DE10207611A1 - Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten - Google Patents
Verfahren zur Ausfällung von PhosphatenInfo
- Publication number
- DE10207611A1 DE10207611A1 DE2002107611 DE10207611A DE10207611A1 DE 10207611 A1 DE10207611 A1 DE 10207611A1 DE 2002107611 DE2002107611 DE 2002107611 DE 10207611 A DE10207611 A DE 10207611A DE 10207611 A1 DE10207611 A1 DE 10207611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- anode
- sacrificial anode
- waste water
- phosphates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/461—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
- C02F1/463—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrocoagulation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/32—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae
- C02F3/327—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae characterised by animals and plants
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F2001/007—Processes including a sedimentation step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2101/00—Nature of the contaminant
- C02F2101/10—Inorganic compounds
- C02F2101/105—Phosphorus compounds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Abstract
Zur Fällung von Phosphaten aus Abwässern wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Kathoden-Anoden-Anordnung benutzt wird. Nach dem Verbrauch der Opferanode wird diese ersetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausfällung von
Phosphaten aus Abwässern, insbesondere von Klärwerken mit Hilfe
von Kationen, wobei die Kationen mit den Phosphaten eine
schwerlösliche oder unlösliche Verbindung eingehen.
Phosphate gelangen hauptsächlich als Düngerückstände ins Was
ser, aber auch Waschmittel und Fäkalien versetzen Abwässer mit
Phosphaten. Da Phosphate als Planzennährstoffe wirken - daher
ihre Verwendung als Düngemittel - müssen sie aus Abwässern
entfernt werden. In Kläranlagen geschieht das beispielsweise
durch Zugabe von löslichen Metallsalzen, wie Eisensulfat oder
Aluminiumchlorid, die Phosphate als schwerlösliche Eisen- oder
Aluminiumverbindungen ausfällen. Ein Nachteil bei dieser
Methode besteht darin, daß eine größere Menge der oben ge
nannten Salze in die Abwässer gelangt, was unerwünscht ist.
Ein weiteres Verfahren zur Phosphatentfernung wird mit Hilfe
von Bindung in Bakterien erreicht. Allerdings lässt sich ein
solches Verfahren nur in größeren technischen Anlagen stabil
durchführen.
Weitere Stoffe zur Entfernung von Phosphaten aus Abwässern,
insbesondere bei Bodenkörperkläranlagen, sind Tonmineralien und
Kalziumverbindungen, die eine Phosphatausfällung im Bodenkörper
erreichen. Allerdings hat dieses Verfahren auch Nachteile, da
es von verschiedenen Faktoren, wie Sauerstoffgehalt, Tempera
tur, pH-Wert, Redoxpotential usw. abhängig ist.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ein
Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten aus Abwässern vorzu
sehen, bei dem eine zusätzliche Belastung des Abwassers unter
bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus, von einem
Verfahren wie oben beschrieben und schlägt vor, daß die
Kationen von einer Opferanode zur Verfügung gestellt werden,
wobei diese in Lösung geht.
Mit Hilfe einer solchen Opferanode können im Abwasser Kationen
erzeugt werden, ohne dieses mit weiteren Salzen zu verun
reinigen. Das bedeutet eine geringere Belastung der Abwässer.
Überraschenderweise ergibt es sich hierbei, daß das erfindungs
gemäße Verfahren unabhängig von äußeren Einflüssen ist. Eine
stabile Prozeßführung ist bereits bei kleineren Kläranlagen
möglich, das Verfahren ist auch weitestgehend unabhängig von
anderen Parametern wie Sauerstoffgehalt, Temperatur und so
weiter. Im Ergebnis wird neben einer geringeren Salzbelastung
der abfließenden, ausgefällten Gewässer auch ein prozeß
stabileres, erfindungsgemäßes Verfahren vorgeschlagen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Kathode verwendet, die aus einem edleren, in der Spannungsreihe
höher stehenden Material, vorzugsweise Metall besteht, und
wobei das unedlere Material der Opferanode in der Spannungsreihe
niedriger steht. Es ergeben sich eine Vielzahl von möglichen
Anordnungen von Opferanode und Kathode. Vorteilhafterweise wird
ein billiges Material der Opferanode mit einem entsprechend
höherwertigen, edleren, weil in der Spannungsreihe höherstehen
den Material elektrisch leitend verbunden, um dieses zu schonen
und den erfindungsgemäßen Effekt auszunutzen.
Dazu hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn Kathode
und Opferanode miteinander in elektrisch leitenden Kontakt
stehen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Unterschied in der
elektrochemischen Spannungsreihe auch den gewünschten Effekt,
nämlich das Auflösen der Anode bringt. Als Elektrolyt fungiert
in diesem Fall das Abwasser, in das Kathode und Opferanode
eintauchen.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Kationen der Opferanode
mit dem Phosphat einen schwerlöslichen Niederschlag bilden, der
sich als Schlamm absetzt. Dieser Schlamm, der Bestandteil des
Klärschlammes ist, kann mechanisch leicht entfernt werden und
einer Wiederaufarbeitung oder Entsorgung zugeführt werden.
Die Erfindung betrifft weiter vorteilhafterweise eine Kathoden-
Anoden-Anordnung für die Ausfüllung von Phosphaten in Abwäs
sern, wobei die Kathode mit der als Opferanode ausgebildeten
Anode in elektrisch leitendem Kontakt steht, und die Opferanode
aus einem unedleren Material besteht, das in der Spannungsreihe
unterhalb des edleren Materials der Kathode steht. Nach dem
Verbrauch der Opferanode, die sich wie oben beschrieben im
Abwasser auflöst, wird eine neue Opferanode eingesetzt und so
die Anordnung wieder betriebsbereit gemacht. Die Herstellung
einer entsprechenden Kathoden-Anoden-Anordnung ist vergleichs
weise preisgünstig und wenig aufwendig. Insbesondere braucht
die im Vergleich zur Anode teurere Kathode nicht ersetzt wer
den.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die
Kathode aus Kupfer. Bei Kupfer handelt es sich um ein ver
gleichsweise preisgünstiges Material, das sich für die edlere
Kathode bestens eignet.
Günstig ist es, wenn die Opferanode aus Eisen besteht. Eisen
steht in der elektrochemischen Spannungsreihe unterhalb des
Kupfers, so daß einfach ein entsprechendes Potential aufgebaut
werden kann, so daß Eisen als Opferanode in Lösung geht. Das
ausgefällte Eisenphosphat ist relativ ungiftig und einfach zu
entsorgen. Beim Ausfällungsvorgang fallen keine weiteren Salze
oder andere Stoffe im Abwasser oder im Klärschlamm an.
Die Erfindung bezieht sich dabei nicht nur auf die Ausgestal
tung der Kathoden-Anoden-Anordnung, sondern betrifft in
gleicher Weise auch die Verwendung einer solchen Kathoden-
Anoden-Anordnung.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine Kläranlage für
Abwässer, in welcher zur Ausfällung von Phosphaten ein Ver
fahren, wie oben beschrieben, verwendet wird. Insbesondere ist
es günstig, wenn hier eine solche Kathoden-Anoden-Anordnung im
Abwasser vorgesehen ist, wobei eine derartige Kläranlage mit
der Kathoden-Anoden-Anordnung eine Einheit bildet. Die anderen
Stoffe werden auf herkömmliche Art aus dem Abwasser entsorgt,
wobei für die Phosphatentfernung das oben beschriebene Ver
fahren mit Hilfe der Kathoden-Anoden-Anordnung zum Einsatz
kommt.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Kläranlage eine
Pflanzenkläranlage ist. Derartige Pflanzenkläranlagen lassen
sich für kleinere Wohneinheiten oder für einzelne Häuser
verwenden, wobei die Abwässer nach entsprechender Vorklärung in
große mit Pflanzen bestandenen Becken geleitet werden. In
diesen Becken sitzt die Kathoden-Anoden-Anordnung und entfernt
die Phosphate aus den Abwässern.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Beispiel einer
Kathoden-Anoden-Anordnung, sowie einer Kläranlage schematisch
beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 einer perspektivische Ansicht
einer Kathoden-Anoden-Anordnung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Fällungsvorganges;
Fig. 3 eine Pflanzenkläranlage mit Ka
thoden-Anoden-Anordnung.
Zum Entfernen von anionischem Phosphat 2 aus dem Abwasser 3 wird
in dieses die Kathoden-Anoden-Anordnung 30 eingebracht, wobei
die Opferanode 10 aus Eisen und die Kathode 20 aus Kupfer
besteht. Beide Metalle haben an der Kontaktfläche 7 direkten
Kontakt miteinander, so daß ein Potential aufgebaut werden
kann, das dazu führt, daß sich von der Opferanode 10 Eisen in
ionischer Form löst. Das Eisen geht zunächst als Eisen-II+-Ion
in Lösung, wird dann durch das umgebende Abwasser 3 zum Eisen-
III+-Ion oxidiert und bildet mit dem Phospat 2 einen schwerlös
lichen Niederschlag 4, der am Boden 8 der Kläranlage 5 als
Klärschlamm 9 liegen bleibt. Der Niederschlag 4 besteht aus
schwerlöslichem Eisen-III-Phosphat 31, wobei die Niederschlags
richtung durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
Die frei werdenden Elektronen 11 verbinden sich mit den Wasser
stoffionen 12 des Wassers zu elementarem Wasserstoff 13, der in
Richtung der Pfeile 14 aus dem Abwasser 3 entweicht. Die
Kationen, bei denen es sich um Eisen-II beziehungsweise Eisen-
III-Ionen handelt, sind mit 1 bezeichnet und lösen sich in
Richtung der Pfeile 15 aus der Eisenopferanode 10.
Nach dem vollständigen Auflösen der Opferanode 10 kann diese
leicht ersetzt werden. Bei der Kupferkathode 20 handelt es sich
beispielsweise um ein Kupferrohr, während als Eisen-Opferanode
10 eine Eisenplatte verwendet wird, wobei die Eisen-Opferanode
10 entsprechende seitliche Vorsprünge aufweist, die in das Rohr
der Kupferkathode 20 elektrisch leitend eingreifen. Die Eisen
platte ist zum Beispiels als normale, handelsübliche ST37-
Platte ausgebildet, an dem Kupferrohr ist zum Beispiel ein
Strick oder ein Seil befestigt, um dieses zum Tauschen der
Kathoden-Anoden-Anordnung aus der Kläranlage zu bergen.
In der Fig. 3 ist eine Pflanzenkläranlage 6 gezeigt, bei der
das Hauptbecken 60 ebenfalls die Kathoden-Anodenanordnung 30
aufweist. Das Hauptbecken 60 wird vom Zulauf 61 gespeist, der
wiederum als Ablauf für den Vor- beziehungsweise Zwischen
speicher 62 dient. Im Vor- beziehungsweise Zwischenspeicher 62
lassen sich gewisse Verunreinigungen schon durch Absetzen und
Filtern herausholen.
Das Hauptbecken 60 ist mit Pflanzen 63 bestückt, die den
Klärvorgang unterstützen. Die Kathoden-Anoden-Anordnung 30
funktioniert hier wie oben beschrieben und fällt aus dem
anfallenden Abwasser 3 das Phosphat als Eisenphosphat 31 aus,
wobei dieses als Niederschlag 4 am Boden 64 des Hauptbeckens
liegen bleibt. Der Boden 64 des Hauptbeckens 60 ist weiter mit
Rollkies 65 bestückt. Das Hauptbecken 60 wird über den Ablauf
66 entleert, wobei zur Kontrolle noch ein Kontrollbecken 67
vorgesehen ist, in dem die Abwässer auf Reinheit kontrolliert
werden können. Schließlich gelangt das geklärte Abwasser durch
einen weiteren Ablauf 68 in das freie Gewässer 69.
Die verschiedenen Vor- und Zwischenreinigungsschritte zum
Entfernen der übrigen Schadstoffe aus dem Abwasser sind nicht
weiter dargestellt.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des
einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder
andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht
aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal,
insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder
auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merk
malen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der
Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch
dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merk
malen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit an
deren Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen. Die
jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind
Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung wei
tergehenden Schutzes.
Claims (10)
1. Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten aus Abwässern,
insbesondere von Klärwerken mit Hilfe von Kationen, wobei
die Kationen mit den Phosphaten eine schwerlösliche oder
unlösliche Verbindung eingehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kationen (1) von einer Opferanode (10) zur Ver
fügung gestellt werden, wobei diese in Lösung geht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kathode (20) verwendet wird, die aus einem edleren,
in der Spannungsreihe höher stehenden Material, vorzugs
weise Metall, besteht und das Material der Opferanode
(10) in der Spannungsreihe niedriger steht.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (20)
und die Opferanode (10) miteinander in elektrisch leiten
den Kontakt stehen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrolyt die
Abwässer (3) dienen, in die die Kathoden-Anoden-Anordnung
(30) eintaucht.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationen (1)
der Opferanode (10) mit dem Phosphat (2) einen schwer
löslichen Niederschlag (4) bilden, der sich als Schlamm
(9) absetzt.
6. Kathoden-Anoden-Anordnung oder Verwendung einer Kathoden-
Anoden-Anordnung für die Ausfällung von Phosphaten in
Abwässern, wobei die Kathode (20) mit der als Opferanode
(10) ausgebildeten Anode in elektrisch leitendem Kontakt
steht und die Opferanode (10) aus einem unedleren
Material besteht, das in der Spannungsreihe unterhalb des
edleren Materials der Kathode (20) steht.
7. Kathoden-Anoden-Anordnung oder Verwendung einer Kathoden-
Anoden-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode (20) aus Kupfer besteht.
8. Kathoden-Anoden-Anordnung oder Verwendung einer Kathoden-
Anoden-Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehen
den Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Opferanode (10) aus Eisen besteht.
9. Kläranlage für Abwässer, in welcher zur Ausfällung von
Phosphaten ein Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5 verwendet wird und/oder eine Kathoden-
Anoden-Anordnung (30) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 8 im Abwasser (3) vorgesehen ist.
10. Kläranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kläranlage (5) eine Pflanzenkläranlage ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002107611 DE10207611A1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002107611 DE10207611A1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10207611A1 true DE10207611A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7713917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002107611 Withdrawn DE10207611A1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10207611A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006060365A1 (de) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Technische Fachhochschule Berlin | Verfahren und Anordnung zum Reduzieren des Phosphatgehalts einer Flüssigkeit |
EP2383230A1 (de) | 2010-04-28 | 2011-11-02 | Wolfgang Wesner | Vorrichtung und Verfahren zur Phosphationenbindung durch anodische Metallauflösung |
CN109824125A (zh) * | 2019-03-15 | 2019-05-31 | 济南大学 | 电化学强化牺牲阳极水质净化工艺及装置 |
-
2002
- 2002-02-22 DE DE2002107611 patent/DE10207611A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006060365A1 (de) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Technische Fachhochschule Berlin | Verfahren und Anordnung zum Reduzieren des Phosphatgehalts einer Flüssigkeit |
EP2383230A1 (de) | 2010-04-28 | 2011-11-02 | Wolfgang Wesner | Vorrichtung und Verfahren zur Phosphationenbindung durch anodische Metallauflösung |
CN109824125A (zh) * | 2019-03-15 | 2019-05-31 | 济南大学 | 电化学强化牺牲阳极水质净化工艺及装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010050692B3 (de) | Reaktor zur Rückgewinnung von Phosphatsalzen aus einer Flüssigkeit | |
DE2337355A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur behandlung von verunreinigungen enthaltendem wasser | |
WO2015000462A1 (de) | Verfahren zur abwasserbehandlung und einrichtung zur durchführung dieses verfahrens | |
DE2208076A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Behandlung von Industrieabwässern und Vorrichtung zur Durchführung desselben | |
AT509782B1 (de) | Vorrichtung zur phosphationenbindung durch anodische metallauflösung | |
DE10112934B4 (de) | Verfahren zur Vermeidung und Beseitigung von Inkrustationen bei der Förderung und Ableitung von Flüssigkeiten | |
CH621750A5 (de) | ||
DE10005681A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dekontamination metallhaltiger und/oder radioaktiv belasteter Wässer | |
DE10207611A1 (de) | Verfahren zur Ausfällung von Phosphaten | |
EP0238511A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anreichern von gewässern mit sauerstoff | |
DE2324034A1 (de) | Veredlung von insbesondere wasserhaltigen fluessigkeiten | |
CH679578A5 (de) | ||
EP2282974A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur biologischen aufbereitung von wasser in schwimmbecken | |
EP1858810B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur elektrolytischen behandlung von wasser beziehungsweise wässrigen lösungen | |
CH649789A5 (de) | Elektrolytische zelle. | |
DE10057347C2 (de) | Vorrichtung zur Dekontaminierung von insbesondere Schwermetallen und/oder Arsen und/oder deren Verbindungen, aus Wasser | |
DE10352480A1 (de) | Wasseraufbereitungsanlage | |
DE3312241C2 (de) | ||
DE7214575U (de) | Vorrichtung zur abwasserreinigung | |
DE4322420C2 (de) | Kombinierte Grundwasserreinigung im in-situ-Verfahren | |
DE2319976C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Kupfer aus einer kupferhaltigen, wässerigen Lösung | |
CH628006A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von metallhaltigem abwasser. | |
DE3137405C2 (de) | ||
DE2050935A1 (en) | Sewage treatment process, for small - scale use | |
DE19953056B4 (de) | Elektrochemisches Verfahren zum Abbau von Organometallverbindungen in Baggergut und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |