DE10207590A1 - Kabelkanal, Kabelkanaleckstück und Kabelkanalsystem - Google Patents
Kabelkanal, Kabelkanaleckstück und KabelkanalsystemInfo
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Abstract
Kabelkanal oder Kabelkanalabschnitt mit mindestens zwei Kanalteilen, insbesondere einem Unterteil 2 und einem Oberteil bzw. einem Deckel 3, wobei in mindestens einem Kanalteil mindestens ein innen oder außen liegendes, teleskopartig verschiebbares Fortsatzteil 4, 5 angeordnet ist. Außerdem ist ein Kabelkanalsystem vorgesehen, welches Kabelkanalabschnitte 1 in unterschiedlichen Längen umfaßt. Die Längen der Kabelkanalabschnitte 1 unterscheiden sich um jeweils einen bestimmten Abstand a. Der jeweilige Kabalkanalabschnitt 1 ist mittels des/der dazugehörigen Fortsatzteils/e 4,5 um eine bestimmte Länge, die den Abstand a der Kabelkanalabschnitte 1 entspricht, verlängerbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelkanal oder Kabelkanalabschnitt mit
den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs
19. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kabelkanaleckstück mit den weiteren
Merkmalen des Oberbegriffes des nebengeordneten Anspruches 30. Ferner betrifft
die Erfindung ein Kabelkanalsystem gemäß Anspruch 38.
Kabelkanäle dienen der Aufnahme von Kabeln, welche darin von mechanischen
oder anderen Einwirkungen von außen sowie von Verschmutzungen geschützt
sind. Die Kabelkanäle finden Ihren Einsatz z. B. in der
Werkzeugmaschinenfabrik, im Anlagenbau, in der Automobilindustrie (dort
insbesondere in den Fertigungsstraßen), bei brandschutzintensiven Gebäuden
(z. B. auf Flughäfen) sowie allgemein in der Elektrotechnik. Die Kabelkanäle
bestehen insbesondere aus zwei Kanalteilen, nämlich einem Unterteil, in welchem
die Kabel verlegt werden und einem Deckel, der das Unterteil verschließt. Dabei
werden zunächst die Unterteile an ihren Einsatzort verlegt, die Kabel darin
eingelegt und sodann mit dem Deckel verschlossen. Aufgrund der
unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten müssen die Kabelkanäle bzw. die
einzelnen Kabelkanalabschnitte vor Ort auf die gewünschte Länge zugeschnitten
werden. Oftmals ist eine seitliche Ab- oder Zuführung von Kabeln vom
Kabelkanal notwendig, so daß an der gewünschten Stelle Durchbrüche aus dem
Kabelkanal gesägt werden müssen. Diese Sägearbeiten vor Ort sind äußerst Zeit-
und kostenintensiv. Außerdem ist insbesondere das Ablängen der Kabelkanäle mit
einem entsprechenden Materialverlust verbunden. Erfolgt das Ab- und Aussägen
der Kabelkanäle mit einem Trennschleifer (z. B. Flex), so ist dieses Verfahren
aufgrund der dabei entstehenden feinen Metallpartikel auch unter dem
gesundheitlichen Aspekt bedenklich.
Werden in den Kabelkanälen Datenleitungen verlegt, so besteht hierbei die
Gefahr, daß sich die Datenleitungen gegenseitig beeinträchtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal
bzw. einen Kabelkanalabschnitt mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß eine Längenanpassung in einfacher
Weise und in kurzer Zeit vor Ort möglich ist.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal oder einen
Kabelkanalabschnitt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 19 derart
auszubilden, daß eine räumliche Trennung der im Kabelkanal eingelegten Kabel
oder Leitungen möglich ist.
Auf die bereits eingetragenen Gebrauchsmuster 201 03 349.6, 201 08 170.9 sowie
201 18 406.0 wird vollinhaltlich Bezug genommen. Das bedeutet, daß der Inhalt
dieser Gebrauchsmuster auch zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht wird.
Erfindungsgemäß ist in mindestens einem Kanalteil mindestens ein innen- oder
außenliegendes, teleskopartig verschiebbares Fortsatzteil angeordnet.
Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten kann das Fortsatzteil aus dem
Kanalteil herausgeschoben werden und dadurch fehlende Kanalabschnitte
ausgeglichen werden, ohne daß Verschnittmaterial anfällt. Das Fortsatzteil läuft
inner- oder außerhalb an das angrenzende Kanalteil ein. Zweckmäßigerweise ist
an beiden Kanalteilen, also sowohl am Unterteil als auch am Oberteil jeweils ein
Fortsatzteil vorgesehen, so daß der gesamte Kabelkanal der benötigten Länge in
einfacher Weise angepaßt werden kann.
Das Fortsatzteil kann der Form des Kanalteils angepaßt sein und ist dadurch leicht
darin oder daran verschiebbar. Insbesondere kann die Außenkontur des
Fortsatzteils der Innenkontur des Kanalteils und/oder umgekehrt angepaßt sein.
Demnach bleiben sowohl innen als auch außen die geometrischen Abmessungen
im wesentlichen unverändert. Ferner stehen in den Kanalraum keine störenden
Bauteile ab, die die Kabelführung beeinträchtigen können. Außerdem wird der
Kanalinnenraum nur unwesentlich verkleinert.
Das jeweilige Kanalteil oder das zugehörige Fortsatzteil kann mindestens ein
Langloch in verschiedenen Richtungen aufweisen, in dem ein stift- oder ein
vorsprungartiges Element geführt ist. Eine sichere und durch die Länge des
Langloches begrenzte Längenveränderung des Kabelkanalabschnittes ist damit
durchführbar.
Das stiftartige Element kann Teil eines Verschlusses sein, der Deckel und
Unterteil des Kabelkanals bzw. Kabelkanalabschnitts zusammenhält. Ein solcher
Verschluß geht z. B. aus dem Gebrauchsmuster 201 03 349.6 hervor, auf dessen
Inhalt insbesondere an dieser Stelle ausdrücklich Bezug genommen wird. Dieser
in dem Gebrauchsmuster beschriebene Verschluß ist als Klemmstift ausgebildet
und zeichnet sich durch seine einfache und stabile Montage aus.
Mit besonderem Vorteil kann das jeweilige Kanalteil oder das zugehörige
Fortsatzteil zwei parallel zueinander und in Verschieberichtung angeordnete
Langlöcher aufweisen, womit die Verschiebefunktion von Kanal- und Fortsatzteil
zueinander stabilisiert und erleichtert wird. Die Langlöcher können zum Beispiel
im Bodenbereich des Unterteils oder in den seitlich abstehenden Flanken des
Deckels angeordnet sein.
Mit Vorteil können die Abmessungen des endseitigen Anschlußbereichs des
Fortsatzteils im wesentlichen den Abmessungen des angrenzenden, endseitigen
Anschlußbereichs eines weiteren Kanalteils entsprechen. Dadurch sind an beiden
Enden des Kanalteils im wesentlichen die gleichen geometrischen Abmessungen
vorhanden, so daß in beiden Richtungen die gleichen Verbindungen mit den daran
angrenzenden Kanal- oder Fortsatzteilen möglich sind. Hierzu kann am freien
Endbereich des Fortsatzteils und/oder auch des Kanalteils zumindest teilweise mit
diesem überlappend ein Adapterteil den endseitigen Anschlußbereich bildend
angeordnet sein. Dieser endseitige Anschlußbereich stimmt sodann mit seinen
Abmessungen mit dem angrenzenden Anschlußbereich des weiteren Kanalteils
überein.
Eine Erhöhung der Stabilität zwischen Fortsatzteil und dazugehörigem Kanalteil
wird dadurch erreicht, daß das Kanalteil, insbesondere das Unterteil zumindest im
Überlappungsbereich mit dem Fortsatzteil bei maximaler Ausziehlänge schräg
nach innen abgewinkelte Kanten aufweist. Diese schräg nach innen abgewinkelten
Kanten verhindern auch ein Verkanten zwischen Kanalteil und Fortsatzteil.
Vorteilhafterweise sind bis zur maximalen Ausziehlänge die Langlöcher von dem
daran verschiebbaren Fortsatzteil oder Kanalteil abgedeckt, so daß keine
Verschmutzungen ins Innere des Kabelkanals gelangen können. Dies wird zum
Beispiel beim Unterteil dadurch realisiert, daß die Langlöcher, die im Fortsatzteil
angeordnet sind, über die gesamte Ausziehlänge von dem Unterteil bzw. dem
Boden des Kabelkanals abgedeckt sind. Sind die Langlöcher in den insbesondere
rechtwinkeligen nach unten abgewinkelten Seitenkanten des Deckels oder des
dazugehörigen Fortsatzteils vorgesehen, die an den Seitenwandungen des
Unterteils anliegen, sind die Langlöcher durch die Seitenwandungen des
Unterteils und/oder des dazugehörigen Fortsatzteils abgedeckt.
Zur Erleichterung der Montage kann das am Kanalteil oder Fortsatzteil
angeordnete Langloch in einfacher Weise über das stift- oder vorsprungartige
Element aufschnappbar sein.
Mit besonderem Vorteil kann mindestens ein Ausbruch zur Führung der im
Kabelkanal angeordneten Kabel zur Seite vorgesehen sein. Die Größe des
Ausbruchs für die Abzweigung der Kabel kann je nach Erfordernis variierbar sein.
Der Ausbruch kann im Unterteil oder im Deckel des Kabelkanals oder einem
jeweils darin angeordneten Fortsatzteil vorgesehen sein und muß nicht erst bei der
Verlegung der Kabelkanäle aufgesägt werden. Die Größe des Ausbruchs kann in
einfacher Weise mittels Verschiebung mindestens eines Fortsatzteils variierbar
sein. Demnach besteht nicht die Gefahr, daß der Ausbruch zu groß gewählt wird
und dadurch Schmutz in das Innere des Kabelkanals gelangen kann. Würde der
Ausbruch zu klein ausfallen, könnten die darin angeordneten Kabel eingequetscht
werden mit der Folge eines Kabelbruchs.
Der Ausbruch kann mit einer Wandung eines Kanal- oder Fortsatzteils je nach
Größe des tatsächlich zur Verfügung stehenden Ausbruchs mehr oder weniger
überlappen, wobei die gewünschte Ausbruchgröße einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß in Längsrichtung eines
Kanalteils, insbesondere im Unterteil mindestens eine Trennwand vorgesehen ist.
Die Trennwand dient der Abschirmung der im Kabelkanal verlegten der Kabel
bzw. Datenleitungen, um zu vermeiden, daß diese sich gegenseitig negativ
beeinflussen. Die Trennwand kann auch für eine bessere Übersichtlichkeit und
Ordnung der im Kabelkanal angeordneten Kabel und Leitungen dienen.
Vorteilhafterweise kann an die Trennwand mindestens ein längsverschiebbares,
insbesondere teleskopartig verschiebbares Trennwand-Fortsatzteil angeordnet
sein. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn auch das Kanalteil selbst durch
ein oben beschriebenes Fortsatzteil in seiner Länge veränderbar, insbesondere
verlängerbar ist.
Das Trennwand-Fortsatzteil kann die Trennwand zumindest bereichsweise und
zumindest auf einer Längsseite überlappen. Natürlich kann auch umgekehrt die
Trennwand das Trennwand-Fortsatzteil entsprechend überlappen. Für die
bereichsweise Überlappung kann das Trennwand-Fortsatzteil bzw. die Trennwand
im wesentlichen um 180° gebogene Falze aufweisen, innerhalb welcher die
Trennwand (bzw. das Trennwand-Fortsatzteil) geführt ist. Diese Führung der
Trennwand bzw. des Trennwand-Fortsatzteils erleichtert ebenfalls die gewünschte
Längeneinstellung. Wie oben bereits erwähnt, kann das Trennwand-Fortsatzteil
auf einem teleskopartig verschiebbaren Fortsatzteil gemäß der obigen
Beschreibung angeordnet sein.
Zur sicheren und stabilen Befestigung kann die Trennwand mit dem
Kabelkanalteil und/oder das Trennwand-Fortsatzteil mit dem Fortsatzteil über
mindestens ein Winkelstück, insbesondere ein rechtwinkeliges Winkelstück
befestigt sein. Mit Vorteil ist das Winkelstück in die Trennwand bzw. das
Trennwand-Fortsatzteil integriert, d. h. die Trennwand bzw. das Trennwand-
Fortsatzteil ist zumindest bereichsweise nach unten verlängert und dieser
verlängerte Abschnitt ist um 90° abgebogen. Auf dem Kanalteil bzw. dem
Fortsatzteil ist die Trennwand bzw. das Trennwand-Fortsatzteil sicher, z. B.
mittels Stanz-Nieten oder Punktschweißung verbunden.
Zusätzlich oder alternativ kann die Trennwand und/oder das Trennwand-
Fortsatzteil auch quer verschiebbar im Kabelkanal angeordnet sein. Demnach ist
die Aufteilung des Kabelkanals durch die Trennwand variierbar. Natürlich können
auch mehrere querverschiebbare Trennwände vorgesehen sein, um eine
entsprechende Ordnung oder auch Abschirmung der Leitungen voneinander zu
gewährleisten.
Zur Querverschiebbarkeit kann die Trennwand bzw. das Trennwand-Fortsatzteil
auf mindestens einem querverschiebbaren Schlitten angeordnet sein, welcher eine
sichere und stabile Verschiebung der Trennwand erlaubt. Die Schiene kann eine
Längsausnehmung aufweisen, innerhalb der der Schlitten verschiebbar ist. Ferner
kann die Position des Schlittens auf der Schiene bzw. in der Längsausnehmung
z. B. mittels einer Schraubverbindung fixiert werden.
Um die Herstellung der Schienen sowie deren Verbindung mit den Kanalteilen zu
vereinfachen, kann an das Ende des Kanalteils und/oder des Fortsatzteils ein
Verbindungsstück befestigt sein, an welchem mindestens eine Schiene angeordnet
ist. Insbesondere sind an dem Verbindungsstück zwei Schienen angeordnet, so
daß auch die Trennwand des angrenzenden Kanalteils darin quer verschiebbar
angeordnet werden kann. Damit ist auch gleichzeitig eine Verbindung zwischen
zwei Kanalteilen hergestellt.
Ferner wird nebengeordnet ein Kabelkanaleckstück beansprucht, das mindestens
zwei erste Kanalteile, insbesondere zwei Unterteile und mindestens zwei darauf
angeordnete zweite Kanalteile, insbesondere zwei Deckel aufweist. Die Kanalteile
dienen gleichzeitig als Fortsätze zur Verbindung mit Kabelkanälen. Die Fortsätze
sind gelenkig miteinander verbunden, wobei zur gelenkigen Verbindung ein
Scharnier und dem Scharnier gegenüberliegend eine in mindestens einer
Aufnahme verschiebbar gelagertes Blechstück vorgesehen ist. Im Eckbereich sind
gekrümmte Seitenwände vorgesehen. Erfindungsgemäß ist zwischen den beiden
ersten oder zweiten Kanalteilen oder zwischen einem ersten und einem zweiten
Kanalteil das Scharnier angeordnet und in mindestens einem zweiten oder ersten
Kanalteil ist das Blechstück verschiebbar gelagert. Der Inhalt des
Gebrauchsmusters 201 08 170.9 wird hiermit nochmals ausdrücklich auch zum
Inhalt dieser Anmeldung gemacht. Mit dem erfindungsgemäßen
Kabelkanaleckstück kann zunächst die gewünschte Winkeleinstellung mit den
beiden ersten Kanalteilen, z. B. den beiden Aufnahmeteilen, vorgenommen
werden und darin die Kabel verlegt werden. Anschließend können die mit dem
Blechstück versehenen zweiten Kanalteile (Deckel) daraufgesetzt werden, wobei
das Blechstück in Anpassung an den Winkel der Aufnahmeteile aufgezogen wird.
Das erfindungsgemäße Kabelkanaleckstück gewährleistet demnach ein äußerst
handliches und einfaches Einstellen von beliebigen Winkeln ohne großen
Kraftaufwand.
Bei dem Blechstück kann es sich um ein Federblech handeln, das der
gewünschten Winkeleinstellung in einfacher Weise anpaßbar und auch wieder in
die Ausgangslage zurückführbar ist.
Vorteilhafterweise kann mindestens eine Trennwand in Erstreckungsrichtung des
Kabelkanaleckstücks vorgesehen sein. Damit kann auch das Eckstück in
zweckmäßigerweise in die oben beschriebenen, mit ebenfalls mindestens einer
Trennwand versehenen Kabelkanäle integriert werden.
Es kann in jedem der ersten oder jedem der zweiten Kanalteile eine Trennwand
vorgesehen sein, die über eine im Eckbereich angeordnete flexible Ecktrennwand
verbunden sind. Die flexible Ecktrennwand kann dabei auch ein Federblech sein.
Die flexible Ecktrennwand ermöglicht auch im Eckbereich eine Trennung der
Kabel sowie aufgrund der runden Ausgestaltung eine schonende Umleitung der
darin angeordneten Kabel.
Um die gewünschte Winkeleinstellung des Kabelkanaleckstückes auch mit der
mindestens einen Trennwand in einfacher Weise vornehmen zu können, kann die
Ecktrennwand in den an beiden Seiten angrenzenden Trennwänden verschiebbar
gelagert sein. Zur optimalen Lagerung und Führung kann die Trennwand die
Ecktrennwand zumindest bereichsweise und zumindest auf einer Längsseite
überlappen.
Um die oben beschriebene Querverschiebbarkeit der Trennwände in den
Kabelkanälen auch im Eckbereich fortzusetzen, können die Trennwände
zusammen mit der Ecktrennwand quer verschiebbar im Kabelkanaleckstück
gelagert sein. Ebenso können auch hier die Trennwände auf mindestens einem
querverschiebbaren Schlitten - wie oben erläutert - angeordnet sein.
Schließlich wird erfindungsgemäß ein Kabelkanalsystem mit zusammensetzbaren
Kabelkanalabschnitten beansprucht, wobei mindestens ein Kabelkanalabschnitt
mindestens ein. Merkmal der oben beschriebenen Kabelkanäle oder
Kabelkanalabschnitte aufweist.
Ein besonders zweckmäßiges Kabelkanalsystem liegt vor, wenn die
Kabelkanalabschnitte in unterschiedlichen Längen vorgesehen sind. Insbesondere
zusammen mit den oben beschriebenen Fortsatzteilen können damit die
Kabelkanäle optimal und ohne Verschnittmaterial verlegt werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn sich die Längen der
Kabelkanalabschnitte um jeweils einen bestimmten Abstand a voneinander
unterscheiden. Der jeweilige Kabelkanalabschnitt ist mittels des dazugehörigen
Fortsatzteils um eine bestimmte Länge, die dem Abstand a der
Kabelkanalabschnitte entspricht, verlängerbar.
In einem besonders vorteilhaften Kabelkanalsystem sind die Kabelkanalabschnitte
in mindestens sieben verschiedenen Längen, insbesondere von 250 mm bis
1.750 mm vorgesehen. Mittels der teleskopartig verschiebbaren Fortsatzteile ist
demnach der kleinste Kabelkanalabschnitt bis auf 500 mm, der größte
Kabelkanalabschnitt bis auf 2.000 mm verlängerbar.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1a-c einen Kabelkanalabschnitt mit einem längs verschiebbaren
Fortsatzteil und einer Trennwand in a Untersicht, b Seitenansicht
sowie c Draufsicht;
Fig. 1d-g das Unterteil zu dem Kabelkanalteil gemäß Fig. 1a-c in d
Unteransicht, e Seitenansicht, f Draufsicht und g Vorderansicht;
Fig. 1h-j das Fortsatzteil in h Seitenansicht, i Draufsicht und j Vorderansicht;
Fig. 1k-m die Trennwand in k Seitenansicht, l Draufsicht und m
Vorderansicht;
Fig. 1n-p den Deckel in n Seitenansicht, o Draufsicht und p Vorderansicht;
Fig. 2a + b einen Kabelkanalabschnitt mit einer längs und quer verschiebbaren
Trennwand in a Seitenansicht und b Draufsicht;
Fig. 2c + d das Unterteil des Kabelkanalabschnittes in c Seitenansicht und d
Draufsicht;
Fig. 2e + f das verschiebbare Fortsatzteil in e Seitenansicht und f Draufsicht;
Fig. 2g + h die Trennwand in g Seitenansicht und h Draufsicht;
Fig. 21 + j der Deckel in i Seitenansicht und j Draufsicht;
Fig. 3a ein Kabelkanaleckstück ohne Deckel mit einer Trennwand in
Draufsicht;
Fig. 3b-e das Kabelkanaleckstück gemäß Fig. 3a in gerader Stellung, in b
Seitenansicht, c Draufsicht, d Vorderansicht und e anderer
Seitenansicht;
Fig. 3f das Unterteil des Kabelkanaleckstücks in Draufsicht;
Fig. 3g die Trennwand in Draufsicht;
Fig. 3h + i der Trennwandhalter in h Draufsicht und i Vorderansicht und
Fig. 3j der Deckel in Draufsicht;
Fig. 4a ein Kabelkanaleckstück ohne Deckel mit einer längs und quer
verschiebbaren Trennwand in Draufsicht;
Fig. 4b-d das Kabelkanaleckstück in gerader Stellung in b Seitenansicht, c
Draufsicht und d anderer Seitenansicht;
Fig. 4e-h das Unterteil in e Draufsicht, f in gerader Stellung in Seitenansicht,
g Draufsicht und h in anderer Seitenansicht;
Fig. 4i-l die Trennwand in i Draufsicht, j in gerader Stellung in
Seitenansicht, k Draufsicht und l in anderer Seitenansicht;
Fig. 4m + n der Trennwandhalter in m Draufsicht und n Vorderansicht;
Fig. 4o + p der Deckel in o Draufsicht und p Seitenansicht;
Fig. 5a + b ein Kabelkanalabschnitt mit einem Ausbruch in der Seitenwand in
a Draufsicht und b Seitenansicht;
Fig. 5c + d das Unterteil in c Draufsicht und d Seitenansicht;
Fig. 5e-g einem Fortsatzteil in e Unteransicht, f Seitenansicht und g
Vorderansicht;
Fig. 5h + i einen Deckel in h Draufsicht und i Seitenansicht;
Fig. 6a-c ein Unterteil mit einem Ausbruch in a Draufsicht, b Seitenansicht
und c Vorderansicht.
Die unter einer Ziffer zusammengefaßten Figuren verdeutlichen jeweils eine
bestimmte Ausführungsform eines Kabelkanalabschnittes 1. Die
Kabelkanalabschnitte 1 können in vorteilhafter Weise so zusammengefügt
werden, daß sie einen zusammenhängenden Kabelkanal ergeben, in welchem
Kabel geschützt vor äußeren Einflüssen verlegt sind. Die Kabel selbst sind in den
Zeichnungsfiguren nicht dargestellt. Der jeweilige Kabelkanalabschnitt 1 besteht
prinzipiell aus mindestens zwei Kanalteilen, insbesondere einem Unterteil 2 und
einem Deckel 3.
Zunächst wird auf die Fig. 1a-p Bezug genommen. In mindestens einem
Kanalteil, nämlich in dem Unterteil 2 als auch in dem Deckel 3 ist jeweils ein
innenliegendes, teleskopartig verschiebbares Fortsatzteil 4, 5 angeordnet. Beim
Deckel 3 ist das Fortsatzteil 5 zwischen zwei Deckelteilen 3 jeweils verschiebbar
angeordnet. Damit kann in einfacher Weise und ohne Zeitaufwand eine
Anpassung der Kabelkanalabschnitte an die gewünschte Kabelkanallänge
vorgenommen werden, ohne daß aufwendige Sägearbeiten oder dergleichen
durchgeführt werden müssen.
Wie aus allen Figuren, in welchen ein teleskopartig verschiebbares Fortsatzteil 4,
5 vorgesehen ist, hervorgeht (siehe insbesondere Fig. 1, 2 und 5), ist das
jeweilige Fortsatzteil 4, 5 der Form des Kanals bzw. des jeweiligen Kanalteiles
angepaßt. Insbesondere ist die Außenkontur des jeweiligen Fortsatzteils 4, 5 der
Innenkontur des dazugehörigen Kanalteils angepaßt, so daß die teleskopartige
Verschiebbarkeit des Fortsatzteils 4, 5 gewährleistet ist, ohne daß räumliche
Beeinträchtigungen auftreten.
Das jeweilige Fortsatzteil 4, 5 weist Langlöcher 6 in Verschieberichtung auf, in
dem ein Stift 7 geführt ist. Anstatt des Stiftes 7 kann auch ein anderes stiftartiges
Element, das z. B. Teil eines Verschlusses, wie er aus dem Gebrauchsmuster
201 03 349.6 hervorgeht, sein. Diese Alternative ist in den Zeichnungsfiguren jedoch
nicht dargestellt.
Das jeweilige Fortsatzteil 4, 5 weist zwei parallel zueinander und in
Verschieberichtung angeordnete Langlöcher auf, damit eine gute Führung des
Fortsatzteils 4, 5 ohne Verkanten möglich ist.
Um eine einfache sowie stets gleichbleibende Verbindung mit dem angrenzenden
Kabelkanalabschnitt zu gewährleisten, entsprechen die Abmessungen des
endseitigen Anschlußbereiches 8 des jeweiligen Fortsatzteils 4, 5 im wesentlichen
den Abmessungen des angrenzenden, endseitigen Anschlußbereiches des
angefügten Kanalteils bzw. Kabelkanalabschnittes. Um dies zu realisieren, ist am
freien Endbereich des jeweiligen Fortsatzteils 4, 5 zumindest teilweise mit diesem
überlappend ein Adapterteil 9 den endseitigen Anschlußbereich 8 bildend
angeordnet.
Das Unterteil 2 weist zumindest im Überlappungsbereich mit dem Fortsatzteil 4
bei maximaler Ausziehlänge schräg nach innen abgewinkelte Kanten 10 auf, um
ein Verkanten zwischen Unterteil 2 und Fortsatzteil 4 zu verhindern und eine
bessere Führung zu gewährleisten.
Um zu verhindern, daß keine Verschmutzungen ins Innere des Kabelkanals
gelangen, sind die Langlöcher 6 bis zur maximalen Ausziehlänge von dem
Kanalteil selbst abgedeckt. Indem die Langlöcher 6 im Fortsatzteil 4 angeordnet
sind und das Fortsatzteil 4 innerhalb des Unterteils 2 anliegt, sind die Langlöcher
6 vom Unterteil 2 abgedeckt. Beim Deckel 3 sind die Langlöcher 6 in
rechtwinklig nach unten abgewinkelten Seitenkanten 11 des dazugehörigen
Fortsatzteils 5 angeordnet. Auch der Deckel 3 selbst weist rechtwinklig nach
unten abgewinkelte Seitenkanten 11 auf. Die Seitenkanten 11 von Deckel 3 und
Fortsatzteil 5 liegen an den Seitenwandungen 12 des Unterteils 2 an, so daß die
Langlöcher 6 durch die Seitenwandungen 12 abgedeckt sind. In den Langlöchern
6 des Deckels ist ebenfalls jeweils ein Stift 7 geführt, der am Deckel 3 angebracht
ist.
Um eine schnelle Montage sowie eine sichere Verbindung von Fortsatzteil und
dazugehörigem Kanalteil sicherzustellen, ist das am Fortsatzteil 4, 5 angeordnete
Langloch 6 über den Stift 7 aufschnappbar.
Um eine Führung der im Kabelkanal angeordneten Kabel zur Seite zu
ermöglichen, ist in den Ausführungsvarianten gemäß den Fig. 5 und 6 ein
Ausbruch 13 in einem Fortsatzteil 4 des Unterteils 2 des Kabelkanalabschnittes
vorgesehen. In den Fig. 6a-c ist der Ausbruch 13 in der Bodenfläche 14 des
Fortsatzteils 4 angeordnet. In Fig. 5 ist der Ausbruch 13 in der Seitenwandung
12 des Fortsatzteils 4 vorgesehen. In Fig. 5 besteht sowohl der Deckel 3 als auch
das Unterteil 2 jeweils aus zwei Teilen, zwischen welchen das jeweilige
Fortsatzteil 4 bzw. 5 längs verschiebbar angeordnet ist.
Der Verschluß, der den Deckel 3 mit dem Unterteil 2 zusammenhält ist mit
Bezugsziffer 15 versehen und geht aus dem Gebrauchsmuster 201 03 349.6 näher
hervor, auf welches ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Größe des Ausbruchs 13 ist mittels Verschiebung des Fortsatzteils 4 bzw.
mindestens eines dazugehörigen Kanalteils, also mindestens eines Unterteils 2
oder eines Deckels 3 variierbar. Der Ausbruch 13 wird gemäß Fig. 5 von der
Seitenwandung 12 des Unterteils 2 je nach Größe des tatsächlich zur Verfügung
stehenden Ausbruchs 13 mehr oder weniger überlappt. Der Ausbruch 13 kann
natürlich auch im Deckel 3 bzw. dem dazugehörigen Fortsatzteil 5 angeordnet
sein und in entsprechender Weise variierbar sein. In Fig. 6 ist der Ausbruch 13
in der Bodenfläche 14 des Fortsatzteils 4 angeordnet und seine Größe kann durch
Verschieben des Fortsatzteils 4 im dazugehörigen Unterteil 2 variiert werden.
Im folgenden wird nochmals auf die Fig. 1 Bezug genommen. Der in den
Fig. 1a-c dargestellte Kabelkanalabschnitt 1 weist in Längsrichtung des
Kanals und zwar im Unterteil 2 eine Trennwand 16 auf. Die Trennwand 16 dient
dazu, die im Kabelkanal angeordneten Kabel gegenseitig abzuschirmen oder auch
nur übersichtlicher einzuordnen. Entsprechend dem Kabelkanalabschnitt 1 ist
auch an die Trennwand 16 ein teleskopartig verschiebbares Trennwand-
Fortsatzteil 17 angeordnet. Zur optimalen Führung überlappt das Trennwand-
Fortsatzteil 17 die Trennwand in dem überschneidenden Bereich auf beiden
Längsseiten. Die Überlappung ist mit Bezugsziffer 18 versehen. Die längs
verschiebbare Trennwand 16 ist in den Fig. 1k, l und m mit ihrem Trennwand-
Fortsatzteil 17 gesondert dargestellt. Die Trennwand 16 ist mit dem Unterteil 2
und das Trennwand-Fortsatzteil 17 mit dem Fortsatzteil 4 über jeweils ein
Winkelstück 19 befestigt. Wie vor allem aus Fig. 1m hervorgeht, ist das
Winkelstück 19 eine Verlängerung der Trennwand 16 bzw. des Trennwand-
Fortsatzteils 17 und um 90° abgebogen.
Eine besondere zweckmäßige Ausführungsvariante der Trennwand 16 geht aus
den Fig. 2a-j hervor. Die Trennwand 16 ist dort zusätzlich zu ihrer
Längsverschiebbarkeit mittels des Trennwand-Fortsatzteils 17 auch quer
verschiebbar. Dazu ist die Trennwand 16 und das Trennwand-Fortsatzteil 17
jeweils auf mindestens einen quer verschiebbaren Schlitten 20 angeordnet. Der
Schlitten 20 ist jeweils auf einer mit dem Unterteil 2 sowie mit dem Fortsatzteil 4
verbundenen Schiene 21 verschiebbar gelagert. Zur Querverschiebbarkeit der
Trennwand 16 wird insbesondere auf die Fig. 2g und h verwiesen. Die
Schiene 20 weist eine Längsausnehmung 22 auf, innerhalb der der Schlitten 20
verschiebbar ist. Die Position des Schlittens 20 auf der Schiene 21 bzw. in der
Längsausnehmung 22 ist mittels einer Schraube 23 fixierbar. Jeweils am Ende des
Kabelkanalabschnittes 1 ist ein Verbindungsstück 24 befestigt, an welchem zwei
Schienen 21 angeordnet sind. In die dort außenliegende Schiene 21 kann die
Trennwand bzw. das Trennwand-Fortsatzteil eines angrenzenden
Kabelkanalabschnittes 1 verschiebbar gelagert werden.
Im folgenden wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Die Fig. 3a und
4a zeigen ein Kabelkanaleckstück 25 mit jeweils zwei Unterteilen 2 sowie zwei
darauf angeordneten Deckeln 3. Diese Kanalteile dienen gleichzeitig als Fortsätze
zur Verbindung mit angrenzenden Kabelkanälen. Die Fortsätze sind gelenkig
miteinander verbunden und zur gelenkigen Verbindung ist ein Scharnier 26
zwischen den beiden Unterteilen 2 und dem Scharnier 26 gegenüberliegend ein in
einer Aufnahme 27 verschiebbar gelagertes Blechstück 28 vorgesehen. Im
Eckbereich sind außerdem gekrümmte Seitenwände 29 vorgesehen. Mittels dieser
Kabelkanaleckstücke 25 ist es in einfacher Weise möglich, die Kabel innerhalb
der Kabelkanäle um ein Eck zu leiten, wobei die Winkeleinstellung des
Kabelkanaleckstückes 25 variierbar ist. In beiden Ausführungsformen ist
zusätzlich eine Trennwand 16 angeordnet, die sich im wesentlichen in
Erstreckungsrichtung des Kabelkanaleckstücks 25 erstreckt. Dabei ist in jedem
der beiden Fortsätze eine Trennwand 16 vorgesehen, die über eine im Eckbereich
angeordnete flexible Ecktrennwand 30 verbunden sind. Die flexible
Ecktrennwand 30 ist dabei ebenso wie auch die im Eckbereich angeordnete
Seitenwandung als biegsames Blech ausgebildet.
Die flexible Ecktrennwand 30 ist in den an beiden Seiten angrenzenden
Trennwänden 16 verschiebbar gelagert, so daß auch bei einer beliebigen
Winkeleinstellung des Kabelkanaleckstückes 25 die Trennung der eingelegten
Kabel gewährleistet bleibt. Zur optimalen Führung der Ecktrennwand 30 wird
diese von der jeweils angrenzenden Trennwand 16 zumindest bereichsweise auf
ihrer Längsseite überlappt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die
Trennwände 16 zusammen mit der Ecktrennwand 30 zusätzlich quer verschiebbar.
Dazu sind die Trennwände 16 wie bei den obigen Ausführungsvarianten auf einer
Schiene 21 quer verschiebbar gelagert.
1
Kabelkanalabschnitt
2
Unterteil
3
Deckel
4
Fortsatzteil (Unterteil)
5
Fortsatzteil (Deckel)
6
Langloch
7
Stift
8
Anschlußbereich
9
Adapterteil
10
Kante
11
Seitenkante
12
Seitenwandung
13
Ausbruch
14
Bodenfläche
15
Verschluß
16
Trennwand
17
Trennwand-Fortsatzteil
18
Überlappung
19
Winkelstück
20
Schlitten
21
Schiene
22
Längsausnehmung
23
Schraube
24
Verbindungsstück
25
Kabelkanaleckstück
26
Scharnier
27
Aufnahme
28
Blechstück
29
Seitenwände
30
flexible Ecktrennwand
Claims (42)
1. Kabelkanal oder Kabelkanalabschnitt mit mindestens zwei Kanalteilen,
insbesondere einem Unterteil (2) und einem Oberteil bzw. einem Deckel
(3),
dadurch gekennzeichnet, daß
in mindestens einem Kanalteil mindestens ein innen- oder außenliegendes,
teleskopartig verschiebbares Fortsatzteil (4, 5) angeordnet ist.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fortsatzteil (4, 5) der Form des Kanals angepaßt ist.
3. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außen- und/oder Innenkontur des Fortsatzteils (4, 5) der Innen- bzw.
Außenkontur des Kanalteils angepaßt ist.
4. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Kanalteil oder das dazugehörige Fortsatzteil (4, 5) mindestens
ein Langloch (6) in Verschieberichtung aufweist, in dem ein Stift (7) oder
ein vorsprungartiges Element geführt ist.
5. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das stiftartige Element Teil eines Verschlusses ist, der Deckel (3) und
Unterteil (2) zusammenhält.
6. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Kanalteil oder das dazugehörige Fortsatzteil (4, 5) mindestens
zwei parallel zueinander und in Verschieberichtung angeordnete Langlöcher
(6) aufweist.
7. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessungen des endseitigen Anschlußbereichs (8) des Fortsatzteils (4,
5) im wesentlichen den Abmessungen des angrenzenden, endseitigen
Anschlußbereichs eines weiteren Kanalteils entsprechen.
8. Kabelkanal nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Endbereich des Fortsatzteils (4, 5) zumindest teilweise mit diesem
überlappend ein Adapterteil (9) den endseitigen Anschlußbereich (8)
bildend angeordnet ist.
9. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kanalteil, insbesondere das Unterteil (2), zumindest im
Überlappungsbereich mit dem Fortsatzteil (4, 5) bei maximaler
Ausziehlänge schräg nach innen abgewinkelte Kanten (10) aufweist.
10. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bis zur maximalen Ausziehlänge die Langlöcher (6) von dem daran
verschiebbaren Fortsatzteil (4, 5) oder Kanalteil abgedeckt sind.
11. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (3) und/oder das dazugehörige Fortsatzteil (5) insbesondere
rechtwinkelig nach unten abgewinkelte Seitenkanten (11) aufweist, die an
den Seitenwandungen (12) des Unterteils (2) und/oder des Fortsatzteils (4)
anliegen.
12. Kabelkanal nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens einer Seitenkante (11) des Deckels (3) oder des Fortsatzteils
(5) mindestens ein Langloch (6) vorgesehen ist, in dem ein Stift (7) oder
vorsprungartiges Element geführt ist.
13. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 4-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das am Kanalteil oder Fortsatzteil (4, 5) angeordnete Langloch (6) über das
stift- oder vorsprungartige Element aufschnappbar ist.
14. Kabelkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Ausbruch (13) zur Führung der im Kabelkanal angeordneten
Kabel zur Seite vorgesehen ist.
15. Kabelkanal nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe des Ausbruchs (13) variierbar ist.
16. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausbruch (13) im Unterteil (2) oder im Deckel (3) oder einem jeweils
daran angeordneten Fortsatzteil (4, 5) vorgesehen ist.
17. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 14-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe des Ausbruchs (13) mittels Verschiebung mindestens eines
Fortsatzteils (4, 5) bzw. mindestens eines dazugehörigen Kanalteils
variierbar ist.
18. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 14-17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausbruch (13) mit einer Wandung eines Kanal- oder Fortsatzteils (4, 5)
je nach Größe des tatsächlich zur Verfügung stehenden Ausbruchs (13)
mehr oder weniger überlappt.
19. Kabelkanal oder Kabelkanalabschnitt mit mindestens zwei Kanalteilen,
insbesondere einem Unterteil und einem Oberteil bzw. einem Deckel,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Längsrichtung eines Kanalteils, insbesondere im Unterteil (2) mindestens
eine Trennwand (16) vorgesehen ist.
20. Kabelkanal nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Trennwand (16) mindestens ein längsverschiebbares, insbesondere
teleskopartig verschiebbares Trennwand-Fortsatzteil (17) angeordnet ist.
21. Kabelkanal nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennwand-Fortsatzteil die Trennwand zumindest bereichsweise und
zumindest auf einer Längsseite überlappt.
22. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennwand-Fortsatzteil auf einem teleskopartig verschiebbaren
Fortsatzteil gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-18 angeordnet ist.
23. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 20-22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (16) mit dem Kanalteil und/oder das Trennwand-Fortsatzteil
(17) mit dem Fortsatzteil (4, 5) über mindestens ein Winkelstück (19)
befestigt ist.
24. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 19-23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (16) und/oder das Trennwand-Fortsatzteil (17) quer
verschiebbar ist.
25. Kabelkanal nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (16) und/oder das Trennwand-Fortsatzteil (17) auf
mindestens einem quer verschiebbaren Schlitten (20) oder dgl. angeordnet
ist.
26. Kabelkanal nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (20) auf einer mit dem Kanalteil oder mit dem Fortsatzteil (4,
5) verbundenen Schiene (21) verschiebbar gelagert ist.
27. Kabelkanal nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (20) eine Längsausnehmung (22) aufweist, innerhalb der der
Schlitten (20) verschiebbar ist.
28. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Position des Schlittens (20) auf der Schiene (21) bzw. in der
Längsausnehmung (22) fixierbar ist.
29. Kabelkanal nach einem der Ansprüche 20-28,
dadurch gekennzeichnet, daß
an das Ende des Kanalteils und/oder des Fortsatzteils (4, 5) ein
Verbindungsstück (24) befestigt ist, an welchem mindestens eine Schiene
(21) angeordnet ist.
30. Kabelkanaleckstück
mit mindestens zwei ersten Kanalteilen, insbesondere zwei Unterteilen (2) und mindestens zwei darauf angeordneten, zweiten Kanalteilen, insbesondere zwei Deckeln (3),
wobei die Kanalteile gleichzeitig als Fortsätze zur Verbindung mit Kabelkanälen dienen,
die Fortsätze gelenkig miteinander verbunden sind,
zur gelenkigen Verbindung ein Scharnier (26) und dem Scharnier (26) gegenüberliegend ein in mindestens einer Aufnahme (27) verschiebbar gelagertes Blechstück (28) vorgesehen ist und
im Eckbereich gekrümmte Seitenwände (29) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden ersten oder zweiten Kanalteilen oder zwischen einem ersten und einem zweiten Kanalteil das Scharnier (26) angeordnet ist und in mindestens einem zweiten oder ersten Kanalteil das Blechstück (28) verschiebbar gelagert ist.
mit mindestens zwei ersten Kanalteilen, insbesondere zwei Unterteilen (2) und mindestens zwei darauf angeordneten, zweiten Kanalteilen, insbesondere zwei Deckeln (3),
wobei die Kanalteile gleichzeitig als Fortsätze zur Verbindung mit Kabelkanälen dienen,
die Fortsätze gelenkig miteinander verbunden sind,
zur gelenkigen Verbindung ein Scharnier (26) und dem Scharnier (26) gegenüberliegend ein in mindestens einer Aufnahme (27) verschiebbar gelagertes Blechstück (28) vorgesehen ist und
im Eckbereich gekrümmte Seitenwände (29) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden ersten oder zweiten Kanalteilen oder zwischen einem ersten und einem zweiten Kanalteil das Scharnier (26) angeordnet ist und in mindestens einem zweiten oder ersten Kanalteil das Blechstück (28) verschiebbar gelagert ist.
31. Kabelkanaleckstück nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Trennwand (16) im wesentlichen in Erstreckungsrichtung
des Kabelkanaleckstücks (25) vorgesehen ist.
32. Kabelkanaleckstück nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem der ersten oder jedem der zweiten Kanalteile eine Trennwand (16)
vorgesehen ist, die über eine im Eckbereich angeordnete flexible
Ecktrennwand (30) verbunden sind.
33. Kabelkanaleckstück nach einem der Ansprüche 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Ecktrennwand (30) ein biegsames Blech ist.
34. Kabelkanaleckstück nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ecktrennwand (30) in den an beiden Seiten angrenzenden Trennwänden
(16) verschiebbar gelagert ist.
35. Kabelkanaleckstück nach einem der Ansprüche 32-34,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (16) die Ecktrennwand (30) zumindest bereichsweise und
zumindest auf einer Längsseite überlappt.
36. Kabelkanaleckstück nach einem der Ansprüche 31-35,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwände (16) zusammen mit der Ecktrennwand (30) quer
verschiebbar sind.
37. Kabelkanaleckstück nach einem der Ansprüche 31-35,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eines der Merkmale der Ansprüche 25-29 realisiert wird.
38. Kabelkanalsystem mit zusammensetzbaren Kabelkanalabschnitten, wobei
mindestens ein Kabelabschnitt (1) die Merkmale von mindestens einem der
Ansprüche 1-29 aufweist.
39. Kabelkanalsystem nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet, daß
Kabelkanalabschnitte (1) in unterschiedlichen Längen vorgesehen sind.
40. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 38-39,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Längen der Kabelkanalabschnitte (1) um jeweils einen bestimmten
Abstand a voneinander unterscheiden.
41. Kabelkanalsystem nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Kabelkanalabschnitt (1) mittels des/der dazugehörigen
Fortsatzteils/e (4, 5) um eine bestimmte Länge, die dem Abstand a der
Kabelkanalabschnitte (1) entspricht, verlängerbar ist.
42. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 38-41,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kabelkanalabschnitte (1) in mindestens sieben verschiedenen Längen,
insbesondere von 250 mm bis 1.750 mm vorgesehen sind.
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