DE10209581A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer FaserstoffbahnInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, werden zumindest bereichsweise die bei der Entwässerung anfallenden Wassermengen gemessen und die erhaltenen Messwerte vorzugsweise zur Steuerung und/oder Regelung der Entwässerung herangezogen. Es werden auch eine entsprechende Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn sowie ein Saugwasserbehälter zur Durchführung des Verfahrens angegeben.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn. Sie betrifft ferner einen Saugwasserbehälter insbesondere zur Durchführung des Verfahrens.
- In Papiermaschinen hängt die Entwässerungsleistung oder -funktion in erheblichem Maße von der Verteilung der Entwässerungsleistung ab. Um diese zu ermitteln, benötigt man ein so genanntes "Gamma-Gauge"- Messgerät. Dieses enthält eine radioaktive Quelle und ist deshalb nur bedingt transportabel. Zudem ist zur Bedienung dieses Messgeräts eine spezielle Schulung erforderlich. Diese Umstände verhindern es immer wieder, an verlässliche Messdaten von in der Praxis eingesetzten Anlagen zu gelangen. Um die Entwässerungsfunktion einer jeweiligen Anlage beurteilen zu können, sind jedoch die betreffenden Daten erforderlich. Sie dienen auch als Basis zur richtigen Dimensionierung zukünftiger Anlagen.
- Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen insbesondere die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind. Zudem soll ein insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Saugwasserbehälter angegeben werden.
- Dieses Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, bei dem zumindest bereichsweise die bei der Entwässerung anfallenden Wassermengen gemessen und die erhaltenen Messwerte vorzugsweise zur Steuerung und/oder Regelung der Entwässerung herangezogen werden.
- Aufgrund dieser Ausgestaltung stehen stets verlässliche Betriebsdaten zur Verfügung, wodurch das Risiko bei der Auslegung einer jeweiligen Anlage oder Papiermaschine entsprechend verringert und eine rasche Fehlererkennung ermöglicht werden. Darüber hinaus lässt sich Energie einsparen.
- Die Messung der anfallenden Wassermengen und/oder die Steuerung bzw. Regelung der Entwässerung können insbesondere automatisch und/oder manuell erfolgen.
- Vorteilhafterweise wird an mehreren, insbesondere in Bahnlaufrichtung und/oder in Querrichtung aufeinander folgenden Messstellen die jeweils anfallende Wassermenge gemessen. Dabei können die an den verschiedenen Messstellen anfallenden Wassermengen insbesondere getrennt voneinander gemessen werden.
- Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die erhaltenen Messwerte zur Steuerung und/oder Regelung des Volumens der Faserstoffbahn herangezogen.
- Vorteilhafterweise ist eine jeweilige Messstelle insbesondere im Bereich wenigstens einer Saugstelle vorgesehen, so dass jeweils die anfallende Saugwassermenge gemessen wird. Es muss jedoch nicht zwangsläufig eine Saugstelle sein.
- Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird wenigstens ein Saugwasserbehälter verwendet, wobei die im Saugwasserbehälter anfallenden Saugwassermengen gemessen werden. Dabei wird vorteilhafterweise wenigstens ein Saugwasserbehälter verwendet, der zur Bildung mehrerer Messstellen in mehrere Messkammern unterteilt ist. Die verschiedenen Messkammern können jeweils zumindest einer Saugstelle zugeordnet sein. Es muss nicht zwangsläufig eine 1 : 1-Beziehung bestehen, diese kann vielmehr auch variabel sein.
- Der Saugwasserbehälter wird vorzugsweise im Bereich des Behandlungs- oder Papiermaschinenbodens (BM- bzw. PM-Boden) angeordnet, was insbesondere energetische Vorteile mit sich bringt. Nachdem der Saugwasserbehälter nicht mehr im Keller, sondern im Bereich des Maschinenbodens vorgesehen ist, ist der Siebwasser-1-Pegel um ein Vielfaches geringer, wodurch sich eine geringere Hgeo und eine entsprechende Energieersparnis ergibt. Die Verrohrung speziell im Kellerbereich ist wesentlich einfacher, da nur ein Rohr im Siebwasser-1-Behälter geführt werden muss. Entsprechend werden die Kosten reduziert. Grundsätzlich kann der Saugwasserbehälter jedoch auch im Keller angeordnet sein. Bei einer Ausführung ohne Vakuum ist eine beliebige Anordnung möglich.
- In Verbindung mit dem Saugwasserbehälter werden vorzugsweise Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohre verwendet.
- Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird wenigstens ein Saugwasserbehälter verwendet, dessen Messkammern mit Messblenden versehen sind, so dass insbesondere auch kleinere Wassermengen auf einfache Weise genauer gemessen werden können.
- In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, umfasst entsprechend eine Messeinrichtung für eine zumindest bereichsweise Messung der bei der Entwässerung anfallenden Wassermengen sowie eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Entwässerung in Abhängigkeit von den erhaltenen Messwerten.
- Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Der erfindungsgemäße Saugwasserbehälter zeichnet sich dadurch aus, dass er zur Bildung mehrerer der jeweiligen Messung einer anfallenden Wassermenge dienenden Messstellen in mehrere Messkammern unterteilt ist. Dabei können die verschiedenen Messkammern jeweils zumindest einer Saugstelle zugeordnet sein. Es muss nicht zwangsläufig eine 1 : 1- Beziehung bestehen, diese kann vielmehr auch variabel sein.
- Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugwasserbehälters sind die Messkammern mit Messblenden versehen. Sie können beispielsweise durch V-Schlitze, Überlaufkanten und/oder dergleichen gebildet sein.
- Die Erfindung ist unter anderem bei allen Langsiebmaschinen und bei Gapformern, in Anhängigkeit von den jeweiligen Saugwassermengen und Vakua, anwendbar. Eine einfache, zumindest für den jeweiligen Trend ausreichende Messmethode ergibt sich insbesondere mit einer Positionierung des Saugwasserbehälters im Bereich des BM- bzw. PM-Bodens oder Papiermaschinenbodens und der Möglichkeit einer getrennten Messung der einzelnen Saugwassermengen.
- Es kann insbesondere das Entwässerungsverhalten an jeder gewünschten einzelnen Saugstelle gemessen und über das jeweilige Vakuum geregelt werden. Der betreffende Saugwasserbehälter ist bedienungsfreundlich, d. h. insbesondere leicht zu reinigen und zu warten. Bei kleineren anfallenden Wassermengen kann eine solche Messeinrichtung sogar in Laufstege integriert werden.
- Wird der Saugwasserbehälter im Bereich des Maschinenbodens, z. B. darüber, anstatt im Keller positioniert, so ergeben sich energetische Vorteile. Der Siebwasser-1-Pegel ist um ein Vielfaches geringer, wodurch sich eine geringere Hgeo sowie eine entsprechende Energieersparnis ergeben.
- Die Vorverrohrung speziell im Kellerbereich wird wesentlich einfacher, da nur ein Rohr im Siebwasser-1-Behälter geführt werden muss, wodurch auch die Kosten entsprechend gesenkt werden.
- Der bauliche Aufwand wird reduziert. Anstelle eines langen Schlitzes muss nur ein Deckenbruch vorgesehen werden.
- Nimmt man einen etwas höheren Aufwand in Kauf, so kann insbesondere auch die Überlaufmenge automatisch gemessen und mit einer Vakuumregelung verknüpft werden.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung eines über dem BM-Boden angeordneten Saugwasserbehälters,
- Fig. 2 eine schematische Draufsicht des Saugwasserbehälters gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Saugwasserbehälters, der zumindest teilweise unterhalb der Decke des BM-Bodens angeordnet ist,
- Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Saugwasserbehälters, der vollständig unterhalb der Decke des BM-Bodens angeordnet ist, und
- Fig. 5 eine schematische Teildarstellung der Siebpartie einer Papiermaschine mit einem Saugwasserbehälter der angegebenen Art.
- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Saugwasserbehälter 10, der zur Bildung mehrerer der jeweiligen Messung einer anfallenden Wassermenge dienenden Messstellen in mehrere Messkammern 12 unterteilt ist.
- Die verschiedenen Messkammern 12 können jeweils einer Saugstelle in einer der Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden Vorrichtung zugeordnet sein.
- Die Messkammern 12 sind mit Messblenden 14 versehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils durch V-Schlitze gebildet sind. Mit diesen Messblenden 14 können auf einfache Weise insbesondere auch kleinere Saugwassermengen genau gemessen werden.
- Die verschiedenen Messkammern 12 zeichnen sich jeweils durch ein großes Volumen und Eintauchtiefe je Vakuumhöhe aus.
- Zudem umfasst der Saugwasserbehälter 10 eine Prallwand 16 zur Beruhigung.
- Im vorliegenden Fall wird der Saugwasserbehälter 10 in Verbindung mit Fallrohren 18 und Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohren 20 verwendet.
- Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Saugwasserbehälter 10 im vorliegenden Fall über dem BM-Boden, d. h. dem Boden der betreffenden Behandlungsmaschine, insbesondere Papiermaschine, angeordnet. Eine solche Positionierung über dem BM- oder PM-Boden ist unter anderem beispielsweise für Duoformer, z. B. für die auf dem Markt erhältlichen Duoformer vom Typ "DK", "F" u. s. w. geeignet.
- Es ist die Messung jeder abfallenden Saugstelle möglich.
- Es ergibt sich eine deutliche Energieersparnis. So kann das Saugwasser als Ergänzung zum Siebwasser 1 (SW1) verwendet werden. Die Hgea ist wesentlich geringer als bei einer Positionierung des Behälters im Keller.
- Überdies ist der Behälter äußerst bedienungsfreundlich, d. h. unter anderem leicht zu reinigen und zu warten.
- Wie bereits erwähnt kann ein solcher Saugwasserbehälter 10 insbesondere in einer Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, eingesetzt werden, um zumindest bereichsweise die bei der Entwässerung anfallenden Wassermengen zu messen. Dabei können die erhaltenen Messwerte vorzugsweise zur Steuerung und/oder Regelung der Entwässerung herangezogen werden. Die Messung der anfallenden Wassermengen sowie die Steuerung bzw. Regelung der Entwässerung können insbesondere automatisch erfolgen.
- Mit einem entsprechenden Saugwasserbehälter 10 ist es beispielsweise möglich, an mehreren, insbesondere in Bahnlaufrichtung und/oder in Querrichtung aufeinander folgenden Messstellen die jeweils anfallende Wassermenge zu messen. Dabei können die an den verschiedenen Messstellen anfallenden Wassermengen insbesondere getrennt voneinander gemessen werden.
- Die erhaltenen Messwerte können beispielsweise zur Steuerung und/oder Regelung des Volumens der Faserstoffbahn herangezogen werden.
- Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht des Saugwasserbehälters gemäß Fig. 1.
- Gemäß der Darstellung gemäß Fig. 3 kann der Saugwasserbehälter 10 zumindest teilweise und z. B. knapp unterhalb der Decke des BM-Bodens angeordnet sein. In der Decke kann eine Inspektionsöffnung vorgesehen sein. Der Saugwasserbehälter 10 kann sich beispielsweise auch durch die Decke hindurch nach oben erstrecken.
- Eine solche Positionierung des Saugwasserkastens 10 je nach Siebhöhe und Vakua z. B. knapp unter der Decke mit vorgesehener Inspektionsöffnung vom BM-Boden aus oder ein sich durch den BM-Boden erstreckender Behälter ist insbesondere bei Langsieben von Vorteil.
- Im übrigen kann der Saugwasserkasten 10 insbesondere wieder so aufgebaut sein und eingesetzt werden, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
- In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist der Saugwasserbehälter 10 vollständig unterhalb der Decke des BM-Bodens angeordnet, was insbesondere bei niedrigerem Sieb und hohen Vakua, z. B. bei Flachsaugern, von Vorteil ist.
- Im übrigen kann der Saugwasserbehälter 10 insbesondere wieder so aufgebaut und eingesetzt sein, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
- Fig. 5 zeigt in schematischer Teildarstellung die Siebpartie 22 einer Papiermaschine mit einem Saugwasserbehälter 10, der insbesondere wieder so aufgebaut und eingesetzt sein kann, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde.
- Im vorliegenden Fall ist der Saugwasserbehälter 10 z. B. im Bereich eines Langsiebes 24 vorgesehen und wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 über dem BM-Boden angeordnet. Entsprechend zeichnet sich die Ausführung unter anderem wieder durch ihre Bedienungsfreundlichkeit und die einfache Verrohrung aus. Sie kann mit oder ohne Abdeckung vorgesehen sein. Wie auch bei den anderen Ausführungsformen können Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohre vorgesehen sein oder auch nicht. Die Messung erfolgt wieder im Bereich der Messkammern 12.
- Es ist auch hier wieder nur eine Rohrleitung erforderlich. Da der Saugwasserbehälter 10 nicht im Keller, sondern über dem BM-Boden vorgesehen ist, ist der Siebwasser-1-Pegel wieder um ein vielfaches geringer. Entsprechend ergibt sich eine geringere Hgeo mit entsprechender Energieersparnis bzw. einer geringeren aufzubringenden Leistung.
- In der Fig. 5 ist überdies ein Stoffauflauf 26 zu erkennen, über den die Faserstoffsuspension auf das Sieb 24 aufgebracht wird.
- Bei Nasssaugkästen bis etwa 2,5 m Vakua ist der dargestellte Saugwasserbehälter 10 uneingeschränkt einsetzbar. Grundsätzlich ist auch ein Einsatz z. B. bei Flachsaugern denkbar. Beispielsweise für ein langes Langsieb, wie es häufig bei schnelllaufenden Kartonmaschinen eingesetzt wird, können insbesondere auch zwei oder noch mehr Saugwasserbehälter 10 der weiter oben beschriebenen Art eingesetzt werden.
- Bei der Auslegung des Saugwasserbehälters 10 und dessen Einsatz sollten zweckmäßigerweise die anfallende Saugwassermenge kontrolliert, der Platzbedarf geprüft, ggf. Schaumniederschlagspritzrohre verwendet und die Berührungsstrecke beachtet werden. Bei hohen Stofftemperaturen sollten zur Begrenzung der Nebelbildung zweckmäßigerweise der bzw. die Behälter und die jeweilige Rinne geschlossen und abgesaugt werden. Überdies sind die Eintauchtiefe und die notwendigen Volumina einer jeden Messkammer zu beachten. Z. B. über die oben erwähnte V-Schlitz- Messung können auf einfache Weise insbesondere auch kleinere Saugwassermengen genau gemessen werden. Bezugszeichenliste 10 Saugwasserbehälter
12 Messkammer
14 Messblende
16 Prallwand
18 Fallrohr
20 Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohr
22 Siebpartie
24 Langsieb
26 Stoffauflauf
Claims (32)
1. Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, bei dem zumindest bereichsweise die bei der
Entwässerung anfallenden Wassermengen gemessen und die
erhaltenen Messwerte vorzugsweise zur Steuerung und/oder Regelung
der Entwässerung herangezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messung der anfallenden Wassermengen automatisch
und/oder manuell durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung bzw. Regelung der Entwässerung automatisch
und/oder manuell erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an mehreren, insbesondere in Bahnlaufrichtung und/oder in
Querrichtung aufeinander folgenden Messstellen die jeweils
anfallende Wassermenge gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an den verschiedenen Messstellen anfallenden
Wassermengen getrennt voneinander gemessen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erhaltenen Messwerte zur Steuerung und/oder Regelung
des Volumens der Faserstoffbahn herangezogen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige Messstelle insbesondere im Bereich wenigstens
einer Saugstelle vorgesehen ist und jeweils die anfallende
Saugwassermenge gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Saugwasserbehälter (10) verwendet wird und
die im Saugwasserbehälter (10) anfallenden Saugwassermengen
gemessen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Saugwasserbehälter (10) verwendet wird, der
zur Bildung mehrerer Messstellen in mehrere Messkammern (12)
unterteilt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Messkammern (12) jeweils zumindest einer
Saugstelle zugeordnet sind und/oder eine variable Zuordnung der
Messkammern (12) zu den Saugstellen vorgesehen ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugwasserbehälter (10) im Bereich des Maschinenbodens
oder im Keller angeordnet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Verbindung mit dem Saugwasserbehälter (10) vorzugsweise
Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohre (20) verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Saugwasserbehälter (10) verwendet wird,
dessen Messkammern (12) mit Messblenden (14) versehen sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messblenden (14) durch V-Schlitze, Überlaufkanten
und/oder dergleichen gebildet sind.
15. Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, mit einer Messeinrichtung (10) für eine
zumindest bereichsweise Messung der bei der Entwässerung
anfallenden Wassermengen und mit einer Steuer- und/oder
Regelungseinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Entwässerung in
Abhängigkeit von den erhaltenen Messwerten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel für eine automatische und/oder manuelle Messung der
anfallenden Wassermengen vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel für eine automatische und/oder manuelle Steuerung
bzw. Regelung der Entwässerung vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere, insbesondere in Bahnlaufrichtung und/oder in
Querrichtung aufeinander folgende Messstellen vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an den verschiedenen Messstellen anfallenden
Wassermengen getrennt voneinander messbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Abhängigkeit von den erhaltenen Messwerte das Volumen
der Faserstoffbahn steuer- bzw. regelbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige Messstelle insbesondere im Bereich wenigstens
einer Saugstelle vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinrichtung wenigstens einen Saugwasserbehälter (10)
umfasst und die im Saugwasserbehälter (10) anfallenden
Saugwassermengen gemessen werden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Saugwasserbehälter (10) vorgesehen ist, der zur
Bildung mehrerer Messstellen in mehrere Messkammern (12)
unterteilt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Messkammern (12) jeweils zumindest einer
Saugstelle zugeordnet sind und/oder eine variable Zuordnung der
Messkammern (12) zu den Saugstellen vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugwasserbehälter (10) im Bereich des Maschinenbodens
oder im Keller angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Verbindung mit dem Saugwasserbehälter (10) vorzugsweise
Schaumniederschlag- oder Treibspritzrohre (18) vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messkammern (12) des Saugwasserbehälters (10) mit
Messblenden (14) versehen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messblenden (14) durch V-Schlitze, Überlaufkanten
und/oder dergleichen gebildet sind.
29. Saugwasserbehälter (10), insbesondere durch Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er zur Bildung mehrerer der jeweiligen Messung einer
anfallenden Wassermenge dienenden Messstellen in mehrere Messkammern
(12) unterteilt ist.
30. Saugwasserbehälter nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Messkammern (12) jeweils zumindest einer
Saugstelle zugeordnet sind und/oder eine variable Zuordnung der
Messkammern (12) zu den Saugstellen vorgesehen ist.
31. Saugwasserbehälter nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messkammern (12) mit Messblenden (14) versehen sind.
32. Saugwasserbehälter nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messblenden (14) durch V-Schlitze, Überlaufkanten
und/oder dergleichen gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002109581 DE10209581A1 (de) | 2002-03-05 | 2002-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002109581 DE10209581A1 (de) | 2002-03-05 | 2002-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10209581A1 true DE10209581A1 (de) | 2003-09-18 |
Family
ID=27762685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002109581 Withdrawn DE10209581A1 (de) | 2002-03-05 | 2002-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10209581A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69513686T2 (de) * | 1994-10-12 | 2000-05-25 | Ecopump Oy Kotka | Verfahren und vorrichtung zur entwässerung der sieb und/oder presspartie einer papiermaschine |
DE19938799A1 (de) * | 1999-08-16 | 2001-02-22 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Verfahren zum Führen und Entlüften von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser |
-
2002
- 2002-03-05 DE DE2002109581 patent/DE10209581A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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