DE10204509A1 - Orientierungshilfe im Nebel, bei auflaufendem Wasser, im Watt - Google Patents

Abstract

Durch die Einfachheit der Handhabung und Sichtbarkeit des Gerätes ist selbst bei starkem Nebel die Fließrichtung des Wassers und damit die Richtung zum Land bestimmbar. DOLLAR A Mittels einer kleinen, von innen beleuchteten Boje, die mit der gefährdeten Person verbunden ist, kann die Strömung des auflaufenden Wassers relativ zur Person bestimmt werden. Geht die Person in die Richtung, in der die Boje treibt, dann geht sie in Richtung Land. Als erweiterte Variante kann zusätzlich ein kleiner Sender die Ortung von Land ermöglichen. DOLLAR A Die Boje kann überall dort eingesetzt werden, wo Land durch Ebbe und Flut freigelegt und begangen werden kann.

Description

• Durch Beobachtung der relativen Bewegung des Wassers zu einer stehenden Person kann die Fließrichtung des Wassers ermittelt werden.
• Personen, die sich bei Nebel im Watt befinden sind in der Regel orientierungslos. Bislang scheint es keine sinnvolle, einfache Möglichkeit zu geben diese Situation zu lösen. Ein zusätzliches Problem stellt dabei die entstehende Panik und die Kälte des Wassers dar. Ein Rettungssystem muss daher leicht zu bedienen und absolut wasserfest sein, d. h. es muss auch bei einem Sturz ins Wasser weiterfunktionieren. Das Gerät muss zudem klein, leicht und deutlich sichtbar sein und darf nicht verloren gehen.
• Die Boje besteht aus einem durchsichtigen Material, in deren Inneren sich die elektronischen Bauteile wassergeschützt befinden.
• Kontakte an der Unterseite der Boje sorgen dafür, dass bei Berührung mit Seewasser die eingebaute LED zu leuchten beginnt. In der größeren Version beginnt zusätzlich der Sender sich dauerhaft einzuschalten. Ein entsprechender Widerstand sorgt für die nötige Empfindlichkeit. So wird z. B. durch Regenwasser weder das Licht noch der Sender eingeschaltet und dadurch unnötig Batteriestrom verbraucht. Die Außenkontakte sind so angebracht, dass eine elektrische Entladung der Batterie ausgeschlossen ist.
• Durch Verwenden einer kleinen leistungsfähigen Batterie und einer LED ist es möglich die Beleuchtung der Boje über mehrere Stunden zu betreiben.
• Die Boje besitzt ein kleines Schleppgewicht, damit bei Wind- eher selten bei starkem Nebel - die Verdriftung der Boje minimiert wird, da dies sonst zu einer stärkeren Abweichung von der notwendigen Route führen kann. Ein Kentern der Boje wird durch ihr Eigengewicht und diese Schleppe verhindert.
• Die Verbindungsleine besteht aus einem reißfesten Material, das Wasser aufnimmt, damit auch hier bei Wind keine zusätzliche Abdrift (Segelwirkung) erfolgt. Die Befestigungsleine der Boje besitzt entweder eine Klammer oder ein Klettband, das vor einem Gang ins Watt an einem Kleidungsstück festgeklemmt oder aber mit dem Klettverschluss am Handgelenk befestigt wird.
• Tritt nun der Notfall ein, so kann die Boje ins Wasser geworfen werden. Die Person beobachtet, in welche Richtung sich die Boje bewegt und kann nun, da dies die Richtung des auflaufenden Wassers angibt, sich in diese Richtung bewegen. Dies ist gleichzeitig die Richtung des Ufers. Durch wiederholtes Gehen und erneutes kurzes Einsetzen der Boje kann die Laufrichtung immer wieder korrigiert werden. Auf diese Weise besteht zu mindesten eine Chance sich aus eigener Kraft zielgerichtet dem Ufer zu nähern.

Claims (1)

1. Eine beleuchtete Boje zur Bestimmung der Strömungsrichtung des Wassers im Watt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   1. Die Boje besteht aus durchscheinendem Material, deren Licht sich bei Kontakt mit Seewasser automatisch einschaltet.

   2. Die Boje ist durch eine Verbindungsleine sicher mit der sie einsetzenden Person verbunden.

   3. Die Boje besitzt ein Schleppgewicht.

   4. In einer etwas größeren Version enthält sie zusätzlich einen Sender.