DE10207746A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyratInfo
- Publication number
- DE10207746A1 DE10207746A1 DE10207746A DE10207746A DE10207746A1 DE 10207746 A1 DE10207746 A1 DE 10207746A1 DE 10207746 A DE10207746 A DE 10207746A DE 10207746 A DE10207746 A DE 10207746A DE 10207746 A1 DE10207746 A1 DE 10207746A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trimethyl
- pentanediol
- reaction
- isobutyraldehyde
- monoisobutyrate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/08—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/02—Esters of acyclic saturated monocarboxylic acids having the carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or to hydrogen
- C07C69/22—Esters of acyclic saturated monocarboxylic acids having the carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or to hydrogen having three or more carbon atoms in the acid moiety
- C07C69/28—Esters of acyclic saturated monocarboxylic acids having the carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or to hydrogen having three or more carbon atoms in the acid moiety esterified with dihydroxylic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat, wobei man Isobutyraldehyd in Gegenwart von Sauerstoff oxidiert und das Oxidationsprodukt ohne Reinigungsschritte mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder dessen Monoisobutyrat unter veresternden Reaktionsbedingungen umsetzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat bzw. 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrat-haltigen Gemischen.
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat ist ein wichtiges, in
großen Mengen hergestelltes Additiv für die Herstellung von Kleb
stoffen, Farben, Lacken und Kunststoffen und wird dort beispiels
weise als Lösungsmittel, Verlaufshilfsmittel und Weichmacher ein
gesetzt. Zum Beispiel zeigt 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiiso
butyrat sehr gute Eigenschaften als Weichmacher von PVC-Kunst
stoffen. Es wird darüber hinaus als Ausgangsstoff für die Her
stellung von Farbstoffen, Schmiermitteln und Herbiziden verwen
det.
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat fällt als Nebenprodukt
bei der Herstellung des ebenfalls als Lösungsmittel und Verlaufs
hilfsmittel verwendeten 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobu
tyrats durch basenkatalysierte Kondensation/Veresterung ausgehend
von Isobutyraldehyd an. Die dabei entstehenden Mengen reichen je
doch bei Weitem nicht aus, um den Bedarf an 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrat zu decken. Im Stand der Technik
sind daher eine Reihe von Verfahren zur gezielten Herstellung von
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat beschrieben.
Ein Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
diisobutyrat ist die Umesterung von Isobuttersäureisobutylester
mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat. Sie wird bei
spielsweise in der JP-B-48023411, JP-B-48034578, JP-A-49094620,
JP-A-49094621 und JP-A-54046708 beschrieben.
Die Verwendung von Isobuttersäureestern als Edukt macht die Um
esterungs-Verfahren wirtschaftlich unattraktiv, da sie auf be
reits stark veredelten Edukten basieren, die über mehrere Her
stellung- und Reinigungsstufen mit hohem Kostenaufwand herge
stellt werden müssen.
Die US-A-3 414 605 beschreibt die Zinn-katalysierte Veresterung
von durch Kondensation von sekundären Aldehyden erhaltenen Diolen
bzw. Monoestern mit Mono- oder Dicarbonsäuren zu den entsprechen
den Monoestern, Diestern oder Polyestern.
Die US-A-4 110 539 beschreibt die Herstellung von 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrat durch mit starken Säuren kataly
sierte Ringöffnung von 2,4-Diisopropyl-5,5-trimethylmetadioxan,
einem Trimeren des Isobutyraldehyds, mit Isobuttersäure.
Die US-A-5,180,847 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat sowie ein Verfahren
zur kontrollierten Koproduktion von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentan
dioldiisobutyrat, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrat durch Veresterung/Umesterung, bei
dem ein im wesentlichen Monoester und Isobutyraldehyd enthalten
des Gemisch unter Zugabe wäßriger Natronlauge und Natriumisobuty
rat auf Temperaturen oberhalb von 130°C erhitzt wird, z. B. durch
Destillieren des Gemischs. Essentiell an beiden Verfahren ist,
dass zusätzlich zu dem bei den Reaktionen als Nebenprodukt ent
stehenden Natriumisobutyrat weiteres Natriumisobutyrat in Form
einer konzentrierten Lösung zugesetzt wird, was Umsatz und Selek
tivität des Verfahrens erhöhen soll.
Die DE-A-31 02 826 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat aus Isobutyraldehyd
und Isobuttersäure oder deren Anhydrid, wobei man Isobutyraldehyd
und wässrige Alkalihydroxid-Lösung in ein Reaktionsgefäß einlei
tet, nach Beendigung der Reaktion Wasser zugibt, nicht umgesetz
ten Isobutyraldehyd abdestilliert, nach dem Ansäuern die organi
sche Phase abtrennt und die organische Phase mit Isobuttersäu
reanhydrid oder mit Isobuttersäure unter azeotroper Entfernung
des Wassers umsetzt.
Bei den Verfahren, die Isobuttersäure als Edukt verwenden, wird
Isobuttersäure handelsüblicher Qualität eingesetzt, die separat
hergestellt und aufgereinigt werden muss, in der Regel wenigstens
durch ein- oder mehrfache Destillation. Dadurch ist auch diese
Variante vergleichsweise aufwändig und kostenintensiv.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren
zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat
(im Folgenden auch als Diester bezeichnet) bzw. 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrat-haltigen Gemischen zur Verfügung
zu stellen, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und einfach und kostengünstig durchzuführen ist. Insbesondere
soll es ausgehend von Edukten niedriger Veredelungsstufe mit mög
lichst wenig Isolierungs- und Reinigungsstufen auskommen und den
noch das gewünschte Produkt unter wirtschaftlichen Bedingungen in
guten Ausbeuten und gleichbleibender Qualität liefern.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass die Aufgabe durch
ein Verfahren gelöst wird, bei dem man zuerst Isobutyraldehyd zu
Isobuttersäure oxidiert und diese ohne Zwischenisolierungs
schritte oder Reinigungsschritte direkt mit 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiol (im Folgenden auch als Diol bezeichnet) und/oder
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat (im Folgenden
auch als Monoester oder Monoisobutyrat bezeichnet) verestert.
Insbesondere ist es für den Fachmann überraschend, dass die typi
scherweise bei der Oxidation von Aldehyden entstehenden uner
wünschten Nebenprodukte wie Persäuren oder die als Folge von oxi
dativen Abbaureaktionen entstehenden Ketone, Alkohole und niedere
Ester, die anschliessende Reaktion unter veresternden Bedingungen
nicht signifikant negativ beeinflussen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur
Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat bzw.
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat als Hauptbestandteil
enthaltenden Gemischen, wobei man Isobutyraldehyd in Gegenwart
von Sauerstoff oxidiert und das Oxidationsprodukt ohne Reini
gungsschritte mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder dessen
Monoisobutyrat (insbesondere einem Gemisch aus den isomeren 1-
und 3-Estern) unter veresternden Reaktionsbedingungen umsetzt.
Die Oxidation des Isobutyraldehyds in Gegenwart von Sauerstoff
kann unter Verwendung von reinem Sauerstoff, im wesentlichen rei
nem Sauerstoff oder unter Verwendung Sauerstoff-haltiger Gemische
erfolgen. Geeignet sind insbesondere Sauerstoff-haltige Gemische,
die 5 bis 80 Volumen-%, bevorzugt 10 bis 60 Volumen-% und insbeson
dere 15 bis 50 Volumen-% Sauerstoff, beispielsweise etwa 20 Volu
men-% Sauerstoff, enthalten. Bei den von Sauerstoff verschiedenen
Bestandteilen der Gasgemische handelt es sich im Allgemeinen um
unter den Reaktionsbedingungen inerte Gase wie Stickstoff, Edel
gase, Kohlendioxid etc. oder Gemischen davon. Besonders bevorzugt
wird Luft als Sauerstoffhaltiges Gasgemisch eingesetzt.
Die Oxidation erfolgt zweckmässigerweise mit einem Überschuss an
Sauerstoff. Vorzugsweise führt man die Oxidation so durch, dass
man den Isobutyraldehyd innerhalb von 2 bis 20 Stunden, bevorzugt
3 bis 15 Stunden und insbesondere 4 bis 16 Stunden, beispiels
weise etwa 5, etwa 10 oder etwa 14 Stunden, mit 25 bis 250 Li
tern, bevorzugt 50 bis 150 und insbesondere 60 bis 130 Litern
Luft, beispielsweise etwa 65 Litern oder etwa 125 Litern Luft,
gemessen bei Normaldruck, pro Stunde und pro Kilogramm eingesetz
tem Aldehyd behandelt. Wird statt Luft ein anderes sauerstoffhal
tiges Gasgemisch oder reiner Sauerstoff eingesetzt, so sind die
einzusetzenden Gasmengen auf den Sauerstoffgehalt der vorstehend
angegebenen Mengen Luft umzurechnen, wobei von einem Sauerstoff
anteil der Luft von etwa 21 Volumen-% auszugehen ist.
Die Oxidation kann in einem weiten Temperaturbereich durchgeführt
werden, beispielsweise bei einer Temperatur im Bereich von -20
bis 100°C. Aus Kostengründen ist es in der Regel vorteilhaft, die
Oxidation bei einer Temperatur unterhalb von 65°C durchzuführen,
da man dann trotz des niedrigen Siedepunkts des Isobutyraldehyds
bei Normaldruck arbeiten kann. Bevorzugt führt man die Oxidation
daher bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 64°C, besonders
bevorzugt 10 bis 60°C und insbesondere 15 bis 55°C, beispiels
weise bei etwa 20, etwa 30 oder etwa 50°C, durch.
Die Behandlung mit Sauerstoff erfolgt im Allgemeinen, indem man
Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gemisch bei Normaldruck in
den Isobutyraldehyd einleitet beziehungsweise durchleitet. Alter
nativ kann die Behandlung unter Druck erfolgen.
Die Oxidation erfolgt lösungsmittelfrei und gegebenenfalls in An
wesenheit eines Katalysators, wie einem Alkali- oder erdalkalihy
droxid oder -carbonat, einem Salz einer organischen C1-C20-Carbon
säure oder einer Co-, Fe-, Ru- oder Mn-Verbindung. Die Oxidation
kann auch in Anwesenheit von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol oder
dem Monoisobutyrat davon durchgeführt werden.
In der Regel ist es vorteilhaft, die Oxidation bis zu einem Iso
butyraldehyd-Umsatz von wenigstens 80%, insbesondere wenigstens
90% und besonders bevorzugt bis zu einem vollständigen oder zu
mindest im wesentlichen vollständigen Umsatz durchzuführen.
Für die Durchführung der Oxidation des Isobutyraldehyds werden
übliche Reaktoren wie Rührkessel, Rohrreaktoren, Rohrreaktoren
mit Mischeinrichtungen, z. B. Inline-Mischern etc., eingesetzt.
Bevorzugt verwendet man Reaktoren, die mit Mischeinrichtungen und
Heizeinrichtungen bzw. Heiz-/Kühleinrichtungen ausgerüstet sind.
Das erhaltene Reaktionsprodukt wird anschliessend ohne Reini
gungs- oder Isolierungsschritte mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentan
diol und/oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat unter
veresternden Reaktionsbedingungen umgesetzt. Dabei kann die Um
setzung in dem gleichen Reaktor, in dem die Oxidation durchge
führt wurde, oder in einem weiteren Reaktor erfolgen. Für die Um
setzung unter veresternden Bedingungen kommen alle üblichen Reak
toren, beispielsweise die vorstehend genannten Reaktoren, in Be
tracht.
Geeignete Maßnahmen zur Einstellung veresternder Reaktionsbedin
gungen sind dem Fachmann bekannt und beispielsweise in Houben-
Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 8, 414-423, 508-646,
Bd. E5, 656-715, und Ullmann's Enzyklopädie der technischen Che
mie, 5. Aufl., Bd. A1, 214ff. und Bd. A9, 572-575, beschrieben.
Vorzugsweise erfolgt die Veresterung durch Erhitzen von Oxidati
onsprodukt und 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pen
tandiol- und/oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat-
haltigen Gemischen. In der Regel liegen die zur Veresterung ver
wendeten Temperaturen im Bereich von 50 bis 300°C, bevorzugt 70
bis 250°C, besonders bevorzugt 90 bis 200°C und insbesondere 100
bis 180°C, beispielsweise bei etwa 110°C, etwa 130°C, etwa 150°C
oder etwa 170°C.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Ver
fahrens bringt man das Oxidationsprodukt und 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiol und/oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmono
isobutyrat unter Erhitzen zum Rückfluss zur Reaktion, ohne Reakti
onsprodukte, wie z. B. Reaktionswasser, zu entfernen, d. h. ohne
das Reaktionsgleichgewicht durch Abtrennung eines Reaktionspro
duktes zu verschieben. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird dann
destillativ aufgetrennt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Vereste
rung unter Abtrennung des bei der Veresterung gebildeten Reakti
onswassers/während der Veresterung durchgeführt. Die Wasserab
trennung erfolgt im allgemeinen destillativ. Vorzugsweise wird
dem Reaktionsgemisch ein im geeigneten Temperaturbereich sieden
des Schleppmittel zur azeotropen Entfernung des Wassers, wie bei
spielsweise aromatische Lösungsmittel und insbesondere Toluol
und/oder Xylol bzw. Xylol-Isomerengemische, zugegeben. Wenn das
Oxidationsprodukt bzw. die darin enthaltene Isobuttersäure bei
der Veresterung im Überschuss vorliegt, kann auch diese als Lö
sungsmittel bzw. Schleppmittel diener.
Die eingesetzte Schleppmittelmenge ist unkritisch. Üblicherweise
wird das Schleppmittel in einem Volumenverhältnis Schleppmittel
zu Reaktanden von 1 : 20 bis 5 : 1 und bevorzugt 1 : 10 bis 1 : 1
oder 1 : 2 eingesetzt.
Bei der Veresterung wird die Alkohol-Komponente, d. h. 2,2,4-Tri
methyl-1,3-pentandiol und/oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmo
noisobutyrat, in einer Menge eingesetzt, dass das Molverhältnis
von OH-Gruppen zu eingesetztem Isobutyraldehyd in der Regel im
Bereich von 1 : 20 bis 5 : 1, bevorzugt 1 : 10 bis 2 : 1 und be
sonders bevorzugt 8 : 1 bis 2 : 1 liegt, z. B. bei etwa 7 : 1,
etwa 5 : 1 oder etwa 3 : 1.
Die Veresterung kann gewünschtenfalls in Gegenwart einer die Ver
esterungsreaktion katalysierender Verbindung (Veresterungskataly
sator) durchgeführt werden. Geeignete Veresterungskatalysatoren
sind dem Fachmann bekannt und beispielsweise in Houben-Weyl, Me
thoden der organischen Chemie, Bd. 8, S. 414-423, 508-646, Bd. E5
656-715 und Ullmann's Enzyklopädie der Technischen Chemie 5. Aufl.
Bd. A1 214 ff und Bd. A9 S. 572-575, sowie der US-A-4 110 539,
US-A-3 414 609, JP-A-49094621, JP-A-7494621, DE-A-31 02 826 und
DE-A-33 38 547 beschrieben, auf deren Offenbarung hiermit in vol
lem Umfang Bezug genommen wird. Da die Isobuttersäure eine schwa
che Protonensäure ist, kann diese bereits die Veresterung kataly
sieren. Vorzugsweise wird die Veresterung unter Zusatz eines (von
Isobuttersäure verschiedenen) Katalysators ausgewählt unter Pro
tonensäuren und Lewis-Säuren, besonders bevorzugt Lewis-Säuren,
durchgeführt. Geeignete Protonensäuren sind beispielsweise Chlor
wasserstoff bzw. Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Bor
säure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Dodecylsulfonsäure und saure Ionenaustauscherharze, beispiels
weise auf Polystyrol-Basis mit SO3H-Gruppen. Geeignete Lewis-Säu
ren sind beispielsweise Organozinn-Verbindungen, wie in der
US-A-3 414 609 beschrieben und Organotitan-Verbindungen, wie Te
traalkyltitanate und Titantetraalkoxylate, und insbesondere Ti
tantetraisopropylat. Ganz besonders bevorzugt als Katalysator ist
Titantetraisopropylat.
Die Veresterungskatalysatoren werden üblicherweise in katalyti
schen Mengen, d. h. vorzugsweise in einem Molverhältnis Katalysa
tor zu veresternden OH-Gruppen von kleiner als 1 : 10, besonders
bevorzugt kleiner als 1 : 20 und insbesondere kleiner als 1 : 30,
und größer als 1 : 500, besonders bevorzugt größer als 1 : 250
und insbesondere 1 : 100, beispielsweise in einem Molverhältnis
von etwa 1 : 95, etwa 1 : 80, etwa 1 : 50 oder etwa 1 : 35, ein
gesetzt. Der besonders bevorzugte Katalysator Titantetraisopropy
lat wird vorzugsweise in einem Molverhältnis Katalysator zu ver
esternden OH-Gruppen im Bereich von 1 : 150 bis 1 : 50, z. B. ei
nem Molverhältnis von etwa 1 : 100, eingesetzt.
Vorzugsweise führt man das erfindungsgemässe Verfahren so durch,
dass man
- a) Isobutyraldehyd solange mit Sauerstoff in Kontakt bringt, bis der Isobutyraldehyd zu wenigstens wenigstens 90%, vorzugs weise 95% und besonders bevorzugt vollständig oder im wesent lichen vollständig umgesetzt ist,
- b) das Reaktionsprodukt aus i) mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentan diol und/oder dessen Monoisobutyrat versetzt, gegebenenfalls einen Katalysator und/oder ein Schleppmittel zusetzt,
- c) das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 250°C zur Reaktion bringt und
- d) gegebenenfalls das bei der Reaktion entstehende Reaktionswas ser destillativ entfernt.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im allgemeinen bei einem
Druck zwischen 0,1 und 10 bar und bevorzugt 0,5 bis 5 bar durch
geführt. Aus Gründen einer einfachen Reaktionsführung und gerin
gen Anlagekosten ist vorteilhaft, das erfindungsgemässe Verfahren
bei einem Druck im Bereich des Normaldrucks (1013 mbar) durchzu
führen. Gewünschtenfalls kann die Aufarbeitung bzw. Reinigung des
nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandioldiisobutyrats bzw. 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentan
dioldiisobutyrat-haltigen Gemischs nach üblichen Methoden erfol
gen, z. B. durch extraktive Reinigung, wie etwa Waschen mit Was
ser, und/oder destillative Verfahren, wie etwa eine einfache De
stillation oder eine mehrfache Destillation, z. B. über Kolonnen,
die bei Normaldruck oder vermindertem Druck durchgeführt werden
können.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich sowohl für eine dis
kontinuierliche Durchführung, z. B. als Batch-Verfahren oder als
Semibatch-Verfahren, als auch eine kontinuierliche Durchführung.
Vorzugsweise wird das Verfahren lösungsmittelfrei durchgeführt.
Das in dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzte 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiol bzw. 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobu
tyrat kann nach üblichen Verfahren erhalten werden, z. B. durch
basenkatalysierte Kondensation ausgehend von Isobutyraldehyd, wie
z. B. in der US-A-3,718,689, DE-A-30 24 496, DE-A-34 47 029 oder
dem vorstehend zitierten Stand der Technik beschrieben.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat bzw. 2,2,4-Trimethyl-1,3-pen
tandiolmonoisobutyrat-haltigen Gemischen, die nach einem Verfah
ren erhalten werden, bei dem man
- a) Isobutyraldehyd und einen basischen Katalysator bei einer Temperatur (T1) im Bereich von 60 bis 130°C, bevorzugt 70 bis 120°C, besonders bevorzugt 80 bis 120°C und insbesondere 90 bis 110°C, oder 90 bis 100°C, zur Reaktion bringt und
- b) das erhaltene Reaktionsgemisch anschliessend auf eine Tempe ratur (T2) im Bereich von 140 bis 250°C, bevorzugt 150 bis 240°C, besonders bevorzugt 150 bis 230°C und insbesondere 160 bis 210°C, wie etwa auf 170°C, etwa 185°C oder etwa 200°C erhitzt.
Bei der Wahl der ersten Temperatur (T1) und der zweiten Tempera
tur (T2) ist es vorteilhaft, wenn sich die beiden Temperaturen um
wenigstens 20°C, bevorzugt um wenigstens 30°C, besonders bevor
zugt um wenigstens 50°C und insbesondere um wenigstens 80°C, z. B.
um etwa 90°C, etwa 100°C oder etwa 120°C, unterscheiden. Da
bei beziehen sich die angegebenen Temperaturen T1 und T2 auf die
Temperatur in dem Reaktionsgemisch bzw. der Reaktionslösung.
Die Verweilzeit t1 bei der ersten Temperatur (T1) liegt üblicher
weise oberhalb von 10 Sekunden, bevorzugt 30 Sekunden, besonders
bevorzugt einer Minute und insbesondere 2 Minuten, aber üblicher
weise unterhalb von 10 Stunden, bevorzugt 5 Stunden, besonders
bevorzugt zwei Stunden und insbesondere einer Stunde, und die
Verweilzeit t2 bei der zweiten Temperatur (T2) üblicherweise ober
halb von 10 Sekunden, bevorzugt 30 Sekunden, besonders bevorzugt
einer Minute und insbesondere 2 Minuten, aber üblicherweise un
terhalb von 10 Stunden, bevorzugt 5 Stunden, besonders bevorzugt
zwei Stunden und insbesondere einer Stunde. In der Regel liegt
das Verhältnis der Verweilzeiten bei t1 und t2 im Bereich von 3 : 1
bis 1 : 10, bevorzugt im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 5 und insbe
sondere im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 3.
Die Herstellung des 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioimonoisobutyrats
bzw. des 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrats-haltigen
Gemischs wird in der Regel bei einem Druck im Bereich von 0,01
bis 100 bar, vorzugsweise 0,1 bis 70 bar und besonders bevorzugt
0,5 bis 50 bar durchgeführt. Vorzugsweise wird der Druck so ge
wählt, dass das Reaktionsgemisch bei keiner der beiden Temperatu
ren nennenswert siedet, d. h. keine vollständige oder teilweise
destillative Auftrennung innerhalb des Reaktionsraums oder der
Reaktionsräume stattfindet. Diese Bedingung ist beispielsweise
dann erfüllt, wenn der Verfahrensdruck im Bereich des Dampfdrucks
der am niedrigsten siedenden Komponente oder bevorzugt darüber
liegt. Geeignete Maßnahmen zur Bestimmung und Einstellung eines
solchen Drucks sind dem Fachmann bekannt.
Als basische Katalysatoren kommen insbesondere basische Metallhy
droxide in Betracht. Bevorzugte basische Katalysatoren sind Erd
alkalimetall- und insbesondere Alkalimetallhydroxide, wie Kalzi
umhydoxid, Magnesiumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Gemische davon. Besonders bevorzugt als basi
scher Katalysator sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Ganz
besonders bevorzugt ist Natriumhydroxid.
Das Molverhältnis zwischen basischem Katalysator und Isobutyral
dehyd liegt im allgemeinen zwischen 1 : 100 und 1 : 5, vorzugs
weise zwischen 1 : 80 und 1 : 10, besonders bevorzugt zwischen 1 : 70
und 1 : 20 und insbesondere zwischen 1 : 60 und 1 : 30, z. B.
bei etwa 1 : 40 oder bei etwa 1 : 50.
Vorzugsweise setzt man den basischen Katalysator in wässriger Lö
sung ein. In der Regel liegt die Konzentration an basischem Kata
lysator in der wässrigen Lösung im Bereich von 1 bis 100 Gew.-%,
bevorzugt 5 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 bis 70 Gew.-%,
wobei die Konzentration im Falle der Erdalkalimetallhy
droxide vorzugsweise im Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 20 Gew.-% und im Fall der Alkalimetallhydroxide
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, besonders bevorzugt
20 bis 75 Gew.-% und insbesondere 30 bis 70 Gew.-%, z. B. bei
etwa 40 Gew.-%, etwa 50 Gew.-% oder etwa 60 Gew.-%, liegt.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Schritt i) unter Vermi
schen, vorzugsweise intensivem Vermischen, der Reaktanden, insbe
sondere des Isobutyraldehyds und des basischen Katalysators,
durch zu führen. Dieses Vorgehen ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn man den basischen Katalysator in wässriger Lösung ein
setzt.
Der Schritt ii) kann in einem wie vorstehend für Schritt i) be
schriebenen Reaktionsraum durchgeführt werden. In vielen Fällen
ist es jedoch vorteilhaft, den Schritt ii) in einem Reaktionsraum
durch zu führen, der keine Mischvorrichtungen umfasst, wie bei
spielsweise einem Kessel oder Reaktor ohne Mischeinrichtungen und
bevorzugt einem Rohrreaktor, insbesondere einem Rohrreaktor ohne
Mischeinrichtungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man bei der Herstel
lung des Monoesters als Reaktionsraum R1 einen Rührkessel und/oder
einen Rohrreaktor ein, vorzugsweise mit der Maßgabe, dass
wenigstens ein Bestandteil des Reaktionsraums eine Mischeinrich
tung umfasst. Dabei ist eine Kombination aus einem Rührkessel und
einem Rohrreaktor ohne Mischeinrichtungen oder eine Kombination
aus einem Rohrreaktor mit Mischeinrichtung und einem Rohrreaktor
ohne Mischeinrichtung in dieser Ausführungsform besonders bevor
zugt. In dieser Ausführungsform verwendet man als Reaktionsraum
R2 vorzugsweise einen Rohrreaktor, insbesondere einen Rohrreaktor
ohne Mischeinrichtung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform setzt man bei der
Herstellung des Monoesters als Reaktionsraum R1 eine Kombination
aus einem ersten Teil-Reaktionsraum R1a, ausgewählt unter einem
Rührkessel und einem Rohrreaktor mit Mischeinrichtung, und einem
zweiten Teil-Reaktionsraum R1b, der im wesentlichen aus einem
Rohrreaktor ohne Mischeinrichtung besteht, und als Reaktionsraum
R2 einen Rohrreaktor ohne Mischeinrichtung ein.
Vorzugsweise führt man das Verfahren zur Herstellung des Monoe
sters so durch, dass man
- a) Isobutyraldehyd und basischen Katalysator in einem Rührreak tor R1a bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 120°C, bevorzugt 80 bis 110°C und insbesondere 90 bis 105°C zu Re aktion bringt, das Reaktionsgemisch bei dieser Temperatur ge gebenenfalls in einem ersten Rohrreaktor R1b überführt und anschliessend das Gemisch
- b) in einem zweiten Rohrreaktor, bevorzugt ohne Mischeinrichtun gen, auf eine Temperatur im Bereich von 160 bis 220°C, be vorzugt 170 bis 210 und insbesondere 190 bis 205°C erhitzt,
- c) das Reaktionsgemisch gegebenenfalls entspannt,
- d) eine Phasentrennung durchführt und anschliessend das Produkt aus der organischen Phase isoliert.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung des Monoe
sters ermöglicht eine schnelle und einfache und daher wirtschaft
lich vorteilhafte Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
monoisobutyrat bzw. 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat-
haltigen Gemischen und eine leichte Aufarbeitung der erhaltenen
Reaktionsprodukte. Die Herstellung des für die Veresterung notwen
digen 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrats mittels der
gestaffelten Temperaturführung führt zu einem geringen Aldoxange
halt und ermöglicht dessen Herstellung in einer kontinuierlichen
Anlage mit hoher Selektivität und guten Ausbeuten mit vergleichs
weise geringem apparativen Aufwand und erleichtert, somit bei ei
ner Kombination mit dem erfindungsgemässen Verfahren die an
schliessende Veresterung zum 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiiso
butyrat, insbesondere bei einer kontinuierlichen Durchführung des
erfindungsgemässen Verfahrens.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne
sie zu beschränken.
In einen beheizbaren Rührkessel wurde Isobutyraldehyd gegeben und
unter Rühren und gegebenenfalls Erwärmen bei Normaldruck mit Luft
zur Reaktion gebracht. Dabei wurde die Luft so von unten in den
Rührkessel eingeleitet, dass der Kesselinhalt von feinen Gasblä
schen durchperlt wurde. Nach der in der Tabelle angegebenen Zeit
dauer wurde das Reaktionsprodukt, d. h. das Oxidationsprodukt,
gaschromatographisch untersucht. In allen Fällen ergab sich ein
vollständiger Umsatz des Isobutyraldehyds. Zur Veresterung wurde
das Oxidationsprodukt mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol (Bei
spiel 6) oder 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoiaobutyrat (Bei
spiele 1 bis 5) und gegebenenfalls einem Katalysator (Beispiele 3
bis 5 und 7 sowie gegebenenfalls mit einem Schleppmittel (jeweils
15 ml bei den Beispielen 2 bis 7) versetzt und anschliessend ent
weder unter Rückfluss (Beispiel 1) oder in einem Rührkessel mit
einem Wasserabscheider unter azeotropem Abdestillieren des Reak
tionswassers erhitzt (Beispiele 2 bis 7). Bei Beispiel 7 erfolgte
die Oxidation des Isobutyraldehyds jedoch in Anwesenheit des Te
xanols. Zur Veresterung wurde dann lediglich die Temperatur er
höht. Nach dem Ende der Reaktionszeit wurde der Kesselinhalt de
stilliert.
Mengenangaben, Reaktionstemperaturen, Reaktionszeiten, Schlepp
mittel, Ausbeuten u. weitere Verfahrensparameter sind in Tabelle
1 zusammengefasst.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
diisobutyrat, wobei man Isobutyraldehyd in Gegenwart von Sau
erstoff oxidiert und das Oxidationsprodukt ohne Reinigungs
schritte mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder dessen
Monoisobutyrat unter veresternden Reaktionsbedingungen um
setzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man den Isobutyraldehyd in
nerhalb von 2 bis 20 Stunden durch Behandeln mit 25 bis 250
Litern Sauerstoff, gemessen bei Normaldruck, pro Stunde und
pro Kilogramm Aldehyd, oxidiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei man die Oxidation bei
einer Temperatur im Bereich von 10 bis 60°C durchführt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei man
die Umsetzung unter veresternden Reaktionsbedingungen in Ge
genwart wenigstens eines Katalysators, ausgewählt unter Pro
tonensäuren und Lewis-Säuren, durchführt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei man
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder 2,2,4-Trime
thyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat in einer Menge einsetzt,
dass das Molverhältnis von OH-Gruppen zu eingesetztem Isobu
tyraldehyd im Bereich von 1 : 20 bis 5 : 1 liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei man
Oxidationsprodukt und 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder
dessen Monoisobutyrat unter Erhitzen zum Rückfluss zur Reak
tion bringt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei man Oxida
tionsprodukt und 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol und/oder des
sen Monoisobutyrat unter azeotroper Entfernung des Reaktions
wassers mit einem Schleppmittel zur Reaktion bringt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei man als Schleppmittel To
luol, Xylol oder Xylol-Isomerengemische einsetzt.
9. Verfahren nach ein der vorhergehenden Ansprüche, wobei man
- a) Isobutyraldehyd solange mit Sauerstoff in Kontakt bringt, bis der Isobutyraldehyd zu wenigstens wenigstens 90%, vorzugsweise 95% und besonders bevorzugt vollständig oder im wesentlichen vollständig umgesetzt ist,
- b) das Reaktionsprodukt aus i) mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pen tandiol und/oder dessen Monoisobutyrat versetzt, und ge gebenenfalls einen Katalysator und/oder ein Lösungsmittel zusetzt,
- c) das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 250°C zur Reaktion bringt und
- d) gegebenenfalls das bei der Reaktion entstehende Reakti onswasser destillativ entfernt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10207746A DE10207746A1 (de) | 2001-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108567 | 2001-02-22 | ||
DE10207746A DE10207746A1 (de) | 2001-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10207746A1 true DE10207746A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10207746A Withdrawn DE10207746A1 (de) | 2001-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10207746A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105541583A (zh) * | 2016-01-18 | 2016-05-04 | 山东理工大学 | 由异丁醛直接合成2,2,4-三甲基-1,3-戊二醇双异丁酸酯的方法 |
AT518447A1 (de) * | 2016-03-30 | 2017-10-15 | Minebea Co Ltd | Verfahren zur synthese von esterölen |
CN107400054A (zh) * | 2017-08-09 | 2017-11-28 | 山东万图高分子材料股份有限公司 | 一种十二碳醇酯的制备方法 |
CN110950758A (zh) * | 2019-11-29 | 2020-04-03 | 濮阳宏业高新科技发展有限公司 | 一种十六碳醇酯的合成工艺 |
CN113801016A (zh) * | 2021-09-30 | 2021-12-17 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种水性涂料用成膜助剂的合成工艺 |
CN115433083A (zh) * | 2022-09-30 | 2022-12-06 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种十六碳醇酯的生产工艺 |
CN115433083B (zh) * | 2022-09-30 | 2024-05-28 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种十六碳醇酯的生产工艺 |
-
2002
- 2002-02-22 DE DE10207746A patent/DE10207746A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105541583A (zh) * | 2016-01-18 | 2016-05-04 | 山东理工大学 | 由异丁醛直接合成2,2,4-三甲基-1,3-戊二醇双异丁酸酯的方法 |
AT518447A1 (de) * | 2016-03-30 | 2017-10-15 | Minebea Co Ltd | Verfahren zur synthese von esterölen |
AT518447B1 (de) * | 2016-03-30 | 2017-12-15 | Minebea Co Ltd | Verfahren zur synthese von esterölen |
CN107400054A (zh) * | 2017-08-09 | 2017-11-28 | 山东万图高分子材料股份有限公司 | 一种十二碳醇酯的制备方法 |
CN107400054B (zh) * | 2017-08-09 | 2020-04-07 | 山东万图高分子材料股份有限公司 | 一种十二碳醇酯的制备方法 |
CN110950758A (zh) * | 2019-11-29 | 2020-04-03 | 濮阳宏业高新科技发展有限公司 | 一种十六碳醇酯的合成工艺 |
CN110950758B (zh) * | 2019-11-29 | 2023-04-07 | 濮阳圣恺环保新材料科技股份有限公司 | 一种十六碳醇酯的合成工艺 |
CN113801016A (zh) * | 2021-09-30 | 2021-12-17 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种水性涂料用成膜助剂的合成工艺 |
CN113801016B (zh) * | 2021-09-30 | 2024-05-14 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种水性涂料用成膜助剂的合成工艺 |
CN115433083A (zh) * | 2022-09-30 | 2022-12-06 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种十六碳醇酯的生产工艺 |
CN115433083B (zh) * | 2022-09-30 | 2024-05-28 | 润泰新材料股份有限公司 | 一种十六碳醇酯的生产工艺 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE882987C (de) | Verfahren zur Herstellung von tert.-Alkylbenzolcarbonsaeuren | |
EP0071140A2 (de) | Vanadium/Phosphor-Mischoxid-Katalysator, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung | |
DE1216283B (de) | Verfahren zur Herstellung von epsilon-Caprolactonen und bzw. oder 6-Formyloxycapronsa | |
EP0020952B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Epsilon-Caprolacton aus Cyclohexanon und Perpropionsäure | |
DE1443188C (de) | ||
DE10207746A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat | |
EP0186076B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat | |
DE4012781A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeurechloriden | |
EP0005471A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxy-2,2,4-trimethylpentylisobutyrat | |
DE2635566C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen durch Cracken eines entsprechenden Alkylenglykolmonoesters | |
EP0062291A1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung mehrfach ungesättigter Ketone | |
DE3528004C2 (de) | ||
DE2435979A1 (de) | Verfahren zur spaltung von alkylaromatischen hydroperoxyden | |
EP0106038B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isocyansäure oder aliphatischer Isocyanate durch oxidative Dehydrierung von Formamiden | |
EP0825170B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxypivalinsäure | |
DE10207745A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat und 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat | |
CH384565A (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Sorbinsäure | |
DE1543016A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen | |
CH629172A5 (de) | Verfahren zur herstellung von anthrachinon. | |
DE1299624B (de) | Verfahren zur Herstellung von Adipinsaeure | |
EP0188775A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung wasserfreier Methacrylsäure | |
EP0564979B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dixylylpropan | |
EP0211264A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Epoxiden | |
DE2225450C3 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Propylenoxid und Essigsäure | |
EP0064180B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutan-2,3-diol |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BASF SE, 67063 LUDWIGSHAFEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |