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Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind verstellbare Fahrzeugsitze, beispielsweise Liegesitze, bekannt, die derart ansteuerbar sind, dass bei Verstellung einer Sitzfläche eine Rückenlehne mitbewegt wird. Die Bewegung der Rückenlehne und der Sitzfläche kann jedoch eine Relativbewegung in Bezug auf einen Insassen erzeugen. Diese Relativbewegung ist beispielsweise unter „shirt shear“ bekannt, die eine Gleitbewegung einer Oberfläche beziehungsweise Vorderfläche der Rückenlehne gegenüber dem Insassen bezeichnet. Bei einem herkömmlichen Sitz befindet sich ein Drehbeschlag unten an der Rückenlehne, und die Rückenlehne dreht sich um den Drehbeschlag nach hinten. Wenn sich die Rückenlehne nach hinten dreht, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der Oberfläche der Rückenlehne und dem Rücken des Insassen, was zu einer Scherung eines Kleidungsstücks führen kann. Bei Neigungsverstellmechanismen kann auch ein Kontakt des Sitzes, insbesondere der Sitzfläche, zu den Oberschenkeln des Insassen verloren gehen, wenn der Sitz geneigt wird und/oder sich der Insasse zurücklehnt. Weiterhin kann bei einer Neigungsverstellung des Sitzes ein Kontakt des Sitzes, insbesondere der Rückenlehne und/oder einer Kopfstütze, zum Hinterkopf und/oder zu Schultern des Insassen verloren gehen, wodurch der Insasse während einer Fahrt gezwungen ist, eine nach vorne gerichteter Kopfhaltung und/oder eine vorgebeugte Körperhaltung einzunehmen, um eine Sicht auf eine Fahrbahn beizubehalten.
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Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere einen im Raum verstellbaren, beispielsweise neigbaren, Sitz bereitzustellen, bei dem zumindest die Sitzfläche des Sitzes in ständigem Kontakt mit den Oberschenkeln des Insassen gehalten wird, sowie einen Sitz bereitzustellen, bei dem die Rückenlehne weitestgehend in ständigem Kontakt mit dem Torso des Insassen gehalten wird, wenn er sich im Raum neigt und/oder zurücklehnt.
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Lösung
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In einem ersten Ausführungsbeispiel wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, umfassend zumindest eine Sitzstruktur und eine Verstellvorrichtung mit zumindest einem Schwenkmechanismus zur Verschwenkung der Sitzstruktur um eine Schwenkachse, wobei die Sitzstruktur zumindest einen Sitzrahmen und eine am Sitzrahmen schwenkbar gelagerte Sitzschale umfasst und wobei der Schwenkmechanismus mit der Sitzstruktur gekoppelt und eingerichtet ist, den Sitzrahmen um die Schwenkachse zu bewegen und in Abhängigkeit einer Schwenkrichtung des Sitzrahmens die Sitzschale relativ zu diesem und in eine zur Schwenkrichtung des Sitzrahmens entgegengesetzte Schwenkrichtung zu bewegen.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass ein Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem Sitzrahmen bereitstellbar ist, wobei der Sitzrahmen in einem Raum frei kippbar, neigbar oder verschwenkbar ausgebildet ist und zumindest eine Sitzschale aufweist, die derart relativ zum Sitzrahmen bewegbar, beispielsweise kippbar, neigbar oder verschwenkbar, ist, dass die Sitzschale einer Bewegung von Beinen einer auf dem Sitz sitzenden Person folgen kann. Durch die schwenkbare Verbindung der Sitzschale am Sitzrahmen werden in ergonomischer Hinsicht ein Komfort, beispielsweise Sitzkomfort und/oder Liegekomfort, erhöht und eine Körpersitzhaltung und/oder Körperliegehaltung verbessert. Der Sitz kann derart verstellt werden, dass Körperpartien der auf dem Sitz sitzenden Person, auch Insasse genannt, ausreichend ergonomisch gestützt beziehungsweise angelehnt bleiben.
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Des Weiteren ermöglicht die Verschwenkung der Sitzschale in eine zur Schwenkrichtung des Sitzrahmens entgegengesetzte Schwenkrichtung dem Insassen in vorteilhafter Weise, den gleichen Fersenpunkt in Bezug auf einen Boden, insbesondere Fahrzeugboden, während einer Sitzverstellung beizubehalten.
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Des Weiteren ermöglicht die Verschwenkung der Sitzschale in eine zur Schwenkrichtung des Sitzrahmens entgegengesetzte Schwenkrichtung dem Insassen in vorteilhafter Weise, dass ein größerer Körperbereich des Insassen in ständigem Kontakt mit der Sitzstruktur, beispielsweise ein Torso des Insassen mit einer Lehnenfläche und ein Gesäß des Insassen mit einer Sitzfläche, gehalten wird. Die Sitzfläche und die Lehnenfläche können Teil einer einteilig ausgebildeten Sitzstruktur sein. Die Sitzstruktur kann beispielsweise zumindest eine Sitzflächenstruktur und/oder eine Lehnenflächenstruktur, später auch als Rückenlehnenstruktur beschrieben, umfassen. Der ständige Kontakt des Körpers des Insassen mit der Sitzstruktur ermöglicht es, dass keine Relativbewegung zwischen dem Körper, beispielsweise einem Rücken und der Lehnenfläche und/oder dem Gesäß und der Sitzfläche und optional zusätzlich der Lehnenfläche, zu erfahren, wodurch beispielsweise eine so genannte „Hemdschere“ (engl.: „shirt shear“) vermieden wird.
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Des Weiteren ermöglicht die Verschwenkung der Sitzschale in eine zur Schwenkrichtung des Sitzrahmens entgegengesetzte Schwenkrichtung dem Insassen in vorteilhafter Weise, dass sich eine Mittellinie der Sitzstruktur, insbesondere von einer Lehnenfläche beziehungsweise der Rückenlehne aus, ändern kann, um eine Lendenlordose des Insassen zu unterstützen, wenn die Sitzstruktur im Raum verstellt wird, beispielsweise verschwenkt, gekippt oder geneigt wird. Eine Änderung einer Sitzkontur in Verbindung mit der Verschwenkung der Sitzschale, beispielsweise in Form einer Frontalpolsterung, bewirkt, dass der Insasse eine natürliche Unterstützung seiner Lendenlordose erfährt, während der Verschwenkung der Sitzstruktur.
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Der Sitzrahmen kann als eine weitere Sitzschale ausgebildet sein. Mit anderen Worten: Die Sitzstruktur kann zumindest eine Sitzflächenstruktur mit einer ersten Sitzschale und einer an der ersten Sitzschale schwenkbar gelagerten zweiten Sitzschale, und zumindest einen Schwenkmechanismus zur Verschwenkung der Sitzflächenstruktur um eine Schwenkachse beziehungsweise relativ zu einem Boden, insbesondere Fahrzeugboden, umfassen, wobei der Schwenkmechanismus eingerichtet ist, bei Verschwenkung der ersten Sitzschale die zweite Sitzschale in eine entgegengesetzte Richtung zu verschwenken.
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Zum Beispiel ist die zweite Sitzschale in einem, in Längsrichtung betrachtet, vorderen Schalenbereich der ersten Sitzschale angeordnet.
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Dadurch, dass die zweite Sitzschale an der ersten Sitzschale gelagert ist und bei Verschwenkung der ersten Sitzschale die zweite Sitzschale in eine entgegengesetzte Richtung verschwenkt, kann die Sitzflächenstruktur einer Bewegung der Beine des Insassen folgen, wobei ein ständiger Kontakt der Oberschenkel des Insassen mit der Sitzfläche sichergestellt ist. Eine Verschwenkung, beispielsweise Neigung oder Kippung, der zweiten, beispielsweise vorderen, Sitzschale ermöglicht es dem Insassen einen Fersenpunkt in jeder Sitzposition beizubehalten. Dadurch können ein Sitzkomfort und eine Körperhaltung des Insassen während und nach einer Verstellung des Sitzes verbessert werden.
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Ein hinterer Bereich der Sitzschale kann einen am Sitzrahmen gelagerten Drehpunkt aufweisen, wobei eine Verschwenkung der Sitzschale um den Drehpunkt eine Abstandsänderung eines vorderen Bereichs der Sitzschale relativ zum Sitzrahmen bewirkt.
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Der Drehpunkt der Sitzschale kann zumindest im Bereich der Schwenkachse des Sitzrahmens angeordnet sein. Zum Beispiel kann eine durch den Drehpunkt definierte Drehachse der Sitzschale parallel versetzt oder beabstandet zur Schwenkachse des Sitzrahmens verlaufen. Alternativ können Drehachse und Schwenkachse überlappend angeordnet sein.
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Der Schwenkmechanismus kann derart ausgebildet sein, dass der Schwenkmechanismus den Sitzrahmen um eine gedachte, quer zur Schwenkrichtung des Sitzrahmens verlaufende Schwenkachse bewegt. Unter einer gedachten Schwenkachse kann beispielsweise eine fiktive, imaginäre Schwenkachse verstanden werden. Durch den Schwenkmechanismus kann der Sitzrahmen weitestgehend unabhängig von Kopplungspunkten zwischen dem Schwenkmechanismus und dem Sitzrahmen verschwenkt werden. Dies kann den Vorteil haben, dass die Sitzstruktur frei im Raum verschwenkbar ausgebildet werden kann und einen komforterhöhenden und ergonomischen Bewegungsablauf ermöglicht. Die Schwenkachse kann derart ausgerichtet werden, dass ein Hüftgelenk beziehungsweise eine Position des Hüftgelenks stets oberhalb der Schwenkachse und optional zusätzlich auf einer gemeinsamen gedachten Linie gehalten wird. Vorteile der Erfindung können darin bestehen, einen einteiligen Sitz bereitzustellen und auf einen herkömmlichen Beschlag zwischen Sitzfläche und Rückenlehne zu verzichten. Der Sitz kann insbesondere gewichtsreduziert und teilereduziert ausgebildet werden. Der gesamte Sitz kann im Raum verschwenkt werden, wobei mittels der drehbar gelagerten Sitzschale und ihrer abhängigen Verschwenkung relativ zum Sitzrahmen ein Oberkörperwinkel von bis zu 45° erreicht werden kann. Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des Sitzrahmens im Raum kann sich die Sitzschale nach unten oder nach oben um den Drehpunkt drehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass untere Gliedmaßen, beispielsweise die Beine des Insassen, um das anatomische Hüftgelenk ergonomisch vorteilhaft mit verschwenkt werden. Dabei kann sich ein Winkel zwischen Oberschenkel und Rumpf ergonomisch vergrößern oder verkleinern, wodurch eine neutrale Haltung erreicht und beispielsweise eine Lendenwirbelsäule entlastet werden kann.
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Die Sitzschale kann eine Beinstütze sein. Die Sitzschale kann als eine Polsterschale oder Kissenschale ausgebildet sein. Die Sitzschale kann sich um eine Drehachse direkt unterhalb des anatomischen Hüftgelenks und/oder dessen anatomischer Drehachse und/oder etwas vor oder hinter einer Position von Sitzbeinhöckern des Insassen drehen. Beispielsweise kann die Drehachse beziehungsweise der Drehpunkt der Sitzschale weitestgehend durch ein Zentrum oder im Bereich eines Zentrums einer Hüftrotation verlaufen.
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Der Schwenkmechanismus kann zumindest eine vordere Schwinge und zumindest eine hintere Schwinge umfassen, die jeweils den Sitzrahmen mit einem festen Basisgestell verbinden, wobei die vordere Schwinge oder die hintere Schwinge zumindest zwei Schwingenarme, beispielsweise auch als Schwingarme oder Hebelarme bezeichnet, aufweist, die relativ zueinander in einem Winkel einstellbar sind, um den Sitzrahmen zu verschwenken.
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Des Weiteren kann zumindest eine erste Antriebseinheit vorgesehen sein, die eingerichtet ist, bei Betrieb den Sitzrahmen zu verschwenken, wobei die erste Antriebseinheit zumindest einen am Sitzrahmen fixierten, insbesondere positionsfesten, Verbindungspunkt und einen mit dem Schwenkmechanismus verbundenen und drehbar gelagerten Verbindungspunkt aufweist. Die Antriebseinheit kann mit ihrem fixierten Verbindungspunkt an einer Querstange des Sitzrahmens befestigt sein. Die Antriebseinheit kann mit ihrem drehbar gelagerten Verbindungspunkt mit einem der Schwingenarme der hinteren Schwinge oder der vorderen Schwinge verbunden sein.
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Des Weiteren kann zumindest eine zweite Antriebseinheit vorgesehen sein, die eingerichtet ist, bei Betrieb die Sitzschale relativ zum Sitzrahmen zu verschwenken, wobei die Antriebseinheit zumindest einen an der Sitzschale fixierten, insbesondere positionsfesten, Verbindungspunkt und einen am Sitzrahmen drehbar gelagerten Verbindungspunkt oder umgekehrt aufweist. Die Antriebseinheit kann mit ihrem Verbindungspunkt an der Querstange des Sitzrahmens drehbar gelagert sein. Die Antriebseinheit kann mit ihrem fixierten Verbindungspunkt an einer Unterseite, beispielweise an einer an der Unterseite angeordneten Halterung oder einem Haltearm der Sitzschale befestigt sein.
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Des Weiteren kann zumindest eine dritte Antriebseinheit vorgesehen sein, die eingerichtet ist, den Sitzrahmen in seiner Höhe relativ zu einem Basisgestell zu verstellen, wobei die dritte Antriebseinheit zumindest einen an einem Basisgestell fixierten, insbesondere positionsfesten, Verbindungspunkt und einen mit dem Schwenkmechanismus verbundenen und drehbar gelagerten Verbindungspunkt aufweist. Die Antriebseinheit kann mit ihrem fixierten Verbindungspunkt an einem Basisgestell befestigt sein. Die Antriebseinheit kann mit ihrem drehbar gelagerten Verbindungspunkt mit einer der Schwingen verbunden sein.
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Die Antriebseinheiten, insbesondere zumindest die erste Antriebseinheit und die zweite Antriebseinheit, können synchronisiert betreibbar sein. Zum Beispiel kann eine Verstellbewegung der Antriebseinheiten synchronisiert sein. Zum Beispiel können/kann eine Synchronisiervorrichtung und/oder eine geeignete Steuereinheit vorgesehen sein, die jeweils mit den Antriebseinheiten signaltechnisch verbunden sein können. In einem synchronisierten Zustand der Antriebseinheiten, d. h. zumindest der ersten und der zweiten Antriebseinheit, können Verstellbewegungen von Antriebsmotoren der Antriebseinheiten synchronisiert sein. Die dritte Antriebseinheit kann unabhängig und/oder synchronisiert mit den beiden anderen Antriebseinheiten betrieben werden. Möglich ist auch, dass die zweite Antriebseinheit unabhängig von der ersten Antriebseinheit in einer eingestellten Sitzposition betreibbar sein kann.
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Die Verstellvorrichtung kann zumindest einen mit dem Schwenkmechanismus verbundenen Höhenverstellmechanismus und/oder eine Längsverstelleinrichtung umfassen.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Sitz, umfassend zumindest eine Sitzstruktur, beispielsweise eine Rückenlehnenstruktur, mit einer ersten Rückenschale, beispielsweine einem Lehnenrahmen, und einer an der ersten Rückenschale schwenkbar gelagerten zweiten Rückenschale, beispielsweise eine Polsterschale und/oder eine Rückenstützschale, und zumindest einen Schwenkmechanismus zur Verschwenkung der Sitzstruktur, insbesondere der Rückenlehnenstruktur, um eine Schwenkachse, wobei der Schwenkmechanismus mit der Rückenlehnenstruktur gekoppelt und eingerichtet ist, die zweite Rückenschale relativ zu einer Frontalebene der ersten Rückenschale zu verschwenken und/oder die erste Rückenschale um die Schwenkachse zu bewegen und in Abhängigkeit einer Schwenkrichtung der ersten Rückenschale die zweite Rückenschale relativ zu dieser und in eine zur Schwenkrichtung der ersten Rückenschale entgegengesetzte Schwenkrichtung zu bewegen. Ein unterer Bereich der zweiten Rückenschale kann einen an der ersten Rückenschale, insbesondere am Lehnenrahmen, gelagerten Drehpunkt aufweisen, wobei eine Verschwenkung der zweiten Rückenschale um den Drehpunkt eine Abstandsänderung eines oberen Bereichs der zweiten Rückenschale relativ zur ersten Rückenschale bewirkt.
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Optional zusätzlich kann eine Kopfstützenstruktur vorgesehen sein, die mit der Rückenlehnenstruktur gekoppelt ist. Zum Beispiel kann die Kopfstützenstruktur mit der zweiten Rückenschale verbunden und schwenkbar an der ersten Rückenschale gelagert sein. Ein oberer Bereich der zweiten Rückenschale kann mit einer Kopfstützenstruktur versehen sein. Beispielsweise kann die Kopfstützenstruktur fest mit dem oberen Bereich der zweiten Rückenschale verbunden sein. Ein oberer Bereich der zweiten Rückenschale kann zumindest mit einem Kopfstützenpolster versehen sein. Alternativ oder optional zusätzlich kann die Kopfstützenstruktur und die zweite Rückenschale einteilig ausgebildet sein. Der Schwenkmechanismus kann eingerichtet sein, die zweite Rückenschale und die Kopfstützenstruktur relativ zu einer Frontalebene der ersten Rückenschale zu verschwenken.
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Zumindest eine Antriebseinheit kann vorgesehen sein, die eingerichtet ist, bei Betrieb die zweite Rückenschale relativ zur ersten Rückenschale zu verschwenken, wobei die erste Antriebseinheit zumindest einen an der zweiten Rückenschale fixierten, insbesondere positionsfesten, Verbindungspunkt und einen mit der ersten Rückenschale verbundenen und drehbar gelagerten Verbindungspunkt aufweisen.
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Zum Beispiel ist die zweite Rückenschale in einem, in Hochrichtung betrachtet, oberen Schalenbereich der ersten Rückenschale angeordnet.
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Dadurch, dass die zweite Rückenschale relativ zu einer Frontalebene der ersten Rückenschale verschwenkbar ist, kann die Sitzflächenstruktur einer Bewegung der Beine eines auf dem Sitz sitzenden Insassen folgen. Dieser ständige Kontakt mit der Rückenlehne kann es dem Insassen ermöglichen, keine Relativbewegung zwischen seinem Rücken und der Rückenlehne zu erfahren, wodurch die Gleitbewegung („shirt shear“) zwischen dem Sitz und dem Insassen vermieden wird.
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Eine Kombination der Merkmale der zuvor genannten Ausführungsbeispiele kann ein Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, bereitstellen, bei dem sich eine Mittellinie der Rückenlehne derart ändert, dass eine Lendenlordose des Insassen unterstützt werden kann, wenn er sich im Raum neigt und/oder zurücklehnt. Eine durch die verstellbaren Rückenschalen erzeugbare Bewegungskontur in Verbindung mit der Neigung der Sitzschalen, insbesondere der zweiten Sitzschale, insbesondere in Form einer Frontalpolsterung, hat den Vorteil, dass der Insasse eine natürliche Unterstützung seiner Lendenlordose sowie seiner Oberschenkel während und nach der Sitzverstellung erfährt.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten ausgedrückt ist durch die Erfindung ein Sitz, insbesondere ein Fahrzeugsitz, bereitgestellt, bei dem in jeder Sitzposition des Sitzes eine Position des Fersenpunktes relativ zum Fahrzeugboden, eine Kopfposition und Schulterposition mit Fahrbahnsicht sowie eine geeignete Brusthaltung beziehungsweise Oberkörperhaltung beibehalten werden kann. Auch kann eine ungewollte Kyphose verringert werden. Des Weiteren kann durch den erfindungsgemäßen Sitz ein geeigneter Hüftwinkel eingenommen werden mit einer neutralen Rückenhaltung. Im Fall eines Unfalls ermöglicht der Sitz die schnelle Einnahme einer so genannten Pre-Crash-Position, beispielsweise durch weniger Verstellweg und/oder Schienenweg.
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Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
- 1: in schematischer Darstellung einen Fahrzeugsitz mit einer Längsverstelleinrichtung nach dem Stand der Technik,
- 2: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Sitz zumindest eine Sitzflächenstruktur und eine Rückenlehnenstruktur umfasst und sich in einer ersten Sitzposition befindet,
- 3: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 2 in einer zweiten Sitzposition,
- 4: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 2 mit einer Kopfstützenstruktur, wobei sich der Sitz in der ersten Sitzposition befindet,
- 5: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 4 in der zweiten Sitzposition,
- 6: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 4 in einer dritten Sitzposition,
- 7: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 4 in einer vierten Sitzposition,
- 8: eine perspektivische Ansicht einer Sitzflächenstruktur eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, mit einem Schwenkmechanismus zur Verschwenkung der Sitzflächenstruktur,
- 9: eine perspektivische Ansicht der Sitzflächenstruktur gemäß 8,
- 10: eine perspektivische Unteransicht der Sitzflächenstruktur gemäß 8,
- 11: eine Explosionsdarstellung der Sitzflächenstruktur gemäß 8,
- 12: eine Seitenansicht eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei der Sitz zumindest eine Sitzflächenstruktur, eine Rückenlehnenstruktur und eine Kopfstützenstruktur umfasst und sich in einer ersten Sitzposition befindet,
- 13: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 12 in einer Zwischenposition,
- 14: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 12 in einer zweiten Sitzposition,
- 15: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 12 in einer Komfortposition,
- 16: eine Seitenansicht des Sitzes gemäß 12 in der ersten Sitzposition,
- 17: eine perspektivische Rückansicht einer Rückenlehnenstruktur und einer an der Rückenlehnenstruktur befestigten Kopfstützenstruktur,
- 18: eine perspektivische Rückansicht der Rückenlehnenstruktur und der Kopfstützenstruktur gemäß 17 in einer ersten Lehnenposition, und
- 19: eine perspektivische Rückansicht der Rückenlehnenstruktur und der Kopfstützenstruktur gemäß 17 in einer zweiten Lehnenposition.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein in der 1 zum Stand der Technik schematisch dargestellter Fahrzeugsitz 100 wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 100 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 100 verläuft die Vertikalrichtung z vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeughochachse.
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Die verwendeten Positionsangaben und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 100 sitzenden Insassen I in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 100 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrecht stehender Rückenlehne 104 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der Fahrzeugsitz 100 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung, verbaut oder bewegt werden. Soweit nicht abweichend beschrieben, ist der Fahrzeugsitz 100 spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zur Querrichtung y verlaufenden Ebene aufgebaut.
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Die Rückenlehne 104 kann schwenkbar an einem Sitzteil 102 des Fahrzeugsitzes 100 angeordnet sein. Hierzu kann der Fahrzeugsitz 100 optional einen Beschlag 106, insbesondere einen Einstellbeschlag, Drehbeschlag, Rastbeschlag oder Taumelbeschlag, umfassen.
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Die verwendeten Positionsangaben und Richtungsangaben, wie beispielsweise radial, axial und in Umfangsrichtung, beziehen sich auf eine Drehachse 108 des Beschlags 106. Radial bedeutet senkrecht zu der Drehachse 108. Axial bedeutet in Richtung oder parallel zu der Drehachse 108.
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Der Fahrzeugsitz 100 kann optional eine Längsverstelleinrichtung 110 umfassen. Die Längsverstelleinrichtung 110 umfasst beispielsweise eine Schienenanordnung 112 mit einem ersten Schienenelement 114 und einem zweiten Schienenelement 116. Das erste Schienenelement 114 ist relativ in Längsrichtung x zum zweiten Schienenelement 116 verstellbar. Das erste Schienenelement 114 ist an dem Sitzteil 102 befestigt. Das erste Schienenelement 114 ist beispielsweise eine Oberschiene oder Laufschiene. Das zweite Schienenelement 116 ist an einem Strukturelement eines Fahrzeugs, zum Beispiel einem Fahrzeugboden, befestigt. Das zweite Schienenelement 116 ist beispielsweise eine Unterschiene oder Bodenschiene.
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2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes S, insbesondere Fahrzeugsitzes 100, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Sitz S eine Sitzstruktur 400, beispielsweise gebildet aus Rahmenteilen, umfasst. Der Sitz S, insbesondere die Sitzstruktur 400, umfasst zumindest eine Sitzflächenstruktur 120 zur Ausbildung des Sitzteils 102 und eine Rückenlehnenstruktur 140 zur Ausbildung der Rückenlehne 104 und befindet sich in einer ersten Sitzposition P1. Die erste Sitzposition P1 kann eine Fahrposition und/oder Ausgangsposition sein. Der Sitz S kann zwischen mehreren Sitzpositionen, Komfortpositionen und/oder Zwischenpositionen verstellt werden.
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Die Sitzflächenstruktur 120 umfasst eine erste Sitzschale 122. Die erste Sitzschale 122 kann beispielsweise einen Grundkörper oder Basiskörper des Sitzteils 102 ausbilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die erste Sitzschale 122 einen Sitzrahmen 122A. Weiterhin umfasst die Sitzflächenstruktur 120 eine an der ersten Sitzschale 122 schwenkbar gelagerte zweite Sitzschale 124. Die zweite Sitzschale 124 kann eine Frontalschale sein, die im vorderen Schalenbereich der ersten Sitzschale 122 angeordnet sein kann. Die zweite Sitzschale 124 kann kürzer als die erste Sitzschale 122 ausgebildet sein. Die zweite Sitzschale 124 kann eine halbe Länge der Gesamtlänge der ersten Sitzschale 122 aufweisen. Die zweite Sitzschale 124 kann zur Abstützung von Oberschenkeln eines Insassen I vorgesehen sein. Die zweite Sitzschalte 124 kann in einer vorderen Hälfte der ersten Sitzschale 122 angeordnet und an dieser schwenkbar gelagert sein.
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Der Sitz S umfasst eine Verstellvorrichtung 500 mit zumindest einem Schwenkmechanismus 200 zur Verschwenkung der Sitzstruktur 400 um eine Schwenkachse 502. Der Schwenkmechanismus 200 ist derart ausgebildet, dass der Schwenkmechanismus 200 den Sitzrahmen 122A um eine gedachte, quer zur Schwenkrichtung R1', R2`, nachfolgend auch als Richtung R1', R2' bezeichnet, des Sitzrahmens 122A verlaufende Schwenkachse 502 bewegt.
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Zum Beispiel umfasst die Sitzstruktur 400, beispielsweise die Sitzflächenstruktur 120, einen ersten Schwenkmechanismus 200 zur Verschwenkung der Sitzflächenstruktur 120, wobei der Schwenkmechanismus 200 eingerichtet ist, bei Verschwenkung der ersten Sitzschale 122 in eine Richtung R1', R2` die zweite Sitzschale 124 in eine entgegengesetzte Richtung R1, R2, insbesondere Schwenkrichtung R1, R2, zu verschwenken. Die erste Sitzschale 122 kann um einen Drehpunkt D1 in eine erste Richtung R1' und in eine zweite Richtung R2` verschwenkt werden. Wenn die Sitzschale 122 in die erste Richtung R1' verschwenkt wird, wird die zweite Sitzschale 124 in eine der ersten Richtung R1' entgegengesetzte Richtung R2 verschwenkt. Der Drehpunkt D1 ist insbesondere ein gedachter, fiktiver beziehungsweise imaginärer Drehpunkt D1. Wenn die Sitzschale 122 in die zweite Richtung R2` verschwenkt wird, wird die zweite Sitzschale 124 in eine der zweiten Richtung R2' entgegengesetzte Richtung R1 verschwenkt. Die Sitzschalen 122, 124 können Polsterschalen beziehungsweise Kissenschalen sein.
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Die Sitzflächenstruktur 120 und die Rückenlehnenstruktur 140 können einteilig ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die erste Sitzschale 122 mit der Rückenlehnenstruktur 140 einteilig ausgebildet sein. Die erste Sitzschale 122 und die Rückenlehnenstruktur 140 können eine gemeinsame Sitz- und Lehnenfläche ausbilden.
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Bei der vorgeschlagenen Erfindung handelt es sich um einen Fahrzeugsitz 100, der sich durch eine Kombination aus Höhenverstellung und Längenverstellung an alle Personengrößen für die Fahrtätigkeit anpassen lässt: Der Fahrzeugsitz 100 muss nicht in herkömmlicher Weise ausgebildet sein mit einem Beschlag 106, der ein Sitzteil 102 mit einer Rückenlehne 104 verbindet. Der gesamte erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 100 kann im Raum verstellt werden, beispielsweise geneigt oder gekippt, werden, um einen Oberkörperwinkel von bis zu 45° zu erreichen. Gleichzeitig mit einer Drehbewegung, insbesondere Kippbewegung, der ersten Sitzschale 122 im Raum dreht sich die zweite Sitzschale 124 nach unten um einen Drehpunkt D1, der es den unteren Gliedmaßen ermöglicht, um die anatomischen Hüftgelenke zu schwenken. Dadurch kann sich ein Winkel zwischen Oberschenkel und Rumpf (beispielsweise bis maximal 135°) vergrößern, wodurch eine neutrale Haltung erreicht und die Lendenwirbelsäule entlastet werden kann.
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Die erste Sitzschale 122 kann sich um eine durch den Drehpunkt D1 definierte und gedachte Drehachse, insbesondere Schwenkachse 502, direkt unter der anatomischen Drehachse oder den Hüftgelenken und etwas vor den Sitzbeinhöckern drehen. Idealerweise sollte diese Drehachse genau durch das Zentrum der Hüftrotation verlaufen. Während der Drehbewegung wird also eine Relativbewegung zwischen dem Oberkörper des Insassen I und der Rückenlehne 104 oder zwischen dem Hinterkopf des Insassen I und einer in den weiteren Figuren dargestellte Kopfstütze 118 weitestgehend verringert oder sogar vermieden.
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3 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 2 in einer zweiten Sitzposition P2. Die zweite Sitzposition P2 kann beispielswiese eine nach hinten geneigte oder gekippte Komfortposition sein.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S mit einer Kopfstützenstruktur 180 zur Ausbildung und Halterung der Kopfstütze 118 an der Rückenlehnenstruktur 140. Der Sitz S befindet sich in der ersten Sitzposition P1. Die Kopfstützenstruktur 180 ist an einer Oberseite der Rückenlehnenstruktur 140 angeordnet.
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5 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 4 in der zweiten Sitzposition P2.
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6 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S in einer dritten Sitzposition P3. In der dritten Sitzposition P3 kann der Sitz S in Vertikalrichtung z nach unten verstellt, insbesondere höhenverstellt, sein. Die Verstellvorrichtung 500 kann einen mit dem Schwenkmechanismus 200 verbundenen Höhenverstellmechanismus 600 umfassen. Die Verstellvorrichtung 500 kann weiterhin einen Längsverstellmechanismus, insbesondere eine Längsverstelleinrichtung 110, umfassen. Der Schwenkmechanismus 200 kann beispielsweise ausgebildet sein, den Sitz S sowohl um den Drehpunkt D1 als auch in Vertikalrichtung z zu bewegen. Der Schwenkmechanismus 200 kann ein kombinierter Neigungs- und Höhenversteller sein.
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7 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 6 in einer vierten Sitzposition P4. In der vierten Sitzposition P4 kann der Sitz S in Vertikalrichtung z nach oben verstellt, insbesondere höhenverstellt, sein.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Sitzflächenstruktur 120 eines Sitzes S, insbesondere Fahrzeugsitzes 100, mit einem Schwenkmechanismus 200 zur Verschwenkung der Sitzflächenstruktur 120. Der Schwenkmechanismus 200 kann als eine Neigungs- und Höheneinstellkinematik ausgebildet sein. Der Schwenkmechanismus 200 kann mit der Längsverstelleinrichtung 110 wirkverbunden sein. Zum Beispiel kann der Schwenkmechanismus 200 an beiden Sitzseiten mit jeweils einer Schienenanordnung 112 gekoppelt sein.
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Eine Verschwenkung des Sitzes S kann eine Längsverstellung des Sitzes S bewirken oder umgekehrt.
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Der Schwenkmechanismus 200 umfasst auf jeder von zwei in einer Querrichtung y versetzt zueinander angeordneten Sitzseiten der Sitzflächenstruktur 120 jeweils eine Gelenkanordnung 210, beispielsweise eine Viergelenkanordnung oder Mehrgelenkanordnung, und eine Antriebskinematik 220, die beispielsweise aus einer Anzahl oder Mehrzahl von Antriebseinheiten 222 besteht.
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Die Antriebskinematik 220 ist über Koppelschnittstellen 230, wie verbessert in 10 zu sehen, mit der jeweiligen Gelenkanordnung 210 verbunden.
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Die Gelenkanordnung 210 ist beispielsweise mit dem ersten Schienenelement 114 der Schienenanordnung 112 verbunden. Die Antriebskinematik 220 ist ebenfalls an dem ersten Schienenelement 114 befestigt und über das erste Schienenelement 114 mit der Gelenkanordnung 210 wirkverbunden. Eine Verstellung der Sitzflächenstruktur 120 wird durch eine Bewegung der Gelenkanordnung 210 beziehungsweise Gelenkanordnungen 210 relativ zu den ersten Schienenelementen 114 mittels der Antriebskinematik 220 bewirkt.
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Die Antriebseinheiten 222 können Spindelantriebe sein. Die Antriebseinheiten 222 können jeweils einen Motor 224, eine mit dem Motor 224 verbundene Getriebeeinheit 226 und eine relativ zur Getriebeeinheit 226 verstellbare Spindel 228 umfassen.
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Zum Beispiel kann zumindest eine Antriebseinheit 222 an dem ersten Schienenelement 114 befestigt sein und mit zumindest einem Einstellarm 212 der Gelenkanordnung 210 verbunden sein. Der Einstellarm 212 ist mit der ersten Sitzschale 122 und mit dem ersten Schienenelement 114 verbunden. Beispielsweise kann der Einstellarm 212 an einer die Sitzseiten verbindenden Querstange 126 befestigt sein. Der Einstellarm 212 kann mit einer Sitzseite der ersten Sitzschale 122 verbunden sein. Am ersten Schienenelement 114 ist der Einstellarm 212 drehbar gelagert.
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Der Einstellarm 212 kann als hintere Schwinge 214 der Gelenkanordnung 210 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Gelenkanordnung 210 zumindest eine vordere Schwinge 216 aufweisen. Die vordere Schwinge 216 ist mit der Sitzseite der ersten Sitzschale 122 verbunden. Die vorderen Schwingen 216 der Gelenkanordnungen 210 können über einen Verbindungssteg 218 (dargestellt in 10), beispielsweise in Form einer Stange, miteinander verbunden sein.
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Zumindest eine eine Bewegung der vorderen Schwingen 216 einleitende Antriebseinheit 222 kann an einer vorderen Querstange 128, die die Sitzseiten der ersten Sitzschale 122 miteinander verbindet, befestigt sein. Über eine Koppelschnittstelle 230 ist die Antriebseinheit 222 an der vorderen Schwinge 216 zumindest einer der Gelenkanordnungen 210 drehbar gelagert.
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Eine Verstellung der Sitzflächenstruktur 120 wird durch eine Bewegung der vorderen Schwingen 216 relativ zu der festen Querstange 128 mittels der Antriebskinematik 220 bewirkt.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sitzflächenstruktur 120 und 10 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Sitzflächenstruktur 120.
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Zur Verschwenkung der zweiten Sitzschale 124 relativ zur ersten Sitzschale 122 ist ein hinteres Ende der zweiten Sitzschale 124 an der ersten Sitzschale 122 schwenkbar angelenkt. Ein vorderes Ende der zweiten Sitzschale 124 ist über die Antriebskinematik 220, insbesondere über zumindest eine Antriebseinheit 222 der Antriebskinematik 220, mit der vorderen Querstange 128 verbunden. Durch eine Spindelbewegung der Antriebseinheit 222 kann die zweite Sitzschale 124 relativ zur ersten Sitzschale 122 um einen Drehpunkt D2 verschwenkt werden.
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Die Antriebskinematik 220 kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass eine Bewegung der Gelenkanordnung 210 und eine Bewegung der zweiten Sitzschale 124 miteinander synchronisiert erfolgen.
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11 zeigt eine Explosionsdarstellung des Sitzes S. Die Sitzstruktur 400 umfasst eine Verstellvorrichtung 500 mit einem Schwenkmechanismus 200 zur Verschwenkung der Sitzstruktur 400 um eine Schwenkachse 502. Die Sitzstruktur 400 umfasst einen Sitzrahmen 122A und einen Lehnenrahmen 142A. Sitzrahmen 122A und Lehnenrahmen 142A können einteilig ausgebildet und gemeinsam verstellbar, insbesondere verschwenkbar, sein. Des Weiteren umfasst die Sitzstruktur 400 zumindest eine am Sitzrahmen 122A schwenkbar gelagerte Sitzschale 124. Der Schwenkmechanismus 200 ist mit der Sitzstruktur 400 gekoppelt und eingerichtet, den Sitzrahmen 122A um die Schwenkachse 502 zu bewegen und in Abhängigkeit einer Schwenkrichtung R1', R2` des Sitzrahmens 122A die Sitzschale 124 relativ zu diesem und in eine zur Schwenkrichtung R1', R2` des Sitzrahmens 122A entgegengesetzte Schwenkrichtung R1, R2 zu bewegen. Ein hinterer Bereich der Sitzschale 124 weist einen am Sitzrahmen 122A gelagerten Drehpunkt D2 auf, wobei eine Verschwenkung der Sitzschale 124 um den Drehpunkt D2 eine Abstandsänderung eines vorderen Bereichs der Sitzschale 124 relativ zum Sitzrahmen 122A bewirkt. Der Drehpunkt D2 der Sitzschale 124 ist zumindest im Bereich der Schwenkachse 502 des Sitzrahmens 122A angeordnet. Der Schwenkmechanismus 200 ist derart ausgebildet, dass der Schwenkmechanismus 200 den Sitzrahmen 122A um eine gedachte, quer zur Schwenkrichtung R1', R2` des Sitzrahmens 122A verlaufende Schwenkachse 502 bewegt. Der Schwenkmechanismus 200 umfasst zumindest ein vorderes Schwingenpaar mit zwei vorderen Schwingen 216, wobei jeweils eine Schwinge 216 einer Sitzseite zugeordnet ist. Der Schwenkmechanismus 200 umfasst zumindest ein hinteres Schwingenpaar aus zwei hinteren Schwingen 214, wobei jeder Sitzseite eine Schwinge 214 zugeordnet ist. Die Schwingenpaare verbinden jeweils den Sitzrahmen 122A mit einem festen Basisgestell 150, wobei das Basisgestell 150 direkt mit einem Fahrzeugboden verbindbar oder mit der Längsverstelleinrichtung 110 verbindbar ist. Das Basisgestell 150 kann beispielsweise mit dem ersten Schienenelement 114, insbesondere mit der Oberschiene oder Laufschiene, verbunden sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die vorderen Schwingen 116 drei Schwingenarme 216A bis 216C, die relativ zueinander in einem Winkel einstellbar sind, um den Sitzrahmen 122A gegenüber dem Basisgestell 150 zu verschwenken. Der erste Schwingenarm 216A ist ein Trägerarm oder ein Basisarm, wobei der erste Schwingenarm 216A den Sitzrahmen 122A schwenkbar am Basisgestell 150 hält beziehungsweise trägt. Der erste Schwingenarm 216A weist einen unteren basisfesten Verbindungspunkt 240 und einen mit dem zweiten Schwingenarm 216B verbundenen Verbindungspunkt 242 auf. Der zweite Schwingenarm 216B ist an dem ersten Schwingenarm 216A drehbar gelagert. Der zweite Schwingenarm 216B ist über einen sitzrahmenfesten Verbindungspunkt 244 mit dem Sitzrahmen 122A verbunden. Der zweite Schwingenarm 216B ist über den sitzrahmenfesten Verbindungspunkt 244 mit dem dritten Schwingenarm 216C verbunden. Zum Beispiel können der zweite Schwingenarm 216B und der dritte Schwingenarm 216C einteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein einteilig ausgebildeter Schwingenarm aus 216B und 216C im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Verbindungssteg 218 durch den sitzrahmenfesten Verbindungspunkt 244 und verbindet den zweiten Schwingenarm 216B mit dem dritten Schwingenarm 216C. Der zweite Schwingenarm 216B und der dritte Schwingenarm 216C sind an dem Verbindungssteg 218 fest fixiert. Der zweite Schwingenarm 216B und der dritte Schwingenarm 216C sind gemeinsam relativ zum ersten Schwingenarm 216A verschwenkbar, beispielsweise in einem Winkel relativ zum ersten Schwingenarm 216A einstellbar. Ein vorderer Bereich des Sitzrahmens 122A kann relativ zum ersten Schwingenarm 216A um die Schwenkachse 502 bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. Die hintere Schwingen 214 können ausgebildet sein, den Sitzrahmen 122A schwenkbeweglich zu halten. Zumindest eine der vorderen Schwingen 116 ist mit einer ersten Antriebseinheit 222, 222A gekoppelt. Beispielsweise ist die erste Antriebseinheit 222A über die Koppelschnittstelle 230 mit dem dritten Schwingenarm 216C verbunden. Die Koppelschnittstelle 230 bildet einen Verbindungsunkt 246, durch den die Antriebseinheit 222A an der Schwinge 116 des Schwenkmechanismus 200 drehbar gelagert ist. Ein anderes Ende der ersten Antriebseinheit 222A ist an dem Sitzrahmen 122A fixiert. Hierfür weist die erste Antriebseinheit 222A einen am Sitzrahmen 122A fixierten Verbindungspunkt 248 auf. Beispielsweise ist der Verbindungspunkt 246 an der Querstange 128 des Sitzrahmens 122A vorgesehen. Die Querstange 128 kann fixierte Haltearme 130 zur Befestigung der ersten Antriebseinheit 222A am Sitzrahmen 122A aufweisen. Zumindest eine zweite Antriebseinheit 222, 222B ist vorgesehen, die eingerichtet ist, bei Betrieb die Sitzschale 124 relativ zum Sitzrahmen 122A zu verschwenken. Die zweite Antriebseinheit 222B weist einen am Sitzrahmen 122A drehbar gelagerten Verbindungspunkt 250 und einen an der Sitzschale 124 fixierten Verbindungspunkt 252 auf. Der Verbindungspunkt 250 ist an der Querstange 128 vorgesehen. Die Querstange 128 kann zumindest einen weiteren Haltearm 132 zur drehbaren Halterung der zweiten Antriebseinheit 222B am Sitzrahmen 122A aufweisen. Zumindest eine dritte Antriebseinheit 222, 222C kann vorgesehen sein, die mit zumindest einer der hinteren Schwingen 214 gekoppelt ist. Die hintere Schwinge 214 beziehungsweise die hinteren Schwingen 214 ist/sind an dem Basisgestell 150 drehbar gelagert. Bei Betrieb der dritten Antriebseinheit 222C können die hinteren Schwingen 214 relativ zum Basisgestell 150 verschwenkt werden, um den Sitz S in der Höhe zu verstellen.
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12 zeigt eine Seitenansicht eines Sitzes S, insbesondere Fahrzeugsitzes 100, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei der Sitz S zumindest eine Sitzflächenstruktur 120, eine Rückenlehnenstruktur 140 und eine Kopfstützenstruktur 180 umfasst und sich in einer ersten Sitzposition P1 befindet.
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Die Rückenlehnenstruktur 140 umfasst eine erste Rückenschale 142, insbesondere einen Lehnenrahmen 142A. Die erste Rückenschale 142 kann beispielsweise einen Grundkörper oder Basiskörper der Rückenlehne 104 ausbilden. Weiterhin umfasst die Rückenlehnenstruktur 140 eine an der ersten Rückenschale 142 schwenkbar gelagerte zweite Rückenschale 144, beispielsweise eine zusätzliche Rückenstützschale. Die zweite Rückenschale 144 kann eine Schulterstützschale sein, die im oberen Schalenbereich der ersten Rückenschale 142 angeordnet sein kann. Die zweite Rückenschale 144 kann kürzer als die erste Rückenschale 142 ausgebildet sein. Die zweite Rückenschale 144 kann eine halbe Länge der Gesamtlänge der ersten Rückenschale 142 aufweisen. Die zweite Rückenschale 144 kann zur Abstützung von Schultern und/oder eines Kopfes des Insassen I vorgesehen sein. Die zweite Rückenschale 144 kann in einer oberen Hälfte der ersten Rückenschale 142 angeordnet und an diesem schwenkbar gelagert sein.
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Weiterhin umfasst der Sitz S einen zweiten Schwenkmechanismus 300 zur Verschwenkung der Rückenlehnenstruktur 140, wobei der Schwenkmechanismus 300 eingerichtet ist, die zweite Rückenschale 144 relativ zu einer Frontalebene E1 der ersten Rückenschale 142 zu verschwenken.
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Optional zusätzlich kann eine Kopfstützenstruktur 180 vorgesehen sein, die mit der Rückenlehnenstruktur 140 gekoppelt ist. Zum Beispiel kann die Kopfstützenstruktur 180 mit der zweiten Rückenschale 144 verbunden und schwenkbar an der ersten Rückenschale 142 gelagert sein. Der Schwenkmechanismus 300 kann eingerichtet sein, die zweite Rückenschale 144 und die Kopfstützenstruktur 180 relativ zu der Frontalebene E1 der ersten Rückenschale 142 zu verschwenken.
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Die zweite Rückenschale 144 und optional zusätzlich die Kopfstützenstruktur 180 sind um einen Drehpunkt D3 schwenkbar. Die zweite Rückenschale 144 und optional zusätzlich die Kopfstützenstruktur 180 sind um den Drehpunkt D3 in zwei durch Pfeile gekennzeichnete Richtungen R3, R4 schwenkbar. Der Schwenkmechanismus 300 kann derart eingestellt sein, dass bei einer Verschwenkung der ersten Rückenschale 142 die zweite Rückenschale 144 in eine entgegengesetzte Richtung R3, R4 verschwenkt. Wenn die erste Rückenschale 142 in eine erste Richtung R3' verschwenkt wird, wird die zweite Rückenschale 144 in eine der ersten Richtung R3` entgegengesetzte Richtung R4 verschwenkt. Wenn die erste Rückenschale 142 in eine zweite Richtung R4' verschwenkt wird, kann die zweite Rückenschale 144 in eine der zweiten Richtung R4' entgegengesetzte Richtung R3 verschwenkt werden.
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13 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 12 in einer Zwischenposition Z1. Die erste Rückenschale 142 ist gegenüber der ersten Sitzposition P1 nach hinten verstellt, wobei die zweite Rückenschale 144 nach vorne verstellt ist.
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14 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 12 in einer zweiten Sitzposition P2. Die erste Rückenschale 142 ist gegenüber der Zwischenposition Z1 weiter nach hinten verstellt, wobei die zweite Rückenschale 144 weiter nach vorne verstellt ist.
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15 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes S gemäß 12 in einer Komfortposition, insbesondere einer weiteren Zwischenposition Z2. In dieser Position befindet sich die erste Rückenschale 142 in der hintersten Neigungsposition und die zweite Rückenschale 144 ist in Richtung der Frontalebene E1 zurückbewegt.
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Anschließend kann mit Erhaltung eines ständigen Kontakts zwischen Hinterkopf und Kopfstützenstruktur 180 und/oder zwischen Schultern und Rückenlehnenstruktur 140 der Sitz S aus der Zwischenposition Z2 in die erste Position P1 bewegt werden, wie in 16 gezeigt.
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17 zeigt eine perspektivische Rückansicht einer Rückenlehnenstruktur 140 und einer an der Rückenlehnenstruktur 140 befestigten Kopfstützenstruktur 180. Des Weiteren ist ein Schwenkmechanismus 300 vorgesehen. Der Schwenkmechanismus 300 kann eine Gelenkanordnung 310 und eine Antriebskinematik 320 mit zumindest einer Antriebseinheit 322 umfassen.
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Die Antriebseinheit 322 umfasst einen Motor 324, eine mit dem Motor 324 verbundene Getriebeeinheit 326 und eine relativ zur Getriebeeinheit 326 verstellbare Spindel 328. Die Antriebseinheit 322 ist schwenkbar an der ersten Rückenschale 142 gelagert, beispielsweise um einen Drehpunkt D4.
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Dabei ist die zweite Rückenschale 144 an der ersten Rückenschale 142 über den Drehpunkt D3 schwenkbar gelagert. Die Kopfstützenstruktur 180 ist um den Drehpunkt D4 schwenkbar. Die Kopfstützenstruktur 180 ist an der zweiten Rückenschale 144 befestigt.
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Durch Bewegung der Spindel 328 relativ zur Getriebeeinheit 326 kann die zweite Rückenschale 144 und die Kopfstützenstruktur 180 verschwenkt werden.
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Die Rückenschale 144 kann beispielsweise an der Gelenkanordnung 310 angeordnet sein. Die Rückenschale 144 kann an seitlichen Schwingen 312 der Gelenkanordnung 310 befestigt sein. Die seitlichen Schwingen 312 können jeweils an der ersten Rückenschale 144 schwenkbar gelagert sein. Die jeweilige seitliche Schwinge 312 ist mit einer Sitzseite der ersten Rückenschale 142 verbunden. Die seitlichen Schwingen 312 sind über einen Verbindungssteg 314 miteinander verbunden. Die Kopfstützenstruktur 180 kann beispielsweise über den Verbindungssteg 314 mit der zweiten Rückenschale 144 verbunden sein.
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18 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Rückenlehnenstruktur 140 und der Kopfstützenstruktur 180 gemäß 17 in einer ersten Lehnenposition, und 19 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Rückenlehnenstruktur 140 und der Kopfstützenstruktur 180 gemäß 17 in einer zweiten Lehnenposition.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeugsitz
- 102
- Sitzteil
- 104
- Rückenlehne
- 106
- Beschlag
- 108
- Drehachse
- 110
- Längsverstelleinrichtung
- 112
- Schienenanordnung
- 114
- Erstes Schienenelement
- 116
- Zweites Schienenelement
- 118
- Kopfstütze
- 120
- Sitzflächenstruktur
- 122
- erste Sitzschale
- 122A
- Sitzrahmen
- 124
- zweite Sitzschale
- 126
- Querstange
- 128
- Querstange
- 130
- Haltearm
- 132
- Haltearm
- 140
- Rückenlehnenstruktur
- 142
- Rückenschale
- 142A
- Lehnenrahmen
- 144
- Rückenschale
- 150
- Basisgestell
- 180
- Kopfstützenstruktur
- 200
- Schwenkmechanismus
- 210
- Gelenkanordnung
- 212
- Einstellarm
- 214
- hintere Schwinge
- 216
- vordere Schwinge
- 216A bis 216C
- Schwingenarm
- 218
- Verbindungssteg
- 220
- Antriebskinematik
- 222, 222A bis 222C
- Antriebseinheit
- 224
- Motor
- 226
- Getriebeeinheit
- 228
- Spindel
- 230
- Koppelschnittstellen
- 240 bis 252
- Verbindungspunkt
- 300
- Schwenkmechanismus
- 310
- Gelenkanordnung
- 312
- seitliche Schwinge
- 314
- Verbindungssteg
- 320
- Antriebskinematik
- 322
- Antriebseinheit
- 324
- Motor
- 326
- Getriebeeinheit
- 328
- Spindel
- 400
- Sitzstruktur
- 500
- Verstellvorrichtung
- 502
- Schwenkachse
- 600
- Höhenverstellmechanismus
- D1 bis D4
- Drehpunkt
- E1
- Frontalebene
- I
- Insasse
- P1 bis P4
- Sitzposition
- R1 bis R4'
- Richtung, insbesondere Schwenkrichtung
- S
- Sitz
- Z1, Z2
- Zwischenposition
- x
- Längsrichtung
- y
- Querrichtung
- z
- Vertikalrichtung