben werden könnten. Die Walzen würden schlicht zu groß werden.
  • Bei der Suche nach alternativen Lösungen hat die Anmelderin weiterhin überraschend festgestellt, daß Walzenbeläge auch in der Lage sind, sich zu regenerieren. Die Folie wird jedoch kontinuierlich zwischen benachbarten Walzen eines Quetschwerkes hindurchgeführt und von den Walzen reibschlüssig beschleunigt oder von diesen zum Abdichten gequetscht. Damit besteht keine Möglichkeit, die Walzen vom permanenten Kontakt mit der Folie frei zu bekommen.
  • Hier haben Versuche der Anmelderin gezeigt, daß es überraschend möglich ist, vermittels einer Relativbewegung zwischen der in Förderrichtung transportierten schlauch- bzw. bahnförmigen Folie und der Walzenoberfläche quer zur Förderrichtung die Walzenoberfläche abschnittsweise von einer Bedeckung durch die Folie frei zu bekommen, so daß der Walzenoberfläche für eine kurze Zeit Gelegenheit zur Regeneration gegeben werden kann. Weiterhin konnte erstmals festgestellt werden, daß sich bei einer alternierenden Hin- und Herbewegung der Walzenoberfläche relativ zur Folie ein guter Kompromiß zwischen hoher Produktivität, niedrigen Betriebskosten, gesteigerter Lebensdauer der Walzenoberfläche und zuverlässiger Führung der Folie als auch effizienter Prozeßführung realisieren läßt. Hierbei hat sich vorteilhaft gezeigt, daß sich bei entsprechender Prozeßführung eine Steigerung der Lebensdauer der verwendeten Walzen von zuvor wenigen Stunden auf eine nahezu unbegrenzte Nutzungszeit der Walzen realisieren läßt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, daß sich der Reibwert der Walzenoberfläche aufgrund der alternierenden Querbewegung bzw. der hin und her Bewegung über deren Lebensdauer im Produktionszyklus vergleichmäßigen läßt. Auch die Abriebbeständigkeit, die Elastizität und die Weiterreißfestigkeit von Walzenbeschichtungen werden hierbei positiv beeinflußt und die Druckverformungsresistenz kann gesteigert werden.
  • So hat sich gezeigt, daß bei einem Anlagentyp ohne Querbewegung der Walzen relativ zur Folie die Walzenoberfläche bereits nach kurzer Produktionszeit derart degeneriert, daß sich eine Kuhle in der Walzenoberfläche durch den Abdruck der Folie bildet und damit die Abdicht- bzw. Abquetschfunktion der Walzen in einem Quetschwerk nicht mehr zufriedenstellend ist. Die so degenerierte Walze bzw. deren Walzenbelag muß regelmäßig ausgetauscht werden, was unerwünschte Kosten verursacht und zu ständig wiederkehrenden Ausfallzeiten der Anlage führt.
  • Dieser negative Effekt ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeschlossen. Dies ist besonders von Vorteil bei Kunststoffen zur Herstellung der Lebensmittelverpackungsfolie, die relativ hohe Härtewerte aufweisen, wie beispielsweise Polyurethan, das 9° Härte Shore aufweist und damit sehr schnell einen kuhlenförmigen Abdruck in der Walzenoberfläche hinterlassen würde. Damit wird in vorteilhafter Weise nicht nur ein Einlaufen der Walze und das somit einhergehende Verschlechtern der Abdichtfunktion verhindert, sondern auch eine bleibende Deformation der Walze ausgeschlossen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird einer Walze Gelegenheit gegeben, nach einer Umdrehung wieder auf den Punkt genau fit zu sein.
  • Dabei konnten mit dem erfindungsgemäßen Verfahren als auch einer Vorrichtung hierfür erstmals Fördergeschwindigkeiten von 20 m/s bis 100 m/s erreicht werden, ohne daß ein Einlaufen oder eine Veränderung der Walzenoberfläche feststellbar gewesen wäre. Auch bei höheren Fördergeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s waren stabile Produktionsbedingungen realisierbar.
  • Dabei sind innerhalb der Reckstrecke, in der die schlauchförmige Folie vermittels Druckluft von hinten aufgeblasen wird, Durchmesservergrößerungen bis zum 2,5- bis 3,5-fachen des direkt nach dem Extruder vorliegenden Ursprungs-Durchmessers möglich. Ebenso vorteilhaft können Reckverhältnisse in Längsrichtung der Folie zur Längung derselben bis zum 2,5- bis 3,5-fachen erreicht werden. Hierfür kann man erstmals die Walzen des die Reckstrecke beendenden Quetschwerkes bei gleichem Walzendurchmesser bis zu 2,5- bis 3,5 mal schneller laufen lassen, als die Walzen des ersten Quetschwerks.
  • Insbesondere hat sich bei Versuchen gezeigt, daß eine schlauchförmige Folie, die vor dem Beginn der Reckstrecke mit etwa 80°C in das Quetschwerk hinein gefördert wird, aufgrund der zum Zurückhalten gegen das die Reckstrecke beendende Quetschwerk notwendigen Friktion und der damit verbundenen Temperaturerhöhung als auch wegen der Temperaturerhöhung ob der zum Recken notwendigen Beschleunigung der Folie, auf eine Temperatur von 100°C und mehr aufgeheizt werden kann, wobei sich diese hohe Temperatur auf die Walzenoberfläche überträgt. Derlei hohe Temperaturen können herkömmliche Walzen nicht aushalten. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung hierfür ist es jedoch in vorteilhafter Weise überraschend erstmals möglich auch solche Betriebstemperaturen ohne Einbußen an Funktionalität oder Lebensdauer mit herkömmlichen Walzen fahren zu können. Hier hat sich zudem die Verwendung von Polyurethanteflon als Walzenbeschichtung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Zudem kann auf diese Weise vorteilhaft die Reckung in Längsrichtung in einen Bereich zwischen dem 2- bis 6-fachen gesteigert werden, wobei zugleich auch eine Querverstreckung bzw. Vergrößerung des Durchmessers um das 2- bis 6-fache erzielt werden kann. Diese Reckwerte sind mit herkömmlichen Anlagen nicht zu erzielen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Schlauchdurchmesser von etwa 10 mm minimal bis 4 m maximal, vorzugsweise zwischen 20 mm minimal und 2 m maximal produziert werden.
  • Auch die bei herkömmlichen Anlagen - aufgrund der Beschleunigung der Folie im die Reckstrecke beendenden zweiten Quetschwerk - auftretenden Differenzgeschwindigkeiten zwischen der Walzenoberfläche und der Folienbahn längs der Walzenflanken bzw. des sich von der axial weiterbewegenden Folie bogenförmig wegbewegenden Walzenbogensegments führen zu abrasiven Effekten, die eine hohe Abnutzung mit sich bringen und damit die Lebensdauer der Walzen drastisch reduzieren. Diese lebensdauerreduzierenden Effekte sind aufgrund der erfindungsgemäßen Querbewegung der Walzenoberfläche relativ zur Folie vermieden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • So können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen und die Querbewegung derselben relativ zur Folie so aufeinander abgestimmt werden, daß die Walzen während einer Umdrehung um die gesamte Breite der Folie, insbesondere um 15% bis 85% der Breite der Folie, bevorzugt um 20% bis 55% der Breite der Folie und besonders bevorzugt um 25% der Breite der Folie relativ zu dieser bewegt werden. Dies hat - wie bereits vorstehend ausgeführt - den Vorteil, daß die Walzenoberfläche Zeit erhält, um sich von übermäßigen Wärme- oder Verformungsbelastungen zu regenerieren, so daß in vorteilhafter Weise die Abdicht- bzw. Abquetschfunktion der Walzen über die gesamte Dauer eines Produktionszyklus gewährleistet ist, ohne daß die Walzen oder deren Beschichtung an der Oberfläche ausgetauscht werden müßte.
  • Hierbei hat sich überraschend gezeigt, daß dieser positive Effekt bereits bei einer noch relativ geringen Querbewegung von lediglich 15% der Breite der zusammengelegten schlauchförmigen Folie auftritt. Ein unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zufriedenstellender Kompromiß ist bei einer Querbewegung um 25% der Breite der Folie erzielbar. Hier hat sich überraschend gezeigt, daß auch bei einer nicht die gesamte Breite der Folie betreffenden Querbewegung relativ zur Walze eine ausreichende Regenerierung der Walzenoberfläche eintritt, da in der Walze vorhandene Wärme parallel zur Rotationsachse der Walze durch die Walze quer diffundiert und über die Walzenoberfläche an deren Rand abgegeben werden kann, sofern erfindungsgemäß vermittels der Querbewegung eine zeitweilige Nicht-Überdeckung der Walzenoberfläche durch die Folie gegeben ist.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die Walzen verschoben und die schlauchförmige Folie wird längs einer ortsfesten Förderrichtung transportiert. Dies bietet den Vorteil eines geringeren Regelaufwandes, wobei zudem die empfindliche Folie nicht mit Querkräften beaufschlagt wird. Dabei ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Walzen parallel zu deren Rotationsachsen verschoben werden. Damit ist sichergestellt, daß keinerlei Querkräfte und auch keinerlei Axialkräfte in die Folie durch die Querbewegung der Walzen eingeleitet werden. Alternativ kann auch an eine windschiefe Orientierung der Walzen gedacht werden, was beispielsweise bei einem Quetschwerk oder Abzug von Vorteil sein kann, der eine Querverdrehung der Folie parallel zu deren Förderungsrichtung zum Ausgleich von Unterschieden in der Wandstärke ermöglichen soll. Ferner kann eine solche nicht parallele Verschiebung der Walzen beim Tänzer, der die Zuführung der Folie zum Aufwickler durch entsprechend komplexe Umleitungsvorgänge vornimmt, von Vorteil sein.
  • Bei einer weiter bevorzugten Variante des Verfahrens wird die zusammengelegte schlauchförmige Folie zwischen einem Paar benachbarter Walzen hindurchgeführt und von diesen zum Recken oder Strecken reibschlüssig beschleunigt. Dies bietet den Vorteil einer exakt definierten Quetschkontaktfläche zwischen zwei achsparallel zueinander stehenden Walzen und der damit exakt definierten virtuellen Berührungslinie, die im Idealfall rechtwinklig zur Förderungsrichtung der Folie orientiert ist. Auf diese Weise kann die zu reckende bzw. zu streckende Folie nicht nur optimal beschleunigt werden, sondern es wird zugleich vermieden, daß eine asymmetrische Beschleunigung der Folie und damit ein Verzug oder Verbeulen derselben eintritt. Zudem bietet ein Paar benachbarter Walzen den Vorteil, daß die Folie ohne Umlenkung aus der Förderrichtungsebene heraus beschleunigt werden kann, was bei einer Beschleunigung vermittels dreier benachbarter Walzen aufgrund der damit verbundenen Auf- und Abbewegung der Folie über die nacheinander berührten Kreissegmente hinweg nicht realisierbar ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Recken der zusammengelegten schlauchförmigen Folie in Förderrichtung durch zwei aufeinander folgende Quetschwerke, wobei das in Förderrichtung zweite Quetschwerk mit einer größeren Geschwindigkeit als das in Förderrichtung erste Quetschwerk angetrieben wird, und wobei die Geschwindigkeitsdifferenz vorzugsweise stufenlos regelbar ist und besonders bevorzugt das 15- bis 3-fache der Geschwindigkeit des ersten Quetschwerks beträgt. Damit sind in vorteilhafter Weise Reckungen in Förderungsrichtung bzw. Längungen der Folie bis zum 2,5- oder gar 35-fachen der Folie möglich.
  • In einer weiter bevorzugten Variante des Verfahrens bildet ein Paar benachbarter Walzen ein Quetschwerk, wobei die das Quetschwerk tragende Vorrichtung quer zur Förderrichtung der schlauchförmigen Folie hin und her bewegt wird. Ein aus einem Paar von Walzen bestehendes Quetschwerk bietet den Vorteil einer Förderung bzw. Beschleunigung der Folie ohne eine gleichzeitige Auslenkung aus der Förderrichtungsebene. Darüber hinaus bietet die Querbewegung der Vorrichtung den Vorteil, daß in kostengünstiger Weise herkömmliche Quetschwerke Verwendung finden können, die mit geeigneten Antriebsmechanismen nachzurüsten sind, um die Querbewegung relativ zur Förderrichtung der Folie der das Quetschwerk tragenden Vorrichtung bereitstellen zu können.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Einhaltung der Förderrichtung der schlauchförmigen Folie durch dem Quetschwerk vorgelagerte optische Sensoren überwacht. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Folie aufgrund der Verfolgung einer ortsfesten Förderrichtung keinerlei Querbewegungen sowohl horizontal als auch vertikal unterliegt und damit keinerlei Fremdbelastungen auf die Folie einwirken, die zu unerwünschten Beulungen oder Verzerrungen führen könnten.
  • Entsprechend einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird vermittels geeigneter Sensoren oder Endschalter die Querbewegung einer Walze, eines Walzenpaares oder des gesamten Quetschwerks überwacht. Damit kann in vorteilhafter Weise regelungstechnisch einfach und damit kostengünstig die erfindungsgemäße Querbewegung der Walzenoberfläche relativ zur Folie in einem vorbestimmten Umfang bzw. über eine vorbestimmte Wegstrecke ausgeführt und die Einhaltung bestimmter Grenzwerte dauerhaft sichergestellt werden.
  • Entsprechend einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Temperatur an der Oberfläche einer Walze vermittels Temperaturfühler überwacht. Damit kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, daß die Walzenoberflächentemperatur vorbestimmte Grenzwerte nicht unbemerkt überschreitet, so daß rechtzeitig Gegenmaßnahmen, wie beispielsweise eine stärkere oder schnellere Querbewegung der Walzen relativ zur Folie vorgenommen werden kann. Zudem kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß die Walzenoberflächentemperatur immer im Bereich gewünschter Temperaturen gehalten wird, so daß eine optimale Bearbeitung der Folie sichergestellt ist und einerseits unerwünschte Temperaturverluste als auch Temperaturüberschreitungen ausbleiben.
  • Vermittels einer Steuereinheit wird in einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen und die Querbewegung derselben anhand empirischer Werte oder anhand der mit den Sensoren gemessenen Größen aufeinander abgestimmt. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß die Querbewegung der Walzen relativ zur Folie ständig einer Optimierung des gesamten Produktionsablaufes unterworfen werden kann.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 11. Dabei wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von schlauchförmigen Folien mit einem Extruder zur Erzeugung der schlauchförmigen Folie, einer zwischen zwei jeweils ein Walzenpaar aufweisenden Quetschwerken ausgebildeten Reckstrecke und einem Tunnelofen, vorgeschlagen, wobei erstmals die Walzen wenigstens eines Quetschwerkes und die Folie relativ zueinander quer zur Förderrichtung der Folie bewegbar geführt sind. Damit erschließen sich die bereits vorstehend zum Verfahren diskutierten Vorteile.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in vorrichtungstechnischer Hinsicht aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Walzen des Quetschwerkes und die zusammengelegte schlauchförmige Folie relativ zueinander um 15% bis 85% der Breite der Folie, bevorzugt um 20% bis 55% der Breite der Folie und besonders bevorzugt um 25% der Breite der Folie, quer zur Förderrichtung der Folie bewegbar geführt sind. Die damit erzielbaren Vorteile sind bereits im Rahmen der Vorteile des Verfahrens diskutiert.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Walzen, vorzugsweise parallel zu deren Rotationsachsen, verschieblich gelagert. Dabei bilden ein Paar benachbarter Walzen ein Quetschwerk aus, wobei die das Quetschwerk tragende Vorrichtung quer zur Förderrichtung der schlauchförmigen Folie hin und her bewegbar abgestützt ist. Ferner weist das Quetschwerk optische Sensoren auf, die dem Quetschwerk vorgelagert sind und zur Überwachung der Einhaltung der Förderrichtung der schlauchförmigen Folie relativ zu einer virtuellen ortsfesten gedachten Linie im Raum dienen.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsfarm der Vorrichtung sind Sensoren oder Endschalter vorgesehen, mittels derer eine Überwachung der Querbewegung einer Walze, eines Walzenpaares oder des gesamten Quetschwerkes vorgenommen wird. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, daß die Querbewegung exakt zwischen definierten Endpunkten ausgeführt wird. Ferner ist ein Temperaturfühler oder dgl. vorgesehen, mittels dem eine Überwachung der Temperatur an der Oberfläche einer Walze vorgenommen werden kann. Damit ist sichergestellt, daß unerwünschte Temperaturerhöhungen oder auch Temperaturunterschreitungen an der Oberfläche der Walze rechtzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, daß vermittels einer Steuereinheit eine Abstimmung der Rotationsgeschwindigkeit der Walzen und der Querbewegung derselben anhand empirischer Werte oder anhand der mit Sensoren gemessenen Größen durchführbar ist. Damit wird der gesamte Produktionsprozeß einem Optimierungsvorgang zugänglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ausschnittsweise eine Seitenansicht als auch eine Draufsicht von oben auf eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Anlage;
  • Fig. 2 in einer schematischen Darstellung ausschnittsweise eine Seitenansicht als auch Draufsicht von oben des produktionsendseitigen Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bzw. Anlage;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht als auch einer Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Quetschwerkes der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt; und
  • Fig. 4 in einer schematischen Darstellung eine seitliche Ansicht der eine Reckstrecke bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung begrenzenden Quetschwerke, reduziert auf den Nahbereich der schlauchförmigen Folie.
  • In Fig. 1 ist in einer schematisch vereinfachten Darstellung der produktionsbeginnseitige Bereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Anlage zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, dargestellt. Fig. 1 zeigt hierbei in einer Seitenansicht als auch in einer Ansicht von oben im linken Bildbereich einen Extruder 1, vermittels dem die längs einer Förderlinie 2 transportierte schlauchförmige Folie 4 erzeugt wird. Der Extruder 1 ist vom Typ K45. Der Extruder 1 ist auf Schienen 6 in Förderrichtung 2 verschieblich gelagert. Bei alternativen Ausführungsformen der Anlage bzw. der Vorrichtung kann der Extruder 1 auch in einer zweiten Etage angeordnet und ggf. senkrecht orientiert sein.
  • Spannungsquellen 8 sowie ein Kühlgerät 10 dienen zur Versorgung der Anlage mit Strom und Kühlwasser. Entsprechende Druckluftleitungen zur Versorgung mit Druckluft sind ebenfalls vorgesehen.
  • Die schlauchförmige Folie wird vom Extruder 1 kommend bei der hier dargestellten Ausführungsvariante durch einen Vakuumtank 12 geführt. In Förderrichtung 2 schließt sich an den Vakuumtank 12 ein erster Abzug bzw. ein erstes Quetschwerk 14 an, durch das die schlauchförmige Folie 4 mit einem Ursprungs-Durchmesser von z. B. etwa 10 mm bis 20 mm für Lebensmittelverpackungen, wie beispielsweise Wursthüllen, geführt und ggf. umgelenkt und dabei erforderlichenfalls zusammengelegt wird. An den ersten Abzug bzw. das erste Quetschwerk 14 schließt sich in Förderrichtung 2 ein Wasserbad 16 an. Das Wasserbad 16 kann beispielsweise zur Temperierung der schlauchförmigen Folie und ggf. zur Sättigung mit Wasser des Kunststoffes, aus dem die schlauchförmige Folie hergestellt ist, dienen. Nach dem Wasserbad 16 folgt in Förderrichtung 2 ein zweiter Abzug bzw. ein zweites Quetschwerk 18, das den Beginn einer Reckstrecke 20 definiert. Das Ende der Reckstrecke 20 wird durch einen in Förderrichtung 2 folgenden dritten Abzug bzw. drittes Quetschwerk 22 definiert.
  • Das erste Quetschwerk 14 und das zweite Quetschwerk 18 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform der Anlage ortsfest aufgestellt. Dem gegenüber ist das dritte Quetschwerk 22 auf Schienen 24 in Förderrichtung 2 verschieblich gelagert, so daß dessen Position zur Variation der Reckstreckenlänge verändert werden kann. Hierfür verfügt das Quetschwerk 22 über geeignete Antriebs- und Stellmittel, die beispielsweise über ein Gestänge 26, welches mit dem zweiten Quetschwerk 18 verbunden ist, in Abstand relativ zum zweiten Quetschwerk 18 justieren lassen.
  • In Förderrichtung 2 folgt dem dritten Quetschwerk 22 die Eingangsmündung 28 eines wiederum feststehenden Tunnelofens 30, in dem eine Thermofixierung der schlauchförmigen Folie 4 vorgenommen wird.
  • In Fig. 2 ist der Endbereich der erfindungsgemäßen Anlage bzw. Vorrichtung, deren Produktionsanfangsbereich in Fig. 1 gezeigt ist, dargestellt. Der Tunnelofen 30 endet in Förderrichtung 2 mit einer Austrittsöffnung 32, aus der die schlauchförmige Folie 4 nach der Thermofixierung austritt und in Förderrichtung 2 im Anschluß an den Tunnelofen 30 durch einen Kühlring 34 tritt. Der Kühlring 34 ist wie der Tunnelofen 32 ortsfest bei der hier dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Anlage montiert. In Förderrichtung 2 wird die schlauchförmige Folie über entsprechende Umlenkrollen eines vierten Abzuges bzw. vierten Quetschwerkes 36 geführt. Das vierte Quetschwerk 36 ist auf Schienen 38 in Förderrichtung 2 verschieblich gelagert, so daß dessen Abstand relativ zum Kühlring 34 bzw. Tunnelofen 32 bzw. dritten Quetschwerks 22 über ein Gestänge 40 vermittels geeigneter Antriebs- und Stellmechanismen variiert werden kann. Die schlauchförmige Folie 4 wird über die Rollen des vierten Quetschwerkes derart umgelenkt und zusammengelegt, daß es einen nachgeordneten ortsfesten Tänzer 42 zugeführt und von diesem über geeignete Rollen und Umlenkmechanismen zu einem Wickler 44 gefördert und dort in zusammengelegten Zustand aufgewickelt werden kann.
  • Beim vierten Abzug bzw. Quetschwerk 36 wird die schlauchförmige Folie 4 nicht nur zusammengelegt, sondern auch vermittels einer intermitierenden, einen bestimmten Kreisbogen bestreichenden, hin- und herführenden Drehbewegung, in Längsrichtung der Folie relativ zu deren Längsachse tordiert wird. Dies dient zum Ausgleich von möglicherweise vorhandenen geringfügigen Unterschieden in der Wandstärke der hergestellten Folie.
  • Lüfter oder Ventilatoren zur Dampfabsaugung, entsprechende Verrohrungen oder Fördereinrichtungen sind ebenfalls in Fig. 1 und 2 neben den Zu- und Ableitungen für eine Spannungs- und Frischwasser als auch Abwasserversorgung gesetzt, jedoch nicht näher bezeichnet.
  • In Fig. 3 ist der in Fig. 1 gezeigte zweite Abzug bzw. zweite Quetschwerk 18 beispielhaft näher dargestellt. Die hier nicht dargestellte schlauchförmige Folie wird zwischen dem hier aus zwei Walzen 46 gebildeten Walzenpaar 48 hindurch geführt. Verstellmittel 50 dienen zur vertikalen Verschiebung der unteren Rolle 46" relativ zur oberen Walze 46'. Damit kann der Anpreßdruck zwischen diesen beiden Walzen 46' und 46" variiert werden. Ein Elektromotor 52 dient bei der hier dargestellten Ausführungsform zum Antrieb der Walze 46' über eine entsprechende Kraftübertragungseinheit 54. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die zweite Walze 46" nicht angetrieben und rotiert entsprechend dem Anpreßdruck und der zwischen den Walzen 46' und 46" durchgeführten Folie in darauf abgestimmter Umfangsgeschwindigkeit mit. Der hier in Fig. 3 dargestellte zweite Abzug bzw. das zweite Quetschwerk 18 ist auf Schienen 56 quer zur Förderrichtung der Folie verschieblich gelagert. Stellmittel 58 und ein Stelltrieb 60 als auch hier nicht näher dargestellte Endschalter oder Sensoren dienen zur geregelten Querbewegung des gesamten Quetschwerkes 18 über eine gewünschte Wegstrecke. Dabei kann die Querbewegung alternierend oder in Form einer sich zyklisch wiederholenden hin und her Bewegung ausgeführt werden. Damit kann in vorteilhafter Weise eine Relativbewegung der zwischen den Walzen 46' und 46" hindurch geführten Folie und der Walzenoberflächen relativ zueinander erreicht werden.
  • In Fig. 4 ist in einer vergrößerten Darstellung der Nahbereich um die Reckstrecke 20 veranschaulicht. Den Beginn der Reckstrecke 20 definiert der zweite Abzug bzw. das zweite Quetschwerk 18. Das Ende der Reckstrecke wird durch den dritten Abzug bzw. das dritte Quetschwerk 22 begrenzt. Die in Förderrichtung 2 vom hier nicht näher dargestellten Extruder herangeführte schlauchförmige Folie 4 läuft zwischen den Walzen 46' und 46" des zweiten Quetschwerks 18 durch, wobei dieses Walzenpaar 48 ausreichend große Friktionskräfte auf die Folie 4 aufbringen muß, um diese entgegen der Beschleunigungskraft des dritten Quetschwerks 22 zurückzuhalten und damit ein Recken bzw. Strecken in Längsrichtung zu garantieren. Gleichzeitig quetschen die Walzen 46' und 46" die Folie zwischen sich ein, so daß diese dazwischen zusammengelegt ist, um eine Abdichtung des durch die Reckstrecke 20 definierten Bereichs, in dem die Folie über Druckluft aufgeblasen ist, zu erreichen. Vermittels der in der im Reckstreckenabschnitt 20 per Druckluft aufgeblasenen schlauchförmigen Folie 4 wird eine Reckung bzw. Streckung derselben in Querrichtung bzw. Umfangsrichtung erreicht.
  • Das dritte Quetschwerk 22 ist ähnlich zum zweiten Quetschwerk 18 aufgebaut und verfügt über Walzen 62' und 62" zwischen denen die Folie 4 zum Beschleunigen in dazwischen zusammengelegtem Zustand flachgepreßt durch die Walzenoberflächen des Walzenpaares 64 vermittels Kraftschluß weitergefördert und dem sich hier nicht näher dargestellten anschließenden Tunnelofen zugeführt wird. Bei der dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Anlage bzw. Vorrichtung verfügt auch der dritte Abzug 22 über hier nicht näher dargestellte Schienen, Stell- und Antriebsmittel, um im Bedarfsfalle eine Querbewegung der Walzen 62' und 62" relativ zur Folie realisieren zu können.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt, werden bei der Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, Walzen zum Transport von bahn- oder schlauchförmigen Produkten verwendet. Diese Walzen sind meist mit einer Oberfläche aus elastomeren oder thermoplastischen Werkstoffen versehen. Diese damit funktionellen Oberflächen sind auf die Anforderungen des jeweiligen Prozesses abzustimmen. Kriterien sind beispielsweise Reibwert, Härte, elektrische Leitfähigkeit, Elastizität, Abriebbeständigkeit, Weiterreißfestigkeit, Temperaturbeständigkeit, Druckverformungsresistenz, chemische Beständigkeit etc. Um die Lebensdauer zu erhöhen, sind unterschiedlichste Zusammensetzungen dieser Walzenoberflächenbeschichtungen vorgeschlagen worden. Dabei blieben jedoch häufig andere wichtige Eigenschaften, wie beispielsweise Temperaturbeständigkeit oder Abdicht- bzw. Abquetschfunktionalität auf der Strecke. Ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl eines Walzenbelages ist jedoch dessen Standzeit, d. h. die Zeit, in der ein Walzenbelag so stark abgenutzt ist, daß er seine Funktionen nicht mehr erfüllen kann. Denn neben den Transport- und Förderaufgaben muß der Walzenbelag häufig auch Abdicht- bzw. Abquetschfunktionen übernehmen, wodurch der Walzenbelag schon bei geringen bleibenden Deformationen unbrauchbar wird, Luft entweicht und der Produktionsprozeß instabil wird bzw. im schlimmsten Fall angehalten und wieder neu gestartet werden muß.
  • Diese Nachteile können erfindungsgemäß vermieden werden, wenn dem Walzenbelag genügend Zeit gegeben wird, sich zu regenerieren bzw. zurückzustellen, so daß der Belag die Temperatur durch Friktion wieder abgeben kann, um lokale Überhitzungen zu vermeiden. Hierzu wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung erstmals vorgeschlagen, die Walzen quer zur Förderrichtung der Folie zu verfahren. Dabei kann die Verfahrgeschwindigkeit der Walzen relativ zur Folie konstant oder abhängig von der Umfangsgeschwindigkeit geregelt werden. Die Verfahrbewegung kann alternierend, kontinuierlich oder zyklisch ablaufen. Neben den Walzen kann auch das komplette Gestell bzw. das gesamte Quetschwerk sich quer zur Förderrichtung der Folie hin und zurück bewegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Folie selbst quer zu deren Förderrichtung zu bewegen, wobei die bei empfindlichen Materialien erhöhten Anforderungen zu berücksichtigen sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme einer Querbewegung der Walzen relativ zur Förderrichtung der Folie wird auch bei kleinen Walzen die Zeit, in welcher der Walzenbelag von der Folie teilweise nicht bedeckt ist und sich damit erholen kann, wesentlich erhöht, so daß die Lebensdauer von Walzenbeschichtungen drastisch erhöht und damit diese für eine gesamten Produktionsprozeß in der Produktionsanlage verbleiben können.

Claims (18)

1. Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Folien, insbesondere Lebensmittelverpackungsfolien, wenigstens mit den Verfahrensschritten:
- Erzeugung der schlauchförmigen Folie (4) vermittels eines Extruders (1),
- Recken der schlauchförmigen Folie (4) in zusammengelegtem Zustand in Förderrichtung (2) und/oder quer zur Förderrichtung (2) zwischen zwei, rotierende Walzen (46', 46", 62', 62") zum Fördern der zusammengelegten schlauchförmigen Folie (4) aufweisenden, Quetschwerken (18, 22),
- Thermofixierung der schlauchförmigen Folie (4),
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die mit der Folie (4) in Berührung kommenden Walzenoberflächen der rotierenden Walzen (46', 46", 62', 62") und die sich in Förderrichtung (2) bewegende Folie (4) relativ zueinander quer zur Förderrichtung (2) hin und her bewegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen (46', 46", 62', 62") und die Querbewegung derselben relativ zur Folie (4) so aufeinander abgestimmt werden, daß die Walzen (46', 46", 62', 62") während einer Umdrehung um die gesamte Breite der Folie (4), insbesondere um 15% bis 85% der Breite der Folie (4), bevorzugt um 20% bis 55% der Breite der Folie (4) und besonders bevorzugt um 25% der Breite der Folie (4), relativ zu dieser bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (46', 46", 62', 62"), vorzugsweise parallel zu deren Rotationsachsen, verschoben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengelegte schlauchförmige Folie (4) zwischen einem Paar (48, 64) benachbarter Walzen (46', 46", 62', 62") hindurchgeführt und von diesen zum Recken oder Strecken reibschlüssig beschleunigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Recken der zusammengelegten schlauchförmigen Folie (4) in Förderrichtung (2) durch zwei aufeinanderfolgende Quetschwerke (18, 22) erfolgt, wobei das in Förderrichtung (2) nachgeordnete Quetschwerk (22) mit einer größeren Geschwindigkeit als das in Förderrichtung (2) vorgeordnete Quetschwerk (18) angetrieben wird, und wobei die Geschwindigkeiten vorzugsweise stufenlos regelbar sind und besonders bevorzugt die Geschwindigkeit der Walzen (62', 62") des nachgeordneten Quetschwerks (22) das 1,5 bis 3-fache der Geschwindigkeit der Walzen (46', 46") des vorgeordneten Quetschwerks (18) beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar (48, 64) benachbarter Walzen (46', 46", 62', 62") ein Quetschwerk (14, 18, 22, 36) bilden, wobei die das Quetschwerk (14, 18, 22) tragende Vorrichtung quer zur Förderrichtung (2) der schlauchförmigen Folie (4) hin und her bewegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels dem Quetschwerk (14, 18, 22, 36) vorgelagerter optischer Sensoren eine Einhaltung der Förderrichtung (2) der schlauchförmigen Folie (4) überwacht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels Sensoren oder Endschalter die Querbewegung einer Walze (46', 46", 62', 62"), eines Walzenpaares (48, 64) oder des gesamten Quetschwerks (14, 18, 22) überwacht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels Temperaturfühler die Temperatur an der Oberfläche einer Walze (46', 46", 62', 62") überwacht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen (46', 46", 62', 62") und die Querbewegung derselben vermittels einer Steuereinheit anhand empirischer Werte oder anhand der mit den Sensoren gemessenen Größen aufeinander abgestimmt werden.
11. Vorrichtung zur Herstellung von schlauchförmigen Folien (4), mit einem Extruder (1) zur Erzeugung der schlauchförmigen Folie (4), einer zwischen zwei jeweils ein Walzenpaar (48, 64) aufweisenden Quetschwerken (18, 22) ausgebildeten Reckstrecke (20) und einem Tunnelofen (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (46', 46", 62', 62") wenigstens eines Quetschwerkes und die Folie (4) relativ zueinander quer zur Förderrichtung (2) der Folie (4) bewegbar geführt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (46', 46", 62', 62") des Quetschwerkes (14, 18, 22) und die zusammengelegte schlauchförmige Folie (4) relativ zueinander um 15% bis 85% der Breite der Folie (4), bevorzugt um 20% bis 55% der Breite der Folie (4) und besonders bevorzugt um 25% der Breite der Folie (4), quer zur Förderrichtung (2) der Folie (4) bewegbar geführt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (46', 46", 62', 62"), vorzugsweise parallel zu deren Rotationsachsen, verschieblich gelagert sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar (48, 64) benachbarter Walzen (46', 46", 62', 62") ein Quetschwerk (14, 18, 22, 36) ausbilden, wobei die das Quetschwerk (14, 18, 22) tragende Vorrichtung quer zur Förderrichtung (2) der schlauchförmigen Folie (4) hin und her bewegbar abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschwerk (14, 18, 22) diesem vorgelagerte optische Sensoren aufweist, zur Überwachung der Einhaltung der Förderrichtung (2) der schlauchförmigen Folie (4).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren oder Endschalter vorgesehen sind, zur Überwachung der Querbewegung einer Walze (46', 46", 62', 62"), eines Walzenpaares (48, 64) oder des gesamten Quetschwerks (14, 18, 22).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturfühler vorgesehen sind, zur Überwachung der Temperatur an der Oberfläche einer Walze (46', 46", 62', 62").
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit vorgesehen ist, zur Abstimmung der Rotationsgeschwindigkeit der Walzen (46', 46", 62', 62") und der Querbewegung derselben vermittels anhand empirischer Werte oder anhand der mit den Sensoren gemessenen Größen.
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