DE10205578A1 - Computergestütztes Verfahren zum Ausgeben eines Datensatzes, Computersystem, eingerichtet für die Bereitstellung von Datensätzen, computergestütztes Verfahren zum Verfügbarmachen eines Datensatzes sowie Client-System zum Bestellen eines Datensatzes - Google Patents

Computergestütztes Verfahren zum Ausgeben eines Datensatzes, Computersystem, eingerichtet für die Bereitstellung von Datensätzen, computergestütztes Verfahren zum Verfügbarmachen eines Datensatzes sowie Client-System zum Bestellen eines Datensatzes

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Derrick Zechmair
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Abstract

Bei der Erfindung werden Betriebsdatensätze (30) für elektrische Geräte (26) von einem Client-System (11) bei einem Server-Computersystem (1) abgefragt und vom Computersystem (1) in elektronischer Form an das Client-System (11) übermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein computergestütztes Verfahren zum Ausgeben eines Datensatzes, ein Computersystem, eingerichtet für die Bereitstellung von Datensätzen, ein computergestütztes Verfahren zum Verfügbarmachen eines Datensatzes sowie ein Client-System zum Bestellen eines Datensatzes.
  • Die Erfindung entspringt dem Umfeld eines Automobil-Elektronik-Zulieferers. Solche Zulieferer stellen gewöhnlich elektrische Geräte her, die in einer Vielzahl von Kraft- und Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommen und aufgrund dessen als hochtechnologisierte Spezialprodukte mit hohen Volumina charakterisiert werden können.
  • Solche elektrischen Geräte sind z. B. elektronische Motorsteuerungen, elektronische Getriebesteuerungen, elektronische Fahrdynamikregelungen, elektronische Steuerungen für Insassenschutzsysteme, und vieles mehr. Kunden dieser elektrischen Geräte sind Automobilhersteller, welche die Geräte in ihren Kraftfahrzeugen verbauen und elektrisch miteinander verschalten. Gegebenenfalls können auch sogenannte Systemlieferanten Abnehmer für elektronische Steuerungen seien, welche ein Gesamtsystem für ein Kraftfahrzeug enthaltend mechanische und elektronische Komponenten an den Automobilhersteller weiterliefern. Beispiele für solche Systeme sind das Bremssystem eines Fahrzeugs, das Insassenschutzsystem, etc.
  • Gewöhnlich wird ein Automobil-Zulieferer einen Grundtyp eines solchen elektrischen Geräts zumindest für eine Fahrzeugplattform eines Automobilherstellers entwickeln und anbieten. Unter Umständen kann auch ein Grundtyp eines solchen elektrischen Gerätes für mehrere Fahrzeugplattformen eines Automobilherstellers angeboten und verwendet werden. Ggf. werden sogar Steuergeräte-Grundtypen herstellerübergreifend entwickelt und vertrieben.
  • Ein elektronisches Steuergerät für ein Kraftfahrzeug weist normalerweise Hardware und Software auf, sowie Schnittstellen zur Anbindung von externen Komponenten. Gewöhnlich ist ein Prozessor vorgesehen, welcher in einem Festwertspeicher/ROM abgelegte Verarbeitungsvorschriften während des Betriebs des Kraftfahrzeuges abarbeitet, wobei für diese Verarbeitungsvorschriften gewöhnlich dem Steuergerät zugeführte Sensorsignale als Eingangsgrößen dienen und das Steuergerät die Ergebnisse der Verarbeitungsvorschriften in Form von Steuersignalen an Aktoren ausgibt.
  • In unterschiedlichen Automobilumgebungen sind gewöhnlich durchweg die gleichen grundlegenden Verarbeitungsvorschriften verwendbar. So können beispielsweise die gleichen Grundkonzepte einer Motorsteuerung sowohl für Motoren mit einem kleineren wie auch für Motoren mit einem größeren Hubraum verwendet werden. Die Grundstruktur dieser Verarbeitungsvorschriften, auch Steuer-Algorithmen genannt, ist also für eine Vielfalt von Automobilumgebungen einsetzbar. Auch Ausstattungsvarianten von Fahrzeugen werden als Umgebungsbedingungen verstanden, so dass bezüglich eines Kraftfahrzeugs der grundlegende Auslösealgorithmus für Frontairbags stets gleich ist, unabhängig davon ob Seitenairbags als Ausstattung vorgesehen sind oder nicht. Sind Seitenairbags als Zusatzausstattung vorsehbar, so werden gewöhnlich die Aktivierungsalgorithmen für diese Seitenairbags auch bereits in einem elektronischen Steuergerät zur Ansteuerung von Insassenschutzmitteln abgelegt, selbst wenn ein Fahrzeug nur in seiner Grundausstattung ohne Seitenairbags vom Band läuft. Gewöhnlich wird eine Aktivierung dieser nicht erforderlichen Verarbeitungsvorschriften erwirkt, indem eine Softwarekennung in Form eines Flags gesetzt oder nicht gesetzt ist. Bei einer Fahrzeugausstattungsvariante mit Seitenairbags ist dementsprechend die zugehörige Ansteuersoftware über dieses Flag zu aktivieren.
  • So wird z. B. ein solcher Flag-Inhalt als Betriebsdatensatz verstanden. Als Betriebsdatensatz kann aber auch ein Schwellwert für einen Airbag-Auslösealgorithmus verstanden werden, welcher abhängt von der Karosseriestruktur, in welchem das elektrische Gerät verbaut ist. Ist die Karosseriestruktur beispielsweise nachgiebiger, so ist der Schwellwert geringer anzusetzen, da ein großes Maß an Aufprallenergie bereits durch die Knautschzone des Fahrzeugs aufgenommen wird. Andererseits übertragen harte Karosseriestrukturen einen Aufprall besser und schneller an einen dafür vorgesehenen Sensor, so dass bereits minder schwere Aufpralle große Sensorausschläge nach sich ziehen.
  • Weiterhin werden als Betriebsdatensätze Parameter verstanden, die beispielsweise als Multiplikatoren oder Subtrahenden (Offset) in Verarbeitungsvorschriften verwendet werden. Betriebsdatensätze können aber auch ganze Kennlinienfelder sein, die zur Steuerung von Aktoren vorgesehen sind, die aber etwa fahrzeugplattformabhängig zu verwenden sind.
  • Solche Betriebsparameter, die sich abhängige von der Applikation des elektrischen Gerätes voneinander unterscheiden, werden gewöhnlich in einem programmierbaren Speicher, vorzugsweise einem EPROM oder EEPROM des elektrischen Geräts hinterlegt. Bevor es zu einer solchen Hinterlegung von Parametersätzen kommt, sind diese vom Automobil-Zulieferer evaluiert und vom Automobilhersteller freigegeben.
  • Bis heute werden solche elektronischen Steuergeräte vom Automobil-Zulieferer erstellt, mit der entsprechenden Software versehen - insbesondere den algorithmischen Steuervorschriften -, aber auch mit oben genannten, für eine bestimmte Einsatzumgebung vorgesehenen Parametern als Betriebsdatensätze. Der Automobilhersteller erhält demnach vom Automobil- Zulieferer ein sofort einsetzbares Gerät mit kompletter Software, also auch den entsprechenden spezifischen Betriebsdatensätzen. Der Automobilhersteller verbaut dieses elektrische Gerät dann in dem exakt dafür vorgesehenen Fahrzeugtyp.
  • Diese Vorgehensweise führt dazu, dass Automobil-Zulieferer Hunderte von Varianten eines elektrischen Geräts mit an sich gleichem Grundkonzept vorhalten müssen. Diese Variantenvielfalt führt nicht nur zu einem erhöhten Lagervolumen, sondern zieht insbesondere auch die Notwendigkeit von Codierungen für die einzelnen Gerätevarianten nach sich. Es muss während des gesamten Zulieferprozesses nachvollziehbar sein, welches Gerät mit welchen Betriebsdatensätzen für welches Fahrzeugmodell vorgesehen ist. Aufgrund dessen sind die Steuergeräte mit mechanischen und/oder farbigen und/oder elektrischen Codierungen zu versehen, wobei je Variante eine eindeutig zuordenbare Codierung vorgesehen werden muss.
  • Eine solche Codierung ist nicht wünschenswert. Sie stellt einen zusätzlichen Arbeitsschritt im Herstellungsprozess dar, Codierlisten sind zu pflegen, Codierungen an sich sind wiederum zu überwachen und zu berücksichtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Verfahren sowie Bestandteile eines Systems anzugeben, die eine aufwendige Codierung von Gerätevarianten vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gelöst jeweils durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1, 14, 30 und 35.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass ein computergestützter Client-Server-Verbund vorgesehen ist. Das Server- Computersystem hält in einer Server-Datenbank Betriebsdatensätze für den Gebrauch eines elektrischen Geräts vor, welche bei entsprechender Anfrage auslesbar sind. Das Server- Computersystem sieht dafür eine Bestellkomponente zur Auswahl und/oder zur Bestellung mindestens eines Betriebsdatensatzes vor. Diese Bestellkomponente wird durch Anfrage des Clients diesem in elektronischer Form übermittelt und stellt gewöhnlich eine Web-Seite dar. Ferner weist das Computersystem eine Ausgabeeinrichtung auf, über die ein bestellter Betriebsdatensatz in elektronischer Form ausgegeben wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Client-System ist derart eingerichtet, dass es eine Anzeigekomponente zum Anzeigen mindestens eines Repräsentanten eines für den Gebrauch eines elektrischen Geräts vorgesehenen Betriebsdatensatzes enthält. Diese Anzeigekomponente dient dazu, die Bestellkomponente des serverseitigen Computersystems am Client-System zur visuellen Anzeige zu bringen. Dabei enthält die Bestellkomponente in Form eines Datenblattes oder einer Web-Seite gewöhnlich zumindest einen Repräsentanten des durch das Client-System abrufbaren Betriebsdatensatzes. Ein solcher Repräsentant kann ein gewisser Kurzcode für einen Betriebsdatensatz sein, oder auch ein entsprechend beschrifteter Bestellbutton für einen bestimmten Betriebsdatensatz, ohne dass auf dem Client-System der technische Code des Betriebsdatensatzes erscheinen muss. Stattdessen wird dem Client-System lediglich zur Anzeige gebracht, dass ein Betriebsdatensatz auswählbar ist für das Gerät X des Kunden A.
  • Vorzugsweise wird das Internet oder ein Intranetabschnitt als Datenfernübertragungseinheit zwischen Server-Computersystem und Client-System verwendet, so dass das Client-System über das Internet oder Intranet einen Betriebsdatensatz auswählen und bestellen kann. Der Betriebsdatensatz an sich wird dann in elektronischer Form vom Server-Computersystem an das Client-System übermittelt, wobei als Übermittlungsmedium wiederum das Internet oder Intranet vorgesehen werden können, oder aber auch - beispielsweise aus Datensicherheitsgründen - eine separate leitungsgebundene oder drahtlose Übertragungsstrecke.
  • Das erfindungsgemäße serverseitige Verfahren zum Ausgeben eines solchen Betriebsdatensatzes enthält zunächst das Übermitteln eines Repräsentanten eines Betriebsdatensatzes. Im Folgenden wird eine Bestellung eines oder mehrerer Betriebsdatensätze empfangen. Die bestellten Betriebsdatensätze werden aus der Server-Datenbank ausgewählt und in elektronischer Form an das Client-System ausgegeben.
  • Das erfindungsgemäße clientseitige computergestützte Verfahren zum Verfügbarmachen eines solchen Betriebsdatensatzes liegt in der Visualisierung eines Repräsentanten des Betriebsdatensatzes auf dem Client-System eines Benutzers, in dem Übermitteln einer Bestellung für einen oder mehrere Betriebsdatensätze, sowie dem Empfangen des bestellten und in elektronischer Form übermittelten Betriebsdatensatzes durch das Client-System.
  • Ein Kunde/Benutzer kann also über ein entsprechend eingerichtetes Client-System einen Zugang zu einer entfernt angeordneten Server-Datenbank anfordern, auf welcher unterschiedliche Betriebsdatensätze für elektrische Geräte gespeichert sind. Auf eine Anfrage durch das Client-System hin übermittelt das serverseitige Computersystem eine Bestellkomponente in Form eines Bestellformulars zur Auswahl der gewünschten Betriebsdatensätze. Durch entsprechende Auswahl am Client-System wird die Bestellung an das serverseitige Computersystem übermittelt. Dort werden die angeforderten Betriebsdatensätze in der Server-Datenbank ausgewählt und über eine geeignete Schnittstelle an das anfordernde Client-System in elektronischer Form übermittelt.
  • Die Vorteile durch den Einsatz der beanspruchten Systemkomponente sowie der beanspruchten Verfahrensschritte sind erheblich: Betriebsdatensätze werden als solche dem Abnehmer des elektrischen Geräts direkt verfügbar gemacht. Eine Programmierung von elektrischen Geräten mit Betriebsdatensätzen wird beim Kunden/Benutzer durchgeführt. Der Lieferant der elektrischen Geräte liefert diese also zwar versehen mit den grundlegenden, im ROM des elektrischen Geräts abgelegten Verarbeitungsvorschriften/Steuervorschriften, jedoch ohne Individualparameter in Form von Betriebsdatensätzen, die das elektrische Gerät funktionstüchtig für den Einsatz in einer vorgesehenen Umgebung machen. Insofern ist die früher für die Logistikstrecke von Hersteller zu Abnehmer vorgesehene erforderliche mechanische, farbliche oder elektrische Codierung nicht mehr nötig. Die elektrischen Geräte können als Gleichteile mit gleicher Hardware- und Software-Ausstattung an den oder ggf. auch mehrere unterschiedliche Abnehmer geliefert werden. Eine Anpassung der elektrischen Geräte an die vom Abnehmer vorgesehenen Betriebsbedingungen für das jeweilige Gerät wird durch den Abnehmer selbst vorgenommen, indem dieser bei oder nach Erhalt des Gerätes beispielsweise über eine Internetverbindung von dem vorbereiteten Daten-Server die für ihn relevanten Betriebsdatensätze elektronisch anfordert und in elektronischer Form erhält. Zudem können Änderungen viel einfacher in laufende Serienprodukte einfließen. Bisher musste hierzu ein neues Gerät, meist mit neuer Steckercodierung eingeführt werden. Mit der Einführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens können Änderungen ohne Mehrkosten unmittelbar eingeführt werden.
  • Dabei sind gewöhnlich Daten-Server sowie Client-System räumlich voneinander entfernt angeordnet, wobei gewöhnlich das serverseitige Computersystem von dem Hersteller der elektrischen Geräte bereitgestellt wird. Mit Zugangsberechtigung können Abnehmer/Kunden dann von beliebigen Orten aus Betriebsdatensätze herunterladen. Bei automobilen Anwendungen werden solche Client-Systeme vorzugsweise an Bandende- Programmierungsstellen in Fertigungsgebäuden errichtet, oder aber auch bei sonstige Servicestationen für Automobile, beispielsweise Reparaturwerkstätten oder Vertragswerkstätten, welche ebenfalls bei Bedarf das betreffende elektrische Gerät mit Betriebsdatensätzen programmieren können.
  • Dabei ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren sowie der erfindungsgemäßen Systeme nicht beschränkt auf die Bereitstellung bzw. das Verschaffen von Betriebsdatensätzen für elektronische Geräte für den Automobileinsatz. Die Erfindung kann angewendet werden hinsichtlich aller elektrischen Geräte, vorzugsweise Geräten mit Steuerfunktionen, welche hinsichtlich von Betriebsparametern bei gleicher Grundfunktionalität in großer Variantenvielfalt auf dem Markt verfügbar sein sollen. Insofern eignet sich jeder elektronische Massenartikel mit Ausstattungsvarianten als elektrisches Gerät im Sinne der Erfindung.
  • Bezüglich jedes nebengeordneten Anspruchs ist es vorteilhaft, wenn die elektrischen Geräte derart konfigurierbar sind, dass unterschiedliche Betriebsdatensätze für den Gebrauch des elektrischen Geräts in unterschiedlichen Umgebungen vorgesehen sind.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthalten die Betriebsdatensätze Parameter für den Betrieb eines elektronischen Kraftfahrzeug-Steuergeräts.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind dabei unterschiedliche Betriebsdatensätze für den Gebrauch des Kraftfahrzeug-Steuergeräts in unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen vorgesehen.
  • Zusätzlich oder alternativ können unterschiedliche Betriebsdatensätze für den Gebrauch des Kraftfahrzeugsteuergeräts in Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten vorgesehen sein. Eine vorteilhafte Anwendung der Erfindung betrifft als elektronische Steuergeräte für Kraftfahrzeug- Insassenschutzmittel vorgesehene elektrische Geräte. Hierbei können unterschiedliche Betriebsdatensätze vorgesehen sein für den Gebrauch einer solchen Insassenschutz-Steuergeräte an unterschiedlichen Einbaustellen im Kraftfahrzeug. Beispielsweise sind in modernen Insassenschutzsystemen Aufprallsensoren als elektrische Geräte vorgesehen, welche seitlich am Fahrzeug angeordnet einen Seitenaufprall erkennen sollen. Hierbei kann ein solches elektrisches Gerät beispielsweise mit unterschiedlichen Betriebsdatensätzen versehen werden, abhängig davon, ob es linksseitig oder rechtsseitig am Fahrzeugrand zum Erkennen eines linksseitigen bzw. eines rechtsseitigen Seitenaufpralls eingesetzt wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung wird die Bestellung und/oder Ausgabe eines Betriebsdatensatzes gleichzeitig verknüpft mit einer Bezahlung für das elektrische Gerät, für das der Betriebsdatensatz über das Rechnersystem bestellt wurde. Dabei können unterschiedliche Maßnahmen vorgesehen sein: Das Bestellen oder Ausgeben eines Betriebdatensatzes kann das automatische Erstellen einer Rechnung und gegebenenfalls das automatische Ausdrucken der Rechnung nach sich ziehen. Vorzugsweise kann am serverseitigen Computersystem auch je Benutzer ein elektronisches Geldkonto vorgesehen sein, welches bei Bestellung oder Ausgabe des Betriebsdatensatzes mit einem entsprechenden Betrag belastet wird. Alternativ kann auch das Client-System mit einem Kartenleser zur Aufnahme einer Geldkarte versehen sein. Entsprechend wird dann diese Geldkarte bei Bestellung oder Eingang von Betriebsdatensätzen entsprechend belastet werden.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Ansprüche gekennzeichnet.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden anhand von den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 das Blockschaltbild eines Rechnersystems mit einem erfindungsgemäßen serverseitigen Computersystem sowie einem erfindungsgemäßen Client-System,
  • Fig. 2 eine weitere Darstellung eines Systems nach Fig. 1,
  • Fig. 3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Computersystems, eingerichtet für die Bereitstellung von Datensätzen, akzentuiert auf die Darstellung von Hardwarekomponenten,
  • Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Client-System im Blockschaltbild, akzentuiert auf Hardwarekomponenten,
  • Fig. 5 eine blockschaltbildartige Darstellung eines Systems nach Fig. 1 mit Datenaustausch, und
  • Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der erfindungsgemäßen client- und serverseitigen Verfahren.
  • Gleiche Bezugszeichen weisen figurenübergreifend auf gleiche Elemente in den Figuren hin.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Client-Server-System mit einem serverseitigen Computersystem 1, an das über ein Netzwerk 10 Client-Systeme 11, dargestellt als Computer mit Bildschirm und Tastatur, in geeigneter Weise angeschlossen sind. Das erfindungsgemäße serverseitige Computersystem 1 enthält eine Server-Datenbank 2, in welcher diverse Betriebsdatensätze 30 abgelegt sind. Jeder Betriebsdatensatz 30 ist dabei erforderlich zum Betrieb eines elektrischen Gerätes in einer vorgegebenen Weise. Jeder Betriebsdatensatz 30 setzt sich im Ausführungsbeispiel aus den Daten mehrerer Parameter zusammen, die - einmal in das elektrische Gerät einprogrammiert - eine Funktionsweise dieses elektrischen Gerätes bewirken. Explizit gezeigt sind in der Serverdatenbank symbolisch die Betriebsdatensätze 1 bis 4, wobei - wie angedeutet - bis zu n Betriebsdatensätze im Speicher der Server-Datenbank 2 abgelegt sind.
  • In besonderer Weise ist jedem Betriebsdatensatz ein Benutzerdatum zugeordnet, so dass eine Verknüpfung hergestellt ist, welche besagt, dass der Betriebsdatensatz Nr. x für den Abnehmer des elektrischen Geräts/Benutzer y erstellt, evaluiert und bereitgestellt wurde.
  • Ferner enthält das Computersystem 1 einen Identifizierungsblock 9, in dem einzelne Benutzer der Server-Datenbank mit einer Benutzerkennung sowie einem Passwort und vom Betreiber des Computersystems 1 eingeräumten Rechten gespeichert sind. Der Identifizierungsblock 9 dient dazu, dass sich anmeldende Benutzer identifiziert werden können, ihnen bei Autorisierung durch geeignete Benutzerkennung sowie Passwort Zugriff auf die Betriebsdatensätze 30 erlaubt wird und ihnen definierte Rechte im Umgang mit dem Computersystem 1 eingeräumt werden.
  • Ferner enthält das Computersystem 1 ein elektronisches Geldkonto 8, in dem benutzerabhängig Kontostand sowie Kreditlimite abgelegt sind. Das elektronische Geldkonto 8 dient zur Kontoführung sowie automatischer Abbuchung von Anschaffungskosten für die bereits ausgelieferten elektrischen Geräte ab Anforderung oder Auslieferung von zu den elektrischen Geräten zugehörigen Betriebsdatensätzen.
  • Ferner enthält das Computersystem 1 eine Bestellkomponente 3 in Form einer Web-Seite. Diese Bestellkomponente 3 wird an das Client-System ausgegeben, sofern die URL des Computersystems 1 aufgerufen wird oder aber eine bestimmte Aufforderung durch das Client-System 11 vorliegt. Die Bestellkomponente 3 als graphische Oberfläche enthält inhaltlich einen Repräsentanten eines Betriebsdatensatzes 4 oder aber mehrere Repräsentanten von Betriebsdatensätzen sowie ein Bestellfeld. Die Bestellkomponente 3 soll den Benutzer eines Client-Systems 11 in die Lage versetzen, bei Anzeige der Bestellkomponente 3 auf dem Client-System 11 zu erkennen, welche Betriebsdatensätze ihm zur Auswahl zur Bestellung angeboten werden und einen oder mehrere gewünschte Betriebsdatensätze über das Bestellfeld 5 zu bestellen. Dabei wird ein Betriebsdatensatz primär schriftlich umschrieben, wie zum Beispiel: "Betriebsdatensatz für Motorsteuerung, Typ x für Einsatz in Fahrzeug y der Marke z".
  • Ferner enthält das Computersystem 1 eine Berechtigungsanfrage-Komponente in Form einer Web-Seite, die vorzugsweise bei initialem Aufruf der URL des Computersystems 1 durch ein Client-System 11 an das Client-System 11 übermittelt wird und eine Eingabemaske für Benutzerkennung und gegebenenfalls Passwort enthält.
  • Bezugszeichen 7 schließlich kennzeichnet eine Ausgabeeinrichtung, über die bestellte Betriebsdatensätze 30 von dem Computersystem 1 an das Client-System 11 ausgegeben werden. Dabei kann die Ausgabeeinrichtung 7 gleichfalls auf das Netzwerk 10 zugreifen, für den Fall, dass die Betriebsdatensätze 30 in elektronischer Form über das selbe Netzwerk 10 ausgegeben werden, über das die Betriebsdatensätze 30 auch bestellt werden.
  • Fig. 2 zeigt das System nach Fig. 1, wobei das Client- System 11 detailliert in einem bestimmten Betriebszustand wiedergegeben wird. Das Computersystem 1 entspricht dem aus Fig. 1. Das Client-System 11 ist dargestellt im Zustand der Anzeige einer von dem Computersystem 1 über das Netzwerk 10 übermittelten Bestellkomponente 3 mit einem oder mehreren Repräsentanten von Bestelldatensätzen 4 sowie einem Bestellfeld 5. Diese Darstellung verschafft also auch einen gewissen zeitlichen Bezug zu den erfindungsgemäßen Verfahren, als eine visuelle Darstellung der Bestellkomponente 3 im Client-System 11 erfolgt nach Übermittlung dieser Bestellkomponente 3 durch das Computersystem 1 auf Anfrage hin.
  • Als zusätzliche Hardware kann ein Kartenlesegerät 12 an das Client-System 11 angeschlossen werden. Ein solches Kartenlesegerät kann zur Aufnahme einer Geldkarte dienen, auf der ein Rechnungsbetrag für elektronische Geräte verbucht wird. Die Buchung wird dann nicht mehr bei Lieferung der elektrischen Gleichteilgeräte vollzogen sondern erst bei Anforderung von Betriebsdatensätzen zur Inbetriebnahme der bereits bezogenen elektrischen Geräte beim Kunden.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Computersystems mit seinen wesentlichen Hardwarekomponenten RAM 13, ROM 14, CPO 15, Schnittstelle 16, sowie Serverdatenbank 2. Die Schnittstelle 16 ist mit einem Datenfernübertragungsmedium 18 verbunden. Anforderungen hinsichtlich in der Serverdatenbank 2 abgespeicherten Betriebsdatensätze werden über die Schnittstelle 16 der CPU (Central Processing Unit) 15 zugeführt. Nach in den Speichern 13 und 14 abgelegten Verarbeitungsvorschriften werden solche Anfragen dergestalt behandelt, dass die bestellten Betriebsdatensätze aus der Serverdatenbank 2 ausgewählt werden und beispielsweise der bidirektionalen Schnittstelle 16 zugeführt werden, über die sie dann in das Datenfernübertragungsmedium 18 eingeleitet werden. Alternativ können die ausgewählten Betriebsdatensätze auch automatisiert als elektronische Post verpackt werden und über einen E-Mail-Prozessor 17, welcher ebenfalls mit dem Datenfernübertragungsmedium 18 in Verbindung steht als E-Mail an eine E-Mail-Adresse des die Betriebsdatensätze anfordernden Benutzers gemailt werden. Gegebenenfalls enthält dazu die Serverdatenbank 2 ein Datenfeld mit Zuordnungen von Benutzer- E-Mail-Adressen zu Benutzern.
  • Fig. 4 zeigt als Blockschaltbild ein Client-System 11 mit seinen wesentlichen Hardware-Komponenten. Auch dem Client- System 11 liegt vorzugsweise eine Recheneinheit/CPU 21 zugrunde mit zugehörigen Speichern RAM 19 und ROM 20. Auch das Client-System ist über eine Schnittstelle 22 mit dem Datenfernübertragungsmedium 18 verbunden, über das Bestellkomponenten und weitere Daten vom serverseitigen Computersystem 1 empfangen werden können. Die in Speichern 19 und 20 abgelegte Programme, wie z. B. Browser, ermöglichen die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Vorzugsweise ist ein E-Mail-Prozessor 23 vorgesehen, welcher ebenfalls mit dem Datenfernübertragungsmedium 18 verbunden ist und die angeforderten Betriebsdatensätze enthaltenden E-Mails empfangen kann. Natürlich können die bestellten Betriebsdatensätze aber auch unabhängig von dem Vorhandensein eines E-Mail-System für das Datenfernübertragungsmedium 18 direkt an die Schnittstelle 22 übermittelt werden (Download-Betrieb).
  • Es kann eine weitere Schnittstelle 25 vorgesehen sein, an die eine Programmiereinheit 27 angeschlossen werden kann. An diese Programmiereinheit 27 ist wiederum das betreffende elektrische Gerät anschließbar. So kann über die weitere Schnittstelle 25 der entsprechende Betriebsdatensatz an die Programmiereinheit 27 übermittelt werden und dort zwischengespeichert werden, bevor eine Programmierung des elektrischen Geräts über die Programmiereinheit 27 erfolgt. Dabei kann die Programmiereinheit 27 als mobil einsetzbares Programmiergerät ausgebildet sein, das einmal gefüttert mit entsprechenden Betriebsdatensätzen an beispielsweise auch schon im Kraftfahrzeug verbaute Steuergeräte zum Übertragen der Betriebsdatensätze angeschlossen wird.
  • In einer anderen Variante ist das elektrische Gerät 26 direkt an eine Schnittstelle 24 des Client-Systems 11 angeschlossen, so dass die über das Datenfernübertragungsmedium 18 empfangenen Betriebsdatensätze direkt an das elektrische Gerät 26 weitergeleitet werden können. Anstelle des elektrischen Geräts ist an diese Schnittstelle 24 auch ein Datenbus 28 anschließbar. Dieser Datenbus 28 ist vorzugsweise ein Datenbus des Fahrzeugs, an dem wiederum das mit dem Betriebsdatensatz zu versehene elektrische Gerät 26 neben weiteren elektrischen Geräten mit anderen Steuerfunktionen angeschlossen ist. Damit wird das elektrische Gerät 26 unter Zwischenschaltung des Fahrzeugdatenbusses programmiert. Dabei kann natürlich auch das Programmiergerät 27 zwischengeschaltet werden.
  • Fig. 5 zeigt ein schematisches System nach Fig. 1, vermengt mit Datenflusswegen, wobei wiederum mit dem Bezugszeichen 1 ein Computersystem mit einer Server-Datenbank dargestellt ist, Bezugszeichen 11 ein Client-System darstellt, Bezugszeichen 26 als programmierendes elektrisches Gerät und Bezugszeichen 29 ein Fahrzeug, in dem das elektrische Gerät 26verbaut wird. Zwischen dem Client-System 11 und dem serverseitigem Computersystem 1 ist ein Datenaustausch ersichtlich, bei dem zunächst eine Bestellkomponente 3 mit der Bestellung von ausgewählten Betriebsdatensätze zum Computersystem 1 übermittelt wird. Als Reaktion übermittelt das serverseitige Computersystem 1 die entsprechenden Betriebsdatensätze 30. Durch strichlierte Linien voneinander abgetrennt sind Zuordnungsbereiche eingezeichnet: Die Region Z kennzeichnet einen Automobil-Zulieferer, in dessen Obhut sich das serverseitige Computersystem 1 befindet. Dagegen sind die Client-Systeme 11 einmal beim Automobilhersteller A, ein andermal beim Benutzer B, beispielsweise eine Automobilwerkstatt verfügbar. E kennzeichnet den Endverbraucher, in dessen Verfügungsbereich das Fahrzeug 29 mit dem dann programmierten elektrischen Gerät 26 steht.
  • Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm, wobei die einzelnen Verfahrensschritte mit steigender Nummerierung sich gewöhnlich auch zeitlich aufeinanderfolgend vollziehen. Die Verfahrensschritte sind weiterhin gruppiert dem Client-System 11 zugeordnet wie auch dem serverseitigen Computersystem 1.
  • Im Schritt 100 startet zunächst der Benutzer einen Browser auf dem Client-System 11. Daraufhin gibt er im Browser eine URL ein, kennzeichnend den Datenbank-Server 1, dies im Schritt 101. Im Schritt 102 übermittelt daraufhin das Computersystem 1 eine Berechtigungsanfrage an das aufrufende Client-System 11. Im Schritt 103 gibt der Benutzer des Client-Systems 11 seine Benutzerkennung ein und sendet diese an das Computersystem 1 ab. Im Schritt 104 überprüft das Computersystem 1 die eingegebene Benutzerkennung mit im Identifizierungs-Block 9 abgelegten bekannten Benutzerkennungen und/oder Passwörtern. Wird im Schritt 105 in Folge eines positiven Vergleichsergebnisses ein sich anmeldender Benutzer mit einem registrierten Benutzer als übereinstimmend erkannt, so wird mit Schritt 106 fortgefahren. Sind die Benutzereingaben keinem registrierten Benutzer zuordenbar, so wird ein weiterer Zugriff auf die Daten des Computersystems 1 verweigert und ggf. erneut eine Berechtigungsanfrage an das anfragende Client-System 11 übermittelt.
  • Im Schritt 106 wird eine Bestellungskomponente mit Repräsentanten für Betriebsdatensätze an das Client-System 11 übermittelt. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass nur solche Betriebsdatensätze bzw. deren Repräsentanten in der Bestellkomponente für das Client-System 11 angezeigt werden, die auch für den angemeldeten Benutzer vorgesehen sind. Dazu werden in der Server-Datenbank 2 also die Betriebsdatensätze ausgegeben, die mit dem aktuell anfragenden Benutzerkennzeichen versehen sind.
  • Im Schritt 107 wählt der Benutzer am Client-System einen oder mehrere der angebotenen Betriebsdatensätze aus und bestellt diese. Dabei wird die Bestellkomponente mit der getroffenen Auswahl zurück an das Computersystem 1 übermittelt. Im Schritt 108 extrahiert dieses die bestellten Betriebsdatensätze aus der Server-Datenbank 2 und gibt diese Betriebsdatensätze in elektronischer Form an das Client-System 11 aus (Schritt 109), welches im Schritt 110 diese Betriebsdatensätze empfängt, bevor in einem Schritt 111 die elektrischen Geräte mit diesen Betriebsdatensätzen programmiert werden.
  • Ggf. kann bei eingerichteten elektronischen Geldkonto bei erfolgter Ausgabe der Betriebsdatensätze ein entsprechender Betrag abgebucht werden.

Claims (39)

1. Computergestütztes Verfahren zum Ausgeben eines Datensatzes, bei dem ein für den Gebrauch eines elektrischen Geräts (26) bestimmter Betriebsdatensatz (30) ausgegeben wird mit den Schritten:
- Übermitteln eines Repräsentanten des Betriebsdatensatzes (4),
- Empfangen einer Bestellung des Betriebsdatensatzes,
- Auswahl des bestellten Betriebsdatensatzes (30) aus einer Server-Datenbank (2),
- Ausgabe des bestellten Betriebsdatensatzes (30) in elektronischer Form.
2. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 1, mit den Vorabschritten:
- Übermitteln einer Berechtigungs-Anfrage,
- Empfangen einer Benutzer-Kennung,
- Vergleichen der Benutzer-Kennung mit gespeicherten Benutzerkennungen, und
bei dem der Repräsentant des Betriebsdatensatzes (4) nur dann übermittelt wird, wenn die Benutzer-Kennung mit einer der gespeicherten Benutzer-Kennungen übereinstimmt.
3. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Server-Datenbank (2) Verknüpfungen zwischen Betriebsdatensätzen (30) und Benutzerkennungen enthält, und bei dem nur diejenigen Repräsentanten von Betriebsdatensätzen (4) übermittelt werden, die mit der Kennung des autorisiert angemeldeten Benutzers verknüpft sind.
4. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem Repräsentanten aller vorrätigen Betriebsdatensätze (4) der Server-Datenbank (2) übermittelt werden.
5. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Web-Seite als den Repräsentant (4) enthaltende Bestellkomponente (3) übermittelt wird.
6. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für den bestellten Betriebsdatensatz (30) eine Rechnung erstellt wird.
7. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem aufgrund der Bestellung oder aufgrund der Auslieferung des Betriebsdatensatzes eine Abbuchung auf einem serverseitig geführten elektronischen Geldkonto (8) des autorisierten Benutzers erfolgt.
8. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des elektrischen Geräts (26) in unterschiedlichen Umgebungen vorgehalten werden.
9. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Betriebsdatensatz (30) Parameter für den Betrieb eines elektronischen Kraftfahrzeug-Steuergeräts enthält.
10. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des Kraftfahrzeug-Steuergeräts in unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen vorgehalten werden.
11. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des Kraftfahrtzeug-Steuergeräts in Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten vorgehalten werden.
12. Computergestütztes Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Betriebsdatensatz (30) Parameter für den Betrieb eines elektronischen Steuergeräts für Kraftfahrzeug- Insassenschutzmittel enthält.
13. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 12, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des elektronischen Steuergeräts für Kraftfahrzeug- Insassenschutzmittel an unterschiedlichen Einbaustellen im Kraftfahrzeug vorgehalten werden.
14. Computersystem, eingerichtet für die Bereitstellung von Datensätzen,
mit einer Server-Datenbank (2),
mit für den Gebrauch eines elektrischen Geräts (26) bestimmten Betriebsdatensätzen (30), gespeichert in der Server-Datenbank (2),
mit einer Bestellkomponente (3) zur Auswahl und/oder zur Bestellung zumindest eines Betriebsdatensatzes (30), und
mit einer Ausgabeeinrichtung (7) zur Ausgabe eines bestellten Betriebsdatensatzes in elektronischer Form.
15. Computersystem nach Anspruch 14, bei dem die unterschiedlichen Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des elektrischen Geräts (26) in unterschiedlichen Umgebungen vorgesehen sind.
16. Computersystem nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, bei dem ein Betriebsdatensatz (30) Parameter für den Betrieb eines elektronischen Kraftfahrzeug-Steuergeräts enthält.
17. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des Kraftfahrzeug-Steuergeräts in unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen vorgesehen sind.
18. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des Kraftfahrtzeug-Steuergeräts in Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten vorgesehen sind.
19. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei dem ein Betriebsdatensatz (30) Parameter für den Betrieb eines elektronischen Steuergeräts für Kraftfahrzeug- Insassenschutzmittel enthält.
20. Computersystem nach Anspruch 19, bei dem unterschiedliche Betriebsdatensätze (30) für den Gebrauch des elektronischen Steuergeräts für Kraftfahrzeug- Insassenschutzmittel an unterschiedlichen Einbaustellen im Kraftfahrzeug vorgesehen sind.
21. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, bei dem die Bestellkomponente (3) als Web-Seite ausgebildet ist.
22. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, bei dem die Ausgabeeinrichtung (7) eine Schnittstelle (16) für die Anbindung einer Datenfernübertragungsleitung (18) enthält.
23. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, bei dem die Ausgabeeinrichtung (7) eine Schnittstelle für die Anbindung einer drahtlosen Datenübertragungsstrecke enthält.
24. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 23, mit einer Auswahleinrichtung zum Auswählen eines bestellten Betriebsdatensatzes aus dem Datenbank-Server (2).
25. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 24, mit einer Verknüpfung zwischen einem Betriebsdatensatz (30) und einer Benutzerkennung.
26. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 25, mit einer Berechtigungsanfrage-Komponente (6) zur Aufforderung zur Abgabe einer Benutzerkennung.
27. Computersystem nach Anspruch 26, mit einer Überprüfungskomponente zum Überprüfen einer zugeführten Benutzerkennung mit gespeicherten Benutzerkennungen.
28. Computersystem nach Anspruch 27, bei der die Bestellkomponente (3) ausgebildet ist zum Auswählen oder Bestellen nur derjenigen Betriebsdatensätze (30) die über die Verknüpfung mit der Benutzerkennung des autorisierten Benutzers verbunden ist.
29. Computersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 28, mit einem elektronischen Geldkonto (8) zum Abbuchen von Geldbeträgen von bestellten oder ausgegebenen Betriebsdatensätzen (30).
30. Computergestützes Verfahren zum Verfügbarmachen eines Datensatzes, bei dem ein für den Gebrauch eines elektrischen Geräts (26) bestimmter Betriebsdatensatz (30) verfügbar gemacht wird mit den Schritten:
- Visualisieren eines Repräsentanten des Betriebsdatensatzes (4) auf einem Client-System (11) eines Benutzers,
- Übermitteln einer Bestellung für den Betriebsdatensatz (30), und
- Empfangen des bestellten und in elektronischer Form übermittelten Betriebsdatensatzes (30) durch das Client-System (11).
31. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 30, mit den Vorabschritten:
- Aufruf einer Kennung für den Betriebsdatensatz-Server (2), und
- Übermitteln einer Benutzerkennung auf Anfrage.
32. Computergestütztes Verfahren nach Anspruch 30 oder Anspruch 31, bei dem der empfangene Betriebsdatensatzes (30) gespeichert wird.
33. Computergestütztes Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, bei dem ein Speicher des elektrischen Geräts (26) mit dem Betriebsdatensatz (30) beschrieben wird.
34. Computergestütztes Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33, bei dem vor dem Beschreiben des Speichers des elektrischen Geräts (26) Einstellungen zum Beschreiben des Speichers getroffen werden.
35. Client-System zum Bestellen eines Datensatzes,
mit einer Anzeigekomponente (31) zum Anzeigen mindestens eines Repräsentanten (4) eines für den Gebrauch eines elektrischen Geräts (26) bestimmten Betriebsdatensatzes (30),
mit einer Bestellkomponente (3) zur Auswahl und/oder zur Bestellung zumindest eines Betriebsdatensatzes (30), und
mit einer Empfangseinrichtung (22) zum Empfangen des bestellten, in elektronischer Form eintreffenden Betriebsdatensatzes (30).
36. Client-System nach Anspruch 35, mit einem Computer als Client-System (11).
37. Client-System nach Anspruch 35 oder Anspruch 36, mit einer Koppeleinrichtung (24, 25) für den Anschluss des elektrischen Geräts
38. Client-System nach Anspruch 37, bei der die Empfangseinrichtung (22) ausgebildet ist zum Weiterleiten des empfangenen Betriebsdatensatzes an die Koppeleinrichtung (24, 25).
39. Client-System nach einem der Ansprüche 35 bis 38, mit einem Speicher (19, 20) für den Betriebsdatensatz (30).
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