DE10211022A1 - Ticket-System - Google Patents

Ticket-System

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DE10211022A1
DE10211022A1 DE2002111022 DE10211022A DE10211022A1 DE 10211022 A1 DE10211022 A1 DE 10211022A1 DE 2002111022 DE2002111022 DE 2002111022 DE 10211022 A DE10211022 A DE 10211022A DE 10211022 A1 DE10211022 A1 DE 10211022A1
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DE
Germany
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ticket
code
supplementary code
supplementary
service
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2002111022
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English (en)
Inventor
Peter Mandos
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Trust D GmbH
Original Assignee
Trust D GmbH
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Publication date
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Publication of DE10211022A1 publication Critical patent/DE10211022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points

Abstract

Es wird ein Ticket vorgeschlagen, das aus einem Ticketträger und einem mit dem Ticketträger fest verbundenen Zusatzelement zusammengesetzt ist, wobei das Zusatzelement einen Basiscode trägt. Der Ticketträger ist nach Abschluß des Verkaufs der mit dem Ticket zugänglichen Leistung anhand von elektronisch übertragenen Daten erstellbar, wobei auf dem Ticketträger eine graphische Repräsentation eines Ergänzungscodes angeordnet ist. Die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes ist ebenfalls aus Daten erstellbar, die nach Abschluß des Verkaufs der mit dem Ticket zugänglichen Leistung elektronisch übertragbar sind, wobei mindestens ein erster Teil des Ergänzungscodes unter Anwendung des Basiscodes nach Abschluß des Verkaufs durch den Verkäufer errechnet wird. Es wird weiterhin ein entsprechendes Verfahren zum Erstellen eines Tickets, ein Verfahren zur Inanspruchnahme einer Leistung, ein Verfahren zur Kontrolle eines Tickets, eine Vorrichtung zur Erstellung eines entsprechenden Tickets, ein entsprechender Entwerter und eine entsprechende Kontrolleinrichtung beschrieben.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Ticket und einem Verfahren zur Erstellung und Kontrolle eines solchen, einer Vorrichtung zur Erstellung eines Tickets und einer Kontrolleinrichtung und einem Verfahren zur Inanspruchnahme einer Leistung sowie einem Entwerter nach Gattung der unabhängigen Ansprüche.
  • Aus der US 6192349 ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erstellung eines Tickets bekannt, wobei als Ticketträger eine Smart-Card benutzt wird. Zur Erstellung des Tickets kommuniziert der Ausgeber der Tickets mit dem Mikroprozessor der Smart-Card unter Nutzung von Prüfsummen und einer im Mikroprozessor gespeicherten Geheimzahl. Eine entsprechende Zahl, die das gekaufte Ticket repräsentiert, wird anschließend im Mikroprozessor der Smart-Card gespeichert. Zum Lesen des Tickets wird wiederum eine auf dem Mikroprozessor der Smart-Card gespeicherte Geheimzahl, die öffentliche Geheimzahl, genutzt. Nach dem Lesen des Tickets wird der Mikroprozessor zurückgesetzt, so daß ein nochmaliges Lesen des Tickets verhindert wird.
  • In der US 5754654 wird ein Verkaufssystem für elektronische Tickets und ein Verfahren zum Verkaufen eines elektronischen Tickets beschrieben, wobei ein Terminal mit der Vorrichtung verbunden ist, wobei vom Terminal eine Ticketanfrage an die Vorrichtung verschickt wird. Bei Vorhandensein des angeforderten Tickets wird von der Vorrichtung an das Terminal eine Anforderung für einen zu zahlenden Betrag geschickt. Wird anschließend der entsprechende Betrag elektronisch bezahlt, dann wird das gekaufte Ticket elektronisch an das Terminal übertragen und in einem Speichermedium, bspw. eine IC-Karte, gespeichert. Nach Abschluß des Verkaufs speichert die Vorrichtung die Daten über das verkaufte Ticket, das gesendete Geld und die Identifikation des Senders. Zur Erhöhung der Sicherheit der übersendeten Daten kann eine Signatur bzw. eine Verschlüsselung benutzt werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Ticket und das erfindungsgemäße Verfahren zur Erstellung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontrolle eines solchen, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erstellung eines Tickets und die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung haben demgegenüber den Vorteil, daß sie sehr einfach zu bedienen sind und keine zusätzlichen Hilfsmittel, außer einem PC und einem Drucker, benötigt werden. Des weiteren ist vorteilhaft, daß die erstellten Tickets nur schwer fälschbar und einfach zu entwerten sind. Auch die Kosten zur Erstellung eines derartigen Tickets können auf niedrigem Niveau gehalten werden. Insbesondere kann für den Ticketträger Normalpapier zum Einsatz kommen. Ebenfalls als vorteilhaft kann angesehen werden, daß die Benutzer nur kleine Änderungen der bisherigen Verfahrensweise hinnehmen müssen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen Tickets, des im unabhängigen Anspruchs angegebenen Verfahrens zur Erstellung eines Tickets, des im unabhängigen Anspruch angegebenen Verfahrens zur Kontrolle eines solchen, der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung zur Erstellung eines Tickets, der im unabhängigen Anspruch angegebenen Kontrolleinrichtung, des im unabhängigen Anspruch angegebenen Verfahrens zur Inanspruchnahme einer Leistung und des im unabhängigen Anspruch angegebenen Entwerters möglich. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das Ticket zusätzlich durch Sicherheitsmerkmale wie Hologramme und Wasserzeichen vor Fälschungen geschützt wird. Die Ausführung des Tickets in Papier- oder Plastikmaterial erlaubt eine kostengünstige Herstellung des Tickets. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß verschiedene Verkaufsportale für das Erstellen des Tickets benutzt werden können, so daß der Benutzer größtmögliche Freiheiten dahingehend hat, wie er sein Ticket erstellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Ticket für eine bestimmte Leistung auch bargeldlos bezahlt werden kann. Es ist möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die verschiedensten Ticketarten zu erstellen. Die anschließende Inanspruchnahme der mit dem Ticket verkauften Leistung kann sehr einfach durch eine Entwertung des Tickets, für die auch herkömmliche Entwerter mit kleinen Abwandlungen verwendet werden können, erfolgen. Die Erfassung der Ticketdaten bei der Inanspruchnahme der Leistung bzw. bei der Ticketkontrolle kann dabei vorteilhafterweise über eine Kameraaufnahme und Bilderkennungsmethode erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erstellung eines gültigen Tickets hat den Vorteil, daß sie lediglich mit einem elektronischen Zugang zu einem Verkaufsportal ohne weitere Hilfsmittel, außer einem Drucker und einem PC, eine Erstellung eines Tickets vornehmen kann. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Bezahlung der mit dem Ticket erworbenen Leistung bargeldlos oder mittels Bargeld erfolgen kann. Es können so sehr verschiedene Ticketarten erzeugt werden. Der erfindungsgemäße Entwerter hat den Vorteil, daß das erstellte Ticket sehr einfach entwertet werden kann, ohne daß von dem Benutzer ein völliges "Neulernen" des Ablaufs notwendig ist. Ebenso vorteilhaft ist, daß die Bereitstellung der Leistung erst nach erfolgreicher Überprüfung des Tickets erfolgen kann. Vorteilhafterweise erfolgt die Erkennung der Ticketdaten mittels Kameraaufnahmen und Bilderkennungsmethoden. Auch die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung für ein Ticket ist einfach zu bedienen und kann schnell die Ticketdaten überprüfen. Vorteilhafterweise wird hierzu eine Kamera und Bilderkennungsmethode angewendet.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Tickets und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erstellung und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kontrolle eines solchen, der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erstellung eines Tickets und der erfindungsgemäßen Kontrolleinrichtung, des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Inanspruchnahme einer Leistung sowie des erfindungsgemäßen Entwerters sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • Fig. 1 ein Zusatzelement mit Basiscode für ein erfindungsgemäßes Ticket (schematisch),
  • Fig. 2 ein Ticketträger für ein erfindungsgemäßes Ticket (schematisch),
  • Fig. 3 und 4 erfindungsgemäße Tickets (schematisch),
  • Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Erstellung eines Tickets (schematisch) und
  • Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Kontrolle eines Tickets (schematisch).
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Ein erfindungsgemäßes Ticket wird aus einem Zusatzelement, beispielsweise einem Aufkleber, und aus einem Ticketträger gebildet, wobei das Zusatzelement nach dem Ausdrucken des Ticketträgers mit diesem fest verbunden wird.
  • Fig. 1 zeigt ein derartiges Zusatzelement 5 schematisch, wobei auf dem Zusatzelement ein Basiscode 7 abgebildet ist. Ein derartiges Zusatzelement ist aus einem Papier- oder einem Plastikmaterial hergestellt. Der Basiscode 7 ist auf das Zusatzelement 5 aufgedruckt, eingestanzt oder sonstwie auf den Träger aufgebracht. Dieser Basiscode kann beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, als Ziffernfolge oder Ziffern- und Buchstabenfolge (Folge bestehend aus Ziffern und Buchstaben) oder Buchstabenfolge auf das Zusatzelement aufgedruckt oder sonstwie angebracht sein. Dieses Zusatzelement 5 mit dem bereits aufgebrachten Basiscode kann von dem Nutzer, der mit dem Kauf des Tickets eine bestimmte Leistung (beispielsweise eine Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel oder einen Eintritt für eine Veranstaltung) in Anspruch nehmen will, für einen kleinen Geldbetrag erworben werden. Da dieses Zusatzelement ohne zusätzliche Kennzeichnung, die das Ticket für eine bestimmte Leistung auszeichnet, noch nicht verwendbar ist, kann der Nutzer auch eine große Anzahl von derartigen Zusatzelementen 5 erwerben. Denkbar ist hierbei auch eine kostenlose Bereitstellung von Zusatzelementen, wobei sich die Herstellung des Zusatzelements über Werbung, die ebenfalls auf dem Zusatzelement angebracht werden kann, finanziert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Zusatzelement Sicherheitsmerkmale 8 wie beispielsweise ein Druckbild mit Sicherheitspigmenten, ein Silberstreifen, ein Wasserzeichen, ein Hologramm, ein Kippbild oder sonstige optisch variable Elemente.
  • Will der Käufer nun ein Ticket für eine bestimmte Leistung wie beispielsweise eine oder mehrere Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Flugzeug oder der ein- oder mehrmalige Besuch einer Veranstaltung (Konzert oder Kino oder Vortrag oder Lesung) oder den Eintritt in eine Ausstellung oder ein Museum oder eine Sporteinrichtung mit einer oder mehreren Personen in Anspruch nehmen, dann kann er diesen Wunsch über ein Verkaufsportal äußern. Zuerst wählt der Käufer eine bestimmte Ticketart (Leistung) und ggf. einen Zeitraum und/oder eine Personenzahl aus und teilt dem Verkaufsportal den Basiscode des Zusatzelements mit. Ausgehend von dem Basiscode und den Daten über Ticketart und ggf. Zeitraum und/oder Personenzahl errechnet die zum Verkaufsportal gehörende Datenverarbeitungsanlage einen Ergänzungscode, der ebenfalls aus einer Ziffern- und/oder Buchstabenkombination besteht. Des weiteren berechnet die Datenverarbeitungsanlage alle Daten, die dafür notwendig sind, den Ticketträger mit den Daten über die Ticketart und ggf. Zeitraum und/oder Personenzahl und Ergänzungscode auszudrucken. In einer bevorzugten Ausführungsform wird mindestens ein Teil des Ergänzungscodes zusätzlich oder ausschließlich graphisch dargestellt. Dabei ist diese graphische Darstellung mittels maschineller oder anderer Hilfsmittel interpretierbar und der dahinterstehende mindestens eine Teil des Ergänzungscodes ist somit lesbar. Eine derartige Darstellung ist beispielsweise ein zwei- oder mehrdimensionaler Barcode.
  • Hat der Käufer dann die von ihm ausgewählte Ticketart elektronisch bezahlt, werden der vom Verkaufsportal errechnete Ergänzungscode und die Bilddaten dem Käufer übermittelt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können auch lediglich die Bilddaten für die Erstellung des Ticketträgers übermittelt werden. In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Daten verschlüsselt an den Käufer übermittelt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Daten mit einer Signatur versehen an den Käufer übermittelt werden.
  • Der Käufer nutzt im darauffolgenden Schritt die ihm übermittelten Ticketdaten, um den Ticketträger auszudrucken. Dieses kann beispielsweise auf Normalpapier, wie es üblicherweise in Druckern verwendet wird, geschehen. Ein derartiger ausgedruckter Ticketträger 9 ist anhand von Fig. 2 dargestellt. Der Ticketträger 9 enthält den Ergänzungscode 11 und ein Feld 10, in das im darauffolgenden Schritt das Zusatzelement angeordnet wird und mit dem Ticketträger 9 fest verbunden wird. Eine derartige feste Verbindung kann beispielsweise mittels Aufkleben oder mittels Festtackern des Zusatzelements auf den Ticketträger 9 erreicht werden. Das erfindungsgemäße Ticket erhält damit für die vom Käufer bestimmte Leistung ihre Gültigkeit.
  • In Fig. 3 ist ein derartiges Ticket, das eine Gültigkeit besitzt, schematisch dargestellt. Das Ticket weist analog zu Fig. 2 einen Ticketträger 9 und einen Ergänzungscode 11 auf. Des weiteren ist die Marke 5 auf der linken Seite des Ticketträgers 9, im markierten Bereich, aufgeklebt. Die Marke enthält, wie anhand von Fig. 1 dargestellt, den Basiscode 7 und ggf. mindestens ein Sicherheitselement 8.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden mindestens Teile der Daten, die die gekaufte Leistung beschreiben, auf den Träger aufgedruckt, so beispielsweise die Art der Veranstaltung und/oder der Gültigkeitszeitraum und/oder die Anzahl der Personen, die mit dem Ticket die Veranstaltung benutzen können. Eine derartige Information ist auf dem Ticketträger der Fig. 3 in Bereich 12 dargestellt.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Daten des Basiscodes und des Ergänzungscodes eine Einheit bilden, da der Basiscode zur Berechnung des Ergänzungscodes mit herangezogen wurde. Ein derartiges Rechenverfahren ist beispielsweise ein Hashalgorithmus. Somit wird verhindert, daß Mißbrauch dadurch betrieben wird, daß das Zusatzelement nach Verwendung des Tickets ein zweites Mal unbefugt genutzt wird. Zum einen ist das bloße Kopieren des Tickets nicht möglich, das Bestehen des Tickets aus zwei Teilen für einen Kontrolleur mit bloßem Auge erkennbar und fühlbar ist. Das Kopieren wird außerdem durch evtl. zusätzlich angebrachte Sicherheitsmerkmale erschwert. Zum anderen ist der Basiscode auf der Marke einmalig, so daß die Herstellung eines Tickets mit der gleichen Marke nur einmal möglich ist. Drittens läßt sich aus dem Ergänzungscode schließen, wie der Basiscode der Marke lauten muß. Ein unbefugtes Aufkleben einer Marke mit einem anderen Basiscode auf einen Ticketträger, der nochmals ausgedruckt wird, würde also für einen Kontrolleur erkennbar sein. Des weiteren sind die Ticketdaten (Art der Veranstaltung, Zahl der Personen, Zeitraum) im Ergänzungscode enthalten, so daß bei Benutzung des Tickets für eine andere Veranstaltung ebenfalls bei der Kontrolle bemerkt werden würde.
  • In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen gültigen Tickets schematisch dargestellt. Das Ticket entspricht dem in Fig. 3 dargestellten Ticket, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bestandteile des Tickets. Der Ergänzungscode 10 wird in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich durch eine maschinenlesbare Repräsentation 13, die mit dem Ticketträger 9 ausgedruckt wird, dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der maschinenlesbare Code 13 aus einem zweidimensionalen Barcode. In weiteren Ausführungsbeispielen kann auch ein mehr als zweidimensionaler Barcode als graphische Repräsentation mindestens eines Teils des Ergänzungscodes vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Erstellen eines gültigen Tickets wird im Folgenden anhand von Fig. 5 noch einmal kurz erläutert. In Fig. 4 wird das Verfahren anhand eines Flußdiagramms dargestellt, wobei jeder Schritt durch ein Rechteck repräsentiert wird. Die Pfeile veranschaulichen dabei die Reihenfolge der durchzuführenden Schritte.
  • In einem Schritt 20 erwirbt der Käufer ein Zusatzelement 5 mit einem Basiscode, wobei, wie oben beschrieben, das Zusatzelement mit Basiscode auch kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann.
  • In einem darauffolgenden Schritt 22 wählt sich der Käufer, der eine bestimmte Leistung erwerben will, die mittels eines Tickets zugänglich ist, in ein Verkaufsportal ein. Dabei ist der Käufer mit dem Verkaufsportal elektronisch verbunden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieses Verkaufsportal eine Internetseite, eine Telefonnummer im Festnetz oder einem mobilen Netz, wobei dort auch WAP oder UMTS genutzt werden kann. Im Falle einer Internetseite als Verkaufsportal benötigt der Käufer einen Personalcomputer oder eine andere Datenverarbeitungsanlage, die an das Internet angeschlossen sind. In diesem Fall werden auf der Internetseite die verschiedenen Ticketarten, die vom Käufer erworben werden können, angezeigt. Im Falle einer Telefonnummer als Verkaufsportal benötigt der Käufer ein Telefon, mittels dem er die entsprechende Telefonnummer wählen kann. Nach der Einwahl werden dem Käufer mittels sprachlicher Mittel oder auf dem Display des Telefons die verschiedenen erwerbbaren Ticketarten vorgestellt.
  • In einem nächsten Schritt 24 wählt der Käufer eine bestimmte Ticketart aus und gibt weiterhin, wenn erforderlich, die Anzahl der Tickets und/oder die Anzahl der Personen, für die das Ticket gelten soll, und/oder die Art der Personen, für die das Ticket gelten soll, und/oder den Zeitpunkt oder den Zeitraum ein oder bekannt.
  • In darauffolgenden Schritt 26 gibt der Käufer den Basiscode an, der auf dem zugehörigen Zusatzelement verzeichnet ist.
  • Im nächsten Schritt 28 bezahlt der Käufer bargeldlos, beispielsweise mit Kreditkarte durch Angabe seiner Kreditkartennummer, mittels elektronischem Lastschriftverfahren unter Angabe der Bankverbindung, mittels virtueller Guthabenkarte durch Angabe von Benutzername und Kennwort, mittels einer sogenannten Paybox durch Angabe einer Mobilfunknummer und anschließender Eingabe eines PIN oder mittels virtuellem Zahlungsmittel/Electronic Cash durch Nutzung eines sogenannten Wallets auf dem PC das gewünschte Ticket.
  • Ist die Bezahlung erfolgt, dann wird im darauffolgenden Schritt 30 durch das Verkaufsportal (bzw. das sich dahinter verbergende Datenverarbeitungssystem) ein Ergänzungscode errechnet. Der Ergänzungscode wird dabei unter Zuhilfenahme des Basiscodes und der Ticketdaten wie Anzahl der Personen, Art der Personen (Kind, Erwachsener) und/oder dem Gültigkeitsdatum oder dem Gültigkeitszeitraum berechnet. Des weiteren werden die Daten berechnet, die benötigt werden, um den Ticketträger 9 beim Käufer ausdrucken zu können. Ggf. wird mindestens ein Teil des Ergänzungscodes so umgerechnet, daß dieser Teil beim Ausdrucken des Ticketträgers als maschinenlesbarer Code, z. B. als Barcode erscheint. Die graphischen Daten zum Ausdrucken des Ticketträgers und ggf. der Ergänzungscode werden dem Käufer anschließend elektronisch übermittelt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Daten in einer, zu dem Datenverarbeitungssystem gehörenden Datenbank zusammen mit dem vom dem Käufer eingegebenen Basiscode und der Ticketart und ggf. mit weiteren Ticketdaten wie Anzahl der Personen, Art der Personen (Kind, Erwachsener) und/oder dem Gültigkeitsdatum oder dem Gültigkeitszeitraum gespeichert.
  • In einem weiteren Schritt 32 druckt der Käufer die ihm elektronisch übermittelte Datei als Ticketträger 9 aus. Der Ticketträger enthält dabei die oben beschriebenen Bestandteile.
  • In einem sich daran anschließenden Schritt 34 ordnet der Käufer das Zusatzelement auf dem auf dem Ticketträger gekennzeichneten Bereich an und verbindet Zusatzelement und Ticketträger fest, z. B. durch Kleben, miteinander. Somit steht dem Käufer ein gültiges Ticket zur Verfügung.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann bei einer Benutzung eines Verkaufsportals über einen Schalter, wobei das am Schalter tätige Verkaufspersonal einen elektronischen Zugang zu einem als Verkaufsportal dienenden Datenverarbeitungssystem besitzt, die Bezahlung auch mittels Bargeld, Kreditkarte, Scheckkarte o. ä. erfolgen. Der Ticketträger wird dann von dem Verkaufspersonal ausgedruckt. Auch das Verbinden des Zusatzelements mit dem Ticketträger erfolgt durch das Verkaufspersonal.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann bei nochmaligen Einlegen des Ticketträgers in den Drucker, wobei das Zusatzelement schon auf dem Ticketträger angeordnet ist und mit dem Ticketträger fest verbunden ist, das Zusatzelement mit einer Markierung versehen werden, die anzeigt, daß das Zusatzelement nun für ein Ticket benutzt wird. Eine derartige Markierung reduziert den Mißbrauch des Zusatzelements für weitere Tickets weiter. Die Markierung kann Daten enthalten, die das jeweilige Ticket betreffen, beispielsweise in einem weiteren Barcode. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Markierung derart angebracht sein, daß sie vom Zusatzelement bis über dessen Rand hinaus auf den Ticketträger reicht. Somit wird eine Fälschung weiter erschwert.
  • Wird nun die gekaufte und mittels des Tickets zugängliche Leistung erfindungsgemäß in Anspruch genommen, dann wird das Ticket mittels Entwerter gekennzeichnet, beispielsweise durch die Anbringung einer Lochung oder Stanzung und/oder durch einen Stempelaufdruck und/oder durch Abreißen eines bestimmten Abschnitts. Dazu ist der Entwerter mit Vorrichtungen versehen, die einen Stempel und/oder eine Stanzvorrichtung und/oder einen Locher und/oder eine Vorrichtung zum Abreißen eines bestimmten Abschnitts ausgestattet. Nach dem Einführen des Tickets in den Entwerter wird das Ticket mit der entsprechenden Kennzeichnung versehen. Eine derartige Kennzeichnung umfaßt beispielsweise eine Entwerternummer oder eine Entwerterbezeichnung und/oder das Entwertungsdatum, vorzugsweise mit Entwertungsuhrzeit, und/oder der Entwertungswochentag und/oder der Entwertungsmonat und/oder der Entwertungsbereich und/oder eine laufende Nummer eines Entwertungsvorgangs.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Inanspruchnahme einer Leistung erfaßt der Entwerter den Basiscode und den Ergänzungscode des Tickets. Ein derartiger Entwerter ist beispielsweise im Eingangsbereich eines Kinos oder eines Museums plaziert und mit einer Schranke versehen, die ohne Vorzeigen oder Eingabe des Tickets oder der Ticketdaten den Zugang des Nutzers zum Kino oder Museum verhindert. Der Entwerter enthält den Algorithmus, mit dem der Ergänzungscode aus dem Basiscode errechnet werden kann. Nach der Erfassung des Basiscodes und des Ergänzungscodes, die zusammen den Code bilden, wird der erfaßte Ergänzungscode mit dem auf der Grundlage des Basiscodes mittels des Algorithmus errechneten Ergänzungscode verglichen. Bei Übereinstimmung des errechneten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode wird die Leistung, die von dem Benutzer gerade in Anspruch genommen wird, für den Benutzer freigegeben und im Falle des angezogenen Beispiels die Schranke geöffnet, so daß der Benutzer das Kino oder Museum betreten kann. Stimmt der errechnete Ergänzungscode nicht mit dem erfaßten Ergänzungscode überein, dann wird die Leistung nicht für den Benutzer freigegeben.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt die Erfassung des Codes mittels einer Kamera und mittels Bilderkennungsmethoden, in einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Erfassung des Codes auch durch eine Eingabe mittels einer Tastatur erfolgen.
  • Wird nun ein Ticket, daß zur Inanspruchnahme der Leistung lediglich entwertet wird, kontrolliert, dann kommt das im Folgenden anhand von Fig. 6 beschriebene Verfahren zum Einsatz. Die einzelnen Verfahrensschritte werden analog zu dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren anhand von Kästchen dargestellt, die mittels Pfeilen, die die Richtung des Verfahrens beschreiben, verbunden sind.
  • Voraussetzung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kontrolle eines Tickets ist das Vorhandensein eines entwerteten Tickets beim kontrollierten Benutzer. Ist dies nicht der Fall, wird der Benutzer sofort wegen unrechtmäßiger Inanspruchnahme einer Leistung (bspw. einer Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel) zur Rechenschaft gezogen. Des weiteren wird als Voraussetzung angenommen, daß die Kennzeichnung durch den Entwerter der tatsächlich in Anspruch genommenen Leistung entspricht. Dies kann der Kontrolleur durch Blick auf die Kennzeichnung des Entwerters sofort erkennen. Beispielsweise vergleicht der Kontrolleur das Entwertungsdatum mit dem Datum des jeweiligen Tages und stellt fest, daß die Daten übereinstimmen. Entspricht die tatsächlich in Anspruch genommene Leistung nicht der Kennzeichnung des Entwerters, dann wird der Benutzer wiederum sofort wegen unrechtmäßiger Inanspruchnahme einer Leistung (bspw. einer Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel) zur Rechenschaft gezogen. Diese Kontrollverfahren sind allgemein bekannt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren geht nun noch weiter. Ist nun ein entwertetes Ticket beim Benutzer vorhanden und stimmt die Entwertungs-Kennzeichnung mit der tatsächlich in Anspruch genommenen Leistung überein, wird in einem ersten Schritt 40 der Code, bestehend aus Basis- und Ergänzungscode, vom Kontrolleur in ein Kontrollgerät oder eine Kontrolleinrichtung eingegeben oder vom Kontrollgerät oder von der Kontrolleinrichtung erfaßt, wobei dies mittels einer Tastatur oder in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mittels einer Kamera und unter Nutzung von Bilderkennungsmethoden erfolgt. Ein derartiges Kontrollgerät ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Handgerät ausgeführt, das vom Kontrolleur mitgeführt wird. In einem darauffolgenden Schritt 42 wird mittels des im Kontrollgerät enthaltenen Algorithmus unter Zuhilfenahme des erfaßten Basiscodes ein Ergänzungscode errechnet. Dabei entspricht der Algorithmus dem Algorithmus, mit dem auch schon in der Vorrichtung zur Erstellung des Tickets der Ergänzungscode errechnet wurde. In einem darauffolgenden Schritt 44 wird nun der errechnete Ergänzungscode mit dem erfaßten Ergänzungscode verglichen. Stimmt der erfaßte Ergänzungscode mit dem ermittelten Ergänzungscode überein, dann wird das Verfahren mit Schritt 48 fortgeführt. Der abschließende Schritt 48 beinhaltet, daß keine Beanstandung des Tickets durch den Kontrolleur erfolgt und der Benutzer die in Anspruch genommene Leistung weiterhin nutzen kann. Auf einer Anzeige des Kontrollgeräts wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dann eine entsprechende Meldung, beispielsweise "OK" oder "gültiges Ticket", erscheinen. Stimmt der erfaßte Ergänzungscode mit dem ermittelten Ergänzungscode nicht überein, dann wird das Verfahren mit dem Schritt 50 weitergeführt. Dieser beinhaltet, daß das Ticket beanstandet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird auf einer Anzeige des Kontrollgeräts in diesem Fall eine entsprechende Meldung, beispielsweise "ungültiges Ticket", erscheinen.

Claims (35)

1. Ticket, das aus einem Ticketträger und einem mit dem Ticketträger fest verbundenen Zusatzelement zusammengesetzt ist, wobei das Zusatzelement einen Basiscode trägt, wobei der Ticketträger nach Abschluß des Verkaufs der mit dem Ticket zugänglichen Leistung anhand von elektronisch übertragenen Daten erstellbar ist, wobei auf dem Ticketträger eine graphische Repräsentation eines Ergänzungscodes angeordnet ist, wobei die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes ebenfalls aus Daten erstellbar ist, die nach Abschluß des Verkaufs der mit dem Ticket zugänglichen Leistung elektronisch übertragbar sind, wobei mindestens ein erster Teil des Ergänzungscodes unter Anwendung des Basiscodes nach Abschluß des Verkaufs durch den Verkäufer errechnet wird.
2. Ticket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Teil des Ergänzungscodes mittels eines Hashverfahrens aus dem Basiscode errechnet wird.
3. Ticket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Teil des Ergänzungscodes mittels eines Hashverfahrens aus dem Basiscode und mindestens einer Angabe ermittelt wird, die die erworbene Leistung repräsentiert.
4. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Ergänzungscodes aus mindestens einer Angabe, die die erworbene Leistung repräsentiert, gebildet ist.
5. Ticket nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Angabe, die die erworbene Leistung repräsentiert, das Veranstaltungsdatum oder das Reisedatum oder die Anzahl der erworbenen Veranstaltungsplätze oder der Veranstaltungsmonat oder der Reisemonat oder das Veranstaltungsjahr ist.
6. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzelement mit mindestens einem Sicherheitsmerkmal wie Hologramm, Wasserzeichen oder dergl. versehen ist.
7. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes ein Barcode und/oder eine Buchstaben- und/oder eine Ziffernfolge ist.
8. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ticketträger und das mit dem Ticketträger verbundene Zusatzelement mit einer nach der Verbindung von Ticketträger und Zusatzelement nachträglich aufgebrachten Markierung versehen sind.
9. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ticketträger aus Papier- oder Plastikmaterial besteht.
10. Ticket nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung eine oder mehrere Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Flugzeug oder der ein- oder mehrmalige Besuch einer Veranstaltung (Konzert oder Kino oder Vortrag oder Lesung) oder den Eintritt in eine Ausstellung oder ein Museum oder eine Sporteinrichtung mit einer oder mehreren Personen umfaßt.
11. Verfahren zum Erstellen eines gültigen Tickets,
wobei der Käufer als Grundlage des Tickets ein Zusatzelement, das mit einem Basiscode versehen ist, erwirbt,
wobei der Käufer mittels eines elektronischen Zugangs zu einem von einem Betreiber betriebenen Verkaufsportal eine bestimmte Leistung, die mit dem Ticket zugänglich ist, unter Angabe des Basiscodes des Zusatzelements erwirbt,
wobei nach Abschluß des Verkaufs der Leistung eine graphische Repräsentation eines Ergänzungscodes erstellt und zum Käufer übermittelt wird, wobei mindestens ein erster Teil des Ergänzungscodes unter Anwendung des Basiscodes errechnet wird,
wobei der Käufer anschließend den Ticketträger mittels ebenfalls übermittelter Daten erstellt, wobei die graphische Repräsentation des errechneten Ergänzungscodes bei der Erstellung auf dem Ticketträger angeordnet wird,
wobei der Käufer zum Erreichen der Gültigkeit des Tickets das Zusatzelement auf dem Ticketträger anordnet und mit dem Ticketträger fest verbindet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Teil des Ergänzungscodes mittels eine Hashverfahrens aus dem Basiscode ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erste Teil des Ergänzungscodes mittels eines Hashverfahrens aus dem Basiscode und mindestens einer Angabe ermittelt wird, die die erworbene Leistung repräsentiert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Ergänzungscodes aus mindestens einer Angabe, die die erworbene Leistung repräsentiert, gebildet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Angabe, die die erworbene Leistung repräsentiert, das Veranstaltungsdatum oder das Reisedatum oder die Anzahl der erworbenen Veranstaltungsplätze oder der Veranstaltungsmonat oder der Reisemonat oder das Veranstaltungsjahr oder das Reisejahr ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes ein Barcode und/oder eine Buchstaben- und/oder Ziffernfolge ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzelement an einem fest vorgegebenen Ort des Ticketträgers angeordnet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines weiteren Schritts nach dem Verbinden des Zusatzelements mit dem Ticketträger das Zusatzelement und der Ticketträger mit einer Markierung versehen wird, die ebenfalls elektronisch vom Verkaufsportal an den Käufer übersandt wurde.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes und/oder die Daten zur Erstellung des Tickets und/oder die Markierungsdaten elektronisch übermittelt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes und/oder die Daten zur Erstellung des Tickets und/oder die Markierungsdaten bei der elektronischen Übermittlung mittels einer elektronischen Signatur oder einer Verschlüsselung gesichert werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkaufsportal eine Internetseite, eine Festnetz-Telefonnummer oder ein Mobil- Telefonnummer, vorzugsweise unter Nutzung von WAP oder UMTS, ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkauf der Leistung durch Bezahlung der Leistung abgeschlossen wird, wobei die Bezahlung mittels Bargeld oder bargeldlos erfolgt, wobei die bargeldlose Bezahlung mit einer Kreditkarte durch Angabe einer Kreditkartennummer, mittels eines elektronischen Lastschriftverfahrens unter Angabe der Bankverbindung, mittels einer virtuellen Guthabenkarte durch Angabe von Benutzername und Kennwort, mittels einer Paybox durch Angabe einer Mobilfunknummer und anschließender Eingabe eines PIN oder mittels eines virtuellen Zahlungsmittels/Electronic Cash durch Nutzung eines Wallets auf dem PC erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung eine oder mehrere Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Flugzeug oder der ein- oder mehrmalige Besuch einer Veranstaltung (Konzert oder Kino oder Vortrag oder Lesung) oder den Eintritt in eine Ausstellung oder ein Museum oder eine Sporteinrichtung mit einer oder mehreren Personen umfaßt.
24. Verfahren zur Inanspruchnahme einer Leistung, die mittels eines nach einem Verfahren der Ansprüche 11 bis 23 erstellten Tickets einlösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entwerter den Code des Tickets, bestehend aus Basiscode und Ergänzungscode erfaßt, wobei der Entwerter die Berechnung des mindestens einen ersten Teils des Ergänzungscodes unter Zuhilfenahme des Basiscodes durchführt und den daraus ermittelten Ergänzungscode mit dem erfaßten Ergänzungscode vergleicht, wobei bei Übereinstimmung des ermittelten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode die Leistung für den Benutzer freigegeben wird, wobei bei Nichtübereinstimmung des ermittelten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode die Leistung nicht freigegeben wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Basiscodes und/oder des Ergänzungscodes durch eine Aufnahme mittels einer Kamera und mittels Bilderkennungsmethoden erfolgt.
26. Verfahren zur Kontrolle eines Tickets nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei eine Kontrolleinrichtung den Code des Tickets, bestehend aus Basiscode und Ergänzungscode erfaßt, wobei die Kontrolleinrichtung die Berechnung des mindestens einen ersten Teils des Ergänzungscodes unter Zuhilfenahme des Basiscodes durchführt und den daraus ermittelten Ergänzungscode mit dem erfaßten Ergänzungscode vergleicht,
wobei bei Übereinstimmung des errechneten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode das Ticket als gültig erklärt wird,
wobei bei Nichtübereinstimmung des errechneten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode das Ticket als ungültig erklärt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Basiscodes und/oder des Ergänzungscodes durch eine Tastatureingabe, durch eine Kameraaufnahme und mittels Bilderkennungsmethoden erfolgt.
28. Vorrichtung zum Erstellen eines gültigen Tickets,
wobei ein elektronischer Zugang zu einem von einem Betreiber betriebenen Verkaufsportal vorgesehen ist,
wobei über das Verkaufsportal für einen Käufer eine bestimmte Leistung, die mit dem Ticket zugänglich ist, erwerbbar ist,
wobei dem Verkaufsportal ein Basiscode eines Zusatzelements vom Käufer übermittelbar ist,
wobei nach Abschluß des Verkaufs der Leistung eine graphische Repräsentation eines Ergänzungscodes erstellbar ist,
wobei mindestens ein erster Teil des Ergänzungscodes unter Anwendung des Basiscodes errechenbar ist,
wobei anschließend der Ticketträger erstellbar ist, auf dem die graphische Repräsentation des Ergänzungscodes angeordnet ist,
wobei anschließend zum Erreichen der Gültigkeit des Tickets das Zusatzelement auf dem Ticketträger anordenbar und mit dem Ticketträger fest verbindbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruche 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkaufsportal eine Internetseite, eine Festnetz-Telefonnummer oder ein Mobil-Telefonnummer, vorzugsweise unter Nutzung von WAP oder UMTS, ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkauf der Leistung durch Bezahlung der Leistung abschließbar ist, wobei die Bezahlung mittels Bargeld oder bargeldlos erfolgt, wobei die bargeldlose Bezahlung mit einer Kreditkarte durch Angabe einer Kreditkartennummer, mittels eines elektronischen Lastschriftverfahrens unter Angabe der Bankverbindung, mittels einer virtuellen Guthabenkarte durch Angabe von Benutzername und Kennwort, mittels einer Paybox durch Angabe einer Mobilfunknummer und anschließender Eingabe eines PIN oder mittels eines virtuellen Zahlungsmittels/Electronic Cash durch Nutzung eines Wallets auf dem PC erfolgt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung eine oder mehrere Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Flugzeug oder der ein- oder mehrmalige Besuch einer Veranstaltung (Konzert oder Kino oder Vortrag oder Lesung) oder den Eintritt in eine Ausstellung oder ein Museum oder eine Sporteinrichtung mit einer oder mehreren Personen umfaßt.
32. Entwerter, der zur Inanspruchnahme einer Leistung bedient wird, wobei die mittels eines nach einem Verfahren der Ansprüche 11 bis 23 erstellten Tickets einlösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ticket mittels einer Kennzeichnung durch einen Entwerter entwertbar ist.
33. Entwerter nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung mittels eines Stempelaufdrucks und/oder eine Lochung oder Stanzung und/oder das Abreißen eines bestimmten Abschnitts erfolgt.
34. Kontrolleinrichtung für ein Ticket, das nach dem Verfahren in den Ansprüchen 11 bis 23 erstellt wurde,
wobei mittels der Kontrolleinrichtung der Code, bestehend aus Basiscode und Ergänzungscode erfaßbar ist, wobei mittels der Kontrolleinrichtung die Berechnung des mindestens einen ersten Teils des Ergänzungscodes unter Zuhilfenahme des Basiscodes durchführbar ist und der daraus ermittelte Ergänzungscode mit dem erfaßten Ergänzungscode vergleichbar ist, wobei
bei Übereinstimmung des errechneten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode das Ticket als gültig erklärbar ist,
wobei bei Nichtübereinstimmung des errechneten Ergänzungscodes mit dem erfaßten Ergänzungscode das Ticket als ungültig erklärbar ist.
35. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Basiscodes und/oder des Ergänzungscodes durch eine Tastatureingabe, durch eine Kameraaufnahme und mittels Bilderkennungsmethoden erfolgt.
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