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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät sowie eine Haushaltsgerätetür, die um eine
Gelenkachse schwenkbar gelagert ist, mit einem Türgriff, der um eine parallel
zur Gelenkachse verlaufende Türgriffachse
schwenkbar ist und mit zumindest einem Steuergetriebe verbunden,
das bei einem Schwenken der Tür
in einer ersten Schwenkrichtung den Türgriff in einer zur ersten
Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung schwenkt.
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Aus
der
EP 0 659 960 B1 ist
eine gattungsgemäße Tür bekannt.
Die Tür
ist um eine Gelenkachse schwenkbar gelagert und weist ein Griffelement auf.
Das Griffelement ist um eine parallel zur Gelenkachse der Tür verlaufende
Achse schwenkbar in der Tür
gelagert. Die Raumausrichtung des Griffelements wird im wesentlichen
unabhängig
von der Türstellung
beibehalten. Zwischen dem Griffelement und einem ortsfesten, die
Tür begrenzenden
Bereich ist ein Steuergetriebe angeordnet zur Übertragung der Schwenkbewegung
der Tür
zum Türgriff.
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Aus
der
GB 21 83 152 A ist
eine Türgriffanordnung
mit einem Türgriff
bekannt, der um eine parallel zur Gelenkachse der Tür verlaufende
Achse schwenkbar ist. Der Türgriff
ist zwischen einer ersten Position, in der die Tür geschlossen ist, und einer zweiten
Position, in der die Tür
geöffnet
ist, schwenkbar. Die Türgriffanordnung
weist eine Vorspanneinrichtung auf, die mit dem Türgriff in
Verbindung ist, um den Türgriff
zur ersten Position vorzuspannen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät bzw. eine
Haushaltsgerätetür bereitzustellen,
die eine betriebssichere Betätigung
erlaubt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist durch eine Haushaltsgerätetür mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. durch ein Haushaltsgerät nach dem
Patentanspruch 23 gelöst.
Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 ist dem Steuergetriebe der Tür eine Schutzeinrichtung
zugeordnet. Mit Hilfe der Schutzeinrichtung wird bei Betätigung des
Türgriffes
eine Übertragung
der Schwenkbewegung vom Türgriff
auf das Steuergetriebe verhindert. Eine von einer Bedienperson auf
den Türgriff ausgeübte Schwenkbewegung
wird dadurch nicht in das Steuergetriebe eingeleitet, wodurch eine
Beschädigung
des Steuergetriebes vermieden ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzeinrichtung durch
ein Sperrelement gebildet, das in eine Sperrposition verstellbar
ist. In der Sperrposition verhindert das Sperrelement die Schwenkbewegung
des Türgriffes.
Ein derartiges Sperrelement kann insbesondere beim Transport des
Haushaltsgerätes
Anwendung finden: In der Sperrposition ist der Türgriff fixiert und kann dieser
zum Tragen des Haushaltsgerätes
verwendet werden, ohne das Steuergetriebe zu beschädigen. Da
in einer Einbauposition des Haushaltsgerätes der Türgriff nicht mehr als Transportmittel
verwendet wird, kann in dieser Einbauposition das Sperrelement in
die Freigabeposition verstellt sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzeinrichtung
durch eine Freilaufkupplung gebildet. Die Freilaufkupplung entkoppelt bei
einer Schwenkbewegungsübertragung
vom Türgriff
auf das Steuergetriebe den Türgriff
vom Steuergetriebe. Hier ist es von Vorteil, dass das Steuergetriebe
dauerhaft vor einer vom Türgriff
ausgehenden Schwenkbewegung geschützt ist, ohne dass zusätzliche
Handhabungsschritte, wie z.B. das Verbringen eines Sperrelements
in die Sperrposition, notwendig sind.
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Um
in möglichst
einfacher Weise die Schwenkbewegung vom Türgriff auf das Steuergetriebe
zu verhindern, ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung die Schutzeinrichtung durch eine Zugfeder gebildet.
Die Zugfeder nimmt bei einer Schwenkbewegungsübertragung vom Türgriff auf
das Steuergetriebe die Bewegung des Türgriffes auf.
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In
einer Weiterentwicklung dieser Ausgestaltung übt das Federelement ein erstes
Drehmoment in einer Schwenkrichtung des Türgriffes aus. Dadurch kann
der Türgriff
in dieser Schwenkrichtung gegen einen Endanschlag vorgespannt sein.
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Das
Steuergetriebe kann gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ein zweites Drehmoment auf den Türgriff ausüben. Diese
zweite Drehmoment wirkt dem ersten Drehmoment entgegen. Dadurch
wird in Abhängigkeit
von der Größe des Drehmoments
die Schwenkposition des Türgriffes
festgelegt.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Steuergetriebe zur Ausübung des ersten Drehmoments
ein Zugelement aufweist, das zwischen der Zugfeder und dem Türgriff vorgesehen
ist und über
eine erste Hebelarmlänge
von der Türgriffachse
beabstandet am Türgriff
angreift. Dadurch kann die Zugfeder räumlich getrennt vom Türgriff angeordnet
sein. Somit ist einerseits die Lage der Zugfeder frei wählbar; andererseits ist
auch die Größe der Feder
unabhängig
von den geometrischen Gegebenheiten am Türgriff wählbar.
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Von
Vorteil ist auch, wenn zur Ausübung
des zweiten Drehmoments ein weiteres, zweites Zugelement verwendet
wird, das über
eine zweite Hebelarmlänge
von der Türgriffachse
beabstandet am Türgriff
angreift. Der Türgriff
wird vorteilhaft lediglich mittels angreifender Zugkräfte geschwenkt;
somit kann als Zugelement ein kostengünstiges Zugseil verwendet werden,
das lediglich Zugkräfte
und keine Schubkräfte überträgt.
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Um
die Größe der auf
den Türgriff
ausgeübten
Drehmomente entsprechend der Schwenkstellung des Türgriffes
geeignet einzustellen, kann sich vorteilhaft die erste und/oder
zweite Hebelarmlänge in
Abhängigkeit
von der Schwenkstellung des Türgriffes ändern. Zur
Vermeidung von Antriebsverlusten im Steuergetriebe – beispielsweise
aufgrund eine Streckung von Zugelementen – kann zu Beginn einer Öffnungsbewegung
der Tür
aus der Schließposition
die Hebelarmlänge
des ersten Hebelarms vergleichsweise groß ausgelegt werden, während die
Hebelarmlänge
bei einer weiteren Schwenkbewegung geringer wird.
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Damit
der Verlauf der ersten und zweiten Zugelemente des Steuergetriebes
frei wählbar
ist, weist das Steuergetriebe vorteilhaft zumindest eine Umlenkrolle
auf. Dadurch ist die Lage, der Zugfeder innerhalb des Türinnenraums
frei wählbar.
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In
einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung werden die
ersten und zweiten Zugelemente in entgegengesetzter Richtung über eine
gemeinsame Kurvenscheibe geführt,
die dem Türgriff drehfest
zugeordnet ist. Damit die erste Hebelarmlänge des ersten angreifenden
Zugelements sowie die zweite Hebelarmlänge des zweiten angreifenden Zugelements
in Abhängigkeit
von der Schwenkstellung des Türgriffes
geeignet dimensioniert sind, kann die Kurvenscheibe exzentrisch
ausgebildet sein.
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Um
eine leichtgängige
und synchrone Bewegungsübertragung
von dem Steuergetriebe auf den Türgriff
zu gewährleisten,
ist es von Vorteil, an jeder der beiden gegenüberliegenden Schmalseiten der Tür jeweils
eines der Steuergetriebe vorzusehen.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn den beiden zweiten Zugelementen der Steuergetriebe
ein gemeinsames Federelement zugeordnet ist, dessen Federenden mit
den zweiten Zugelementen in Verbindung sind. Dies gewährleistet,
dass das zweite Drehmoment der beiden Steuergetriebe gleich groß ist, wodurch
eine synchrone Schwenkbewegung des Türgriffes bewirkt ist.
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Als
ein Antriebsteil des Steuergetriebes wirkt in einer Ausgestaltung
der Erfindung ein Scharnierstössel,
der einem herkömmlichen
Türscharnier
zugeordnet ist. Ein solches Scharnier weist bekanntermaßen ein
Scharnierteil auf, das in dem Haushaltsgerät gehaltert ist. In dem Scharnier
ist als ein Gewichtsausgleichsmittel zumindest eine Feder vorgesehen,
die bei der Schwenkbewegung der Tür eine Hubbewegung ausführt. Mittels
des Scharnierstössels
wird die Hubbewegung der Feder auf das Steuergetriebe übertragen.
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In
einer alternativen Ausgestaltung ist das Antriebsteil des Steuergetriebes
durch ein Führungselement
der Tür
gebildet: Das Führungselement
ist bei der Schwenkbewegung der Tür in einer dem Haushaltsgerät zugeordneten
Kulissenbahn geführt und
wirkt mit dem Steuergetriebe zusammen, um eine Bewegung des Führungselements
auf das Steuergetriebe zu übertragen.
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Zur
Bewegungsübertragung
von dem Führungselement
auf das Steuergetriebe kann das Steuergetriebe ein Antriebsteil
aufweisen, mit dem das Führungselement
zusammenwirkt. Bei der Schwenkbewegung der Tür kann das Führungselement
das Antriebsteil drehen.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand von vier Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein Gargerät mit geöffneter Tür;
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2 in
einer vergrößerten Darstellung
einen Ausschnitt eines Türgriffes
mit zugeordnetem Lagergehäuse;
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3 eine
Schnittseitenansicht entlang der Linie A-A aus der 2;
und
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4 eine
Seitenschnittdarstellung der Tür entlang
der Linie B-B aus der 1;
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5 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 4;
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6 in
einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Gargerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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7 in
einer perspektivischen Darstellung ein Stauraummodul des Gargeräts aus der 6;
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8 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 7 in perspektivischer Darstellung;
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9a–9c schematische Darstellungen, die einen Öffnungsvorgang
der Tür
zeigen;
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10 eine
Seitenschnittdarstellung eines oberen und unteren Abschnitts der
Tür des
Gargeräts aus
der 6;
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11 eine
Seitenschnittdarstellung entlang der Linie D-D aus der 7;
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12 eine
Seitenschnittdarstellung entsprechend der 11;
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13 eine
vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Linie C-C aus der 8;
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14a–14c in einer schematischen Ansicht verschiedene
Zusammenbau-Varianten
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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15 in
einer perspektivischen Darstellung einen unteren Ausschnitt der
Tür;
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16 ein
Gargerät
mit verschlossener Tür;
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17 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie E-E aus der 16;
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18 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 17;
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19 eine
vergrößerte Einzelheit
entsprechend der 18;
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20 eine
schematische Seitenansicht eines oberen Abschnittes einer Tür gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
und
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21 ein
schematisches Blockdiagramm, mit dem das vierte Ausführungsbeispiel
veranschaulicht ist.
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In
der 1 ist gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
als ein Haushaltsgerät
ein Gargerät 1 gezeigt.
Das Gargerät 1 weist
frontseitige Bedien- und Anzeigeelemente 2 mit einer zugeordneten Steuereinheit
auf. In dem Gargerät 1 ist
ferner ein Garraum 3 vorgesehen. Der Garraum 3 ist
von einer frontseitig offenen Muffel 4 begrenzt. Die frontseitige Öffnung der
Muffel 4 ist von einem frontseitigen Muffelrahmen 8 eingerahmt.
Der Garraum 3 ist mittels einer Tür 5 verschließbar, die
um eine horizontale Gelenkachse 12 schwenkbar gelagert
ist. Die Tür 5 weist
eine innere Türscheibe 7 und
eine äußere Türscheibe 9 aus
Glas oder Glaskeramik auf. An einer oberen Stirnseite 6 der
Tür 5 ist
ein Türgriff 17 vorgesehen,
der in einem Lagergehäuse 21 schwenkbar gelagert
ist.
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In
der 2 ist die aus dem Türgriff 17 und dem
Lagergehäuse 21 bestehende
Anordnung abschnittsweise vergrößert in
einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Zur Vereinfachung sind
die inneren und äußeren Türscheiben 7, 9 der
Tür weggelassen.
Der Türgriff 17 weist
eine Griffleiste 13 auf, die über Lagerblöcke 15 mit einem Schwenkteil 16 verbunden
ist. Das Schwenkteil 16 bildet die obere Stirnseite 6 der
Tür 5 und
weist in Längsrichtung
beidseitig Drehzapfen 19 auf. Diese sind in dem Lagergehäuse 21 drehbar
gelagert. Sowohl das Lagergehäuse 21 als
auch das Schwenkteil 16 sind bevorzugt als ein Spritzgußteil aus
einem Duroplast-Kunststoff gefertigt. An beiden Längsseiten
des Lagergehäuses 21 sind
Versteifungselemente 23 ausgebildet. Diese tauchen in einen
Türinnenraum 41 ein
und sind an seitlichen Randleisten 25 der Tür 5 lösbar befestigt, beispielsweise
verschraubt.
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An
dem Lagergehäuse 21 sind
fronseitig zusätzliche
Versteifungselemente 27 ausgebildet. Die Versteifungselemente 27 sind
gemäß der 3 in Anlage
mit der äußeren Türscheibe 9.
Die 3 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie
A-A aus der 2, in der die Türscheiben 7, 9 in
gestrichelten Linien angedeutet sind. Demgemäß ist das Versteifungselement 27 in
Anlage mit der äußeren Türscheibe 9,
während
die innere Türscheibe 7 unter Zwischenlage
einer Dichtung 29 an einer Anlagefläche 22 des Lagergehäuses 21 liegt.
Aus der 3 geht weiter hervor, dass das
Lagergehäuse 21 eine Stützfläche 31 aufweist.
Die Stützfläche 31 ist
zwischen den seitlichen Drehzapfen 19 angeordnet und erstreckt
sich in Axialrichtung des Schwenkteiles 16 über nahezu
die gesamte Länge
des Schwenkteiles 16. In Anlage mit der Stützfläche 31 ist
eine korrespondierende Gegenfläche 33 des
Schwenkteils 16. Bei der Schwenkbewegung des Türgriffes 17 ist
somit dessen Schwenkteil 16 auf die Stützfläche 31 gestützt. An
dem Lagergehäuse 21 sind
ferner zwei Anschläge 35, 37 ausgebildet,
die einen Schwenkbereich des Türgriffes 17 begrenzen.
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Wie
in der 2 dargestellt ist, ist dem Türgriff 17 eine Zugfeder 39 zugeordnet,
die den Türgriff 17 in
eine Schwenkrichtung vorspannt. Die Zugfeder 39 ist unterhalb
des Lagergehäuses 21 vorgesehen und
erstreckt sich in Längsrichtung
des Lagergehäuses 21.
Die Zugfeder 39 ist freihängend in dem zwischen den Türscheiben 7, 9 gebildeten
Türinnenraum 41 angeordnet.
Durch die freihängende
Anordnung der Zugfeder 39 innerhalb des Türinnenraums 41 ist
eine freie Dehnung und somit eine verschleißarme Belastung der Zugfeder 39 erreicht.
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Die
beiden Enden der Zugfeder 39 sind jeweils über ein
erstes Zugseil 43 mit dem Schwenkteil 16 verbunden,
um eine Zugfederkraft auf das Schwenkteil 16 zu übertragen.
Die ersten Zugseile 43 sind über Umlenkrollen 45,
die an den Versteifungselementen 27 drehgelagert sind,
zu Kurvenscheiben 47 geführt. Die Kurvenscheiben 47 sind
beidseitig drehfest mit den Längsenden
des Schwenkteils 16 verbunden. Jedes der ersten Zugseile 43 ist
dabei an einem Befestigungspunkt 46 am Umfang der Kurvenscheibe 47 fixiert.
Dadurch spannt die Zugfeder 39 den Türgriff 17 gegen den
ersten Anschlag 35 vor und übt ein erstes Drehmoment M1
in einer Schwenkrichtung auf den Türgriff 17 aus (4).
Zum Schutz vor Verunreinigungen sind die Kurvenscheiben 47 innerhalb
von seitlichen Aussparungen des Schwenkteiles 16 angeordnet.
Die Aussparungen sind stirnseitig durch Abdeckabschnitte 18 des Schwenkteiles 16 abgedeckt.
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Am
Umfang jeder der Kurvenscheiben 47 greift ein zweites Zugseil 48 an.
Das zweite Zugseil 48 ist entgegengesetzt zum ersten Zugseil 43 um
die Kurvenscheibe 47 geführt und an dem Befestigungspunkt 46 am
Umfang der Kurvenscheibe 47 fixiert. Die ersten und zweiten
Zugseile 43, 48 sowie die Kurvenscheiben 47 bilden
Bestandteile eines Steuergetriebes 38. Das Steuergetriebe 38 überträgt eine Schwenkbewegung
der Tür 5 auf
den Türgriff 17,
d.h. bei einem Schwenken der Tür 5 in
einer ersten Schwenkrichtung schwenkt das Steuergetriebe 38 den
Türgriff 17 in
einer zur ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung.
Der Aufbau und die Funktionsweise des Steuergetriebes 38 sind
nachfolgend anhand der 4 erläutert.
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In
der 4 ist ein oberer und unterer Ausschnitt der Tür 5 in
einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus der 1 gezeigt.
Die Tür 5 ist
in einer Schließstellung
angeordnet. Im unteren Abschnitt der Tür 5 ist in dem Türinnenraum 41 ein
herkömmliches
Türscharnier 49 angeordnet.
Das Türscharnier 49 ragt
mit einem Scharnierteil 51 durch die dem Garraum 3 zugewandte
Türinnenseite;
das Scharnierteil 51 ist in einer entsprechenden Aufnahme
des Gargerätes
eingesetzt. Bekanntermaßen weist
das Türscharnier 49 einen Gewichtsausgleichsmechanismus
auf, der durch eine Gewichtsausgleichsfeder 56 angedeutet
ist. Der Gewichtsausgleichsmechanismus übt bei einer Schwenkbewegung
der Tür 5 eine
Ausgleichskraft auf das Scharnierteil 51 aus; die Ausgleichskraft
wirkt der Gewichtskraft der Tür 5 entgegen.
Während
der Schwenkbewegung der Tür 5 ergibt
sich eine Hubbewegung eines der Federenden der Gewichtsausgleichsfeder 56.
Diese Hubbewegung des Federendes wird mittels eines in einer Langnut 53 geführten Scharnierstössels 55 abgegriffen.
Der Scharnierstössel 55 ist
mit dem vorbeschriebenen Zugseil 48 in Verbindung, das
am Umfang der Kurvenscheibe 47 angreift. Somit wandelt
das Zugseil 48 die geradlinige Hubbewegung des Scharnierstössels 55 in
eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 47 um. Der Scharnierstössel 55 wirkt
daher als ein Antriebsteil des Steuergetriebes 38. Wird
die Tür 5 aus
ihrer in der 4 gezeigten Schließposition
nach unten geschwenkt, bewegt sich der Scharnierstössel 55 in dem
Langloch 53 in einer geradlinigen Bewegung in der gezeigten
Pfeilrichtung nach unten. Die geradlinige Bewegung des Scharnierstössels 55 wird über das
Zugseil 48 auf die Kurvenscheibe 47 übertragen, wodurch
ein entgegen dem ersten Drehmoment M1 gerichtetes zweites Drehmoment
M2 auf den Türgriff 17 ausgeübt wird.
Dadurch kann erreicht werden, dass die in der 4 gezeigte
horizontale Ausrichtung des Türgriffes 17 im
wesentlichen unabhängig von
der Schwenkposition der Tür 5 beibehalten
wird.
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Wenn
eine Bedienperson eine nach oben gerichtete Betätigungskraft F – beispielsweise
während eines
Transports des Gargeräts – auf den
in der 4 gezeigten Türgriff 17 ausübt, wird
die daraus resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 des
Türgriffes
im Uhrzeigersinn von der Zugfeder 39 aufgenommen. Dadurch
ist verhindert, dass die im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung
vom Türgriff 17 auf
das Steuergetriebe 38 übertragen wird.
Die Zugfeder 39 wirkt demnach als eine Schutzeinrichtung,
die eine Beschädigung
des Steuergetriebes 38 verhindert.
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Zur
Dimensionierung der Federkraft der Zugfeder 39 bzw. des
dadurch ausgeübten
Drehmoments M1 wird von einem Mindestwert für die Federkraft der Zugfeder 39 ausgegangen.
Dieser Mindestwert entspricht in etwa den Reibungskräften, die
zur Rückstellung
des Türgriffes 17 zu überwinden
sind, nachdem keine Betätigungskraft
F mehr auf den Türgriff 17 ausgeübt ist.
Die Zugfeder 39 ist derart dimensioniert, dass der oben
genannte Mindestwert etwa 10–20%
der Federkraft der Zugfeder 39 beträgt. Die Federkraft der Zugfeder 39 ist
somit etwa um das fünf-
bis zehnfache größer als
dieser Mindestwert. Bei einer Fehlbetätigung des Türgriffs 17,
etwa durch Ausübung
der nach oben gerichteten Betätigungskraft
F (siehe 4), ist daher eine Beschädigung des
Steuergetriebes 38 verhindert. Zugleich erlaubt die vergleichsweise
große
Federkraft während
einer normalen Öffnungs-
oder Schließbetätigung des
Türgriffes 17 durch
die Bedienperson ein ergonomisch günstiges Bediengefühl.
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Damit
sichergestellt ist, dass die Bewegung des Scharnierstössels 55 in
einem richtigen Übersetzungsverhältnis auf
den Türgriff 17 übertragen
wird, ist der Radius der Kurvenscheibe 47 von großer Bedeutung.
Der Radius der Kurvenscheibe 47 bestimmt einerseits die
Länge des
Hebelarms und somit die Größe des Drehmoments,
mit dem die Zugseile 43, 48 an der Kurvenscheibe 47 angreifen.
Andererseits ist durch den Kurvenscheibenradius das Übersetzungsverhältnis festgelegt,
mit dem eine Antriebsbewegung des Steuergetriebes 38 in
eine Schwenkbewegung des Türgriffes 17 umgewandelt
wird. In der 5 sind die dem ersten und dem
zweiten Zugseil 43, 48 zugeordneten Hebelarmlängen r1,
r2 der Kurvenscheibe 47 unterschiedlich groß ausgebildet.
Die 5 veranschaulicht eine vergrößerte Darstellung der Kurvenscheibe 47 aus
der 4.
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In
der 5 ist sind die Angriffspunkte der Zugseile 43 und 48 mit
den Bezugszeichen A1 und A2 verdeutlicht. Der Angriffspunkt A1 des
Zugseiles 43 bewegt sich während eines Öffnungsvorgangs
der Tür 5 im
Gegenuhrzeigersinn um einen Drehwinkelabschnitt von etwa 90° entlang
des Umfangs der Kurvenscheibe 47. In diesem Drehwinkelabschnitt
ist die Hebelarmlänge
r1 im wesentlichen konstant. Das auf den Türgriff 17 ausgeübte Drehmoment
M1 ist daher während
der Schwenkbewegung der Tür 5 konstant. Gleichzeitig
bewegt sich der Angriffspunkt A2 des Zugseiles 48 um einen
Drehwinkelabschnitt von etwa 90° im
Gegenuhrzeigersinn entlang des Umfangs der Kurvenscheibe 47.
In diesem Drehwinkelabschnitt verringert sich die Hebelarmlänge r2 bei
einer Schwenkbewegung der Tür 5 aus
ihrer Schließposition;
d.h., dass in der horizontalen Türposition
das auf den Türgriff 17 ausgeübte Drehmoment
M2 am geringsten ist. In der horizontalen Türposition wirkt das Drehmoment
M2 einer Gewichtskraft der Tür 5 entgegen;
die Gewichtskraft der Tür 5 hält die Tür 5 stabil in
ihrer horizontalen Position. Das in der horizontalen Türposition
verringerte Drehmoment M2 ist daher nicht in der Lage, die Gewichtskraft
der Tür
auszugleichen. Die stabile Lage der Tür in ihrer horizontalen Position
ist somit nicht durch das Drehmoment M2 beeinträchtigt.
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Durch
eine exzentrisch ausgebildete Kurvenscheibe 47 kann das Übersetzungsverhältnis. des Steuergetriebes 38 in
Abhängigkeit
von der Schwenkstellung der Tür 5 geändert Werden.
Antriebsverluste des Steuergetriebes 38, die beispielsweise
zu Beginn einer Schwenkbewegung der Tür durch ein Ausdehnen der Zugseile 43, 48 bzw.
durch ein Spiel im Steuergetriebe 38 entstehen, können somit
ausgeglichen werden.
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In
der 6 ist ein Gargerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigt. Das Gargerät weist
ein mit strichpunktierter Linie angedeutetes Nutzraummodul 83 auf,
in dem die nicht dargestellte Gargerätemuffel 3 angeordnet
ist. Unterhalb des Nutzraummoduls 83 ist ein Stauraummodul 79 angeordnet.
Das Stauraummodul 79 weist einen Stauraum 61 auf,
in dem ein Führungssystem 58 für die Tür 5 vorgesehen
ist. Mit dem Führungssystem 58 ist die
gestrichelt dargestellte Gargerätetür 5 in
das Stauraummodul 79 verschiebbar. Das Stauraummodul 79 dient
gemäß der 6 als
ein Sockel oder Fundament, auf dem das Nutzraummodul 83 gehaltert
ist. Das Stauraummodul 79 ist als ein nach oben offenes
Blechgehäuse
ausgebildet. Am oberen Rand der Seitenwände 80 des Blechgehäuses 79 sind
stufenförmige
Anlageschultern 85 geformt. Auf den Anlageschultern 85 liegt,
wie in der 6 angedeutet, in lagerichtiger
Weise das Nutzraummodul 83. In dem Nutzraummodul 83 sind
die in der 1 gezeigten Bedien- und Anzeigeelemente 2 sowie
eine zugeordnete Steuereinheit vorgesehen. Dabei sind die Bedien-
und Anzeigeelemente 2 mitsamt der zugeordneten Steuereinheit
unabhängig
von dem Stauraummodul 79 funktionsfähig.
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Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
wird die Antriebsbewegung für
das Steuergetriebe 38 nicht durch das in 4 gezeigte
herkömmliche
Türscharnier 49 erzeugt.
Das Steuergetriebe 38 des zweiten Ausführungsbeispiels weist vielmehr
als Antriebsteil eine Drehwelle 57 auf. Die Drehwelle 57 ist
mit einem Führungselement 59 des
Führungssystems 58 in
Wirkverbindung.
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Nachfolgend
ist der Aufbau und die Funktionsweise des Führungssystems 58 für die Tür 5 sowie
die Erzeugung einer Antriebsbewegung für das Steuergetriebe 38 erläutert:
Wie
in der 6 dargestellt ist, ist das Führungselement 59 Teil
des Führungssystems 58,
mit dessen Hilfe die Tür 5 während eines Öffnungsvorganges
in den unterhalb des Garraums 3 vorgesehenen Stauraum 61 eingeschoben
wird. Aus den 6 und 7 geht hervor,
dass das Führungssystem 58 Kulissenbahnen 63 aufweist.
Die Kulissenbahnen 63 sind in den beiden gegenüberliegenden
Seitenwänden 80 des
Stauraummoduls 79 ausgebildet. Die gegenüberliegenden
Kulissenbahnen 63 führen
Gleitstücke 60 des
Führungselements 59.
Die Gleitstücke 60 sind über eine
Verbindungsstange 62 miteinander verschweißt. Das
Führungselement 59 ist
daher wie ein Führungsschlitten
in den gegenüberliegenden Kulissenbahnen 63 geführt. Zwischen
den beiden Gleitstücken 60 sind
Stellhebel 67 an die Verbindungsstange 62 geschweißt. Wie
in dem vergrößerten perspektivischen
Ausschnitt der 8 dargestellt ist, sind die
Stellhebel 67 mit der Drehwelle 57 des Steuergetriebes 38 formschlüssig verbunden.
Die Drehwelle 57 ist in den 6 und 7 in
strichpunktierter Linie angedeutet.
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Die
oben erwähnte
Formschlußverbindung zwischen
den Stellhebeln 67 des Führungsschlittens 59 und
der Drehwelle 57 der Tür 5 ist
in der 8 dargestellt. In der 8 sind die
innere und äußere Türscheibe 7, 9 der
Tür 5 weggelassen.
Demgemäß ist die
Drehwelle 57 in den gegenüberliegenden Randleisten 25 der
Tür 5 drehgelagert.
Zur formschlüssigen
Verbindung weisen die Stellhebel 67 des Führungsschlittens 59 je
eine rechteckige Aussparung 69 auf (8). In der
Aussparung 69 ist ein korrespondierender rechteckiger Formabschnitt 71 der Drehwelle 57 gehaltert.
Die seitlichen Randleisten 25 der Tür 5 sind nach außen jeweils
mit einer U-förmigen
Nut versehen, die als Führungsschiene
dient. In diesen Führungsschienen 25 sind
beidseitig je eine Lagerrolle 65 verschiebbar geführt. Die
Lagerrollen 65 sind an der Seitenwand 80 des Stauraummoduls 79 befestigt.
Die als Führungsschiene
dienende U-förmige
Nut ist an ihrer unteren Stirnseite mit einem offenen Ende 26 ausgebildet.
Durch das offene Ende 26 kann bei einer später beschriebenen
Türentnahme
die gehäusefeste
Lagerrolle 65 von der zugeordneten Führungsschiene 25 gelöst werden.
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Jede
der gegenüberliegenden
Kulissenbahnen 63 weist einen Startabschnitt 90 und
einen Einschubabschnitt 91 auf. Gemäß den 9a bis 9c ist dabei ein Steigungswinkel des Startabschnitts 90 in etwa
45°. Der
Startabschnitt 90 nimmt ferner etwa 30% der Gesamtlänge der
Kulissenbahn 63 ein, während
der Übergang
zwischen dem Startabschnitt 90 und dem Einschubabschnitt 91 bogenförmig verläuft. Der
Einschubabschnitt 91 verläuft im wesentlichen in einer
horizontalen Ebene. Die gehäusefesten
Lagerrollen 65 sind in etwa auf der Höhe des Einschubabschnitts 91 der
Kulissenbahn 63 angeordnet ist.
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Anhand
der 9a bis 9c wird
der Bewegungsverlauf des Führungsschlittens 59 der
Tür 5 in den
Kulissenbahnen 63 beschrieben. In der 9a ist
die Tür 5 in
ihrer Schließstellung
gezeigt. In der Schließstellung
befinden sich die Gleitstücke 60 des Führungsschlittens 59 im
Startabschnitt 90 der Kulissenbahn 63. Bei einer Öffnungsbewegung
der Tür 5 aus
ihrer in der 9a gezeigten Schließstellung verschieben
sich die Gleitstücke 60 des
Führungsschlittens 59 zunächst nach
oben. Die Stellhebel 67 des Führungsschlittens 59 heben
dadurch die Tür 5 nach
oben. Mit dieser Hubbewegung der Tür 5 verlagert sich
gleichzeitig eine in den Stauraum 61 einschwenkende untere
Stirnseite 93 der Tür 5 weg
von einem Boden 117 des Stauraummoduls 79 nach oben,
wie es aus der 9b hervorgeht. Ein
in den Stauraum 61 ragender, mit strich-punktierter Linie angedeuteter
Schwenkbereich S dieser unteren Stirnseite 93 ist dadurch
verkleinert. Nachdem der Führungsschlitten 59 von
dem Startabschnitt 90 in den horizontalen Einschubabschnitt 91 bewegt
ist (9c), befindet sich die Tür 5 in
einer horizontalen Ebene, in der sie in den Stauraum 61 eingeschoben werden
kann. Während
der Schwenkbewegung der Tür 5 ändert sich
ein Schwenkwinkel zwischen der Tür 5 und
dem Führungsschlitten 59.
Da die Drehwelle 57 des Steuergetriebes 38 formschlüssig in
den Stellhebeln 67 des Führungsschlittens 59 gehaltert ist,
verursacht die Änderung
des Schwenkwinkels zwischen der Tür 5 und dem Führungsschlitten 59 eine
Drehung der Drehwelle 57. D.h., dass die Drehwelle 57 bei
der Schwenkbewegung der Tür 5 durch das
Führungselement 59 zwangsgedreht
wird.
-
Anhand
der 10 ist erläutert,
in welcher Weise das Steuergetriebe 38 die Zwangsdrehung
der Drehwelle 57 auf den Türgriff 17 überträgt. In der 10 ist
eine Seitenschnittansicht des oberen und unteren Abschnitts der
Tür 5 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigt. Daraus geht hervor, dass der Stellhebel 67 durch
eine Zugangsöffnung 129 der
Tür 5 in
den Türinnenraum 41 ragt
und formschlüssig
mit der Drehwelle 57 verbunden ist. Wie der 8 und
der 10 zu entnehmen ist, ist die Drehwelle 57 mit
einer Antriebstrommel 54 ausgebildet, die drehfest auf
der Drehwelle 57 angeordnet ist. Die Antriebstrommel 54 ist
umfangsseitig mit dem Zugseil 48 in Eingriff. Das Zugseil 48 ist,
wie im ersten Ausführungsbeispiel,
mit dem Türgriff 17 in
Verbindung.
-
Bei
der Schwenkbewegung der Tür 5 ergibt sich
daher eine Schwenkbewegung zwischen dem Führungsschlitten 59 und
der Tür 5,
wodurch die Drehwelle 57 zwangsgedreht ist. Die Drehbewegung der
Drehwelle 57 wird über
die Antriebstrommel 54 auf das Zugseil 48 übertragen.
Das Zugseil 48 wandelt die Drehbewegung der Drehwelle 57 in
eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 47 um und übt das zweite
Drehmoment M2 auf den Türgriff 17 aus, das
entgegen dem ersten Drehmoment M1 gerichtet ist. Der Türgriff 17 behält somit
unabhängig
von der Schwenkposition der Tür 5 seine
horizontale Ausrichtung.
-
Im
Unterschied zur 4 des ersten Ausführungsbeispiels
sind in der 10 die beidseitig an den Kurvenscheiben 47 des
Schwenkteils 16 des Türgriffes 17 angreifenden
ersten Zugseile 43 nicht mit einer gemeinsamen Zugfeder
in Verbindung. Vielmehr ist gemäß der 10 jedem
der ersten Zugseile 43 eine eigene Zugfeder 39 zugeordnet.
Die Zugfeder 39 ist mit einem Federende an der Randleiste 25 der
Tür 5 befestigt.
Das andere Federende der Zugfeder 39 ist über eine
Halteöse 75 mit
dem Zugseil 43 gekoppelt, wodurch auf den Türgriff 17 im
Gegenuhrzeigersinn das erste Drehmoment M1 ausgeübt wird.
-
Das
in der 10 gezeigte Steuergetriebe 38 weist
ein drittes Zugseil 77 auf. Das dritte Zugseil 77 ist
einerseits in umfangsseitigem Eingriff mit der Antriebstrommel 54 der
Drehwelle 57 und in entgegengesetzter Richtung zum zweiten
Zugseil 48 um die Antriebstrommel 54 geführt. Andererseits
ist das dritte Zugseil 77 in Verbindung mit der Halteöse 75 des
ersten Zugseils 43. Das erste, zweite und dritte Zugseil 43, 48, 77 des
Steuergetriebes 38 bilden einen geschlossen Seilzug, der
zur Übertragung
der Drehbewegung auf den Türgriff 17 die
Kurvenscheibe 47 und die Antriebstrommel 54 umhüllt.
-
Zur
Straffung des geschlossenen Seilzugs 43, 48, 77 ist
im dritten Zugseil 77 eine Straffungsfeder 81 integriert.
Die Straffungsfeder 81 dient der Straffung des geschlossenen
Seilzuges 43, 48, 77. Zusätzlich erhöht die Straffungsfeder 81 das
Drehmoment M1, das von der Zugfeder 39 auf den Türgriff 17 ausgeübt ist.
Zur Ausübung
des Drehmoments M1 sind daher sowohl die Straffungsfeder 81 als
auch die Zugfeder 39 vorhanden. Vorteilhaft können somit zwei
vergleichsweise klein dimensionierte Federn verwendet werden, die
im begrenzten Türinnenraum 41 nur
wenig Platz verbrauchen.
-
Wenn
die Bedienperson, beispielsweise während eines Transports des
Gargeräts 1,
der eine nach oben gerichtete Betätigungskraft F auf den in der 4 gezeigten
Türgriff 17 ausübt, wird
die daraus resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 des
Türgriffes
im Uhrzeigersinn von der Zugfeder 39 und von der Straffungsfeder 81 aufgenommen.
Die resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 wird
somit nicht vom Türgriff 17 auf das
Steuergetriebe 38 übertragen.
Eine Beschädigung
des Steuergetriebes 38 ist dadurch verhindert.
-
Die
Dimensionierung der Federkraft der Zugfedern 39, 81 richtet
sich nach den im Zusammenhang mit der 4 angegebenen
Mindestwert für
die Federkraft.
-
Ferner
können
die Zugseile 43, 48, 77 mit Einstellelementen
zur Einstellung einer Zugspannung versehen werden. Mittels der Einstellelemente können die
beidseitig an den Türseiten
vorgesehenen Zugseile mit einer gleichen Zugspannung beaufschlagt
werden. Dadurch ist ein synchroner Betrieb der beiden Steuergetriebe 38 erreicht.
-
Nachfolgend
ist anhand der 7, 11 und 12 eine
Gewichtsausgleichsanordnung 94 für die Tür 5 des zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Die Gewichtsausgleichsanordnung 94 übt während einer
Bewegung der Tür 5 eine
entgegen der Gewichtskraft der Tür 5 wirkende
Ausgleichskraft auf die Tür 5 aus.
Die Gewichtskraft der Tür 5 wird daher
während einer
Türbewegung
nicht von der Bedienperson aufgenommen, sondern von der Gewichtsausgleichsanordnung 94.
-
In
der 7 ist in einer perspektivischen Ansicht das Stauraummodul 79 gezeigt,
von dem ein später
beschriebener Raumteiler 111 getrennt dargestellt ist.
Die Gewichtsausgleichsanordnung 94 weist an jeder der gegenüberliegenden
Seitenwänden 80 einen
Schwenkhebel 95 auf. Der Schwenkhebel 95 ist über eine
Hebelachse 97 schwenkbar an den gegenüberliegenden Seitenwänden 80 gelagert
angeordnet. In der 11 ist eine der Seitenwände 80 in vergrößerter Seitenschnittdarstellung
entlang der Linie D-D aus der 7 gezeigt.
Demgemäß ragt der Schwenkhebel 95 in
den Startabschnitt 90 der Kulissenbahn 63 und
ist mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 in
Eingriff. Ein Schwenkbereich des Schwenkhebels 95 ist dabei
derart gestaltet, dass der Schwenkhebel 95 nur im Bereich
des Startabschnitts 90 mit dem Gleitstück 60 des Führungsschlittens 59 in
Eingriff ist. Dagegen ist der Schwenkhebel 95 im horizontalen
Abschnitt 91 außer
Eingriff mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59.
Der Schwenkhebel 95 ist mit einer Zugfeder 103 in
Verbindung. Die Zugfeder 103 ist an der Seitenwand 80 befestigt.
In der 11 spannt die Zugfeder 103 den Schwenkhebel 95 im
Gegenuhrzeigersinn vor.
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Beim
Schwenken der in der 11 gestrichelt dargestellten
Tür 5 aus
ihrer Schließposition nach
unten in die horizontale Position verläuft das Gleitstück 60 vom
Startabschnitt 90 in den horizontalen Abschnitt 91 der
Kulissenbahn 63. Während
dieser Bewegung drückt
das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 gegen
den federvorgespannten Schwenkhebel 95. Der Schwenkhebel 95 übt somit eine
Ausgleichskraft auf das Gleitstück 60 aus.
Die Ausgleichskraft wirkt entgegen der Gewichtskraft der Tür 5.
-
Wie
in der 11 dargestellt ist, ist der Schwenkhebel 95 mittels
der Feder 103 gegen einen ersten Endanschlag 99 gedrückt, der
durch eine Gummiauflage gebildet ist. In der in der 11 gezeigten
Stellung läßt der Schwenkhebel 95 eine
Anfangsbewegung des Gleitstückes 60 des
Führungsschlittens 59 aus
der Schließposition
der Tür 5 zu. Während dieser
Anfangsbewegung ist der Schwenkhebel 95 außer Eingriff
mit dem Schwenkhebel 95. Das Gleitstück 60 gelangt gemäß der 11 erst
bei einem Schwenkwinkel der Tür 5 von
etwa 20° in
Anlage mit dem Schwenkhebel 95. Dadurch vereinfacht sich
für die
Bedienperson die Anfangsbewegung der Tür 5 aus ihrer Schließposition. Überdies
wirkt der gemäß der 11 vorgespannte
Schwenkhebel 95 wie ein Anschlag, gegen den das Gleitstück 60 des Führungsschlittens 59 bei
der Öffnungsbewegung der
Tür 5 anstößt. Der
Bedienperson wird somit eine bestimmte Schwenkstellung der Tür 5 signalisiert. Vorliegend entspricht
dieser Schwenkstellung eine später
beschriebene Entnahmestellung, in der eine einfache Entnahme der
Tür 5 aus
dem Führungssystem 58 ermöglicht ist.
-
Ferner
weist die Gewichtsausgleichsanordnung 94 ein schwenkbar
gelagertes Halteelement 105 auf, das mittels einer Feder 106 vorgespannt
ist. Das federvorgespannte Halteelement 105 drückt während der
vorbeschriebenen Anfangsbewegung der Tür 5 das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 in
Richtung auf den Schwenkhebel 95. Dadurch ist die Tür 5 stabil
in der in der 11 gezeigten Entnahmestellung
gehalten.
-
In
der 12 ist die Tür 5 horizontal
gelagert und in den Stauraum 61 eingeschoben gezeigt. Das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 der
Tür 5 befindet
sich im horizontalen Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63.
Bei der Bewegung des Gleitstückes 60 im
Bereich des Einschubabschnitts 91 der Kulissenbahn 63 ist
der Schwenkhebel 95 außer
Eingriff mit dem Gleitstück 60.
Der Schwenkhebel 95 übt daher
keine Ausgleichskraft auf die Tür 5 aus.
Während
das Gleitstück 60 im
Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63 verläuft, ist
der Schwenkhebel 95 mittels der Feder 103 im Uhrzeigersinn
gegen einen zweiten Endanschlag 101 gedrückt, der
ebenfalls durch eine Gummiauflage gebildet ist.
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Der
Schwenkhebel 95 weist einen Mitnehmer 107 auf.
Der Mitnehmer 107 des Schwenkhebels 95 ragt in
der 12 in die Kulissenbahn 63. Gemäß der 12 ist
das Gleitstück 60 von
dem in den Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63 verschoben worden.
Der Schwenkhebel 95 ist gegen den zweiten Endanschlag 101 vorgespannt
und befindet sich in einer Verharrungsposition. Bei einem Verschieben der
Tür 5 aus
dem Stauraum 61 kommt das Gleitstück 60 in Eingriff
mit dem Mitnehmer 107 des Schwenkhebels 95. Dadurch
wird der Schwenkhebel 95 aus seiner Verharrungsposition
gebracht und kommt abermals in eine Druckanlage mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlitten 59.
Dadurch kann der Schwenkhebel 95 während einer Schwenkbewegung der
Tür 5 abermals
die Ausgleichskraft auf dem Führungsschlitten 59 ausüben.
-
Nachfolgend
ist die lösbare
Halterung der Tür 5 an
dem Führungssystem 58 anhand
der 8 erläutert.
Aufgrund der lösbaren
Halterung der Tür 5 im
Führungssystem 58 ist
die Tür 5 zur
Reinigung leicht entnehmbar: Wie bereits anhand der 8 beschrieben
ist, weisen die Stellhebel 67 eine rechteckige Aussparung 69 auf.
In der rechteckigen Aussparung 69 ist der korrespondierende
rechteckige Formabschnitt 71 der Drehwelle 57 gehaltert.
Dadurch ist eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Führungsschlitten 59 und
der Drehwelle 57 hergestellt. Im folgenden ist ein Riegelelement 73 erlütert, das
gemäß der 8 und 13 auf
der Drehwelle 57 gelagert ist. Das Riegelelement 73 ist
zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition
verschiebbar. In der Freigabeposition gibt das Riegelelement 73 die
Halterung der Drehwelle 57 in dem Stellhebel 67 frei.
In einer Verriegelungsposition des Riegelelements 73 ist
die Drehwelle 57 unlösbar
mit dem Stellhebel 67 verbunden.
-
Gemäß der 8 weist
das Riegelelement 73 eine Lagerhülse auf, die in Axialrichtung
der Drehwelle 57 verschiebbar gelagert ist. An einer Stirnseite der
Lagerhülse
ist ein Vorsprung 76 ausgebildet. Der Vorsprung 76 ragt
in der 8 in Richtung auf eine im Stellhebel 67 vorgesehene
Aussparung 78. In der 8 gezeigten
Freigabeposition ist der Vorsprung 76 des Riegelelements 73 außer Eingriff
mit der Aussparung 78 des Stellhebels 67. Durch
ein Anheben der Tür 5 in
einer Pfeilrichtung Z kann daher die Drehwelle 57 von dem
Führungsschlitten 59 gelöst werden.
-
Die
Lagerhülse
des Riegelelements 73 weist gemäß der 13 einen
Führungsstift 82 auf.
Der Führungsstift 82 ist
in einer korrespondierenden Längsnut 84 der
Drehwelle 57 zwischen der Verriegelungs- und der Freigabeposition
geführt.
Dadurch ist gewährleistet,
das der Vorsprung 76 des Riegelelements 73 positionsgenau
in die Aussparung 78 des Stellhebels 67 schiebbar
ist. Zusätzlich
ist die Lagerhülse
mit einem Rastvorsprung 86 ausgebildet. Der Rastvorsprung 86 rastet
sowohl in der Freigabe- als auch der Verriegelungsposition in korrespondierende Aussparungen
der Drehwelle 57 ein. Das Riegelelement 73 ist
daher in der Verriegelungs- und Freigabeposition festgelegt. Ein
zufälliges
Verschieben des Riegelelements 73 ist dadurch verhindert.
-
Wie
bereits anhand der 11 beschrieben ist, wird die
Tür 5 in
einem Schwenkwinkel von etwa 20° nach
ihrer Schließposition
zwischen dem Halteelement 105 und dem Schwenkhebel 95 stabil
in der Entnahmeposition gehalten. In dieser Entnahmeposition ist
die rechteckige Aussparung 69 des Stellhebels 67 senkrecht
nach oben offen. Die Tür 5 kann daher
zur Entnahme in ergonomisch günstiger
Weise senkrecht nach oben angehoben werden, ohne dass der Formabschnitt 71 der
Drehwelle 57 mit der rechteckigen Aussparung 69 des
Stellhebels 67 verkantet. Zugleich sind bei der. Türentnahme
die gehäusefesten
Lagerrollen 65 ohne weiteres durch die offenen Enden 26 der
seitlichen Führungsschienen 25 der Tür 5 führbar.
-
Bei
entnommener Tür 5 ist
die Drehwelle 57 nicht mehr durch den Führungsschlitten 59 zwangsgeführt, sondern
frei drehbar. Aufgrund der frei drehbaren Drehwelle 57 hat
die in der 10 gezeigte Straffungsfeder 81 keine
Auswirkung mehr auf die Größe des Drehmoments
M1, mit dem die Tür 5 gegen
den ersten Anschlag 35 gedrückt wird. Die Größe des Drehmoments
M1 wird somit bei entnommener Tür 5 alleine
durch die von der Zugfeder 39 auf das Zugseil 43 ausgeübte Federkraft
bestimmt.
-
Im
folgenden ist der im Zusammenhang mit der 7 erwähnte Raumteiler 111 erläutert. Wie insbesondere
aus der 6 hervorgeht, ist der Raumteiler 111 in
dem Stauraummodul 79 angeordnet. Der Raumteiler 111 unterteilt
den Stauraum 61 in einen ersten Stauraum 61a und
einen zweiten Stauraum 61b. Der Raumteiler 111 weist
einen horizontalen Zwischenboden 113 sowie Seitenwände 115 auf. In
den ersten Stauraum 61a kann die Tür 5 verschoben werden.
Der Raumteiler 111 trennt außerdem das aus Kulissenbahn 63 und
Führungsschlitten 59 gebildete
Führungssystem 58 sowie
die Gewichtsausgleichsanordnung 94 von dem zweiten Stauraum 61b.
In dem zweiten Stauraum 61b können Backbleche oder andere
Zubehörteile
aufbewahrt werden.
-
Wie
aus den 9a bis 9c hervorgeht,
ist der Raumteiler 111 unterhalb des Startabschnitts 90 und
des Einschubabschnitts 91 der Kulissenbahn 63 angeordnet.
Dabei bilden der Zwischenboden 113 zusammen mit den Seitenwänden 115 sowie
einem Gehäuseboden 117 eine
Zugangsöffnung 119.
Diese ist beabstandet von dem mit strichpunktierter Linie angedeuteten
Schwenkbereich S der unteren Stirnseite 93 der Tür 5 angeordnet.
Im Bereich der Zugangsöffnung 119 des
zweiten Stauraums 61b sind Anzeigeelemente 121 vorgesehen
(7 und 8). Die Anzeigeelemente 121 sind
als Nocken ausgebildet, die am Boden 117 des Stauraums 61 befestigt
sind. Die Anzeigeelemente 121 zeigen der Bedienperson eine
maximal zulässige
Länge für Gegenstände an,
die im zweiten Stauraum 61b aufbewahrt werden können, ohne
in den Schwenkbereich S der unteren Stirnseite 93 der Tür 5 zu
ragen. An den Seitenwänden 115 des
Raumteilers 111 sind gerätefrontseitige Blenden 123 ausgebildet
(7). Die Blenden 123 dienen einem Sichtschutz
für den
ersten Stauraum 61a. Darüber hinaus ist im Bereich der
gerätefrontseitigen
Zugangsöffnung 119 eine
Auffangrinne 125 im Gehäuseboden 117 vorgesehen,
um den zweiten Stauraum 61b frei von Verunreinigungen,
beispielsweise abtropfendes Kondensatwasser, zu halten.
-
In
den 14a bis 14c sind
in schematischer Ansicht verschiedene Varianten des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts dargestellt.
Gemäß der 14a sind das Nutzraummodul 83 und
das Stauraummodul 79 voneinander getrennt gezeigt. Der Aufbau
und die Funktionsweise beider Module 79, 83 entspricht
dem der vorangegangenen Figuren. Das Stauraummodul 79 und
das Nutzraummodul 83 werden zunächst unabhängig voneinander als separate Baueinheiten
gefertigt. Anschließend
werden in einem Zusammenbau-Schritt das Stauraummodul 79 und
das Nutzraummodul 83 zusammengefügt zur Bildung des Haushaltsgerätes. Gemäß der 14a dient das Stauraummodul 79 als
ein Sockel, auf dem das Nutzraummodul 83 in Pfeilrichtung
gesetzt wird.
-
Im
Unterschied zur 14a ist in der 14b das Stauraummodul 79 oberhalb
des Nutzraummoduls 83 angeordnet. Die Tür 5 ist daher nach oben
in den Stauraum 61 des Stauraummoduls 79 verschiebbar.
In der 14c ist das Stauraummodul 79 hochkant
angeordnet. Das hochkant angeordnete Stauraummodul 79 wird
gemäß der 14c an einer Seite des Nutzraummoduls 83 befestigt.
Die Tür 5 ist daher
in den •seitlich
am Nutzraummodul 83 angeordneten Stauraum 79 verschiebbar.
-
In
der 15 ist in einer perspektivischen Darstellung ein
Ausschnitt einer Unterseite der Tür 5 dargestellt. Demgemäß ist an
der inneren Türscheibe 7 mittels
einer Klebeverbindung ein Blechelement 127 geklebt. Ein
Teil der dem Garraum 3 zugewandten Innenseite der Tür 5 ist
daher durch das Blechelement 127 gebildet. Das Blechelement 127 weist
einen Verlängerungsabschnitt
auf, der die innere Türscheibe 7 bis
zur unteren Stirnseite 93 der Tür 5 verlängert. Darüber hinaus
ist das Blechelement 127 rechtwinklig abgebogen zur Ausbildung
der unteren Stirnseite 93 der Tür 5. Am Ende des abgebogenen Teiles
des Blechelements 127 ist eine Anlagefläche 134 ausgebildet.
Mittels der Anlagefläche 134 ist
der Abstand zwischen der äußeren Türscheibe 9 und
der inneren Türscheibe 7 festgelegt.
-
Ferner
ist in dem Verlängerungsabschnitt des
Blechelements 127 eine Durchgangsöffnung 129 ausgebildet.
Durch die Durchgangsöffnung 129 ragt der
Stellhebel 67 des Führungsschlittens 59,
der mit der im Türinnenraum 41 angeordneten
Drehwelle 57 in Eingriff ist (8). Alternativ
kann durch die Durchgangsöffnung 129 das
in der 4 dargestellte Scharnierteil 51 des Türscharniers 49,
des ersten Ausführungsbeispiels
ragen. Die Durchgangsöffnung 129 erstreckt
sich nur in der Ebene der Türinnenseite,
sondern zusätzlich
auch in der Ebene der unteren Stirnseite 93 der Tür 5.
-
In
dem Blechelement 127 können
weitere Montage- bzw. Bedienöffnungen
vorgesehen sein. Beispielsweise ist gemäß der 15 an
der unteren Stirnseite 93 der Tür 5 eine Bedienöffnung 131 vorgesehen.
Die Bedienöffnung 131 verschafft
der Bedienperson Zugriff auf das Riegelelement 73, das
auf der Drehwelle 57 verstellbar angeordnet ist. Das Riegelelement 73 ist
somit in einfacher Weise zwischen der Verriegelungs- und der Freigabeposition
verstellbar. In dem Blechelement 127 ist ferner eine Auffangrinne 133 geprägt zum Auffangen
von abtropfender Kondensatflüssigkeit.
Ist die Tür 5 daher
horizontal im Stauraum 61 angeordnet, sammelt sich auf
der Türinnenseite
befindliches Kondensat in der Auffangrinne 133. Zusätzlich weist
das Blechelement 127 Winkelträger 135 auf, die der
Befestigung der inneren Türscheibe 7 an
den Randleisten 25 der Tür dienen. Über die Winkelträger 135 ist
die innere Türscheibe 7 in
einfacher Weise an den Randleisten 25 der Tür befestigbar,
beispielsweise mittels einer Schraubverbindung.
-
Im
folgenden sind Abstandshalter 139 beschrieben, mittels
der die Tür 5 lagerichtig
in ihrer Schließstellung
angeordnet werden kann. In der 16 ist
das Gargerät 1 gezeigt,
dessen Tür 5 in
ihrer Schließstellung
angeordnet ist. Beidseitig der Tür 5 sind
Randleisten 137 des Gargeräts angeordnet. Die Randleisten 137 sind über einen
Spalt 138 von der Tür 5 beabstandet.
In der 17 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie D-D aus der 16 gezeigt. Daraus geht hervor,
dass zwischen den seitlichen Randkanten der inneren Türscheibe 7 und
den jeweils gegenüberliegenden
Randleisten 137 Abstandshalter 139 vorgesehen
sind. Die Abstandshalter 139 sind aus Kunststoff geformt
und gehäuseseitig
an den Randleisten 137 befestigt. In der Schließstellung
der Tür 5 legen
die Abstandshalter 139 eine Spaltbreite b zwischen der
Tür 5 und
der Randleiste 137 fest. Aus optischen Gründen ist
bevorzugt, dass die Abstandshalter 139 die Tür 5 zwischen
den Randleisten 137 zentriert halten.
-
Der
in der 18 dargestellte Abstandshalter 139 weist
eine Auflaufschräge 141 sowie
einen Zentrierabschnitt 143 auf. Die Auflaufschräge 141 führt die
Tür 5 bei
einer Schließbewegung
in die Schließstellung,
in der die optisch günstige
Spaltbreite b erreicht ist. Der Zentrierabschnitt 143 folgt
in der Schließrichtung
der Tür 5 nach
der Auflaufschräge 141.
In der Schließstellung
der Tür 5 bilden
die Zentrierabschnitte 143 der gegenüberliegenden Abstandshalter 139 jeweils
seitliche Anschläge
für die gegenüberliegenden
Randkanten der inneren Türscheibe 7.
Wie in der vergrößerten Einzelheit
aus der 18 gezeigt ist, sind die Randkanten
der inneren Türscheibe 7 zwischen
den Zentrierabschnitten 143 der Abstandshalter 139 und
der gegenüberliegenden Randkante
der inneren Türscheibe 7 mit
einem geringfügigen
Spiel s von etwa 1 mm angeordnet.
-
In
der 19 ist eine Abwandlung des oben beschriebenen
Abstandshalters 139 gezeigt. Demgemäß ist die Anlaufschräge 141 ausgebaucht
gebildet und geht ohne Übergangskanten
in den Zentrierabschnitt 143 über. Die gegenüberliegende
Randkante der inneren Türscheibe 7 ist
ebenfalls abgerundet ausgebildet. Bei der Schließbewegung der Tür 5 in
der Pfeilrichtung ist daher ein besonders leichtgängiges Positionieren
der Tür 5 zwischen
die Zentrierabschnitte 139 erreicht.
-
Mittels
der Abstandshalter 139 ist es möglich, den Führungsschlitten 59 mit
einem Axialspiel in den Kulissenbahnen 63 zu lagern. Das
Axialspiel gewährleistet
ein leichtgängiges
Verschieben des Führungsschlittens 59 in
den Kulissenbahnen 63. Andererseits ist durch die Abstandshalter 139 sichergestellt,
dass die Tür 5 – trotz
des Axialspieles – in
ihrer Schließstellung
lagerichtig positioniert ist.
-
In
der 20 ist ein oberer Abschnitt der Gargerätetür 5 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
schematisch angedeutet. Das Lagergehäuse 21 und der darin
gelagerte Türgriff 17 sind
entsprechend der 2 ausgebildet. Zusätzliche
ist in dem Lagergehäuse 21 ein
Sperrelement 151 gehaltert. Das Sperrelement 151 ist
in Längsrichtung
des Lagergehäuses 21 verschiebbar.
In der 20 ist das Sperrelement 151 in
seiner Sperrposition gezeigt, in der es in eine korrespondierende
Aussparung 152 ragt, die im Schwenkteil 16 des
Türgriffs 17 vorgesehen
ist. In der Sperrposition verhindert das Sperrelement 151 eine
Schwenkbewegung des Türgriffes 17 gegenüber seinem
Lagergehäuse 21;
d.h., dass der Türgriff 17 drehfest
gegenüber
dem Lagergehäuse 21 ist.
Wenn daher die Bedienperson eine nach oben gerichtete Kraft auf
den Türgriff 17 ausübt, beispielsweise
während
des Transports des Gargeräts,
so ist die Übertragung
einer Schwenkbewegung vom Türgriff 17 auf
das Steuergetriebe 38 und damit eine mögliche Beschädigung des
Steuergetriebes 38 verhindert.
-
in
der 21 ist anhand eines schematischen Blockdiagramms
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung angedeutet. Demgemäß wird mittels
des Steuergetriebes 38 in einer ersten Pfeilrichtung I
eine Antriebsbewegung auf die Kurvenscheibe 47 und weiter
auf den Türgriff 17 übertragen.
Zwischen der Kurvenscheibe 47 und dem Türgriff 17 ist eine
Freilaufkupplung 161 geschaltet. Die Freilaufkupplung 161 ermöglicht eine
Bewegungsübertragung
von der Kurvenscheibe 47 in der ersten Pfeilrichtung I
auf den Türgriff 17.
-
Bei
einer Betätigung
des Türgriffes 17 wird
in einer zur ersten Pfeilrichtung I entgegengesetzten zweiten Pfeilrichtung 11 eine
Schwenkbewegung auf die Freilaufkupplung 161 ausgeübt. Bei
einer Schwenkbewegungsübertragung
vom Türgriff 17 in der
zweiten Pfeilrichtung II zur Freilaufkupplung 161 ermöglicht die
Freilaufkupplung jedoch einen Freilauf. Eine Bewegungsübertragung
von dem Türgriff 17 auf
das Steuergetriebe 38 ist somit verhindert. Demzufolge
wirkt die Freilaufkupplung als eine Schutzeinrichtung für das Steuergetriebe 38 und
verhindert, das Kräfte
vom Türgriff 17 in
das Steuergetriebe 38 eingeleitet werden.