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OUERVERWEIS AUF EINEN VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2022-0148213 , die am 08. November 2022 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme für alle Zwecke enthalten ist.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug, das eine solche enthält.
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2 Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Eine Matrix-Scheinwerfertechnologie ist eine Technologie, die mit einem Kamerasensor in einem Basisfahrzeug zusammenarbeitet und teilweise ein Fernlicht einschaltet, obwohl sich ein entgegenkommendes oder vorausfahrendes Fahrzeug vor dem Basisfahrzeug befindet, um die Sicht zu verbessern. Zu diesem Zweck enthalten Matrix-Scheinwerfer eine Vielzahl von Leuchtdioden (LEDs) und steuern das Ein- und Ausschalten der Vielzahl von LEDs separat.
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Ein optisches System für eine solche Matrix-Scheinwerfertechnologie besteht aus einer LED, einer Primäroptik und einer Sekundärlinse. Die Primäroptik kann als ein Kollimator dienen, der Licht von einer Lichtquelle zu einem Brennpunkt der Sekundärlinse sammelt. Eine asphärische Linse mit einem Brennpunkt wird hauptsächlich als die Sekundärlinse in der Matrix-Scheinwerfertechnologie verwendet.
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Für eine solche Matrix-Scheinwerfertechnologie sind verschiedene Arten von Primäroptiken erforderlich, so dass Licht in an einem Ort nahe des Brennpunkts der Sekundärlinse gesammelt wird und auf die Sekundärlinse fällt, sowie eine Halterung zur Befestigung der Primäroptik und ähnliches. Dies sind die Faktoren, die zu dem Anstieg der Kosten beitragen.
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Da zudem die Matrix-Scheinwerfertechnologie hauptsächlich auf eine Fernlichttechnik angewendet wird, da die Primäroptik ausgestaltet sein sollte, dass die Form des Strahlungsbereichs nach oben geneigt sein kann, ist die Form der Primäroptik kompliziert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese Zusammenfassung dient dazu, eine Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form vorzustellen, die weiter unten in der ausführlichen Beschreibung beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist nicht dazu gedacht, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll sie als Hilfe bei der Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands dienen.
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In einem allgemeinen Aspekt wird hier eine Lampenvorrichtung bereitgestellt, die einen Lichtquellenteil mit einer Vielzahl von Lichtquellen zum Ausstrahlen von Licht nach vorne und einen Linsenteil aufweist, der konfiguriert ist, das von dem Lichtquellenteil ausgestrahlte Licht zu empfangen, wobei eine vertikale Fokusposition des Linsenteils und eine horizontale Fokusposition des Linsenteils voneinander verschieden sind, wobei die vertikale Fokusposition des Linsenteils entlang einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung des Linsenteils beobachtet wird, wobei die horizontale Fokusposition entlang einer Links- und Rechtsrichtung des Linsenteils beobachtet wird.
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Das Linsenteil kann einen ersten Abschnitt, der entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung betrachtet wird, und einen zweiten Abschnitt, der entlang der Links- und Rechtsrichtung betrachtet wird, umfassen, wobei der erste Abschnitt eine andere Krümmung als der zweite Abschnitt aufweist.
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Das Linsenteil kann einen oberen Bereich und einen unteren Bereich umfassen, der sich an einer unteren Seite des oberen Bereichs befindet, wobei eine erste vertikale Fokusposition und eine zweite vertikale Fokusposition voneinander verschieden sind, wobei die erste vertikale Fokusposition in dem oberen Bereich entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung beobachtet wird und die zweite vertikale Fokusposition in dem unteren Bereich entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung beobachtet wird.
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Eine erste Länge in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung eines oberen Strahlungsbereichs ist länger als eine zweite Länge in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung eines unteren Strahlungsbereichs, und ein erster Strahlungsbereich umfasst den oberen Strahlungsbereich mit einem oberen Abschnitt des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts, der durch ihn hindurchgeht, und den unteren Strahlungsbereich mit einem unteren Abschnitt des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts, der durch ihn hindurchgeht.
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Ein erster Abschnitt des oberen Bereichs, der von dem oberen Bereich entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, und ein zweiter Abschnitt des oberen Bereichs, der von dem oberen Bereich entlang der linken und rechten Richtung beobachtet wird, können sich in ihrer Krümmung voneinander unterscheiden, und ein erster Abschnitt des unteren Bereichs, der von dem unteren Bereich entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, und ein zweiter Abschnitt des unteren Bereichs, der von dem unteren Bereich entlang der linken und rechten Richtung beobachtet wird, können sich in ihrer Krümmung voneinander unterscheiden.
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Eine erste horizontale Fokusposition und eine zweite horizontale Fokusposition können einander entsprechen, wobei die erste horizontale Fokusposition von dem oberen Bereich entlang der linken und rechten Richtung und die zweite horizontale Fokusposition von dem unteren Bereich entlang der linken und rechten Richtung aus betrachtet wird.
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Eine dritte Länge in der linken und rechten Richtung eines oberen Strahlungsbereichs kann einer vierten Länge in der linken und rechten Richtung eines unteren Strahlungsbereichs entsprechen, und ein zweiter Strahlungsbereich umfasst den oberen Bereich, der von einem oberen Abschnitt der Lichtquelle durchdrungen wird, und den unteren Bereich, der von einem unteren Abschnitt der Lichtquelle durchdrungen wird.
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Zwischen dem oberen Bereich und dem unteren Bereich kann ein Stufenunterschied in Bezug auf einen Grenzbereich gebildet sein, der eine Grenze zwischen dem oberen Bereich und dem unteren Bereich in einer Austrittsebene des Linsenteils definiert.
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Die Vorrichtung kann ein optisches Teil umfassen, das konfiguriert ist, zu einer Außenseite auf der Austrittsebene des Linsenteils vorzustehen, wobei das optische Teil ein optisches Grenzteil umfasst, das entlang des Grenzbereichs gebildet ist.
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Ein Trennabstand zwischen der Vielzahl von Lichtquellen kann geringer als oder gleich 1 mm sein.
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Ein Abstand, an dem das Lichtquellenteil und eine Einfallsebene des Linsenteils voneinander beabstandet sein, kann entlang einer vorderen und hinteren Richtung kleiner oder gleich 25 mm sein.
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In einem allgemeinen Aspekt wird hier ein Fahrzeug bereitgestellt, das eine Leuchte aufweist, wobei die Leuchte ein Lichtquellenteil mit einer Vielzahl von Lichtquellen zum Abstrahlen von Licht und ein Linsenteil aufweist, das konfiguriert ist, das von dem Lichtquellenteil abgestrahlte Licht zu empfangen, wobei das Linsenteil einen oberen Bereich und einen unteren Bereich aufweist, der sich an einer unteren Seite des oberen Bereichs befindet, und eine erste Größe eines oberen Abstrahlungsbereichs sich von einer zweiten Größe eines unteren Abstrahlungsbereichs unterscheidet, wobei der obere Abstrahlungsbereich einen Abschnitt des oberen Bereichs mit einem oberen Abschnitt des durch ihn hindurchtretenden Lichts umfasst und der untere Abstrahlungsbereich einen Abschnitt des unteren Bereichs mit einem unteren Abschnitt des durch ihn hindurchtretenden Lichts umfasst.
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In einem allgemeinen Aspekt wird hier eine Linse bereitgestellt, die ein Linsenteil aufweist, das konfiguriert ist, Licht von einer Lichtquelle zu empfangen, wobei eine vertikale Fokusposition des Linsenteils entlang einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung des Linsenteils beobachtet wird, eine horizontale Fokusposition entlang einer Links- und Rechtsrichtung des Linsenteils beobachtet wird und die vertikale Fokusposition von der horizontalen Fokusposition verschieden ist.
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Das Linsenteil kann einen ersten Abschnitt umfassen, der entlang der Auf- und Abwärtsrichtung betrachtet wird und eine erste Krümmung aufweist, und einen zweiten Abschnitt, der entlang der Links- und Rechtsrichtung betrachtet wird und eine zweite Krümmung aufweist, wobei die erste Krümmung von der zweiten Krümmung abweichen kann.
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Das Linsenteil kann einen oberen Bereich mit einer ersten vertikalen Fokusposition, die in dem oberen Bereich entlang der Auf- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, und einen unteren Bereich umfassen, der sich an einer unteren Seite des oberen Bereichs befindet, wobei der untere Bereich eine zweite vertikale Fokusposition umfasst, die in dem unteren Bereich entlang der Auf- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, und die erste vertikale Fokusposition und die zweite vertikale Fokusposition voneinander verschieden sein können.
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Eine erste Krümmung eines ersten Abschnitts des oberen Bereichs, der von dem oberen Bereich entlang der Aufwärts- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, unterscheidet sich von einer zweiten Krümmung eines zweiten Abschnitts des oberen Bereichs, der von dem oberen Bereich entlang der Links- und Rechtsrichtung beobachtet wird
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Eine dritte Krümmung eines ersten Abschnitts des unteren Bereichs, der von dem unteren Bereich entlang der Auf- und Abwärtsrichtung beobachtet wird, unterscheidet sich von einer vierten Krümmung eines zweiten Abschnitts des unteren Bereichs, der von dem unteren Bereich entlang der Links- und Rechtsrichtung beobachtet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Zeichnung, die ein Linsenteil einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist eine Zeichnung, die konzeptionell einen Strahlungsbereich durch ein Lichtquellenteil und eine Lichtquelle in 1 darstellt;
- 3 ist eine Seitenansicht eines Linsenteils einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine Zeichnung, die eine vertikale Fokusposition zeigt;
- 5 ist eine Zeichnung, die eine horizontale Fokusposition zeigt;
- 6 ist eine Zeichnung, die konzeptionell eine Querschnittsansicht eines Linsenteils einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 7 ist eine Zeichnung, die ein weiteres Beispiel für ein Linsenteil zeigt; und
- 8 ist ein Diagramm, das ein Aussehen eines Linsenteils aus 7 gesehen von rechts zeigt.
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In den Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung beziehen sich, sofern nicht anders beschrieben oder angegeben, gleiche oder ähnliche Zeichnungsnummern auf gleiche oder ähnliche Elemente, Merkmale und Strukturen. Die Zeichnungen sind möglicherweise nicht maßstabsgetreu, und die relative Größe, die Proportionen und die Darstellung von Elementen in den Zeichnungen können aus Gründen der Klarheit, der Veranschaulichung und der Bequemlichkeit übertrieben sein.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung soll dem Leser helfen, ein umfassendes Verständnis der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme zu erlangen. Verschiedene Änderungen, Modifikationen und Äquivalente der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme werden jedoch nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung offensichtlich sein. Zum Beispiel sind die hier beschriebenen Abfolgen von Vorgängen lediglich Beispiele und nicht auf die hier dargelegten beschränkt, sondern können in der Weise geändert werden, wie es nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung ersichtlich ist, mit Ausnahme von Vorgängen, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen.
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Die hier beschriebenen Merkmale können in verschiedenen Formen verkörpert werden und sind nicht so zu verstehen, dass sie auf die hier beschriebenen Beispiele beschränkt sind. Vielmehr wurden die hierin beschriebenen Beispiele lediglich zur Veranschaulichung einiger der vielen möglichen Arten der Implementierung der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme bereitgestellt, die nach dem Verständnis der Offenlegung dieser Anmeldung offensichtlich sein werden.
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Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und die Verfahren zum Erreichen der Vorteile und Merkmale werden durch Bezugnahme auf die nachfolgend im Detail beschriebenen Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die hier offengelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenen Formen umgesetzt werden. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden so dargestellt, dass die vorliegende Offenbarung vollständig offengelegt wird und eine Person mit normalen Kenntnissen auf dem Gebiet der Technik den Umfang der vorliegenden Offenbarung vollständig verstehen kann. Die vorliegende Offenbarung wird nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definiert. Indes dienen die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Begriffe zur Erläuterung der Ausführungsformen und nicht zur Einschränkung der vorliegenden Offenbarung.
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Begriffe wie erster, zweiter, A, B, (a), (b) oder ähnliches können hier verwendet werden, um Komponenten zu beschreiben. Jede dieser Bezeichnungen wird nicht verwendet, um ein Wesen, eine Reihenfolge oder eine Sequenz eines entsprechenden Bestandteils zu definieren, sondern lediglich, um den entsprechenden Bestandteil von anderen Bestandteilen zu unterscheiden. So kann beispielsweise ein erster Bestandteil als zweiter Bestandteil bezeichnet werden, und ebenso kann der zweite Bestandteil auch als erster Bestandteil bezeichnet werden.
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Wenn ein Bauteil als „mit einem anderen Bauteil verbunden“ oder „gekoppelt“ beschrieben wird, kann es direkt mit dem anderen Bauteil „verbunden“ oder „gekoppelt“ sein, oder es können ein oder mehrere andere Bauteile dazwischen liegen. Im Gegensatz dazu kann ein Element, das als „direkt verbunden mit“ einem anderen Element oder „direkt gekoppelt an“ ein anderes Element beschrieben wird, keine anderen Elemente dazwischen haben.
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Wenn in einer Beschreibung der Ausführungsform ein Element als auf oder unter einem anderen Element liegend beschrieben wird, schließt diese Beschreibung sowohl den Fall ein, dass die beiden Elemente in direktem Kontakt zueinander stehen, als auch den Fall, dass die beiden Elemente in indirektem Kontakt zueinander stehen, wobei ein oder mehrere andere Elemente zwischen den beiden Elementen angeordnet sind. Wenn ein Element als auf oder unter einem anderen Element liegend beschrieben wird, kann eine solche Beschreibung auch den Fall einschließen, dass das eine Element an einer Oberseite oder einer Unterseite in Bezug auf ein anderes Element angeordnet ist.
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Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst/umfassend“ und/oder „aufweisen/aufweisend“, wenn sie hier verwendet werden, das Vorhandensein bestimmter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Eine Leuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrifft eine in einem Fahrzeug vorhandene Leuchte. Die Fahrzeugleuchte kann zum Beispiel ein Scheinwerfer sein. Als ein Beispiel kann die Leuchte für das Fahrzeug eine Leuchte zum Abstrahlen eines Fernlichts sein. Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es liegt auf der Hand, dass die Leuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf Leuchten in verschiedenen Bereichen anwendbar ist, zum Beispiel auf eine Rückleuchte.
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In der Beschreibung werden zur Vereinfachung der Beschreibung eine vordere und hintere Richtung, eine linke und rechte Richtung sowie eine obere und untere Richtung genannt, die zueinander orthogonal sind. Diese Richtungen sind jedoch relativ zu einer Richtung bestimmt, in der die Lampen angeordnet sind. Die Auf- und Abwärtsrichtung muss sich nicht unbedingt auf eine vertikale Richtung beziehen.
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1 ist eine Zeichnung, die ein Linsenteil einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 2 ist eine Zeichnung, die konzeptionell einen Strahlungsbereich durch ein Lichtquellenteil und eine Lichtquelle in 1 darstellt. 3 ist eine Seitenansicht eines Linsenteils einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Die Leuchte für ein Fahrzeug kann ein Lichtquellenteil 100 und ein Linsenteil 200 umfassen. Das Lichtquellenteil 100 kann eine Vielzahl von Lichtquellen 110 zur Ausstrahlung von Licht nach vorne aufweisen. Bei den Lichtquellen 110 kann es sich beispielsweise um Leuchtdioden (LEDs) handeln. Ein Trennabstand zwischen der Vielzahl von Lichtquellen 110 kann beispielsweise kleiner als oder gleich 1 mm sein. Die Lichtquellen 110 können in einer Reihe entlang einer linken und rechten Richtung angeordnet sein, aber es ist möglich, dass die Lichtquellen 110 in zwei oder mehr Reihen gebildet werden.
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Das Linsenteil 200 kann eine Komponente sein, auf die das von der Lichtquelle 100 abgestrahlte Licht einfällt. Bei dem Linsenteil 200 kann es sich beispielsweise um eine anamorphotische Linse handeln. Das Linsenteil 200 kann eine Einfallsebene haben, auf die das Licht einfällt, und eine Ausgangsebene, aus der das Licht austritt. Die Austrittsebene kann sich an einer Vorderseite der Einfallsebene befinden.
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Im Folgenden wird die Fokusposition des Linsenteils 200 als eine vertikale Fokusposition F1 bezeichnet, wenn man das Linsenteil 200 entlang einer Auf- und Abwärtsrichtung betrachtet, und die Fokusposition des Linsenteils 200 wird als eine horizontale Fokusposition F2 bezeichnet, wenn man das Linsenteil 200 entlang einer Links- und Rechtsrichtung betrachtet. Die vertikale Fokusposition F1 und die horizontale Fokusposition F2 des Linsenteils 200 können voneinander verschieden sein. 4 ist eine Zeichnung, die eine vertikale Fokusposition zeigt. 5 ist eine Zeichnung, die eine horizontale Fokusposition veranschaulicht. Wie in 4 und 5 gezeigt, können ein Abstand, in dem die vertikale Fokusposition F1 von dem Linsenteil 200 in 4 beabstandet ist, und ein Abstand, in dem die horizontale Fokusposition F2 von dem Linsenteil 200 in 5 beabstandet ist, voneinander verschieden sein.
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Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn eine anamorphotische Linse anstelle einer asphärischen Linse für die Leuchte für das Fahrzeug angewendet wird, weil sie in der Lage ist, ein primäres optisches Teil zu entfernen, das erforderlich ist, wenn die asphärischen Linse verwendet wird, kann eine Struktur vereinfacht werden und Kosten können reduziert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, weil das primäre optische Teil entfernt ist, kann ein Abstand, bei dem ein Lichtquellenteil 100 und eine Einfallsebene des Linsenteils 200 voneinander entlang einer vorderen und hinteren Richtung beabstandet sind, weniger als oder gleich 25 mm gebildet werden. Da der Abstand, in dem da Lichtquellenteil 100 und die Einfallsebene des Linsenteils 200 voneinander beabstandet sind, kleiner als oder gleich 25 mm ist, weil das Volumen, das von der Leuchte für das Fahrzeug im Fahrzeug eingenommen wird, klein wird, kann ein Grad der Nutzung eines Fahrzeugraums zunehmen und die Kosten können reduziert werden.
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Indes sollte bei der Betrachtung von Eigenschaften eines Fernlichts in der Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Strahlungsbereich, der gebildet ist, wenn Licht durch das Linsenteil 200 hindurchgeht, so geformt sein, dass er lang nach oben ist. Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung einer detaillierten Form des Linsenteils 200 gegeben, das eine für die Abstrahlung des Fernlichts geeignete Form aufweist.
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Das Linsenteil 200 kann einen oberen Bereich 210 und einen unteren Bereich 220 umfassen. Der untere Bereich 220 kann an einer unteren Seite des oberen Bereichs 210 ausgebildet sein. Die Fokusposition des oberen Bereichs 210 wird als eine erste vertikale Fokusposition bezeichnet, wenn man den oberen Bereich 210 entlang einer Auf- und Abwärtsrichtung betrachtet, und die Fokusposition des unteren Bereichs 220 wird als eine zweite vertikale Fokusposition bezeichnet, wenn man den unteren Bereich 220 entlang der Auf- und Abwärtsrichtung betrachtet. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die erste vertikale Fokusposition und die zweite vertikale Fokusposition voneinander verschieden sein.
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Ein Strahlungsbereich, der gebildet wird, wenn das von Lichtquellen 110 abgestrahlte Licht den oberen Bereich 210 durchläuft, wird als ein oberer Strahlungsbereich A1 bezeichnet, und ein Strahlungsbereich, der gebildet wird, wenn das von den Lichtquellen 110 abgestrahlte Licht den unteren Bereich 220 durchläuft, wird als ein unterer Strahlungsbereich A2 bezeichnet. Dass die erste vertikale Fokusposition und die zweite vertikale Fokusposition voneinander verschieden sind, kann bedeuten, dass eine Länge in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung des oberen Strahlungsbereichs A1 verschieden ist von einer Länge in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung des unteren Strahlungsbereichs A2.
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Wie in 2 dargestellt, kann beispielsweise die Länge des oberen Strahlungsbereichs A1 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung länger gebildet sein als die Länge des unteren Strahlungsbereichs A2 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung.
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Wenn indes die Fokusposition des oberen Bereichs 210 eine erste horizontale Fokusposition ist, wenn man den oberen Bereich 210 entlang der linken und rechten Richtung betrachtet, und wenn die Fokusposition des unteren Bereichs 220 eine zweite horizontale Fokusposition ist, wenn man den unteren Bereich 220 entlang der linken und rechten Richtung betrachtet, können die erste horizontale Fokusposition und die zweite horizontale Fokusposition einander entsprechen. Dies kann bedeuten, dass eine Länge in der linken und rechten Richtung des oberen Strahlungsbereichs A1 einer Länge in der linken und rechten Richtung des unteren Strahlungsbereichs A2 entspricht. Infolgedessen kann der Strahlungsbereich insgesamt eine rechteckige Form haben.
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Wie oben beschrieben, kann der Strahlungsbereich, in dem der Lichtquellenteil 100 ausgebildet ist, eine Form haben, in der mehrere Rechtecke angeordnet sind, da das Lichtquellenteil 100 eine Vielzahl von Lichtquellen 110 aufweist. Die Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann mit einem Kamerasensor zusammenwirken, der in einem Basisfahrzeug enthalten ist, um teilweise nur einige der Vielzahl von Lichtquellen 110 einzuschalten, wenn sich ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein vorausfahrendes Fahrzeug vor dem Basisfahrzeug befindet, wodurch verhindert wird, dass das entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeug geblendet wird.
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Aufgrund von Eigenschaften einer anamorphotischen Linse können indes sich das Linsenteil 200 bei Betrachtung des Linsenteils 200 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung und das Linsenteil 200 bei Betrachtung des Linsenteils 200 in Links- und Rechtsrichtung in der Krümmung voneinander unterscheiden. Ebenso können sich der obere Bereich 210 beim Blick auf den oberen Bereich 210 entlang der Auf- und Abwärtsrichtung und der obere Bereich 210 beim Blick auf den oberen Bereich 210 entlang der Links- und Rechtsrichtung in ihrer Krümmung voneinander unterscheiden. Darüber hinaus können sich der untere Bereich 220, wenn man den unteren Bereich 220 entlang der Auf- und Abwärtsrichtung betrachtet, und der untere Bereich 220, wenn man den unteren Bereich 220 entlang der linken und rechten Richtung betrachtet, in ihrer Krümmung voneinander unterscheiden.
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Da sich der obere Bereich 210 und der untere Bereich 220 in ihrer Krümmung voneinander unterscheiden, kann ein Stufenunterschied zwischen dem oberen Bereich 210 und dem unteren Bereich 220 gebildet werden. Im Einzelnen kann der Stufenunterschied zwischen dem oberen Bereich 210 und dem unteren Bereich 220 in Bezug auf einen Grenzbereich 230 gebildet werden, der eine Grenze zwischen dem oberen Bereich 210 und dem unteren Bereich 220 in einer Austrittsebene des Linsenteils 200 definiert.
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Da der Stufenunterschied zwischen dem oberen Bereich 210 und dem unteren Bereich 220 gebildet wird, kann es Bedenken geben, dass die Gleichmäßigkeit eines Strahlmusters relativ reduziert wird. Zu diesem Zweck kann die Leuchte für das Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Grenzoptikteil 310 haben.
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Im Einzelnen kann die Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung ein optisches Teil 300 umfassen. Das optische Teil 300 kann geformt sein, an einer Außenseite aus der Austrittsebene des Linsenteils 200 herauszuragen. Das optische Teil 300 kann in verschiedenen Formen, wie z. B. einer Halbkugelform, einer zylindrischen Form und einer quadratischen Säulenform, ausgebildet sein, und ein Abstand und eine Vorsprungslänge davon können nach den Bedürfnissen des Benutzers eingestellt werden.
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6 ist eine Zeichnung, die konzeptionell eine Querschnittsansicht eines Linsenteils einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Ein Stufenunterschied zwischen einem oberen Bereich 210 und einem unteren Bereich 220 ist in 6 in übertriebener Weise dargestellt, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern.
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Ein optisches Teil 300 kann ein optisches Grenzteil 310 enthalten, das entlang eines Grenzbereichs 230 ausgebildet ist. Da das optische Grenzteil 310 so ausgebildet ist, dass es entlang des Grenzbereichs 230 vorsteht, kann der Stufenunterschied, der zwischen dem oberen Bereich 210 und dem unteren Bereich 220 gebildet wird, teilweise durch das optische Grenzteil 310 überwunden werden.
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7 ist eine Zeichnung, die ein weiteres Beispiel für ein Linsenteil zeigt. 8 ist ein Diagramm, das ein Aussehen eines Linsenteils aus 7 in der Ansicht von rechts zeigt. Wie in den 7 und 8 gezeigt, kann das Linsenteil 200', da ein oberer Bereich 210' und ein unterer Bereich 220' sich in der Krümmung voneinander unterscheiden, in einem Bereich, in dem ein Stufenunterschied in einem Grenzbereich 230' gebildet werden kann, unterschiedlich geformt werden. Zur Veranschaulichung wird in den 7 und 8 ein optisches Teil weggelassen und dargestellt, aber es kann möglich sein, dass das optische Teil in einem Linsenteil ausgebildet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da die Leuchte für ein Fahrzeug keine primäre Optik zur Bildung eines Strahlmusters verwendet in, unter Verwendung einer anamorphotischen Linse, wo ein oberer Bereich und ein unterer Bereich sich in der Krümmung voneinander unterscheiden, können Produktionskosten reduziert werden, kann eine Struktur vereinfacht werden, und ein belegten Raum kann klein werden. Somit kann die Raumeffizienz erhöht werden, wenn die Leuchte für ein Fahrzeug verwendet wird.
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Die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung führen nicht alle möglichen Kombinationen auf, sondern dienen der Beschreibung eines repräsentativen Aspekts der vorliegenden Offenbarung, und Beschreibungen von verschiedenen Ausführungsformen können unabhängig voneinander oder durch eine Kombination von zwei oder mehr angewandt werden.
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Eine Reihe von Ausführungsformen wurde oben beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können. So können beispielsweise geeignete Ergebnisse erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden und/oder wenn Komponenten in einem beschriebenen System, einer Architektur, einem Gerät oder einer Schaltung auf andere Weise kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden. Dementsprechend fallen auch andere Ausführungsformen in den Anwendungsbereich der folgenden Ansprüche.
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Während diese Offenbarung spezifische Beispiele enthält, wird es nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in Form und Details in diesen Beispielen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Ansprüche und ihrer Äquivalente abzuweichen. Die hierin beschriebenen Beispiele sind nur im beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke der Einschränkung zu verstehen. Beschreibungen von Merkmalen oder Aspekten in jedem Beispiel sind als auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar zu betrachten. Geeignete Ergebnisse können erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden und/oder wenn Komponenten in einem beschriebenen System, einer Architektur, einem Gerät oder einer Schaltung auf eine andere Weise kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden. Daher wird der Umfang der Offenbarung nicht durch die detaillierte Beschreibung, sondern durch die Ansprüche und ihre Äquivalente definiert, und alle Variationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche und ihrer Äquivalente sind so auszulegen, dass sie in der Offenbarung enthalten sind.
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BESCHREIBUNG VON SYMBOLISCHEN ZAHLEN
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- 100
- Lichtquellenteil
- 110
- Lichtquelle
- 200, 200'
- Linsenteil
- 210, 210'
- oberer Bereich
- 220, 220'
- unterer Bereich
- 230, 230'
- Grenzbereich
- 300
- optisches Teil
- 310
- optischer Grenzbereich
- A1
- oberer Strahlungsbereich
- A2
- unterer Strahlungsbereich
- F1
- vertikale Fokusposition
- F2
- horizontale Fokusposition
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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