DE102023134936A1 - Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen

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DE102023134936A1
DE102023134936A1 DE102023134936.8 DE102023134936A1 DE 102023134936 A1 DE102023134936 A1 DE 102023134936A1 DE 102023134936 A1 DE102023134936 A1 DE 102023134936A1
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DE102023134936.8
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Andreas Randecker
Wolfgang Spengler
David Grimm
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Festool GmbH
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Festool GmbH
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere für Handkreissägen (70), mit wenigstens einer Positioniereinheit (20), die im Bereich einer Befestigungsseite einen Befestigungsabschnitt (21), zur auswechselbaren Befestigung der Positioniereinheit (20) an einer Zwangsführung (10), insbesondere an einer Führungsschiene, aufweist, wobei die Positioniereinheit (20) einen Träger (25) aufweist, an dem ein Schnittlängen-Einstellelement (40), verstellbar befestigt ist. Um mit einer solchen Werkzeugmaschine betriebssicher einen Sägeschnitt mit vorbestimmter Schnittlänge in ein Werkstück einbringen zu können, ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Positioniereinheit (20) an einer Anschlagseite einen Werkzeugmaschinen-, insbesondere um mit solcher Startlagenanschlag (23.2), zur Bewegungsbegrenzung der Werkzeugmaschinen auf der Zwangsführung (10) entgegengesetzt zu einer Führungsrichtung aufweist, und dass die Positioniereinheit (20) einen Kick-Back-Anschlag (28) für einen Gegenanschlag der Handkreissäge (70) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere für Handkreissägen, mit wenigstens einer Positioniereinheit, die im Bereich einer Befestigungsseite einen Befestigungsabschnitt, zur auswechselbaren Befestigung der Positioniereinheit an einer Zwangsführung, insbesondere an einer Führungsschiene, aufweist, und wobei die Positioniereinheit ein Schnittlängen-Einstellelement trägt.
  • Eine gattungsgemäße Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung kann bei tragbaren Handkreissägen im Zusammenspiel mit einer Führungsschiene eingesetzt werden. Die Führungsschiene wird auf ein zu bearbeitendes Werkstück aufgelegt. Auf der Führungsschiene kann die Handkreissäge geführt werden. Nun kann es erforderlich sein, mit der Handkreissäge einen geführten Sägeschnitt, insbesondere Trenn- oder Tauchschnitt, in das Werkstück einzubringen, wobei ein vorbestimmtes Schnittende exakt eingehalten werden muss.
  • Aus der EP 2 780 140 B1 ist eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung bekannt, mit der das Schnittende begrenzt werden kann. Hierbei schlägt die Handkreissäge am Schnittende definiert an einem Anschlag einer Positioniereinheit an.
  • Die Position des Schnittendes im Werkstück ist immer abhängig von dem mit der Handkreissäge verbauten Sägeblatt (also dem Ist-Durchmesser des Sägeblatts) und der an der Handkreissäge eingestellten Schnitttiefe des Sägeblatts. Ein Sägeblatt mit einem großen Außendurchmesser erzeugt bei vorgegebener relativer Lage der Handkreissäge zum Werkstück ein anderes Schnittende als ein kleineres Sägeblatt. Ebenso verhält es sich bei unterschiedlichen Schnitttiefen.
  • Die EP 2 780 140 B1 schlägt daher die Verwendung eines Schnittlängen-Einstellelements vor, mit dem die eingestellte Schnitttiefe berücksichtigt werden kann. Dieses kann in vorgegebenen Rastpositionen gegenüber der Positioniereinheit verstellt werden. Jede Rastposition korreliert dabei mit einer bestimmten Schnitttiefe. Ein Benutzer ermittelt mithin die an der Maschine eingestellte Schnitttiefe und stellt das Schnittlängen-Einstellelement auf die entsprechende Rastposition ein. Das längsseitige Ende des Schnittlängen-Einstellelements kann dann auf einen Anriss auf einem Werkstück ausgerichtet werden, die das geplante Schnittende anzeigt. Die Positioniereinheit ist nun für den geplanten Sägeschnitt vorbereitet. Eine Korrektur für unterschiedliche Sägeblattdurchmesser ist nicht vorgesehen.
  • Wird mit der Handkreissäge ein Tauchschnitt in ein Werkstück eingebracht, so kann auch hier mit der Vorrichtung gemäß der EP 2 780 140 B1 das Schnittende begrenzt werden. Für den exakten Schnittanfang muss sich der Benutzer schrittweise in kleinen Sägeschritten an den Anriss heranarbeiten, die den Schnittanfang anzeigt. Dieses Vorgehen ist zeitaufwändig. Zudem besteht hierbei die Gefahr eines Kick-Backs, bei dem sich die Handkreissäge schlagartig und unkontrolliert in Richtung Anwender bewegt und dabei zudem das Werkstück beschädigt. In Folge kann die Handkreissäge Schaden nehmen oder der Benutzer verletzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, mit der sich betriebssicher ein Sägeschnitt, insbesondere ein Tauch- oder Trennschnitt, mit vorbestimmter Schnittlänge in ein Werkstück einbringen lässt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Positioniereinheit an einer Anschlagseite einen Werkzeugmaschinen-Anschlag, insbesondere Startlagenanschlag, zur Bewegungsbegrenzung der Werkzeugmaschine auf der Zwangsführung entgegengesetzt zu einer Führungsrichtung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung kann mithin eingesetzt werden, um den Schnittanfang eines geplanten Sägeschnitts exakt einzustellen. Dies hat beispielsweise dann besondere Vorteile, wenn mit einer Tauchsäge (gefahrlos) ein, beispielsweise verdeckter, Tauchschnitt in ein Werkstück eingebracht werden soll. Der Schnittanfang wird durch den Startlagenanschlag festgelegt.
  • Bei einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung eingesetzt wird, um das Schnittende eines geplanten Sägeschnitts exakt einzustellen. Dies hat beispielsweise dann besondere Vorteile, wenn mit einer Tauchsäge gefahrlos ein verdeckter Tauchschnitt in ein Werkstück eingebracht werden soll. Das Schnittende kann dann vorteilhafterweise durch den Werkzeugmaschinen-Anschlag festgelegt werden.
  • Bei einer möglichen Variante einer erfindungsgemäßen Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung kann zu Beginn einer geplanten Bearbeitung die Zwangsführung/Führungsschiene auf das zu bearbeitende Werkstück aufgelegt werden. Dann kann die Positioniereinheit mit der Zwangsführung/Führungsschiene verbunden werden. Anschließend wird die Positioniereinheit an dem Schnittlängen-Einstellelement, entsprechend der geplanten Schnitttiefe, relativ zum Werkstück und/oder einer der geplanten Schnitttiefe entsprechenden Markierung des Schnittlängen-Einstellelements an einem Anriss auf dem Werkstück ausgerichtet, der den geplanten Schnittanfang darstellt. Nun kann die Werkzeugmaschine (in Bearbeitungsrichtung vor der Positioniereinheit) auf die Zwangsführung/Führungsschiene aufgesetzt und entgegen der geplanten Bearbeitungsrichtung verschoben werden. Diese Bewegung wird mit dem Werkzeugmaschinen-Anschlag der Positioniereinheit begrenzt. An dem Werkzeugmaschinen-Anschlag schlägt ein korrespondierender Gegenanschlag der Werkzeugmaschine an. Die Werkzeugmaschine ist nun exakt positioniert, sodass der Sägeschnitt eingebracht werden kann. Dadurch dass zu Beginn der WerkstückBearbeitung der Gegenanschlag der Werkzeugmaschine an dem Startlagenanschlag anliegt, ist verhindert, dass die Werkzeugmaschine beim Eingriff in das Werkstück (unkontrolliert) nach hinten entgegen der geplanten Bearbeitungsrichtung ausweichen kann. Hierdurch wird die Qualität des eingebrachten Schnitts sichergestellt und zudem die Verletzungsgefahr für den Benutzer verringert.
  • Vorteilhafterweise wird vor Beginn einer geplanten Bearbeitung des zu bearbeitenden Werkstücks eine Kalibrierung der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung vorgenommen. Hierzu wird zu Beginn der Kalibrierung die Zwangsführung/Führungsschiene auf ein Probewerkstück aufgelegt. Dann wird die Positioniereinheit auf der Zwangsführung/Führungsschiene aufgelegt, mit dem Werkzeugmaschinen-Anschlag an dem Gegenanschlag der Werkzeugmaschine angelegt und anschließend an der Zwangsführung/Führungsschiene festgelegt. Anschließend wird mit der Werkzeugmaschine ein als Probeschnitt durchgeführter Schnitt, insbesondere ein Tauchschnitt, in ein Probewerkstück eingebracht, der ein hinteres und ein vorderes Ende aufweist. Optional kann die Werkzeugmaschine nun von der Zwangsführung/Führungsschiene entfernt werden. Das Schnittlängen-Einstellelement wird dann bei relativ zum Probewerkstück festgelegter Position relativ zu dem Werkzeugmaschinen-Anschlag so verstellt, dass eine Markierung, vorteilhafterweise eine mit der geplanten Schnitttiefe korrespondierende Markierung, des Schnittlängen-Einstellelements an dem hinteren oder vorderen Ende des ProbeSchnitts ausgerichtet ist, je nachdem, ob die Positioniereinheit in Bearbeitungsrichtung hinter oder vor der Werkzeugmaschine angeordnet wurde.
  • Die Positioniereinheit kann mit ihrem Befestigungsabschnitt fest mit der Zwangsführung/Führungsschiene verbunden werden. Wenn nun die Zwangsführung/Führungsschiene auch an dem zu bearbeitenden Werkstück befestigt ist, wird ein geschlossener Kraftfluss von dem Werkzeugmaschinen-Anschlag in das Werkstück erreicht. Mit anderen Worten ist die Positioniereinheit sicher an dem Werkstück gehalten, sodass das rückwärtige Ausweichen der Werkzeugmaschine zuverlässig verhindert ist.
  • Denkbar ist es, dass der Träger, an dem das Schnittlängen-Einstellelement verstellbar befestigt ist, und/oder das Schnittlängen-Einstellelement austauschbar mit der Positioniereinheit verbunden ist. Hierdurch können unterschiedliche Träger, die jeweils auf die Dimensionierung eines Sägeblatts und/oder einer bestimmten Handkreissäge angepasst ausgebildet sind, an der Positioniereinheit befestigt werden. Ein Benutzer hat mithin die Möglichkeit unterschiedliche Sägeblätter an seiner Handkreissäge und/oder unterschiedliche Maschinentypen an einer Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung zu verwenden. Abhängig von der Geometrie des Sägeblatts wählt er dann den passenden Träger und verbindet ihn mit der Positioniereinheit.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es auch so sein, dass das Schnittlängen-Einstellelement austauschbar mit dem Träger verbunden ist. Somit kann das für einen bestimmten Handkreissägen-Typ und/oder Sägeblatt geeignete Schnittlängen-Einstellelement ausgewählt und mit dem Träger und/oder der Positioniereinheit verbunden werden. Mit anderen Worten hat der Benutzer die Möglichkeit eine vorgegebene Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung mit unterschiedlichen Werkzeugmaschinen und/oder unterschiedlichen Sägeblättern zu verwenden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Positioniereinheit einen Kick-Back-Anschlag für einen Gegenanschlag der Handkreissäge aufweist. Ein Kick-Back-Anschlag zeichnet sich dadurch aus, dass er ein Abheben der Werkzeugmaschine in die der Werkstück-Oberfläche entgegengesetzte Richtung (also beispielsweise in die der Befestigungsseite des Befestigungsabschnitts entgegengesetzte Richtung) verhindert. In Zusammenspiel mit dem Werkzeugmaschinen-Anschlag wird mit dem Kick-Back-Anschlag eine sichere Fixierung der Handkreissäge erreicht. Hierdurch wird insbesondere ein betriebssicheres Einbringen eines Tauchschnitts in ein Werkstück erreicht. Dabei wird insbesondere der kritische Tauchvorgang abgesichert. Nachdem die Handkreissäge in ihre Tauchposition verbracht wurde, kann sie in Führungsrichtung verstellt und der geplante Sägeschnitt in das Werkstück eingebracht werden. Dabei wird dann die Werkzeugmaschine aus dem Wirkbereich des Kick-Back-Anschlags herausbewegt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es so sein, dass mittels des Kick-Back-Anschlags der Gegenanschlag der Werkzeugmaschine formschlüssig und/oder kraftschlüssig gegenüber der Positioniereinheit fixiert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass der Kick-Back-Anschlag einen Höhenanschlag aufweist, der unter Bildung eines Abstandsbereichs beabstandet zu der Befestigungsseite angeordnet und dieser zugewandt ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann der Gegenanschlag der Werkzeugmaschine in den Bereich zwischen der Befestigungsseite und dem Höhenanschlag eingefahren und hier zuverlässig positioniert werden. Der Höhenanschlag übergreift dabei den Gegenanschlag der Werkzeugmaschine formschlüssig. Damit ist ein Formschluss in die der Oberseite des zu bearbeitenden Werkstücks entgegengesetzte Richtung zwischen der Positioniereinheit und der Werkzeugmaschine erreicht.
  • Eine denkbare Erfindungsvariante ist dergestalt, dass der Kick-Back-Anschlag im Bereich des Startlagenanschlags angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Startlagenanschlag im Bereich des Abstandsraums unterhalb des Höhenanschlags angeordnet ist. Hierdurch wird ein optimierter Kraftfluss und eine kompakte bauliche Zuordnung des Startlagenanschlags zu dem Kick-Back-Anschlag erreicht.
  • Gemäß einer Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt ein Klemmelement trägt, welches im Bereich der Befestigungsseite angeordnet und zwischen einer Freigabeposition und einer Klemmposition (und Fixierposition) verstellbar ist, dass der Befestigungsabschnitt wenigstens eine zur Befestigungsseite hin offene Ausnehmung aufweist, und dass das Klemmelement in der Klemmposition zumindest bereichsweise in die Ausnehmung eingreift und in der Freigabeposition einen Eingreifbereich der Ausnehmung freigibt.
  • Üblicherweise sind Zwangsführungen, vorzugsweise Führungsschienen, mit einem in Führungsrichtung verlaufendem, rippenförmigem Vorsprung ausgestattet, der eine hinterschnittene Führungsnut bildet. Die Positioniereinheit kann nun mit ihrer nach unten offenen Ausnehmung, quer zur Längserstreckung der hinterschnittenen Nut über den rippenförmigen Vorsprung gestellt werden, wobei das Klemmelement dann in die hinterschnittene Nut eintaucht. Die Fixierung des Befestigungsabschnitts gegenüber der Führungsschiene kann nun mit einer Verstellung des Klemmelements von der Freigabeposition in die Klemmposition erreicht werden. Hierbei verspannt sich das Klemmelement in der hinterschnittenen Nut. Bei dieser Ausgestaltungsvariante kann mithin die Positioniereinheit mit ihrem Befestigungsabschnitt an jeder beliebigen Position auf die Zwangsführung/Führungsschiene aufgesetzt und daran fixiert werden. Somit ist es nicht erforderlich, dass der Befestigungsabschnitt aufwendig von der Stirnseite der hinterschnittenen Nut her eingefädelt werden muss.
  • Bei einer solchen Erfindungsvariante kann es insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Klemmelement ein Basisteil aufweist, wobei das Basisteil eine Aufnahme aufweist, an der für eine Verstellung des Klemmelements ein Griff angekoppelt ist, und wobei das Basisteil an diametral gegenüberliegenden Seiten Arme aufweist. An zumindest einem der Arme kann ein Ansatz zur Verstellbegrenzung des Klemmelements angeordnet sein, wobei jeder der Ansätze wenigstens einen Arm-Anschlag trägt. Über die beiden Arme kann das Klemmelement, angetrieben durch den Griff, mit an den Armen angeordneten Klemmflächen an gegenüberliegenden Seiten der hinterschnittenen Nut verspannt werden. Hierdurch wird eine besonders belastbare Klemmverbindung geschaffen.
  • Eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach der Erfindung kann so sein, dass der Befestigungsabschnitt der Positioniereinheit eine Aufnahme aufweist, an der ein Spannelement gehalten ist, dass das Spannelement an einem Hebel beabstandet zu einem Stützteil ein Spannstück trägt, und dass ein/der Griff, beispielsweise ein Drehknopf, gegenüber dem Stützteil verstellbar ist, um das Spannstück von einer Freigabestellung in eine Spannstellung zu bewegen. Auch durch diese Maßnahme kann eine zuverlässige Befestigung der Positioniereinheit an der Zwangsführung/Führungsschiene erreicht werden. Besonders wirksam ist die Befestigung, wenn zusätzlich zu dem oben erwähnten Klemmelement, welches in der hinterschnittenen Nut verspannt ist, das Spannelement zum Einsatz kommt. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Griff sowohl zur Verspannung des Klemmelements als auch des Spannelements dient. Dies ermöglicht eine benutzerfreundliche Befestigung der Positioniereinheit.
  • Wenn vorgesehen ist, dass das/ein am Befestigungsabschnitt gehaltene(-s) Spannelement ein Ausrichtelement aufweist, das vorzugsweise eine Ausrichtschräge aufweist, wobei sich die Ausrichtschräge in Führungsrichtung der Zwangsführung erstreckt und in der Spannstellung des Spannelements im Winkel kleiner 90° zu der Befestigungsseite der Positioniereinheit steht, dann kann die Positioniereinheit lagegenau gegenüber der Zwangsführung/Führungsschiene ausgerichtet werden. Hierbei legt sich die Ausrichtschräge an eine sich in Führungsrichtung der Zwangsführung/Führungsschiene erstreckende Körperkante an. Hierdurch werden das Spannelement und damit die gesamte Positioniereinheit exakt an der Zwangsführung/Führungsschiene ausgerichtet. Vorzugsweise wird die Körperkante von dem vorstehend erwähnten Vorsprung gebildet, der die hinterschnittene Nut bildet.
  • Um den Einstellvorgang der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung auch an unübersichtlichen Stellen zu vereinfachen kann es vorgesehen sein, dass die Positioniereinheit einen Ausleger aufweist, der beabstandet zu dem Befestigungsabschnitt und/oder dem Träger einen weiteren Träger aufweist, und dass die beiden Träger jeweils ein Schnittlängen-Einstellelement tragen. Dabei kann es insbesondere so sein, dass die Schnittlängen-Einstellelemente an den gegenüberliegenden in Führungsrichtung verlaufenden Seiten der Positioniereinheit und damit der Längsseiten der Führungsschiene angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung kann auch dann, wenn das Sägeblatt wandnah bei der Bearbeitung angeordnet ist, auf der gegenüberliegenden Seite das Schnittlängen-Einstellelement auf einen Anriss auf dem Werkstück ausgerichtet werden.
  • Vorzugsweise können die beiden Schnittlängen-Einstellelemente auswechselbar an den Trägern befestigt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass einer oder beide Träger, insbesondere werkzeuglos, auswechselbar an der Positioniereinheit befestigt sind.
  • Vorzugsweise kann es auch vorgesehen sein, dass beide Schnittlängen-Einstellelemente und/oder beide Träger baugleich ausgeführt sind, so dass Gleichteile verwendet werden können.
  • Eine besonders genaue Ausrichtung der Positioniereinheit kann dann erreicht werden, wenn vorgesehen ist, dass der oder die Träger eine Führung aufweist/aufweisen, an der das Schnittlängen-Einstellelement mit einem Führungsabschnitt verstellbar gehalten ist, und dass das Schnittlängen-Einstellelement in und/oder entgegengesetzt zur Führungsrichtung mittels eines Stellelements an der Führung, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann es auch so sein, dass das Schnittlängen-Einstellelement Markierungen, beispielsweise in Form einer Skala, aufweist, die einstellbare Schnitttiefen der Werkzeugmaschine wiedergeben. Der Benutzer kann die an der Werkzeugmaschine eingestellte Schnitttiefe ermitteln und dann die korrespondierende Schnitttiefenmarkierung des Schnittlängen-Einstellelements auf einen Anriss eines Probewerkstücks ausrichten. Dann kann er mit der Werkzeugmaschine einen Probeschnitt in das Probewerkstück einbringen. Stimmt dann der Schnittanfang mit dem Anriss nicht überein, so kann der Benutzer eine Korrektur am Einstellelement vornehmen und damit das Schnittlängen-Einstellelement passend verstellen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Durchmesserveränderungen des Sägeblatts in Folge von Nachschärfprozessen oder Verschleiß kompensieren.
  • Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass die Skala auf einer unterseitigen, einem zu bearbeitenden Werkstück zugewandten Seite des Schnittlängen-Einstellelements aufgebracht ist und die Skala in einem Bereich des Schnittlängen-Einstellelements angeordnet ist, welcher von einem transparenten Material gebildet ist. Hierdurch können Parallaxefehler minimiert werden. Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass die Skala in Kontakt mit der Werkstückoberfläche steht.
  • Eine besonders einfache und zuverlässige Bauweise ergibt sich dann, wenn vorgesehen ist, dass an den Führungsabschnitt des Schnittlängen-Einstellelements ein Gewindeabschnitt, vorzugsweise einteilig, angekoppelt ist, der zusammen mit einem Gewinde des Stellelements ein Stellgetriebe zum stufenlosen Verstellen des Schnittlängen-Einstellelements in und/oder entgegengesetzt der Führungsrichtung bildet, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Schnittlängen-Einstellelement eine Skala aufweist. Wie dies vorstehend erwähnt wurde, kann die Skala dergestalt sein, dass sie verschiedene Schnitttiefen-Einstellungen markiert, die mit Schnitttiefen-Markierungen an der verwendeten Werkzeugmaschine korrelieren können.
  • Eine mögliche Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass der Träger und/oder das Schnittlängen-Einstellelement einen Opferabschnitt aufweist., der dazu ausgebildet und hergerichtet ist, um in den Sägebereich der Handkreissäge zu ragen, derart, dass ein Sägeblatt der Handkreissäge aus dem Opferbereich einen eingesägten Bereich ausschneidet, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Opferabschnitt einteilig an den Träger und/oder das Schnittlängen-Einstellelement angeformt ist.
  • Mit einer solchen Konfiguration kann die Positioniereinheit für eine vorgegebene Schnitttiefe und ein an der Handkreissäge montiertes Sägeblatt exakt eingestellt werden. Hierzu wird zunächst ein Probeschnitt in einem Werkstück, insbesondere einem Probewerkstück, erzeugt, wobei der Opferabschnitt mit der vorgegebenen Schnitttiefen-Zustellung eingesägt wird. Auf diese Weise gibt der Anfang des eingesägten Bereichs exakt den Schnittanfang wieder. Nun kann der Anfang des eingesägten Bereichs auf einen Anriss auf einem zu bearbeitenden Werkstück ausgerichtet werden. Dann kann bei dem anschließend durchgeführten Sägeschnitt der Schnittanfang exakt an der vorgegebenen Stelle in das zu bearbeitende Werkstück eingebracht werden. Vorteilhafter Weise ist es so, dass der verbleibende, nicht eingesägte Bereich des Opferabschnitts auch als Splitterschutz wirkt, wenn er so angeordnet ist, dass er auf der Oberseite des Werkstücks aufsitzt.
  • Denkbar ist es auch, dass der Benutzer die der eingestellten Schnitttiefe entsprechende Markierung des Schnittlängen-Einstellelements auf den Anfang des eingesägten Bereichs des Opferabschnitts ausrichtet. Auf diese Weise lassen sich nun auch für andere Schnitttiefen die exakten Markierungen auf dem Schnittlängen-Einstellelement auf einen Anriss des Werkstücks ausrichten. Mit anderen Worten bietet der eingesägte Bereich eine genaue Eichmarkierung, an der das Schnittlängen-Einstellelement ausgerichtet werden kann.
  • Wenn der Opferabschnitt einteilig an den Träger angeformt ist, so lässt sich dieser einfach herstellen, beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil.
  • Eine stabile Befestigung der Positioniereinheit an einer Führungsschiene gelingt dann auf einfache Weise, wenn vorgesehen ist, dass an den Befestigungsabschnitt ein Führungsträger angeschlossen ist, der eine vertiefte, vorzugsweise nutförmige, Linear-Führungsaufnahme aufweist, wobei die Linear-Führungsaufnahme im Abstand zu einem von dem Befestigungsabschnitt gebildeten und in Form eines abstehenden Vorsprungs ausgebildeten Eingreifabschnitts angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst mit einer Führungs-Baugruppe für eine Handkreissäge mit einer Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und einer Zwangsführung in Form einer Führungsschiene, wobei die Führungsschiene eine in Führungsrichtung verlaufende Führungsnut und/oder einen in Führungsrichtung verlaufenden Führungssteg aufweist, wobei die Führungsschiene eine in Führungsrichtung verlaufende Befestigungs-Längsseite und gegenüberliegend eine Schneidkantenseite mit einer Anlagekante bildet, wobei die Positioniereinheit mit dem Befestigungsabschnitt lösbar mit der Führungsschiene im Bereich der Befestigungs-Längsseite verbunden ist, und dass das Schnittlängen-Einstellelement seitlich neben der Anlagekante im Bereich der Schneidkantenseite gehalten ist.
  • Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Führungsschiene eine unterseitige Auflagefläche zur Auflage auf einem zu bearbeitenden Werkstück und gegenüberliegend eine oberseitige Führungsseite zur Führung der Handkreissäge aufweist, dass das Schnittlängen-Einstellelement einen Einstellbereich aufweist, der in und/oder entgegengesetzt zur Führungsrichtung über die Positioniereinheit vorsteht, und dass die Oberseite des Einstellbereichs gegenüber der Führungsseite in Richtung zur Auflagefläche hin versetzt angeordnet ist. Auf diese Weise behindert das Schnittlängen-Einstellelement die Handkreissäge nicht, wenn mit ihr ein Gehrungsschnitt erzeugt werden soll und sie dazu im Bereich der Anlagekante verschwenkt wird.
  • Wenn vorgesehen ist, dass auf der Führungsschiene eine hintere Positioniereinheit und in Führungsrichtung dazu beabstandet eine weitere Positioniereinheit angeordnet sind, wobei die Schnittlängen-Einstellelemente der beiden Positioniereinheiten seitlich neben der Anlagekante im Bereich der Schneidkantenseite gehalten sind, dann kann sowohl der Schnittanfang als auch das Schnittende exakt mit den Positioniereinheiten vorgegeben werden.
  • Eine Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass im Bereich der Befestigungs-Längsseite ein weiteres Schnittlängen-Einstellelement an der Positioniereinheit gehalten ist. Damit kann auch an unübersichtlichen Arbeitspositionen, insbesondere bei der wandnahen Bearbeitung eine exakte Einstellung der Positioniereinheit/-en vorgenommen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine Baueinheit mit einer Zwangsführung und einer vorderen und einer hinteren Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung in Draufsicht,
    • 2: eine weitere Ausführungsvariante einer Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung zur vorderen und hinteren Begrenzung eines Schnitts in Draufsicht,
    • 3: eine Detaildarstellung in perspektivischer Ansicht von hinten auf die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach 1 mit einer geneigten Handkreissäge,
    • 4: eine Maschineneinheit gemäß 3 in perspektivischer Ansicht von vorne,
    • 5: eine perspektivische Detaildarstellung der Baugruppe nach 1,
    • 6: die Darstellung gemäß 5 ohne Griff,
    • 7: eine Schnittansicht quer zur Bearbeitungsrichtung durch die Baugruppe nach 5,
    • 8 und 9: einen Abschnitt einer Positioniereinheit der Baugruppe gemäß 1 in Ansicht von unten in verschiedenen Betriebsstellungen,
    • 10: ein Klemmelement in perspektivischer Darstellung,
    • 11: eine Detaildarstellung einer Positioniereinheit,
    • 12 bis 14: verschiedene Zusatzkomponenten zum Anbau an die Positioniereinheit gemäß 11,
    • 15 eine alternative Ausgestaltungsvariante einer Positioniereinheit in Ansicht von unten
    • 16 die Positioniereinheit gemäß 15 von oben,
    • 17 eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Positioniereinheit mit einer Zusatzkomponente in perspektivischer Darstellung,
    • 18 die Zusatzkomponente gemäß 17 in vergrößerter Darstellung,
    • 19 die Positioniereinheit gemäß 17 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer ersten Betriebsstellung,
    • 20 ein in 19 markiertes Detail in vergrößerter Darstellung,
    • 21 die Positioniereinheit gemäß 17 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer zweiten Betriebsstellung,
    • 22 ein in 21 markiertes Detail in vergrößerter Darstellung,
    • 23 die Positioniereinheit gemäß 17 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer dritten Betriebsstellung,
    • 24 ein in 23 markiertes Detail in vergrößerter Darstellung,
    • 25 eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Positioniereinheit mit einer Zusatzkomponente in perspektivischer Darstellung,
    • 26 die Zusatzkomponente gemäß 25 in vergrößerter Darstellung,
    • 27 die Zusatzkomponente gemäß 26 in Explosionsdarstellung,
    • 28 die Positioniereinheit gemäß 25 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer ersten Betriebsstellung,
    • 29 die Positioniereinheit gemäß 25 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer zweiten Betriebsstellung,
    • 30 ein in 29 markiertes Detail in vergrößerter Darstellung,
    • 31 die Positioniereinheit gemäß 25 in schematischer Zuordnung zu einem Werkstück in Ansicht von oben und in einer dritten Betriebsstellung,
    • 32 ein in 31 markiertes Detail in vergrößerter Darstellung
    • 33 die Positioniereinheit gemäß 17 mit einer veränderten Zuordnung der Zusatzkomponente,
    • 34a eine weitere Ausgestaltungsvariante mit einer Positioniereinheit, der eine Zusatzkomponente mit einem Schnittlängen-Einstellelement zugeordnet ist,
    • 34b die Anordnung gemäß 34a in einer veränderten Montageposition,
    • 35 die Zusatzkomponente gemäß den 34a und 34b in vergrößerter Einzeldarstellung,
    • 36 und 37 jeweils ein vergrößertes Detail der Positioniereinheit gemäß den 34a/34b und
    • 38 und 39 in vergrößerter Detaildarstellungen Anbausituationen der Positioniereinheit gemäß den 34a/34b, wobei hier auch ein Fehlervermeidungsmechanismus veranschaulicht ist (Poka-Yoke-Prinzip).
  • 1 zeigt eine Baugruppe zur Verwendung mit einer Handkreissäge 70. Dabei kann die Handkreissäge 70 insbesondere als Tauchsäge oder als Pendelhaubensäge ausgestaltet sein.
  • Die Baugruppe weist eine Zwangsführung 10 auf, die in Form einer Führungsschiene ausgebildet ist. Weiterhin besitzt die Baugruppe eine Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung mit einer Positioniereinheit 20.
  • Die Führungsschiene besitzt (siehe 5) eine unterseitige Auflagefläche 15 zur Auflage auf ein Werkstück und gegenüberliegend eine obere Führungsseite 14. An Führungsflächen der Führungsseite 14 kann die Handkreissäge 70 (s. 3 und 4) aufgesetzt und in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene geführt werden.
  • Zur Zwangsführung der Handkreissäge 70 besitzt die Führungsschiene eine nach oben offene Führungsnut 11, die sich in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene erstreckt und die als hinterschnittene Nut ausgebildet ist. Weiterhin besitzt die Führungsschiene parallel beabstandet zu der Führungsnut 11 einen Führungssteg 12. Der Führungssteg 12 ist als rippenförmiger Vorsprung ausgebildet, der über die Führungsseite 14 vorsteht und der sich ebenfalls in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene erstreckt.
  • Wie 1 weiter veranschaulicht, kann auf der Oberseite der Führungsschiene wenigstens eine Positioniereinheit 20 angebracht werden. Die in 1 links dargestellte Positioniereinheit 20 dient dazu den Schnittanfang eines geplanten Sägeschnitts zu begrenzen. Die in 1 dargestellte rechte Positioniereinheit 20 dient dazu das Schnittende des geplanten Schnittes zu begrenzen.
  • Nachstehend wird zunächst die linksseitige Positioniereinheit 20 näher erläutert. Wie 1 veranschaulicht, besitzt die Positioniereinheit 20 einen Befestigungsabschnitt 21. Der Befestigungsabschnitt 21 ist dazu ausgebildet auf der Führungsschiene ortsfest befestigt zu werden. Hierbei kann es so sein, dass der Befestigungsabschnitt 21 mit der Führungsnut 11 und oder dem Führungssteg 12 lösbar verbindbar ist.
  • Wie 5 veranschaulicht, kann für eine Befestigung der Positioniereinheit 20 an der Führungsnut 11 ein Eingreifabschnitt 21.3 an dem Befestigungsabschnitt 21 verwendet sein, der in die Führungsnut 11 eingreift. Beidseitig des Eingreifabschnittes 21.3 können vorzugsweise Ausnehmungen 21.1, 21.2 vorgesehen sein. Die Ausnehmungen 21.1, 21.2 nehmen die über die Führungsseite 14 der Führungsschiene vorstehenden Nutwände auf.
  • Zur Fixierung des Befestigungsabschnitts 21 an der Führungsnut 11 und damit an der Zwangsführung 10 kann ein Klemmmechanismus verwendet sein, der an einer beliebigen Position in Richtung der Längserstreckung der Führungsnut 11 eine Klemmverbindung hergestellt. Dabei wird vorzugsweise der Klemmmechanismus von dem Befestigungsabschnitt 21 der Positioniereinheit 20 getragen.
  • Der Klemmmechanismus kann beispielsweise ein Spannelement 50 und/oder ein Klemmelement 80 aufweisen, mittels dem/denen eine Klemmverbindung mit der Führungsschiene hergestellt wird.
  • Wie die 5-7 zeigen, kann es so sein, dass das Spannelement 50 ein Spannstück 55 an einem Hebel 54 trägt, wobei das Spannstück 55 zur Bildung der Spannverbindung auf einer Spannfläche zur Bildung eines Gegenlagers aufliegt, so dass das Klemmelement 80 mit der Führungsschiene verspannt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Spannelement 50 in einer Aufnahme 21.5 des Befestigungsabschnitts verstellbar aufgenommen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich an den Hebel 54 ein Stützteil 53 anschließt. Das Spannelement 50 kann seitliche Ansätze 56 aufweisen, die an gegenüberliegenden Seiten des Stützteils 53 vorstehen und die verstellbar im Bereich der Aufnahme 21.5 des Befestigungsabschnitts 21 aufgenommen sind, um beispielsweise einen Schiebesitz oder ein Schwenklager zu bilden.
  • Vorzugsweise kann an dem Spannelement 50 ein Ausrichtelement 51 vorgesehen sein. Das Ausrichtelement 51 ist dazu ausgebildet und hergerichtet mit einer Gegenfläche, der Führungsschiene zusammenzuarbeiten. Dabei verläuft die Gegenfläche vorzugsweise in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene. Somit kann das Spannelement mit dem Ausrichtelement 51 gegenüber der Gegenfläche lagegenau ausgerichtet werden, wenn es sich in seiner Spannstellung befindet, wie 7 zeigt. Auf diese Weise werden das Spannelement und damit auch die gesamte Positioniereinheit 20 gegenüber der Führungsschiene ausgerichtet.
  • In einer Gestaltungsvariante kann es so sein, dass das Ausrichtelement 51 des Spannelements 50 eine Ausrichtfläche ausweist, die sich in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene erstreckt und die gegenüber der unterseitigen Auflagefläche 15 der Führungsschiene in einem Winkel kleiner 90° steht. Auf diese Weise richtet sich das Spannelement 50 beim Spannvorgang gegenüber der Gegenfläche der Führungsschiene aus.
  • 7 veranschaulicht, dass das Ausrichtelement 51 von Schenkeln 52 gebildet werden kann, die mit dem Stützteil 53, beispielsweise über die Ansätze 56, angekoppelt sind, wobei sich die Schenkel 52 in Richtung zur Auflagefläche 15 hin erstrecken und zueinander beabstandet angeordnet sind. Im montierten Zustand übergreifen die Schenkel 52 zumindest teilweise eine seitliche Begrenzungskante der Führungsschiene und/oder zumindest eine Nutwand der Führungsnut 11. Die vorstehend erwähnte Ausrichtfläche des Spannelements 50 kann dabei von dem Ausrichtelement 51 und/oder den Schenkeln 52 gebildet sein.
  • 6 veranschaulicht, dass das Spannelement 50 einen Durchbruch 53.1, vorzugsweise im Bereich des Stützteils 53, aufweisen kann. Im Bereich der Oberseite des Spannelements 50 ist ein Griff 30, hier exemplarisch als Drehknopf ausgebildet, angeordnet. Dieser Griff 30 kann mittelbar oder unmittelbar auf der Oberseite des Stützteils 53 abgestützt sein. Ein Gewindeabschnitt 31 des Griffs 30 durchgreift den Durchbruch 53.1, wobei der Gewindeabschnitt 31 unterhalb des Stützteils 53 in eine Gewindeaufnahme eingeschraubt ist. Auf diese Weise kann mit einer Verdrehung des Griffs 30 der Gewindeabschnitt 31 in das Gegengewinde eingeschraubt werden. Dabei drückt dann der Griff 30 auf das Stützteil 53, so dass das Spannelement 50 mit seinem Spannstück 55 und/oder Ausrichtelement 51 auf die Oberseite der Führungsschiene aufgepresst und damit die Positioniereinheit 20 relativ zur Führungsschiene fixiert wird.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Positioniereinheit 20 im Bereich ihres Befestigungsabschnitts 21 mit einem Klemmelement 80 mit der Führungsschiene lösbar verbindbar ist.
  • Das Klemmelement 80 ist in den 8, 9 und 10 gezeigt. Wie diese Darstellung veranschaulicht, ist das Klemmelement 80 im Bereich der Unterseite, also der der Auflagefläche 15 zugewandten Seite des Befestigungsabschnitts 21 angeordnet und kann zwischen der in 8 gezeigten Klemmstellung und der in 9 gezeigten Freigabestellung verstellt werden. Vorzugsweise ist es so, dass das Klemmelement 80 mittels des/eines Griffs 30 verstellt werden kann. Das Klemmelement 80 kann so ausgebildet sein, dass es eine oder mehrere Klemmflächen 88 aufweist, die dazu dienen das Klemmelement 80 in der Klemmstellung in der Führungsnut 11 zu verspannen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Klemmelement 80 an gegenüberliegenden Seiten Klemmflächen 88 auf, mittels denen es an den gegenüberliegenden, einander zugewandt Innen-Seitenflächen der Führungsnut 11 verspannt werden kann.
  • 10A zeigt eine mögliche Ausgestaltung eines Klemmelements 80. Wie diese Darstellung veranschaulicht, weist das Klemmelement 80 ein Basisteil 81 auf. An dieses Basisteil 81 können an gegenüberliegenden Seiten Arme 82 angeformt sein. Die beiden Arme 82 bilden die Klemmflächen 88, wobei die Klemmflächen 88 vorzugsweise auf je einer Seitenfläche der Arme 82 angeordnet sind.
  • Es kann so sein, dass das Klemmelement 80 im Bereich seines Basisteils 81 einen Vorsprung 85 mit einer Aufnahme 84 aufweist. Die Aufnahme 84 kann beispielsweise als Gewindeaufnahme für den Gewindeabschnitt 31 ausgeführt sein. Vorzugsweise ist es dabei so, dass der Gewindeabschnitt 31 unter Zwischenlage eines Reibelements 89 in die Aufnahme 84 eingeschraubt ist. Beispielsweise kann das Reibelement von einer Gewindesicherung, beispielsweise einer Kunststoffschicht gebildet sein.
  • Wie 10A, 10B zeigen, kann das Reibelement in eine Nut der Aufnahme 84 des Klemmelements 80 oder eine Nut des Gewindeabschnitts 31 des Griffs 30 eingebracht sein.
  • Wie 10A zeigt, weist das Klemmelement 80 an seinen Armen 82 jeweils einen Arm-Anschlag 87 an einer Anschlagseite und gegenüberliegend an der Klemmseite eine Schräge 83 auf.
  • Wie die 8 und 9 zeigen, kann das Klemmelement 80 von der Unterseite her in den Befestigungsabschnitt 21 eingesetzt werden. Hierfür besitzt der Befestigungsabschnitt 21 eine nach unten offene Klemmelement-Aufnahme, die zwischen zwei Eingreifabschnitten 21.3, beispielsweise einem in Bearbeitungsrichtung vorderen und einem in Bearbeitungsrichtung hinteren Eingreifabschnitt 21.3, angeordnet sein kann. In der Klemmelement-Aufnahme ist das Klemmelement 80 mit seinem Vorsprung 85 drehbar gelagert. Die Drehachse verläuft dabei vorzugsweise senkrecht zu der Führungsseite 14 der Führungsschiene. Zur Befestigung des Klemmelements 80 an der Positioniereinheit 20 wird der Gewindeabschnitt 31 des Griffs 30 in die Aufnahme 84 eingeschraubt.
  • 8 zeigt die Klemmstellung des Klemmelements 80. In der Klemmstellung sind die Klemmflächen 88 an die gegenüberliegenden Innenseiten der Führungsnut 11 angelegt, wenn die Positioniereinheit 20 auf die Führungsschiene aufgesetzt ist. Der erforderliche Spanndruck wird über den Griff 30 aufgebracht, der mit seinem Gewindeabschnitt 31 in die Aufnahme 84 eingeschraubt wird.
  • Die vorstehend erwähnten Schrägen 83 stellen sicher, dass das Klemmelement 80 in der Klemmposition nicht im Übergangsbereich der Führungsnut 11, der zwischen dem Boden der Führungsnut 11 und den Innenseiten der Führungsnut 11 gebildet ist, anliegt.
  • 9 zeigt die Ausgangsstellung des Klemmelements 80, wobei sich das Klemmelement 80 in seiner eingeschwenkten Stellung befindet. In dieser Position liegen die Arm-Anschläge 87 des Klemmelements 80 an Anschlägen 21.6 an, die der Befestigungsabschnitt 21 im Bereich der Klemmelement-Aufnahme bildet. Dabei sind die Anschläge 21.6 so ausgerichtet, dass das Klemmelement 80 in Richtung der beiden Eingreifabschnitte 21.3 ausgerichtet ist und nicht in die Ausnehmungen 21.1, 21.2 vorsteht oder nicht derart vorsteht, dass ein Einsetzen des Klemmelements 80 in die Führungsnut 11 in Richtung senkrecht zur Führungsseite 14 behindert ist. Dies stellt sicher, dass die Positioniereinheit 20 in jeder beliebigen Position in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene auf die Führungsschiene aufgesetzt werden kann und nicht umständlich stirnseitig in die Führungsnut 11 eingefädelt werden muss.
  • Entsprechend kann die Positioniereinheit 20 an der gewünschten Position auf die Führungsschiene aufgesetzt werden, wobei das Klemmelement 80 und die Eingreifabschnitte 21.3 in die Führungsnut 11 hineinragen. Dann kann der Griff 30 verstellt und damit sowohl das Spannstück 55 gespannt als auch das Klemmelement 80 von der in 9 gezeigten Ruheposition in die in 8 gezeigte Klemmstellung gebracht werden. Auf diese Weise wird die Positioniereinheit 20 zuverlässig und ausgerichtet mit der Führungsschiene verbunden.
  • Wird die Klemmstellung aufgehoben, dann kann die Positioniereinheit 20 gegenüber der Zwangsführung 10 in Richtung der Längserstreckung der Zwangsführung 10 und damit in Richtung parallel zur Führungsrichtung der Handkreissäge verschoben werden. Somit verläuft auch die Längserstreckung des Befestigungsabschnitts 21 in oder parallel zur Führungsrichtung. Die Führung der Positioniereinheit 20 an der Zwangsführung 10 erfolgt mittels wenigstens einer Führungswand (in 5 bei Bezugszeichen 22) der Positioniereinheit 20, die sich in Führungsrichtung erstreckt und die beispielsweise an dem Führungssteg 12 geführt ist.
  • Das vorstehend erwähnte Reibelement 89, welches zwischen dem Gewindeabschnitt 31 und der Aufnahme 84 des Klemmelements 80 vorgesehen ist, stellt sicher, dass das Klemmelement 80 von der Ruheposition gemäß 9 in die Klemmstellung gemäß 8 geschwenkt werden kann, und dass erst danach betriebssicher ein Anspannen der Gewindeverbindung möglich wird.
  • 1 und 7 veranschaulichen, dass die Positioniereinheit 20, vorzugsweise im Bereich des Befestigungsabschnitts 21 eine Linear-Führungsaufnahme 22 aufweisen kann, die in Form einer nach unten offenen Nut in die Positioniereinheit 20 eingearbeitet ist. Dabei ist die Linear-Führungsaufnahme 22 in ihrer Querschnittsgestaltung auf die Querschnittsgestaltung des Führungsstegs 12 angepasst ausgebildet. 5 und 6 veranschaulichen, dass die Linear-Führungsaufnahme 22 in der Montageposition den Führungssteg 12 aufnimmt, sodass auch damit die Positioniereinheit 20 gegenüber der Führungsschiene ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist es so, dass sowohl die Linear-Führungsaufnahme 22 als auch das Klemmelement 80 und/oder das Spannelement 50 an einem Führungsträger 23 der Positioniereinheit 20 angeordnet sind. An den Führungsträger 23 kann ein Ausleger 24 angeschlossen sein, der von der Befestigungsseite der Führungsschiene hin zu einer der Befestigungsseite gegenüberliegenden Anlegekante 13 der Führungsschiene geführt ist, wie 1 veranschaulicht.
  • 5 zeigt, dass der Befestigungsabschnitt 21 einen Halter 21.4 aufweisen kann. Der Halter 21.4 dient dazu einen Träger 25 aufzunehmen. Dabei ist der Träger 25 vorzugsweise seitlich neben der Befestigungsseite der Führungsschiene gehalten. Der Träger 25 kann einteilig mit dem Halter 21.4 oder vorzugsweise lösbar mit diesem verbunden sein.
  • Der Träger 25 trägt ein Schnittlängen-Einstellelement 40. Dabei kann es so sein, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 einen Führungsabschnitt 43 aufweist, der an einer Führung 27 des Trägers 25 in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene geführt ist.
  • Zur Verstellung des Schnittlängen-Einstellelements 40 kann ein Einstellelement 26 an dem Träger 25 vorgesehen sein. Zwischen dem Einstellelement 26 und dem Schnittlängen-Einstellelement 40 kann ein Getriebe wirksam sein, mittels dem eine stufenlose Verstellung des Schnittlängen-Einstellelements 40 in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene gegenüber dem Träger 25 ermöglicht wird. Hierbei ist es denkbar, dass der Träger 25 eine Stellelement-Aufnahme 26.1 mit einem Gewinde aufweist. Das Schnittlängen-Einstellelement 40 besitzt einen Gewindeabschnitt 44, der mit diesem Gewinde zur Bildung des Getriebes zusammenwirkt. Das Stellelement 26 kann, wie vorliegend ein Griffteil aufweisen, das gut zugänglich am Träger 25 angeordnet ist, um einem Benutzer die Bedienung zu ermöglichen. Mit einer Verdrehung des Stellelements 26 kann das Schnittlängen-Einstellelement 40 in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene verstellt werden.
  • 8 veranschaulicht, dass der Träger 25 einen fensterförmigen Durchbruch aufweisen kann, in den ein Anschlag des Trägers 25 hineinragt. An den längsseitigen Enden des Durchbruchs wird die Verstellbewegung des Schnittlängen-Einstellelements 40 begrenzt.
  • 1 zeigt, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 eine Skala 42 aufweisen kann, auf der verschiedene Schnitttiefen-Einstellungen markiert sind. Diese Schnitttiefen-Einstellungen korrelieren mit Schnitttiefen-Einstellungen, die an einer Einstellskala der verwendeten Handkreissäge 70 angegeben sind. Der Typ der Handkreissäge 70 kann, wie dies vorstehend gezeigt ist, auf dem Schnittlängen-Einstellelement 40 markiert sein. Beispielhaft ist hier im Ausführungsbeispiel angegeben, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 mit der Handkreissäge vom Typ „TS 60“ korreliert.
  • Vorzugsweise ist es so, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 zumindest im Bereich der Skala 42 aus einem transparenten Material besteht, und dass die Skala 42, ähnlich wie bei einem Geodreieck, unterseitig auf der dem Werkstück zugewandten Seite des Schnittlängen-Einstellelements 40 aufgebracht ist, um Parallaxefehler zu minimieren. Alternativ kann auch ein, beispielsweise nicht transparentes, Schnittlängen-Einstellelement 40 oberseitig mit einer Skala bedruckt sein.
  • Am längsseitigen Ende des Schnittlängen-Einstellelements kann ein Stützelement 41 vorgesehen sein. Dieses Stützelement 41 dient dazu, das Schnittlängen-Einstellelement 40 auf der Oberseite eines zu bearbeitenden Werkstücks abzustützen.
  • Das Schnittlängen-Einstellelement 40 kann so ausgebildet sein, dass es auswechselbar mit dem Träger 25 verbindbar ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Positioniereinheit 20 in Verbindung mit unterschiedlichen Typen von Handkreissägen 70 verwendet werden kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es zu diesem Zweck auch vorgesehen sein, dass der Träger 25 auswechselbar mit dem Befestigungsabschnitt 21 verbindbar ist.
  • 1 veranschaulicht weiter, dass der Halter 21.4 an dem Ausleger 24 der Positioniereinheit 20 angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise kann der an dem Ausleger 24 angeordnete Halter 21.4 ein (zu dem am Befestigungsabschnitt 21 angeordneten Halter) weiterer Halter 21.4 sein. Der weitere Halter 21.4 nimmt einen weiteren Träger 25 auf, der ein weiteres Schnittlängen-Einstellelement 40 seitlich der Anlagekante 13 der Führungsschiene hält. Vorteilhafterweise ist der weitere Halter 21.4 baugleich mit dem Halter 21.4 und/oder der weitere Träger 25 baugleich mit dem Träger 25 und/oder das weitere Schnittlängen-Einstellelement 40 baugleich mit dem Schnittlängen-Einstellelement 40.
  • Vorzugsweise ist es so, dass der Träger 25 eine Befestigungsschnittstelle aufweist, die es ermöglicht den Träger 25 sowohl an dem Halter 21.4 des Befestigungsabschnitts 21 als auch an dem Halter 21.4 des Auslegers 24 anzubauen. Ein Anwender kann dann wahlweise einen Träger 25 mit einem Schnittlängen-Einstellelement 40 an der Befestigungsseite und/oder an der Seite der Anlegekante 13 anbauen. Auf diese Weise kann der Benutzer die für ihn günstigste Anordnung wählen.
  • Bei baugleicher Ausführung der Träger 25 können Gleichteile verwendet werden.
  • Auch ist es bevorzugt, dass die Schnittlängen-Einstellelemente 40 im Wesentlichen als Gleichteile ausgeführt sind.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass nur an der Seite der Anlegekante 13 ein Schnittlängen-Einstellelement 40 verwendbar ist.
  • 1 zeigt weiter, dass die Positioniereinheiten 20 jeweils einen Werkzeugmaschinen-Anschlag für eine Handkreissäge 70 aufweist. Dabei ist es so, dass die Werkzeugmaschinen-Anschläge, vorzugsweise im Bereich des Befestigungsabschnitts 21 und weiter bevorzugt in einem Bereich angeordnet sind, der zwischen der Führungsnut 11 und dem Führungssteg 12 gebildet ist, um eine stabile Zuordnung zu der Führungsschiene zu ermöglichen.
  • Der Werkzeugmaschinenanschlag der linksseitigen Positioniereinheit bildet einen Startlagenanschlag 23.2, zur Bewegungsbegrenzung der Werkzeugmaschine auf der Zwangsführung 10 entgegengesetzt zu einer Führungsrichtung. Der Werkzeugmaschinenanschlag der rechtsseitigen Positioniereinheit bildet einen Endlagenanschlag 23.1, zur Bewegungsbegrenzung der Werkzeugmaschine auf der Zwangsführung 10 in Führungsrichtung.
  • Weiterhin kann ein Kick-Back-Anschlag 28 vorgesehen sein, der vorzugsweise im Bereich des Befestigungsabschnitts 21 angeordnet ist und der weiter bevorzugt dem Startlagenanschlag 23.2 zugeordnet ist. Vorteilhafterweise ist der Kick-Back-Anschlag 28 oberhalb des Startlagenanschlags 23.2 angeordnet. Der Kick-Back-Anschlag 28 weist einen Übergreifabschnitt auf, der im Abstand zu einer Unterseite der Positioniereinheit 20 und/oder der Führungsseite 14 der Führungsschiene gehalten ist, um einen Aufnahmeabschnitt zu bilden. In diesen Aufnahmeabschnitt kann ein Gegenanschlag der verwendeten Handkreissäge 70 eingesetzt werden. Dabei untergreift der Gegenanschlag den Kick-Back-Anschlag 28, wenn die Handkreissäge 70 an dem Startlagenanschlag 23.2 anliegt.
  • Die 3 und 4 veranschaulichen, dass die Handkreissäge 70 eine übliche Bauweise aufweisen kann. Beispielsweise kann die Handkreissäge 70 eine Grundplatte 71 aufweisen, mit der sie auf die Führungsschiene aufgesetzt wird. Dabei ist die Grundplatte 71 so ausgebildet, dass sie sowohl an der Führungsnut 11 als auch an dem Führungssteg 12 geführt und damit auf der Führungsseite 14 verschiebbar geführt ist. Auf diese Weise kann die Handkreissäge 70 mittels der Grundplatte 71 in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene verschoben werden.
  • Auf der Grundplatte 71 ist eine Schwenkbaugruppe 74 der Handkreissäge mittels eines Schwenklagers 72 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse des Schwenklagers 72 verläuft parallel zur Längserstreckung der Führungsschiene. Zur Fixierung der Schwenkbaugruppe 74 besitzt das Schwenklager 72 einen Knebel 73 der die Schwenkbaugruppe 74 in der gewünschten Schwenkposition fixiert.
  • Die Zeichnungen gemäß den 3 und 4 zeigen weiterhin, dass die Schwenkbaugruppe 74 eine Sägeblattabdeckung 75 aufweist, hinter der ein Sägeblatt S der Handkreissäge 70 geschützt untergebracht ist. Die Sägeblattabdeckung 75 hat in üblicher Weise eine nach unten offene Seite, durch die das Sägeblatt S in seine Tauchstellung hindurch geschwenkt werden kann. Die Sägeblattabdeckung 75 kann mit einem Absauganschluss 76 für eine Spannabsaugung versehen sein.
  • Für eine exakte Einstellung des Schnittanfangs des geplanten Sägeschnitts kann die an der Handkreissäge 70 eingestellte Schnitttiefe an einer Einstellskala abgelesen werden. Zu diesem abgelesenen Wert findet sich ein korrelierender Wert auf der Skala 42 des Schnittlängen-Einstellelement 40. Dieser korrelierende Wert wird nun auf einen Anriss auf dem zu bearbeitenden Werkstück ausgerichtet. Der Anriss weist auf den geplanten Schnittanfang hin. Ist die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung entsprechend auf diesen Anriss ausgerichtet, so kann sie mittels des Griffs 30 an der Führungsschiene arretiert werden.
  • Wie dies vorstehend erwähnt wurde, kann die Handkreissäge 70 für die Einbringung des geplanten Sägeschnitts an der in 1 links dargestellten Positioniereinheit 20 angeschlagen werden. Die Handkreissäge 70 liegt dabei mit der Grundplatte 71 an dem Startlagenanschlag 23.2 der Positioniereinheit 20 an. Der Kick-Back-Anschlag 28 übergreift einen Gegenanschlag der Grundplatte 71 der Handkreissäge 70. Nun kann die Handkreissäge 70 aktiviert werden. Dann wird die Schwenkbaugruppe 74 der Handkreissäge 70 um eine quer zur Führungsschiene verlaufende Schwenkachse verschwenkt und zwar um das Maß der geplanten Schnitttiefe. Dabei schneidet das Sägeblatt S in das Werkstück ein, wobei sich dann in der Tauchstellung der Schnittanfang des geplanten Sägeschnitts ergibt, der deckungsgleich zu dem Anriss auf dem zu bearbeitenden Werkstück ist. Anschließend kann die Handkreissäge 70 in Führungsrichtung verschoben werden, um den geplanten Sägeschnitt vollständig in das Werkstück einzubringen. Die Führungsrichtung verläuft in 1 von links nach rechts.
  • Der Startlagenanschlag 23.2 verhindert, dass die Handkreissäge 70 beim Eintauchen des Sägeblatts S in das Werkstück entgegen der Führungsrichtung ausweicht. Der Kick-Back-Anschlag 28 verhindert ein Ausweichen der Handkreissäge 70 in Richtung senkrecht zur Führungsseite 14. Somit ist verhindert, dass die Handkreissäge 70 bei diesem kritischen Tauchvorgang unkontrolliert gegenüber der Führungsschiene verstellt wird.
  • Wie dies oben erwähnt wurde, kann die Positioniereinheit 20 zwei Schnittlängen-Einstellelemente 40 besitzen. Entsprechend lässt sich die Positioniereinheit 20 wahlweise in Führungsrichtung gesehen linksseitig oder rechtsseitig auf einen Anriss des Werkstücks ausrichten. Ist beispielsweise die im Bereich des Sägeblatts S angeordnete Anlegekante 13 schwer einsehbar (beispielsweise beim wandnahen Sägen), so kann die Positioniereinheit 20 mittels des an der Befestigungsseite angeordneten Schnittlängen-Einstellelements 40 an dem Anriss des Werkstücks ausgerichtet werden.
  • Zur Begrenzung des Schnittendes kann eine weitere Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung mit einer Positioniereinheit 20 verwendet sein. Diese Positioniereinheit 20 kann wieder einen Befestigungsabschnitt 21 zur Verbindung mit der Führungsschiene aufweisen. Die Positioniereinheit 20 kann wenigstens ein Schnittlängen-Einstellelement 40 aufweisen. Vorzugsweise ist es so, dass der Befestigungsabschnitt 21 mit seinem Ausleger 24 baugleich ausgebildet ist mit der vorstehend beschriebenen Positioniereinheit 20 zur Begrenzung des Schnittanfangs. Weiter bevorzugt kann es so sein, dass an beiden Positioniereinheiten 20 die gleichen Träger 25 verbaut werden können, wozu entsprechende Halter 21.4 an den beiden Positioniereinheiten 20 vorgesehen sein können. Zudem kann es so sein, dass auch die Schnittlängen-Einstellelemente 40 im Wesentlichen als Gleichteile ausgebildet sein können, wobei sich jedoch die Skalen 42 der Schnittlängen-Einstellelemente 40 zur Begrenzung des Schnittanfangs und des Schnittendes unterscheiden, da aufgrund der Schwenk-Kinematik der Handkreissäge 70 unterschiedliche Skalierungen notwendig sind, wie 1 veranschaulicht.
  • Die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung des Schnittendes weist, wie oben bereits erläutert, gegenüberliegend dem Startlagenanschlag 23.2 einen Endlagenanschlag 23.1 auf. Dieser Endlagenanschlag 23.1 ist auf einen Gegenanschlag der Handkreissäge 70 ausgerichtet, wobei der Gegenanschlag vorzugsweise von der Grundplatte 71 gebildet wird.
  • Die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung des Schnittendes wird ebenso wie die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung des Schnittanfangs auf einen Anriss des Werkstücks ausgerichtet, der auf das geplante Schnittende hinweist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen Bezug genommen. Wenn nun die Handkreissäge 70 in Führungsrichtung vorgeschoben wird, so wird die Führungs-Bewegung am Schnittende mit dem Endlagenanschlag 23.1 begrenzt. Dann hat das Sägeblatt S das Schnittende erreicht und der Sägeschnitt ist abgeschlossen.
  • Es kann nun so sein, dass beispielsweise aufgrund von Nachschärfen/Verschleiß des Sägeblatts S oder sonstiger Einwirkungen selbst dann, wenn die Skalen 42 korrekt auf die Anrisse ausgerichtet sind, der geplante Schnittanfang oder das geplante Schnittende nicht exakt im Werkstück erzeugt werden.
  • In diesem Fall kann, unter Zuhilfenahme eines Probeschnitts eine Korrektur mittels des Einstellelements 26 vorgenommen werden. Entsprechend wird zunächst der Probeschnitt mit vorgegebener Schnitttiefe in ein Probewerkstück eingebracht. Dann wird das Maß des Versatzes des Schnittanfangs/Schnittendes gegenüber dem der Schnitttiefe entsprechenden Skalenwert des Schnittlängen-Einstellelements 40 ermittelt. Dieser Versatz lässt sich mittels des Einstellelements 26 korrigieren. Dann ist das Schnittlängen-Einstellelement 40 wieder präzise gegenüber dem Träger 25 und damit gegenüber dem Befestigungsabschnitt 21 eingestellt.
  • In den 34a und 34b ist eine weitere Erfindung gezeigt. Wie diese Darstellung zeigt, ist eine Positioniereinheit 20 verwendet. Diese Positioniereinheit 20 kann so gestaltet sein, wie dies vorstehend beschrieben ist und/oder so gestaltet sein, wie dies in den Ansprüchen beschrieben ist.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die vorstehenden Ausführungen bzw. auf die Ansprüche verwiesen, die in gleicher Weise auch für die Positioniereinheit 20 der 34a und 34b gelten können.
  • Wie die Darstellungen veranschaulichen, weist die Positioniereinheit 20 wenigstens eine Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 auf. Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann an dem Ausleger 24 und/oder an dem Halter 21.4 vorgesehen sein. Vorzugsweise sind sowohl an dem Halter 21.4 als auch an dem Ausleger 24 jeweils eine Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 vorgesehen.
  • Die Gestaltung der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 ist beispielhaft in den 36 und 37 gezeigt. Dabei veranschaulicht 36 die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 im Bereich des Halters 21.4 und 37 die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 im Bereich des Auslegers 24.
  • Wie 36 zeigt, weist die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 wenigstens einen Anschlag 29.5 auf. Weiterhin kann es so sein, dass die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 wenigstens ein Kodierelement 29.6, 29.7 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Kodierelemente 29.6, 29.7 verwendet, die unterschiedlich geometrisch gestaltet sein können. Es kann, wie 36 zeigt, so sein, dass das erste Kodierelement 29.6 eine geringere Größe aufweist als das zweite Kodierelement 29.7. Das zweite Kodierelement 29.7 kann weiter über die Außenseite des Halters 21.4 vorstehen, wodurch sich vorliegend die unterschiedliche Geometrie ergibt. Die Kodierung kann sich auch in verschiedenen Geometrien abbilden z.B. können das erste und das zweite Kodierelement einen unterschiedlichen Durchmesser ausweisen, d.h. die vertikale Länge der Kodierelemente muss nicht zwingend unterschiedlich sein.
  • 36 veranschaulicht auch, dass die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 wenigstens einen Magneten 29.8 aufweisen kann (oder einen Gegen-Magneten (zum Beispiel ein ferromagnetisches Teil)). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Magnet 29.8 im Bereich zwischen den beiden Kodierelementen und/oder im Bereich zwischen den beiden Anschlägen 29.5 angeordnet.
  • Die Gestaltung der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 im Bereich des Auslegers 24 (siehe 37) entspricht im Wesentlichen der Gestaltung der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 die vorstehend in Bezug auf 36 erläutert wurde, weswegen auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird. Insbesondere kann es so sein, dass die beiden Kodierelemente 29.6, 29.7 symmetrisch zur Mittellängsachse der Positioniereinheit spiegelbildlich identisch ausgebildet sind.
  • An den Zusatzkomponenten-Schnittstellen 29 lässt sich ein Schnittlängen-Einstellelement 40, wie es beispielhaft in 35 gezeigt ist, auswechselbar befestigen.
  • Das Schnittlängen-Einstellelement 40 entspricht im Wesentlichen dem Schnittlängen-Einstellelement 40, wie es mit Bezug auf die 1 bis 16 beschrieben wurde, weswegen auf die obigen Ausführungen Bezug genommen werden kann.
  • Nachfolgend werden daher nur die Unterschiede erläutert. Das Schnittlängen-Einstellelement 40 weist wieder eine Führung 27 auf, an der eine Skala 42 verschiebbar geführt ist. Die Skala 42 kann wieder über das Stellelement 26 linear verstellt werden, wobei die Stellbewegung in Richtung der Mittellängsachse M des Schnittlängen-Einstellelement 40 verläuft.
  • Wie 35 erkennen lässt, kann der Skala 42 ein Zeiger 46 zugeordnet sein. Der Zeiger 46 kann längs der Skala 42 in Richtung der Mittellängsachse M verschoben werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zeiger 46 in 35 auf den Wert „60“ eingestellt. Dies entspricht einer Schnitttiefe der Handkreissäge 70 von 60mm. Es kann so sein, dass der Zeiger ein Markierungselement 46.1 trägt, welches auf einen Anriss auf einem Werkstück ausgerichtet werden kann. Zur erleichterten Bedienung besitzt der Zeiger 46 ein Griffelement 46.2. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Zeiger 46 zumindest bereichsweise aus einem transparenten Material besteht, um Parallaxefehler zu minimieren.
  • Wie dies vorstehend erwähnt wurde, kann die Skala 42 mittels des Stellelements 26 verschoben werden. Zur Sicherung der Einstellposition ist ein Klemmelement 45 verwendet, nach dem die Skala 42 eingestellt wurde. Vorzugsweise ist es so, dass das Klemmelement 45 ausgelegt ist, um die Skala 42 an dem Führungsabschnitt 43 festzulegen, vorzugsweise zu klemmen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen weiter, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 eine Zusatzkomponente 60 bildet. Diese Zusatzkomponente 60 umfasst unter anderem einen Komponententräger 61, an dem der Führungsabschnitt 43 gehalten ist. Der Komponententräger 61 weist wenigstens einen Verbindungsabschnitt 62 auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Verbindungsabschnitte 62 an gegenüberliegenden Seiten vorgesehen. Vorzugsweise ist es so, dass die beiden Verbindungsabschnitte 62 symmetrisch zu Mittellängsachse M beidseitig am Komponententräger 61 vorgesehen sind. Der wenigstens eine Verbindungsabschnitt 62 ist mit Ausnehmungen 62.9 versehen, wobei die Ausnehmungen 62.9 auf die Geometrie der Kodierelemente 29.6, 29.7 der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 angepasst ausgebildet sind.
  • 38 zeigt, dass an einem Schnittlängen-Einstellelement 40 eine Kodieraufnahme 26.2 vorgesehen sein kann, um wenigstens eines der Kodierelemente 29.6, 29.7 aufzunehmen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist es so, dass das Kodierelement 29.6, welches einen größeren Überstand über die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 aufweist, durch die Ausnehmungen 62.9 im Verbindungsabschnitt 62 hindurchgeführt ist und bis in die Kodieraufnahme 26.2 hineinragt. Somit fügt sich der Verbindungsabschnitt 62 an die Anschläge 29.5 der zugeordneten Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 an. Über die Magnetkraft des Magneten 29.8 wird der Verbindungsabschnitt 62 an der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 sicher gehalten.
  • Es kann so sein, dass die Kodierelemente 29.6, 29.7 in ihrer geometrischen Ausprägung so gestaltet sind, dass sie auch Ausrichtelemente bilden, mittels derer die lagerichtige Zuordnung des Schnittlängen-Einstellelements 40 zu der Positioniereinheit 20 gewährleistet ist.
  • 39 veranschaulicht die Funktion der beiden Kodierelemente 29.6, 29.7. Wie diese Darstellung veranschaulicht, besitzt das an die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 angesetzte Schnittlängen-Einstellelement 40 keine Kodieraufnahme 26.2, sodass es nicht an der Positioniereinheit 20 montiert werden kann. Ein Benutzer erkennt somit, dass er der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 nicht die passende Zusatzkomponente 60 zugeordnet hat.
  • Über die kodierte Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 ist es insbesondere möglich, der Positioniereinheit 20, welche den Startlagenanschlag 23.2 bildet, einerseits und der Positioniereinheit 20, welche den Endlagenanschlag 23.1 für den geplanten Sägeschnitt andererseits bildet, die richtigen Schnittlängen-Einstellelemente 40 mit den passenden Skalen 42 zuzuordnen.
  • 2 zeigt eine weitere Erfindungsvariante. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen markiert, sodass auf die obigen Ausführungen zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen kann.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Träger 25. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist der Träger 25 einen Opferabschnitt 25.1 auf. Der Opferabschnitt 25.1 ist so ausgebildet, dass er in den Schnittbereich des Sägeblatts S hineinragt, wie 2 veranschaulicht.
  • Zur Erzeugung eines Probeschnitts wird die oben beschriebene Führungsschiene auf die Oberseite eines als Probewerkstück dienenden Werkstücks aufgelegt. Auf der Führungsschiene werden die beiden Positioniereinheiten 20 gemäß 2 befestigt. Die Handkreissäge 70 wird an der linksseitigen Positioniereinheit 20 (also dem Startlagenanschlag 23.2 und/oder dem Kick-Back-Anschlag 28) angeschlagen. Dann wird mit einer vorgegebenen Schnitttiefe (hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel 60 mm) ein Probeschnitt in das Werkstück eingebracht, wobei das Sägeblatt S der Handkreissäge 70 in das Werkstück eingetaucht wird. Anschließend wird die Handkreissäge 70 in Führungsrichtung hin zu der rechtsseitigen Positionierungseinheit 20 verschoben, bis sie dort an dem Endlagenanschlag 23.1 anschlägt.
  • Dabei wird ein Probeschnitt mit Schnittanfang und Schnittende in das Werkstück eingebracht, wobei das Sägeblatt S auch gleichzeitig in die Opferabschnitte 25.1 einschneidet und aus den Opferabschnitten 25.1 der beiden Träger 25 einen eingesägten Bereich 25.2 ausschneidet. Die in Führungsrichtung längsseitigen Enden des eingesägten Bereichs 25.2 zeigen den Schnittanfang und das Schnittende des Probeschnitts.
  • Die mit der Schnitttiefe korrelierende Markierung auf der Skala 42 des Schnittlängen-Einstellelements 40 (hier: 60 mm) kann nun auf den tatsächlichen Schnittanfang bzw. das tatsächliche Schnittende (des eingesägten Bereichs (25.2) ausgerichtet werden. Damit ist die Skala 42 exakt kalibriert. Entsprechend kann die Skala für einen nachfolgenden Sägeschnitt exakt auf den Anriss eines zu bearbeitenden Werkstücks ausgerichtet werden.
  • Bei einer geplanten Bearbeitung, die mit einer Schnitttiefe entsprechend des Probeschnitts durchgeführt wurde, können die längsseitigen Enden des eingesägten Bereichs mit dem Anriss auf dem Werkstück in Deckung gebracht werden, um eine exakte Ausrichtung der Positioniereinheiten 20 zu erreichen. Dies ist bei sogenannten Wiederholschnitten vorteilhaft, bei denen wiederkehrend die gleichen Schnitte in mehrere Werkstücke eingebracht werden sollen.
  • 4 veranschaulicht, dass die Träger 25 zumindest im Bereich der Anlegekante 13 der Führungsschiene vorzugsweise so gestaltet sind, dass die Oberseiten der Schnittlängen-Einstellelemente 40 zumindest bereichsweise gegenüber der Führungsseite 14 der Führungsschiene in Richtung zur unterseitigen Auflagefläche 15 versetzt angeordnet sind. Dies ermöglicht es, dass die Schwenkbaugruppe 74 gegenüber der Grundplatte 71 zumindest in einem Teil-Schwenkbereich verschwenkt werden kann, ohne dass die Schwenkbewegung der Schwenkbaugruppe 74 durch die Schnittlängen-Einstellelemente 40 behindert wird.
  • Wie 11 veranschaulicht, kann wenigstens eine der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtungen mit einer oder mehreren Zusatzkomponenten-Schnittstellen 29 ausgestattet sein. Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann an einer beliebigen Stelle der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 im Bereich der Positioniereinheit 20 auf der Seite gegenüber dem Befestigungsabschnitt 21, also im Bereich der Anlegekante 13 der Führungsschiene, angeordnet.
  • Wie 11 zeigt, kann die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 im Bereich des Auslegers 24 angeordnet oder von diesem gebildet sein. Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann als Steckaufnahme ausgebildet sein. Sie kann im Bereich zwischen der Oberseite des Auslegers 24 und der Unterseite des Auslegers 24 gebildet werden. Auf diese Weise ist die Schnittstelle platzsparend in die Positioniereinheit 20 integriert.
  • Über die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann ein Komponententräger 61, vorzugsweise (werkzeuglos) auswechselbar, mit der Positioniereinheit 20 verbunden werden, wie dies beispielsweise 12 veranschaulicht.
  • 12 zeigt weiter, dass der Komponententräger 61 einen Verbindungsabschnitt 62 aufweist. Der Verbindungsabschnitt 62 ist ausgebildet und hergerichtet, um mit der Positioniereinheit 20 über die Zusatzkomponente-Schnittstelle 29 verbunden zu werden. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt 62 als Steckansatz ausgebildet sein, wie 12 zeigt. Dieser Steckansatz kann in die Steckaufnahme der Zusatzkomponente-Schnittstelle 29 eingesteckt werden.
  • Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann so gestaltet sein, dass nach Wahl des Anwenders der Verbindungsabschnitt 62 in verschiedenen Positionen oder Ausrichtungen mit der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 verbunden werden kann.
  • 12 veranschaulicht, dass der Verbindungsabschnitt 62 Rastaufnahmen 62.1 aufweist. Die Rastaufnahmen 62.1 sind zueinander beabstandet angeordnet, sodass der Verbindungsabschnitt 62 quer zur Längsausrichtung der Führungsschiene in verschiedenen Positionen an der Positioniereinheit 20 montiert werden kann, insbesondere mittels in der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 angeordneten Gegen-Rastelementen 29.1 in verschiedenen Positionen verrastet werden kann.
  • Denkbar ist es auch, dass der Verbindungsabschnitt 62 stufenlos verstellbar an der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 gehalten ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass der Komponententräger 61 über ein Lagerteil 64 an den Verbindungsabschnitt 62 angeschlossen ist. Im Bereich zwischen dem Lagerteil 64 und dem Komponententräger 61 kann eine Dreh- und/oder Schwenklagerung gebildet werden. Somit lässt sich der Komponententräger 61 gegenüber dem Lagerteil 64 und damit gegenüber der Führungsschiene in verschiedenen Ausrichtungen positionieren. Die Schwenkachse verläuft im gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal zur Führungsseite 14 der Führungsschiene. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Drehlager als Kugelgelenk ausgeführt ist.
  • 12 veranschaulicht, dass mit dem Komponententräger 61 eine Zusatzkomponente, in Form einer Lampe 63 verbunden werden kann.
  • Die Lampe 63 kann vorzugsweise im Bereich der Anlegekante 13 an der Positioniereinheit 20 angebracht sein, die zur Begrenzung des Schnittendes dient. Dies ist in 1 veranschaulicht. Entsprechend ist die Lampe 63 so angeordnet, dass der Lichtweg der Lampe entgegen der Führungsbewegung der Handkreissäge 70 angeordnet ist. Mithin leuchtet die Lampe 63 den Arbeitsbereich der Handkreissäge 70, mithin also den Bereich, in dem das Sägeblatt S in das Werkstück eindringt, aus.
  • Es kann vorgesehen sein, dass, ähnlich wie bei einer Taschenlampe an der Lampe 63 eine mechanische Ein-/Ausschaltfunktion vorhanden ist. Zusätzlich oder alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass an einer der Maschinenkomponenten ein Vibrationssensor, vorteilhafterweise an der Lampe 63 selbst, vorhanden ist. Mittels einer, mit dem Vibrationssensor in Verbindung stehenden Steuerschaltung kann die Lampe 63 eingeschaltet werden, wenn die Handkreissäge 70 aktiviert wird oder abgeschaltet werden, wenn die Handkreissäge 70 deaktiviert wird.
  • Denkbar ist es auch, dass an der Lampe 63 einen Funkempfänger vorhanden ist, der die Lampe einschaltet und/oder ausschaltet, wenn er ein Funksignal, beispielsweise von der Handkreissäge 70, empfängt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann an der oder einer weiteren Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 als Zusatzkomponente eine Sägespan-Sammelhaube 65 angebracht sein. Vorzugsweise ist es so, dass wieder ein Komponententräger 61 verwendet ist der einen Verbindungsabschnitt 62 aufweist, zur Verbindung mit der Zusatzkomponente-Schnittstelle.
  • Denkbar ist es, dass der Verbindungsabschnitt 62 prinzipiell in seinem Aufbau dem Verbindungsabschnitt 62 gemäß 12 entspricht, sodass die Span-Sammelhaube 65 in verschiedenen Einstellpositionen fixiert werden kann.
  • Weiterhin ist denkbar, dass das in 12 gezeigte Lagerteil 64 so gestaltet ist, dass der Komponententräger 61 lösbar mit dem Lagerteil 64 verbunden ist. Dann kann anstelle des Komponententrägers 61, der die Lampe 63 trägt, der Komponententräger 61 gemäß 13, der die Sägespan-Sammelhaube 65 trägt, mittelbar oder unmittelbar mit dem Lagerteil 64 bausatzartig verbunden werden. Dabei kann es auch so sein, dass wieder eine Dreh- und/oder Schwenklagerung gebildet ist, mit der die Span-Sammelhaube 65 gegenüber dem Lagerteil 64 verschwenkt werden kann
  • Ausweislich der 13 und 14 weist die Sägespan-Sammelhaube 65 einen Fangkörper auf. Der Fangkörper kann einen Abführ-Anschluss 66 aufweisen. An den Abführ-Anschluss 66 kann beispielsweise ein Saugschlauch einer Span-Abführung, beispielsweise eines Staubsaugers, angeschlossen werden.
  • Im Bereich der Anlegekante 13 werden während des Bearbeitungseinsatzes die vom Werkstück abgeschnittenen Späne entgegen der Führungsrichtung der Handkreissäge 70 abgeschleudert. Diese Späne können zumindest teilweise in der Span-Sammelhaube 65 gefangen und über den Abführ-Anschluss 66 geordnet abgeführt werden.
  • In den 15 und 16 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung mit einer Positioniereinheit 20 gezeigt. In den 15 und 16 sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen markiert. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann auf die obigen Ausführungen genommen werden. Nachfolgend wird daher nur auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1-14 eingegangen
  • 15 und 16 zeigen eine alternative Ausführungsform der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung bei der nicht das Schnittlängen-Einstellelement 40, sondern der Endanschlag 23.2 einstellbar ist.
  • Die Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung weist wieder eine Positioniereinheit 20 auf, die dazu hergerichtet ist mit der Zwangsführung 10, wie sie vorher beschrieben wurde, verbunden zu werden. An der Positioniereinheit 20 sind wieder seitliche Träger 25 vorhanden, die ein Schnittlängen-Einstellelement 40 tragen. Dabei kann es insbesondere so sein, dass das Schnittlängen-Einstellelement 40 mit seiner Skala 42 unverschiebbar, insbesondere unverschiebbar in Richtung der Schnittrichtung der Handkreissäge 70, an dem Träger 25 gehalten ist. Zur Ausrichtung der Skala 42 gegenüber einem werkstückseitigen Anriss ist an der Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung, insbesondere an der Positioniereinheit 20 und weiter vorzugsweise im Bereich des Befestigungsabschnitts 21, der Startlagenanschlag 23.2 angeordnet. Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Startlagenanschlag 23.2 verstellbar an der Positioniereinheit 20 gehalten. Hierzu kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Einstellelement 26 verwendet ist, das von der Positioniereinheit 20, insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts 21, getragen ist, mit dem der Startlagenanschlag 23.2 verstellbar ist. Die Stellrichtung des Startlagenanschlags 23.2 ist dabei in Richtung der Schnittrichtung der Handkreissäge 70, also beispielsweise in 16 von links nach rechts (und umgekehrt). Die Verstellung des Startlagenanschlags 23.2 an der Positioniereinheit 20 erfolgt vorzugsweise stufenlos. Zu diesem Zweck kann es vorgesehen sein, dass zwischen dem Startlagenanschlag 23.2 und dem Stellelement 26 eine Gewindeverbindung wirksam ist. 15 veranschaulicht, dass an der Positioniereinheit 20 eine Stellelementaufnahme 26.1 vorhanden sein kann, in der das Stellelement 26 geschützt und von oben (16) zugänglich aufgenommen ist.
  • Zur Ausrichtung der Positioniereinheit 20 wird die Handkreissäge 70 mit ihrem Anschlag, beispielsweise der Grundplatte 71, gegen den Startlagenanschlag 23.2 gestellt. Dann kann in einem Probewerkstück ein Probeschnitt vorgenommen werden. Stimmt der Schnittanfang dieses Probeschnitts nicht überein mit der zugehörigen Markierung auf der Skala 42, so kann die gesamte Positioniereinheit 20 mittels des verstellbaren Startlagenanschlag 23.2 gegenüber der Handkreissäge 70 verschoben werden, bis der Schnittanfang mit der zugehörigen Markierung (entsprechend der Tiefeneinstellung an der Handkreissäge 70) übereinstimmt. Die Positioniereinheit 20 ist dann exakt gegenüber dem Sägeblatt S und damit der Handkreissäge 70 ausgerichtet.
  • 17 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Positioniereinheit 20. Die Gestaltung dieser Positioniereinheit 20 entspricht im Wesentlichen der Gestaltung der Positioniereinheit 20 gemäß den 1 bis die 16. Somit kann auf die obigen Ausführungen Bezug genommen werden. Nachfolgend werden daher nur die Unterschiede erläutert.
  • Wie 17 zeigt, besitzt die Positioniereinheit 20 wieder wenigstens eine Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29, an die oder in der eine Zusatzkomponente 60 montiert werden kann. In 17 ist beispielhaft eine Positioniereinheit 20 mit zwei Zusatzkomponenten-Schnittstellen 29 im Bereich des Auslegers 24 gezeigt.
  • Insbesondere können an der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Zusatzkomponenten 60 montiert werden, wenn sie im Übergangsbereich, in dem sie an die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 anschließen, entsprechend ausgebildet sind.
  • 17 veranschaulicht, dass mit der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 eine Zusatzkomponente 60 verbaut werden kann, die einen Schnittbreiten-Kompensator 67 aufweist.
  • Die Gestaltung einer solchen Zusatzkomponente 60 ist beispielhaft in 18 gezeigt.
  • Wie diese Darstellung veranschaulicht, kann es so sein, dass die Zusatzkomponente 60 einen Verbindungsabschnitt 62 aufweist, der zur Verbindung der Zusatzkomponente 60 mit der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 hergerichtet ist. Hierzu kann es vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt 62 eine Auflagefläche 62.4 aufweist, mit der er auf einer nach oben gerichteten Führungsfläche 29.2, vorzugsweise zur Bildung einer Linearführung, aufliegt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Zusatzkomponente 60 einen Führungsbereich 62.5 aufweist, der mit einem Führungselement 29.3 der Positioniereinheit, insbesondere der Zusatzkomponente-Schnittstelle 29, eine Führung, insbesondere eine Linearführung, bildet. Dabei kann es so sein, dass der Führungsbereich 62.5 von einer Seitenwand gebildet wird, die an einer Führungsfläche des Führungselements 29.3 linear geführt ist. Vorzugsweise verläuft die Führungsrichtung der Zusatzkomponente 60 vertikal zur Schnittrichtung der Handkreissäge 70.
  • 18 veranschaulicht weiter, dass die Zusatzkomponente 60 eine Befestigungsaufnahme 62.2 aufweist, die vorzugsweise in Form eines Langlochs ausgebildet ist. Durch die Befestigungsaufnahme 62.2 kann ein Befestigungselement 62.3 hindurchgeführt werden. Beispielsweise kann es so sein, dass das Befestigungselement 62.3 eine Befestigungsschraube ist, die in eine Gewindeaufnahme 29.1 der Positioniereinheit 20 eingeschraubt ist.
  • Wenn vorgesehen ist, dass die Zusatzkomponente 60 eine Vertiefung 62.6 aufweist, innerhalb der der Schraubenkopf des Befestigungselements 62.3 zumindest teilweise aufgenommen ist, so wird eine kompakte Bauweise verwirklicht, wie 18 veranschaulicht.
  • Die Zusatzkomponente 60 kann in ihrer Schiebeführung senkrecht zur Vorschubrichtung der Handkreissäge 70 verstellt werden. Die Verstellung wird mit einem Griffstück 62.7 der Zusatzkomponente 60 vereinfacht. Wie 19 veranschaulicht, kann es so sein, dass das Griffstück 62.7 eine strukturierte Oberfläche aufweist, um die Bedienung zu erleichtern.
  • 18 zeigt weiter, dass die Zusatzkomponente 60 einen Schnittbreiten-Kompensator 67 aufweist. Der Schnittbreiten-Kompensator 67 kann mittels eines Komponententrägers 61 einteilig an den Verbindungsabschnitt 62 angekoppelt sein. Vorzugsweise ist es so, dass der Schnittbreiten-Kompensator 67 mittels des Komponententrägers 61 in Richtung zur Unterseite der Positioniereinheit 20 versetzt gehalten ist. Beispielsweise kann es so sein, dass eine unterseitige Auflagefläche 67.3 des Schnittbreiten- Kompensators 67 in geringem Abstand zu der Oberseite eines Werkstücks 100 (siehe 19) gehalten ist, oder idealerweise auf der Oberseite dieses Werkstücks 100 aufsitzt.
  • Der Schnittbreiten-Kompensator 67 besitzt einen Markierungsrand 67.2, der vorzugsweise in Form einer Kante ausgebildet ist. Der Markierungsrand 67.2 kann an einem Ansatz 67.1 angeformt sein, wie 18 veranschaulicht.
  • Mit dem Schnittbreiten-Kompensator 67 kann die Schnittbreite eines Sägeblatts S der Handkreissäge 70 zumindest teilweise beim Arbeitsprozess berücksichtigt werden. Dies ist in den nachfolgenden 19-24 näher erläutert.
  • 19 zeigt die Zuordnung der Positioniereinheit 20 zu einem Werkstück 100. Auf die Darstellung der Führungsschiene ist in der Zeichnung zur besseren Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Wie dies oben erläutert wurde, kann die Führungsschiene auf die Oberseite des Werkstücks 100 aufgelegt, die Positioniereinheit 20 geeignet an der Führungsschiene befestigt und mit der Handkreissäge 70 ein Sägeschnitt 100, beispielsweise in Form eines Probeschnitts in ein Probewerkstück 100, eingebracht werden. Dabei ergibt sich der Sägeschlitz 101. Der Sägeschlitz 101 hat eine äußere Sägeschlitzbegrenzung 102 und eine innere Sägeschlitzbegrenzung 103, wie 20 deutlicher zeigt.
  • Ist der Sägeschlitz 101 eingebracht, kann der Schnittbreiten-Kompensator 67, beispielsweise auf die äußere Sägeschlitzbegrenzung 102, ausgerichtet werden, wozu der Markierungsland 67.2 in Deckung mit der äußeren Sägeschlitzbegrenzung 102 gebracht wird. Dies veranschaulicht 20. Anschließend kann die Zusatzkomponente 60 mittels des Befestigungselements 62.3 fest und unverschiebbar mit der Positioniereinheit 20 verbunden werden.
  • In 19 ist die Positioniereinheit 20 dargestellt, die in 1 die linksseitige Anschlagsbegrenzung für die Handkreissäge 70 bildet. In gleicher Weise kann auch die rechtsseitige Positioniereinheit 20, die mit ihrem Endlagenanschlag 23.1 das Ende des Sägeschnitts 101 begrenzt, mit einem Schnittbreiten-Kompensator 67 ausgerüstet sein. Somit lässt sich auch dieser zweite Schnittbreiten-Kompensator 67 auf die äußere Sägeschlitzbegrenzung 102 ausrichten.
  • Werden nun die so eingestellten Positioniereinheiten 20 mit ihren Schnittbreiten-Kompensatoren 67 an einem zu bearbeitenden Werkstück 100 auf einen darauf befindlichen Anriss ausgerichtet, so kann der Benutzer die Breite des Sägeblatts S bei der Erstellung seines Sägeschlitzes 101 exakt berücksichtigen.
  • Die 21 und 22 veranschaulichen, dass es nicht nur alleine möglich ist, den Schnittbreiten-Kompensator 67 auf die äußere Sägeschlitzbegrenzung 102 auszurichten. Vielmehr ist es auch möglich, den Schnittbreiten-Kompensator 67 exakt auf die Mitte des Sägeschlitzes 101 zwischen der inneren Sägeschlitzbegrenzung 103 und der äußeren Sägeschlitzbegrenzung 102 auszurichten.
  • Die 23 und 24 veranschaulichen, dass der Schnittbreiten-Kompensator 67 innerhalb eines größeren Stellbereichs, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist. Dies berücksichtigt, dass mit der Handkreissäge 70 Sägeblätter S mit unterschiedlichen Sägeblattbreiten verbaut sein können.
    25 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Positioniereinheit 20. Die Gestaltung dieser Positioniereinheit 20 entspricht im Wesentlichen der Gestaltung der Positioniereinheit 20 gemäß den 1 bis 24. Somit kann auf die obigen Ausführungen Bezug genommen werden. Nachfolgend werden daher nur die Unterschiede erläutert.
  • Die Positioniereinheit 20 besitzt im Bereich des freien Endes des Auslegers 24 eine Zusatzkomponenten-Schnittstelle. Zudem kann auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 an dem Halter 21.4 vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Zusatzkomponenten-Schnittstellen 29 identisch ausgebildet.
  • Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 besitzt wenigstens einen Vorsprung 29.4, der in eine Ausnehmung 62.9 des Zusatzmoduls 60 eingreift, um dieses Zusatzmodul 60 gegenüber der Positioniereinheit 20 auszurichten. Natürlich ist es auch umgekehrt vorstellbar, dass die Positioniereinheit 20 die Ausnehmung 62.9 und das Zusatzmodul 60 den Vorsprung 29.4 aufweist.
  • Die Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 kann zur Befestigung der Zusatzkomponente 60 mit einem Magnet ausgerüstet sein, der mit einem Gegen-Magneten der Zusatzkomponente 60 zusammenarbeitet, um die Zusatzkomponente 60 an der Positioniereinheit 20 auswechselbar zu halten.
  • In den 26 und 27 ist der Aufbau der Zusatzkomponente 60 näher gezeigt. Wie diese Darstellungen veranschaulichen, weist die Zusatzkomponente 60 einen Komponententräger 61 auf, der beispielsweise aus einem Blechzuschnitt gefertigt und als Stanzbiegeteil geformt sein kann. Der Komponententräger 61 weist wenigstens einen Verbindungsabschnitt 62 auf, der vorzugsweise mit der oder den Ausnehmungen 62.9 versehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 2 Verbindungsabschnitte 62 verwendet, die vorzugsweise baugleich ausgeführt sind.
  • Wie 27 veranschaulicht, kann es so sein, dass die beiden Verbindungsabschnitte 62 als Wandelemente ausgebildet sind, die zueinander beabstandet angeordnet sind. Im Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten 62 bildet der Komponententräger 61 eine Aufnahme für ein Tragteil. Das Tragteil ist mit einer bodenseitigen Führungsfläche 62.5 ausgerüstet, die auf eine zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 62 gebildeten Auflagefläche aufgelegt ist.
  • Das Tragteil ist mit einem Durchbruch versehen, der eine Befestigungsaufnahme 62.2 bildet. Durch diese Befestigungsaufnahme 62.2 ist ein Befestigungselement 62.3 in Form eines Gewindebolzens hindurch gestellt. Der Gewindebolzen steht von der Führungsfläche 62.5 vor.
  • Zur Fixierung des Tragteils an dem Komponententräger 61 ist eine Mutter 69 verwendet. Diese kann auf das Befestigungselement 62.3 aufgeschraubt werden, um das Tragteil am Komponententräger 61 zu klemmen. Wird die Mutter 69 gelöst, so kann das Tragteil gegenüber dem Komponententräger 61 quer zur Schnittrichtung der Handkreissäge 70 verstellt werden. Für eine geführte Verstellung wird zwischen dem Tragteil und dem Komponententräger 61 eine Linearführung gebildet. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass an dem Tragteil Gegen-Führungselemente 62.8 vorgesehen sind, die mit Führungen 68 des Komponententrägers 61 zusammenarbeiten.
  • Es kann so sein, dass die Gegen-Führungselemente 62.8 Vorsprünge bilden, die an der Unterseite des Tragteils vorstehen und die in als Vertiefungen ausgebildete Führungen 68 des Komponententrägers 61 eingreifen, wie 27 zeigt.
  • Beidseitig anschließend an die Befestigungsaufnahme 62.2 besitzt das Tragteil jeweils einen Ansatz 67.1. Jeder dieser Ansätze 67.1 ist mit wenigstens einem Markierungsrand 67.2 ausgestattet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an gegenüberliegenden Seiten der Ansätze 67.1 jeweils ein Markierungsrand 67.2 vorgesehen. Es kann so sein, dass die Unterseite der Ansätze 67.1 eine Auflagefläche 67.3 bilden, die der Oberseite eines zu bearbeitenden Werkstücks 100 gegenüberstehen.
  • 26 zeigt den Montagezustand der Zusatzkomponente 60. Um diese Zusatzkomponente 60 mit der Positioniereinheit zu verbinden, muss der Komponententräger 61 lediglich mit seiner wenigstens einen Ausnehmung 62.9 auf den zugeordneten Vorsprung 29.4 aufgeschoben werden. Dann wird die Magnetverbindung zwischen der Zusatzkomponente 60 und der Positioniereinheit 20 wirksam, sodass die Zusatzkomponente 60 ausgerichtet an der Positioniereinheit 20 fixiert ist. Den Montagezustand zeigt 25.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante ist es möglich, dass die Zusatzkomponente 60 nach Wunsch des Anwenders an der Zusatzkomponenten-Schnittstelle 29 des Auslegers 24 oder des Halters 21.4 montiert wird. Die Montage am Halter 21.4 zeigt 33.
  • In gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 17-24 kann mit der an der Positioniereinheit 20 montierten Zusatzkomponente 60 wieder ein Probeschnitt in ein Probewerkstück 100 eingebracht werden, und die Position bzw.
  • Breite des Sägeblatts S zu berücksichtigen. Hierzu wird der Schnittbreiten-Kompensator 67 oder werden die beiden an dem Tragteil vorgesehenen Schnittbreiten-Kompensatoren 67 an dem erzeugten Sägeschlitz 101 ausgerichtet.
  • 28 zeigt die Ausrichtung an der äußeren Sägeschlitzbegrenzung 102 und die 29 und 30 zeigen die Ausrichtung der Schnittbreiten-Kompensatoren 67 in der Mitte des Sägeschlitzes 101.
  • Die 31 und 32 zeigen ähnlich wie 23 und 24 die maximal seitlich ausgestellte Positionierung der Schnittbreiten-Kompensatoren 67.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2780140 B1 [0003, 0005, 0006]

Claims (21)

  1. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere für Handkreissägen (70), mit wenigstens einer Positioniereinheit (20), die im Bereich einer Befestigungsseite einen Befestigungsabschnitt (21), zur auswechselbaren Befestigung der Positioniereinheit (20) an einer Zwangsführung (10), insbesondere an einer Führungsschiene, aufweist, und wobei die Positioniereinheit (20) ein Schnittlängen-Einstellelement (40) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (20) an einer Anschlagseite einen Werkzeugmaschinen-Anschlag, insbesondere Startlagenanschlag (23.2), zur Bewegungsbegrenzung der Werkzeugmaschine auf der Zwangsführung (10) entgegengesetzt zu einer Führungsrichtung aufweist, und dass die Positioniereinheit (20) einen Kick-Back-Anschlag (28) für einen Gegenanschlag der Handkreissäge (70) aufweist.
  2. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kick-Back-Anschlag (28) einen Höhenanschlag aufweist, der unter Bildung eines Abstandsbereichs beabstandet zu der Befestigungsseite angeordnet ist.
  3. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kick-Back-Anschlag (28) im Bereich des Startlagenanschlags (23.2) angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Startlagenanschlag (23.2) im Bereich des Abstandsraums unterhalb des Höhenanschlags angeordnet ist.
  4. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (21) ein Klemmelement (80) trägt, welches im Bereich der Befestigungsseite angeordnet und zwischen einer Freigabeposition und einer Klemmposition verstellbar ist, dass der Befestigungsabschnitt (21) wenigstens eine zur Befestigungsseite hin offene Ausnehmung (21.1, 21.2) aufweist, und dass das Klemmelement (80) in der Klemmposition zumindest bereichsweise in die Ausnehmung (21.1, 21.2) eingreift und in der Freigabeposition einen Eingreifbereich der Ausnehmung (21.1, 21.2) freigibt.
  5. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (80) ein Basisteil (81) aufweist, das an diametral gegenüberliegenden Seiten Arme (82) aufweist, wobei jeder der Arme (82) wenigstens einen Arm-Anschlag (87) trägt, und wobei das Basisteil (81) eine Aufnahme aufweist, an der für eine Verstellung des Klemmelements (80) ein Griff (30) angekoppelt ist.
  6. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (21) eine Aufnahme (21.5) aufweist, an der ein Spannelement (50) gehalten ist, dass das Spannelement (50) an einem Hebel (54) beabstandet zu einem Stützteil (53) ein Spannstück (55) trägt, und dass ein/der Griff (30) gegenüber dem Stützteil (53) verstellbar ist, um das Spannstück (55) von einer Freigabestellung in eine Spannstellung zu bewegen.
  7. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das/ein am Befestigungsabschnitt (21) gehaltene(-s) Spannelement (50) ein Ausrichtelement (51) aufweist, das eine Ausrichtschräge aufweist, wobei sich die Ausrichtschräge in Führungsrichtung der Zwangsführung (10) erstreckt und in der Spannstellung des Spannelements (50) im Winkel größer 90° zu der Befestigungsseite der Positioniereinheit (20) steht.
  8. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (20) im Bereich des Befestigungsabschnitts einen Träger (25) trägt und/oder dass die Positioniereinheit (20) in einem dem Befestigungsabschnitt abgewandten Bereich an einem Ausleger einen weiteren Träger (25) trägt, und dass der Träger (25), und/oder der weitere Träger (25) ein Schnittlängen-Einstellelement (40) trägt/tragen.
  9. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Träger (25) eine Führung (27) aufweist/aufweisen, an der das Schnittlängen-Einstellelement (40) mit einem Führungsabschnitt (43) verstellbar gehalten ist, und dass das Schnittlängen-Einstellelement (40) in und/oder entgegengesetzt zur Führungsrichtung mittels eines Stellelements (26), an der Führung (27), vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist.
  10. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungsabschnitt (43) des Schnittlängen-Einstellelements (40) ein Gewindeabschnitt (44), vorzugsweise einteilig, angekoppelt ist, der zusammen mit einem Gewinde des Stellelements (26) ein Stellgetriebe zum stufenlosen Verstellen des Schnittlängen-Einstellelements (40) in und /oder entgegengesetzt der Führungsrichtung bildet.
  11. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittlängen-Einstellelement (40) mindestens eine Skala (42) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Skala (42) auf einer Unterseite des Schnittlängen-Einstellelements (40), die der Befestigungsseite zugewandt ist, aufgebracht ist und die Skala (42) in einem Bereich des Schnittlängen-Einstellelements (40) angeordnet ist, welcher von einem transparenten Material gebildet ist, und/oder dass die Skala bis an die Unterseite herangeführt ist, und/oder dass der Skala (42) ein verschiebbarer Zeiger (46) zugeordnet ist.
  12. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittlängen-Einstellelement (40) mittels eines Verbindungsabschnitts (62) mittelbar oder unmittelbar auswechselbar, vorzugsweise an einer Zusatzkomponenten-Schnittstelle (29) der Positioniereinheit (20) befestigbar ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Zusatzkomponenten-Schnittstelle (29) wenigstens ein Kodierelement (29.6, 29.7) aufweist, um eine kodierte Schnittstelle zu bilden.
  13. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (20) an gegenüberliegenden Seiten Verbindungsabschnitte (62) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die beiden Verbindungsabschnitte (62) symmetrisch zur Mittellängsachse (M) des Schnittlängen-Einstellelements (40) beidseitig dem Schnittlängen-Einstellelement (40) zugeordnet sind.
  14. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schnittlängen-Einstellelement (40) und der Positioniereinheit (20) eine kraft und/oder stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Magnetverbindung, eine Klebeverbindung und/oder eine Klettverbindung, wirksam ist, um das Schnittlängen-Einstellelement (40) mittelbar oder unmittelbar auswechselbar an der Positioniereinheit (20) zu halten.
  15. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (25) einen Opferabschnitt (25.1) aufweist., der dazu ausgebildet und hergerichtet ist, um in den Sägebereich der Handkreissäge (70) zu ragen, derart, dass ein Sägeblatt (S) der Handkreissäge (70) aus dem Opferbereich (25.1) einen eingesägten Bereich (25.2) ausschneidet, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Opferabschnitt (25.1) einteilig an den Träger (25) angeformt ist.
  16. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Befestigungsabschnitt (21) ein Führungsträger (23) angeschlossen ist, der eine eingetiefte, vorzugsweise nutförmige, Linear-Führungsaufnahme (22) aufweist, wobei die Linear-Führungsaufnahme (22) im Abstand zu einem von dem Befestigungsabschnitt (21) gebildeten und in Form eines abstehenden Vorsprungs ausgebildeten Eingreifabschnitt (21.3) angeordnet ist.
  17. Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage zwischen dem Schnittlängen-Einstellelement (40) und dem Werkzeugmaschinen-Anschlag veränderbar, insbesondere einstellbar, ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Werkzeugmaschinen-Anschlag gegenüber der Positioniereinheit (20) verstellbar ist.
  18. Führungs-Baugruppe für eine Handkreissäge (70) mit einer Schnittlängen-Begrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und einer Zwangsführung (10) in Form einer Führungsschiene, wobei die Führungsschiene eine in Führungsrichtung verlaufende Führungsnut (11) und/oder einen in Führungsrichtung verlaufenden Führungssteg aufweist, wobei die Führungsschiene eine in Führungsrichtung verlaufende Befestigungs-Längsseite und gegenüberliegend eine Schneidkantenseite mit einer Anlagekante (13) bildet, wobei die Positioniereinheit (20) mit dem Befestigungsabschnitt (21) lösbar mit der Führungsschiene im Bereich der Befestigungs-Längsseite verbunden ist, und dass das das Schnittlängen-Einstellelement (40) seitlich neben der Anlagekante (13) im Bereich der Schneidkantenseite gehalten ist.
  19. Führungs-Baugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene eine unterseitige Auflagefläche (15) zur Auflage auf einem zu bearbeitenden Werkstück und gegenüberliegend eine oberseitige Führungsseite (14) zur Führung der Handkreissäge (70) aufweist, dass das Schnittlängen-Einstellelement (40) einen Einstellbereich aufweist, der in und/oder entgegengesetzt zur Führungsrichtung über die Positioniereinheit (20) vorsteht, und dass die Oberseite des Einstellbereichs gegenüber der Führungsseite (14) in Richtung zur Auflagefläche (15) hin versetzt angeordnet ist.
  20. Führungs-Baugruppe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Führungsschiene eine hintere Positioniereinheit (20) und in Führungsrichtung dazu beabstandet eine weitere Positioniereinheit (20) angeordnet sind, wobei die Schnittlängen-Einstellelemente (40) der beiden Positioniereinheiten seitlich neben der Anlagekante (13) im Bereich der Schneidkantenseite gehalten sind.
  21. Führungs-Baugruppe nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, im Bereich der Befestigungs-Längsseite ein weiteres Schnittlängen-Einstellelement (40) an der Positioniereinheit (20) gehalten ist.
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